Neue Wahrzeichen auf der Luzerner Allmend - Robe Verlag

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Die Doppelsporthalle im dritten Obergeschoss hat der Kanton Luzern langfristig gemietet. (Bilder: Fabian Schatzmann) erhellt. Über diesen zentralen Treffpunkt sind die beiden Saunabereiche, Gemischt und Damen sowie die Massageräume direkt erschlossen. Die Saunalandschaften selbst verstehen sich als kleinere, verdichtete Raumvolumen, die sich in einer fast dörflichen Struktur von geschlossenen Körpern und offenen Wegen und Plätzen zwischen Fassade und Lichthof gruppieren. Der Kern des 4. OG bildet das grosse, abgeschlossene Technikzentrum, das Raum für Heizung-, Sanitär-, Lüftungs-, Badewasser- und Elektrotechnik sowie Putz- und Waschraum bietet. Der Technikraum reicht bis unter den Bereich der Garderoben im 5. OG und kann somit direkt die haustechnischen Anlagen im 5. OG versorgen. Durch die zentrale innere Lage der Technikzentrale wird es möglich, sämtliche Räume mit Kundenverkehr dem Tageslicht zuzuordnen. Die Doppelsporthalle Im dritten Obergeschoss befindet sich auf der Seite der Wohnhochhäuser eine Doppelsporthalle. Diese wird langfristig vom Kanton Luzern gemietet, der 3,4 Millionen Franken in den Mieterausbau investiert hat. Ein Highlight ist die Kletteranlage an der Hallenwand. Die Halle wird seit September 2012 durch die Pädagogische Hochschule Zentralschweiz Luzern (PHZ), die rund 430 Studierende im Fach Bewegung und Sport ausbildet, und den Hochschulsport Campus Luzern (HSCL) genutzt. 10 Bauten im Blickpunkt Dank den beiden Sporthallen und dem Seminarraum kann die PHZ die Unterrichtsvorbereitungen und die Durchführung mit audiovisuellen Mitteln unterstützen, und die Unterrichtsbeobachtung und die Lernevaluation können über Video und interaktive Medien begleitet werden. Der Hochschulsport findet vor allem über den Mittag und am Abend statt. Die über 25 Angebote werden von rund 8500 Studierenden genutzt. Mit dem Bezug der neuen Sporthallen verfügt der HSCL erstmalig in seiner Geschichte über eine eigene Indoor-Sportanlage. Insbesondere bei den Spielsportarten kann damit das Angebot verbessert werden, im Weiteren auch in den Bereichen Group-Fitness und Klettern. Das Gesundheitszentrum Das Gesundheitszentrum der zur Migros-Gruppe gehörenden Firma Medbase arbeitet unter dem Label «Swiss Olympic Medical Center» für die Betreuung von Spitzensportlern und Nachwuchsathleten mit der SportMedizin Nottwil des Schweizer Paraplegiker-Zentrums und dem Luzerner Kantonsspital zusammen. Als Novum für die Zentralschweiz ist im Gesundheitszentrum eine Kältekammer integriert. Sie steht Sportlern sowie Patienten unter anderem für die Steigerung der Leistungsfähigkeit oder zur Schmerzlinderung zur Verfügung. Die Migros-Filiale Im Parterre hat die Migros Luzern einen Supermarkt realisiert. Auf einer Fläche von 590 m 2 werden über 5000 Produkte, vorwiegend Frischprodukte des täglichen Bedarfs sowie Convenience- und einige Non-Food-Produkte, verkauft. Das Ladenlokal ist nach dem neusten nationalen Standard der Migros realisiert: übersichtlich und kompakt, mit Marktstimmung im Frischebereich. Tageslicht und starke Farben vermitteln ein angenehmes Ambiente. Die gesamte Beleuchtung wurde mit LED-Leuchten gelöst. Swissporarena, Sportgebäude und Wohnhochhäuser Allmend, Luzern –Bauten im Blickpunkt –1/2013
Die Wohnhochhäuser Hochzwei Das Erscheinungsbild des realisierten Gesamtprojektes wird massgeblich von den beiden 88 und 77 Meter hohen Wohnhochhäusern geprägt. Mit ihrer filigranen Glasarchitektur und der in Bögen geschwungen verlaufenden Form erzielt die Fassade eine ganz spezielle, attraktiv wirkende Ästhetik. Auffallend sind die weichen und organischen Formen der Hochhäuser,die gänzlich ohne scharfe Eckausbildungen der Baukörper auskommen. Aus jeder Perspektive zeigt sich dem Betrachter ein anderes Bild. Die Gebäudehülle präsentiert sich von aussen wie eine kompakte, eng anliegende Haut. Erst auf den zweiten Blick werden die Balkone sichtbar, die sich hinter den vertikalen Aluminiumprofilen in Einschnitten verbergen. Gold- und Blautöne dominieren die Farbgebung, die dem gesamten Ensemble eine moderne und zugleich edle Gestalt verleihen. Ungewöhnlich ist auch das Tragwerkskonzept: Die in Skelettbauweise errichteten Gebäude werden durch einen mittig im Bauwerk angeordneten Stahlbetonkern ausgesteift. Er trägt im Zusammenwirken mit 12 hinter der Glasfassade befindlichen Stützen neben der vertikalen Belastung auch die beispielsweise aus den Windkräften entstehenden horizontalen Lasten ab. Das 2. UG ist mit sich kreuzenden Stahlbetonwänden als steifer Caisson ausgebildet, der die vertikalen Lasten auf Bohrpfähle abträgt. Dank dem steifen UG konnte auf eine dicke Bodenplatte verzichtet werden. Die Glasfassade verläuft nicht in allen Gebäudebereichen durchgehend, sondern wird in einzelnen Geschossen durch auskragende Balkone mit einer gläsernen Brüstung unterbrochen. Ob smarte Kleinwohnung oder grandiose Penthouse-Wohnung –imHochhaus 1stehen auf 25 von insgesamt 30 Etagen 138 Wohnungen und im Hochhaus 2auf 26 Etagen total 145 Wohnungen zur Wahl. Die Wohnungen unterscheiden sich durch ihre Lage und die Ausbaustandards «Style», «Premium» und «Penthouse». Die 2,5-Zimmer-Wohnungen «Style» mit 46,3 m 2 bis 82,9 m 2 Fläche sowie die 4,5-Zimmer-Wohnungen «Style» mit 92 m 2 bis 132,7 m 2 Fläche finden sich bis zur 23. (Wohnhochhaus 1) und 22. Etage (Wohnhochhaus 2). Zwischen dem 24. (Wohnhochhaus 1) bzw. 23. (Wohnhochhaus 2) und zum 29. (Wohnhochhaus 1) bzw. 25. (Wohnhochhaus 2) Stockwerk liegen die 3,5-Zimmer-Wohnungen «Premium» mit 61,3 m 2 bis 126,7 m 2 Fläche. Je eine 3,5-, 4,5- und 5,5-Zimmer-Wohnung «Penthouse» mit 127 m 2 bis 151 m 2 Fläche sind im 30. (Wohnhochhaus 1) bzw. 26. (Wohnhochhaus 2) Stockwerk zu finden. Die Wohnungen wurden gemäss Minergie-Standard 2008 erstellt. Jeder Wohnung ist ein Kellerabteil mit Steckdose zugeteilt (5 –8 m 2 ). Die privaten Parkplätze befinden sich inder Tiefgarage. Bautenim Blickpunkt Weiche, organische Formen ohne Ecken und Kanten und eine filigrane Fassade prägen das Erscheinungsbild der Wohnhochhäuser. (Bild: Josef Zimmermann) Die Wohnhochhäuser, indie der Immobilienfonds CS REF LivingPlus gut 140 Millionen Franken investiert hat, richten sich an Mieter, die viel mehr wollen als ein Dach über dem Kopf: Living Services ist rund um die Uhr für die Mieter da –vom einfachen Reinigungsservice bis zum «Housekeeper». Zudem werden in den Wohnhochhäusern auch möblierte Apartments für Kurz- und Langzeitaufenthalte angeboten und die Kinderkrippe «Müsliburg» im Erdgeschoss von Wohnturm 2 betreut Kinder ab dem sechsten Monat bis zum Kindergarten. 1/2013 –Bauten im Blickpunkt – Swissporarena, Sportgebäude und Wohnhochhäuser Allmend, Luzern 11
Seite 1 und 2: Sportanlagen und Wohnhochhäuser f
Seite 3 und 4: Bis 22 mweit auskragende radial im
Seite 5 und 6: Das Sportgebäude mit komplexem Inn
Seite 7: •Das Erlebnisbecken: 11 mx11 m, 0
Seite 11: Auskragende Balkone mit einer gläs

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