2000 - Fachgebiet Hochspannungstechnik
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Leider hat die in den vergangenen Jahren niedrige Zahl der Studienanfänger jetzt auch ihre<br />
Konsequenzen in der Zahl der Studien- und Diplomarbeiten, sodass es zukünftig schwierig<br />
sein wird, hochqualifizierte Absolventen für eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
und Doktorrand zu gewinnen, da zudem die Arbeitsmarktsituation derzeit sehr attraktiv ist.<br />
Der leichte Anstieg der Studienanfänger hat sich fortgesetzt, jedoch wählen sehr viele<br />
Studierende die neuen Studiengänge „Wirtschaftsingenieur“ und „Angewandte Informatik“.<br />
Wir hoffen, durch attraktive Forschungsarbeiten auf den Gebieten Diagnose und<br />
Bewertungsverfahren mit informationstechnischen Inhalten wie Mustererkennung, Neuronale<br />
Netze, Genetische Algorithmen usw. auch Studierende anderer Studiengänge für unsere<br />
Aufgaben zu gewinnen. Leider hat der Begriff „Elektrotechnik“ heute einen geringeren<br />
Stellenwert als „Informationstechnik“, obwohl sich die Gebiete stark überlappen und in jedem<br />
Studiengang ein erheblicher Anteil des jeweils anderen Bereichs zu finden ist.<br />
Mit der zunehmenden Internationalisierung der Studiengänge an den Universitäten haben wir<br />
die Abschlüsse „Bachelor of Science“ und „Master of Science“ eingeführt, um damit<br />
ausländische Studierende mit einem Bachelor-Abschluß für unseren Masterstudiengang zu<br />
interessieren. In diesem Bereich wird sich in der Zukunft noch einiges bewegen. Ergänzend<br />
zu dieser Entwicklung hat eine Evaluation der Lehre und der Forschung stattgefunden, deren<br />
Ergebnisse zukünftig in die Ressourcenverteilung innerhalb der Universität und des<br />
Fachbereiches eingehen werden.<br />
Die Forschungsaufgaben der Mitarbeiter und ihre Begleitung durch Kooperationen mit<br />
Industrieunternehmen sind im Abschnitt Forschung im einzelnen erläutert. Der unmittelbare<br />
Kontakt mit den Herstellern und Anwendern ermöglicht eine attraktive Aufgabenstellung und<br />
die Einbindung der Studierenden in Aufgaben der Forschung im Rahmen von Studien- und<br />
Diplomarbeiten.<br />
Diese sehr gute Zusammenarbeit mit den industriellen Partnern und die sehr wertvolle<br />
Unterstützung der Forschungsarbeiten durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, den<br />
Deutschen Akademischen Auslandsdienst, die Alexander von Humboldt Stiftung, den<br />
Arbeitskreis industrielle Forschung, die Dannie-Heinemann-Stiftung und den Verein der<br />
Freunde der Universität Hannover soll an dieser Stelle, verbunden mit einem sehr herzlichen<br />
Dank, besonders hervorgehoben werden.<br />
Ich wünsche Ihnen auch im Namen aller Mitarbeiter des Schering Instituts für die Zukunft<br />
Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg.<br />
Hannover, im Juni 2001<br />
Prof. Dr.-Ing. E. Gockenbach