2000 - Fachgebiet Hochspannungstechnik
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Sternpunkt auf die Klemmen zurückgerechneten Signale an Klemme 3 fast identisch sind,<br />
womit der TE-Ursprung korrekt ermittelt ist.<br />
Wie in Bild 4 dargestellt, können auch Doppelimpulse, also TE-Impulse, die in einem kurzen<br />
zeitlichen Abstand aufeinander folgen, einfach dem richtigen Ursprung zugeordnet werden.<br />
Dargestellt sind hier lediglich die an Durchführung und Sternpunkt gemessenen Signale sowie<br />
die zurückgerechneten Signale am korrekten TE-Entstehungsort.<br />
Ein besonderer Vorteil dieser Methode ist weiterhin, dass ein TE-Signal am wahren Ursprung<br />
visualisiert werden kann, was bislang mit keiner anderen Methode möglich ist, so dass eine<br />
relativ exakte Bestimmung der scheinbaren Ladung durchführbar wird. Zudem können<br />
impulsförmige Störungen, die bei Messungen vor Ort auftreten und den TE-Signalen ähnlich<br />
sind, herausgefiltert werden, da diese von außen kommen und somit auf keinen Ursprung<br />
innerhalb des Transformators zurückgerechnet werden können.<br />
Dipl.-Ing. P. Werle<br />
"Neues Sensorsystem zur Erfassung von Teilentladungen an gießharzisolierten<br />
Spulensystemen"<br />
Feststoffisolierungen auf Kunststoffbasis sind aufgrund des fehlenden Selbstheilungseffektes<br />
besonders empfindlich gegenüber Teilentladungen (TE), da sie eine langsame aber<br />
kontinuierliche Verschlechterung der Isolationseigenschaften bis hin zur Zerstörung des<br />
Betriebsmittels hervorrufen können. In der Regel erfolgen TE-Messungen mit<br />
Parallelauskopplung, die eine Analyse von TE-Mustern in Form von Phasen-Ladungs-<br />
Histogrammen ermöglichen. Eine Lokalisierung von TE-Entstehungsorten ist mit solchen<br />
Verfahren wie mit akustischen TE-Messungen nicht möglich aufgrund der hohen Dämpfung<br />
infolge der Feststoffisolierung. Eine möglichst genaue Kenntnis des TE-Ortes erlaubt jedoch<br />
gezielte Reparaturmaßnahmen oder Designänderungen. Daher wurde ein neues Sensorsystem<br />
zur Erfassung von Teilentladungen an gießharzisolierten Spulen entwickelt, welches neben<br />
einer präzisen Bestimmung der scheinbaren Ladung auch die Ortung der TE-Quelle gestattet.<br />
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Kalibriergenerator<br />
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3<br />
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A<br />
Bandpass<br />
f<br />
Verstärker<br />
Bild 1 Neues Verfahren zur Teilentladungsmessung an Gießharzspulen<br />
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