PROGRAMM - Kinderfreizeittreff Menzeldorf - Nachbarschaftsheim ...
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Liebe Nachbarn,<br />
der „demographische Wandel“ ist in aller (Politiker-)Munde.<br />
Gemeint ist, wie kann unsere Gesellschaft die vermuteten<br />
Aufgaben und Probleme bewältigen, die ein größer werdender<br />
Anteil alter Menschen mit sich bringt. Aber sind es nur<br />
Probleme? Gibt es nicht auch Chancen?<br />
Das <strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg hat sich schon lange<br />
darauf eingestellt, hochaltrigen und pflegebedürftigen Menschen<br />
zur Seite zu stehen: mit der ambulanten Pflege seiner<br />
Sozialstationen, der Tagespflege, den Wohngemeinschaften<br />
für Demenzkranke, den Besuchsdiensten, den Unterstützungsangeboten<br />
für pflegende Angehörige. Und auch mit<br />
den Betreuungsvereinen, die vor allem mit ehrenamtlichen<br />
Betreuern jenen zur Seite stehen, die ihre persönlichen Angelegenheiten<br />
nicht mehr selbst regeln können. Im Laufe der<br />
Jahre haben wir ein gut funktionierendes Netz sozialer und<br />
pflegerischer Hilfen entwickelt, auf das alle zurückgreifen<br />
können, die Hilfe benötigen (siehe auch unter „Pflegen und<br />
Begleiten“, sowie unter „Betreuen“)<br />
Chancen des demographischen Wandels? Im Alter finden<br />
viele erstmals ausreichend Zeit soziale Kontakte zu pflegen,<br />
Hobby und Freizeit zu verbinden, persönliche Anliegen<br />
zu verfolgen und für die Gemeinschaft tätig zu werden. Wir<br />
erleben in unseren Ein-<br />
Demographischen<br />
Wandel gestalten<br />
richtungen jeden Tag die<br />
selbstorganisierten Hobbygruppen,<br />
die Freude an<br />
der Gemeinschaft und an<br />
gemeinsam gestalteten Aktivitäten, das gegenseitige Interesse<br />
und die Sorge füreinander. Das bezieht sich nicht nur<br />
auf die eigene Altersgruppe, sondern auch auf generationenübergreifende<br />
Aktivitäten, die wir fördern und auch weiter<br />
ausbauen möchten.<br />
Gute Beispiele sind in diesem Programmheft unter „Jung &<br />
Alt“ beschrieben. Die Wirklichkeit ist – entgegen vieler Unkenrufe<br />
– beeindruckend: etwa, wenn die junge, migrantische<br />
Abiturientin einmal in der Woche eine an Demenz Erkrankte<br />
zu Hause besucht. Oder, wenn Seniorinnen zu KIDÖB<br />
Foto: Die Hoffotografen<br />
Vorwort<br />
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