Umwelt Niederösterreich_140607
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Sonne schickt keine Rechnung<br />
Land der Kollektoren: <strong>Niederösterreich</strong> ist bei Sonnenenergie an der Spitze<br />
Foto: Gabriele Moser<br />
Vonbundesweit60.000<br />
Photovoltaik-Anlagen steht<br />
einDrittel in <strong>Niederösterreich</strong>.<br />
„20.000 niederösterreichische<br />
PV-Anlagen versorgenmehrals<br />
45.000<br />
Haushaltemit Ökostrom“,<br />
bestätigtDr. HerbertGreisbergerals<br />
Geschäftsführer<br />
der Energie- und<strong>Umwelt</strong>agentur<strong>Niederösterreich</strong><br />
dieeindrucksvolleBilanz.<br />
Dass unsere Heimat bei<br />
dieser sanftenEnergieform<br />
an vorderster Stelle bleibt,<br />
Auf den heimischen Dächern<br />
wird fleißig ausgebaut. Bereits<br />
jetzt ist <strong>Niederösterreich</strong> mit<br />
rund 20.000 Anlagen bundesweit<br />
die Nummer eins bei der Nutzung<br />
von Sonnenenergie. Und fast täglich<br />
kommen Anlagen dazu.<br />
dafürsollauchdie „NÖ<br />
Photovoltaik Liga“sorgen.<br />
Gemeinsammit Partnern<br />
ausWirtschaftund Politik<br />
werden dieVorteiledes<br />
Sonnenstroms („Die Sonne<br />
schicktkeine Rechnung“)<br />
undder Ausbau propagiert.<br />
Mehr zu den Aktivitäten<br />
der couragiertenGruppe<br />
undden SiegerprojektenlesenSie<br />
untenbeziehungsweisefindetman<br />
im Internet,<br />
undzwarunter:<br />
www.enu.at/pv-liga<br />
Biomasse wärmt<br />
auch Schwestern<br />
RegionaleVersorgung mit nachwachsendem<br />
Heizmaterial: Biomasse ist in<br />
immer mehr Regionen gefragt.<br />
Vonden waldreichenGegenden<br />
desBezirkesLilienfeld<br />
über dieBeheizungder<br />
Schule in St.Christophen<br />
im Wienerwald bishinauf<br />
insnördliche Waldviertel:<br />
Biomasse istein gefragter<br />
Brennstoff.GuteGründe<br />
sprechen fürPellets, Hackgutund<br />
Scheitholz. Biomasse<br />
istein umweltfreundlicher,CO<br />
2 -neutraler,heimischerBrennstoffund<br />
hilft,<br />
den Treibhauseffektzuvermindern.<br />
So greift beispielsweiseGeneraloberin<br />
SchwesterFranziskavon<br />
der Kongregation der<br />
Schulschwesternvom 3.<br />
Orden desHeiligen Franziskus<br />
im KlosterHainstettenbei<br />
Amstettenauch<br />
selbst zur Schaufel undbefülltdas<br />
Heizsystemmit<br />
Hackgut. Damitwerden<br />
dasKlosterund eine Anlage<br />
für„BetreutesWohnen“<br />
naturnah undmit Sorgfalt<br />
geheizt.Wohnhäuserder<br />
Gemeinde,die derzeit im<br />
Bausind, werden ebenfalls<br />
angeschlossen.<br />
Foto: Franz Crepaz<br />
Generaloberin Schwester Franziska in Hainstetten: „Wir heizen unser Kloster mit<br />
Biomasse. Auch Sonnenkollektoren setzen wir für unsere Anlagen ein.“<br />
Foto: Gabriele Moser<br />
Wiener Neustadt<br />
baut Solaranlagen aus<br />
Der„Sonnenmeister-Sonderpreis“<br />
der NÖ PhotovoltaikLigafür<br />
dieGemeinde<br />
mitdem größten<br />
ZuwachsanAnlagen ging<br />
an Wiener Neustadt mit<br />
einemPlusvon 107 Sonnen-Kraftwerken<br />
in einem<br />
Jahr.Zum ersten Malwurde<br />
heuer einPreis fürbesondersinnovativePhotovoltaik-Lösungenvergeben.<br />
Eine Jury zeichnete<br />
auch in diesem Fall die<br />
StadtWiener Neustadt für<br />
ihre „Photovoltaikoffensive<br />
2013 –Reinvestitionsmodell“aus.Ausschlaggebend<br />
warendie vorbildliche Einbindungder<br />
Möglichkeiten<br />
der Sonnenstrom-Produktion<br />
im Schul- undKindergartenalltagund<br />
die<br />
Zweckbindung der Erträge<br />
fürden weiteren Ausbau<br />
der Sonnenkraft.<br />
107 Sonnenkraftwerke wurden 2013<br />
in Wiener Neustadt gebaut.<br />
Gratulation! Eine Abordnung der Gemeinde Rappottenstein erhielt<br />
die begehrte Siegertrophäe der NÖ Photovoltaik Liga.<br />
Ganz Rappottenstein<br />
strahlt vor Freude<br />
Die Gemeinde RappottensteinimBezirkZwettlist<br />
Sieger der NÖ Photovoltaik<br />
Liga 2014. Der1726 Einwohner<br />
zählende Ortverbuchtmit<br />
778 Watt den<br />
höchsten ZuwachsanPhotovoltaik-LeistungjeEinwohner<br />
in einemJahr. „Ich<br />
gratulierezum Meisterteller!Rappottensteinhat<br />
damitvierzehnmal<br />
mehrPV-<br />
Leistung proEinwohner zugelegt<br />
wieder niederösterreichische<br />
Durchschnitt“, so<br />
Energie-Landesrat Stephan<br />
Pernkopf.„Nichtzuletzt<br />
dank unserererfolgreichen<br />
Photovoltaik-Gemeinden<br />
ist<strong>Niederösterreich</strong>die klare<br />
Nummer eins beiPhotovoltaik.<br />
Foto: NLK Filzwieser<br />
PAUSE FÜR<br />
durch den Wechsel in den Sommerbetrieb,<br />
bei anderen muss<br />
manuell abgeschaltet werden.<br />
Heizung entlüften<br />
Wenn die Heizkörper gluckern<br />
oder nicht warm werden, sollte<br />
man sie kurz entlüften. Das ist<br />
auch am Ende der Heizsaison<br />
sinnvoll, denn weniger Sauerstoff<br />
in den Heizungsrohren bedeutet<br />
auch weniger Gefahr von Oxidation<br />
und Rost. Einfach das entsprechende<br />
Ventil an jedem Heizkörper<br />
mit einem Entlüftungsschlüssel<br />
so lange öffnen, bis die Luft<br />
entwichen ist. Der Betriebsdruck<br />
der Anlage sollte im Normalfall<br />
zwischen 0,8 und 1,5 bar liegen.<br />
Energieberatung zahlt sich aus.<br />
Die EnergieberaterInnen der Enerdie<br />
Heizung<br />
So motten Sie die Heizung richtigein<br />
Der Sommer kommt: Die Energieberater der Energieund<br />
<strong>Umwelt</strong>agentur NÖ verraten, wie man die Heizung<br />
auf die Sommerpause vorbereiten kann.<br />
Nach dem Winter haben sich<br />
Heizkessel und Heizsystem Erholung<br />
verdient. Die Energieberater-<br />
Innen der eNu verraten Ihnen,<br />
worauf Sie beim „Einmotten“ der<br />
Heizung achten müssen. Die warmen<br />
Monate sind auch der richtige<br />
Zeitpunkt, um an eine Modernisierung<br />
zu denken, neue Heizkessel<br />
können viel Energie einsparen.<br />
Nach der Wintersaison ist es<br />
wichtig, dass Sie die Heizungspumpe<br />
auf Sommerbetrieb schalten,<br />
ansonsten kann es passieren,<br />
dass die Heizungspumpe während<br />
der Sommermonate läuft und unnötig<br />
Strom verbraucht. Das Abschalten<br />
funktioniert bei einigen<br />
Wärmeerzeugern automatisch<br />
Beste Tipps für alle Heizungsanlagen<br />
kommen von den BeraterInnen der<br />
Energie- und <strong>Umwelt</strong>agentur.<br />
gieberatung NÖ wissen, wo man<br />
am besten einsparen kann und<br />
welche Investitionen sich auszahlen.<br />
An der Energieberatungshotline<br />
der Energie- und <strong>Umwelt</strong>agentur<br />
NÖ unter der Telefonnummer<br />
02742 221 44 werden<br />
die ersten Fragen rund um Wärmedämmung<br />
und Heizung beantwortet<br />
und bei Bedarf weiterführende<br />
Beratungen vermittelt.<br />
Weitere Informationen gibt es bei<br />
der Energieberatungshotline der<br />
Energie- und <strong>Umwelt</strong>agentur NÖ,<br />
02742/221 44 oder unter:<br />
www.energieberatung-noe.at<br />
Foto: Doris Seebacher<br />
Anzeige<br />
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