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Neue Wahrzeichen auf der Luzerner Allmend - Robe Verlag

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Die Wohnhochhäuser Hochzwei<br />

Das Erscheinungsbild des realisierten<br />

Gesamtprojektes wird massgeblich von<br />

den beiden 88 und 77 Meter hohen<br />

Wohnhochhäusern geprägt. Mit ihrer<br />

filigranen Glasarchitektur und <strong>der</strong> in Bögen<br />

geschwungen verl<strong>auf</strong>enden Form<br />

erzielt die Fassade eine ganz spezielle,<br />

attraktiv wirkende Ästhetik. Auffallend<br />

sind die weichen und organischen Formen<br />

<strong>der</strong> Hochhäuser,die gänzlich ohne<br />

scharfe Eckausbildungen <strong>der</strong> Baukörper<br />

auskommen. Aus je<strong>der</strong> Perspektive<br />

zeigt sich dem Betrachter ein an<strong>der</strong>es<br />

Bild. Die Gebäudehülle präsentiert sich<br />

von aussen wie eine kompakte, eng<br />

anliegende Haut. Erst <strong>auf</strong> den zweiten<br />

Blick werden die Balkone sichtbar, die<br />

sich hinter den vertikalen Aluminiumprofilen<br />

in Einschnitten verbergen.<br />

Gold- und Blautöne dominieren die<br />

Farbgebung, die dem gesamten Ensemble<br />

eine mo<strong>der</strong>ne und zugleich edle Gestalt<br />

verleihen.<br />

Ungewöhnlich ist auch das Tragwerkskonzept:<br />

Die in Skelettbauweise errichteten<br />

Gebäude werden durch einen<br />

mittig im Bauwerk angeordneten Stahlbetonkern<br />

ausgesteift. Er trägt im Zusammenwirken<br />

mit 12 hinter <strong>der</strong> Glasfassade<br />

befindlichen Stützen neben <strong>der</strong><br />

vertikalen Belastung auch die beispielsweise<br />

aus den Windkräften entstehenden<br />

horizontalen Lasten ab. Das 2. UG<br />

ist mit sich kreuzenden Stahlbetonwänden<br />

als steifer Caisson ausgebildet, <strong>der</strong><br />

die vertikalen Lasten <strong>auf</strong> Bohrpfähle abträgt.<br />

Dank dem steifen UG konnte <strong>auf</strong><br />

eine dicke Bodenplatte verzichtet werden.<br />

Die Glasfassade verläuft nicht in<br />

allen Gebäudebereichen durchgehend,<br />

son<strong>der</strong>n wird in einzelnen Geschossen<br />

durch auskragende Balkone mit einer<br />

gläsernen Brüstung unterbrochen.<br />

Ob smarte Kleinwohnung o<strong>der</strong> grandiose<br />

Penthouse-Wohnung –imHochhaus<br />

1stehen <strong>auf</strong> 25 von insgesamt 30 Etagen<br />

138 Wohnungen und im Hochhaus<br />

2<strong>auf</strong> 26 Etagen total 145 Wohnungen<br />

zur Wahl. Die Wohnungen unterscheiden<br />

sich durch ihre Lage und die Ausbaustandards<br />

«Style», «Premium» und<br />

«Penthouse».<br />

Die 2,5-Zimmer-Wohnungen «Style»<br />

mit 46,3 m 2 bis 82,9 m 2 Fläche sowie die<br />

4,5-Zimmer-Wohnungen «Style» mit<br />

92 m 2 bis 132,7 m 2 Fläche finden sich<br />

bis zur 23. (Wohnhochhaus 1) und 22.<br />

Etage (Wohnhochhaus 2).<br />

Zwischen dem 24. (Wohnhochhaus 1)<br />

bzw. 23. (Wohnhochhaus 2) und zum<br />

29. (Wohnhochhaus 1) bzw. 25. (Wohnhochhaus<br />

2) Stockwerk liegen die<br />

3,5-Zimmer-Wohnungen «Premium»<br />

mit 61,3 m 2 bis 126,7 m 2 Fläche.<br />

Je eine 3,5-, 4,5- und 5,5-Zimmer-Wohnung<br />

«Penthouse» mit 127 m 2 bis 151 m 2<br />

Fläche sind im 30. (Wohnhochhaus 1)<br />

bzw. 26. (Wohnhochhaus 2) Stockwerk<br />

zu finden. Die Wohnungen wurden gemäss<br />

Minergie-Standard 2008 erstellt.<br />

Je<strong>der</strong> Wohnung ist ein Kellerabteil mit<br />

Steckdose zugeteilt (5 –8 m 2 ). Die privaten<br />

Parkplätze befinden sich in<strong>der</strong><br />

Tiefgarage.<br />

Bautenim<br />

Blickpunkt<br />

Weiche, organische Formen ohne Ecken<br />

und Kanten und eine filigrane Fassade<br />

prägen das Erscheinungsbild <strong>der</strong> Wohnhochhäuser.<br />

(Bild: Josef Zimmermann)<br />

Die Wohnhochhäuser, indie <strong>der</strong> Immobilienfonds<br />

CS REF LivingPlus gut 140<br />

Millionen Franken investiert hat, richten<br />

sich an Mieter, die viel mehr wollen als<br />

ein Dach über dem Kopf: Living Services<br />

ist rund um die Uhr für die Mieter da<br />

–vom einfachen Reinigungsservice bis<br />

zum «Housekeeper». Zudem werden in<br />

den Wohnhochhäusern auch möblierte<br />

Apartments für Kurz- und Langzeit<strong>auf</strong>enthalte<br />

angeboten und die Kin<strong>der</strong>krippe<br />

«Müsliburg» im Erdgeschoss von<br />

Wohnturm 2 betreut Kin<strong>der</strong> ab dem<br />

sechsten Monat bis zum Kin<strong>der</strong>garten.<br />

1/2013 –Bauten im Blickpunkt – Swissporarena, Sportgebäude und Wohnhochhäuser <strong>Allmend</strong>, Luzern 11

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