Umwelt Niederösterreich_140607

Foto: GabrieleMoser
Eine grüne Oase mit allerlei lockenden Leckerbissen wird die
Donaustadt Korneuburg. Hochbeete und Rabattln verändern
das Stadtbild –und laden zum Mitmachen, aber natürlich
auch zum Kosten von Obst und Gemüse ein.
Foto: Matthias Wobornik
Bürgermeister Christian Gepp (links) und Landesrat Stephan
Pernkopf: „Die Initiative ,essbare Stadt’ wird gut angenommen.“
Korneuburg als
„essbare“ Stadt!
Gärtnerninder Stadt,
besser bekanntals
„Urban Gardening“,
hatsichvon einerlokalen
Initiative zu einerrasant
wachsenden,globalen Bewegung
entwickelt. Die
StadtKorneuburggreift
diesen Trendauf undstellt
öffentlicheFlächen zur
Verfügung.Sokönnenim
unmittelbaren Lebensraum
Obst undGemüseangepflanzt,gepflegtund
voral-
Eine grüne Idee blüht auf –und „Mitgarteln“ von allen
ist erwünscht. Wie Radieschen sprießen in Korneuburg
demnächst Hochbeete und Gemüserabattln aus der Erde.
lem geerntet werden –und
dasvon allen Bürgern!
Gemeinsammit zahlreichen
Partnern wieVereinen,
Organisationen,Bildungsstättenund
natürlich
der Bevölkerungwerden
dieBeete mitErdbeeren,
Radieschen,knackigem Salatund
vielen weiteren
Obst-und Gemüsesorten
bepflanzt undregelmäßig
gepflegt.Unter dem Motto
„Korneuburgbautan“ wird
den Korneuburgern in „ihrer“
StadteineMöglichkeit
geboten, zu gärtnern und
zu ernten.
„Mit dem Projekt,Essbare
Stadt’ verfolgenwir unter
der Schirmherrschaft der
Initiative ,SoschmecktNiederösterreich’
dasZiel, Jung
undAlt wieder verstärkt
Fotos: GabrieleMoser
dieSaisonenunserer Produktevor
Augenzuführen.
Heutzutage gibt es ObstundGemüsesortenbeinahe
dasganze Jahr über im
Supermarktregal. Dabei
schmeckenheimische Produkte,
diegeradeSaison
haben, viel besser undsind
gesünder“, betont auch Agrar-Landesrat
Dr.Stephan
Pernkopf.
DasWissen, zu welchem
ZeitpunktObstund Gemüse
den richtigenReifegrad
fürdie Ernteerreicht haben
undwie es in den unterschiedlichenEntwicklungsstadien
aussieht,gehtimmermehrverloren.
„Viele
Kinder wissen garnicht
mehr, wieein frisch ausder
Erde gezogenesRadieschen
schmeckt.Durch dasPilotprojektmit
der StadtKorneuburgwollen
wirnicht
nurdiesesWissenwieder-
herstellen,sondernauchei-
nengemeinsamen Nenner
finden,überden sich die
Stadtund ihre Bewohnerinnen
undBewohner
identifizieren können“, ist
auch Mag. a (FH) Christina
Mutenthaler,Leiterinder
eNu-Initiative„So
schmeckt Niederösterreich“
begeistert.
Sich selbst Hände
schmutzig machen
Möglichkeiten, um mehr
Naturindie Stadtzubringen,
gibt es viele. Die von
Korneuburg gewählte Variante
schmeckt auch noch
gut. In den nächsten drei
Jahren werden 15 NaschundGartenstandorte
entstehen,
dieallen Bürgern
zur Nutzungund Erntezur
Verfügung stehen. Beider
Planungder Standorte
wurde dieStadtgemeinde
vonden Experten der Initiative„NaturimGarten“
unterstützt.
Die StadtgemeindeKorneuburglädtalleBürger
herzlich dazu ein, beim
Projekt„Korneuburg baut
an“mitzuwirken.Hilft
schnell, kostet nichts und
hält fit–die einzigeNebenwirkung:
einGlücksgefühl,
da dasGärtnernentspannt
unddie Naturzum Relaxen
einlädt.
„ImVorfeld hatsichbereits
beiGesprächengezeigt,
dass dieses Vorhaben in
Korneuburg begeistert angenommen
wird undsich
vieleBürgerinnen undBürgerauf
dasgemeinsame
Projektfreuen undauch
aktivmitwirken wollen.Ich
freuemichauf vieleTeilnehmerinnen
undTeilnehmer“,erklärt
Korneuburgs
Bürgermeister Christian
Gepp.
IMPRESSUM
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