BUNDESLANDMARKTBERICHTBrandenburgPotsdam stärksterImmobilienmarktÜber 80 eigene Standorte – auch in Brandenburg in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deDie Mark Brandenburg mit derHauptstadt Potsdam umschließtdas Land Berlin. Während in denMetropolen und ihrem Speckgürteldie Immobiliennachfrage steigt,sind die ländlichen Regionen dünnbesiedelt, dafür aber besondersfamilienfreundlich.Mit 2,4 Mio. Einwohnern ist Brandenburg eines der kleinerenFlächenländer Deutschlands und zugleich einesder wirtschaftsschwächsten Bundesländer. 2,1 % desdeutschen Bruttoinlandsprodukts wurden 2012 in Brandenburgerwirtschaftet. Entwicklungsprobleme bestehen in den ländlichenRäumen, insbesondere die fern von Berlin gelegenenRegionen fallen hierunter. Nichtsdestotrotz gibt es Branchenin Brandenburg, die nach wie vor eine wichtige Grundlage derdortigen Wirtschaft darstellen. Hierzu zählen vor allem der Tourismusoder auch Automotive, Biotechnologie, Erdölindustrieoder Logistik. Nach wie vor ist die landwirtschaftliche Nutzflächein Brandenburg im deutschlandweiten Vergleich sehr hoch.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 2,3 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „sonstige wirtschaftlicheDienstleistungen“ (+2.600) und „Handel, Instandhaltung, Reparaturvon Kfz“ (+2.000), während es nur in den Wirtschaftszweigen„Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, exterritoriale Organisationen“(-900) und „sonstige Dienstleistungen, private Haushalte“(-900) eine negative Entwicklung gab. Dennoch ist der Arbeitsmarktnoch von einem überproportional großen Arbeitskräfteangebotgeprägt – auf 100 Arbeitsstellen im Februar 2015 kommen623 Arbeitslose. Bis 2020 wird ein Rückgang der Zahlenzu Erwerbstätigen um 1,1 % prognostiziert.24
DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN BRANDENBURGSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Potsdam 161.468 +14,7 % 3.500 Euro/qm 10,40 Euro/qm 580 2,9 %Brandenburg (Havel) 71.032 -10,3 % 1.550 Euro/qm 5,60 Euro/qm 101 9,4 %Oranienburg 42.028 -6,7 % 1.650 Euro/qm 6,70 Euro/qm 146 3,6 %Cottbus 99.595 -7,7 % 1.600 Euro/qm 6,20 Euro/qm 193 5,2 %Frankfurt (Oder) 58.018 -9,4 % 1.500 Euro/qm 6,00 Euro/qm 103 8,0 %Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Brandenburg18.026 Euro und lag damit 12,1 % unter dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 inBrandenburg mit 8.526 Euro durchschnittlich hoch im Vergleichzu anderen Bundesländern.Brandenburg belegt gemäß einer Studie des IW Köln ausdem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 14, hat sich aber gegenüber demVorjahr verbessert.Kurzanalyse zu regionalen DisparitätenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 2.450.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) 466Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -8.894Anzahl der Haushalte (2013) 1.200.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 37,4 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 19.651 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 7.013Quellen: Statistisches Landesamt Brandenburg, MB-ResearchAufgrund der Besonderheit, dass Brandenburg Berlinkomplett umschließt, profitiert das direkte BerlinerUmland von den Ausstrahlungskräften der Hauptstadt.Dem gegenüber steht das berlinferne Brandenburg.Die ländlichen Regionen kämpfen seit Jahrenmit dem Strukturwandel, der durch hohe Abwanderung undhohe Arbeitslosigkeit gekennzeichnet ist.Zur Förderung zukunftsfähiger Branchen, die gezielt unterstütztwerden sollen, wurden 15 regionale Wachstumskerne in Brandenburgetabliert. Hierzu zählen viele mit dem Strukturwandelkämpfende Regionen, für die durch dieses Förderkonzept wiedereine wirtschaftliche Grundlage für die Zukunft der jeweiligenRegion geschaffen werden soll.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.1,091,081,0712,2 %11,2 %10,2 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und Haushaltsentwicklung1,062009 2010 2011 2012 2013 20149,2 %Die Einwohnerentwicklung in Brandenburg war seitder Korrektur durch den Zensus (2011) bis Ende2014 mit -0,5 % negativ. Ausschlaggebend für denEinwohnerrückgang ist der seit der Jahrtausendwendestets negative Wanderungssaldo, währendder Saldo aus Geburten und Sterbefällen seit der Jahrtausendwendenegativ ist. Insbesondere im Jahr 2014 gibt esdurchschnittlich 10.600 mehr Zu- als Fortzüge. Der Einwohnerrückgangwird sich auf Landesebene langfristig fortsetzen,Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquoteso dass bis 2030 etwa 8,8 % weniger Menschen in Brandenburgleben werden als noch 2014. Dies wird sich auch aufdie Wohnungsnachfrage auswirken, denn die Zahl der Privathaushaltewird um ca. 3,7 % zurückgehen.25