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mauer 1/05 korrigiert - Nordfriisk Instituut

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Abb. 2 Die Ständer stoßen durch die Decke in den<br />

Dachraum und bilden einen Drempel. Der Längsbalken<br />

markiert die ursprüngliche Außenwand.<br />

1699 wurde das Haus seitlich erweitert; rechts die<br />

Sparren nach der Erweiterung. Foto: Preßler<br />

Abb. 4 Die südlichen Ständer stehen seit der Erweiterung im Raum. Die<br />

Anblattung des Kopfbandes ist ein Hinweis auf die frühe Erbauungszeit.<br />

Das Haus wurde jetzt datiert auf das Jahr 1523. Foto: Preßler<br />

Abb. 3 Die Deckenbalken sind als Ankerbalken<br />

ausgebildet, die durch den Wandständer gesteckt<br />

und mit einem Keil verankert wurden. Foto: Gerd<br />

Kühnast<br />

an diesem Gebäude ist, dass<br />

die Dachbalken der sieben<br />

Gebinde als Stichbalken ausgebildet<br />

sind, die durch die<br />

Ständer durchgesteckt und<br />

mit Holzkeilen gesichert<br />

sind. Die über die Dachbalken<br />

hinausragenden Ständer<br />

ergeben im Dachraum einen<br />

Drempel und erweitern ihn<br />

in der Höhe. Diese Konstruktion<br />

ist in einem weiten<br />

Umkreis nicht gebräuchlich<br />

gewesen, so dass sich das kleine<br />

Gebäude als Unikum<br />

präsentiert. (Vgl. dazu auch<br />

den nachfolgenden Aufsatz<br />

von erhard Preßler, S. 23ff.)<br />

Als 40 Jahre später, zwischen<br />

1971 und 1974, von<br />

der Universität Kiel das Pro-<br />

DER MAUERANKER HEFT 1-2 ·JUNI 20<strong>05</strong><br />

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