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FEM: Software • Schulung Entwicklung • Berechnung ... - CADFEM.CH

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44<br />

Webbasiert und benutzerorientiert:<br />

Neues CAD-System<br />

von Toyota Caelum Inc.<br />

Wenn man einmal <strong>Software</strong>-Systeme dahingehend betrachtet,<br />

in wieweit sie den Benutzer unterstützen, seine Ideen und<br />

Gedanken in digitaler Form niederzulegen, muss man leider<br />

feststellen, dass bei vielen Programmen zunächst einmal der<br />

Kampf mit deren Eigenheiten geführt werden muss. Die teilweise<br />

der menschlichen Denk- und Handlungsweise entrückte<br />

Bedienungsweise mancher Systeme, erschließt sich abseits der<br />

Routinefunktionen oft nur nach langer Erfahrung.<br />

Mancher zückt dann doch Papier und Bleistift, um sich Notizen<br />

zu machen oder „schnell mal“ einen Entwurf zu skizzieren. Der<br />

Griff zum Skizzenblock ist eine beliebte Alternative zur Auseinandersetzung<br />

mit den Tücken des CAD-Programms, wenn es<br />

darum geht, eine Idee darin schnell umzusetzen, also die – dem<br />

Programm – angemessene Methode zu fi nden.<br />

Da ist es doch sehr erfreulich, wenn innovative, neue Produkte<br />

entwickelt werden, die nicht den leider völlig überstrapazierten<br />

(und damit entwerteten) Stempel „benutzerfreundlich“ aufgedrückt<br />

bekommen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes<br />

benutzerorientiert sind. Statt zusätzliche Probleme aufzuwerfen,<br />

macht eine neue Generation von CAD-Systemen die Arbeit<br />

so schnell und einfach, dass der Anwender keinen Gedanken<br />

mehr an die Handskizze verschwendet. Caelum XXen von<br />

Toyota Caelum 1 Inc. aus Japan ist so ein Tool, das mit solchen<br />

Eigenschaften begeistert.<br />

MitdenkXXen<br />

Caelum XXen bietet mit „Functional Modeling“ eine spezielle,<br />

funktionsorientierte Methodik zur Modellierung dünnwandiger<br />

Bauteile. Die intuitiv anzuwendenden Werkzeuge ermöglichen<br />

den systemunabhängigen Aufbau eines Volumenkörpers, in dem<br />

die Abhängigkeiten der einzelnen Konstruktionselemente untereinander<br />

durch bereits implementierte Regeln gesteuert werden.<br />

So können auf Basis von einfachen Geometrie-Elementen sehr<br />

schnell Körper mit intelligenten Eigenschaften erzeugt werden.<br />

Den eigenen Ideen folgend, baut man mit weiteren Konstruktionselementen<br />

sein Modell zu einem detaillierten Bauteil auf.<br />

CAD & KBE<br />

CAD<strong>FEM</strong> GmbH INFOPLANER 2/2005<br />

„Functional Modeling“ und „Real-Time TeamDesign“ klingen nicht nur nach<br />

Innovation – es stecken tatsächlich bemerkenswerte Funktionen dahinter.<br />

Caelum XXen ist ein begeisterndes CAD-System von Toyota Caelum, Inc.<br />

Beispiel: Eine Rippe in einem Bauteil wird nur durch eine einfache<br />

Linie erzeugt, die sich an die bereits erstellten Elemente<br />

anpasst. Caelum XXen lässt dem Konstrukteur die Freiheit,<br />

mit wenigen Mausklicks das Aussehen der Details nach seinen<br />

Vorstellungen zu steuern. Ganze Funktionsgruppen, die sonst in<br />

mühsam aneinandergereihten Einzelaktionen erzeugt werden,<br />

erfordern wenige einfache Schritte – den Rest erledigen die<br />

hinterlegten Regeln. So können zum Beispiel auf Knopfdruck<br />

fertige Lüftungsgitter aus einem Linienmuster erzeugt oder vom<br />

fertigen Bauteil Werkzeugformen abgeleitet werden.<br />

Eine aus herkömmlichen feature-basierten Systemen bekannte<br />

historische Abhängigkeit zwischen Konstruktionselementen<br />

existiert bei Caelum XXen nicht mehr. Deshalb kann der Benutzer<br />

auch beliebig ändern, ohne dabei inkonsistente Modellstrukturen<br />

zu riskieren. Was nicht gefällt oder falsch dimensioniert ist,<br />

wird einfach entsprechend verschoben oder geändert und vom<br />

System sofort dargestellt. In den Abbildungen ist beispielsweise<br />

zu sehen, wie eine Rippe bei Verschiebung in einem Kunststoffteil<br />

mit den anderen Konstruktionselementen im Bauteil „reagiert“.<br />

Das Ganze geschieht äußerst stabil und ohne dass das<br />

Modell irgendwann unbrauchbar wird.<br />

In der Form von UDO’s (User Defi ned Objects) stellt XXen ein<br />

einfaches aber mächtiges Werkzeug zur Einbindung von Unternehmenswissen<br />

zur Verfügung. Selbstdefi nierte, parametrisierte<br />

Konstruktionselemente, die bei ihrer Wiederverwendung intelligente<br />

Eigenschaften haben, können so erstellt werden. Para-<br />

Beispiel 1: Ausgangssituation: Bei Verschiebung ... ... passen sich die Rippen an.<br />

[1] Caelum: Computer Aided Engineering Leading to Ultimate Manufacturing; auch: Sternbild „Grabstichel“, lat. Caelum

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