Metalworking World 2/2012 - Sandvik Coromant
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FoKuS auF<br />
export<br />
asteasu, Spanien. der spanische Werkzeugmaschinenhersteller<br />
Bost expandiert sein geschäft in alle teile der Welt. den dafür benötigten<br />
globalen Partner fand das Unternehmen in <strong>Sandvik</strong> coromant.<br />
nnn „Bei Spanien denken die meisten an Sonne, Strand<br />
und Flamenco“, meint der 30-jährige Geschäftsführer von<br />
Bost, Karlos Aranbarri, während er eine Präsentation des<br />
Unternehmens durchblättert. „Deshalb zeigen wir gerne<br />
dieses winterliche Bild unserer Fabrik im Schnee.“<br />
Die Lage des Werkzeugmaschinenherstellers in Asteasu,<br />
rund 20 Kilometer von der malerischen Stadt San Sebastián<br />
im hügeligen Baskenland entfernt, hat wenig mit den stereotypischen<br />
Vorstellungen von Spanien zu tun. Überhaupt<br />
unterscheidet sich der Norden Spaniens markant vom Rest<br />
des Landes, nicht nur in klimatischer Hinsicht. Er ist seit<br />
langem das industrielle Zentrum der Iberischen Halbinsel<br />
mit einer hohen Konzentration an spanischen Fertigungs-<br />
und Bauunternehmen.<br />
Bost, ein Familienunternehmen, das <strong>2012</strong> sein 40-jähriges<br />
Bestehen feiert, bietet eine breite Palette von Fräs- und<br />
Drehmaschinen sowie schlüsselfertige Lösungen für<br />
Hersteller von Gleisanlagen, Kurbelwellen und Zylindern.<br />
Trotz Spaniens angeschlagener Wirtschaftslage expandiert<br />
Bost, weil sich das Unternehmen auf ausländische Märkte<br />
konzentriert, insbesondere auf Schwellenländer wie China.<br />
„Wir haben schon immer exportiert, allerdings nicht in<br />
dem Ausmaß wie heute“, erklärt Aranbarri. „Wir verkaufen<br />
auch einige Maschinen in Spanien, aber 90 Prozent unserer<br />
Produkte gehen in den Export.“<br />
„Bei uns ist alles<br />
maßgefertigt. Wir<br />
bieten eine PaketlösungeinschließlichWerkzeugausstattung<br />
und<br />
Einweisung in die<br />
handhabung der<br />
Maschine, damit<br />
der Kunde lernt, sie<br />
optimal zu nutzen.“<br />
Karlos Aranbarri,<br />
Geschäftsführer<br />
von Bost<br />
text: simon HUnter foto: markel redondo<br />
Bost hat bereits eine Niederlassung in Peking und<br />
Kunden in Saudi-Arabien, Indien, Russland, den USA,<br />
Polen, Deutschland, Frankreich und anderen Ländern.<br />
„wir verkAufen niCht irgendwelche Maschinen“, fährt<br />
Aranbarri fort. „Bei uns ist alles maßgefertigt. Wir bieten<br />
eine Paketlösung einschließlich Werkzeugausstattung und<br />
Einweisung in die Handhabung der Maschine, damit der<br />
Kunde lernt, sie optimal zu nutzen.“<br />
Zurzeit wird auf dem 8.000 Quadratmeter großen<br />
Fabrikgelände, dem Hauptsitz von Bost, für einen Kunden<br />
in Frankreich das größte Vertikal-Bearbeitungszentrum<br />
gebaut, das je in Spanien konstruiert worden ist.<br />
„Die Säule wurde in Deutschland geschmiedet und ist<br />
aus einem Stück“, so Aranbarri. „Sie wiegt 82 Tonnen. Die<br />
Maschine hat einen Drehtisch von acht Metern und einen<br />
Drehdurchmesser von zehn Metern. Sie ist für Werkstücke<br />
bis zu 350 Tonnen Gewicht ausgelegt.“<br />
Ein Unternehmen mit einem globalen Fokus braucht<br />
einen globalen Partner, erklärt Aranbarri. Deshalb wandte<br />
sich Bost an <strong>Sandvik</strong> <strong>Coromant</strong>.<br />
„Ich arbeite schon mein ganzes Leben mit <strong>Sandvik</strong><br />
<strong>Coromant</strong>“, erzählt der Anwendungstechniker Antonio<br />
Mangas, der seit 23 Jahren im Unternehmen tätig ist.<br />
„Aber in den letzten fünf Jahren ist die Zusammenarbeit<br />
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