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PROGRAMM - Kinderfreizeittreff Menzeldorf - Nachbarschaftsheim ...

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Foto: Anita Back<br />

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Jung Alt<br />

„Keine belehrt hier die andere“<br />

Zwei Frauen, zwei Lebenswege: Jacqueline, die eine, hat<br />

drei Kinder. Bald neunzehn Jahre lang war sie zu Hause,<br />

das war ihr Job. Die andere, Gabriele, ist Sozialpädagogin,<br />

hat keine Kinder und war 20 Jahre lang als Selbstständige<br />

in Düsseldorf tätig.<br />

Nun ist sie in Berlin, sucht eine neue Herausforderung.<br />

Das haben beide Frauen gemeinsam: Sie wollen beruflich<br />

neu Fuß fassen. Dazu besuchen sie zwei Mal die Woche<br />

einen Kurs. Bei genauem Hinsehen ähnelt sich noch etwas:<br />

Auch bei Gabriele beeinflusste ein familiärer Anlass<br />

den beruflichen Weg. Ihre hochbetagten Eltern leben in<br />

Berlin, ihretwegen zog sie her. Das ist typisch: Frauen machen<br />

aus Gründen der Familie „Karriereumwege“, müssen<br />

sich oft umorientieren, reagieren. „Wir klären unsere<br />

Kompetenzen im Kurs“, sagt Jacqueline. „Und wie ich sie<br />

in Bereichen außerhalb meiner Familie einsetzen kann.“<br />

Drei Monate dauert der Orientierungskurs für Frauen.<br />

Er ermutige sie, sagt Jacqueline. Vom ersten Termin an<br />

brächten sie sich mit ihren Erfahrungen ein, lernten sie,<br />

sich zu präsentieren. „Sich zu fokussieren“, ergänzt Gabriele.<br />

Das werde in praktischen Übungen erprobt und<br />

in der Gruppe nachbetrachtet. Jede Frau hat die Möglichkeit,<br />

ihre Wünsche und Ziele zu reflektieren, alle akzeptieren<br />

einander, keine belehrt die andere. Sehr heterogen<br />

seien die Biographien im Kurs, sagen beide Frauen - „daraus<br />

ziehen wir alle viel“. Jede gibt und bekommt Unterstützung.<br />

Eine Bewerbungsmappe legt jede von ihnen an,<br />

Rollenspiele zur Jobsuche gibt es auf einem Wochenendseminar.<br />

Und für Jacqueline tut sich eine Perspektive auf,<br />

womöglich macht sie sich doch mit einem Laden selbstständig.<br />

Früher war das schon mal ein Traum von ihr.

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