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Liebe Leserinnen und Leser, Inhaltsverzeichnis - Katholische ...

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<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Leser</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Leser</strong>,<br />

<strong>Katholische</strong><br />

Stiftungsfachhochschule<br />

München<br />

Fachhochschule der Kirchlichen<br />

Stiftung des öff entlichen Rechts<br />

„<strong>Katholische</strong> Bildungsstätten<br />

für Sozialberufe in Bayern“<br />

vielleicht haben Sie es gleich bemerkt<br />

– das KSFH intern hat ein neues Layout<br />

erhalten. Texte <strong>und</strong> Bilder sind nun<br />

übersichtlicher angeordnet, der Seitenaufbau<br />

ist eindeutiger.<br />

Doch das ist nicht die einzige Premiere:<br />

Erstmals haben Studierende dabei<br />

geholfen, die Ausgabe mit Inhalten zu<br />

füllen. Sie sendeten uns Grüße aus dem<br />

Ausland, teilten uns ihre Erwartungen<br />

an ein Semester oder Praktikum fernab von Deutschland mit<br />

<strong>und</strong> ließen uns an ihren Praxiserfahrungen in Kenia, Polen<br />

oder den Philippinen teilnehmen (ab S. 17). Auch die Lehrenden<br />

berichteten von Studienreisen ins Ausland (ab S. 13).<br />

Das Engagement aller Beteiligten – ein herzliches Dankeschön<br />

an dieser Stelle – sowie die Fülle der Berichte zeigen, dass<br />

internationale Themen einen hohen Stellenwert an der KSFH<br />

haben. Doch nicht nur wir blicken gerne über den heimischen<br />

Tellerrand: Zurzeit studieren fünf Erasmus-Studentinnen aus<br />

Ungarn <strong>und</strong> Italien an der KSFH Soziale Arbeit <strong>und</strong> Bildung<br />

<strong>und</strong> Erziehung im Kindesalter (S. 14), eine Gastdozentin aus<br />

Südkorea unterrichtet im Winteresemester interkulturelle<br />

Ethik (S. 15).<br />

Die Ausgabe mag diesmal mit 28 Seiten ein bisschen länger<br />

als gewohnt sein – als passende Lektüre für die Feiertage!<br />

Ich wünsche Ihnen allen Frohe Weihnachten <strong>und</strong> ein w<strong>und</strong>ervolles<br />

neues Jahr!<br />

Lisa Zeidler<br />

Aktuelle Informationen | Dezember 2010 | Ausgabe 7<br />

<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />

Interview mit Verwaltungsdirektorin<br />

Dr. Cordula Schön 2<br />

Senatsmeldungen 3<br />

Informatives 4<br />

Medienpädagogische Wochen 7<br />

Forschunsprojekt<br />

„Palliativstation“ 8<br />

Akademische Abschlussfeiern 9<br />

Gute Lehre im<br />

Fachbereich Pfl ege 10<br />

Neues vom IF 11<br />

Interview mit Andreas Kirchner 12<br />

Neues aus der EDV 13<br />

Internationales 14<br />

Vorträge <strong>und</strong> Veröff entlichungen<br />

von Dozentinnen <strong>und</strong> Dozenten 24<br />

Personalia, Schlaumeier & Co 28<br />

1


Interview Dezember<br />

Dr. Cordula Schön, Verwaltungsdirektorin<br />

„Keine inhaltlichen Änderungen“<br />

Vor kurzem wurde der Titel von<br />

Dr. Cordula Schön von Verwaltungsleiterin<br />

in Verwaltungsdirektorin<br />

umbenannt. KSFH intern hat<br />

nach den Ursachen <strong>und</strong> den damit<br />

verb<strong>und</strong>enen Änderungen gefragt.<br />

Vor kurzem haben Sie den Titel<br />

Verwaltungsdirektorin erhalten.<br />

Was bedeutet diese Bezeichnung?<br />

Ändert sich dadurch etwas?<br />

Cordula Schön: Der neue Titel wurde<br />

gemeinsam mit dem Stiftungsvorstand<br />

entwickelt, um den Kanzlerinnen<br />

<strong>und</strong> Kanzlern der anderen<br />

Hochschulen mehr auf Augenhöhe<br />

zu begegnen. Auch kann die Hochschule<br />

hierdurch besser gegenüber<br />

den Ministerien vertreten werden.<br />

Der Titel verdeutlicht meinen Verantwortungs-<br />

<strong>und</strong> Zuständigkeitsbereich.<br />

Änderungen ergeben sich<br />

durch den neuen Titel in inhaltlicher<br />

Hinsicht nicht.<br />

Als Verwaltungsdirektorin sind Sie<br />

für die Personalanliegen von mehr<br />

als 50 MitarbeiterInnen zuständig<br />

– was gehört noch zu Ihren Hauptaufgaben?<br />

Cordula Schön: Das Personalmanagement<br />

umfasst den größten<br />

Aufgabenbereich. Weitere Hauptaufgaben<br />

sind zudem:<br />

• die Verantwortung für <strong>und</strong><br />

2010<br />

Verwaltung des Budgets der<br />

Hochschule<br />

• Kontaktperson zur<br />

Stiftungsverwaltung<br />

• die Beratung der Gremien wie<br />

Senat, Wahlausschuss, Kuratorium,<br />

erweiterte Hochschulleitung, SteQE<br />

(Steuerungsgruppe Qualität), etc.<br />

• die Prüfung <strong>und</strong> der Abschluss<br />

von Verträgen<br />

• das Prüfen, Koordinieren, etc.,<br />

von Hochschulsatzungen<br />

• Abstimmungen innerhalb der<br />

Hochschulleitung<br />

• der Kontakt zum Ministerium<br />

<strong>und</strong> zu anderen Hochschulen.<br />

Wie können Sie diese verschiedenen<br />

Aufgaben koordinieren?<br />

Cordula Schön: Eine vernünftige<br />

Aufgabenteilung ist nur möglich<br />

durch eine Delegation an die Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter sowie<br />

die Aufgabenteilung mit dem Präsidenten<br />

<strong>und</strong> der Vizepräsidentin.<br />

Die „Flaschenhals-Problematik“ in<br />

meiner Funktion als Kontaktstelle<br />

zur Stiftungsverwaltung sowie die<br />

räumliche Entfernung zwischen<br />

den beiden Abteilungen der KSFH –<br />

in Benediktbeuern bin ich einmal in<br />

der Woche vor Ort – sind weiterhin<br />

eine Herausforderung für mich.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

2


SenatsmeldungenDezember<br />

2010<br />

Studienbeiträge<br />

In der Senatssitzung vom 3. Dezember<br />

wurde über die Verwendung<br />

der Beitragsmittel entschieden, die<br />

vom Haushaltsjahr 2010 noch übrig<br />

sind. Dabei stimmte der Senat einstimmig<br />

über folgende Punkte ab:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

Bibliothek (siehe Kasten)<br />

2000 Euro für die Online-Beratung<br />

OLA<br />

20.000 Euro für Personalkosten<br />

im Zuge der Implementierung<br />

der neuen Software<br />

40.000 Euro für die Bestuhlung<br />

im Audimax in Benediktbeuern<br />

40.000 Euro für mediale Ausstattung<br />

in München (zum Beispiel<br />

Pinnwandschienensysteme,<br />

elektronische Leinwand,...)<br />

20.000 Euro für die Bestuhlung<br />

eines Hörsaals in München<br />

Medienausstattung in Benediktbeuern<br />

(z.B. Whiteboards)<br />

Mittel für die Bibliotheken<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

5.000 Euro für Zeitschriften-<br />

Abos<br />

1.500 Euro für Brockhaus <strong>und</strong><br />

Duden online<br />

9.000 Euro für Springer eBooks:<br />

mit der Bitte, dies zu evaluieren<br />

<strong>und</strong> ggf. noch weitere Verlage<br />

zu testen<br />

Zusätzliche Mittel für Medien<br />

10.000 für München, 5.000 für<br />

Benediktbeuern<br />

Stiftungsprofessur<br />

Versorgungsforschung<br />

Das Konzept für eine neue Stiftungsprofessur<br />

Versorgungsforschung<br />

im Fachbereich Pfl ege haben Prof.<br />

Dr. Johannes Kemser <strong>und</strong> Prof. Dr.<br />

Bernd Reuschenbach auf der Sitzung<br />

vom 14. Oktober vorgestellt.<br />

Die Professur soll von der Josef <strong>und</strong><br />

Luise-Kraft-Stiftung mit 500.000<br />

Euro ab Oktober 2011 für fünf Jahre<br />

fi nanziert werden. Die Stiftungsprofessur<br />

soll Übergänge zum Fachbereich<br />

Soziale Arbeit München ermöglichen.<br />

Master „Klinische<br />

Seelsorge“ in Planung<br />

Die KSFH hat zusammen mit anderen<br />

Hochschulen <strong>und</strong> kirchlichen<br />

Einrichtungen ein Konzept sowie einen<br />

Modulplan für einen Weiterbildungsmaster<br />

„Klinische Seelsorge“<br />

entwickelt. Der Senat hatte am 14.<br />

Oktober einstimmig der Einrichtung<br />

des Masters zugestimmt – allerdings<br />

unter der Voraussetzung der erforderlichen<br />

Infrastruktur, inbesondere<br />

der Bereitstellung personeller,<br />

räumlicher <strong>und</strong> verwaltungsrelevanter<br />

Ressourcen.<br />

Hochschulentwicklung<br />

Prof. Dr. Hans Tremmel hat dem<br />

Senat ein Drei-Säulen-Modell vorgestellt,<br />

das ein Zukunftsmodell für die<br />

Abteilung Benediktbeuern skizziert.<br />

Ziel ist, das Studienzentrum mit<br />

seinen theologischen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in Anschluss an einen<br />

Beschluss der Freisinger Bischofskonferenz<br />

weiterzuführen.<br />

Berufungsverfahren<br />

Bezüglich der Nachfolge von Prof.<br />

Dr. Marga Völkl-Maciejczyk wurde<br />

ein Berufungsausschuss im Fachbereichsrat<br />

Soziale Arbeit bestimmt.<br />

Ausgeschrieben werden soll im<br />

kommenden Jahr eine Professur<br />

für Soziale Arbeit mit dem Themenschwerpunkt<br />

Sozialpädagogik <strong>und</strong><br />

Sozialarbeitswissenschaft.<br />

Im Berufungsverfahren für die Nachfolge<br />

von Prof. Dr. P. Franz Schmid<br />

gibt es am 16. Dezember eine Probevorlesung<br />

in Benediktbeuern. P.<br />

Schmid wird am 21. Juni 2011 seine<br />

Abschiedsvorlesung im Barocksaal<br />

halten.<br />

Im Berufungsverfahren bezüglich<br />

der ausgeschriebenen Professur für<br />

Pfl egepädagogik im Fachbereich<br />

Pfl ege wurde eine Liste mit KandidatInnen<br />

verabschiedet, die der Senat<br />

nun der Stiftung vorlegt.<br />

3


Informatives Dezember<br />

Diskussion in kleinen Gruppen: Wie erkennt<br />

man Anzeichen sexuellen Missbrauchs?<br />

Der Studientag zum Thema sexueller Missbrauch<br />

war sehr gut besucht<br />

2010<br />

Studientag zum Thema „sexueller<br />

Missbrauch / sexuelle Gewalt“<br />

Das Thema sexueller Missbrauch / sexuelle Gewalt in kirchlichen <strong>und</strong> pädagogischen<br />

Institutionen beherrschte in diesem Jahr die Medienberichterstattung.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> hat die Hochschulleitung einen Studientag<br />

zu eben diesem Thema an der KSFH initiiert. Am 30. November<br />

wurden Studierende <strong>und</strong> HochschulmitarbeiterInnen der Abteilung München<br />

eingeladen, um sich in verschiedenen Workshops der Thematik anzunähern.<br />

„Es reicht nicht aus, von der Presse über sexuellen Missbrauch<br />

zu erfahren. Mit diesem Studientag wollen wir eine Sensibilisierung für<br />

das Thema erreichen <strong>und</strong> unseren Studierenden rechtliche <strong>und</strong> pädagogische<br />

Hinweise geben“, sagte Prof. Dr. Egon Endres zu Beginn der Veranstaltung.<br />

Prof. Dr. Günther Schatz informierte die Teilnehmer über Vorurteile<br />

<strong>und</strong> Realitäten sexuellen Missbrauchs von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen:<br />

So liege die Zahl der registrierten Missbrauchsfälle bei ca. 19.000 – die<br />

Dunkelziff er bei circa 300.000 Fällen. Jedes 4. bis 5. Mädchen <strong>und</strong> jeder 10.<br />

bis 12. Junge aus allen sozialen Milieus erlebe sexuelle Handlungen. Die<br />

Täter, zu 90 Prozent Männer, seien meist aus dem Nahfeld – Familie, Bekanntenkreis<br />

<strong>und</strong> Vertrauenspersonen – des Opfers.<br />

In den sieben angebotenen Workshops hatten die TeilnehmerInnen die<br />

Möglichkeit, über verschiedene Aspekte des Themas zu diskutieren bzw.<br />

weiterführende Informationen zu erhalten.<br />

• Pädagogischer Eros – von Plato bis zur Odenwaldschule: brauchen wir<br />

eine Neubewertung?<br />

• Umgang der Kirche mit sexuellem Missbrauch<br />

• Prävention sexueller Gewalt in Schulen: Mach doch (kein) Theater - Theaterprojekt<br />

„Mein Körper ist mein Fre<strong>und</strong>.“<br />

• Umgang mit sexuellem Missbrauch in pädagogischen Einrichtungen<br />

• „Wegsperren ist die sicherste Therapie!?“ Möglichkeiten, Grenzen <strong>und</strong><br />

Chancen in der Arbeit mit Sexualstraftätern<br />

• Sexueller Missbrauch unter rechtlichen Aspekten – Bedeutung für das<br />

professionelle Handeln<br />

• Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz<br />

Der Studientag in Benediktbeuern fand am 16. Dezember statt.<br />

Exkursion zu den Außenlagern von Dachau<br />

Eine besondere Exkursion unternahmen<br />

Studierende des Vertiefungsbereichs<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Kulturpädagogik,<br />

Abteilung Benediktbeuern,<br />

unter Leitung von Prof. Dr. Gerhard<br />

Kral am 16. November. Gemeinsam<br />

mit dem KZ-Überlebenden Abba<br />

Naor besuchten sie die Dachauer<br />

Außenlager in Utting <strong>und</strong> Landsberg,<br />

in denen der Litauer selbst als<br />

Jugendlicher im Alter von 16 Jahren<br />

inhaftiert war.<br />

Da die Lager selbst nicht mehr erhalten<br />

sind, erinnern KZ-Friedhöfe<br />

an die Schrecken dieser Zeit. Abba<br />

Naor erzählte den Studierenden von<br />

KZ-Überlebender Abba Naor<br />

seinem Leidensweg, der vom Ghetto<br />

in Kaunas, Litauen, ins KZ nach<br />

Danzig <strong>und</strong> schließlich nach Dachau<br />

führte. Sein älterer Bruder wurde<br />

im Ghetto erschossen, seine Mutter<br />

sowie sein jüngerer Bruder starben<br />

in Auschwitz. Seinen Vater traf er<br />

nach der Befreiung wieder. Heute<br />

lebt Abba Naor mit seiner Familie in<br />

Israel.<br />

Trotz seiner Vergangenheit hat sich<br />

Abba Naor seinen Humor beibehalten:<br />

„Nur mit Humor konnte <strong>und</strong><br />

kann ich überleben“, sagte der heute<br />

82-Jährige.<br />

4


Informatives Dezember<br />

MDK besucht KSFH<br />

Am 4. August haben Ottilie Randzio,<br />

Ärztliche Leiterin <strong>und</strong> stellvertretende<br />

Geschäftsführerin des Medizinischen<br />

Dienstes der Krankenkassen<br />

(MDK) Bayern sowie Reiner<br />

Kasperbauer, Geschäftsführer MDK,<br />

die KSFH besucht. Im Gespräch mit<br />

Prof. Dr. Egon Endres <strong>und</strong> Prof. Dr.<br />

Johannes Kemser wurden Möglichkeiten<br />

der Kooperation besprochen.<br />

V.l.n.r: Prof. Dr. Egon Endres, Reiner Kasperbauer,<br />

Dr. Ottilie Randzio <strong>und</strong> Prof. Dr.<br />

Johannes Kemser<br />

PraxisanleiterInnen-Tag<br />

Am 3. Dezember fand an der KSFH<br />

München der PraxisanleiterInnentag<br />

für den Bachelorstudiengang<br />

Pfl egemanagement <strong>und</strong> -pädagogik<br />

statt. Der AnleiterInnentag wird<br />

durch die KSFH <strong>und</strong> die Studierenden<br />

im praktischen Studiensemester<br />

für die <strong>und</strong> mit deren AnleiterInnen<br />

durchgeführt. Zwei Themenbereiche<br />

wurden durch Impulsvorträge <strong>und</strong><br />

Workshops aufgegriff en. Irene Hößl,<br />

Pfl egedirektorin des Klinikums Fürth<br />

<strong>und</strong> Vorsitzende des BALK (Verband<br />

B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft Leitender<br />

Pfl egepersonen e.V) referierte<br />

in ihrem Gastvortrag zu „Personalentwicklung<br />

in Zeiten von Fachkräftemangel<br />

<strong>und</strong> Pfl egenotstand“.<br />

Birgitta Greilinger, Referentin im<br />

Praxis-Center München der KSFH bereitete<br />

in ihrem Impulsvortrag „Bedeutung<br />

des Praktischen Studiensemesters<br />

<strong>und</strong> der Praxisanleitung“<br />

auf die Workshops vor, wo unter<br />

Beteiligung von Praxis, Hochschule<br />

<strong>und</strong> StudentInnen „best practice“,<br />

Probleme <strong>und</strong> Anregungen im Hinblick<br />

auf die Durchführung des Pra-<br />

xissemesters diskutiert wurden.<br />

Vernissage in<br />

Benediktbeuern<br />

Einem besonderem Praxis-Projekt<br />

im Rahmen des Bachelor-Studiengangs<br />

Soziale Arbeit an der <strong>Katholische</strong>n<br />

Stiftungsfachhochschule<br />

München (KSFH), Abteilung Benediktbeuern,<br />

hat sich die Studentin<br />

Malin Rathjen gewidmet. Sie rief<br />

im „Florida“, einer Einrichtung mit<br />

begleiteten Wohnangeboten für<br />

Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />

in Bad Tölz, das Kunstprojekt<br />

„Seelenausdruck“ ins Leben. Die<br />

entstandenen Bilder wurden nun<br />

in einer Kunstausstellung der Öffentlichkeit<br />

gezeigt. Sieben kunstinteressierte<br />

Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />

Bewohner im Alter zwischen 20 <strong>und</strong><br />

60 Jahren nahmen an dem Projekt<br />

teil. „Ziel des Projekts war, dass die<br />

Teilnehmer ihre gemalten Bilder refl<br />

ektierten <strong>und</strong> mir erzählten, unter<br />

welchen Bedingungen sie entstanden<br />

sind <strong>und</strong> welche Emotionen sie<br />

mit ihnen verbinden“, sagt Malin<br />

Rathjen<br />

V.l.n.r: Malin Rathjen, Martin Fritz, Peter Elster,<br />

Maximilian Schmidbauer, Michaela Tietze<br />

125 Jahre Jugendsozialwerk<br />

München<br />

Der Festakt zum 125-jährigen Bestehen<br />

des <strong>Katholische</strong>n Jugendsozialwerks<br />

München fand am 20. Oktober<br />

in der Aula der KSFH vor mehr<br />

als 100 geladenen Gästen statt. Den<br />

Festvortrag zum Thema „Netzwerke<br />

gestalten – eine Herausforderung<br />

2010<br />

für die Soziale Arbeit“ hielt Prof. Dr.<br />

Egon Endres. Zuvor feierte Münchens<br />

Erzbischof Reinhard Marx einen<br />

Festgottesdienst in der Jugend-<br />

<strong>und</strong> Campuskirche.<br />

Prof. Dr. Egon Endres: „Netzwerke gestalten<br />

– eine Herausforderung für die Soziale<br />

Arbeit.“<br />

Ringvorlesung zum<br />

Thema Leben <strong>und</strong> Tod<br />

„Morgen sterben. Leben <strong>und</strong> Tod im<br />

21. Jahrh<strong>und</strong>ert“ lautet der Titel der<br />

Ringvorlesung des Christopher Hospiz<br />

Vereins (CHV) an der KSFH in<br />

München. Die Veranstaltung wurde<br />

am 13. Oktober mit einem Vortrag<br />

von Dr. Petra Thorbrietz, Vorstandsvorsitzende<br />

CHV, eröff net. An den<br />

folgenden Terminen referierten unter<br />

anderem Beate Lakotta vom<br />

„Spiegel“ <strong>und</strong> Prof. em. Dr. Reimer<br />

Gronemeyers aus Gießen. Die letzte<br />

Vorlesung der Veranstaltungsreihe<br />

fi ndet am 12. Januar 2011 (18:30<br />

Uhr, Aula) statt. Referentin zum Thema<br />

„Was bleibt? Spiritualität in interkulturellen<br />

Gesellschaften ist<br />

Prof. DDr. Birgit Heller von der Universität<br />

Klagenfurt / IFF.<br />

Dr. Petra Thorbrietz zeigte in ihrem Vortrag<br />

Filmclips, die sich mit dem Thema Sterben<br />

<strong>und</strong> Leben befassen.<br />

5


Informatives Dezember<br />

Begegnung auf dem Alumnitag: Prof. Dr. em.<br />

Michael Pieper, Alt-Präsident der KSFH <strong>und</strong><br />

KSFH-Alumna Heinrike Zimmer<br />

Mehr als 120 Alumni auf<br />

dem Alumnitag in München<br />

2010<br />

Welche Erfahrungen machen SozialpädagogInnen in Grenzsituationen des<br />

berufl ichen Alltags <strong>und</strong> welche Auswirkungen haben diese auf ihr eigenes<br />

Leben? Dieses spannende <strong>und</strong> herausfordernde Thema stand im Mittelpunkt<br />

des 8. Alumnitages des Fachbereichs Soziale Arbeit München am 13.<br />

November. Redner <strong>und</strong> kritischer Gesprächspartner für die mehr als 120<br />

Alumni war Prof. Dr. em. Ernst Engelke.<br />

Er schlug in seinen Ausführungen einen interessanten Bogen von den<br />

Formen des Helfens im Wandel gesellschaftlicher Bedingungen nach Niklas<br />

Luhmann <strong>und</strong> dem Prozess der Industrialisierung <strong>und</strong> Zivilisation<br />

nach Norbert Elias bis hin zu ganz spezifi schen persönlichen Herausforderungen<br />

für SozialpädagogInnen. Diese bezeichnete er als „Brückenmenschen“,<br />

da sie professionell <strong>und</strong> persönlich eine Brückenfunktion<br />

zwischen der Gesellschaft <strong>und</strong> den Ausgegrenzten innehaben. In dieser<br />

Funktion müssen sie viel tragen <strong>und</strong> ertragen, weshalb die Selbstpfl ege<br />

eine wichtige Aufgabe sei, die nicht nur durch Supervision erfolgen könne.<br />

In einem Workshop am Nachmittag konnten die Alumni daran ganz<br />

konkret arbeiten. Außerdem fanden drei weitere Workshops statt, darunter<br />

einer zum Thema „Forschung in der Sozialen Arbeit“, der vom Förderverein<br />

der KSFH im Rahmen der Reihe „Pure Theorie!?“ organisiert wurde.<br />

Ein weiteres Highlight war das zufällige Zusammentreff en einer Alumna<br />

des ersten Diplomdurchgangs von 1971, Heinrike Zimmer, <strong>und</strong> Prof. Dr.<br />

em. Michael Pieper, der damals in seinem ersten Jahr an der KSFH war,<br />

<strong>und</strong> später als Präsident die Alumniarbeit weiter voran brachte.<br />

Im kommenden Jahr soll der Alumnitag Teil einer Festwoche um das 40jährige<br />

Bestehen der KSFH sein. So Gott will, werden an diesem Tag alle<br />

vier Präsidenten der KSFH gemeinsam auftreten. Dann können Alumni ‚ihren’<br />

damaligen Präsidenten treff en!<br />

Autorin: Prof. Dr. Sabine Pankofer<br />

Prof. Dr. Otto Speck als Zeitzeuge an der KSFH<br />

Zur 12. Sitzung des Historischen Arbeitskreis<br />

an der KSFH am 10. November<br />

war Prof. Dr. Otto Speck als<br />

Zeitzeuge eingeladen.<br />

Prof. Dr. Speck war Lehrstuhlinhaber<br />

für Sonderpädagogik an der LMU<br />

München <strong>und</strong> bereits als Lehrbeauftragter<br />

in der Frühzeit der Ausbildung<br />

zur Sozialarbeit/Sozialpädagogik<br />

tätig. Er war bis 2001 Mitglied<br />

im Kuratorium der KSFH <strong>und</strong> kennt<br />

die Entwicklung der Hochschule von<br />

Anfang an. Begrüßt wurde Prof. Dr.<br />

Speck unter anderem von drei Alt-<br />

Präsidenten sowie dem aktuellen<br />

Präsidenten der KSFH.<br />

von links nach rechts: Altpräsident Prof. Dr. Michael Pieper, Prof. Dr. Otto Speck, Altpräsident<br />

Prof. Simon H<strong>und</strong>meyer, Altpräsident Prof. Karljörg Schäfl ein, Präsident Prof. Dr. Egon Endres<br />

6


Informatives Dezember<br />

Prof. Dr. Godehard Brüntrup: „Zum Verhältnis<br />

von Virtualität <strong>und</strong> Realität in Computerspielen“<br />

Prof. Dr. Hermann Sollfrank zeigte auf, was<br />

PädagogInnen über Computerspiele wissen<br />

müssen.<br />

Präsentation der geförderten Projekte im Zentrum<br />

für Medienpädagogik<br />

In die Diskussion vertieft: Prof. Dr. Helga<br />

Zsnolnay-Wildgruber, Alexander Buck <strong>und</strong><br />

Prof. Dr. Hans Thiersch.<br />

„Medienpädagogische Wochen“<br />

2010<br />

Das Thema Medienpädagogik spielt für die Soziale Arbeit eine große Rolle,<br />

da Computerspiele seit langem zum Alltag der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

gehören. So fanden auf Initiative von Alexander Buck, Leiter des Zentrums<br />

für Medienpädagogik an der KSFH, im November <strong>und</strong> Dezember zahlreiche<br />

Veranstaltungen zu dieser Thematik statt.<br />

Creative Gaming<br />

„Creative Gaming“ stand am 15. November auf dem Programm. Die Initiative<br />

zeigte SchülerInnen, Erwachsenen, LehrerInnen <strong>und</strong> PädagogInnen<br />

konkrete Möglichkeiten, sich schöpferisch <strong>und</strong> zugleich kritisch mit dem<br />

Medium Computerspiele auseinanderzusetzen. Ziel ist, auf Gr<strong>und</strong>lage bestehender<br />

Spiele neue Situationen auszuprobieren <strong>und</strong> die Spiele anders,<br />

als vom Hersteller vorgesehen, zu nutzen: So werden zum Beispiel aus Soldaten<br />

in Ego-Shootern auf einmal Balletttänzer.<br />

Jugendtagung des JFF (Institut für Medienpädagogik)<br />

Am 16. November besuchten mehr als 200 Schüler, Lehrer <strong>und</strong> KSFH-Studierende<br />

die Jugendtagung des JFF, Institut für Medienpädagogik in Forschung<br />

<strong>und</strong> Praxis, München. In der Tagung ging es darum, eine Refl exion<br />

über die Spiele <strong>und</strong> das Spielen selbst anzuregen sowie Wissen <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />

zu vermitteln.<br />

Spielen ohne Grenzen<br />

„Spielen ohne Grenzen“ – unter diesem Motto stand die Abschlusstagung<br />

der Kooperationsprojekte „Neue Medien <strong>und</strong> Internet“ des Stadtjugendamtes<br />

in München. Prof. Dr. Godehard Brüntrup S.J., Hochschule für Philosophie<br />

München, referierte zu Beginn über das Thema „Zum Verhältnis<br />

von Virtualität <strong>und</strong> Realität in Computerspielen“. Anschließend diskutierten<br />

ExpertInnen über die Bedeutung von Computerspielen in der Medienpädagogik.<br />

Prof. Dr. Hermann Sollfrank stellte das „Forum Spiel“ der<br />

KSFH vor <strong>und</strong> zeigte in seinem Impulsvortrag auf, was PädagogInnen über<br />

Computerspiele wissen müssen. Die Abschlusstagung endete mit der Präsentation<br />

der im Rahmen der Kooperationsprojekte „Neue Medien <strong>und</strong> Internet“<br />

geförderten Projekte. So wurde zum Beispiel die digitale Schnitzeljagd<br />

von Videospielkultur e.V. vorgestellt.<br />

Ringvorlesung Medienpädagogik<br />

Der Fachbereich Soziale Arbeit an der KSFH hat auf Wunsch der Studierenden<br />

eine Ringvorlesung „Medienpädagogik“ ins Leben gerufen. Alexander<br />

Buck referierte am 25. November zum Thema „Digital Na(t)iv? Aktuelle<br />

Phänomene in den Medienwelten“. Am 2. Dezember diskutierte Prof. Dr.<br />

Hans Thiersch, den die Studierenden aus der Theorie „Modell der Lebenswelten“<br />

kennen, zusammen mit Prof. Dr. Helga Zsnolnay-Wildgruber <strong>und</strong><br />

Alexander Buck über „Neue Medien - neue Lebenswelten“. Die Abschlussvorlesung<br />

am 9. Dezember zeigte praktische Ansätze <strong>und</strong> Projekte zum<br />

Thema „Verloren in den Medienwelten“.<br />

7


Informatives Dezember<br />

Frater Matthaeus Florian Lange <strong>und</strong> Dr. Thomas<br />

Binsack<br />

Dr. Binsack bekam von Petra Tratberger-Zenker<br />

als Dankeschön eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Präsente<br />

2010<br />

Forschungsprojekt Palliativstation:<br />

„Der Tod gehört zum Leben“<br />

Wie kann man Erfahrungen auf einer Palliativstation in ethisch vertretbarer<br />

Weise der Forschung zugänglich machen? Dieser Herausforderung<br />

stellten sich 20 Studierende des konsekutiven Masterstudiengangs „Soziale<br />

Arbeit“ an der <strong>Katholische</strong>n Stiftungsfachhochschule München (KSFH)<br />

in einem Forschungsprojekt.<br />

Von April bis Oktober 2010 führten die Studierenden eine empirische Studie<br />

auf der Palliativstation St. Johannes von Gott im Krankenhaus Barmherzige<br />

Brüder München durch. Am 14. Oktober präsentierten sie ihre<br />

Ergebnisse unter anderem vor Dr. Thomas Binsack, dem Chefarzt der Palliativstation,<br />

sowie vor der Pfl egedienstleitung, Ulrike Münz. Dr. Thomas<br />

Binsack, der Anfang Oktober mit dem B<strong>und</strong>esverdienstkreuz ausgezeichnet<br />

wurde, lobte das Engagement der Forschungsgruppe: „Die Studierenden<br />

haben eine bereichernde <strong>und</strong> wertvolle Arbeit geleistet. Wir sind sehr<br />

dankbar für die Ergebnisse <strong>und</strong> können uns eine weitere Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Katholische</strong>n Stiftungsfachhochschule – zum Beispiel auch in Form<br />

einer Masterarbeit – vorstellen.“<br />

Die Kooperation mit der Palliativstation war durch den KSFH-Studenten<br />

<strong>und</strong> Ordensangehörigen der Barmherzigen Brüder, Frater Matthaeus Florian<br />

Lange, zustande gekommen. „Von meinem Zimmer aus hatte ich immer<br />

Blick auf die Palliativstation – als Student der Sozialen Arbeit stellte<br />

ich mir also die Frage, wie man Praxis, Forschung <strong>und</strong> Theorie miteinander<br />

verbinden kann“, erklärt Frater Matthaeus. Die Hochschule <strong>und</strong> die<br />

Palliativstation St. Johannes von Gott begrüßten seine Idee <strong>und</strong> legten die<br />

Rahmenbedingungen für das Forschungsprojekt fest. Ziel sollte sein, Synergieeff<br />

ekte für die Praxis sowie Impulse für die Mitarbeitenden <strong>und</strong> für<br />

die strategische Planung der Institution zu Gunsten der Patienten zu schaffen.<br />

Fachlich betreuten das Projekt Prof. Dr. Dorit Sing <strong>und</strong> Dipl.-Soz. Petra<br />

Tratberger-Zenker.<br />

Qualitative <strong>und</strong> quantitative Forschung<br />

Eine Studierenden-Gruppe befasste sich mit einer qualitativen Studie, in<br />

der die Psychohygiene der Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter im Fokus<br />

stand. Die Studierenden befragten sieben VertreterInnen unterschiedlicher<br />

Professionen – Ärzteschaft, Pfl egende, Soziale Arbeit, Ehrenamt – nach ihrer<br />

berufl ichen Biografi e: Was hat Sie hierher geführt? Wie hat Sie die Arbeit<br />

geprägt bzw. verändert? Wie leben Sie seither?<br />

Eine zweite Gruppe sichtete in einem quantitativen Forschungsprozess<br />

anonymisierte Patientendaten. Inhalte der Fragestellungen waren in diesem<br />

Zusammenhang das Einzugsgebiet der Patienten, die Verweildauer<br />

<strong>und</strong> Diagnose, die Sterblichkeitsrate, das Geschlecht der Patienten sowie<br />

das Alter.<br />

„Es ist wichtig, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen“<br />

Die Studierenden sahen in ihrer Arbeit <strong>und</strong> dem Thema Palliativpfl ege<br />

durchaus einen Mehrwert für ihr Leben <strong>und</strong> ihren späteren Beruf. So sagte<br />

eine Studentin: „Es ist wichtig, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen,<br />

denn der Tod gehört zum Leben. Im Gespräch mit den Mitarbeitern <strong>und</strong><br />

Mitarbeiterinnen konnten wir erfahren, wie man professionell mit diesem<br />

Thema umgeht. Wir haben gelernt, dass es auf einer Palliativstation nicht<br />

um den Tod, sondern um das Leben geht.“<br />

8


Soziale Arbeit Dezember<br />

von oben nach unten.<br />

Bild 1: Studentische Abschlussrede von Veronika<br />

Unterreithmeier, Soziale Arbeit<br />

Bild 2: Musikalische Untermalung der Abschlussfeier<br />

für die AbsolventInnen des Studiengangs<br />

Soziale Arbeit<br />

Bild 3: Die ersten AbsolventInnen der Konsekutiven<br />

Masterstudiengänge<br />

Bild 4: Absolventinnen des Studiengangs Bildung<br />

<strong>und</strong> Erziehung im Kindesalter<br />

Akademische Abschlussfeiern<br />

2010<br />

Gleich drei akademische Feiern gab es im September <strong>und</strong> Oktober in den<br />

Fachbereichen Soziale Arbeit in München <strong>und</strong> Benediktbeuern. Anlass gaben<br />

die Verabschiedung der ersten AbsolventInnen der Konsekutiven Masterstudiengänge<br />

<strong>und</strong> des Bachelorstudiengangs Bildung <strong>und</strong> Erziehung<br />

im Kindesalter sowie der AbsolventInnen des Studiengangs Soziale Arbeit<br />

(Vollzeit <strong>und</strong> berufsintergrierend) in München.<br />

29. September 2010: Abschied von 128 Diplom- (78) <strong>und</strong> Bachelor- (50)<br />

Studierenden, Soziale Arbeit in München.<br />

1. Oktober 2010: Abschied von 23 Absolventinnen des Studiengangs<br />

Bildung <strong>und</strong> Erziehung im Kindesalter im Festsaal des Klosters<br />

Benediktbeuern.<br />

15. Oktober 2010: Abschied von 12 Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen der<br />

Konsekutiven Masterstudiengänge in der Aula der KSFH München.<br />

oben: Prof. Dr. Birgit Dorner<br />

überreicht einer Absolventin<br />

des Konsekutiven Masterstudiengangs<br />

ihr Zeugnis<br />

oben: Die Absolventinnen des Studiengangs<br />

Bildung <strong>und</strong> Erziehung im Kindesalter zusammen<br />

mit Prof. Dr. Helga Schneider<br />

oben: Sokratischer Dialog von Gitta Drechsel<br />

<strong>und</strong> Natalie Wachowski, Soziale Arbeit<br />

9


Pfl ege November<br />

Gute Lehre im Fachbereich Pfl ege<br />

Im Studienjahr 2009/2010 wurde im Fachbereich Pfl ege<br />

die erste systematische <strong>und</strong> umfassende Evaluation<br />

der Lehre an der KSFH durchgeführt. Das verwendete<br />

Evaluationsverfahren ist im Rahmen der Akkreditierung<br />

für die gesamte Hochschule entwickelt worden<br />

<strong>und</strong> Bestandteil des Gesamtkonzeptes der Qualitätsentwicklung<br />

der Hochschule. Zielsetzung des Evaluationsverfahrens<br />

ist es, den Lehrenden Gelegenheit zur<br />

Refl exion der eigenen Lehrtätigkeit zu geben <strong>und</strong> die<br />

Weiterentwicklung einer guten Lehre zu unterstützen.<br />

Die Durchführung der Evaluation verlief reibungslos<br />

<strong>und</strong> fand große Resonanz bei den Studierenden <strong>und</strong><br />

den Lehrenden. Von den 114 zwei- bzw. vier-stündigen<br />

Lehrveranstaltungen, die im Studienjahr 09/10 im FB<br />

Pfl ege in allen drei Studiengängen stattfanden, wurden<br />

107 evaluiert. Die Teilnahme an der Evaluation ist<br />

damit mit 94 Prozent – im Vergleich zu anderen Hochschulen<br />

– sehr hoch.<br />

Die Ergebnisse der Evaluation ergeben hohe Zufriedenheitswerte<br />

in den Lehrveranstaltungen. Die Ziele der<br />

Module werden erreicht, eine Erweiterung der Kompetenzen<br />

der Student/innen fi ndet statt. Für die Entwicklung<br />

der Qualität der Lehre der Studiengänge haben<br />

Evaluationsmodell<br />

2010<br />

sich konkrete Anregungen sowohl inhaltlicher als auch<br />

struktureller Art ergeben. Verbesserungsmaßnahmen<br />

in den einzelnen Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Modulen<br />

wurden initiiert <strong>und</strong> werden in den Studiengängen bereits<br />

umgesetzt. Im Bereich der Strukturqualität bleiben<br />

allerdings die Größe der Gruppen <strong>und</strong> die Angemessenheit<br />

der Lehrräume ein zentrales Anliegen der<br />

Qualitätsverbesserung.<br />

Der Fachbereichsrat hat in seiner Sitzung am 21. Oktober<br />

2010 über den Evaluationsbericht abschließend beraten<br />

<strong>und</strong> die Ergebnisse gewürdigt. Interessenten können<br />

den Bericht gerne im Dekanat einsehen.<br />

Autorin: Prof. Dr. Rosmarie Reinspach<br />

10


Vernissage im IF<br />

„Alltägliche Begegnungen“ lautet<br />

der Titel der Ausstellung von Prof.<br />

Dr. Birgit Dorner, die aktuell im Institut<br />

für Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung,<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung (IF) zu<br />

sehen ist.<br />

Am 25. November wurde die Ausstellung<br />

mit einer Vernissage eröff<br />

net. Birgit Dorner hat auf ihren<br />

Bildern verschiedene Formen der<br />

Begegnungen im Alltag eingefangen<br />

- in unterschiedlichen Formaten,<br />

Aquarell <strong>und</strong> Öl.<br />

Von l. n. r.: Martina Schweiger, Forschungsbeauftragte<br />

(KSFH), Elke Oestreicher (KSFH), Prof.<br />

Dr. Lenninger (KSFH), Prof. Dr. Susanne Sandherr<br />

(KSFH), Ordinariatsrat Armin Wouters,<br />

Prof. Dr. Egon Endres (KSFH), Hans Kitzbichler,<br />

Dr. Florian Schuppe, Wolfgang Bischof, Prof.<br />

Dr. Markus Babo (KSFH)<br />

Dezember 2010<br />

Forschungsprojekt: Evaluation des<br />

2. Ökumenischen Kirchentags<br />

Welche Auswirkungen hatte der 2. Ökumenische Kirchentag (ÖKT) auf die<br />

ökumenische Arbeit im Erzbistum München <strong>und</strong> Freising? Diese Frage war<br />

Schwerpunkt einer wissenschaftlichen Untersuchung von Dipl. Soz. Päd.<br />

Elke Oestreicher an der KSFH. Am 11. Oktober 2010 präsentierte sie die<br />

Ergebnisse des Forschungsprojekts „Evaluation des 2. Ökumenischen Kirchentages“<br />

vor VertreterInnen der KSFH <strong>und</strong> des Erzbistums München <strong>und</strong><br />

Freising, das das Projekt fi nanzierte.<br />

Im Rahmen des Projekts wurden VertreterInnen auf Diözesanebene, Dekanatsebene<br />

<strong>und</strong> der Ebene der Pfarrgemeinden nach ihrer subjektiven<br />

Einstellung sowie nach ihrer Bewertung von Ökumene gefragt. Ebenfalls<br />

im Fokus stand die Frage nach persönlichen Veränderungen durch<br />

die thematische Auseinandersetzung <strong>und</strong> Mitgestaltung des 2. ÖKT. Als<br />

Interviewpartner wählte Elke Oestreicher hauptamtliche <strong>und</strong> ehrenamtliche<br />

Personengruppen aus <strong>und</strong> befragte sie mittels einer standardisierten<br />

Online-Befragung zu den unterschiedlichen strukturellen Aspekten sowie<br />

zum subjektiven Verständnis, zur Intensität der ökumenischen Zusammenarbeit<br />

<strong>und</strong> zum Kenntnisstand über das Thema. Elke Oestreicher fand zusammenfassend<br />

heraus, dass durch die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung<br />

des 2. ÖKT im Erzbistum München <strong>und</strong> Freising erhebliche Veränderungen<br />

bezüglich der Intensivierung ökumenischer Zusammenarbeit auf den unterschiedlichen<br />

Ebenen stattfanden. Anhand der Untersuchung wurde<br />

insbesondere die hohe Komplexität ökumenischer Arbeit deutlich: Diese<br />

besteht aus einem Zusammenspiel verschiedener Aspekte, die auf unterschiedliche<br />

Art <strong>und</strong> Weise gefördert <strong>und</strong> in Anspruch genommen werden.<br />

Ein Praxisprojekt wie der 2. ÖKT eignet sich demnach besonders zur Förderung<br />

<strong>und</strong> Intensivierung ökumenischer Arbeit.<br />

11


Neues vom IF Dezember<br />

„Kreativität erfordert Freiraum“<br />

Andreas Kirchner ist seit dem 1.<br />

Juni 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

im Institut für Forschung<br />

<strong>und</strong> Entwicklung (IF) an der KSFH,<br />

Abteilung Benediktbeuern. Zurzeit<br />

betreut er als Projektleiter u.a. die<br />

Entwicklung einer Wirksamkeitsanalyse<br />

für die sozialpolitischen<br />

Maßnahmen des Freistaates Bayern<br />

sowie die Evaluation des Kooperationsprojektes<br />

„Vereint in<br />

Bewegung“.<br />

Herr Kirchner, beschreiben Sie bitte<br />

kurz Ihre Aufgaben als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter des IF?<br />

Andreas Kirchner: Im Rahmen der<br />

Auftragsforschung bin ich mit allen<br />

Aufgaben betraut, die von Anfang<br />

bis Ende mit einem Forschungsprojekt<br />

verb<strong>und</strong>en sind: Projektangebote<br />

konzeptionell entwerfen <strong>und</strong><br />

schreiben, die Suche nach ProfessorInnen<br />

als wissenschaftliche Projektleitungen,<br />

dann natürlich die<br />

ganz konkrete Durchführung der<br />

Projekte, das Verfassen von Berichten<br />

wie auch der Präsentation von<br />

Ergebnissen<br />

Was muss man bei der Vorbereitung<br />

von Projekten beachten?<br />

Andreas Kirchner: Wir müssen für<br />

den jeweiligen Untersuchungsgegenstand<br />

passgenaue Instrumente,<br />

wie zum Beispiel Fragebögen, Leitfäden<br />

für Interviews oder Kriteriensysteme<br />

für Nutzwertanalysen<br />

entwickeln. Wichtig ist hier immer<br />

der Aspekt der Teamarbeit, im Austausch<br />

der Perspektiven entstehen<br />

meist die besten Ideen. Der zeitliche<br />

Vorlauf bis zu den eigentlichen<br />

Erhebungen kann deshalb<br />

relativ lange dauern, in einem so<br />

komplexen Projekt wie der Wirksamkeitsanalyse<br />

für eine Teilerhebung<br />

bis zu einem Jahr.<br />

So lange?<br />

Andreas Kirchner: Neben dem<br />

Kennenlernen des Untersuchungsfeldes<br />

sind oft Konkretisierungen<br />

des Forschungskonzeptes nötig.<br />

Zudem müssen meist zahlreiche<br />

Kontakte geknüpft werden. In einigen<br />

Projekten bauen bauen unterschiedliche<br />

Instrumente aufeinander.<br />

Das kann dann schon mal<br />

zeitaufwändig werden.<br />

Können Sie uns ein paar Beispiele<br />

nennen?<br />

Andreas Kirchner: Für eine Erhebung<br />

an Schulen konnten wir den<br />

Fragebogen erst anhand einer vorangehenden<br />

Teiluntersuchung<br />

gestalten, dieser musste dann ein<br />

langwieriges Genehmigungsverfahren<br />

des Kultusministeriums durchlaufen.<br />

Als letzte Hürde mussten<br />

dann die Eltern informiert werden.<br />

Wie geht es weiter, wenn ein Projekt<br />

angelaufen ist?<br />

Andreas Kirchner: Wichtig ist der<br />

kontinuierliche Kontakt zum Auftraggeber<br />

sowie den Kooperationspartnern<br />

im Feld, zum Beispiel<br />

den Schulleitungen. Es kann auch<br />

vorkommen, dass eine Forschungsfrage<br />

erst im Feld richtig deutlich<br />

wird.<br />

Wo sehen Sie Handlungsbedarf?<br />

Andreas Kirchner: Vor allem bei<br />

personellen <strong>und</strong> zeitlichen Ressourcen.<br />

Die Arbeitsverträge der wissenschaftlichen<br />

MitarbeiterInnen<br />

sind meist befristet an Projekte geb<strong>und</strong>en.<br />

So ist es schwierig, länger-<br />

Nutzwertanalyse<br />

2010<br />

Bei etlichen Forschungsprojekten<br />

wird eine vom IF sozialwissenschaftlich<br />

adaptierte Form der<br />

Nutzwertanalyse eingesetzt. Im<br />

Kontext der Evaluationsforschung<br />

<strong>und</strong> Organisationsentwicklung bietet<br />

sich die Nutzwertanalyse für<br />

die systematische Untersuchung<br />

von Netzwerken, Kooperationsverbänden,<br />

Organisationen oder<br />

sonstiger sozialer Maßnahmen an.<br />

Nach der Entwicklung eines jeweils<br />

passenden Kriteriensystems werden<br />

die einzelnen Kriterien von<br />

den Beteiligten/Betroff enen des<br />

Untersuchungsgegenstandes in<br />

einem Workshop gewichtet <strong>und</strong><br />

bewertet. Neben der Bildung von<br />

Zahlenwerten liegt besonderes Augenmerk<br />

auf den qualitativen Argumentationen,<br />

die Zusammenhänge<br />

erläutern <strong>und</strong> Veränderungsmöglichkeiten<br />

aufzeigen<br />

fristig zu planen <strong>und</strong> die Forschung<br />

weiterzuentwickeln. Zudem ist das<br />

St<strong>und</strong>endeputat der ProfessorInnen<br />

deutlich zu hoch, um sich bei Forschungsprojekten<br />

einbringen zu<br />

können. Kreativität erfordert aber<br />

Freiraum. Hier stellt sich die Frage,<br />

wie man die Forschung für die Lehrenden<br />

attraktiver gestalten kann.<br />

Haben Sie Lösungsvorschläge für<br />

dieses Problem?<br />

Andreas Kirchner: Auf alle Fälle<br />

sollte die Forschung stärker mit der<br />

Lehre verzahnt <strong>und</strong> interdisziplinär<br />

an Fragestellungen herangegangen<br />

werden. Neue Fragestellungen <strong>und</strong><br />

Ideen aus kreativen Lehrinhalten<br />

könnten zudem in die Forschung<br />

einfl ießen. Aber das ist alles nur<br />

mit einer entsprechenden St<strong>und</strong>enreduktion<br />

der Lehrenden <strong>und</strong> Zukunftsperspektiven<br />

für die wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter möglich.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

12


Aus der EDV<br />

Start der neuen<br />

Hochschulsoftware<br />

Mit dem Bewerbungsverfahren der<br />

Konsekutiven Masterstudiengänge<br />

ist auch die neue Hochschulverwaltungssoftware<br />

academyFIVE der Firma<br />

simovative an der KSFH gestartet.<br />

Die neue Software soll zunächst<br />

die Adressverwaltung an der KSFH<br />

verbessern bzw. vereinfachen. In<br />

einem nächsten Schritt wird academyFIVE<br />

in den Bereichen Praxis-Center,<br />

Prüfungsamt, Studienplanung,<br />

Beitragsverwaltung sowie Inskription<br />

integriert.<br />

Neues Support-System<br />

Die EDV-Abteilung hat an der KSFH<br />

ein neues Supportsystem unter<br />

http://support.ksfh.de ins Leben<br />

gerufen. MitarbeiterInnen können<br />

ihre Probleme <strong>und</strong> Fragen online<br />

stellen. Der Vorteil ist dabei, dass<br />

Anfragen so nicht verloren gehen.<br />

Häufi g gestellte Fragen <strong>und</strong> die entsprechenden<br />

Antworten werden in<br />

der Datenbank gespeichert <strong>und</strong> sind<br />

jederzeit wieder abrufbar.<br />

„Scan to Mail“<br />

Seit kurzem haben alle Hochschulangehörigen<br />

die Möglichkeit, Dokumente<br />

über eine einfache Funktion<br />

an den Kopierern direkt an die eigene<br />

oder andere E-Mail-Adressen zu<br />

senden.<br />

Die Onlinestruktur der KSFH mit ihren drei<br />

Säulen<br />

Onlineauftritt der KSFH<br />

Die Struktur des Onlineauftritts der<br />

KSFH gliedert sich in drei Säulen.<br />

Auf der Website (www.ksfh.de) erhält<br />

man nicht nur allgemeine, öffentliche<br />

Informationen – man gelangt<br />

auch auf die anderen beiden<br />

Säulen, das Hochschulportal <strong>und</strong> die<br />

Lernplattform.<br />

Auf dem Hochschulportal (campus.ksfh.de)<br />

sind hochschulinterne<br />

Informationen, das Studentenportal<br />

mit Noten, Adressen <strong>und</strong><br />

Inskriptionen, das Praxisportal<br />

(Praxisbörse, Stellenangebote) sowie<br />

das Dozentenportal (Veranstaltungen,<br />

Inskriptionen, Integration<br />

in Moodle) <strong>und</strong> das Alumniportal zu<br />

fi nden.<br />

Als dritte Säule fungiert die Lernplattform<br />

„Moodle“ (lehre.ksfh.de).<br />

Hier werden Lehrveranstaltungen<br />

begleitet <strong>und</strong> ausgewertet.<br />

Laufende Projekte<br />

Hardware: Aktuell steht an der KSFH<br />

eine Erneuerung der Hardware im<br />

Fokus. Dazu zählen neue Server, stabile<br />

<strong>und</strong> sicherere Datenspeicher,<br />

eine Klimaanlage im Serverraum sowie<br />

neue Bildschirme <strong>und</strong> PCs.<br />

Internet: Ein weiteres Thema ist die<br />

Ausfallsicherheit der KSFH-Internetanbindung<br />

über eine doppelte<br />

Leitung: Zum einen über die Glasfaseranbindung<br />

über die Erzdiözese,<br />

zum anderen über eine Funkverbindung<br />

via „Krankenhaus Rechts der<br />

Isar“ zum Leibniz Rechenzentrum.<br />

Software: Zur Zeit stellt die EDV-Abteilung<br />

das Betriebssystem Windows<br />

XP auf Windows 7 um, Offi ce wird<br />

einheitlich auf Microsoft Offi ce 2007<br />

umgestellt.<br />

Geplante Projekte<br />

Dezember 2010<br />

In Planung ist eine VPN-Anbindung<br />

für DozentInnen, MitarbeiterInnen<br />

<strong>und</strong> StudentInnen ins Netz der<br />

Hochschule von außen. Damit soll<br />

unter anderem auch der Zugang zu<br />

den Bibliotheksdatenbanken ermöglicht<br />

werden.<br />

Auch die Mailanbindung soll verbessert<br />

werden. Von überall soll es<br />

einen Zugang auf eigene Daten <strong>und</strong><br />

E-Mails geben können.<br />

13


Fahrt nach Schweden<br />

Vom 25. bis 30. September 2010 unternahmen<br />

18 Studentinnen <strong>und</strong><br />

Studenten in Begleitung von Martina<br />

Sumser, Praxis-Center Benediktbeuern,<br />

<strong>und</strong> Prof. Dr. Franz Schmid<br />

eine Studienfahrt nach L<strong>und</strong> in<br />

Schweden. Ein Absolvent der KSFH,<br />

der als Abteilungsleiter am dortigen<br />

Jugendamt arbeitet, hat geholfen,<br />

das Studienprogramm zu organisieren.<br />

Es wurden v.a. Einrichtungen<br />

der Jugendhilfe besucht <strong>und</strong> ein<br />

Kontakt mit der Universität L<strong>und</strong>,<br />

Abt. Helsinborg aufgenommen. Die<br />

Eindrücke waren tief: andere Länder<br />

– ganz andere Möglichkeiten für die<br />

Soziale Arbeit<br />

Die Gruppe vor der Universität L<strong>und</strong><br />

Besuch aus Kroatien<br />

12 Studentinnen des Studienzentrums<br />

Zagreb haben am 16. November<br />

2010 die KSFH besucht. Prof.<br />

Dr. Peter Lenninger informierte<br />

die Gruppe über den Fachbereich<br />

Soziale Arbeit. Die Studentinnen<br />

nahmen anschließend am Fachtag<br />

„Spielen ohne Grenzen“ an der KSFH<br />

teil, um mehr über die Bedeutung<br />

von Computerspielen für die Pädagogik<br />

zu erfahren.<br />

Die Studentinnen zusammen mit Prof. Dr. Peter<br />

Lenninger (links) <strong>und</strong> ihrer Betreuerin Snjezana<br />

Husinec (rechts)<br />

Prof. Dr. Sabine Pankofer <strong>und</strong> Prof. Dr. Bernhard<br />

Lemaire informierten eine japanische<br />

Delegation über Strukturen <strong>und</strong> Gesetze der<br />

deutschen Jugendhilfe<br />

Japanische Delegation<br />

Im Rahmen des Deutsch-Japanischen<br />

Studienprogramms für<br />

Fachkräfte der Jugendarbeit, das<br />

im Auftrag des B<strong>und</strong>esministeriums<br />

für Familie, Senioren, Frauen<br />

<strong>und</strong> Jugend durchgeführt wird <strong>und</strong><br />

in diesem Jahr das Thema „Lebenskompetenz<br />

fördern / Förderung<br />

benachteiligter Jugendlicher“ hatte,<br />

besuchte eine elfköpfi ge japanische<br />

Delegation für zwei Wochen<br />

Deutschland <strong>und</strong> am 16. November<br />

2010 auch die KSFH. Dort wurden<br />

die TeilnehmerInnen von Prof. Dr.<br />

Sabine Pankofer <strong>und</strong> Prof. Dr. Bernhard<br />

Lemaire in die Strukturen <strong>und</strong><br />

Gesetze der deutschen Jugendhilfe<br />

eingeführt. Danach erfolgten Praxisbesuche<br />

sowie ein zweitätiger Homestay<br />

in Familien, unter anderem<br />

bei MitarbeiterInnen der KSFH.<br />

Studienfahrt<br />

nach Ungarn<br />

Auf einer Studienfahrt vom 26. September<br />

bis 2. Oktober lernten die<br />

KSFH-Studierenden die Soziale Arbeit<br />

in Ungarn kennen. Begleitet<br />

wurde die Reise von Susanna Filesch<br />

<strong>und</strong> Prof. Dr. Peter Lenninger. Auf<br />

dem Programm, das die Partnerhochschule<br />

Apor Vilmos organisierte,<br />

standen unter anderem der<br />

Besuch<br />

• einer Schule für Zigeunerkinder<br />

• eines Gefängnisses für<br />

Schwerstverbrecher<br />

• eines Übergangsheimes für<br />

Familien<br />

• eines Altenheimes für sozia<br />

Dezember 2010<br />

schwache alte Menschen<br />

• einer Tagesstätte für psychisch<br />

<strong>und</strong> körperlich behinderte<br />

Erwachsene<br />

• eines Kinderhospizes (das erste<br />

<strong>und</strong> einzige in Ungarn)<br />

Einige StudentInnen zeigten sich<br />

überrascht, dass die sozialen Einrichtungen<br />

trotz fi nanzieller Engpässe<br />

sehr wirksam <strong>und</strong> kreativ arbeiten.<br />

Auf der Studienfahrt wurden<br />

Prof. Dr. Peter Lenninger <strong>und</strong> Susanna<br />

Filesch von ungarischen Hochschulvertretern<br />

für ihre Verdienste<br />

in der deutsch-ungarischen Hochschulpartnerschaft<br />

ausgezeichnet.<br />

Die Gruppe gemeinsam mit Prof. Dr. Peter<br />

Lenninger <strong>und</strong> Susanna Filesch<br />

Reise nach Vac<br />

Ebenfalls nach Ungarn reisten vom<br />

12. bis 16. Mai Studierende des 8.<br />

Semesters des Studiengangs „Bildung<br />

<strong>und</strong> Erziehung im Kindesalter<br />

im Rahmen des Moduls „Bildung<br />

<strong>und</strong> Erziehung im internationalen<br />

Kontext“. Susanna Filesch <strong>und</strong> Prof.<br />

Dr. Helga Schneider begleiteten<br />

die Fahrt. Der Aufenthalt begann<br />

mit einem Besuch der <strong>Katholische</strong>n<br />

Hochschule in Vac. In einer Veranstaltung<br />

mit ungarischen Lehrenden<br />

<strong>und</strong> Studierenden wurden die vor<strong>und</strong><br />

außerschulischen Bildungssysteme<br />

in Ungarn <strong>und</strong> Deutschland<br />

verglichen <strong>und</strong> über das frühpädagogische<br />

Konzept von Emmi Pikler<br />

diskutiert. Zudem besuchte die<br />

Gruppe ungarische Kindergärten sowie<br />

eine Gr<strong>und</strong>schule mit Nachmittagsbetreuung.<br />

Die Reise zeigte den<br />

Studierenden, dass Bildung <strong>und</strong> Erziehung<br />

immer nur vor dem jeweiligen<br />

geschichtlich-politischen <strong>und</strong><br />

kulturellen Kontext verstehbar wird.<br />

14


Die Gruppe <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen der Suor<br />

Orsola im Gespäch mit dem Einrichtungsleiter<br />

der „Casa per la Vita“, Dott. Favo Mastrangelo<br />

Carmine<br />

Beim Interview mit dem Einrichtungsleiter<br />

einer „Casa famigllia“<br />

Dezember 2010<br />

Studienreise an die Università degli<br />

Studi Suor Orsola Benincasa<br />

Vom 31. Oktober bis 6. November haben 21 TeilnehmerInnen des Seminars<br />

„Assistenza sociale – Soziale Arbeit in (Süd-)Italien“ unter Leitung von<br />

Prof. Dr. Paul Gödicke eine Studienreise nach Salerno unternommen. Ziel<br />

war die renommierte, nichtstaatliche Universität Suor Orsola Benincasa,<br />

die an ihrem Sitz in Salerno einen Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengang Scienze<br />

del servizio sociale („Sozialarbeitswissenschaft“) <strong>und</strong> Programmazione,<br />

amministrazione e gestione delle politiche e dei servizi sociali (frei übersetzt:<br />

„Planung, Administration <strong>und</strong> Management sozialer Dienste <strong>und</strong><br />

Einrichtungen“) anbietet.<br />

Eine Gruppe von italienischen Studierenden hatte im Sommersemester im<br />

Rahmen eines seit 2004 bestehenden „forum internazionale“ den Besuch<br />

der Deutschen in Organisationen des Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesens der<br />

Provinz Salerno vorbereitet. Die Besuche orientierten sich inhaltlich am<br />

Thema „Immigration“.<br />

Während einer Begegnung mit dem Präfekten der Provinz Salerno erhielt<br />

die Gruppe eine Einführung in die politischen <strong>und</strong> gesetzlichen Regelungen<br />

im Umgang mit Immigranten. Um die daraus resultierenden<br />

Probleme kümmern sich überwiegend gemeinnützige Einrichtungen der<br />

Sozialen Arbeit <strong>und</strong> das staatliche Ges<strong>und</strong>heitswesen. Die Studiengruppe<br />

besuchte sechs dieser Einrichtungen, die in Vorträgen <strong>und</strong> Diskussionen<br />

über die Probleme der Migranten sowie sozialarbeiterische Hilfsangeboten<br />

informierten. Zur Sprache kamen auch Probleme der MitarbeiterInnen<br />

der Einrichtungen, die nach ihren Berichten regelmäßig über Monate hinweg<br />

mit ausstehenden Gehaltszahlungen konfrontiert sind bzw. mangels<br />

staatlicher Finanzierung oftmals ehrenamtlich tätig sind.<br />

Ein Kulturtag, der die Gruppe zu den in der Nähe liegenden historischen<br />

Stätten wie Pompeji oder Paestum führte, bildete den Abschluss der<br />

Studienreise.<br />

Zur Lösung der Verständigungsprobleme zwischen deutschen Besuchern<br />

<strong>und</strong> den italienischen MitarbeiterInnen der Einrichtungen stand eine Dolmetscherin<br />

zur Verfügung. Darüber hinaus zeigte sich aber auch, dass<br />

mehrere TeilnehmerInnen der Studienreise über ausreichend Sprachkenntnisse<br />

verfügten, um sich auf Italienisch oder Spanisch autonom verständigen<br />

zu können. Mindestens drei von ihnen können ihre Sprachkenntnisse<br />

im nächsten Semester wohl noch verbessern: Einige werden 2011 ihr Praxis-,<br />

andere ein Theoriesemester in Salerno absolvieren.<br />

Autor: Prof. Dr. Paul Gödicke<br />

Erasmus-Studentinnen aus Ungarn <strong>und</strong> Italien an der KSFH<br />

Zur Zeit studieren fünf Erasmus-Studentinnen<br />

aus Ungarn <strong>und</strong> Italien<br />

an der KSFH „Bildung <strong>und</strong> Erziehung<br />

im Kindesalter“ sowie „Soziale Arbeit“.<br />

Beata Csikó, Ildicó Elsholtz,<br />

Zuszanna Kerekes <strong>und</strong> Anita Csintalan<br />

kommen aus Ungarn, Anna Zorzi<br />

stammt aus Italien. „Der Unterricht<br />

hier ist viel interaktiver als in Italien“,<br />

sagt Anna Zorzi. „Die Studierenden<br />

haben die Möglichkeit, sich<br />

im Unterricht einzubringen.“ Auch<br />

für ausländische StudentInnen seien<br />

die Vorlesungen gut verständlich.<br />

Auch Ildicó Elsholtz beschreibt den<br />

deutschen Unterricht als sehr gut<br />

<strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich sowie praxisorientierter<br />

als in Ungarn.<br />

v. l.: Beata Csikó (Soz. Arbeit), Anita Csintalan (B&E), Ildicó Elsholtz (B&E), Anna Zorzi (Soz. Arbeit)<br />

<strong>und</strong> Zsuzsanna Kerekes (Soz. Arbeit)<br />

15


Dr. Chung-Mi HwangBo aus Südkorea lehrt<br />

im Winteresemester 2010/2011 an der KSFH<br />

interkulturelle Ethik<br />

Info<br />

Im Rahmen des von den Frauenbeauftragten<br />

der bayerischen<br />

Hochschulen für angewandte<br />

Wissenschaften entwickelten<br />

Förderprogramms für Wissenschaftlerinnen<br />

„rein in die Hörsäle“<br />

wird die Gastprofessur<br />

durch Mittel der Bayerischen<br />

Staatsregierung, des Bayerischen<br />

Staatsministeriums für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst, gefördert.<br />

Gastdozentin aus Südkorea<br />

Dezember 2010<br />

Für das Winteresemester 2010/2011 ist Dr. Chung-Mi HwangBo als Gastdozentin<br />

für interkulturelle Ethik an der KSFH tätig. Unterkunft hat sie<br />

bei der Kommunität Venio gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ist sehr glücklich über die Gastfre<strong>und</strong>schaft,<br />

die sie dort erfährt.<br />

Dr. Chung-Mi HwangBo stammt aus Südkorea, studierte dort bereits Erziehungswissenschaften<br />

<strong>und</strong> Philosophie an der Yon-Sei-Universität in Seoul<br />

(B.A), <strong>und</strong> anschließend in Deutschland Philosophie, Sinologie <strong>und</strong> <strong>Katholische</strong><br />

Theologie in München (M.A). Sie hat 2004 im Fach Philosophie<br />

an der Universität Bonn (Dr. Phil.) promoviert. Ihre Arbeitsschwerpunkte<br />

sind antike <strong>und</strong> mittelalterliche Philosophie <strong>und</strong> Metaphysik, Ostasiatische<br />

Philosophie, insbesondere klassische chinesische Philosophie <strong>und</strong> Kunst.<br />

Dr. HwangBo hält derzeit an der KSFH verschiedene Seminare <strong>und</strong> Lehrveranstaltungen<br />

zum Thema „Interkulturelles Ethos“. Zu ihren zentralen<br />

Lehrinhalten gehört die interkulturelle Gr<strong>und</strong>legung der Ethik, die sich<br />

auf eine für alle Kulturen als gültig zu erweisende Verbindlichkeit bezieht.<br />

Dr. HwangBo versteht „Interkulturalität“ als dreifachen Bildungsbegriff : 1.<br />

Interkulturalität fordert von uns Bildung der Achtsamkeit hinsichtlich der<br />

Wahrnehmung <strong>und</strong> Erfahrung von Kulturen. 2. Interkulturalität als geistige<br />

Übung fordert ferner Bildung des Bewusstseins. Das bedeutet, dass<br />

Ideen wie Wahrheit <strong>und</strong> Gerechtigkeit, Güte <strong>und</strong> <strong>Liebe</strong> zu den leitenden<br />

Prinzipien der Handlung gehören. 3. Schließlich fördert die Interkulturalität<br />

die Bildung von Haltungen für unser Selbstsein als Personen. Das ist die<br />

Gr<strong>und</strong>lage für Freiheit <strong>und</strong> Würde.<br />

Erfahrungsbericht von Dr. Chung-Mi HwangBo<br />

„Mir wurde spätestens nach zwei Wochen der Lehrerfahrung klar, dass<br />

ich meine Lehrveranstaltungen anders gestalten muss als bisher gewohnt.<br />

Die Studierenden haben mich schließlich zu mehr Kreativität inspiriert. Sie<br />

werden aktiv, wenn sie eine Arbeit selbst oder in der Gruppe organisieren<br />

können. Dann arbeiten sie auf eine Weise, die alle Sinne <strong>und</strong> Kräfte<br />

anspricht. Es ist für einen Dozenten eine w<strong>und</strong>erschöne Erfahrung, ihre<br />

Gesten, ihre Mimik <strong>und</strong> ihr Sprechen zu beobachten <strong>und</strong> auch zu spüren,<br />

wie ihre Zurückhaltung <strong>und</strong> Unsicherheit weicht. Die Lehrveranstaltungen<br />

bieten vor allem den Studierenden die Möglichkeiten, ihren Horizont hinsichtlich<br />

interkultureller Bildung zu erweitern.<br />

Eine Herausforderung für mich war, die philosophische Erkenntnis aus<br />

dem Fachwissen von einschlägigen Werken <strong>und</strong> der Kenntnis beider Kulturen<br />

in das Studium der Sozialen Arbeit zu vermitteln. Zur Einübung der<br />

Begriff e in ihrem spezifi schen Gebrauch musste ich die jungen Menschen<br />

an die ostasiatische Denkweise heranführen. In meinen Seminaren geht<br />

es im Wesentlichen um das Entdecken der verwandten ethischen Gr<strong>und</strong>züge<br />

in beiden Kulturen. Ich bin immer noch erstaunt, wie schnell die Studierenden<br />

ihre anfängliche Schüchternheit <strong>und</strong> Zurückhaltung überw<strong>und</strong>en<br />

haben <strong>und</strong> die fremden Laute der chinesischen oder altgriechischen<br />

Sprache in den M<strong>und</strong> nahmen. Drei Eigenschaften sind mir bei den Studierenden<br />

aufgefallen. Sie sind unbeschreiblich kreativ, kommunikativ <strong>und</strong><br />

konstruktiv. Sie sind sich ihres zukünftigen Berufes sehr bewusst. Allerdings<br />

ist in der Art, wie sie sich auf ihre zukünftige Tätigkeit vorbereiten,<br />

oftmals die Rollenverteilung von Sozialarbeitern <strong>und</strong> Klienten präsent. Ich<br />

versuche den Studierenden zu vermitteln, dass es unabhängig von ihrem<br />

zukünftigen Beruf wichtig ist, sich selbst <strong>und</strong> andere als Person ernst zu<br />

nehmen <strong>und</strong> sich dabei zu fragen, was es bedeutet, Person zu sein. Das ist<br />

eine Voraussetzung für ihre spätere Arbeit mit Klienten.“<br />

16


Auf ins europäische<br />

Ausland<br />

Die Internationalisierung an der<br />

KSFH hat eine lange Tradition. DozentInnen<br />

<strong>und</strong> MitarbeiterInnen wie<br />

Prof. Jakob Braun, Susanna Filesch<br />

(Dozentin), Prof. Dr. Paul Gödicke,<br />

Prof. Dr. Hubert Jall, Prof. Dr. Bernhard<br />

Lemaire, Prof. Dr. Peter Lenninger,<br />

Prof. Dr. Sabine Pankofer,<br />

Prof. Dr. P. Franz Schmid, Prof. Dr.<br />

Helga Schneider, Prof. Dr. Dorit Sing<br />

<strong>und</strong> Martina Sumser (Praxis-Center,<br />

Benediktbeuern) haben durch Studienreisen,<br />

Lehraufträge <strong>und</strong> Forschungssemester<br />

bereits viel zur Internationalisierung<br />

der Hochschule<br />

beigetragen. Ein wichtiger Schritt im<br />

Zuge der Internationalisierung war<br />

der Beginn des Sokrates-Programms<br />

im akademischen Jahr 2004/2005,<br />

dem 2007 das LLP Erasmus Programm<br />

folgte. Im Rahmen dieses<br />

Programms können Studierende<br />

der KSFH im europäischen Ausland<br />

entweder ein Praktikum absolvieren<br />

oder ein Semester an einer Partnerhochschule<br />

studieren <strong>und</strong> werden<br />

fi nanziell unterstützt.Nahmen in<br />

der Vergangenheit am LLP Erasmus<br />

Programm sowohl für Auslandspraktikum<br />

als auch für Auslandsstudium<br />

ungefähr 7 bis 8 Studierende in<br />

einem akademischen Jahr teil, so ist<br />

die Mobilität im laufenden<br />

akademischen Jahr 2010/11<br />

insbesondere im Auslandstudium<br />

Entwicklung der Auslandsmobilität<br />

Studium<br />

Wintersemester 2009/10 (2)<br />

Salerno (1), Straßburg (1)<br />

Sommersemester 2010 (1)<br />

Ütrecht (1)<br />

Wintersemester 2010/11 (3)<br />

Salerno (1), Straßburg (1),<br />

Ütrecht (1)<br />

Sommersemester 2011 (10)<br />

Basel/Olden (1), Granada (1)<br />

Salerno (2), Seinäjoen (1),<br />

Stockholm (1), Verona (2), Zürich<br />

(2)<br />

sprunghaft angestiegen. Dies ist vor<br />

allem dem Ideenreichtum der Fachbereichsassistentin<br />

Angelika Amann<br />

<strong>und</strong> der Off enheit der Professoren<br />

Dr. Thomas Schumacher <strong>und</strong> Peter<br />

Obermaier van-Deun bei der Anerkennung<br />

von im Ausland erworbenen<br />

Leistungen zu verdanken.<br />

Zudem ist eine klare Tendenz zu<br />

Praxisstellen im europäischen Ausland<br />

zu beobachten.<br />

Partnerhochschulen<br />

Momentan hat die KSFH mit 15<br />

Hochschulen einen bilateralen<br />

Vertrag.<br />

• Finnland: Seinäjoki ammattikorkeakoulu<br />

in Seinäjoen<br />

• Frankreich: Ecole Supérieure<br />

en Travail Educatif et Social<br />

E.S.T.E.S in Straßburg<br />

Université Catholique de Lille in<br />

Lille<br />

• Italien: Università di Bologna in<br />

Bologna<br />

Università degli Studi di Milano<br />

in Mailand<br />

Università degli Studi Suor Orsola<br />

Benincasa in Salerno<br />

Università degli Studi di Verona<br />

in Verona<br />

• Niederlande: Hogeschool Utrecht<br />

in Utrecht<br />

• Schweden: Stockholms universitet<br />

in Stockholm<br />

• Schweiz: Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

FHNW in Basel/<br />

Olten<br />

ZHAW Zürcher Hochschule für<br />

Angewandte Wissenschaften in<br />

Zürich<br />

• Spanien: Unversidad de Grana<br />

da in Granada<br />

• Türkei: Hacettepe üniversitesi<br />

in Ankara<br />

Dezember 2010<br />

Entwicklung der Auslandsmobilität<br />

Praktikum<br />

Wintersemester 2009/10 (1)<br />

Wien, Österreich (1)<br />

Sommersemester 2010 (9)<br />

Europäisches Ausland (4):<br />

Ankara, Türkei (1), Krakau, Polen<br />

(2), Leuven, Belgien (1)<br />

Außereurop. Ausland (5):<br />

Cebu City, Philippinen (1)<br />

Guayaquil, Ecuador (1)<br />

Managua, Nicaragua (1)<br />

Nairobi, Kenia (1)<br />

Quito, Ecuador (1)<br />

Wintersemester 2010/11 (2)<br />

Brugg, Schweiz (1)<br />

Linz, Österreich (1)<br />

Sommersemester 2011 (10)<br />

Europäisches Ausland (8):<br />

Albarè, Italien (1)<br />

Belfast, UK (1)<br />

Budapest, Ungarn (1)<br />

Bozen, Italien (1)<br />

Dublin, Irland (1)<br />

London, UK (1)<br />

Salerno, Italien(1)<br />

León, Spanien (1)<br />

Außereurop. Ausland (3)<br />

Arsk, Russische Föderation (1)<br />

Kairo, Ägypten (1)<br />

Lulekani,Südafrika (1)<br />

Studierten im akademischen Jahr<br />

2009/10 insgesamt drei Studierende<br />

an Partnerhochschulen, so<br />

sind bereits im Wintersemester<br />

2010/11 vier Studierende im Ausland<br />

<strong>und</strong> weitere zehn werden im<br />

Sommersemester 2010 folgen. Dies<br />

stellt bei einem Verhältnis von 3:14<br />

eine Steigerung von über 400 Prozent<br />

dar.<br />

Gingen früher Studierende für Praxis<br />

II bevorzugt ins außereuropäische<br />

Ausland, so entscheidet sich<br />

jetzt die Mehrheit für eine Stelle in<br />

Europa.<br />

Autorin: Andrea Gavrilina, International<br />

Offi ce, München<br />

17


Studierende vor Ort - Grüße aus dem Ausland<br />

Elisabeth Zeitler<br />

... aus Salerno<br />

In der sonnigsten Gegend Europas,<br />

in der es durchaus so gewaltig stürmen<br />

<strong>und</strong> regnen kann, dass die kleinen<br />

Straßen <strong>und</strong> Gassen in Minuten<br />

überschwemmt sind – aber genauso<br />

schnell von den hitzigen Sonnenstrahlen<br />

wieder getrocknet sind,<br />

fällt es nur allzu leicht einzutauchen<br />

in das „dolce vita“ Italiens; fre<strong>und</strong>liches<br />

Chaos, wilde Gestikulationen,<br />

aber vor allem atemberaubende<br />

Gastfre<strong>und</strong>lichkeit, ziehen die Menschen<br />

hier in ihren Bann. Wenn es<br />

mir gelingt, nur ein kleines bisschen<br />

dieser - in vielen Fällen für uns, die<br />

es so gewohnt sind, Dinge durchzuplanen,<br />

zu organisieren <strong>und</strong> bis<br />

ins letzte zu durchdenken - ungewohnten,<br />

vielleicht oft auch nervenaufreibenden,<br />

für die soziale Arbeit<br />

aber doch so entscheidenden „italienischen<br />

Ruhe <strong>und</strong> Gelassenheit“<br />

mitzunehmen, habe ich schon viel<br />

gewonnen. Und letzlich: egal, ob<br />

chaotisch, verspätet oder unstruktiert…<br />

es funktioniert – irgendwie!<br />

Isabelle Radl<br />

... aus Zürich<br />

..Zürich ist gewiss keine Stadt, deren<br />

Schönheit den Fremden unmittelbar<br />

triff t <strong>und</strong> bewegt. Zürichs Schönheit<br />

hat nichts Plötzliches, nichts augenblicklich<br />

Überwältigendes, nichts<br />

Direktes. Die Schönheit dieser Stadt<br />

muss man allmählich entdecken,<br />

Schritt für Schritt, Tag für Tag <strong>und</strong><br />

es macht riesig Spaß...<br />

Herzliche Grüsseli vom Dampfer<br />

auf dem Zürichsee an alle<br />

Daheimgebliebenen...<br />

IIsabelle<br />

Veronika Köck<br />

... aus Straßburg<br />

Dezember 2010<br />

Aktuell studieren vier Studentinnen der KSFH - Elisabeth Zeitler (BA Soziale Arbeit, München, 9. Semester), Isabelle<br />

Radl (BA Soziale Arbeit, Beneditkbeuern, 5. Semester), Veronika Köck (BA Soziale Arbeit, München, 5. Semester)<br />

<strong>und</strong> Bahar Bektas (BA Soziale Arbeit, München, 7. Semester) – für ein Semester im Ausland. Sie haben sich<br />

für Salerno, Zürich, Straßburg <strong>und</strong> Utrecht entschieden. Drei Studentinnen berichten hier von ihren Erlebnissen<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen - <strong>und</strong> haben uns Grüße aus dem Ausland gesendet.<br />

Straßburg...<br />

„ ... ist ja gar kein Ausland, da reden<br />

ja eh’ alle nur deutsch“<br />

So? – Soo redt m’r doch gar nit! –<br />

Ici, on est multilingue!<br />

Ja, hier kann man an Sprachen, Klischees<br />

<strong>und</strong> savoir vivre noch einiges<br />

dazulernen... <strong>und</strong> inmitten<br />

von Flammkuchen, Choucroute <strong>und</strong><br />

Fachwerkshäuschen nette Leute<br />

kennenlernen während man in dieser<br />

w<strong>und</strong>erschönen Stadt studiert!<br />

Uff wederlüaga!<br />

Eure Vroni<br />

18


Berichte aus dem Praxis-Auslandssemester 2010<br />

Katharina Geister aus Cebu City, Philippinen<br />

Dezember 2010<br />

Während des Sommersemesters 2010 absolvierten neun Studierende der KSFH Praxis II im Ausland. Jeder machte<br />

dort seine eigenen <strong>und</strong> völlig neuen Erfahrungen. Für das Studium der Sozialen Arbeit ist es wichtig, über den<br />

Tellerrand zu schauen <strong>und</strong> zu sehen, wie Soziale Arbeit in anderen Ländern praktiziert wird. Vier Studentinnen<br />

(4. Semester) berichten auf den folgenden Seiten über ihr Praxissemster im Jahr 2010.<br />

Katharina Geister mit DonDon: „Ich konnte ihn<br />

nicht von der Falschheit seiner Taten überzeugen.“<br />

Auf den Philippinen gibt es zwei Hauptgruppen von Straßengangs, genannt<br />

„Bloods“ <strong>und</strong> „Cribs“, angelehnt an die Straßengangs aus Amerika.<br />

Die Jungen in meinem Center gehörten den „Cribs“ an. Ein Junge, Don-<br />

Don, war besonders häufi g in Kämpfe verwickelt <strong>und</strong> erzählte mir regelmäßig<br />

Geschichten über nächtliche Treff en, die oft mit Verletzungen <strong>und</strong><br />

sogar einem Todesfall ausgingen. Die Polizei hatte wenig Macht <strong>und</strong> auch<br />

kein Interesse, diesen Kämpfen ein Ende zu bereiten <strong>und</strong> inhaftierte Beteiligte<br />

nur, um sie kurze Zeit später wieder frei zu lassen. DonDon war<br />

bisher noch nie im Gefängnis gewesen <strong>und</strong> spottete über die Polizei <strong>und</strong><br />

ihre Unfähigkeit, ihn zu fassen. Da ich ihn nicht von der Falschheit seiner<br />

Taten überzeugen konnte, dachte ich mir insgeheim, dass es ihm vielleicht<br />

einmal ganz gut tun würde inhaftiert zu werden, um zu sehen, wie es im<br />

Gefängnis wirklich zu geht. Meine Gedanken wurden dann auch leider zur<br />

Wirklichkeit, als ich eines Morgens in das Center kam <strong>und</strong> mir die anderen<br />

Jungen aufgeregt berichteten, dass DonDon letzte Nacht gefasst wurde<br />

<strong>und</strong> nun in Untersuchungshaft saß.<br />

Mit einer Ordensschwester machte ich mich dann auf den Weg, um ihn zu<br />

besuchen. Als ich in das Gefängnis kam, musste ich einen Brechreiz unterdrücken<br />

<strong>und</strong> ich wäre am liebsten sofort wieder umgekehrt. Es war furchtbar<br />

stickig <strong>und</strong> heiß, es stank nach Fäkalien <strong>und</strong> es gab kein Licht. Don-<br />

Don saß in einer 4x4 m² Zelle mit 4 anderen Insassen, man schlief auf dem<br />

Boden. Das „Klo“ bestand aus einem Loch, das notdürftig an einer Seite<br />

mit einer Wand abgetrennt war, Privatsphäre war ausgeschlossen. Die Inhaftierten<br />

konnten sich nicht waschen <strong>und</strong> bekamen weder Essen noch<br />

Trinken, dafür waren Verwandte zuständig, die die Insassen besuchen kamen.<br />

Hatte man keine Familie, musste man darauf hoff en, dass andere Inhaftierte<br />

mit einem teilten. DonDon selbst war wie ausgewechselt, er war<br />

apathisch <strong>und</strong> sprach fast kein Wort. Nachdem wir ihm Essen <strong>und</strong> Trinken<br />

gekauft hatten, verließen wir ihn wieder <strong>und</strong> nach 3 Tagen kam er frei.<br />

Der Gefängnisaufenthalt hatte bei DonDon keine Läuterung zur Folge, im<br />

Gefängnis hatte er Kontakte zu Drogendealern geknüpft <strong>und</strong> begann bald<br />

nicht mehr ins Center zu kommen, sondern spritzte sich stattdessen Heroin.<br />

Ich sah ihn nur noch selten <strong>und</strong> obwohl wir uns immer noch unterhielten,<br />

wenn ich ihn auf der Straße sah, merkte ich, dass ich den Zugang<br />

zu ihm verloren hatte.<br />

19


Exemplarisch zeigen die Bilder meinen Kollegen<br />

Johnfan bei einem Hausbesuch in einer<br />

Familie; das Paar hat selber zwei Kinder <strong>und</strong><br />

kümmert sich zusätzlich noch um ein fremdes,<br />

älteres Kind.<br />

Meine Fotografi egruppe <strong>und</strong> ich vor der<br />

Weichsel sowie dem Krakauer Wawel<br />

Dorothee Rentrop aus Nairobi, Kenia<br />

Dezember 2010<br />

Ich habe mein Praktikum beim Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen<br />

(UNHCR) in Nairobi/Kenia gemacht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

fand ich meinen Platz im System UNHCR. Der UNHCR hat das Mandat,<br />

sich um Flüchtlinge in aller Welt zu kümmern. Das Büro in Nairobi<br />

hat die Aufgabe, neu ankommende Flüchtlinge zu registrieren <strong>und</strong> weiter<br />

in die zwei großen Flüchtlingslager des Landes zu transportieren. Nur die<br />

wenigsten Flüchtlinge wollen freiwillig in die Flüchtlingscamps <strong>und</strong> versuchen<br />

sich in bestimmten Stadtteilen Nairobis eine neue Existenz aufzubauen.<br />

Da sich der UNHCR aber nur in den Flüchtlingscamps um die Menschen<br />

in Form von Unterkunft, Verpfl egung, Bildung <strong>und</strong> medizinische<br />

Betreuung kümmert, sind die Flüchtlinge, die in <strong>und</strong> um Nairobi bleiben,<br />

auf sich selbst gestellt. Der Bereich, in dem ich mein Praktikum gemacht<br />

habe, war u.a. für minderjährige (unter 18 Jahren), unbegleitete (unterwegs<br />

ohne Eltern oder Verwandte) Flüchtlinge zuständig. Fällt ein minderjähriger<br />

Flüchtling bei der Registrierung auf, wird er zu uns, der „Gemeinschaftshilfe“,<br />

verwiesen. Wir führen dann mit diesem Kind ein Interview,<br />

um zu erfahren, warum es unbegleitet ist, wie es von Eltern/Verwandten<br />

getrennt wurde <strong>und</strong> wo es im Moment lebt. Im Anschluss besuchen wird<br />

das Kind dort, wo es z.Zt. lebt. In der Regel fi nden sich immer Menschen,<br />

also dem Kind völlig fremde Personen, die diese Kinder für eine Weile in<br />

ihrer Familie aufnehmen <strong>und</strong> sich um sie kümmern. Stellt sich bei diesem<br />

„Hausbesuch“ heraus, dass das Kind generell gut aufgehoben ist, aber<br />

die fi nanzielle Situation auf kurz- oder lang für das Kind bedeuten kann,<br />

die Familie verlassen zu müssen, unterstützt der UNHCR diese Gastfamilie<br />

temporär.<br />

Michalina Jonderko aus Krakau, Polen<br />

Ich habe mein Praxissemester in Krakau im Bereich der ambulanten Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendhilfe verbracht. Die Organisation „U Siemachy“ bietet Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen viele Möglichkeiten:<br />

von Kunst- sowie Musikunterricht über Hausaufgabenbetreuung, Computerkurse,<br />

regelmäßigen Mahlzeiten bis hin zu einer umfassenden pädagogischen<br />

<strong>und</strong> psychologischen Betreuung.<br />

Als Muttersprachlerin hatte ich mir im Vorhinein über die „Ausländer-<br />

Frage“ wenige Gedanken gemacht <strong>und</strong> selbst erfahren, wie schwierig das<br />

Thema Migration für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene sein kann. Von „schön, dass<br />

du in DEIN Land zurückgekommen bist“ bis hin zu „geh doch zurück in<br />

den westlichen Reichtum“ war alles dabei. Es dauerte Wochen bis aus mir,<br />

„der Deutschen“, eine richtige <strong>und</strong> für die KlientInnen greifbare Person<br />

wurde, die sich aufgr<strong>und</strong> ihres Charakters auszeichnete <strong>und</strong> nicht durch<br />

ihren Akzent. So wurde ich nach <strong>und</strong> nach ein Teil der Gemeinschaft. Besonders<br />

verb<strong>und</strong>en war ich mit meiner Fotografi egruppe, die ich zusammen<br />

mit einem anderen Mitarbeiter leiten durfte. Oft ist die Ausbildung<br />

<strong>und</strong> Ausübung des Berufs der SozialarbeiterIn in anderen Ländern ganz<br />

anders, als man es sich vorstellt. Daher lohnt sich ein Blick über den Tellerrand.<br />

Polen mag für die meisten Studenten kein sonderlich attraktives Ziel<br />

für ein Auslandssemester sein, jedoch sehe ich meine Erfahrungen synonym<br />

zu den umliegenden Ländern in Europa. Denn auch im Nachbarland<br />

kann man sich fühlen wie am anderen Ende der Welt <strong>und</strong> irgendwann<br />

doch wie zu Hause. Plant man ein Auslandspraktikum, sollte man sich bewusst<br />

machen, welche Ansprüche man an dieses stellt: Stehen persönliche<br />

Erlebnisse <strong>und</strong> Erfahrungen im Vordergr<strong>und</strong>, oder doch der Wunsch, die<br />

dortige Sozialarbeit näher kennen zu lernen?!<br />

20


Leandra Bock aus Managua,<br />

Nicaragua<br />

Meine Praktikumsstelle, „Asociacion<br />

Si a la vida“, eine Einrichtung<br />

für nicaraguanische Straßenjungens,<br />

wird u.a. von einer Spanischen<br />

Organisation unterstützt.<br />

In Managua fi ndet diese Zusammenarbeit<br />

mit vier unterschiedlichen<br />

sozialen Einrichtungen, die<br />

mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen arbeiten,<br />

schon seit einiger Zeit statt.<br />

Zu diesem Anlass sollte ein Fest für<br />

alle Beteiligten gegeben werden.<br />

Jede der Einrichtungen sollte einen<br />

kleinen Auftritt vorbereiten. Wir<br />

hatten uns für einen traditionellen<br />

Tanz entschlossen, da unsere Jungens<br />

sehr gerne tanzen. Schon<br />

Wochen vorher probten wir den<br />

sogenannten „Stiertanz“. Als der<br />

Tag schließlich gekommen war,<br />

waren die Jungens bereits am Morgen<br />

sehr aufgeregt <strong>und</strong> freuten<br />

sich, endlich die Kostüme anziehen<br />

<strong>und</strong> sich auf den Weg zur<br />

Veranstaltung machen zu dürfen.<br />

Besonders einer der Kleinen, der<br />

die „Hauptrolle“, den Stier, tanzen<br />

durfte, war ganz nervös, aber auch<br />

stolz <strong>und</strong> versicherte sich immer<br />

Erwartungen an ein Studium im Ausland<br />

Dezember 2010<br />

wieder, dass die Kleidung gut saß.<br />

Während der Auftritte der anderen<br />

Projekte wuselten die Kinder nervös<br />

hinter der Bühne umher <strong>und</strong><br />

beobachteten, was die anderen<br />

Kinder so vorbereitet hatten. Als es<br />

dann endlich soweit war, gingen<br />

unsere Jungen auf die Bühne. Die<br />

Musik begann. Der „Stier“ trat heraus<br />

<strong>und</strong> begann zu tanzen, doch,<br />

statt dass ihm alle anderen folgten<br />

<strong>und</strong> um ihn herum tanzten, blieben<br />

sie einfach stehen! Dem Stier<br />

war das so peinlich, dass er kurzerhand<br />

das Kostüm ablegte, von der<br />

Bühne stürmte <strong>und</strong> ein anderer<br />

der Jungens seinen Part übernehmen<br />

musste. Beim nächsten Fest,<br />

am Ende meines Aufenthaltes gelang<br />

der Auftritt sogar schon beim<br />

ersten Anlauf ;)<br />

Einige Studentinnen, die im kommenden Sommersemester 2011 zum Studium der Sozialen Arbeit ins Ausland<br />

gehen, haben uns verraten, was sie sich von ihrem Auslandsaufenthalt erwarten.<br />

Bianca Rieger, 7. Sem., München:<br />

¿Por qué un semestre extranjero en<br />

Granada?<br />

Granada ist eine Stadt voller Leben,<br />

Geschichte, Kunst, Musik, Tanz... Sie<br />

besitzt eine renommierte Universität<br />

mit spannenden Vorlesungen,<br />

netten Mitarbeitern <strong>und</strong> vielen Studenten<br />

aus aller Welt. Die Lage in<br />

der Sierra Nevada bietet mir gleichzeitig<br />

nahe Ski- <strong>und</strong> Meeresausfl üge.<br />

Ich freue mich darauf, in Spanien<br />

zu leben, die dortige Kultur<br />

<strong>und</strong> Mentalität kennen zu lernen<br />

<strong>und</strong> meine zweite Fremdsprache zu<br />

intensivieren.<br />

¡Hasta luego Granada!<br />

Regina Harms, 7. Sem., München:<br />

„Auf mein Auslandssemester in<br />

Zürich freue ich mich schon sehr!<br />

Schon länger spiele ich mit dem Gedanken,<br />

einfach mal in einer anderen<br />

Stadt zu leben, anzukommen,<br />

neue Leute kennen zu lernen...<br />

Jetzt ist es endlich so weit! Im Februar<br />

zieh´ich nach Zürich!<br />

Ich freue mich drauf, viele neue Erfahrungen<br />

zu machen, endlich von<br />

zu Hause auszuziehen, eine andere<br />

Stadt kennen zu lernen, tolle Seminare<br />

in der ZHAW besuchen zu können<br />

ohne Stress zu haben, Aben-<br />

teuer zu erleben, evtl. an meine<br />

Grenzen zu stoßen <strong>und</strong> mich völlig<br />

neu erfi nden zu können...<br />

Die Zusammenarbeit mit der ZHAW<br />

läuft reibungslos <strong>und</strong> sie haben<br />

immer ein off enes Ohr für alle meine<br />

1000 Fragen. Grüezi Schwiiz!“<br />

Anna Flügel, 5. Sem., München<br />

Ich freue mich schon sehr auf mein<br />

Auslandssemester an der Hochschule<br />

in Salerno. Die Möglichkeit in einer<br />

anderen Sprache <strong>und</strong> in einem<br />

anderen Land zu studieren sehe ich<br />

als positive Herausforderung. „Bella<br />

Italia! Ich komme!“<br />

21


Irina Geith, München:<br />

„Das sechste Semester an der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz in<br />

Basel bedeutet für mich Innovation,<br />

Vielfalt <strong>und</strong> internationale Vernetzung.<br />

Ich denke an meine Zukunft.<br />

Und ganz nebenbei, Ricolabäume,<br />

Rivellakühe… ich glaube es nicht bis<br />

ich es selbst gesehen habe.<br />

Grüezi mitenand.“<br />

Elisabeth Schnitzenbaumer, Benediktbeuern:<br />

„Momentan studiere ich im 7. Semester<br />

Soziale Arbeit in Benediktbeuern<br />

<strong>und</strong> mache eine Zusatzausbildung<br />

in Religionspädagogik. Im<br />

Sommersemester 2011 möchte ich<br />

an der Universität in<br />

Verona mein Studium beenden <strong>und</strong><br />

meine Bachelorarbeit schreiben. Ich<br />

erhoff e mir durch mein Auslandssemester<br />

einen Einblick in das Studium<br />

sowie in Ansätze <strong>und</strong> Theorien<br />

der Sozialen Arbeit in Italien zu bekommen<br />

<strong>und</strong> durch das Entdecken<br />

neuer Sichtweisen meine berufl iche<br />

Identität als Sozialpädagogin weiterentwickeln<br />

zu können. Außerdem<br />

möchte ich meine Ausdrucksfähigkeit<br />

in der Fremdsprache auf<br />

fachlicher sowie umgangssprachlicher<br />

Ebene verbessern <strong>und</strong> freue<br />

mich darauf im Kontakt mit italienischen<br />

Mitstudenten ein halbes<br />

Jahr die italienische Mentalität <strong>und</strong><br />

Kultur zu erleben.“<br />

Semfi ra Ebel, Benediktbeuern:<br />

„Ich studiere Soziale Arbeit im 7.<br />

Semster in Benediktbeuern <strong>und</strong> mache<br />

eine Zusatzqualifi kation in Religionspädagogik.<br />

Im SS 2011 möchte<br />

ich ein Auslandssemster in Verona<br />

(Università degli Studi di Verona), in<br />

Italien machen. Zunächst ist es mir<br />

sehr wichtig, meine Sprachkenntnisse<br />

zu verbessern bzw. noch vertrauter<br />

mit der Sprache <strong>und</strong> den<br />

damit verb<strong>und</strong>enen Eigenheiten<br />

zu werden. Neben dem Interesse<br />

an der italienischen Kultur <strong>und</strong> Lebensart<br />

interessiere ich mich dafür,<br />

wie an einer Universität in Italien<br />

gelehrt wird, wo Schwerpunkte im<br />

Studium Soziale Arbeit gesetzt werden,<br />

wie unterschiedlich die einzelnen<br />

Theorien, Denkweisen <strong>und</strong><br />

Systeme im Bezug auf Soziale Arbeit<br />

sind <strong>und</strong> wie Soziale Arbeit in<br />

Italien praktiziert wird, um so einen<br />

Vergleich zu Deutschland herstellen<br />

zu können. Ebenfalls erwarte ich<br />

mir viele neue Menschen kennen zu<br />

lernen <strong>und</strong> im Austausch mit ihnen<br />

neue Erkenntnisse, Ansichten zu<br />

gewinnen <strong>und</strong> somit das Auslandssemester<br />

zu einer ganz besonderen<br />

Erfahrung zu machen.“<br />

Dezember 2010<br />

Lia Lang, München, 8. Semester:<br />

„Jag studerar socialt arbete på Socialhögskolan<br />

i Stockholm. Det är<br />

<strong>und</strong>erbar“<br />

Michaela Haller, Benediktbeuern:<br />

„Meine Ziele <strong>und</strong> Erwartungen für<br />

Zürich für mein sechstes Semester<br />

• Das Sozialsystem der Schweiz<br />

kennen lernen<br />

• Die Partner-Hochschule kennen<br />

lernen<br />

• selbstständiger werden<br />

• viele neue Erfahrungen machen<br />

• endlich alleine wohnen<br />

• neue Bekanntschaften machen<br />

• aus Garmisch raus kommen<br />

• Finetuning für den Lebenslauf<br />

• mich weiter entwickeln<br />

• jetzt oder nie!“<br />

22


Internationales<br />

Erwartungen an ein Auslands-Praxissemester<br />

Veronika Pfl eger:<br />

„Ich habe vor, Praxis II im Refugee<br />

Council in London/UK zu machen.<br />

Viele haben mich schon gefragt, was<br />

ich mir davon erwarte, doch das ist<br />

nicht so schnell zu beantworten.<br />

Zum einen erhoff e ich mir das, was<br />

sich jeder von einem Praktikum erhoff<br />

t: neue Erfahrungen in der Sozialen<br />

Arbeit mit Flüchtlingen <strong>und</strong><br />

Fachkräfte, die mir neues Wissen<br />

<strong>und</strong> Methoden vermitteln können.<br />

Aber wieso gerade England? Ich will<br />

eine andere Mentalität <strong>und</strong> die dortige<br />

Arbeitsweise kennen lernen, einiges<br />

erleben <strong>und</strong> mein Englisch verbessern.<br />

Wichtig war mir aber auch,<br />

dass ich in ein Land komme, wo die<br />

Vorstellungen von Pädagogik nicht<br />

von den Unseren abweichen. Nach<br />

einem Jahr als Freiwillige in Ecuador<br />

habe ich nämlich schon feststellen<br />

müssen, dass in fremden Kulturen<br />

vieles anders ist <strong>und</strong> man zum Beispiel<br />

Gewalt als Erziehungsmethode<br />

ansieht. Sonstige Erwartungen?<br />

Die habe ich nicht, denn schließlich<br />

Dezember 2010<br />

Voraussichtlich werden 11 Studierende der Sozialen Arbeit beider Abteilungen Praxis II im Ausland absolvieren.<br />

Acht davon im europäischen Ausland. Wir haben einige gefragt, welche Wünsche <strong>und</strong> Erwartungen sie an diese<br />

Zeit haben. Sie alle studieren zur Zeit im 3. Semester Soziale Arbeit in München.<br />

Esther Abigail Felden:<br />

„Wenn ich an mein Praktikum in<br />

Lulekani/Südafrika im Februar 2011<br />

denke, bin ich immer wieder aufs<br />

Neue aufgeregt. Trotz der Sprachbarrieren<br />

<strong>und</strong> auf sich alleine gestellt<br />

zu sein, freue ich mich auf eine neue<br />

Kultur, andere Arbeitsansätze <strong>und</strong><br />

Einblicke in eine soziales System, das<br />

im Vergleich zu unserem so gegensätzlich<br />

ist. Ich denke aber auch, dass<br />

es vor Antritt dieser Reise sehr wichtig<br />

ist, sich darüber im Klaren zu sein,<br />

dass eine andere Kultur nicht nur<br />

positive Erfahrungen mit sich bringen<br />

wird, sondern auch eine große<br />

Herausforderung sein kann. Ich freue<br />

mich trotzdem sehr, diese Herausforderung<br />

antreten zu können.“<br />

Maria Nees:<br />

„Mit meinem Auslandspraktikum<br />

bei einer Don-Bosco-Einrichtung<br />

in Dublin/Irland verbinde ich den<br />

Wunsch, neue Ideen <strong>und</strong> Methoden<br />

für die Arbeit <strong>und</strong> das Studium kennenzulernen.<br />

Ich freue mich auf ein<br />

w<strong>und</strong>erschönes Land, neue Kontakte<br />

<strong>und</strong> auf die Erfahrung etwas Neues<br />

beginnen zu können.“<br />

kommt doch immer alles anders, als<br />

man denkt.<br />

Stina Garbe:<br />

„Ich erhoff e mir durch das Praktikum<br />

beim UNHCR in Kairo/Ägypten<br />

eine Festigung meiner Sozial-<br />

Arbeiter-Identität. Ich erwarte mir<br />

von der Praxisstelle die Bereitschaft,<br />

mich bei meiner Arbeit zu unterstützen<br />

<strong>und</strong> sich für Fragen <strong>und</strong><br />

Refelxionen Zeit zu nehmen. Ich<br />

erhoff e mir Erfahrungen, die mir<br />

helfen werden, zurück in Deutschland<br />

bessere <strong>und</strong> gezieltere Arbeit<br />

leisten zu können. Ich erhoff e mir<br />

Einblicke durch meine Praxisstelle<br />

in Problemstellungen <strong>und</strong> Lösungsansätze,<br />

die ich in Deutschland<br />

nicht gestellt bekommen hätte. Ich<br />

erwarte von mir die Annahme von<br />

Herausforderungen, die mich nach<br />

ihrer Lösung weiterbringen werden.<br />

Dabei soll mich die Praxisstelle<br />

unterstützen.<br />

Ich erhoff e mir von Praxis II <strong>und</strong><br />

der Praxisstelle Freiräume, um<br />

mich ausprobieren zu können. Ich<br />

erhoff e mir, durch die Praxisstelle<br />

Erfahrungen mit verschiedenen<br />

Gespächsführungs-<strong>und</strong> Arbeitsmethoden<br />

zu machen.<br />

23


Informatives November<br />

Vorträge <strong>und</strong> Veröff entlichungen<br />

von Dozentinnen <strong>und</strong> Dozenten<br />

Prof. Dr. Cornelia Behnke<br />

Veröff entlichungen:<br />

Behnke, Cornelia/Meuser, Michael: „Look out mate! I’ll<br />

take parental leave for a year“ – Involved Fatherhood<br />

and Images of Masculinity. In: Oechsle, Mechthild/Müller,<br />

Ursula/Hess, Sabine (Hg.): Fatherhood in Late Modernity.<br />

Opladen & Farmington Hills, erscheint 2011<br />

Vorträge:<br />

10.12.2010, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart,<br />

7. Tagung des Arbeitskreises für interdisziplinäre<br />

Männer- <strong>und</strong> Geschlechterforschung – Kultur-,<br />

Geschichts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften (AIM GENDER):<br />

„Männer <strong>und</strong> Gefühle – Männlichkeit <strong>und</strong> Emotionen.<br />

Historische, literatur- <strong>und</strong> sozialwissenschaftliche Perspektiven“<br />

zusammen mit Prof. Dr. Michael Meuser:<br />

„Ich bin dann mehr die Frau“. Männliche Gefühle im<br />

Rahmen von Vaterschaft <strong>und</strong> Familiengründung<br />

02.12.2010, Evangelische Akademie Tutzing in Kooperation<br />

mit dem Deutschen Jugendinstitut e.V. in München<br />

<strong>und</strong> der Evangelischen Aktionsgemeinschaft für<br />

Familienfragen in Bayern (eaf Bayern), Tagung „Gender<br />

<strong>und</strong> Familie. (Un)klare Verhältnisse?“: „Die Kinder<br />

sollten schon in die Kita“. Aktive Vaterschaft in Ost <strong>und</strong><br />

West<br />

23.11.2010, Fachtagung: „Neue Väter hat das Land?!“<br />

in Frankfurt, Veranstaltungsreihe „Wer sorgt für wen?“<br />

des Cornelia Goethe Centrums in Kooperation mit der<br />

Hessischen Landeszentrale für politische Bildung <strong>und</strong><br />

dem gemeinsamen Geschlechterforschungszentrum<br />

der hessischen Fachhochschulen (gFFZ): „Pass auf Kumpel,<br />

ich mach mal’n Jahr Familienauszeit“. Aktive Väter<br />

im Milieuvergleich<br />

14.10.2010, 35. Kongress der Deutschen Gesellschaft<br />

für Soziologie in Frankfurt: „Transnationale Vergesellschaftungen“,<br />

Sektion Familiensoziologie: ‚„20 Jahre<br />

Wiedervereinigung“: Ost-West-Unterschiede <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten<br />

in Paarbeziehung <strong>und</strong> Familie‘ zusammen<br />

mit Prof. Dr. Michael Meuser: „Wo jeder den modernen<br />

Vater spielen wollte“ – Aktive Vaterschaft in Ost<br />

<strong>und</strong> West: pragmatische <strong>und</strong> geschlechterpolitische<br />

Orientierungen<br />

Prof. Dr. Andrea Dischler<br />

Dischler, Andrea 2010: Teilhabe <strong>und</strong> Eigensinn. Psychiatrie-Erfahrene<br />

sind freiwillig tätig. In: Forum Sozialarbeit<br />

& Ges<strong>und</strong>heit. 4/2010. S. 27-29<br />

Prof. Dr. Franz Ebbers<br />

2010<br />

26./27.7., Fachhochschule der B<strong>und</strong>eswehr in Mannheim:<br />

Lehrgangsevaluation / Coaching eines BfD-<br />

Lehrgangs: „Innovative Prozesse in der Erwachsenenbildung“,<br />

im Auftrag des B<strong>und</strong>esministeriums für<br />

Verteidigung<br />

20.10, Vortrag: „Weniger Erziehung mehr Beziehung“<br />

im Familienzentrum „Arche“ in Penzberg<br />

21./22.10, Fortbildung für Hochschullehrer im DIZ-Ingolstadt:<br />

„Konfl ikte erfolgreich lösen“<br />

Prof. Dr. Constanze Giese<br />

Vorträge:<br />

6.10.2010, Münchner Pfl egestammtisch, Vortragstitel:<br />

Warum qualitativ gute Pfl ege kostet, was sie kostet<br />

29.4.2010, Pfl egefachtag der Schönkliniken, Vortragstitel:<br />

Pfl ege aus Sicht der Wissenschaft: Das Berufsbild<br />

der Pfl ege von morgen<br />

Prof. Dr. Monika Fröschl<br />

12. Oktober 2010, Seminar: Ges<strong>und</strong>-Bleiben im Arbeitsalltag.<br />

Weiterbildung für ÄrtInnen an der Palliativakademie<br />

im Universitätsklinikum Großhadern<br />

Buchvorstellung<br />

• Monika Fröschl: Ges<strong>und</strong> durch<br />

Vertrauen. Ein Lebensprinzip.<br />

Don Bosco München 2010: Vertrauen<br />

<strong>und</strong> Trost als Gr<strong>und</strong>bedingungen<br />

des Lebens führen zu<br />

Ges<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Heil-Sein. Neue wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse aus<br />

Ges<strong>und</strong>heitswissenschaft, Neurobiologie,<br />

Philosophie, Theologie,<br />

Psychologie <strong>und</strong> Soziologie<br />

bestätigen diese Aussage. Vertrauen<br />

<strong>und</strong> Trost zu fi nden – in<br />

guten <strong>und</strong> leidvollen Zeiten – ist<br />

in sich selbst, mit anderen, im Leben<br />

<strong>und</strong> auf der spirituellen Ebene<br />

möglich. Entstanden ist ein<br />

Lernbuch mit Übungen, die dazu<br />

anregen, den eigenen Trost- <strong>und</strong><br />

Vertrauensweg zu gehen.<br />

24


Informatives November<br />

Vorträge <strong>und</strong> Veröff entlichungen<br />

von Dozentinnen <strong>und</strong> Dozenten<br />

Hans-Günther Gruber<br />

17.04.2010: Fachtag zum Thema „Das Sakrament der<br />

Ehe“ im Tagungshaus Wörgl der Erdiözese Salzburg.<br />

15.05.2010: Podiumsgegespräch auf dem Zeiten Ökumenischen<br />

Kirchentag in München zum Thema „Das<br />

kluge Paar sorgt vor“.<br />

Prof. Dr. Johannes Kemser<br />

24.06.2010, Expertenanhörung zum Thema „Zukunft<br />

der Alten- <strong>und</strong> Krankenpfl ege in Bayern“ im Rahmen<br />

der Anhörung des Ausschusses für Soziales, Familie<br />

<strong>und</strong> Arbeit <strong>und</strong> des Ausschusses für Umwelt <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Bayerischer Landtag, Maximilianeum<br />

09.07.2010, Moderation Jubiläumskongress 10 Jahresfeier<br />

Deutsches Institut für angewandte Pfl egeforschung<br />

Maternushaus Köln<br />

27.07.2010, Festrede Lebenslanges Lernen 30 Jahre<br />

KWA Ottobrunn<br />

12.08.2010, Prof. Dr. Johannes Kemser & Prof. Dr. Tilly<br />

Miller, Gesprächsperformance „Das Hohe Lied Salomons“,<br />

Kommunität Venio, München<br />

22.09.2010, Prof. Dr. Johannes Kemser & Melanie Kemser,<br />

Gestaltung Kultureller Abend im Rahmen des Strategieworkshops<br />

„Ziele <strong>und</strong> Strategien der Pfennigparade<br />

2011-2015“, Gut Häusern – Schönbrunn<br />

05.10.2010, Fachvortrag Soziale Betreuung Heimmanagementagung<br />

München der diözesanen Arbeitsgemeinschaft<br />

(DiAG)<br />

Katharina Lüftl<br />

Veröff entlichungen:<br />

Lüftl K., Kerres A. (2010): Ausbildungsintegrierender<br />

Bachelorstudiengang „Pfl ege Dual“. Eine Einschätzung<br />

des Einführungsprozesses aus Sicht der beteiligten Pfl egelehrer.<br />

In: PADUA, Die Fachzeitschrift für Pfl egepädagogik,<br />

4 (5), S. 53-57<br />

Lüftl K., Kerres A. (2010): Pfl ege Dual: Verknüpfung gelungen?<br />

In: Heilberufe, 62 (11), S. 57-58<br />

Lüftl K., Kerres A. (2010): Einführung des ausbildungsintegrierenden<br />

Bachelorstudienganges Pfl ege Dual an<br />

der <strong>Katholische</strong>n Stiftungsfachhochschule München in<br />

Kooperation mit fünf Berufsfachschulen – Erste Ergebnisse<br />

aus der Begleitforschung. In: Pfl egewissenschaft,<br />

3 (11), S. 581-588<br />

Lüftl K., Kerres A. (2010): Erste Ergebnisse der Evaluationsstudie<br />

zu „Pfl ege Dual“. Erscheint im Dezember in<br />

„Die Schwester, der Pfl eger“<br />

Prof. Dr. Tilly Miller<br />

2010<br />

Kultur:<br />

8.-11.9.2010, Mitarbeit bei der Vorbereitung <strong>und</strong> Konzeption<br />

des Werkstattgesprächs „Theater <strong>und</strong> Kirche“,<br />

Kloster Weingarten. Teilnehmer waren Bischöfe, Dramatiker,<br />

Regisseure <strong>und</strong> Schauspieler/innen. Ebenso<br />

im Rahmen den Programms Inszenierung eines<br />

Jesaia-Textes zusammen mit zwei Schauspielern des<br />

Residenztheaters.<br />

18.10.2010, Inszenierung eines Szenischen Spiels anlässlich<br />

des 90-jährigen Jubiläums des <strong>Katholische</strong>n<br />

Krankenhausverband in Bayern e.V.<br />

Veröff entlichungen:<br />

Miller, Tilly 2010: Netzwerkgesellschaft <strong>und</strong> Systemtheorie.<br />

In: Journal der DGSSA. Heft 1, S. 41-58.<br />

Miller, Tilly 2009: Soziale Arbeit als Wissenschaft von<br />

Entwicklungsprozessen. In: Birgmeier, Bernd / Mührel,<br />

Eric (Hrsg.): Die Sozialarbeitswissenschaft <strong>und</strong> ihre<br />

Theorie(n). Positionen, Kontroversen, Perspektiven.<br />

Wiesbaden. S. 147-156.<br />

Prof. Dr. Sabine Pankofer<br />

Vorträge<br />

07.09.2010, Are there Hikkimori in Germany?, Okayama<br />

Free School, Okayama<br />

01.09.2010, Social Work in Germany, Japanese Association<br />

of Certifi ed Social Workers / Section Tokyo<br />

08.08.2010, Junge Ehrenamtliche - Einführung in die<br />

deutsche Sprache, Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft, National Institution<br />

for Youth Education (NIYE), Tokyo<br />

11.7. 2010, Jugend in Deutschland - Einführung in die<br />

deutsche Sprache, Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft, National Institution<br />

for Youth Education (NIYE), Tokyo,<br />

05.07.2010, Seven good reasons for not leaving your<br />

home! Hikkimori in Japan and Germany, Keio University<br />

Tokyo<br />

08.06.2010, Hikkimori in Japan and Germany, KITANO-<br />

MARU Clinic, Tokyo<br />

24.05.2010:, Jugend in Deutschland, Sophia Universität<br />

Tokyo<br />

27.10.2009, Mädchen <strong>und</strong> Gewalt. Opfer <strong>und</strong> Täterinnen<br />

im Lebensumfeld Schule. Präventions- <strong>und</strong> Interventionsansätze,<br />

Hochschule Coburg, AK Mädchen &<br />

junge Frauen<br />

25


Informatives<br />

Vorträge <strong>und</strong> Veröff entlichungen<br />

von Dozentinnen <strong>und</strong> Dozenten<br />

Prof. Dr. Bernd Reuschenbach<br />

Vorträge:<br />

Reuschenbach, B. (2010). 30 Jahre Pfl egekammer - Was<br />

die Zukunft bringen könnte. Vortrag beim Festakt 20<br />

Jahre Verein zur Förderung der Pfl egekammer Bayern<br />

e.V. München, am 24.09.2010.<br />

Reuschenbach, B. & Mahler, C. (2010). Clinical relevance<br />

of pressure ulcer risk assessment scales. The perspective<br />

of nurses in practice, Vortrag beim Fourth European<br />

Nursing Congress, Rotterdam am 05.10.2010.<br />

Veröff entlichungen:<br />

Reuschenbach, B. (2010). Qualitätsmanagement in der<br />

Pfl ege - Zuviel des Guten. Pfl egezeitschrift, 63, 452.<br />

Prof. Dr. Franz Ruppert<br />

Veröff entlichungen<br />

Franz Ruppert (2010). Symbiose <strong>und</strong> Autonomie. Symbiosetrauma<br />

<strong>und</strong> <strong>Liebe</strong> jenseits von Verstrickungen.<br />

Stuttgart: Klett-Cotta Verlag.<br />

Franz Ruppert (2010). Symbiose en Autonomie en relaties.<br />

Een weg uit symbiosetrauma en destructieve afhankelijkheid.<br />

Traumaopstellingen als nieuwe benadering.<br />

Eeserveen. Uitgeverij Akasha.<br />

Franz Ruppert (2010). Travma, svias‘ i semeinye rasstanovki.<br />

Poniat i iscelit dushevnye rany. Moskau: Institut<br />

konsultirovania i sistemnyh reshenij.<br />

Vorträge:<br />

04.12.2010, öff entlicher Vortrag im Hospitalhof, Symbiose<br />

<strong>und</strong> Autonomie. Das Konzept des Symbiosetraumas,<br />

Stuttgart<br />

13.11.2010, Symbiose <strong>und</strong> Autonomie, Fachtagung für<br />

Psychotraumatologie, Bad Herrenalb<br />

05.11.2010, öff entlicher Vortrag, Symbiose en autonomie<br />

in relaties, Baarn (NL)<br />

15.10.2010, öff entlicher Vortrag, Symbiose <strong>und</strong> Autonomie.<br />

Symbiosetrauma <strong>und</strong> <strong>Liebe</strong> jenseits von Verstrickungen,<br />

München<br />

08.10.2010, Keynote zur Eröff nung des Instituts für<br />

Traumatherapie <strong>und</strong> Traumaforschung, Symbioses and<br />

Autonomy,Bukarest<br />

01.10.2010, öff entlicher Vortrag, Multigenerational Psychotraumatology<br />

and Society, London<br />

24.09.2010, Psychische Erkrankungen <strong>und</strong> Symbiosetrauma,<br />

staatliches Krankenhaus für Psychiatrie,<br />

Moskau<br />

10.09.2010, öff entlicher Vortrag: Symbiose <strong>und</strong> Autonomie.<br />

Von der Familien- zur Traumaaufstellung, Reggio<br />

Emilia<br />

Prof. Dr. Hanne Schaff er<br />

November 2010<br />

Hanne Schaff er. Rezension vom 21.01.2010 zu: Erika<br />

Steinert, Almut Quittenbaum (Hrsg.): Häusliche Gewalt<br />

verhindern - innovative Wege!. Peter Lang Verlag<br />

(Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Bruxelles/New York/<br />

Oxford/Wien) 2009. 94 Seiten. ISBN 978-3-631-57266-5.<br />

In: Socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245,<br />

http://www.socialnet.de/rezensionen/8490.php<br />

Hanne Schaff er. Rezension vom 26.07.2010 zu: Manuela<br />

Brandstetter: Gewalt im sozialen Nahraum. VS Verlag<br />

für Sozialwissenschaften (Wiesbaden) 2009. 243 Seiten.<br />

ISBN 978-3-531-16794-7. In: socialnet Rezensionen, ISSN<br />

2190-9245,<br />

http://www.socialnet.de/rezensionen/9191.php<br />

„Schlagende Argumente“ von Hanne Schaff er/Maria<br />

Bögermann-Kreckl in EFI, Evangelische Frauen Information<br />

für Bayern, 4/2010, S.5ff .<br />

Prof. Dr. Thomas Schumacher<br />

Schumacher, Thomas: Bachelor <strong>und</strong> Master. Ausbildungswege<br />

in der Sozialen Arbeit, in: K3 (Magazin des<br />

Kreisjugendrings München-Stadt) 13 (2010), Heft 5, S.<br />

15-16.ers.<br />

Prof. Dr. med. Julia Seiderer-Nack<br />

Veröff entlichungen:<br />

Diegelmann J, Seiderer J, Niess JH, Haller D, Göke B,<br />

Reinecker HC, Brand S. Expression and regulation of<br />

the chemokine CXCL16 in Crohn‘s disease and models<br />

of intestinal infl ammation, Infl amm Bowel Dis. 2010<br />

Nov;16(11):1871-81.<br />

Glas J, Seiderer J, Markus C, Pfennig S, Wetzke M, Paschos<br />

E, Göke B, Ochsenkühn T, Müller-Myhsok B, Diegelmann<br />

J, Roeske D, Brand S. Role of PPARG gene variants<br />

in infl ammatory bowel disease. Infl amm Bowel<br />

Dis. 2010 Aug 18. [Epub ahead of print]<br />

Vorträge:<br />

August 2010, „Genetik <strong>und</strong> Gender bei chronisch-entzündlichen<br />

Darmerkrankungen“, Fachtagung des<br />

Gender Advisory Boards der Essex Pharma, Berlin<br />

08.05.2010, Hochschulgipfel in Benediktbeuern zum<br />

Thema: „Wenn chronisch kranke Kinder erwachsen<br />

werden.“<br />

26


Informatives<br />

Vorträge <strong>und</strong> Veröff entlichungen<br />

von Dozentinnen <strong>und</strong> Dozenten<br />

Prof. Dr. Hildegard Stumpf<br />

Vortrag:<br />

19.09.2010, Dr. Jörg, W. Homberger <strong>und</strong> Prof. Dr. Hildegard<br />

Stumpf: Huckleberry Finn – ein euro-amerikanischer<br />

Mythos des unbeschulten Außenseiters: zum<br />

informellen Potenzial lebensgeschichtlicher <strong>und</strong> kollektivhistorischer<br />

Dimensionen der Bildungsbiographie,<br />

Jahrestagung der Sektion Biographieforschung in der<br />

Deutschen Gesellschaft für Soziologie <strong>und</strong> Konferenz<br />

des Researchnetwork „Biographical Perspektives on European<br />

Societies“/ESA, Nürnberg<br />

Veröff entlichung:<br />

Bliemetsrieder, Sandro, Th.; Boenisch, Bianca; Stumpf,<br />

Hildegard (Hg.): Bildungskultur <strong>und</strong> Soziale Arbeit. Vom<br />

stellvertretenden Verstehen zum gelingenden Handeln.<br />

München, 2010<br />

Prof. Dr. Annette Vogt<br />

21.10.2010, Vortrag beim gemeinsamen Fachtag des<br />

<strong>Katholische</strong>n Jugendsozialwerks (KJSW) <strong>und</strong> der <strong>Katholische</strong>n<br />

Jugendfürsorge (KJF) zum Thema „Die Zukunft<br />

der Sozialen Arbeit“ im Rahmen der Jubiläen beider<br />

Einrichtungen (100 bzw. 125 Jahre), Titel des Vortrags:<br />

Anforderungen an die Soziale Arbeit aus wissenschaftlicher<br />

Sicht<br />

Prof. Dr. Maria Wasner<br />

9.-11.9.2010 Kongress der Dt. Gesellschaft für Palliativmedizin<br />

in Dresden Vortrag mit dem Thema „Forschung<br />

in der Sopzialen Arbeit“<br />

5.-8.10.2010 Internationaler Kongress Palliative Care in<br />

Montreal, Kanada Workshop mit dem Thema „Sexuality<br />

and Intimacy for Patients in Palliative and Hospice Care<br />

and Their Signifi cant Others“<br />

Veröff entlichungen:<br />

Fegg MJ, Kögler M, Brandstätter M, Jox R, Anneser J,<br />

Haarmann-Doetkotte S, Wasner M, Borasio GD. Meaning<br />

in life in patients with amyotrophic lateral sclerosis.<br />

Amyotrophic Lateral Sclerosis 2010; 11: 469-474.<br />

November 2010<br />

Studientag: Psychosoziale Betreuung<br />

von Frühchen <strong>und</strong><br />

ihren Eltern<br />

Ein zu früher Start ins Leben<br />

kann für Frühgeborene <strong>und</strong> ihre<br />

Eltern eine große Herausforderung<br />

darstellen – diese Erfahrung<br />

machten 30 Studierende<br />

der Sozialen Arbeit in München<br />

<strong>und</strong> Benediktbeuern bei einem<br />

Studientag im Klinikum der Universität<br />

München-Großhadern.<br />

Unter Leitung von Prof. Dr. Julia<br />

Seiderer-Nack (Benediktbeuern)<br />

<strong>und</strong> Prof. Dr. Michaela Gross-<br />

Letzelter (München) lernten die<br />

Studierenden in Zusammenarbeit<br />

mit der Neonatologie die vielfältigen<br />

Aspekte der medizinischen<br />

Versorgung von Frühgeborenen,<br />

aber auch der psychosozialen<br />

<strong>und</strong> seelsorgerischen Begleitung<br />

von Eltern in dieser kritischen Lebensphase<br />

vor Ort kennen.<br />

Die Ergebnisse der empirischen<br />

Studie von Prof. Dr. Michaela<br />

Gross-Letzelter <strong>und</strong> Studierenden<br />

der Sozialen Arbeit in München<br />

in Kooperation mit dem Universitätsklinikum<br />

Großhadern zu Belastungen<br />

von Frühchen-Eltern<br />

erscheinen im Dezember 2010<br />

als Buch. (Gross-Letzelter, Michaela<br />

(2010): Frühchen-Eltern. Eine<br />

sozialpädagogische Studie. Pabst<br />

Verlag, Lengerich, ISBN 978-<br />

3-89967-652-5). Aufgr<strong>und</strong> der<br />

großen Resonanz von Seiten der<br />

Studierenden sind weitere gemeinsame<br />

Studientage zu wichtigen<br />

Themen des Ges<strong>und</strong>heitsbereiches<br />

in Planung.<br />

27


Personalia November<br />

Neue<br />

Kollegin<br />

Blandine Ehrl<br />

Eintrittsdatum:<br />

01.11.2010<br />

Funktion:<br />

Fachbereichsassistenz<br />

Dekanat Soziale Arbeit<br />

München<br />

Lieblingsbuch:<br />

oje…Superlative mag ich<br />

garnicht...gute Bücher gibt<br />

es viele...momentan lese<br />

ich Peter Rühmkorfs aufgeklärte<br />

Märchen mit dem<br />

Buchtitel „Der Hüter des<br />

Misthaufens“<br />

Lieblingsmonat:<br />

Die, in denen es warm ist<br />

<strong>und</strong> die Sonne scheint<br />

Impressum<br />

<strong>Katholische</strong><br />

Stiftungsfachhochschule<br />

München<br />

Preysingstraße 83<br />

81667 München<br />

Telefon (089)48092-1272<br />

www.ksfh.de<br />

Herausgeber:<br />

Präsident Prof. Dr. Egon Endres<br />

Redaktion & Satz:<br />

Lisa Zeidler<br />

Telefon (089)48092-1466<br />

lisa.zeidler@ksfh.de<br />

D.E07<br />

Fotos:<br />

Bildmaterial der KSFH<br />

ksfhintern@:<br />

Ausgabe7, 12/2010<br />

„Frohe Weihnachten!“<br />

Schlaumeier & Co.<br />

2010<br />

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Ihr Vertrauen <strong>und</strong> die angenehme Zusammenarbeit<br />

im vergangenen Jahr. Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtfest <strong>und</strong><br />

ein gutes neues Jahr.<br />

Prof. Dr. Egon Endres Prof. Dr. Annette Vogt Dr. Cordula Schön<br />

Präsident Vizepräsidentin Verwaltungsdirektorin<br />

Das Kloster Benediktbeuern<br />

Seine Ursprünge gehen auf die Kerzenandachten des<br />

Hamburger Theologen J. H. Wichern im Jahr 1838 zurück.<br />

Sein Kerzenlicht symbolisiert Christus als das<br />

„Licht der Welt“. 1851 wurde er erstmals mit Tannengrün<br />

geschmückt.<br />

Adventskranz<br />

28

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