MARIEN konkret - St. Marien-Krankenhaus Siegen

Marien Akademie Leserbrief
Über den demografischen Wandel und die Herausforderungen des Gesundheitssystems
informierte Ende Oktober Dr. Jens Baas (2. von rechts), Vorstandsvorsitzender
der Techniker Krankenkasse, in der Marien Akademie.
>>> Limited Edition
Anfang November gastierte die
Gruppe „Limited Edition“ in der
Burbacher Wohn- und Pflegeeinrichtung
Haus St. Raphael. Die
Gruppe ist ein Team von Darstellern
mit langjähriger Gesangs- und
Bühnenpraxis. Sie haben Songs und
Szenen aus Musicals unterschiedlichster
Stilrichtungen – vom Broadway-Klassiker
bis zum Rock-Musical
– erarbeitet.
Alle Mitwirkenden von „Limited
Edition“ arbeiten ehrenamtlich. Das
wichtigste Anliegen der Darsteller ist
es, Menschen mit der Performance
für das Musical zu begeistern. Der
Erlös der Veranstaltung geht in voller
Höhe an die Einrichtung und
fließt komplett in die Freizeitaktivitäten
der Bewohner.
>>> Ehrenamt stärken
Auf engagementbereite Siegener Mitbürger
hat es die Siegener Agentur
für Ehrenamt „abgesehen“. Daher
trat das Team Ende Oktober mit den
Besuchern der City Galerie wieder
direkt in den Dialog, um möglichst
viele Menschen aus der Krönchenstadt
für ein Ehrenamt zu begeistern.
Verstärkung erhielten sie an ihrem
Stand direkt am Haupteingang im
Erdgeschoss von einigen Institutionen
und Vereinen – darunter auch
die ehrenamtlichen Helferinnen aus
dem St. Marien-Krankenhaus und
dem Marienheim – die selbst händeringend
auf der Suche nach helfenden
Händen sind. Schon im vergangenen
Jahr fand eine erste Aktion
mitten im Einkaufsgeschehen der
City Galerie statt.
+++ Achtung Glosse
Mailbox
Wir Siegerländer werden ja gerne
nass. Leider nur sind die sintflutartigen
Regenfälle just in den Mo-
menten besonders heftig, wenn der
erschöpfte Mitarbeiter des Krankenhauses
sich zur wohlverdienten
Pause begibt.
Auf dem Weg in die Cafeteria sind
außer dem kalten Nass von oben
dann auch die Pfützen zu beachten,
die den Weg von der Überdachung
bis zu schwer zu öffnenden Eingangstür
in die Cafete erschweren.
Achten muss der hungrige Mitarbeiter
auch auf röhrende Laster
und tief fliegende Taxis, die mit dem
kreuzenden Leichenwagen um die
besten Parkplätze konkurrieren.
Das gilt vor allem auf dem Rückweg,
wenn der gesättigte und
erholte Mitarbeiter so unvorsichtig
ist und einfach aus der Tür läuft.
Diese sollte vorsichtig geöffnet
werden, damit unmittelbar davor
abgestellte Blechkarossen nicht
beschädigt werden.
Dem geneigten Mitarbeiter kann es
durchaus zugemutet werden, seinen
Slalomkurs um Autos, Laster
und Pfützen in Richtung Überdachung
fortzusetzen. Wenn er dann
im Trockenen die Dreckspratzer
auf der weißen Hose weg gewischt
hat, kommt er auch nicht außer
Übung und kann den Hindernisparcours
in Richtung Aufzüge um
stehende Essens- und Wäschewagen
fortsetzen.
Ein Trost bleibt: Das Wetter wird
sich wieder zum Besseren ändern
und im Sonnenlicht kann man in
der Asphaltwüste vor der Cafeteria
fast etwas Ästhetik erkennen.
Karin Tröps
Marien konkret 68/12 67/12
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