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Arbeitsbericht 163 (HU Berlin): Quartiere neu denken - Arbeitskreis ...

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6<br />

NID – Neighbourhood Improve-<br />

ment District<br />

Das Zukunftsinstrument des Quartiers? i<br />

WIEBKE WESSELHOEFFT<br />

1. EINLEITUNG<br />

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem gegenwärtig „<strong>neu</strong>en“ Steuerungsele-<br />

ment der Stadtentwicklungspolitik, dem Neighbourhood Improvement District (NID)<br />

und wirft die Frage auf, ob dieses Instrument die Quartiersentwicklung in Zukunft stark<br />

beeinflussen wird. Das NID gewinnt seit einigen Jahren immer stärker an Beachtung<br />

und fließt zunehmend in die Stadtpolitik der Bundesrepublik Deutschland mit ein. Da<br />

das NID ein Instrument ist, welches auf lokaler Ebene in klar abgegrenzten und klein-<br />

räumigen Gebieten eingesetzt wird, steht in dieser Arbeit die Entwicklung, Steuerung<br />

und Wirkung auf das Quartier im Mittelpunkt. Die folgende Arbeit wird das Modell des<br />

NIDs vorstellen und einen Überblick über dessen Potenziale und Gefahren geben.<br />

Zudem wird der Versuch unternommen, das Instrument in die gegenwärtig ablaufenden<br />

gesellschaftspoltischen Prozesse einzubetten und dessen Auswirkungen insbesondere<br />

auf der Quartiersebene als auch auf das gesamte Stadtbild zu beschreiben.<br />

Um dies zu untersuchen, wird im ersten Abschnitt die gegenwärtige Ausgangslage, in<br />

der sich die postindustrielle Gesellschaft derzeit befindet, aufgegriffen und diskutiert.<br />

Dabei werden einerseits der Wandel des Wohlfahrtsstaates hin zu einem „aktivierenden<br />

Staat“ und die damit einhergehende Thematik der zunehmenden Privatisierungen<br />

i Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in der folgenden Arbeit auf die geschlechtergerechte<br />

Nennung der weiblichen und männlichen Form verzichtet. Auch wenn durchgängig die<br />

männliche Form verwendet wird, sind doch immer beide Geschlechter gemeint.<br />

Die vorliegende Arbeit orientiert sich stark an den bisherigen Forschungsergebnissen der<br />

HafenCity Universität Hamburg, die sich intensiv mit der Thematik befasst. Alternative Quellen<br />

auf nationaler Ebene sind bisher in einem äußerst geringfügigen Rahmen bereitgestellt.

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