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2000 - Fachgebiet Hochspannungstechnik

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- 33 -<br />

einem Frequenzbereich zwischen 100 kHz und 250 kHz Phasen-Ladungs-Histogramme<br />

erstellt. Die beschriebene Anordnung ist in Bild 3 dargestellt, in Verbindung mit einer TE-<br />

Signal Einspeisung an der untersten Klemme der Spule durch eine Nadel-Platte Anordnung<br />

innerhalb eines Gießharzblocks.<br />

Neben den Sensorsignalen erfolgt zum Vergleich auch die konventionelle TE-Messung über<br />

Parallelauskopplung mit<br />

einem 6000 pF Kondensator.<br />

Nach der Kalibrierung<br />

der Sensoren und<br />

des Parallelauskopplungs-<br />

AKV<br />

6000 pF<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1 GΩ<br />

Optische<br />

Übertragung<br />

TE-Analysator<br />

�����������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

Bild 3 3 Versuchsaufbau im im Labor<br />

zweiges wurde eine Spannung<br />

von ca. 4 kV an die<br />

oberste Klemme der Spule<br />

gelegt und die Sensorsignale<br />

für jeweils insgesamt<br />

3000 Perioden aufgezeichnet,<br />

wobei immer<br />

nach 500 Perioden auf<br />

den nächsten Sensor umgeschaltet<br />

wurde. Die bei<br />

dieser Messung erhaltenenPhasen-Ladungs-Histogramme<br />

sind in Bild 4<br />

dargestellt, wobei hier<br />

eine unipolare Darstellung gewählt wurde. Es wird deutlich, dass am Sensor 7 die größten<br />

scheinbaren Ladungen gemessen werden, da dieser Sensor am nächsten zur TE-Quelle liegt,<br />

womit der TE-Ursprung korrekt lokalisiert ist.<br />

Bemerkenswert ist zudem, dass an Sensor 7 im Mittel eine scheinbare Ladung von etwa 9 pC<br />

gemessen wurde, hingegen über die Parallelauskopplung lediglich ca. 4 pC<br />

Die Untersuchungen zei-<br />

+18<br />

+18<br />

gen, dass sich das neue<br />

pC<br />

pC<br />

Sensorsystem sowohl zur<br />

Ortung von TE-Quellen<br />

0<br />

0<br />

an gießharzisolierten Spulen<br />

als auch zur präzisen<br />

-18<br />

Sensor 1<br />

-18<br />

Sensor 3<br />

Bestimmung der scheinbaren<br />

Ladung eignet.<br />

+18<br />

pC<br />

0<br />

0 180 deg 360<br />

Sensor 5<br />

-18<br />

0 180 deg 360<br />

+18<br />

pC<br />

0<br />

0 180 deg 360<br />

Sensor 7<br />

-18<br />

0 180 deg 360<br />

Bild Bild 4 4 Phasen-Ladungs-Histogramme der der Sensorsignale<br />

Weiterführende Untersuchungen<br />

vor Ort oder im<br />

Prüffeld von Gießharzspulenherstellern<br />

müssen<br />

zeigen, ob sich die hier<br />

vorgestellte Technik auch<br />

in der alltäglichen Praxis<br />

bewährt.

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