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FEM: Software • Schulung Entwicklung • Berechnung ... - CADFEM.CH

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20<br />

CAD<strong>FEM</strong> GmbH INFOPLANER 2/2005<br />

ANSYS 10.0:<br />

Transiente thermische <strong>Berechnung</strong> in Workbench integriert<br />

Lagen die <strong>Entwicklung</strong>sschwerpunkte bei der Workbench<br />

bisher vor allem in der Strukturmechanik, steht ANSYS 10.0<br />

ganz im Zeichen der Multiphysics-Anwendungen. Für Temperaturfeldberechnungen<br />

bedeutet das<br />

<strong>•</strong> die Ausführbarkeit transienter Analysen,<br />

<strong>•</strong> die Ergänzung der Randbedingungen um (Ab-)Strahlung<br />

und<br />

<strong>•</strong> die einfache Handhabung des Simulationsprozesses von<br />

thermischen Spannungen.<br />

Transiente <strong>Berechnung</strong>en in Workbench 10.0<br />

Ausgangspunkt für die <strong>Berechnung</strong> des Zeitverlaufs ist eine<br />

stationäre Temperaturfeldberechnung, die per Mausklick zur<br />

Anfangsbedingung der transienten <strong>Berechnung</strong> wird. Nach der<br />

Defi nition von Randbedingungen und Endzeit anhand der automatisch<br />

eingefügten Steuerobjekte beginnt die Rechnung, wobei<br />

die Temperaturverläufe für das globale Minimum und Maximum<br />

bereits während der <strong>Berechnung</strong> eingeblendet sind, der Fortschritt<br />

also überwacht werden kann. Nach Auswahl eines Ergebniszeitpunktes<br />

ermöglicht wiederum ein einziger Mausklick den<br />

Übergang in die Spannungsberechnung. Alternativ kann durch<br />

die gleichzeitige Wahl mehrerer Schritte eine Lastschrittfolge<br />

berechnet werden. Die häufi g gestellte Frage, bei welcher thermischen<br />

Belastung die maximalen Spannungen auftreten, ist<br />

damit auf einfache Art und Weise zu beantworten.<br />

Selbstverständlich kann dieses Vorgehen bei gleicher Ausgangstemperatur<br />

im gesamten <strong>Berechnung</strong>sgebiet abgekürzt<br />

werden. Ebenso stehen die – möglicherweise aus ANSYS Classic<br />

gewohnten – Steuerungsoptionen zur Verfügung:<br />

<strong>•</strong> Automatische Zeitschrittsteuerung<br />

<strong>•</strong> Freie Defi nition von „Pfl icht”-Zeitpunkten für die <strong>Berechnung</strong><br />

und<br />

<strong>•</strong> Festlegung einer Frequenz für das Herausschreiben von<br />

Ergebnissen<br />

Appllications and Technology<br />

All das wird in gewohnter Workbench-Manier grafi sch veranschaulicht.<br />

Die Lastkurven, die per Tabelle als diskrete Funktion<br />

über der Zeit einzugeben sind, sind transparent weil jederzeit<br />

sichtbar.<br />

Gleiches gilt für die Ergebnisdarstellung: Plots für einzelne Zeitpunkte<br />

werden mit der Maus aus einem Fenster geholt, das alle<br />

Minimum-/Maximum-Kurven enthält. Die Verlaufskurven können<br />

für beliebige Punkte innerhalb des Modells erzeugt werden und<br />

wahlweise einzeln oder gemeinsam dargestellt werden. Der in<br />

Workbench übliche Excel-Export rundet das Postprocessing ab.<br />

Zeitschrittwahl<br />

Die Ausgabe 1/2005 des Infoplaners enthielt auf den Seiten<br />

44-45 einen Artikel zu Zeitintegrationsverfahren. Das dort angesprochene<br />

Thema unphysikalischer Oszillationen kann mit dem in<br />

ANSYS verwirklichten impliziten Verfahren (Backward Euler) vermieden<br />

werden – jedoch nicht immer ohne Genauigkeitsverluste.<br />

Insbesondere im Bereich der Elektronik werden angesichts kleiner<br />

Volumina und damit kleiner Kapazitäten und Zeitkonstanten sehr<br />

kleine Zeitschritte benötigt – gerade, wenn die Gradienten durch<br />

Netzverfeinerung besser abgebildet werden sollen.<br />

Es obliegt dabei dem Nutzer, den Zeitschritt anzupassen. Dies<br />

sollte vor der Rechnung unter Berücksichtigung der lokalen zu<br />

erwartenden Zeitkonstanten geschehen. Die <strong>Software</strong> selbst gibt

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