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Von der Paniglgasse zur - Löcker Verlag

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überwältigt.«, weiß Albert Christian Sellner in seinem »Immerwährenden<br />

Heiligenkalen<strong>der</strong>« zu berichten.<br />

Apropos Kalen<strong>der</strong>: Margaretentag ist <strong>der</strong> 20. Juli und im<br />

Kalen<strong>der</strong>jahr ein wichtiger Lostag: »Margaretenregen bringt<br />

keinen Segen«, o<strong>der</strong> »Regen am Margaretentag bringt viel<br />

Müh’und Plag’«. Außerdem war in vielen Gegenden an diesem<br />

Tag von den Bauern <strong>der</strong> Pachtzins zu entrichten, aber nun genug<br />

mit Heiligen- & Märtyrerinnenseligkeit.<br />

Übrigens: Das Denkmal für jene fromme Jungfer wurde<br />

1886 vom damaligen Bürgermeister Eduard Uhl an diese Stelle<br />

vor dem Margaretenhof verlegt.<br />

Die Bücherei in <strong>der</strong> Pilgramgasse<br />

Biegen wir vom Margaretenplatz in die Pilgramgasse ab, dann<br />

stolpern wir unversehens in eine kleine Episode, die wir niemandem<br />

vorenthalten wollen. Und die Episode beginnt an einem<br />

schwülen Morgen nach einer heißen Augustnacht des Jahres<br />

1978, als gegen fünf, halb sechs <strong>der</strong> Buchhändler Posch,<br />

wohnhaft Wien 5, Pilgramgasse 17, durch eine ungewöhnliche<br />

Lärmentwicklung aus seinen Träumen gerissen wurde. Ein<br />

Blick aus dem Fenster in den Hinterhof gab ihm Rätsel auf: ein<br />

paar Feuerwehrmänner, aufgrund ihrer Uniformierung leicht<br />

als solche zu identifizieren, schoben einen Zivilisten durch eine<br />

Oberlichte in ein Gassenlokal <strong>der</strong> Pilgramgasse 17. In besagtem<br />

Gassenlokal war eine kleine Filiale <strong>der</strong> Städtischen Büchereien<br />

untergebracht, in <strong>der</strong> nicht nur Bücher verliehen wurden,<br />

son<strong>der</strong>n auch Abendveranstaltungen stattfanden. Der legendäre<br />

Franz Bilik von den Brogressiv-Schrammeln, <strong>der</strong> 1983 von ei-<br />

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