Bonusmaterial zu Jenseits des Horizonts - Uhrwerk-Verlag

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Kurzabenteuer und Szenarien
vor und während der Überfahrt
Die Kurzabenteuer ‚Die Kupferplatte des Bhuan Bruadir‘ und
‚Tag der Vergeltung‘ sind so gestaltet, dass sie auch von Helden,
die nicht an der Expedition gen Westen teilnehmen, spielbar
sind.
Die anderen zwei Szenarios können hingegen nur von Helden
der Kampagne erlebt werden und enthalten dadurch Meisterinformationen
die sich auf Jenseits des Horizonts beziehen.
Die Kupferplatte des Bhuan Bruadir
»Viele Geschichten erzählt man sich über Bhuan Bruadir. Er war
einst einer der größten Seefahrer Albernias und hatte es als Kauffahrer
gar bis ins Güldenland geschafft. Von dort aus soll er zahlreiche
Wunderdinge mitgebracht haben. Aber was genau, nun, darüber
erzählt man sich so viele Geschichten, dass selbst ich nur die Hälfte
kenne.«
—Seemannsgarn, neuzeitlich, erzählt überall an der Westküste
Aventuriens.
Handlungsüberblick
Bevor die Reise zum Güldenland beginnt, erhalten die Helden
eine dringende Mission, ohne die es wesentlich schwerer werden
wird, den Hafen der imperialen Stadt Balan Cantara zu
erreichen.
Sie sollen aus der überschwemmten Unterstadt Havenas eine
Kiste bergen, welche die Kupferplatte Bhuan Bruadirs beinhaltet.
Auf dieser Platte sind wichtige Informationen über die Einfahrt
nach Balan Cantara vermerkt.
Die Gruppe muss also in der bedrohliche Unterstadt nach der
Platte tauchen und gerät dabei in große Gefahr durch die dortigen
Bewohner des Gewässers.
Allerdings hat auch die Charptoroth-Paktiererin Dilga von der
Unternehmung mitbekommen und informiert einen gefürchteten
Kult in Havena, der Kult des Gardien D’Serpent. Diese
versuchen den Helden die Kupferplatte wieder abzunehmen.
Doch damit nicht genug. Auch wenn die Helden mit der Kupferplatte
entkommen, so lauert auch noch die Hand Borons auf
sie. Die berüchtigten Agenten Al’Anfas wollen sich ebenfalls der
Kupferplatte bemächtigen und geben sich als Kontaktleute des
Horasreiches aus.
Zeit und Ort
Das Szenario bietet sich kurz nach den ersten Erfolgen der
Helden im Güldenlandmuseum an. Sie werden nach Havena
geschifft, von dort aus müssen sie später wieder Richtung Süden
durch den Windhag, zurück nach Grangor.
Besondere Angelegenheiten
Gut zwei Wochen nach Ankunft in Grangorella werden die
Helden von einer eilfertigen Seejunkerin namens Lucilla ya
Torese den schroffen Kreidefelsen des Kriegshafens hinauf in
das Hauptquartier der Admiralität geführt. Die wenigen Wachen
des beginnenden Tages scheinen der Gruppe misstrauisch
hinterherzublicken. Die Helden werden etwas abseits in ein
rundes, mit zahlreichen Kriegsflaggen geschmücktes Turmzimmer
geführt, dessen Mittelpunkt ein überdimensionierter
Schreibtisch ist. Hier lässt sie die Junkerin alleine.
Nur Augenblicke später tritt durch eine Hintertür jener mysteriöse
Mann ins Zimmer, den die Helden noch vom Rekrutierungsbüro
in Grangor her kennen. Er blättert in einer Akte in
seiner Hand (in Wahrheit leere Blätter), und setzt sich, natürlich
ohne diese Bequemlichkeit auch den Helden anzubieten.
Konnetabel Sumudan von Aldyra, offizieller Vorsteher des
Directoriums für besondere Angelegenheiten, sollte von Ihnen
als typischer Drahtzieher hinter Geheimnissen dargestellt werden,
der stets eine Spur mehr zu wissen scheint, als er vorgibt.
Von Aldyra hat das Verhalten der Helden in den letzten Tagen
persönlich verfolgt und entschieden, dass es jetzt an der Zeit ist,
ihre Talente zu nutzen.
Typische Zitate
z „Mein Name tut nichts zur Sache, bei Phex. Ich muss Euch
kennen und nicht umgekehrt.“
z „Hier sind einige Disziplinlosigkeiten vermerkt, die Ihr euch
in den letzten Tagen geleistet habt. Andererseits scheint Ihr über
Fähigkeiten zu verfügen, die man sicher aus keinem Buch lernen
kann. Ich habe doch recht, oder ...?“
z „Euch ist bewusst, dass Ihr keine Passage auf einem der üblichen
merkantilen Güldenlandsegler gebucht habt? Perfekt,
denn dies ist eine Expedition Ihrer horaskaiserlichen Majestät.
Reden wir also einmal über Begriffe wie Unterordnung und Loyalität
...“
Das Directorium für
besondere Angelegenheiten
Das DBA ist der Geheimdienst des Horasreiches, eine hinter
Verklausulierungen, mehrfachen Identitäten und geheimen
Losungen verborgene Quasi-Geheimgesellschaft,
die manchmal als das liebfeldische Gegenstück der umfassenderen
mittelreichischen KGIA angesehen wird.
Es ging aus einem Wollknäuel von Geheimorganisationen
hervor, die zur Zeit König Alborns tätig waren, und gilt