MARIEN konkret - St. Marien-Krankenhaus Siegen
MARIEN konkret - St. Marien-Krankenhaus Siegen
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<strong>St</strong>ark fürs Leben<br />
nuten bis zur Einrichtung. Das Umfeld<br />
also bekannt. Auch ist Haus <strong>St</strong>.<br />
Raphael gut im Ortskern integriert.<br />
Die Schwiegertochter macht sich<br />
direkt auf den Weg. Die noch junge<br />
Wohn- und Pflegeeinrichtung macht<br />
einen guten Eindruck: einen<br />
freundlich gestalteter<br />
Empfang, ein grüngedecktes<br />
Restaurant. Die<br />
Dekoration ist schon auf die<br />
Advents- und Weihnachtszeit<br />
„geschaltet“. Die Senioren<br />
in der Lobby sind gepflegt und<br />
der Sozialdienst organisiert gerade<br />
einen stimmungsvollen Nachmittag<br />
mit Liedern zur Jahreszeit. Die Senioren<br />
singen die bekannten Lieder<br />
nicht immer ganz tonsicher mit. Der<br />
Duft von frischem Kaffee und süßen<br />
Waffeln zieht durchs Haus. Die Einrichtung<br />
ist authentisch.<br />
Heimleiterin Christiana Fahl hat<br />
viel Erfahrung mit Angehörigen in<br />
der gleichen Situation. Sie weiß, dass<br />
Angehörige oft mit den Nerven fast<br />
am Ende sind. Sie nimmt sich daher<br />
besonders viel Zeit und erklärt mit<br />
viel Geduld die Konzeption „Alles<br />
unter einem Dach“ der Burbacher<br />
Wohn- und Pflegeeinrichtung.<br />
Schon nach einer Woche zeigt sich, dass die<br />
Entscheidung die richtige war.<br />
Positiver Gesamteindruck<br />
Sie zeigt dann das großzügige Zimmer,<br />
das eine komfortable alten-<br />
und behindertengerechte Nasszelle<br />
hat. Der Raum ist frisch renoviert,<br />
geschmackvoll und praktikabel in<br />
der Grundausstattung. Auch die anderen<br />
Räumlichkeiten wie die Kapelle<br />
werden gezeigt.<br />
Die von der Schwiegertochter mitgebrachten<br />
Bilder hängen bereits am<br />
Schwerpunkt<br />
nächsten Tag, und der Perserteppich<br />
liegt auch. Röhrenfernseher mit dazugehörigen<br />
Sessel, <strong>St</strong>ehlampen<br />
und Erinnerungsstücke sind platziert.<br />
Der Schrank ist für die Garderobe<br />
der Schwiegermutter groß<br />
genug. Die Telekom hat<br />
die alte Rufnummer der<br />
Mutter umgeschaltet.<br />
Schon am nächsten Wochenende<br />
besucht die<br />
ganze Familie Erna Peters<br />
– der Sohn hat auch<br />
seine Hemmschwelle überwunden.<br />
Erna Peters erwartet ihre Gäste auch<br />
nicht in ihrem Zimmer, sondern im<br />
Restaurant der Einrichtung. Sie ist<br />
aufmerksamer und auch fröhlicher<br />
als in der Zeit vor ihrem <strong>St</strong>urz – <strong>St</strong>ark<br />
fürs Leben.<br />
* Der Name wurde von der Redaktion<br />
geändert.<br />
<strong>Marien</strong> <strong>konkret</strong> 68/12<br />
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