Umwelt Niederösterreich_140607
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Foto: Imre Antal<br />
GENUSS<br />
UND<br />
Erlebnis ohne Müll<br />
Foto: NLK/Filzwieser<br />
Heimatweiden der Galloways und Aberdeen<br />
Angus-Rinder –die schmucke „BOA-Farm“<br />
von Daniela und Fred im kleinen Wildendürnbach<br />
im Herzen des Weinviertels<br />
Land der Schotten &Galloways<br />
Sie schlagen eigene Öko-Wege ein –<br />
immer mehr Bauern spezialisieren<br />
sichaufdieZuchtrobusterInselrinder!<br />
„Wir lieben unsere Rinder.<br />
Die Arbeit mitihnen ist<br />
unserLeben“, versichern<br />
DanielaWintereder und<br />
Fred Zehetner ausWildendürnbach<br />
im Herzen des<br />
Weinviertels dennauch.<br />
Waldegg erhält die<br />
„Natur im Garten“-Plakette<br />
Die Kommunen machen<br />
aktivmit:Bereits die14.<br />
Gemeinde,welchedie<br />
Kriterien von„Naturim<br />
Garten“umsetzt,wurde<br />
vonLandeshauptmann-<br />
Stellvertreter Wolfgang<br />
Sobotkaausgezeichnet.<br />
„Die Gemeinde Waldegg<br />
zeigtmit der ökologischen<br />
IhrBauernhof:Ein Stück,<br />
Irland,englischerMidlands<br />
undmehr, nämlichein<br />
Tierparadies aufErden mit<br />
viel Auslaufund einemLebenimFamilienverband.<br />
Die beiden engagierten<br />
Bewirtschaftungihrer<br />
Grünräumenachden Kernkriterien<br />
der Aktion „Natur<br />
im Garten“, wieesgeht: Der<br />
Verzichtauf Torf,chemisch-synthetischeDünger<br />
sowiePestizide machtden<br />
Wegfreifür eine gesunde<br />
<strong>Umwelt</strong>“, freutsichLandesvize<br />
Wolfgang Sobotka.<br />
Öko-Gemeinde: Waldegg wurde jetzt von Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Wolfgang Sobotka die Natur im Garten-Plakette verliehen.<br />
14 <strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong><br />
Ökobauernhaben sich<br />
ganz aufdie Zuchtder gutmütigenInselrinder<br />
spezialisiert.<br />
Unddeswegenhabendie<br />
Farmer ausAustria<br />
ihrenGallowaysund Aberdeen<br />
Angusauchpassende<br />
anglischeNamen wieNelson,<br />
Hulk oder Merlin gegeben.<br />
Infoszuden<br />
Fleisch-Einkaufsmöglichkeiten:<br />
www.galloway.at<br />
oder 02523/20186.<br />
Auch FriedrichHardegg,<br />
seines Zeichens Obmann<br />
aller HochlandrinderzüchterÖsterreichs<br />
undengagierterBiobauer,schwört<br />
aufRinder ausdem United<br />
Kingdom.Seine bevorzugte<br />
Rasse: SchottischeHochlandrinder,denen<br />
dieAlmender<br />
Pielachtaler Bergwildniszur<br />
Heimat geworden<br />
ist. „Ich lasseihnen alle<br />
Freiheiten.Sie dürfen das<br />
ganzeJahrüberdraußen<br />
aufden Weiden bleiben<br />
undsetzendortsogar ihre<br />
Kälber.Lautunseren strengenZuchtrichtlinien<br />
bekommen<br />
meineHerden<br />
ausschließlich Naturfutter“,<br />
schmunzeltder sympathische<br />
Ökograf. Längst sind<br />
auch alleseine anderen<br />
<strong>Umwelt</strong>-Aktivitäten Legende:Dennder<br />
Familienvater<br />
retteteineigensangelegten<br />
Biotopen auch seltene<br />
Flusskrebseund Birkhühner.<br />
SeineLiebe aber gehört<br />
den Schotten.Infos:<br />
www.almwirtschaft.at<br />
Foto: Gabriele Moser Foto: Gabriele Moser<br />
Foto: Gabriele Moser<br />
Engagierter „Schotte“ –Biobergbauer<br />
Friedrich Hardegg, Obmann aller Hochlandrinder-Züchter<br />
Österreichs aus dem Pielachtal<br />
Wild zerklüftetes Pielachtal – die Heimat von<br />
Birkhühnern, Steinadler, Flusskrebsen und<br />
der von der Insel stammenden Urschotten<br />
Zufriedenes Hochlandrinder-Kälbchen<br />
samt Mutterkuh – Idylle auf der Schwarzenbacher<br />
Alm von Friedrich Hardegg.<br />
Foto: zVg.<br />
Sauberhafte Feste<br />
Mit der Initiative „Sauberhafte Feste“ haben die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände mit dem<br />
Land NÖ ein umweltfreundliches Programm zur Abfallvermeidung geschaffen<br />
Was wäre <strong>Niederösterreich</strong> ohne<br />
seine Feste –sie sind wesentlicher<br />
Bestandteil unserer Kultur und<br />
Treffpunkt für unzählige Menschen.<br />
Sie haben aber auch wirtschaftliche<br />
Bedeutung. Damit finanzieren<br />
Feuerwehren, Rettungsorganisationen,<br />
Vereine und viele<br />
andere einen Teil ihrer freiwilligen<br />
Arbeit. Die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände<br />
bieten privaten und kommunalen<br />
Veranstaltern mehr als 20 Geschirrmobile,<br />
Leihgeschirrspüler,<br />
Mehrweggeschirr und -becher an.<br />
Durch den Einsatz von Mehrweggeschirr<br />
und die ordentliche Trennung<br />
aller Festabfälle lassen sich<br />
die Rest-Abfallmengen von 20 Liter<br />
pro Person auf bis zu 0,25 Liter<br />
reduzieren. Mitmachen kann<br />
jeder Veranstalter, der sich zur<br />
Einhaltung der Mindestkriterien<br />
bereit erklärt:<br />
1. Ausschließliche Verwendung<br />
von Mehrweggeschirr im gesamten<br />
Service Bereich<br />
2. Die sinnvolle Trennung der<br />
Festabfälle, zumindest jedoch von<br />
Altspeisefett (NÖLI), Altglas und<br />
Restmüll.<br />
Die Arbeit der NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände<br />
geht aber viel weiter: Denn die<br />
Abfall- und <strong>Umwelt</strong>politik hat sich<br />
in den letzten Jahren zunehmend<br />
verändert und damit sind auch das<br />
Feste feiern und dabei gleichzeitig Abfälle vermeiden und <strong>Umwelt</strong> und Klima schonen. Geht das denn? Ja, das<br />
geht! Und zwar mit der Aktion „Sauberhafte Feste“ der <strong>Niederösterreich</strong>ischen <strong>Umwelt</strong>verbände. Na dann: gute Unterhaltung!<br />
Aufgabengebiet und die Anforderungen<br />
an die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände<br />
anders geworden. Der bewusste<br />
Umgang mit den Ressourcen<br />
wird immer wichtiger. Auch wenn<br />
wir in Österreich über ausreichend<br />
natürliche Rohstoffe verfügen und<br />
Energierohstoffe vorhanden sind,<br />
geht es darum, diese verantwortungsvoll<br />
zu nutzen: Eine moderne<br />
Der bleibt sicher nicht stehen:<br />
Die Experten der NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände<br />
sind vor Ort. Sie<br />
sorgen für Nachhaltigkeit und<br />
Sauberkeit im ganzen Land.<br />
Kreislaufwirtschaft schont Ressourcen<br />
und schützt gleichzeitig<br />
Klima und <strong>Umwelt</strong>. Diese Kreislaufwirtschaft<br />
ist gleichzeitig auch<br />
ein Paradebeispiel für ökologisch<br />
nachhaltiges Wirtschaften.<br />
Viele Meilensteine -von der Mülltrennung<br />
und Umsetzung der Verpackungsverordnung<br />
bis zu Altspeisefettsammlung<br />
und der landesweiten<br />
gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit<br />
wurden verwirklicht<br />
und sorgen für mehr Bewusstsein<br />
zum Thema Abfall. Ganz nach dem<br />
Motto: „Stillstand bedeutet Rückschritt“<br />
werden laufend neue Aktionen<br />
umgesetzt. 75% Reduktion<br />
der Treibhausgasemissionen bestätigen<br />
diesen Weg. Weitere Infos<br />
unter: www.umweltverbaende.at<br />
NÖ <strong>Umwelt</strong>verbändestehen<br />
für optimale Abfallwirtschaft<br />
Die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände stehen für eine optimierte Abfallwirtschaft,<br />
Ressourcenschonung und Maßnahmen zum <strong>Umwelt</strong>-<br />
und Klimaschutz. Die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände sind auch<br />
ein Symbol für die regionale und landesweite Zusammenarbeit<br />
in ganz <strong>Niederösterreich</strong>. Von den 573 Gemeinden haben<br />
sich 558 freiwillig zu 22 regionalen <strong>Umwelt</strong>verbänden<br />
zusammengeschlossen. Diese gründeten 1993 den NÖ Abfallwirtschaftsverein,<br />
mittlerweile ist das der Verein „Die NÖ<br />
<strong>Umwelt</strong>verbände“ –indem neben dem Land NÖ auch die<br />
Landeshauptstadt St. Pölten, die Statutarstadt Krems und<br />
die Stadt Klosterneuburg vertreten sind.<br />
<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong>/Anzeige 15<br />
Foto: Gerald Lechner