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Der Weimarer Lesewürfel<br />

Kathedralen des Wissens nennt man Bibliotheken auch<br />

ehrfürchtig. In ihnen darf man sich ruhig auch ein bisschen<br />

ohnmächtig fühlen. Und klein. Buchbestände werden<br />

weltweit digitalisiert. Doch das Wissen braucht nach<br />

wie vor die physische Präsenz. Die Architekten Karl<br />

Heinz Schmitz und Hilde Barz-Malfati haben ihm neuen<br />

Raum gegeben. In Weimar, in der Herzogin Anna Amalia<br />

Bibliothek. 2005 durfte sich dort der „Bücherkubus“ in<br />

10 Schaufenster<br />

ein Gebäude-Patchwork fügen, das von der Renaissance<br />

bis ins 20. Jahrhundert gewachsen ist. Der letzte Zubau<br />

setzte einen neuen Eingangsbereich in den Hinterhof<br />

des Gelben Schlosses. Als gewollter Ruhepol in einem<br />

verzweigten, natürlich gewachsenen Gebäudeplan. In<br />

den Freihandbereichen im Bücherkubus sind mehr als<br />

100.000 Medien frei zugänglich. Der Bau wurde mit dem<br />

Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau<br />

ausgezeichnet.<br />

Fotos: Ulrich Schwartz, Brad Feinkopf

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