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20150630 CoBa Heimvorteil ANSICHT FINAL AF_Onlineversion.pdf

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HeimVorteilAusgabe 2015/20167,90 EURO [DE]DAS IMMOBILIENMAGAZIN – WIR BEGLEITEN SIE IN IHRER REGIONDas Eigenheim macht sich bezahlt! Seite 6RegionaleMarktentwicklungenab Seite 12EnEV-Novellierung: GuteAussicht für die ZukunftIhres Heims Seite 8Immobilienverkauf:Worauf Eigentümerachten sollten Seite 769.200 €/qm5.900 €/qm4.000 €/qmPreferred Partnerschaft


Wir begleiten Siebeim Verkauf Ihrer Immobilie...Unser Ziel ist der erfolgreiche Verkauf Ihrer Immobilie. Mit ausgezeichneterBeratung, Erfahrung und fundierten Marktkenntnissen bietet Ihnen Ihr PlanetHomeImmobilienberater einen unverzichtbaren Wissensvorsprung. Ergänzend erleichternIhnen unsere Stadtmarktberichte, die wertvolle aktuelle Fakten, Zahlen und Trendsrund um den Immobilienmarkt Ihrer Region beinhalten, die erste Orientierung.Überzeugen Sie sich selbst unter www.heimvorteil.de.BADEN-WÜRTTEMBERGFreiburgFriedrichshafenHeidelbergHeilbronnKarlsruheKonstanzMannheimRavensburgStuttgartUlmBAYERNAugsburgBayreuthCoburgIngolstadtKemptenLandshutMünchenNürnbergRegensburgRosenheimWürzburgBERLINBRANDENBURGPotsdamBREMENHAMBURGHESSENDarmstadtFrankfurtWiesbadenNIEDERSACHSENBraunschweigHannoverLüneburgOldenburgOsnabrückNORDRHEIN-WESTFALENAachenBielefeldBochumBonnDortmundDüsseldorfEssenGüterslohKölnMindenMünsterPaderbornWuppertalRHEINLAND-PFALZLudwigshafenMainzSACHSENDresdenLeipzigSCHLESWIG-HOLSTEINFlensburgKielLübeckTHÜRINGENErfurtJenawww.planethome.com


EDITORIALLiebe Leserin, lieber Leser,das Thema Immobilien ist derzeitin aller Munde. Es füllt die Wirtschaftsteilevon Zeitungen undsteht immer wieder im Zentrumvon Fernsehreportagen. Sogarder Gesetzgeber beschäftigt sichdamit, spricht über Sanierungskonzeptevon Altbestand und dieEindämmung von Wohnungsnotin den Ballungszentren.Falko SchöningCommerzbank AGLudwig WiesbauerPlanetHome AGVon diesen wichtigen Aspekten einmal abgesehen,haben Immobilien jedoch auch etwas Faszinierendes:Sie sprechen eine Sprache, die in allen Kulturen undEpochen verstanden wird. Das eigene Heim – egal obWohnung oder Haus – erfüllt seinen Besitzer mit Stolz,gibt ihm Sicherheit und vermittelt das Gefühl von Heimat.Und das ist universell gültig.Auch unser Magazin HeimVorteil ® widmet sich diesemfacettenreichen Thema. Es bietet viel Wissenswertes füralle, die Immobilien kaufen, verkaufen oder finanzierenmöchten. Dazu zählt ein detaillierter Überblick über dieEntwicklungen des Wohnimmobilienmarkts in den einzelnenBundesländern ebenso wie aktuelle Themen, diesowohl künftige als auch aktuelle Immobilienbesitzerbetreffen.Egal, ob Sie derzeit nach dem passenden Objektsuchen oder einen Verkauf planen: Lassen Sie sich professionellbegleiten und profitieren Sie von der erfolgreichenZusammenarbeit zwischen einem der führendenImmobilienvermittler in Deutschland und einer traditionsreichenBank:Die Spezialisten der PlanetHome AG helfen Ihnen,die passende Immobilie zu finden – die Experten derCommerzbank sorgen für eine sorgenfreie und maßgeschneiderteFinanzierungslösung.PlanetHome kümmert sich um einen komfortablen,sicheren und erfolgreichen Verkauf – die Commerzbankbieten Ihnen danach attraktive Anlageformen für freigewordeneBarmittel.Beide Unternehmen verbindet vor allem eines: derAnsporn, Ihnen beste Beratung und höchste Dienstleistungsqualitätzu liefern! Davon zeugen nicht nur Auszeichnungenwie „Top Service Deutschland“, mit derPlanetHome von der Universität St. Gallen für herausragendeKundenorientierung geehrt wurde – oder derAward für beste Kundenberatung, den Focus Moneyan die Commerzbank verliehen hat. Es sind vor allemdie Erfahrungen, die unsere Berater täglich mit ihrenKunden machen. Denn hinter jeder Auszeichnung undjedem Award stehen Begegnungen mit Menschen. DasBedürfnis jedes einzelnen zu erkennen und danach zuhandeln ist das gemeinsame Ziel von PlanetHome undder Commerzbank. Gemeinsam sorgen wir dafür, dassdas derzeit heiß diskutierte Thema Immobilien für Sie zueiner ganz persönlichen Erfolgsgeschichte wird!Viel Spaß beim Lesen – und bis bald.Falko SchöningLeiter Produktmanagement Kredite& Vorsorge im Privatkundengeschäftder Commerzbank AGLudwig WiesbauerBereichsvorstandImmobilienvermittlungPlanetHome AG3


INHALTSVERZEICHNISRegionaleMarktentwicklungBaden-WürttembergWirtschaftsregion aufSpitzenniveau . ........ 12HamburgZweitgrößter SeehafenEuropas ............. 32Rheinland-PfalzWirtschaftsstandort imMittelpunkt Europas .... 52SaarlandDas Dreiländereck ...... 56BayernDer Freistaat alsTop-Wirtschaftsstandort .. 16BerlinBundeshauptstadt und größteStadt Deutschlands ..... 20BrandenburgPotsdam stärksterImmobilienmarkt ....... 24BremenErfolgreicher Strukturwandelzum High-Tech- undDienstleistungsstandort .. 28HessenRhein-Main-Gebiet alswirtschaftliches Zentrum . 36Mecklenburg-VorpommernAufschwung –jedoch nur moderat . .... 40NiedersachsenAufschwung nur im Umlandder Zentren und entlangder Verkehrsachsen .... 44Nordrhein-WestfalenWirtschaftsmotor nach demStrukturwandel ........ 48SachsenStabile wirtschaftliche Situationmit Leipzig und Dresden alsherausragende Standorte . 60Sachsen-AnhaltStärkste Märkte:Magdeburg und Halle ... 64Schleswig-HolsteinNordisches Wirtschaftslandmit vielen Facetten ..... 68ThüringenThüringer Städtekette alswichtigste Achse . ...... 724


HEIMVORTEIL – AUSGABE 2015/2016EnEV:Neue Standardsfür Heim & UmweltNeue Fenster, Fassadendämmung: DerGesetzgeber nimmt Immobilienbesitzerin die Pflicht. So mancher Eigentümerist deshalb verunsichert und fragt sich:Sind die geforderten Auflagen für michmachbar? Lesen Sie, was auf Eigentümerzukommen könnte und welcheMöglichkeiten es gibt.. ..........8Das Eigenheim macht sich bezahlt!Wer eine Immobilie erwirbt sorgt für die Zukunft vor. ......6Energieeinsparverordnung (EnEV)Neue Standards für Heim & Umwelt.. .............. 8Wohn- und Lebensformen für die neueSeniorengenerationWie werden wir leben, wenn wir alt sind? ......... 10Immobilienverkauf ist gar nicht so leicht!Wer ohne die sichernde Begleitung eines Maklers sein Objektveräußern möchte, sollte ein paar Regeln beachten.. .... 76PlanetHome StandorteVor Ort – sicher auch in Ihrer Nähe: über 80 Standorte. . 80Zu vielen ausgewählten Städten stehen Ihnen unterwww.heimvorteil.de ausführliche Immobilienmarktberichtezur Verfügung. In unseren Städtereports erhaltenSie detaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Regionen.IMPRESSUMDie Immobilienangebote sind unverbindlich. EinZwischenverkauf bleibt vorbehalten. Trotz aufwändigerund gewissenhafter Recherche sindIrrtümer und Änderungen nicht ausgeschlossen.HerausgeberPlanetHome AGApianstraße 885774 München/Unterföhringwww.planethome.comBildnachweisTitelseite: Shutterstock/Elisseeva, M.Gann, efirm, Fotolia/davis, rudi1976, T.Gracchus, I.Nielsen; iStock/acilo,ponsuwan. Marktberichte: Shutterstock/VoodooDot; iStock/mamanamsai, bubaone. Wohnen im Alter: Shutterstock/Monkey Business Images. Immobilien verkaufen: Fotolia/radub85, Getty Images/Westend61. EnEV: iStock/lushik;Shutterstock/sompop u-kong, Leremy.5


IMMOBILIENKAUFDas Eigenheim macht sich bezahltWer baut oder eine Immobilie erwirbt sorgt für die Zukunft vor undschafft sich eine sichere Kapitalanlage.Warum das so ist, wird klar, sobaldSie einen Blick auf Ihre Mietkostenwerfen. Als Mieter verschenken SieMonat für Monat bares Geld, das in erster LinieIhrem Vermieter zugute kommt. Unter Ihrenmonatlichen Ausgaben wird die Miete wahrscheinlichder größte Posten sein.So richtig deutlich wird das Ausmaß Ihresfinanziellen Verlusts aber erst, wenn Sie diemonatlichen Mietzahlungen im Laufe der Jahrebetrachten. Die folgende Tabelle zeigt, wie sichIhre Monatsmieten über längere Zeiträume zueinem stattlichen Vermögen addieren:Mietzahlungen im Laufe der ZeitMonatliche Miete in 20 Jahren in 25 Jahren in 30 Jahren500 € 120.000 € 150.000 € 180.000 €700 € 168.000 € 210.000 € 252.000 €1.000 € 240.000 € 300.000 € 360.000 €1.500 € 360.000 € 450.000 € 540.000 €Gleichzeitig ist Wohneigentum die einzige Form der Altersvorsorge,von der Sie schon heute profitieren. In der Regeltragen Sie als Eigentümer zunächst zwar höhere Wohnkosten.Doch dafür bauen Sie im Rahmen der Finanzierung mit denTilgungszahlungen Ihres Immobilienkredits nach und nach Ihreigenes Vermögen auf.Sobald Ihr Eigenheim abbezahlt ist, kehrt sich das Kostenverhältniszwischen Miete und Selbstnutzung um: Der Mietanteilnimmt im Laufe der Jahre zu, da Mietzahlungen wegen einesgeringeren Einkommens im Alter einen immer höheren Anteildes Nettoeinkommens beanspruchen. Dagegen belasten dieWohnkosten einer selbstgenutzten Immobilie Ihr Haushaltsbudgetnur noch in geringem Maße. Diese „Mietersparnis imAlter“ ist für Eigentümer ein großer finanzieller Vorteil.Nie mehr Stress mit dem Vermieter: Als Wohneigentümersind Sie weitgehend unabhängig von den Vorschriften undEinschränkungen eines Mietverhältnisses. Es ist allein IhreSache, wie Sie Ihre eigenen vier Wände gestalten. Umbauen,verschönern, renovieren – jede Veränderung erfolgt gemäßIhrer persönlichen Bedürfnisse. Als Eigentümer gestaltenSie Ihren Wohnraum nach Ihren eigenen Ideen.Wenn Sie Wohneigentum erwerben, profitieren Sie von diesernicht ausschließlich als Selbstnutzer. Die eigene Immobiliekann ebenso zu einer nachhaltigen Kapitalanlage werden,indem sie weitervermietet wird. Ist das Objekt gut gewähltund sicher finanziert, werfen die Mieteinnahmen eine lukrativeRendite ab. Und Sie können beim Erwerb und Unterhalt Ihrervermieteten Immobilie von Steuervorteilen und staatlicherFörderung profitieren.Nutzen Sie den idealen ZeitpunktDie Finanzierung einer Immobilie konnte noch nie so günstigumgesetzt werden wie heute – das Zinsniveau bewegt sich derzeitauf einem historischen Tiefstand. Das heißt für Sie: DieKonditionen für einen Immobilienkredit sind aktuell besondersattraktiv.6


Das richtige ObjektGerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten investieren vieleMenschen gern in Immobilien. „Betongold“ scheint nicht nureine sichere Geldanlage zu sein, sondern auch ein Beitrag zurAltersvorsorge. Doch die vermeintlich kluge Investition birgtRisiken - wenn der Wert der Immobilie überschätzt und zu teuergekauft wurde, wenn versteckte Baumängel und ihre Behebungviel Geld kosten, wenn zuvor die Baufinanzierung nicht realistischdurchgerechnet wurde.Eine wichtige Rolle bei der Wahl der richtigen Immobiliesind die Standortfaktoren. Objektive Faktoren, die den Werteine Immobilie maßgebliche beeinflussen, sind beispielsweiseEinkaufs- und Ausgehmöglichkeiten, Grünflächen, Parks bzw.auch Kindergärten und Schulen in der näheren Umgebung.Aber auch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr unddie Wirtschaftskraft der Region, die weitere Entwicklung derRegion und Ihr Arbeitsplatzangebot haben wesentlichen Einflussbei der Beurteilung der Immobilie.Daneben gibt es ganz individuelle Gründe, sich für ein Hausoder eine Eigentumswohnung, für ein neues oder ein bestehendesObjekt zu entscheiden. Berücksichtigen Sie bei IhrerAuswahl ihre aktuellen Ansprüche an die Objektgröße und Infrastruktur.Passt diese zur derzeitigen und später gewünschtenWohn- und Lebenssituation?Sie haben das passende Objekt gefunden. Dann sollten Sieunabhängig davon ob es sich um den Erwerb einer bestehendenImmobilie oder eines Neubau im Planungszustand handelt,diese von unabhängigen Sachverständigen prüfen lassen, umversteckte, kostenintensive Mängel rechtzeitig zu entdecken.Der Weg zum richtigen FinanzbedarfWer baut oder erwirbt, trifft eine langfristige Kapitalentscheidung.Um von attraktiven Konditionen mit niedrigen Leistungsratenund von mehr finanziellem Spielraum zu profitieren,empfehlen wir, mindestens 20 Prozent Eigenmittel einzuplanen.Diese können etwa mit einem Bausparvertrag vorab angespartwerden. Bemessen Sie die Gesamtkosten nicht zu knapp:Neben dem Kaufpreis fallen Belastungen wie Grunderwerbsteuerund Notarkosten an.Einen ersten Überblick, über Ihren Finanziellen Rahmen,können Sie sich mit der folgenden Tabelle verschaffen.Commerzbank Immobilienfinanzierung – bauen Sie auf kompetente BeratungDie Commerzbank zählt zu den größten deutschen Anbietern für Immobilienfinanzierungen. Mit kompetenter Beratung und innovativenLösungen sind wir Ihr zuverlässiger Partner. Die Immobilienexperten der Commerzbank unterstützen Sie aktiv und vorausschauend beider idealen Finanzierung Ihres Eigenheims. Unkompliziert und persönlich erhalten Sie in jeder unserer rund 1.200 Filialen Auskunft zuIhren individuellen Möglichkeiten – mit einem maßgeschneiderten Angebot und schnellen Finanzierungsentscheid. Informieren Sie sicheinfach über unsere attraktiven Zinskonditionen, vorteilhaften Bausparverträge und optimalen Versicherungslösungen. Bauen Sie aufdie Experten der Commerzbank – und vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin.7


ENERGIEEINSPARVERORDNUNGEnEV:Neue Standardsfür Heim & UmweltHerbert H. ist verunsichert. Das kleine Reihenmittelhaus, in dem er als Kindaufgewachsen ist und das er mittlerweile geerbt hat, droht ihm im Rahmender Novellierung des Gesetzes zur Energieeinsparverordnung (EnEV diezum 1. Mai 2014 in Kraft getreten ist) zum Fass ohne Boden zu werden. Denn derGesetzgeber verlangt, dass Häuser bis 2050 nahezu klimaneutral sein sollen und ihrEnergiebedarf nur aus erneuerbaren Ressourcen stammen darf. Dies stellt Immobilienbesitzerwie Herbert H. vor große Herausforderungen und weitreichende Entscheidungen.Hier lesen Sie, was auf Eigentümer zukommen könnte – und was nicht.Ein neuer Heizkessel, die Wärmeisolierung des Dachgeschossesund der Fassade, das Dämmen vonLeitungen und Armaturen – die Menge der anstehendenSanierungsmaßnahmen, die Hausbesitzer im Rahmender neuen Energieeinsparverordnung unter Umständenzu bewältigen haben, klingt dramatisch. Und in derTat hat die EnEV einiges zu bieten, was zwar gut für dieUmwelt und deren Ressourcen, nicht unbedingt aber fürdie von Hausbesitzern ist. Besonders für all jene, derenWohneigentum bereits ein wenig in die Jahre gekommenist. Zudem herrscht generell viel Unklarheit rund um dasThema. Viele Eigentümer wissen nach wie vor nicht genau,was, wie und bis wann saniert werden muss – und wergegebenenfalls von dieser Pflicht entbunden ist.Bisher hieß es, dass nur gas- oder ölbefeuerte Heizkessel,die vor 1978 eingebaut wurden, auszutauschen sind.Bei deren Austauschpflicht geht die EnEV 2014 jedocheinen Schritt über die bisherige Regelung hinaus. Künftigwird diese Pflicht nun auf alle Kessel, die vor 1985 eingebautwurden bzw. älter als 30 Jahre sind, ausgedehnt.Nicht betroffen dagegen sind Niedertemperatur- undBrennwertkessel.Was schreibt die neue EnEV vor?HeizungHeizungen, die älter als 30 Jahresind, müssen bis Ende 2015 ersetztwerden.Ausgenommen sind Niedertemperatur-und Brennwertkessel.DämmungDie oberste Geschossdecke darf einenU-Wert von 0,24W/(m 2 * K) nichtüberschreiten.Wenn das Dachgeschoss bereitsausgebaut oder entsprechend gedämmtwurde, entfällt die Regelung.EnergieausweisSeit dem 1. Mai 2014 muss ein Energieausweisbei Verkauf oder Vermietungeiner Immobilie vorgelegtwerden.Der neue Energieausweis enthältEnergieeffizienzklassen von A+ bis H.8


Schön, aber teuerBesonders Altbauten sind energetische Großverbraucher. Erstdurch eine Dämmung der obersten Geschossdecken, der Kellerdeckenund der Fassade beziehungsweise der Sanierung derHeizungsanlage wird der Heizwärmeverbrauch im Regelfall erheblichgesenkt. Und damit im Winter die Wärme aus der Wohnungnicht gleich wieder durch das Dach entweicht, verpflichtet dieEnEV Eigentümer dazu, die oberste Geschossdecke ihres Hauseszu dämmen. Das gilt, wenn der Dachboden über der letztenWohnung unbeheizt und das Dach selbst ungedämmt ist. Alternativkann auch das Dach selbst isoliert werden – das lohnt sichin der Regel jedoch nur zusammen mit einem Dachbodenausbau.Deshalb legt die EnEV verschiedene Nachrüstverpflichtungen fürAltbauten fest. Die Dämmpflicht zum Stichtag 31. Dezember 2015gilt sowohl für zugängliche oberste Geschossdecken wie zum BeispielDachböden, als auch für nicht begehbare Dachgeschossdeckenin Form von nicht ausgebauten Spitzböden.Bevor Eigentümer nun allerdings beginnen, in alten Unterlagennach Informationen rund um Heizung und Dämmung zu suchen,ist es sinnvoll zu prüfen, ob die Regelungen der EnEV überhauptfür sie gelten. Wer nämlich ein Ein- oder Zweifamilienhaus besitztund dieses bereits vor Februar 2002 selbst bewohnt hat, ist vonder Nachrüstpflicht befreit. Erst wer später in sein Eigenheim gezogenist, muss modernisieren. Noch ein weiterer Passus entbindetHausbesitzer unter Umständen von teuren Sanierungsmaßnahmen:Sie müssen Dach oder Heizung nicht nachrüsten, wenn siedie Kosten dafür nicht in einer „angemessenen Frist“ zurückerwirtschaftenkönnen. Die Frage, wie lange die Frist dauern darf, beantwortetdie Verordnung allerdings nicht. Dafür sprechen die Bußgelder,die bei Verstößen anfallen, eine umso deutlichere Sprache:Wer nicht wie gefordert nachrüstet oder die Dämmungsauflagennicht erfüllt, muss seitens der Behörden mit finanziellen Forderungenin Höhe von bis zu 50.000 Euro rechnen.Rat vom ImmobilienprofiFür viele Immobilienbesitzer stellt sich im Rahmen der EnEV-Auflagen auf jeden Fall eine ganz grundsätzliche Frage: Sind diegeforderten Auflagen für mich machbar und lohnend? Und wennnein: Welche Möglichkeiten habe ich? Um sich einen Überblicküber die eventuell anfallenden Maßnahmen zu verschaffen, empfehlenwir von PlanetHome als ersten Schritt eine qualifizierteEnergieberatung sowie – spätestens jetzt – die Ausstellung einesEnergieausweises, bei der wir gerne behilflich sind. Denn künftigmuss jeder Eigentümer exakte Angaben zum energetischenZustand seiner Immobilie machen können. Zu diesen zählendie Art des Energieausweises, der Energiekennwert, der mehrheitlicheEnergieträger der Heizung, das Baujahr des Gebäudesund die Energieeffizienzklasse. Letztere stellt eine wesentlicheNeuerung des Energieausweises dar, der damit deutlich aufgewertetwird. Sie zeigen auf einer Skala von A+ (geringer Energieverbrauch)bis zu H (hoher Energieverbrauch) ähnlich wie beiElektrogeräten die Energieeffizienz des Gebäudes an. Bereitsvorliegende Energieausweise ohne Angabe von Effizienzklassenbehalten aber ihre Gültigkeit.Der zweite Schritt wäre der zum Bank- oder Immobilienberater.Denn ob aufwändig saniert und optimal verkauftwerden soll: Bei uns erhalten Sie für beide Optionen die optimalenLösungsvorschläge! Sollten Sie sich für umfangreicheInvestitionen in Ihr Eigentum entschließen, so informieren Siedie Bankberater in der Filiale der Commerzbank rund um alleMöglichkeiten eines Immobilien- oder KfW-Darlehens odereines Bausparvertrages und setzen zusammen mit Ihnen dieRücklagen für einen sinnvollen Instandhaltungsplan auf. Undfalls Sie sich zum Verkauf Ihres Hauses entschließen sollten:Ihr PlanetHome Immobilienberater ist in jeder Phase – von derObjektevaluierung bis zum Notargang – der sichernde Begleiteran Ihrer Seite!Wen betreffen die Änderungen?HeizungWer nach dem 1. Februar 2002 einHaus mit einer Heizanlage gekaufthat, die vor dem 1.1.1985 eingebautwurde.Jeder, der ein Haus mit einer Heizanlagekauft, die über 30 Jahre alt ist.DämmungImmobilienkäufer, die nach dem1. Februar 2002 ein Haus gekaufthaben, dessen Dach oder obersteGeschossdecke nicht mindestenseinem U-Wert von 0,24W/(m 2 *K)oder einem R-Wert von mindestens0.90 (K*m 2 ) entspricht.EnergieausweisImmobilienverkäufer oder –vermietermüssen bereits in der Annonce denEnergiekoeffizienten Ihrer Immobilieangeben und den Ausweis spätestenszur Besichtigung vorlegen.Bereit erworbene Energieausweisebehalten weiterhin ihre Gültigkeit.9


WOHNEN IM ALTERWohn- und Lebensformenfür die neue SeniorengenerationWie werden wir leben, wenn wir alt sind?Früher bedeutete das meist, bei Kindern oder Verwandten unterzukommenoder ein Zimmer in einem Seniorenheim zu beziehen.Heute ist die Lage anders: Vor dem Hintergrund demografischerVeränderungen werden neue Lebensformen für die ältere Generationderzeit heiß diskutiert. Eine Kombination aus selbstbestimmtemWohnen und ausbaufähiger Betreuung im hohen Alter – das ist derWunsch vieler rüstiger Senioren. Zum Glück gibt es heute Wohnmodelle,die auch älteren und alten Menschen lange ein unabhängiges,selbstbestimmtes Leben ermöglichen.10


Eine gute Frage: Ab wann ist maneigentlich alt? Rund 30 Mio. Menschenin Deutschland sind 50 Jahre und älter,etwa 38 Prozent der Gesamtbevölkerung. DieAltersklassen 50 bis unter 60 Jahre und 60 bisunter 70 Jahre sind annähernd gleich starkbesetzt und stellen mit rund 10 Mio. Einwohnern12 bis 13 Prozent der Gesamtbevölkerungdar. Die 70 bis unter 80-Jährigen sind mit achtProzent deutlich schwächer besetzt, währenddie „alten Alten“ insgesamt vier Prozent derGesamtbevölkerung ausmachen. Die Gestaltungdes Wohnumfeldes unterliegt dabei ganzunterschiedlichen Kriterien und Bedürfnissen.Ob Wohnen in der Alters-WG, das Leben imMehrgenerationenverbund oder betreutesWohnen: Wichtig ist es, rechtzeitig entsprechendeWeichen für das altersgerechte Wohnmodellgestellt zu haben. Und das bedeutet füruns als kundenorientierter Immobiliendienstleister,die möglichen Alternativen zur Seniorenresidenzein wenig genauer zu betrachten.Intelligente Assistenzsysteme fürein selbstbestimmtes LebenNicht immer müssen Senioren bei geringfügigenkörperlichen Einschränkungen sofort ihrevertraute Wohnumgebung verlassen. Intelligente,oft nicht teure Lösungen unter demStichwort „Ambient Assisted Living“ machenalten Menschen heute das Leben leichter.Mehr als 125 Mio. Euro hat das Bundesministeriumfür Forschung und Entwicklung in dieEntwicklung von altersgerechten Assistenzsystemeninvestiert – und eine Musterwohnungin Berlin-Marzahn zeigt, wie das aussehenkann: Das Bett beispielsweise ist höhenverstellbarund der Vorleger mit einem Sensorversehen, der einen etwaigen Sturz registriertund sofort Alarm schlägt. Knapp über demFußboden erhellen Lichtleisten den nächtlichenWeg ins Badezimmer und reduzieren dieGefahr von Stürzen. Und per Knopfdruck werdenbeim Verlassen der Wohnung alle angeschlossenenStromverbraucher – ob Kaffeemaschine,Bügeleisen oder Herd – abgestellt.Selbstverständlich nicht der Kühlschrank. Dasintelligente System lernt die typischen Verhaltensweisendes Bewohners und alarmiert beiAbweichungen von der Norm oder ungewöhnlicherStille sofort den Pflegedienst oder dieAngehörigen. Natürlich ist die gesamte Wohnungbarrierefrei, mit elektrischen Schiebetürenausgestattet und zudem ausgesprochengemütlich – die integrierte High-Tech hält sichnämlich dezent im Hintergrund.Attraktive Alternativen zurSeniorenresidenzUntersuchungen zeigen, dass viele Ältere nicht nurbereits etwas für die Verbesserung ihrer Wohnsituationgetan haben, sondern in großer Zahl auchkonkrete Veränderungen planen – sei es durchAnpassung ihres Wohneigentums oder durchUmzug. Immerhin 800.000 der über 50-Jährigenziehen jährlich um. Ein zweites zentrales Ergebnis:Der Wunsch, mit anderen im Alter in räumlicherNähe zu leben – mit Kindern, Freunden oderBekannten – ist stark ausgeprägt; allerdings wirdgroßer Wert auf Selbstständigkeit gelegt. So sindvor allem „unterstützende“ Wohnangebote gefragt,bei denen ein Teil der anfallenden Hilfeleistungenvon den älteren Menschen selbst bzw. von jüngeren,in der Nähe Wohnenden, organisiert wird. Hierkommt eine breite Palette teilweise bereits umgesetzterKonzeptionen in Frage, die nicht nur dieGesellschaft, sondern auch Immobiliendienstleistervor neue Herausforderungen stellen.Eine besonders beliebte Alternative zur Seniorenresidenz:Das Wohnen von Jung und Alt imMehrgenerationenverbund. Denn das eigenständige,selbstbestimmte Wohnen in Haus- bzw. inNachbarschaftsgemeinschaften ist für viele Menschender älteren Generation eine ideale Lösung,die sowohl ein hohes Maß an Selbstständigkeit alsauch Unterstützung im Bedarfsfall bietet. Wohnenim Mehrgenerationenhaus bringt Jung und Alt unterein Dach und ist oft für alle Beteiligten von Vorteil.Ebenfalls im Trend: Das Wohnen mit Älteren inder so genannten Alters-WG. Ein selbstbestimmtesLeben in Haus- bzw. Wohnungsgemeinschaftenzusammen mit Gleichaltrigen fördert dieSelbständigkeit und sorgt für ein solidarisches Miteinanderund Hilfestellung bei Bedarf, sofern diesvon den Mitbewohnern geleistet werden kann.Auch das Wohnen zusammen mit Gleichaltrigenin seniorengerechten Wohnanlagen, mit und ohneprofessionelle Dienstleistungen, sind Modelle, dienachgefragt sind. Sie bieten sich besonders füreine Zielgruppe an Senioren an, die über kurzeoder lange Zeit auf Unterstützung angewiesen ist.Für den Eigenbezug als auch als Anlageprojektesind seniorengerechte Immobilien interessantgeworden und die Nachfrage ist hoch: Der Marktdafür wächst um ein bis drei Prozent jährlich undsetzt im gleichen Zeitrahmen rund 14 Mrd. Euroum. Davon profitieren vor allem jene, die passendenWohnraum anbieten. Früh die Weichen fürdas Wohnen im Alter zu stellen gilt somit auchfür Immobilienbesitzer, die später nicht selbst imeigenen Haus oder der eigenen Wohnung leben.Dachgeschosswohnungen ohne Lift, kleine Bäder,viele Treppen: All das sind Kriterien, die die Vermittlungeiner Immobilie schon bald erschwerenund damit den Wert mindern können.Wir von PlanetHome ratendaher, rechtzeitig übergeeignete Alternativenbzw. Veränderungennachzudenken. Denn soeröffnet sich ein durchauserfreulicher Ausblick auf den„Unruhestand“! Sei es durchAnpassung oder Verkauf desWohneigentums – unsereImmobilienexperten beratenSie hier gerne!11


BUNDESLANDMARKTBERICHTBaden-WürttembergWirtschaftsregionauf SpitzenniveauÜber 80 eigene Standorte – auch in Baden-Württemberg in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deVorzeigeregion mit Perspektive:Vitale Wirtschaft, stabilerArbeitsmarkt und reizvolleLandschaften rund um Bodensee,Schwarzwald und Allgäu steigerndie Zufriedenheit der Bevölkerung.Mit der Nachfrage steigendie Immobilienpreise.Mit 10,6 Mio. Einwohnern ist Baden-Württembergdas drittgrößte Bundesland Deutschlands undnach Hessen und Bayern das Flächenland mit demhöchsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner. Der Anteilam deutschlandweiten BIP beträgt 14,8 %, was gleichbedeutendmit Rang 3 hinter Nordrhein-Westfalen und Bayernist. Baden-Württemberg gilt sowohl in Deutschland als auchauf europäischer Ebene als eine der führenden Wirtschaftsregionenmit starker Dominanz von High-Tech-Unternehmen,sogenannten Hidden Champions sowie Forschung &Entwicklung.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 6,6 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Immobilien, freiberufliche,wissenschaftliche, technische Dienstleistungen“ (+19.700) und„Metall- und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie“ (+16.700),während es nur in den Wirtschaftszweigen „Erbringung vonFinanz- und Versicherungsdienstleistungen“ (-1.900) und„Bergbau, Energie-/Wasserversorgung, Entsorgung“ (-1.000)eine negative Entwicklung gab. Den erwarteten Anstieg desFachkräftemangels in Baden-Württemberg – auf 100 Arbeitsstellenkommen im Februar 2015 202 Arbeitslose – wird derprognostizierte Anstieg der Zahlen zu Erwerbstätigen bis 2020(+2,9 %) teilweise auffangen können.12


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN BADEN-WÜRTTEMBERGSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Stuttgart 604.297 6,4 % 4.100 Euro/qm 11,00 Euro/qm 1.226 3,8 %Karlsruhe 299.103 6,1 % 2.950 Euro/qm 9,70 Euro/qm 404 2,3 %Mannheim 296.690 6,2 % 2.600 Euro/qm 8,60 Euro/qm 259 4,3 %Freiburg 220.286 6,8 % 4.100 Euro/qm 10,80 Euro/qm 433 2,3 %Heidelberg 152.113 3,7 % 3.800 Euro/qm 11,90 Euro/qm 450 3,4 %Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Baden-Württemberg21.968 Euro und lag damit 7,1 % über dembundesdeutschen Mittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013in Baden-Württemberg mit 6.662 Euro niedrig im Vergleich zuanderen Bundesländern.Baden-Württemberg belegt gemäß einer Studie des IWKöln aus dem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssystemeder deutschen Bundesländer Rang 4, hat sich aber gegenüberdem Vorjahr nur leicht verbessert.Kurzanalyse zu regionalen DisparitätenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 10.630.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) +25.707Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -4.772Anzahl der Haushalte (2013) 5.200.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 39,5 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 23.476 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 28.132Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, MB-ResearchDie Metropolregionen Stuttgart und Rhein-Neckar sowiedie Technologieregion Karlsruhe bilden die wirtschaftlichenZentren Baden-Württembergs. Eine günstigeLage und die gute Verkehrsanbindung in alle Richtungenals Teil der Transeuropäischen Bahnachse (Paris– Wien – Budapest) bieten attraktive Standortqualitäten. GroßeIndustrie- und Dienstleistungsunternehmen wie Daimler AG, Hewlett-PackardGmbH, John Deere GmbH & Co. KG, Porsche AGund Robert Bosch GmbH, aber auch der starke Mittelstand sindnur einige Beispiele für die wirtschaftliche Stärke der Ballungsräume.Gerade Universitätsstädte wie Freiburg (Breisgau), Heidelberg,Mannheim oder Tübingen stehen für Forschung & Entwicklungund damit für einen weiteren wichtigen Pfeiler des Landes.Nur wenige eher ländliche Regionen, wie Teile des Schwarzwalds,fallen innerhalb des Bundeslandes wirtschaftlich etwas ab.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.6,106,005,905,805,705,606,0 %5,5 %5,0 %4,5 %4,0 %3,5 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und HaushaltsentwicklungDie Einwohnerentwicklung in Baden-Württembergwar seit der Korrektur durch den Zensus (2011) bisEnde 2014 mit +0,5 % positiv. Ausschlaggebend fürden Einwohneranstieg ist der seit der Jahrtausendwendestets positive Wanderungssaldo, während derSaldo aus Geburten und Sterbefällen seit 2006 negativ ist. Insbesonderein den Jahren 2011 bis 2013 gab es durchschnittlich59.000 mehr Zu- als Fortzüge p. a.5,502009 2010 2011 2012 2013 2014Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquote3,0 %Bis 2030 werden etwa 1,2 % mehr Menschen in Baden-Württemberg leben als noch 2014. Dies wird sich auch auf dieWohnungsnachfrage auswirken, denn die Zahl der Privathaushaltewird um ca. 7,2 % steigen.13


BUNDESLANDMARKTBERICHT – BADEN-WÜRTTEMBERGKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN7.0006.00016,0014,00Euro/qm5.0004.0003.000Euro/qm12,0010,002.0008,001.0002009 2010 2011 2012 2013 20146,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE375.000350.000325.000320310Euro300.000275.000Euro/qm300250.000290225.000200.0002009 2010 2011 2012 2013 20142802009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Baden-Württemberghaben im Zeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+22,6 %)angezogen und liegen über alle Kreise hinweg imMittel bei 2.719 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraumin Stuttgart und Freiburg mit durchschnittlich4.100 Euro/qm, während im Neckar-Odenwald-Kreis nur1.750 Euro/qm bezahlt werden müssen. In 75 % der KreiseBaden-Württembergs muss mehr als 2.200 Euro/qm für einedurchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wert beinur 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungenin Baden-Württemberg etwa 9 % teurer als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 19,6 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Heidelberg. Die Wohnungsmietensind in Baden-Württemberg im Zeitraum 2009bis 2014 im Neubau um 15,5 % auf ø8,42 Euro/qm undim Bestand um 13,3 % auf ø7,41 Euro/qm gestiegen. Diehöchsten Mieten werden in Heidelberg, Stuttgart, Freiburg(Breisgau) und Ulm erzielt. Am günstigsten kann man im Neckar-Odenwald-Kreis,Main-Tauber-Kreis und im LandkreisSigmaringen mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen2009 bis 2014 im Mittel um 11,3 % auf ø365.289 Euro unddamit fast so stark wie diejenigen für Neubau-Reihenhäuser(+16,1 %). Etwas weniger dynamisch war die Preisentwicklungbei bestehenden Reihenhäusern (+10,6 %). Die ø-Preise fürWohnbaugrundstücke stiegen um 10 % auf 313 Euro/qm.14


WOHNUNGSNEUBAU IN BADEN-WÜRTTEMBERGFertigstellungen50.0006,040.0005,030.0004,020.0003,010.0002,002001 2003 2005 2007 2009 2011 20131,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in BW n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, destatis, bulwiengesa AGWOHNUNGSLEERSTANDFertigstellungen je 1.000 EinwohnerDer Wohnungsleerstand in Baden-Württembergliegt mit 4 % landesweit auf einemunterdurchschnittlichen Niveau (Deutschland:4,5 %), ist auf Kreisebene relativ homogenund reicht von 2,3 % in Karlsruhe bis 6,6% in Calw. Einzig entlang des Schwarzwaldessind die Leerstandsquoten etwas höher.Um Stuttgart (3,7 %) und im Raum Rhein-Neckar sowie in den Universitätsstädten istWohnungsleerstand fast nicht vorhanden.Insgesamt waren Ende 2011 gut 195.000Wohnungen leerstehend.In Baden-Württemberg wurden pro Jahretwa 29.400 Wohnungen gebaut, davonrund 41 % in Mehrfamilienhäusern. In 2013sank die Bautätigkeit gegenüber dem Jahr2012, die weiterhin hohen Genehmigungszahlenin 2013 lassen jedoch für die kommendenJahre ein wieder etwas höheresBauvolumen erwarten. Im deutschlandweitenVergleich ist die Bautätigkeit in Baden-Württemberg bezogen auf die Einwohnerzahlüberdurchschnittlich.Marktausblick 2016:Das niedrige Zinsniveausorgt weiterhin für einePreis-HausseDie seit 2009 steigenden Immobilienpreiseund das historisch niedrige Hypothekenzinsniveauhaben auch in Baden-Württembergzu einem verstärkten Wohnungsneubau geführt.Es bleibt abzuwarten, ob die Mietpreisbremsekünftig zu einer Verknappung derWohnflächen führen wird. Hier werden aktuelldie betroffenen Gebiete festgelegt. Vor demHintergrund steigender Energiepreise undder verstärkten Klimaschutzbemühungenauf allen Ebenen ist die energetische Modernisierungvon Wohngebäuden eine zentraleAufgabenstellung der nächsten Jahre.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Sie inunseren Städtereports. Die ausführlichen Immobilienmarktberichtefür Freiburg, Friedrichshafen, Heidelberg,Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim,Ravensburg, Stuttgart und Ulm finden Sie unterwww.heimvorteil.de.15


BUNDESLANDMARKTBERICHTBayernDer Freistaat alsTop-WirtschaftsstandortÜber 80 eigene Standorte – auch in Bayern in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deLebendige Metropolenund ruhige Dörfer:Der Freistaat überzeugt mitgeballter Wirtschaftskraft,idyllischer Natur und denbundesweit meisten neugeschaffenen Arbeitsplätzen.Bayern ist führend – auch beider Immobiliennachfrage.Mit 12,6 Mio. Einwohnern ist Bayern das zweitgrößteBundesland Deutschlands und nach Hessen dasFlächenland mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt(BIP) je Einwohner. Der Anteil am deutschlandweitenBIP beträgt 17,8 %, was gleichbedeutend mit Rang 2 hinterNordrhein-Westfalen ist. Mit seinem breiten Branchenmix ausZukunfts- und Hochtechnologien sowie klassischer Produktionzählt der Freistaat zu einer der wirtschaftlich stärksten RegionenEuropas, die den Strukturwandel vom Agrar- hin zum Technologiestandortinsgesamt erfolgreich gemeistert hat. Neben denzukunftsorientierten Branchen bilden aber auch traditionelleBranchen (z. B. Tourismus) wichtige Standbeine der bayerischenWirtschaft.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 7,7 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Metall- und Elektroindustriesowie Stahlindustrie“ (+20.400) und „Immobilien, freiberufliche,wissenschaftliche, technische Dienstleistungen“ (+15.500),während es nur im Wirtschaftszweig „Bergbau, Energie-/Wasserversorgung,Entsorgung“ (-200) eine negative Entwicklunggab. Den erwarteten Anstieg des Fachkräftemangels in Bayern– auf 100 Arbeitsstellen kommen im Februar 2015 254 Arbeitslose– wird der prognostizierte Anstieg der Zahlen zu Erwerbstätigenbis 2020 (+3,3 %) weitgehend auffangen können.16


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN BAYERNSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)München 1.407.836 11,5 % 5.900 Euro/qm 14,90 Euro/qm 5972 2,2 %Nürnberg 498.876 5,3 % 3.300 Euro/qm 9,30 Euro/qm 1190 3,0 %Augsburg 276.542 2,3 % 3.100 Euro/qm 8,80 Euro/qm 758 3,5 %Würzburg 124.698 0,3 % 3.300 Euro/qm 9,80 Euro/qm 252 2,8 %Erlangen 105.624 3,7 % 3.600 Euro/qm 10,30 Euro/qm 338 2,2 %Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommen privaterHaushalte je Einwohner in Bayern 22.767 Euround war damit 11 % über dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentliche Pro-Kopf-Verschuldungist mit Stand 31.12.2013 in Bayern mit3.200 Euro sehr niedrig im Vergleich zu anderen Bundesländern.Bayern belegt gemäß einer Studie des IW Köln aus demJahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 3 und hat sich gegenüber dem Vorjahrverbessert.Kurzanalyse zu regionalen GegebenheitenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 12.600.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) +47.368Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -14.926Anzahl der Haushalte (2013) 6.200.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 40,3 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 23.635 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 38.598Quellen: Statistisches Landesamt Bayern, MB-ResearchDie Metropolregion München ist der Top-WirtschaftsstandortBayerns (u. a. sieben DAX-30-Konzerne:Allianz Deutschland AG, BMW AG, Infineon TechnologiesAG, Linde AG und Siemens AG) und wirkt aufgrundder sehr guten Arbeitsmarktlage insbesondereals Magnet für hochqualifizierte Arbeitnehmer. Weitere wirtschaftlichbedeutende Städte und Regionen sind der RaumNürnberg-Fürth-Erlangen, Augsburg (Industrie, Finanzwesen,Hochschulen und Nähe zu München), Regensburg (Automotiveund Hochschulen), Ingolstadt (Automotive) sowie Würzburg(Dienstleistungen, Medien, Hochschulen) und Aschaffenburg,das von der Nähe zum Rhein-Main-Gebiet profitiert.Nur wenige eher ländliche Regionen wie das nördliche Unterfranken,das östliche Oberfranken oder die östliche Oberpfalzfallen innerhalb des Bundeslandes wirtschaftlich etwas ab.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.7,507,206,906,606,305,5 %5,0 %4,5 %4,0 %3,5 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und HaushaltsentwicklungDie Einwohnerentwicklung in Bayern war seit derKorrektur durch den Zensus (2011) bis Ende 2014mit +1,8 % positiv. Ausschlaggebend für den Einwohneranstiegist der stets positive Wanderungssaldo,während der Saldo aus Geburten und Sterbefällenseit 2001 negativ ist. Insbesondere in den Jahren 2011bis 2013 gab es durchschnittlich 88.400 mehr Zu- als Fortzügep. a. Der Einwohneranstieg wird sich auf Landesebene6,002009 2010 2011 2012 2013 2014Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquote3,0 %auch langfristig fortsetzen, so dass bis 2030 etwa 1,7 % mehrMenschen in Bayern leben werden als noch 2014. Dies wirdsich auch auf die Wohnungsnachfrage auswirken, denn dieZahl der Privathaushalte wird um ca. 8,1 % steigen.17


BUNDESLANDMARKTBERICHT – BAYERNKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN11.00025,009.00022,0019,00Euro/qm7.0005.000Euro/qm16,0013,003.00010,007,001.0002009 2010 2011 2012 2013 20144,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE450.000420.000390.000460420360.000380Euro330.000300.000Euro/qm340270.000240.000300210.0002009 2010 2011 2012 2013 20142602009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Bayern haben im Zeitraum2009 bis 2014 deutlich (+31,3 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittel bei3.055 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum in Münchenmit durchschnittlich 5.900 Euro/qm, während imLandkreis Freyung-Grafenau und Hassberge nur 1.450 Euro/qmbezahlt werden müssen. In 75 % der Kreise Bayerns muss mehrals 2.050 Euro/qm für eine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnungausgegeben werden. Im bundesdeutschen Vergleichliegt dieser Wert bei nur 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungen in Bayern etwa 1 % teurer als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 34,1 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in München.Die Wohnungsmieten sind in Bayern im Zeitraum 2009 bis2014 im Neubau um 19,8 % auf ø8,61 Euro/qm und im Bestandum 17,4 % auf ø7,64 Euro/qm gestiegen. Die höchsten Mietenwerden in München, im Landkreis München und in Starnbergerzielt. Am günstigsten kann man in den Landkreisen Wunsiedel(Fichtelgebirge), Hof und Regen mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen2009 bis 2014 im Mittel um 28,5 % auf 440.759 Euro unddamit genauso stark wie diejenigen für Neubau-Reihenhäuser(+25,4 %). Die Preisentwicklung bei bestehenden Reihenhäusernbetrug +22,6 %. Die ø-Preise für Grundstücke stiegen um58,7 % auf 429 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Bayern liegt mit 3,7 % landesweitauf einem unterdurchschnittlichen Niveau (Deutschland: 4,5 %),18


WOHNUNGSNEUBAU IN BAYERNFertigstellungen70.0008,060.0007,050.0006,040.0005,030.0004,020.0003,010.0002,002001 2003 2005 2007 2009 2011 20131,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in Bayern n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, destatis, bulwiengesa AGFertigstellungen je 1.000 Einwohnerweist aber auf Kreisebene unterschiedlicheAusprägungen auf und reicht von 2,1 % inMünchen bis 8,2 % in Hof. Regional sindinsbesondere in Nord- und Ostbayern höhereWohnungsleerstände erkennbar, währendin den Metropolregionen Münchenund Nürnberg-Fürth-Erlangen Wohnungsleerstandfast nicht vorhanden ist. Insgesamtwaren Ende 2011 gut 216.000 Wohnungenleerstehend.In Bayern wurden pro Jahr etwa 41.000Wohnungen gebaut, davon rund 40 % inMehrfamilienhäusern. In 2013 war die Bautätigkeithöher als im Jahr 2012 und diedeutlich gestiegenen Genehmigungszahlenin 2013 lassen auch für die kommendenJahre ein höheres Bauvolumen erwarten.Im deutschlandweiten Vergleich ist die Bautätigkeitin Bayern bezogen auf die Einwohnerzahlüberdurchschnittlich.WOHNUNGSLEERSTANDMarktausblick 2016: GroßeNachfrage in den Großstädtensorgt für hohe Preiseund MietenDer teilweise starke Zuzug in die wirtschaftsstarkenStädte Bayerns verursachtdeutliche Preis- und Mietsteigerungen wiedas Beispiel München zeigt. Eine wichtigezukünftige Aufgabe der Zuzugsregionenwird die Schaffung von bezahlbaremWohnraum sein, der für eine breite Bevölkerungsschicht,im Sinne einer sozialnachhaltigen Durchmischung, erschwinglichist. So soll 2015 für einige KommunenBayerns (inklusive der größten Städte) dieMietpreisbremse eingeführt werden, wasdie Dringlichkeit des Themas „bezahlbarerWohnraum“ unterstreicht.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Sie inunseren Städtereports. Die ausführlichen Immobilienmarktberichtefür Augsburg, Bayreuth, Coburg,Ingolstadt, Kempten, Landshut, München, Nürnberg,Regensburg, Rosenheim und Würzburg finden Sieunter www.heimvorteil.de.19


BUNDESLANDMARKTBERICHTBerlinBundeshauptstadt undgrößte Stadt DeutschlandsÜber 80 eigene Standorte – auch in Berlin in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deSoziodemografieEinmal Berlin, immer Berlin:Die Hauptstadt an der Spree bietetihren 3,5 Mio. Einwohnern einenvielfältigen Immobilienmarkt in 12kontrastreichen Bezirken. Eine hoheIdentifikation mit dem eigenen Kiezzeichnet die Bevölkerung aus.Die Bundeshauptstadt Berlin ist mit knapp3,42 Mio. Einwohnern die größte Stadt Deutschlands.Seit 2011 gewann die Stadt 96.000 Einwohnerhinzu. Dieser Einwohneranstieg ist hauptsächlichauf einen positiven Wanderungssaldozurückzuführen. Bis 2030 wird Berlin gemäß aktuellenPrognosen ca. weitere 233.200 Einwohner hinzugewinnen.Auch für die Haushalte wird im gleichen Zeitraum mit einemAnstieg von rund 148.000 Einheiten gerechnet. Damit istlangfristig eine sehr gute Wohnungsnachfrage in Berlingesichert. Der demografische Wandel selbst ist jedochnicht nur in der geringeren Mitgliederzahl eines Haushalts,sondern auch in einer fortschreitenden Alterung der Gesellschaftsichtbar. Die gegenwärtig etwa 166.000 Studentenbilden eine wichtige Nachfragegruppe auf dem BerlinerWohnungsmarkt.20


EINWOHNER UND HAUSHALTEALTERS- UND HAUSHALTSSTRUKTUR110 %1,88105 %1,852013 = 100 %100 %95 %90 %1,821,791,76Einwohner je HaushaltHaushaltsstrukturBerlin1-Pers.2-Pers.3 - ≥4 -Pers. Pers.85 %1,73AltersstrukturBerlin


BUNDESLANDMARKTBERICHT – BERLINWOHNUNGSNEUBAU IN BERLINFertigstellungen6.0005.0004.0003.0002.0001.00002000 2002 2004 2006 2008 2010 2012n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einw. (Berlin) n Wohnungen je 1.000 Einw. (Top-Städte)Quelle: Amt für Statistik Berlin-BrandenburgDie Mieten und Preise am Wohnungsmarkt Berlin sind angestiegen,wenn sich auch der Preisanstieg in 2014 gegenüber denVorjahren etwas ermäßigt hat. In erster Linie ausschlaggebenddafür ist das hohe Interesse von Kapitalanlegern, die vor demHintergrund sinkender Renditeaussichten in anderen Asset-Klassen(bspw. Lebensversicherungen) oder Verlusterfahrungen ausindirekten Investmentvehikeln (bspw. Geschlossene Fonds) inImmobilien investieren und dabei wirtschaftlich starke Metropolregionenfokussieren. Aber auch eine gestiegene Nachfrage von6543210Fertigstellungen je 1.000 EinwohnerEigennutzern in Folge des Einwohner- und Haushaltanstieges hatzu dem Preisanstieg geführt.Im Mietsegment liegen die Neubaupreise bei durchschnittlich11,30 Euro/qm; in guten Lagen sind bis zu 15,50 Euro/qmrealistisch. Bestandsmieten belaufen sich auf durchschnittlich8,20 Euro/qm und erreichen im Maximum 10,80 Euro/qm. DieWohnungsmieten sind seit 2000 mit 51 % im Neubau bzw. 37 %im Bestand deutlich angestiegen.Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen reichen im Neubaubis 7.400 Euro/qm und liegen im Durchschnitt bei 3.850 Euro/qm.Bei Wohnraum im Bestand liegen die Kaufpreise im Mittel beica. 2.350 Euro/qm und gehen im Maximum bis 4.250 Euro/qm.Seit 2000 sind die Neubaupreise um 56 % angestiegen und damitstärker als die Bestandskaufpreise. Im Eigenheimsegment müssenfür ein Reihenhaus im Bestand durchschnittlich 230.000 Euro undfür ein freistehendes Einfamilienhaus 300.000 Euro aufgebrachtwerden. Im Gegensatz zum Eigentums- und Mietwohnungssegmententwickelten sich die Hauspreise und die für Einfamilienhausgrundstückeseit 2000 im Mittel unterschiedlich. Neu errichteteReihenmittelhäuser wurden um 12 % teurer, während sie imBestand etwas günstiger wurden (-2 %).Wohneigentum in Berlin zu erwerben, ist in Bezug auf das Einkommenvor Ort günstiger als in vergleichbaren Städten. In 2014musste in Berlin durchschnittlich das 7,7-fache des jährlich verfügbarenEinkommens in Wohneigentum investiert werden, währendin den Vergleichsstädten das 8,7-fache eingesetzt werden musste.Im Vergleich zeigt sich, dass die Wohnimmobilienpreise in Berlinin den letzten zehn Jahren um 3,4 % p. a. zunahmen, währenddas durchschnittliche Inflationsniveau 1,6 % p. a. betrug. Damitwar die Wertentwicklung deutlich über dem durchschnittlichenInflationsniveau.Das auf absehbare Zeit niedrige Zinsniveau sowie die guteNachfrage lassen eine eher positive Entwicklung auf dem BerlinerWohnungsmarkt erwarten.Fortsetzung auf www.heimvorteil.dePREISENTWICKLUNG WOHNUNGENPREISENTWICKLUNG HÄUSER160 %115 %2000 = 100 %150 %140 %130 %120 %110 %100 %90 %2000 = 100 %110 %105 %100 %95 %90 %80 %2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 201485 %2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014n Miete Neubau n Miete Bestandn ETW Neubau n ETW Bestandn Reihenhaus Neubau n Reihenhaus Bestandn Einfamilienhaus n Grundstück EinfamilienhausQuelle: bulwiengesa AG (RIWIS)Quelle: bulwiengesa AG (RIWIS)22


WOHNLAGEN IN BERLINQuellen: © 2015 bulwiengesa, microm, casageo, GeoBasis-DE /BKG, OpenStreetMap CC-BY-SAn Sehr gute Wohnlagen Gute bis sehr gute Wohnlagen Gute Wohnlagen Durchschnittliche bis gute Wohnlagen Durchschnittliche Wohnlagen Einfache bis durchschnittliche Wohnlagen Einfache WohnlageDen vollständigen Immobilienmarktbericht für Berlinfinden Sie unter www.heimvorteil.de.23


BUNDESLANDMARKTBERICHTBrandenburgPotsdam stärksterImmobilienmarktÜber 80 eigene Standorte – auch in Brandenburg in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deDie Mark Brandenburg mit derHauptstadt Potsdam umschließtdas Land Berlin. Während in denMetropolen und ihrem Speckgürteldie Immobiliennachfrage steigt,sind die ländlichen Regionen dünnbesiedelt, dafür aber besondersfamilienfreundlich.Mit 2,4 Mio. Einwohnern ist Brandenburg eines der kleinerenFlächenländer Deutschlands und zugleich einesder wirtschaftsschwächsten Bundesländer. 2,1 % desdeutschen Bruttoinlandsprodukts wurden 2012 in Brandenburgerwirtschaftet. Entwicklungsprobleme bestehen in den ländlichenRäumen, insbesondere die fern von Berlin gelegenenRegionen fallen hierunter. Nichtsdestotrotz gibt es Branchenin Brandenburg, die nach wie vor eine wichtige Grundlage derdortigen Wirtschaft darstellen. Hierzu zählen vor allem der Tourismusoder auch Automotive, Biotechnologie, Erdölindustrieoder Logistik. Nach wie vor ist die landwirtschaftliche Nutzflächein Brandenburg im deutschlandweiten Vergleich sehr hoch.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 2,3 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „sonstige wirtschaftlicheDienstleistungen“ (+2.600) und „Handel, Instandhaltung, Reparaturvon Kfz“ (+2.000), während es nur in den Wirtschaftszweigen„Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, exterritoriale Organisationen“(-900) und „sonstige Dienstleistungen, private Haushalte“(-900) eine negative Entwicklung gab. Dennoch ist der Arbeitsmarktnoch von einem überproportional großen Arbeitskräfteangebotgeprägt – auf 100 Arbeitsstellen im Februar 2015 kommen623 Arbeitslose. Bis 2020 wird ein Rückgang der Zahlenzu Erwerbstätigen um 1,1 % prognostiziert.24


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN BRANDENBURGSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Potsdam 161.468 +14,7 % 3.500 Euro/qm 10,40 Euro/qm 580 2,9 %Brandenburg (Havel) 71.032 -10,3 % 1.550 Euro/qm 5,60 Euro/qm 101 9,4 %Oranienburg 42.028 -6,7 % 1.650 Euro/qm 6,70 Euro/qm 146 3,6 %Cottbus 99.595 -7,7 % 1.600 Euro/qm 6,20 Euro/qm 193 5,2 %Frankfurt (Oder) 58.018 -9,4 % 1.500 Euro/qm 6,00 Euro/qm 103 8,0 %Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Brandenburg18.026 Euro und lag damit 12,1 % unter dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 inBrandenburg mit 8.526 Euro durchschnittlich hoch im Vergleichzu anderen Bundesländern.Brandenburg belegt gemäß einer Studie des IW Köln ausdem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 14, hat sich aber gegenüber demVorjahr verbessert.Kurzanalyse zu regionalen DisparitätenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 2.450.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) 466Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -8.894Anzahl der Haushalte (2013) 1.200.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 37,4 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 19.651 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 7.013Quellen: Statistisches Landesamt Brandenburg, MB-ResearchAufgrund der Besonderheit, dass Brandenburg Berlinkomplett umschließt, profitiert das direkte BerlinerUmland von den Ausstrahlungskräften der Hauptstadt.Dem gegenüber steht das berlinferne Brandenburg.Die ländlichen Regionen kämpfen seit Jahrenmit dem Strukturwandel, der durch hohe Abwanderung undhohe Arbeitslosigkeit gekennzeichnet ist.Zur Förderung zukunftsfähiger Branchen, die gezielt unterstütztwerden sollen, wurden 15 regionale Wachstumskerne in Brandenburgetabliert. Hierzu zählen viele mit dem Strukturwandelkämpfende Regionen, für die durch dieses Förderkonzept wiedereine wirtschaftliche Grundlage für die Zukunft der jeweiligenRegion geschaffen werden soll.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.1,091,081,0712,2 %11,2 %10,2 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und Haushaltsentwicklung1,062009 2010 2011 2012 2013 20149,2 %Die Einwohnerentwicklung in Brandenburg war seitder Korrektur durch den Zensus (2011) bis Ende2014 mit -0,5 % negativ. Ausschlaggebend für denEinwohnerrückgang ist der seit der Jahrtausendwendestets negative Wanderungssaldo, währendder Saldo aus Geburten und Sterbefällen seit der Jahrtausendwendenegativ ist. Insbesondere im Jahr 2014 gibt esdurchschnittlich 10.600 mehr Zu- als Fortzüge. Der Einwohnerrückgangwird sich auf Landesebene langfristig fortsetzen,Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquoteso dass bis 2030 etwa 8,8 % weniger Menschen in Brandenburgleben werden als noch 2014. Dies wird sich auch aufdie Wohnungsnachfrage auswirken, denn die Zahl der Privathaushaltewird um ca. 3,7 % zurückgehen.25


BUNDESLANDMARKTBERICHT – BRANDENBURGKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN5.00014,004.00012,00Euro/qm3.0002.000Euro/qm10,008,001.0006,0002009 2010 2011 2012 2013 20144,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE220.000200.00010096180.00092Euro160.000140.000Euro/qm88120.00084100.0002009 2010 2011 2012 2013 2014802009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Brandenburg habenim Zeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+15,6 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittelbei 1.655 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum inPotsdam mit durchschnittlich 3.500 Euro/qm, währendin Prignitz nur 1.050 Euro/qm bezahlt werden müssen. In 75 %der Kreise Brandenburgs muss mehr als 1.331 Euro/qm für einedurchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wert bei2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungen inBrandenburg etwa 34 % günstiger als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in 2014um 14,2 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuersten sind indiesem Segment Wohnungen in Potsdam.Die Wohnungsmieten sind in Brandenburg im Zeitraum 2009bis 2014 im Neubau um 18,1 % auf ø6,54 Euro/qm und imBestand um 13,9 % auf ø5,97 Euro/qm gestiegen. Die höchstenMieten werden in Potsdam, Oberhavel und Potsdam-Mittelmarkerzielt. Am günstigsten kann man in Elbe-Elster, Prignitzund Spree-Neiße mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen 2009bis 2014 im Mittel um 9,9 % auf 207.000 Euro und damit ähnlichstark wie die für Neubau-Reihenhäuser (+8 %). Die Preisentwicklungbei bestehenden Reihenhäusern betrug +9,8 %. Die ø-Preisefür Grundstücke stiegen um 15,2 % auf 96 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Brandenburg liegt mit 5,7 % landesweitauf einem überdurchschnittlichen Niveau (Deutschland: 4,5 %),weist aber auf Kreisebene unterschiedliche Ausprägungen auf26


WOHNUNGSNEUBAU IN BRANDENBURGFertigstellungen20.0009,015.0007,010.0005,05.0003,002001 2003 2005 2007 2009 2011 20131,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in Brandenburg n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandFertigstellungen je 1.000 Einwohnerund reicht von 2,9 % in Potsdam bis 9,8 %in Prignitz. Regional sind insbesondere inGrenzregion zu Polen hohe Wohnungsleerständeerkennbar, während im BerlinerUmland sehr niedrige Leerstandsquotenvorherrschen. Insgesamt waren Ende 2011fast 70.000 Wohnungen leerstehend.In Brandenburg wurden pro Jahr etwa8.230 Wohnungen gebaut, davon etwa16 % in Mehrfamilienhäusern. In 2013 bliebdie Bautätigkeit gegenüber dem Jahr 2012weitgehend konstant. Die weiterhin hohenGenehmigungszahlen in 2013 lassen auchfür die kommenden Jahre ein ähnlichesBauvolumen erwarten. Im deutschlandweitenVergleich ist die Bautätigkeit in Brandenburgbezogen, auf die Einwohnerzahl,überdurchschnittlich.Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, destatis, bulwiengesa AGWOHNUNGSLEERSTANDMarktausblick 2016: DasMarktgeschehen konzentriertsich auf das BerlinerUmland und PotsdamDer Wohnungsmarkt in Brandenburg istdurch die zunehmende Konzentration derNachfrage auf das Berliner Umland geprägt.Insbesondere Potsdam sowie die Gemeindeninnerhalb des Berliner Rings profitierenvon der Strahlkraft Berlins und der eigenenstabilen Situation. So wird auch die Mietpreisbremsein 29 Kommunen zum Tragenkommen. Dagegen ist die große Aufgabeim ländlichen Raum, den demographischenWandel und die damit verbundene Abwanderungzu bewerkstelligen. Leerstandsvermeidungdurch Rückbau ist auch inBrandenburg ein wichtiges Thema, um dieWohnungsmärkte zu stabilisieren.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Siein unseren Städtereports. Den ausführlichen Immobilienmarktberichtfür Potsdam finden Sie unterwww.heimvorteil.de.27


BUNDESLANDMARKTBERICHTBremenErfolgreicher Strukturwandelzum High-Tech- undDienstleistungsstandortÜber 80 eigene Standorte – auch in Bremen in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deDer Zwei-Städte-Staat Bremen istDeutschlands kleinstes Bundeslandmit großen Ambitionen.Zukunftsorientierte Wirtschaftund Wissenschaft lassen dieEinwohnerzahlen an der Wesersteigen. Neues Bauland schaffen,heißt die Devise!Die freie Hansestadt Bremen, bestehend aus denStädten Bremen und Bremerhaven, ist mit 657.391Einwohnern das kleinste Bundesland Deutschlandsund wird den Stadtstaaten zugeordnet. Die HafengruppeBremen/Bremerhaven bildet nach Hamburg den zweitwichtigstenAußenhandelsstandort Deutschlands. 2012 wurdehier 1 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet.Traditionell durch Werft- und Stahlindustrie sowie Transportund Logistik bestimmt, gilt Bremen mit der Luft- undRaumfahrtindustrie heute als international bedeutenderHigh-Tech- und Dienstleistungsstandort.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 4,2 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Heime undSozialwesen“ (+1.300) und „Gesundheitswesen“ (+900),während es nur in den Wirtschaftszweigen „Bergbau, Energie-/Wasserversorgung,Entsorgung“ (-300) und „Herstellungvon Vorleistungsgütern“ (-200) eine negative Entwicklunggab. Den erwarteten Anstieg des Fachkräftemangels inBremen – auf 100 Arbeitsstellen kommen im Februar 2015432 Arbeitslose – wird der prognostizierte Anstieg der Zahlenzu Erwerbstätigen bis 2020 (+2,4 %) teilweise auffangenkönnen.28


DIE ZWEI WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IM BUNDESLAND BREMENSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Bremen 548.547 -2,4 % 2.800 Euro/qm 9,50 Euro/qm 1011 3,0 %Bremerhaven 108.844 -7,0 % 2.500 Euro/qm 7,50 Euro/qm 135 6,6 %Quellen: Statistisches Landesamt Bremen, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Bremen20.206 Euro und war damit 1,5 % unter dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 inBremen mit 30.615 Euro mit Abstand am höchsten im Vergleichzu anderen Bundesländern.Bremen belegt gemäß einer Studie des IW Köln aus demJahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 13 und hat sich gegenüber dem Vorjahrnur leicht verbessert.Kurzanalyse zu regionalen GegebenheitenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 657.391Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) +2.262Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -1.916Anzahl der Haushalte (2013) 368.979Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 50,3 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 20.744 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 1.146Quellen: Statistisches Landesamt Bremen, MB-ResearchDas Land Bremen ist vorwiegend durch städtischeRäume geprägt und ist in seiner Gesamtheit Teil derMetropolregion Bremen-Oldenburg, die den Motorder wirtschaftlichen Entwicklung in Bremen/Niedersachsendarstellt. Die Stadt Bremen gilt als bedeutendstesOberzentrum im Nordwesten Deutschlands. Mit Sitzder Landesregierung ist sie durch die öffentliche Verwaltunggeprägt und verfügt über zahlreiche universitäre und außeruniversitäreBildungseinrichtungen. Die Seestadt Bremerhavenbildet mit dem Überseehafen ein bedeutendes Außenhandelszentrumund ist eine der größten europäischen Hafenstädte.Insgesamt konzentrieren sich Immobilienaktivitäten vor allemauf den attraktiveren Wohnungsmarkt Bremens, jedoch auchBremerhaven ist nicht zuletzt durch die in jüngster Vergangenheitentstandene moderne Forschungs- und Dienstleistungslandschaftals Wohnstandort gefragt.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.0,420,410,402009 2010 2011 2012 2013 201412,0 %11,5 %11,0 %10,5 %10,0 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und HaushaltsentwicklungDie Einwohnerentwicklung in Bremen war seit derKorrektur durch den Zensus (2011) bis Ende 2014mit +0,7 % positiv. Ausschlaggebend für den Einwohneranstiegist der seit der Jahrtausendwendestets positive Wanderungssaldo, während der Saldoaus Geburten und Sterbefällen negativ ist. Insbesondere inden Jahren 2012 bis 2013 gab es durchschnittlich 4.600 mehrZu- als Fortzüge p. a.Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n ArbeitslosenquoteDer Einwohneranstieg wird sich auf Landesebene langfristignicht fortsetzen, so dass bis 2030 etwa 3,1 % wenigerMenschen in Bremen leben werden als noch 2014. Dies wirdsich auch auf die Wohnungsnachfrage auswirken, denn dieZahl der Privathaushalte wird um ca. 1,1 % fallen.29


BUNDESLANDMARKTBERICHT – BREMENETW-KAUFPREISE IN BREMEN*WOHNUNGSMIETEN IN BREMEN*4.00013,003.60012,00Euro/qm3.2002.8002.4002.0001.600Euro/qm11,0010,009,008,001.2007,008002009 2010 2011 2012 2013 20146,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AG. *Bremen (Stadt).Quelle: bulwiengesa AG. *Bremen (Stadt).Ø-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RH IN BREMEN*Ø-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE IN BREMEN*300.000300260.000280220.000260Euro180.000Euro/qm240140.000220100.0002009 2010 2011 2012 2013 20142002009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AG. *Bremen (Stadt).Quelle: bulwiengesa AG. *Bremen (Stadt).Preisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Bremen haben imZeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+28 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittel bei2.750 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum in Bremenmit durchschnittlich 2.800 Euro/qm, während inBremerhaven nur 2.500 Euro/qm bezahlt werden müssen. In75 % der Kreise Bremens muss mehr als 2.575 Euro/qm füreine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wertbei nur 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungenin Bremen etwa 27 % teurer als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 29,5 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Bremen.Die Wohnungsmieten sind in Bremen im Zeitraum 2009bis 2014 im Neubau um 15,9 % auf ø9,17 Euro/qm und imBestand um 4,1 % auf ø6,92 Euro/qm gestiegen.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen2009 bis 2014 im Mittel um 14,5 % auf 288.000 Euro, jedochdeutlich weniger als die für Neubau-Reihenhäuser (+23 %) undbestehende Reihenhäuser (+32 %). Die ø-Preise für Wohnbaugrundstückestiegen um 31,9 % auf 282 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in der Stadt Bremen ist mit 2,9 %auf unterdurchschnittlichem Niveau, dafür in Bremerhaven mit6,3 % überdurchschnittlich (Deutschland: 4,5 %). Auf Bundeslandebeneist die Quote mit 3,6 % auf einem niedrigenNiveau. Insgesamt waren Ende 2011 genau 12.000 Wohnungenleerstehend.30


WOHNUNGSNEUBAU IN BREMEN (STADT)Fertigstellungen3.0002.5002.0001.5001.00050002001 2003 2005 2007 2009 2011 2013n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in Bremen (Stadt) n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Statistisches Landesamt Bremen, destatis, bulwiengesa AG. *Baufertigstellungen aus 2012 entsprechen nichtder aktuellen Bautätigkeit. Die von der Stadt Bremen nicht erfassten Fertigstellungen wurden dem Jahr 2012 zugeschrieben.WOHNUNGSLEERSTAND6,05,04,03,02,01,00,0Fertigstellungen je 1.000 EinwohnerIm Bundesland Bremen wurden proJahr etwa 1.210 Wohnungen gebaut,davon etwa 51 % in Mehrfamilienhäusern.In 2013 sank die Bautätigkeit gegenüberdem Rekordjahr 2012 deutlich, die dennochhohen Genehmigungszahlen in2013 lassen jedoch für die kommendenJahre ein wieder etwas höheres Bauvolumenerwarten. Im deutschlandweitenVergleich ist die Bautätigkeit in Bremenbezogen auf die Einwohnerzahl dennochunterdurchschnittlich.Marktausblick 2016:Das niedrige Zinsniveausorgt weiterhin fürPreissteigerungenDie seit 2009 steigenden Immobilienpreiseund das noch historisch niedrigeHypothekenzinsniveau haben in Bremenzu einem verstärkten Wohnungsneubaugeführt. Nach dem Strukturwandelin der Werft- und Stahlindustrie hat sichdie Hanse- und Handelsstadt Bremen alsinternational bekannter High-Tech- undDienstleistungsstandort etabliert, bei derauch künftig von einer positiven Arbeitsmarktdynamikund stabilen Einwohnerzahlen,einhergehend mit steigenderNachfrage und Wohnungsneubau, auszugehenist. Deshalb wurde auch Bremenin die Liste der Städte aufgenommen, indenen die Mietpreisbremse gilt.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDen vollständigen Immobilienmarktbericht für Bremenfinden Sie unter www.heimvorteil.de.31


BUNDESLANDMARKTBERICHTHamburgZweitgrößterSeehafen EuropasÜber 80 eigene Standorte – auch in Hamburg in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deSoziodemografieDer Hafenstaat mit urbanemFlair blickt auf eine fasttausendjährige Geschichtezurück und ist Gründungsmitgliedder Hanse. Einwohner- undWirtschaftswachstum lassendie Immobilienpreise nahe derNordsee steigen.Hamburg ist mit knapp 1,75 Mio. Einwohnerndie zweitgrößte Stadt Deutschlands. Seit 2011gewann die Stadt 28.200 Einwohner hinzu. DieserEinwohneranstieg ist haupsächlich auf einen positivenWanderungssaldo zurückzuführen. Bis 2030wird Hamburg gemäß aktuellen Prognosen ca. 48.700 Einwohnerweiter hinzugewinnen. Auch für die Haushalte wird imgleichen Zeitraum mit einem Anstieg von rund 57.500 Einheitengerechnet. Damit bleibt die Wohnungsnachfrage in Hamburglangfristig sehr hoch. Der demografische Wandel selbstist jedoch nicht nur in der abnehmenden Mitgliederzahl einesHaushalts, sondern auch in der fortschreitenden Alterung derGesellschaft sichtbar. Die gegenwärtig etwa 93.800 Studentenbilden eine wichtige Nachfragegruppe auf dem HamburgerWohnungsmarkt.32


EINWOHNER UND HAUSHALTEALTERS- UND HAUSHALTSSTRUKTUR110 %1,88105 %1,852013 = 100 %100 %95 %90 %1,821,791,76Einwohner je HaushaltHaushaltsstrukturHamburg1-Pers.2-Pers.3 -Pers.≥4 -Pers.85 %1,73AltersstrukturHamburg


BUNDESLANDMARKTBERICHT – HAMBURGWOHNUNGSNEUBAU IN HAMBURGFertigstellungen7.0006.0005.0004.0003.0002.0001.00002000 2002 2004 2006 2008 2010 2012n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einw. (Hamburg) n Wohnungen je 1.000 Einw. (Top-Städte)Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holsteinausschlaggebend dafür ist das hohe Interesse von Kapitalanlegern,die vor dem Hintergrund sinkender Renditeaussichtenin anderen Asset-Klassen (bspw. Lebensversicherungen) oderVerlusterfahrungen aus indirekten Investmentvehikeln (bspw.Geschlossene Fonds) in Immobilien investieren und dabei wirtschaftlichstarke Metropolregionen fokussieren. Aber auch einegestiegene Nachfrage von Eigennutzern in Folge des EinwohnerundHaushaltanstieges hat zu dem Preisanstieg geführt.3,53,02,52,01,51,00,50,0Fertigstellungen je 1.000 EinwohnerIm Mietsegment liegen die Neubaupreise bei durchschnittlich13,10 Euro/qm; in guten Lagen sind bis zu19,00 Euro/qm realistisch. Bestandsmieten belaufen sich aufdurchschnittlich 10,10 Euro/qm und erreichen im Maximum mittlerweile16,00 Euro/qm. Die Wohnungsmieten sind seit 2000 mit46 % im Neubau bzw. 36 % im Bestand deutlich angestiegen.Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen reichen im Neubaubis 9.000 Euro/qm und liegen im Durchschnitt bei 4.150 Euro/qm.Wohnraum im Bestand ist deutlich günstiger; hier liegen die Kaufpreiseim Mittel bei ca. 3.150 Euro/qm und gehen im Maximumbis 6.500 Euro/qm. Seit 2000 sind die Neubaupreise um 62 %angestiegen und damit stärker als die Bestandskaufpreise.Im Eigenheimsegment müssen für ein Reihenhaus im Bestanddurchschnittlich 290.000 Euro und für ein freistehendes Einfamilienhaus550.000 Euro aufgebracht werden. Ähnlich zum Eigentums-und Mietwohnungssegment entwickelten sich sowohl dieHauspreise als auch die Preise für Einfamilienhausgrundstückeseit 2000 im Mittel durchweg positiv. Die Steigerungen lagen bei42 bis 54 % bei Häusern bzw. rund 74 % bei Grundstücken.Wohneigentum in Hamburg zu erwerben, ist in Bezug auf dasEinkommen vor Ort etwas günstiger als in vergleichbaren Städten.In 2014 musste in Hamburg durchschnittlich das 8,1-fachedes jährlich verfügbaren Einkommens in Wohneigentum investiertwerden, während in den Vergleichsstädten das 8,7-fache eingesetztwerden musste.Im historischen Vergleich zeigt sich, dass die Wohnimmobilienpreisein Hamburg in den letzten zehn Jahren (2005 bis 2014)um +4,6 % p. a. zunahmen, während das durchschnittliche Inflationsniveau1,6 % p. a. betrug. Damit war die Wertentwicklungder Hamburger Wohnimmobilien deutlich über dem langjährigdurchschnittlichen Inflationsniveau.Fortsetzung auf www.heimvorteil.dePREISENTWICKLUNG WOHNUNGENPREISENTWICKLUNG HÄUSER170 %160 %150 %180 %170 %160 %2000 = 100 %140 %130 %120 %110 %2000 = 100 %150 %140 %130 %120 %100 %90 %110 %100 %80 %2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 201490 %2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014n Miete Neubau n Miete Bestandn ETW Neubau n ETW Bestandn Reihenhaus Neubau n Reihenhaus Bestandn Einfamilienhaus n Grundstück EinfamilienhausQuelle: bulwiengesa AG (RIWIS)Quelle: bulwiengesa AG (RIWIS)34


WOHNLAGEN IN HAMBURGQuellen: © 2015 bulwiengesa, microm, casageo, GeoBasis-DE /BKG, OpenStreetMap CC-BY-SAn Sehr gute Wohnlagen Gute bis sehr gute Wohnlagen Gute Wohnlagen Durchschnittliche bis gute Wohnlagen Durchschnittliche Wohnlagen Einfache bis durchschnittliche Wohnlagen Einfache WohnlageDen vollständigen Immobilienmarktbericht fürHamburg finden Sie unter www.heimvorteil.de.35


BUNDESLANDMARKTBERICHTHessenRhein-Main-Gebiet alswirtschaftliches ZentrumÜber 80 eigene Standorte – auch in Hessen in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deIn der Mitte der Republik liegend,zeigt sich das Familienland zweigeteilt:Während der Süden zu dendichtbesiedelsten und wirtschaftsstärkstenRegionen Deutschlandszählt, punktet der Norden durchBeschaulichkeit.Mit 6 Mio. Einwohnern ist Hessen das fünftgrößteBundesland Deutschlands und zugleich eines derwirtschaftsstärksten Bundesländer. 8,9 % des deutschenBruttoinlandsprodukts wurden 2012 in Hessen erwirtschaftet.Ein großer Teil fällt auf das Rhein-Main-Gebiet, dasneben dem Ruhrgebiet die zweithöchste Industriedichte desLandes besitzt. Weitere, teilweise global bedeutsame Branchensind die Finanz-, IT-/Telekommunikationsbranche unddie chemische sowie pharmazeutische Industrie. InsbesondereFrankfurt sticht in diesem Bezug heraus. Frankfurt gilt alseiner der wichtigsten Finanzmarktstandorte weltweit und wirdin dieser Hinsicht auf eine Stufe mit London, New York oderTokio gestellt, was die Bedeutung der im Verhältnis kleinenStadt nochmals unterstreicht.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 5,1 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Immobilien,freiberufliche, wissenschaftliche, technische Dienstleistungen“(+8.900) und „Handel, Instandhaltung, Reparatur vonKfz“ (+7.200), während es nur in den Wirtschaftszweigen„Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, exterritoriale Organisationen“(-1.400) und „Herstellung von Vorleistungsgütern“ (-200)eine negative Entwicklung gab. Den erwarteten Anstieg desFachkräftemangels in Hessen – auf 100 Arbeitsstellen im Februar2015 kommen 302 Arbeitslose – wird der prognostizierteAnstieg der Zahlen zu Erwerbstätigen bis 2020 (+1,6 %) teilweiseauffangen können.36


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN HESSENSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Frankfurt 701.350 3,3 % 4.200 Euro/qm 13,10 Euro/qm 2.217 2,6 %Wiesbaden 273.871 -0,2 % 3.400 Euro/qm 10,20 Euro/qm 474 3,1 %Kassel 194.087 -6,0 % 2.250 Euro/qm 7,00 Euro/qm 201 3,3 %Darmstadt 149.743 0,4 % 3.400 Euro/qm 10,00 Euro/qm 445 2,5 %Gießen 77.733 6,5 % 2.400 Euro/qm 7,80 Euro/qm 203 3,4 %Quellen: Hessisches Statistisches Landesamt, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Hessen 21.119Euro und war damit 3 % über dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentliche Pro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 in Hessenmit 9.683 Euro überdurchschnittlich hoch im Vergleich zuanderen Bundesländern.Hessen belegt gemäß einer Studie des IW Köln aus demJahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 7 und hat sich gegenüber dem Vorjahrverbessert.Kurzanalyse zu regionalen DisparitätenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 6.040.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) +11.314Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -7.996Anzahl der Haushalte (2013) 3.000.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 39,2 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 23.240 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 11.896Quellen: Statistisches Landesamt Hessen, MB-ResearchHessen gehört zu den wirtschaftlich stärksten Bundesländernin Deutschland. Der Immobilienmarktentwickelt sich dynamisch, jedoch nur in der MetropolregionRhein-Main im südlichen Teil Hessens. Diegute Infrastruktur und geographische Lage lässt vielenamenhafte Unternehmen hier ansiedeln. Dies wird zusätzlichgestärkt durch die Funktion des Flughafens Frankfurt als einerder wichtigsten Luftverkehrsknotenpunkte Europas. Die zukünftigeArbeitsmarktsituation ist vielversprechend. Im Vergleichmüssen die ländlichen Regionen Bevölkerungsrückgänge verzeichnen.In diese Regionen fallen Mittel-, Nord- und Osthessen,wobei Mittelhessen mit den Universitätsstädten Marburgund Gießen eine Entlastungsfunktion für das Rhein-Main-Gebietdarstellt.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.3,403,303,203,107,0 %6,5 %6,0 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und Haushaltsentwicklung3,002009 2010 2011 2012 2013 20145,5 %Die Einwohnerentwicklung in Hessen war seit derKorrektur durch den Zensus (2011) bis Ende 2014mit +0,7 % positiv. Ausschlaggebend für den Einwohneranstiegist der seit der Jahrtausendwendestets positive Wanderungssaldo, während der Saldoaus Geburten und Sterbefällen seit 2006 negativ ist. Insbesonderein den Jahren 2011 bis 2013 gab es durchschnittlich33.500 mehr Zu- als Fortzüge p. a. Der Einwohneranstiegwird sich aber auf Landesebene nicht langfristig fortsetzen,Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquoteso dass bis 2030 etwa 3,4 % weniger Menschen in Hessenleben werden als noch 2014. Dies wird sich auch auf dieWohnungsnachfrage auswirken, denn die Zahl der Privathaushaltewird um ca. 1,8 % steigen.37


BUNDESLANDMARKTBERICHT – HESSENKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN8.0007.00022,0019,00Euro/qm6.0005.0004.0003.000Euro/qm16,0013,0010,002.0007,001.0002009 2010 2011 2012 2013 20144,002009 2010 2011 2012 2012 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE365.000320Euro340.000315.000290.000265.000240.000Euro/qm310300290280215.000270190.0002009 2010 2011 2012 2013 20142602009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Hessen haben im Zeitraum2009 bis 2014 deutlich (+28,5 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittel bei2.577 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum in Frankfurta.M. mit durchschnittlich 4.200 Euro/qm, währendim Werra-Meißner-Kreis nur 1.300 Euro/qm bezahlt werden müssen.In 75 % der Kreise Hessens muss mehr als 1.913 Euro/qmfür eine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wert bei2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungen inHessen etwa 5,3 % günstiger als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 17,5 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Frankfurt am Main.Die Wohnungsmieten sind in Hessen im Zeitraum 2009 bis2014 im Neubau um 18,3 % auf ø8,41 Euro/qm und im Bestandum 13,6 % auf ø7,37 Euro/qm gestiegen. Die höchsten Mietenwerden in Frankfurt a.M., Wiesbaden und im Hochtaunuskreiserzielt. Am günstigsten kann man im Waldeck-Frankenberg,Werra-Meißner-Kreis und Vogelsbergkreis mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen2009 bis 2014 im Mittel um 13,1 % auf 351.000 Euro und damitgenauso stark wie die für Neubau-Reihenhäuser (+13,6 %).Die Preisentwicklung bei bestehenden Reihenhäusern betrug+10,2 %. Die ø-Preise für Grundstücke stiegen um 11,7 % auf313 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Hessen liegt mit 3,7 % auf einemunterdurchschnittlichen Niveau (Deutschland: 4,5 %), weist aber38


WOHNUNGSNEUBAU IN HESSENFertigstellungen25.0004,03,520.0003,015.0002,52,010.0001,55.0001,00,502001 2003 2005 2007 2009 2011 20130,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in Hessen n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Hessisches Statistisches Landesamt, destatis, bulwiengesa AGFertigstellungen je 1.000 Einwohnerauf Kreisebene unterschiedliche Ausprägungenauf und reicht von 2,5 % im Main-Taunus-Kreisbis 6,5 % im Werra-Meißner-Kreis.Insbesondere im Rhein-Main-Gebiet mitFrankfurt am Main, Darmstadt, Offenbachund Wiesbaden sind die Leerstandsquotenmit 2,5 bis 3,2 % sehr niedrig, während inNordhessen der Wohnungsleerstand zwarhöher, aber insgesamt moderat ist. Ende2011 waren knapp 103.000 Wohnungenleerstehend.In Hessen wurden pro Jahr etwa 13.040Wohnungen gebaut, davon etwa 44 % inMehrfamilienhäusern. In 2013 stieg die Bautätigkeitgegenüber dem Jahr 2012, die angestiegenenGenehmigungszahlen in 2013lassen für die kommenden Jahre ein nochhöheres Bauvolumen erwarten. Im deutschlandweitenVergleich ist die Bautätigkeit inHessen, bezogen auf die Einwohnerzahl,dennoch unterdurchschnittlich.WOHNUNGSLEERSTANDMarktausblick 2016: GroßeNachfrage in den Großstädtensorgt für hohe Preiseund MietenDie Grunderwerbssteuer wurde am 1.8.2014von 3,5 % auf 6 % erhöht. Hier bleibt abzuwarten,wie sich dieses Instrument durchsetzt.Zusätzlich gilt es die Frage zu diskutieren,ob die Mietpreisbremse tatsächlich zueiner steigenden Bereitstellung von bezahlbaremWohnraum im Rhein-Main-Gebietführt oder als Folge Wohninvestitionen eherhemmt. Etwa 30 Kommunen sind davonbetroffen. Neben den größeren Städten sindes vor allem jene im Rhein-Main-Gebiet undim Taunus. Auf der anderen Seite leiden vieleländliche Gebiete unter Bevölkerungsrückgang,was sinkende Preise nach sich ziehenkann.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Sie inunseren Städtereports. Die ausführlichen Immobilienmarktberichtefür Darmstadt, Frankfurt und Wiesbadenfinden Sie unter www.heimvorteil.de.39


BUNDESLANDMARKTBERICHTMecklenburg-VorpommernAufschwung – jedochnur moderatÜber 80 eigene Standorte – auch in Mecklenburg-Vorpommern in Ihrer Nähe.n PlanetHome StandorteDas familienfreundliche, dünnbesiedelte Bundesland zwischenElbe und Oder ist berühmt fürdie längste Meeresküste derBundesrepublik. In den Ostsee-Küstenstädten sowie in Rostockund Schwerin ist die Wohnnachfrageam höchsten.Mit 1,6 Mio. Einwohnern ist Mecklenburg-Vorpommerneines der kleinsten, am dünnsten besiedeltenund am ländlichsten geprägten BundesländerDeutschlands. Der Anteil Mecklenburg-Vorpommerns amdeutschen Bruttoinlandsprodukt ist mit 1,4 % in 2012 gering.Im Industriesektor sind die maritime Industrie, Maschinenbau,Energietechnik und die Lebensmittelindustrie traditionellvon Bedeutung. Daneben besitzt die Landwirtschaft in derFläche eine hohe Präsenz. Aber auch Bereiche wie Biotechnologie,Informationstechnik oder Luft- und Raumfahrt werdennach und nach als Zukunftsbranchen etabliert. Danebenist als wichtiges wirtschaftliches Standbein, der Tourismus zunennen, der insbesondere an der Ostseeküste zum Tragenkommt.Die Zahl der Erwerbstätigen nahm seit 2009 auf Landesebeneum 1,6 % ab. Im Jahr 2014 gab es deutlicheBeschäftigungszuwächse in den Wirtschaftszweigen „Handel,Instandhaltung, Reparatur von Kfz“ (+1.500) und „Heime undSozialwesen“ (+1.400), während es nur in den Wirtschaftszweigen„Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, exterritoriale Organisationen“(-800) und „Erziehung und Unterricht“ (-600) einenegative Entwicklung gab. Dennoch ist der Arbeitsmarkt nochvon einem überproportional großen Arbeitskräfteangebotgeprägt – auf 100 Arbeitsstellen im Februar 2015 kommen576 Arbeitslose. Bis 2020 wird ein Rückgang der Zahlen zuErwerbstätigen um 3 % prognostiziert.40


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN MECKLENBURG-VORPOMMERNSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Rostock 203.431 9,1 % 2.500 Euro/qm 9,30 Euro/qm 447 3,8 %Schwerin 91.583 -2,2 % 2.000 Euro/qm 7,10 Euro/qm 252 10,5 %Neubrandenburg 63.437 -13,8 % 1.650 Euro/qm 6,15 Euro/qm 117 4,1 %Stralsund 57.301 -3,1 % 2.100 Euro/qm 6,90 Euro/qm 118 7,0 %Greifswald 56.445 -15,1 % 1.800 Euro/qm 7,40 Euro/qm 241 4,2 %Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern 17.036 Euro und lag damit 16,9 %unter dem bundesdeutschen Mittel (20.507 Euro).Die öffentliche Pro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand31.12.2013 in Mecklenburg-Vorpommern mit 7.399 Euroniedrig im Vergleich zu anderen Bundesländern.Mecklenburg-Vorpommern belegt gemäß einer Studie desIW Köln aus dem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssystemeder deutschen Bundesländer Rang 8 und hat sich gegenüberdem Vorjahr nur leicht verbessert.Kurzanalyse zu regionalen DisparitätenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 1.600.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) -5.560Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -5.342Anzahl der Haushalte (2013) 829.332Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 40,4 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 18.261 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 4.431Quellen: Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern, MB-ResearchRostock und Greifswald stellen wichtige Handelsknotenmit steigenden Bevölkerungs- und Beschäftigtenzahlendar. Die Metropolregion Hamburg, mitWismar in Mecklenburg-Vorpommern, ist zudemein wichtiges wirtschaftliches Zentrum. Die ländlichenRegionen Mecklenburg-Vorpommerns befinden sich demgegenüberinmitten des Strukturwandels, der durch Abwanderungund hohe Arbeitslosigkeit gekennzeichnet ist.Allerdings nutzen Unternehmen zunehmend die Universitäts-und Hochschulstandorte Rostock, Greifswald, Stralsund,Wismar, Schwerin oder Neubrandenburg für ihre Standortwahl.Hier bieten sich Chancen für die Entstehung neuerWachstumspotenziale. So können zukünftig die regionalenDisparitäten kompensiert werden.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.0,560,550,540,530,520,5114,0 %13,5 %13,0 %12,5 %12,0 %11,5 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und Haushaltsentwicklung0,502009 2010 2011 2012 2013 201411,0 %Die Einwohnerentwicklung in Mecklenburg-Vorpommernwar seit der Korrektur durch den Zensus(2011) bis Ende 2014 mit -1,3 % negativ. Ausschlaggebendfür den Einwohnerschwund ist derseit der Jahrtausendwende stets negative Wanderungssaldo,während der Saldo aus Geburten und Sterbefällenseit 2010 ebenfalls negativ ist. Insbesondere im Jahr 2013 gabes 2.869 mehr Zu- als Fortzüge. Der Einwohnerfall wird sichauf Landesebene auch langfristig fortsetzen, so dass bis 2030Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquoteetwa 7,3 % weniger Menschen in Mecklenburg-Vorpommernleben werden als noch 2014. Dies wird sich auch auf die Wohnungsnachfrageauswirken, denn die Zahl der Privathaushaltewird um ca. 3,7 % sinken.41


BUNDESLANDMARKTBERICHT – MECKLENBURG-VORPOMMERNKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN3.0002.50011,0010,009,00Euro/qm2.0001.500Euro/qm8,007,006,001.0002009 2010 2011 2012 2013 20145,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE220.000200.000180.00010095Euro160.000140.000120.000Euro/qm9085100.0002009 2010 2011 2012 2013 2014802009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Mecklenburg-Vorpommernhaben im Zeitraum 2009 bis 2014 deutlich(+28,8 %) angezogen und liegen über alle Kreisehinweg im Mittel bei 2.044 Euro/qm. Am teuerstenist Wohnraum in Rostock und Vorpommern-Rügenmit durchschnittlich 2.650 Euro/qm, während in Ludwigslust-Parchimnur 1.400 Euro/qm bezahlt werden müssen. In75 % der Kreise Mecklenburg-Vorpommerns muss mehr als1.699 Euro/qm für eine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnungausgegeben werden. Im bundesdeutschen Vergleichliegt dieser Wert bei 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungen in Mecklenburg-Vorpommern etwa16 % günstiger als im übrigen Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 17,2 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Vorpommern-Rügen.Die Wohnungsmieten sind in Mecklenburg-Vorpommernim Zeitraum 2009 bis 2014 im Neubau um 16,8 % aufø6,62 Euro/qm und im Bestand um 11,1 % auf ø6,01 Euro/qmgestiegen. Die höchsten Mieten werden in Rostock, Schwerinund Vorpommern-Rügen erzielt. Am günstigsten kann man inden Regionen Mecklenburgische Seenplatte, Nordwestmecklenburgund Ludwigslust-Parchim mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen 2009bis 2014 im Mittel um 18,4 % auf 201.000 Euro und damit fastso stark wie die für Neubau-Reihenhäuser (+17,2 %). Ebenso42


WOHNUNGSNEUBAU IN MECKLENBURG-VORPOMMERNFertigstellungen12.0005,010.0004,54,08.0003,56.0003,04.0002,52,02.0001,502001 2003 2005 2007 2009 2011 20131,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in MV n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, destatis, bulwiengesa AGWOHNUNGSLEERSTANDFertigstellungen je 1.000 Einwohnerdynamisch war die Preisentwicklung beibestehenden Reihenhäusern (+15,7 %).Die ø-Preise für Wohnbaugrundstücke stiegenum 17,5 % auf 96 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Mecklenburg-Vorpommernliegt mit 6,2 % landesweitauf einem überdurchschnittlichenNiveau (Deutschland: 4,5 %), weist aber aufKreisebene unterschiedliche Ausprägungenauf und reicht von 3,6 % im Kreis BadDoberan bis 10,7 % in Schwerin. Die Küstenstreifenentlang der Ostsee, insbesonderean der Mecklenburger bzw. LübeckerBucht, weisen als beliebte Ferienregionengeringe Leerstandsquoten auf. Insgesamtwaren Ende 2011 gut 52.000 Wohnungenleerstehend.In Mecklenburg-Vorpommern wurdenpro Jahr etwa 5.140 Wohnungen gebaut,davon etwa 34 % in Mehrfamilienhäusern.In 2013 sank die Bautätigkeit gegenüberdem Jahr 2012. Die gegenüber dem Vorjahrweitgehend konstanten Genehmigungszahlenin 2013 lassen für die kommenden Jahreein ähnliches Bauvolumen erwarten. Imdeutschlandweiten Vergleich ist die Bautätigkeitin Mecklenburg-Vorpommern, bezogenauf die Einwohnerzahl, überdurchschnittlich.Marktausblick 2016:Demografischer Wandel,Abwanderung undWohnungsleerstand alszentrale HerausforderungenDer Wohnungsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern ist durch eine rückläufigeNachfrage infolge geburtenschwacherNachwendejahrgänge sowie durch hoheLeerstandsquoten geprägt. Wohnungsrückbauist daher auch in Mecklenburg-Vorpommern ein bedeutendes Thema, umdie Wohnungsmärkte zu stabilisieren. ZentraleAufgabe der Zukunft ist der Umgangmit den Folgen des demografischen Wandelsund der damit verbundenen Abwanderung,insbesondere in den Plattenbauquartierender Städte und abgelegenen,strukturschwachen Landesteilen.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehr43


BUNDESLANDMARKTBERICHTNiedersachsenAufschwung nurim Umland der Zentren undentlang der VerkehrsachsenÜber 80 eigene Standorte – auch in NIedersachsen in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deWährend die lange Zeit unterschätzteLandeshauptstadtHannover ein dynamischerImmobilienmarkt auszeichnet,geht es im landwirtschaftlichgeprägten Norden deszweitgrößten Bundeslandessprichwörtlich beschaulicher zu.Mit knapp 7,8 Mio. Einwohnern ist Niedersachsen dasviertgrößte Bundesland Deutschlands. 2012 wurden8,8 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts in Niedersachsenerwirtschaftet. Die wirtschaftliche Kernregion imRaum Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg zeichnetsich traditionell durch die Bereiche Fahrzeugindustrie undMaschinenbau aus. Sie ist Standort bedeutender Handels- undDienstleistungsunternehmen und gilt als wichtigster Verkehrsknotenpunktin Ost-West- wie auch in Nord-Süd-Richtung.Daneben ist insbesondere an der Nordseeküste der Tourismuseine wichtige Branche. Nach Bayern, Baden-Württemberg undNordrhein-Westfalen belegt Niedersachsen im Übernachtungsvergleichden vierten Rang.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 6,7 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Immobilien, freiberufliche,wiss., technische Dienstleistungen“ (+9.100) und„Metall- und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie“ (+5.700),während es in den Wirtschaftszweigen „Herstellung überw.häuslich konsumierter Güter“ (-500) und „Bergbau, Energie-/Wasserversorgung,Entsorgung“ (-1.300) eine negativeEntwicklung gab. Den erwarteten Anstieg des Fachkräftemangelsin Niedersachsen – auf 100 Arbeitsstellen kommen338 Arbeitslose im Februar 2015 – wird der prognostizierteAnstieg der Zahlen zu Erwerbstätigen bis 2020 (+2,9 %)teilweise auffangen können.44


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN NIEDERSACHSENSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Hannover 518.386 5,14 % 3.200 Euro/qm 10,50 Euro/qm 544 3,0 %Braunschweig 247.227 4,7 % 2.350 Euro/qm 8,70 Euro/qm 360 3,2 %Oldenburg 159.610 4,1 % 2.600 Euro/qm 8,40 Euro/qm 618 1,6 %Osnabrück 156.315 -2,2 % 2.500 Euro/qm 8,20 Euro/qm 272 2,9 %Wolfsburg 122.457 -11,1 % 1.900 Euro/qm 8,50 Euro/qm 337 3,8 %Quellen: Landesamt für Statistik Niedersachsen, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Niedersachsen19.739 Euro und war damit 3,7 % unter dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 inNiedersachsen mit 8.843 Euro überdurchschnittlich hoch imVergleich zu anderen Bundesländern.Niedersachsen belegt gemäß einer Studie des IW Köln ausdem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 9 und hat sich gegenüber dem Vorjahrverbessert.Kurzanalyse zu regionalen GegebenheitenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 7.790.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) +13.709Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -17.671Anzahl der Haushalte (2013) 3.800.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 40,4 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 21.319 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 18.092Quellen: Statistisches Landesamt Niedersachsen, MB-ResearchNiedersachsen ist vorwiegend durch ländlicheRäume geprägt. Motoren der wirtschaftlichen Entwicklungsind die drei Metropolregionen Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg (vollständig inNiedersachsen), Hamburg (neben Hamburg auch Teilevon Niedersachsen/Schleswig-Holstein) und Bremen-Oldenburg(inkl. Bremerhaven). Weite Teile Südniedersachsens,Teile der Küstenregion, das Emsland, Oldenburger Land, Elbe-Weser-Dreieck oder auch die Mittelwestregion gelten jedochals strukturschwach, wobei z. B. die Küstenregion durchdas touristische Potenzial bzw. die Energiewirtschaft (Windenergie),deren weiterer Ausbau an Land bzw. vor der Küstegeplant ist, gestützt wird. Immobilienaktivitäten konzentrierensich deshalb vor allem auf die Großstädte Niedersachsens.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.4,003,903,803,703,608,0 %7,5 %7,0 %6,5 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und Haushaltsentwicklung3,502009 2010 2011 2012 2013 20146,0 %Die Einwohnerentwicklung in Niedersachsen warseit der Korrektur durch den Zensus (2011) bisEnde 2014 mit 0 % konstant. Ausschlaggebenddafür ist der seit 2009 stets positive Wanderungssaldo,während der Saldo aus Geburten und Sterbefällenseit der Jahrtausendwende negativ ist. Insbesonderein den Jahren 2011 bis 2013 gab es durchschnittlich 28.000mehr Zu- als Fortzüge p. a. Die Einwohnerzahl wird auf Landesebenelangfristig sinken, so dass bis 2030 etwa 4,9 %Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquotemehr Menschen in Niedersachsen fehlen werden als noch2014. Dies wird sich auch auf die Wohnungsnachfrage auswirken,denn die Zahl der Privathaushalte wird um ca. 0,2 %sinken.45


BUNDESLANDMARKTBERICHT – NIEDERSACHSENKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN3.50012,003.00010,002.500Euro/qm2.000Euro/qm8,001.5006,001.0002009 2010 2011 2012 2013 20144,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE240.000220.000135130200.000125Euro180.000160.000Euro/qm120140.000115120.0002009 2010 2011 2012 2013 20141102009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Niedersachsen habenim Zeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+27,3 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittelbei 2.048 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum inAurich mit durchschnittlich 2.400 Euro/qm, während inLüchow-Dannenberg nur 1.100 Euro/qm bezahlt werden müssen.In 75 % der Kreise Niedersachsens muss mehr als 1.631 Euro/qmfür eine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wert bei2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungen inNiedersachsen etwa 19 % günstiger als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 22,8% höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Aurich.Die Wohnungsmieten sind in Niedersachsen im Zeitraum2009 bis 2014 im Neubau um 18,3 % auf ø6,92 Euro/qm undim Bestand um 13,7 % auf ø5,80 Euro/qm gestiegen. Diehöchsten Mieten werden in Braunschweig, Harburg, Oldenburgund Osnabrück erzielt. Am günstigsten kann man in Osterrode(Harz), Holzminden und Lüchow-Dannenberg mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen 2009bis 2014 im Mittel um 14,2% auf 228.00 Euro und damit ähnlichstark wie diejenigen für Neubau-Reihenhäuser (+13,0 %).Weniger dynamisch war die Preisentwicklung bei bestehendenReihenhäusern (+12,2 %). Die ø-Preise für Wohnbaugrundstückestiegen um 17 % auf 130 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Niedersachsen liegt mit 3,6 % landesweitauf einem unterdurchschnittlichen Niveau (Deutschland:46


WOHNUNGSNEUBAU IN NIEDERSACHSENFertigstellungen50.0004,54,040.0003,530.0003,020.0002,52,010.0001,502001 2003 2005 2007 2009 2011 20131,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in Niedersachsen n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Landesamt für Statistik Niedersachsen, destatis, bulwiengesa AGWOHNUNGSLEERSTANDFertigstellungen je 1.000 Einwohner4,5 %), weist aber auf Kreisebene unterschiedlicheAusprägungen auf und reichtvon 1,3 % in Vechta bis 9,8 % in Salzgitter.Regional sind insbesondere in Süd-Niedersachsenhohe Wohnungsleerstände erkennbar,während in Hannover (3,2 %), derVW-Stadt Wolfsburg (3,9 %), den UniversitätsstädtenOldenburg, Braunschweig, Osnabrückund Göttingen mit 1,5 % bzw. 3 %sowie im südlichen Hamburger Umlandniedrige Leerstandsquoten vorherrschen.Insgesamt waren Ende 2011 gut 132.000Wohnungen leerstehend.In Niedersachsen werden pro Jahr etwa20.870 Wohnungen gebaut, davon etwa21 % in Mehrfamilienhäusern. In 2013 stiegdie Bautätigkeit gegenüber dem Jahr 2012,die gestiegenen Genehmigungszahlen in2013 lassen auch für die kommenden Jahreein weiter ansteigendes Bauvolumen erwarten.Im deutschlandweiten Vergleich istdie Bautätigkeit in Niedersachsen, bezogenauf die Einwohnerzahl, überdurchschnittlich.Marktausblick 2016:Das niedrige Zinsniveausorgt weiterhin fürPreissteigerungenDie seit 2009 steigenden Immobilienpreiseund das immer noch historisch niedrigeHypothekenzinsniveau haben auchin Niedersachsen zu einem verstärktenWohnungsneubau geführt. Von steigendenEinwohnerzahlen und einem erhöhtenWohnungsneubau profitieren dabei insbesondereBallungsräume mit einer positivenArbeitsmarktdynamik. Die Erhöhung derGrunderwerbssteuer in Niedersachsen zum1. Januar 2014 auf 5 % hat zu einer Teuerungder Erwerbsnebenkosten geführt.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Siein unseren Städtereports. Die ausführlichen Immobilienmarktberichtefür Braunschweig, Hannover,Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück finden Sie unterwww.heimvorteil.de.47


BUNDESLANDMARKTBERICHTNordrhein-WestfalenWirtschaftsmotor nachdem StrukturwandelÜber 80 eigene Standorte – auch in Nordrhein-Westfalen in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deRund 18 Mio. Menschen lebenim bevölkerungsreichstenBundesland. Während imRuhrgebiet und in denBallungsräumen entlang desRheins die Immobiliennachfragekontinuierlich steigt, ist derTrend in ländlichen geprägtenGebieten gegenläufig.Mit 17,6 Mio. Einwohnern ist Nordrhein-Westfalen dasbevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelteFlächenland Deutschlands. Mit einem Anteil von 22 %am deutschen Bruttoinlandsprodukt in 2012 war Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit dem höchsten Beitrag. Es gilt alseines der wichtigsten Wirtschaftszentren und belegt insbesondereim Bereich Maschinen- und Automobilbau, Elektrotechnik,Chemieindustrie, Metall- und Stahlindustrie und nicht zuletztim Dienstleistungssektor mit Medien und Finanzwirtschaft eineSpitzenposition in der Europäischen Union.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 5,6 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Immobilien, freiberufliche,wissenschaftliche, technische Dienstleistungen“ (+27.700) und„Heime und Sozialwesen“ (+17.700), während es in den Wirtschaftszweigen„Bergbau, Energie-/Wasserversorgung, Entsorgung“(-3.500), „Information und Kommunikation“ (-800), „Baugewerbe“(-500) und in nicht zugeordneten Wirtschaftszweigen(-100) eine negative Entwicklung gab. Dennoch ist der Arbeitsmarktnoch von einem überproportional großen Arbeitskräfteangebotgeprägt – auf 100 Arbeitsstellen kommen im Februar2015 466 Arbeitslose. Bis 2020 wird ein Anstieg der Zahlen zuErwerbstätigen um 2,3 % prognostiziert.48


DIE SECHS WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN NORDRHEIN-WESTFALENSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Köln 1.034.175 8,4 % 3.400 Euro/qm 11,40 Euro/qm 2.604 2,5 %Düsseldorf 598.686 4,6 % 4.000 Euro/qm 12,20 Euro/qm 607 2,9 %Dortmund 575.944 -3,3 % 2.400 Euro/qm 8,80 Euro/qm 923 4,0 %Bielefeld 328.864 -2,0 % 2.450 Euro/qm 8,50 Euro/qm 759 3,2 %Bonn 311.287 9,5 % 3.200 Euro/qm 10,70 Euro/qm 723 2,7 %Münster 299.708 11,0 % 3.300 Euro/qm 10,0 Euro/qm 1.164 2,1 %Quellen: Information und Technik Nordrhein-Westfalen, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Nordrhein-Westfalen 20.409 Euro und war damit 0,5 %unter dem bundesdeutschen Mittel (20.507 Euro).Die öffentliche Pro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand31.12.2013 in Nordrhein-Westfalen mit 13.669 Euro hochim Vergleich zu anderen Bundesländern.Nordrhein-Westfalen belegt gemäß einer Studie des IWKöln aus dem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssystemeder deutschen Bundesländer Rang 15 und hat sich gegenüberdem Vorjahr nur leicht verbessert.Kurzanalyse zu regionalen GegebenheitenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 17.570.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) +18.324Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -40.467Anzahl der Haushalte (2013) 8.600.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 39,4 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 21.837 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 36.754Quellen: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, MB-ResearchNordrhein-Westfalen hat viele Ballungsräume, die unteranderem auch den Immobilienmarkt prägen. Dasdurch die Montanindustrie geprägte Ruhrgebiet bildetenicht nur jahrelang das wirtschaftliche Zentrum, sondernzählte auch zu den wichtigsten IndustrieregionenEuropas. Im Laufe der Zeit setzte ein Strukturwandel ein, der dasBundesland nachhaltig prägte. Grundsätzlich wurde er von einerindustriell geprägten Wirtschaft hin zu einer Dienstleistungsgesellschaftvollzogen. Viele umsatzstarke Unternehmen haben folglichihren Sitz in den großen Städten (ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG,Bayer AG, E.ON Energie Deutschland GmbH, Metro Cash & CarryDeutschland GmbH, REWE Markt GmbH, etc.). Ländliche Regionenim Grenzbereich zu Niedersachen oder Hessen sehen sichjedoch, wie viele andere Regionen, mit Problemen der Abwanderungin die großen Verdichtungsräume Deutschlands konfrontiert.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.10,009,509,008,509,5 %9,0 %8,5 %8,0 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und HaushaltsentwicklungDie Einwohnerentwicklung war seit der Korrekturdurch den Zensus (2011) bis Ende 2014 mit 0 % konstant.Ausschlaggebend dafür ist der seit 2010 positiveWanderungssaldo, der den stets negativen Saldoaus Geburten und Sterbefällen ausgleicht. Besonders inden Jahren 2011 bis 2013 gab es durchschnittlich 53.600 mehrZu- als Fortzüge p. a. Bis 2030 werden etwa 3,5 % weniger8,002009 2010 2011 2012 2013 2014Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquote7,5 %Menschen in Nordrhein-Westfalen leben als noch 2014. Dies wirdsich allerdings nicht auf die Wohnungsnachfrage auswirken, denndie Zahl der Privathaushalte wird um ca. 1,4 % steigen.49


BUNDESLANDMARKTBERICHT – NORDRHEIN-WESTFALENKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN7.0006.00018,0016,00Euro/qm5.0004.0003.000Euro/qm14,0012,0010,008,002.0006,001.0002009 2010 2011 2012 2013 20144,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE325.000300.000275.000245240235Euro250.000225.000Euro/qm230225200.000220175.0002009 2010 2011 2012 2013 20142152009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Nordrhein-Westfalenhaben im Zeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+22,3 %)angezogen und liegen über alle Kreise hinweg im Mittelbei 2.331 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum inDüsseldorf mit durchschnittlich 4.000 Euro/qm, währendin Höxter nur 1.650 Euro/qm bezahlt werden müssen. In 75 %der Kreise Nordrhein-Westfalens muss mehr als 1.950 Euro/qmfür eine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wertbei 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungenin Nordrhein-Westfalen etwa 4 % günstiger als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in 2014um 14,4 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuersten sind indiesem Segment Wohnungen in Düsseldorf.Die Wohnungsmieten sind in Nordrhein-Westfalen im Zeitraum2009 bis 2014 im Neubau um 14,6 % auf ø7,63 Euro/qmund im Bestand um 10,3 % auf ø6,23 Euro/qm gestiegen. Diehöchsten Mieten werden in Düsseldorf, Köln und Bonn erzielt.Am günstigsten kann man im Hochsauerlandkreis, im MärkischenKreis und in Minden-Lübbecke mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen 2009bis 2014 im Mittel um 9,9 % auf 318.500 Euro und damit ähnlichstark wie die für Neubau-Reihenhäuser (+10,9 %). Ähnlich dynamischwar die Preisentwicklung bei bestehenden Reihenhäusern(+9,2 %). Die ø-Preise für Wohnbaugrundstücke stiegen um11,6 % auf 2.242 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Nordrhein-Westfalen liegt mit3,6 % landesweit auf einem unterdurchschnittlichen Niveau50


WOHNUNGSNEUBAU IN NORDRHEIN-WESTFALENFertigstellungen80.0005,070.0004,560.0004,050.0003,540.0003,030.0002,520.0002,010.0001,502001 2003 2005 2007 2009 2011 20131,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in NRW n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Information und Technik Nordrhein-Westfalen, destatis, bulwiengesa AGFertigstellungen je 1.000 Einwohner(Deutschland: 4,5 %), weist aber auf Kreisebeneunterschiedliche Ausprägungen aufund reicht von 1,6 % in Münster bis 6,9 %in Hagen. Regional sind insbesondere ineinigen Ruhrgebietsstädten höhere Wohnungsleerständeerkennbar, während imMünsterland der Wohnungsleerstand sehrniedrig ist. In den größten Städten des Landes,Köln und Düsseldorf, liegt die Quote bei2,5 % bzw. 2,9 %. Insgesamt waren Ende2011 gut 301.000 Wohnungen leerstehend.Pro Jahr wurden etwa 40.500 Wohnungengebaut, davon etwa 38 % in Mehrfamilienhäusern.In 2013 stieg die Bautätigkeitgegenüber dem Jahr 2012. Die gestiegenenGenehmigungszahlen in 2013 lassen auchfür die kommenden Jahre ein ansteigendesBauvolumen erwarten. Im deutschlandweitenVergleich ist es, bezogen auf die Einwohnerzahl,jedoch unterdurchschnittlich.WOHNUNGSLEERSTANDMarktausblick 2016:Folgen des Strukturwandelsweiterhin mit großen HerausforderungenverbundenAuch in den kommenden Jahren wird derStrukturwandel, zusammen mit hoherArbeitslosigkeit, Bevölkerungsschwund, kommunalenSchulden und mehr v.a. im Ruhrgebietgroße Herausforderungen darstellen.Mittels Strategien im Rahmen des StadtumbausWest wird versucht, den zunehmendenLeerständen infolge der negativen demografischenEntwicklung und des wirtschaftlichenStrukturwandels zu begegnen. Wachstumsregionenwerden auch weiterhin Nachfragegenerieren und entsprechende Wohnungsangeboteeinfordern. So soll für insgesamt 59Kommunen die Mietpreisbremse gelten.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Siein unseren Städtereports. Die ausführlichen Immobilienmarktberichtefür Aachen, Bielefeld, Bochum,Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gütersloh,Köln, Minden, Münster, Paderborn und Wuppertalfinden Sie unter www.heimvorteil.de.51


BUNDESLANDMARKTBERICHTRheinland-PfalzWirtschaftsstandort imMittelpunkt EuropasÜber 80 eigene Standorte – auch in Rheinland-Pfalz in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deModerne rheinische Metropolenauf der einen und vom Weinbaugeprägte Dörfer mit intaktemGemeindeleben auf der anderenSeite – das Bundesland mit dendurchschnittlich günstigstenImmobilien Deutschlands hat vieleGesichter.Mit knapp 4 Mio. Einwohnern ist Rheinland-Pfalz dassiebtgrößte Bundesland Deutschlands. 4,5 % desdeutschen Bruttoinlandsprodukts wurden 2012 inRheinland-Pfalz erwirtschaftet. Mit seiner Lage an Rheinund Mosel in der Mitte des europäischen Wasserwegenetzesstellt der Industrie- und Wirtschaftsstandort ein wichtigesDrehkreuz der Binnenschifffahrt in Deutschland dar.Zu den wichtigsten Branchen zählen die chemische undpharmazeutische Industrie, Fahrzeug- und Maschinenbau,Tourismus und vor allem der Weinbau. Insbesondere dasRheinhessische Hügelland und der Oberrheingraben spielenin diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 4,8 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Heime und Sozialwesen“(+3.100) und „Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“(+2.900), während es nur in den Wirtschaftszweigen„Herstellung von Vorleistungsgütern“ (-1.000), „Bergbau, Energie-/Wasserversorgung,Entsorgung“ (-100) und „Informationund Kommunikation“ (-100) eine negative Entwicklung gab.Den erwarteten Anstieg des Fachkräftemangels in Rheinland-Pfalz – aktuell kommen im Februar 2015 auf 100 Arbeitsstellen317 Arbeitslose – wird der prognostizierte Anstieg der Zahlen zuErwerbstätigen bis 2020 (+2,6 %) teilweise auffangen können.52


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN RHEINLAND-PFALZSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Mainz 204.268 1,0 % 3.300 Euro/qm 10,50 Euro/qm 592 2,2 %Ludwigshafen 161.518 -1,1 % 2.300 Euro/qm 7,40 Euro/qm 222 4,6 %Koblenz 110.643 -5,0 % 2.500 Euro/qm 7,80 Euro/qm 194 4,0 %Trier 107.233 2,6 % 3.000 Euro/qm 10,0 Euro/qm 298 3,4 %Kaiserslautern 97.162 -7,2 % 2.050 Euro/qm 6,40 Euro/qm 207 5,2 %Quellen: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Rheinland-Pfalz21.608 Euro und war damit 5,4 % über dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 inRheinland-Pfalz mit 11.223 Euro durchschnittlich hoch im Vergleichzu anderen Bundesländern.Rheinland-Pfalz belegt gemäß einer Studie des IW Köln ausdem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 10, hat sich aber gegenüber demVorjahr verbessert.Kurzanalyse zu regionalen DisparitätenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 3.990.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) +5.595Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -11.314Anzahl der Haushalte (2013) 1.900.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 38,1 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 21.672 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 10.201Quellen: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, MB-ResearchMit etwa 2,4 Mio. Einwohnern stellt die MetropolregionRhein-Neckar den siebtgrößten Ballungsraumin Deutschland dar. Ökonomisches Zentrumist Ludwigshafen am Rhein. Mit der günstigen Lagesowie den zahlreichen Großunternehmen (z. B. BASFSE, Bitburger Braugruppe GmbH, KSB AG, Stabilus GmbH)und Hochschulstandorten ist die Region einer der führendenDienstleistungs- und Industriestandorte Deutschlands. WichtigePfeiler unter den Universitäts- und Hochschulstädten sindMainz, Kaiserslautern, Trier oder Koblenz.Aber auch Rheinland-Pfalz ist großteilig von ländlichen Regionen(z. B. Hunsrück, Westerwald, Pfälzerwald) geprägt, dieunter einer Abwanderung der Bevölkerung leiden.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.2,001,951,901,857,0 %6,7 %6,4 %6,1 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und Haushaltsentwicklung1,802009 2010 2011 2012 2013 20145,8 %Die Einwohnerentwicklung in Rheinland-Pfalz warseit der Korrektur durch den Zensus (2011) bisEnde 2014 mit -0,1 % negativ. Ausschlaggebenddafür ist der seit der Jahrtausendwende stetsnegative Geburtensaldo, während der Saldo ausZuzügen und Fortzügen insgesamt positiv ist. In den Jahren2012 und 2013 gab es durchschnittlich 14.900 mehr ZualsFortzüge p. a. Der Einwohnerrückgang wird sich auchlangfristig fortsetzen, so dass bis 2030 etwa 5 % wenigerQuelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n ArbeitslosenquoteMenschen in Rheinland-Pfalz leben werden als noch 2014.Dies wird sich auch auf die Wohnungsnachfrage auswirken,denn die Zahl der Privathaushalte wird nur um ca. 0,4 %steigen.53


BUNDESLANDMARKTBERICHT – RHEINLAND-PFALZKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN4.50014,004.0003.50012,00Euro/qm3.0002.500Euro/qm10,008,002.0001.5006,001.0002009 2010 2011 2012 2013 20144,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE275.000250.000174172225.000170Euro200.000Euro/qm168166175.000164150.0002009 2010 2011 2012 2013 20141622009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Rheinland-Pfalz habenim Zeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+21,8 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittelbei 2.130 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum inMainz mit durchschnittlich 3.300 Euro/qm, während inKusel nur 1.350 Euro/qm bezahlt werden müssen. In 75 % derKreise von Rheinland Pfalz muss mehr als 1.738 Euro/qm füreine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wertbei 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungenin Rheinland-Pfalz etwa 14 % günstiger als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 16,4 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Mainz.Die Wohnungsmieten sind in Rheinland-Pfalz im Zeitraum2009 bis 2014 im Neubau um 15,1 % auf ø6,78 Euro/qm und imBestand um 10,1 % auf ø5,98 Euro/qm gestiegen. Die höchstenMieten werden in Mainz, Trier und Mainz-Bingen erzielt. Am günstigstenkann man in Pirmasens, in Cochem-Zell und Kusel mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen 2009bis 2014 im Mittel um 9,8 % auf 252.500 Euro und damit fastso stark wie die für Neubau-Reihenhäuser (+11,2 %). Wenigerdynamisch war die Preisentwicklung bei bestehenden Reihenhäusern(+4,4 %). Die ø-Preise für Wohnbaugrundstücke stiegenum 6,6 % auf 174 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Rheinland-Pfalz liegt mit 4,4 %landesweit auf einem durchschnittlichen Niveau (Deutschland:4,5 %), weist aber auf Kreisebene unterschiedliche Ausprägungen54


WOHNUNGSNEUBAU IN RHEINLAND-PFALZFertigstellungen16.0004,012.0003,08.0002,04.0001,002001 2003 2005 2007 2009 2011 20130,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in RLP n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, destatis, bulwiengesa AGFertigstellungen je 1.000 Einwohnerauf und reicht von 2,1 % in Speyer bis 9,7 %in Pirmasens. Insbesondere die Grenzregionenzum Benelux-Raum (Eifelkreis, Bitburg-Prüm sowie Trier-Saarburg), aber auchder Norden und Südosten mit Nähe zumRhein verzeichnen als nachgefragte Wohn-,Urlaubs- und Erholungsstandorte geringeLeerstandsquoten. Insgesamt waren Ende2011 fast 76.000 Wohnungen leerstehend.In Rheinland-Pfalz wurden pro Jahretwa 11.200 Wohnungen gebaut, davonetwa 25 % in Mehrfamilienhäusern. In 2013stieg die Bautätigkeit gegenüber dem Jahr2012. Die gestiegenen Genehmigungszahlenin 2013 lassen auch für die kommendenJahre ein weiter ansteigendes Bauvolumenerwarten. Im deutschlandweiten Vergleichist die Bautätigkeit in Rheinland-Pfalz bezogenauf die Einwohnerzahl, seit 2013 leichtüberdurchschnittlich.WOHNUNGSLEERSTANDMarktausblick 2016:Das niedrige Zinsniveausorgt weiterhin für einePreis-HausseAls Teil des dynamischen SüdwestenDeutschlands verzeichnet Rheinland-Pfalzein stetig steigendes Wirtschaftswachstum,die drittniedrigste Arbeitslosenquoteauf Länderebene sowie eine vergleichsweisehohe Wohn- und Lebensqualität. Dieseit 2009 steigenden Immobilienpreise unddas immer noch historisch niedrige Hypothekenzinsniveauhaben auch in Rheinland-Pfalz zu einem verstärkten Wohnungsneubaugeführt. Um in Städten zu starkeMietentwicklungen zu vermeiden, soll inMainz, Trier, Landau und Speyer die Mietpreisbremseumgesetzt werden.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Sie inunseren Städtereports. Die ausführlichen Immobilienmarktberichtefür Ludwigshafen und Mainz findenSie unter www.heimvorteil.de.55


BUNDESLANDMARKTBERICHTSaarlandDas DreiländereckÜber 80 eigene Standorte – auch in Saarland in Ihrer Nähe.n PlanetHome StandorteZwischen Hunsrück undSchwarzwälder Hochwald liegtdas Bundesland Saarland.Im Land der höchstenEigenheimdichte stehen sichvorwiegend ländlich geprägteGemeinden und modernerGroßstadtflair in Saarbrückengegenüber.Mit rund 991.000 Einwohnern ist das Saarland daskleinste Flächenland Deutschlands. Zwar werden nur1,2 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts 2012im Saarland erwirtschaftet, jedoch liegt das BIP pro Kopf imbundesdeutschen Durchschnitt. Durch einen breiten Branchenmixaus klassischer Produktion (z. B. Automobilindustrie) undDienstleistungen verzeichnete das Saarland Beschäftigungszuwächsevon 6,6 % in den letzten fünf Jahren.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 0,2 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Arbeitnehmerüberlassung“(+2.200) und „Immobilien, freiberufliche, wissenschaftliche, technischeDienstleistungen“ (+700), während es in den Wirtschaftszweigen„Metall- und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie“ (-900),„Baugewerbe“ (-400), „Information und Kommunikation“ (-300),„Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“ (-100) und „Bergbau,Energie-/Wasserversorgung, Entsorgung“ (-100) eine negativeEntwicklung gab. Dennoch ist der Arbeitsmarkt noch voneinem überproportional großen Arbeitskräfteangebot geprägt– auf 100 Arbeitsstellen kommen 411 Arbeitslose im Februar2015. Bis 2020 wird ein Anstieg der Zahlen zu Erwerbstätigenum 0,7 % prognostiziert.56


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN SAARLAND (KREISANGEHÖRIGE STÄDTE)STADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Saarbrücken 177.201 -5,5 % 2.400 Euro/qm 7,30 Euro/qm 111 6,3 %Homburg 41.416 -10,8 % 1.950 Euro/qm 6,00 Euro/qm k. A. 5,5 %Saarlouis 34.354 -10,6 % 2.000 Euro/qm 6,90 Euro/qm k. A. 4,3 %Merzig 29.668 -4,9 % 1.850 Euro/qm 6,00 Euro/qm k. A. 4,6 %Sankt Wendel 25.890 -9,3 % 2.200 Euro/qm 6,00 Euro/qm k. A. 5,0 %Quellen: Statistisches Amt Saarbrücken, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommen privaterHaushalte je Einwohner im Saarland 21.608 Euround war damit 1,9 % über dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentliche Pro-Kopf-Verschuldungist mit Stand 31.12.2013 im Saarland mit16.860 Euro hoch im Vergleich zu anderen Bundesländern.Das Saarland belegt gemäß einer Studie des IW Köln ausdem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 11 und hat sich gegenüber demVorjahr nur leicht verbessert.Kurzanalyse zu regionalen DisparitätenDas Saarland ist durch einen Strukturwandel von derMontanindustrie, die jahrelang die Wirtschaftsstrukturbestimmte, hin zu zukunftsorientierten Branchengeprägt. Bedeutende Unternehmen sind Ford-WerkeGmbH, Michelin Reifenwerke AG & Co. KG sowieRobert Bosch GmbH. Aber auch IDS Scheer Consulting GmbHund SAP AG unterstützen das Wachstum in der Informatik- oderInformationsbranche. Das Besondere am Saarland ist der Erholungswertund die Nähe zu den Nachbarstaaten Frankreich undLuxemburg. Während Saarbrücken als alleinige Großstadt inden letzten zwei Jahren den negativen Geburtensaldo durchZuzüge kompensieren konnte, haben die ländlich geprägtenRegionen, die aufgrund von Strukturwandel und daraus folgenderAbwanderung Bevölkerungsrückgänge zu verzeichnen.Einwohner- und HaushaltsentwicklungDie Einwohnerentwicklung im Saarland war seit derKorrektur durch den Zensus (2011) bis Ende 2014mit -1,4 % negativ. Ausschlaggebend für den Einwohnerrückgangist der stets negative Geburtensaldo,während der Saldo aus Zuzügen und Fortzügenseit 2010 positiv ist. Insbesondere in den Jahren 2011 bis 2013gab es durchschnittlich 2.100 mehr Zu- als Fortzüge p. a.Der Einwohnerrückgang wird sich auf Landesebene auchlangfristig fortsetzen, so dass bis 2030 etwa -10,0 % wenigerKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 990.718Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) -307Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -5.222Anzahl der Haushalte (2013) 490.832Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 39,4 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 20.391 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 1.497Quellen: Statistisches Landesamt Saarland, MB-ResearchBESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.0,530,520,510,500,492009 2010 2011 2012 2013 2014Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquote8,0 %7,5 %7,0 %6,5 %6,0 %Menschen im Saarland leben werden als noch 2014. Dies wirdsich auch auf die Wohnungsnachfrage auswirken, denn die Zahlder Privathaushalte wird um ca. -6,4 % sinken.Arbeitslosenquote in %57


BUNDESLANDMARKTBERICHT – SAARLANDKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN3.50010,003.0009,00Euro/qm2.5002.000Euro/qm8,007,001.5006,001.0002009 2010 2011 2012 2013 20145,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE225.000113200.000112175.000111Euro150.000Euro/qm110125.000109100.0002009 2010 2011 2012 2013 20141082009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW im Saarland haben imZeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+14,9 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittel bei1.957 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum in SanktWendel mit durchschnittlich 2.150 Euro/qm, währendin Neukirchen nur 1.550 Euro/qm bezahlt werden müssen. In75 % der Kreise des Saarlands muss mehr als 1.888 Euro/qmfür eine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wertbei 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungenim Saarland etwa 7 % günstiger als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 8,6 % höher, als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Merzig-Wadern.Die Wohnungsmieten sind im Saarland im Zeitraum 2009bis 2014 im Neubau um 15,1 % auf ø6,56 Euro/qm und imBestand um 9,8 % auf ø5,71 Euro/qm gestiegen. Die höchstenMieten werden in Saarbrücken (Regionalverband), in Saarlouisund in Merzig-Wadern erzielt. Am günstigsten kann manin Sankt Wendel, Neukirchen und im Saar-Pfalz-Kreis mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen2009 bis 2014 im Mittel um 3,6 % auf 216.200 Euro und damitetwas stärker als die für Neubau-Reihenhäuser (+3,1 %). Dynamischerwar die Preisentwicklung bei bestehenden Reihenhäusern(+8 %). Die ø-Preise für Wohnbaugrundstücke sanken um2,5 % auf 109 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand im Saarland liegt mit 5,6 % landesweitauf einem überdurchschnittlichen Niveau (Deutschland:58


WOHNUNGSNEUBAU IN SAARLANDFertigstellungen3.0007,02.5006,02.0005,04,01.5003,01.0002,05001,002001 2003 2005 2007 2009 2011 20130,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in Saarland n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Statistisches Amt Saarbrücken, destatis, bulwiengesa AGWOHNUNGSLEERSTANDFertigstellungen je 1.000 Einwohner4,5 %) und weist keine größeren regionalenUnterschiede auf. In der LandeshauptstadtSaarbrücken ist die Leerstandsquote mit6,3 % etwas oberhalb des Landeswertes.Insgesamt waren Ende 2011 gut 27.000Wohnungen leerstehend.Im Saarland wurden pro Jahr etwa1.690 Wohnungen gebaut, davon etwa26 % in Mehrfamilienhäusern. In 2013stieg die Bautätigkeit gegenüber demJahr 2012 deutlich und die noch höherenGenehmigungszahlen in 2013 lassen für diekommenden Jahre ein noch höheres Bauvolumenerwarten. Im deutschlandweitenVergleich ist die Bautätigkeit im Saarland,bezogen auf die Einwohnerzahl, dennochunterdurchschnittlich.Marktausblick 2016:Marktgeschehen konzentriertsich auf Saarbrückenmit steigenden Preisen undMietenDie anhaltend niedrigen Zinsen werden insbesonderein Saarbrücken auch 2016 zuPreis- und Mietsteigerungen führen, währendim übrigen ländlichen Saarland einestagnierende Entwicklung zu erwarten ist.So wird eine wichtige zukünftige Aufgabeder Städte die Schaffung von bedarfsgerechtem,speziell barrierefreiem Wohnraumsein, der für breite Bevölkerungsschichtenwie Familien, Singles, Senioren etc. imSinne einer sozial nachhaltigen Durchmischungerschwinglich ist.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehr59


BUNDESLANDMARKTBERICHTSachsenStabile wirtschaftliche Situationmit Leipzig und Dresdenals herausragende StandorteÜber 80 eigene Standorte – auch in Sachsen in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deDer Freistaat an der tschechischenGrenze vereintlandschaftliche Schönheit mitgroßstädtischem Flair in Dresdenund Leipzig. Kein Wunder, dassSachsen immer begehrter wird –als Wirtschafts- ebenso wie alsImmobilienstandort.Mit 4 Mio. Einwohnern ist Sachsen das sechstgrößteBundesland Deutschlands und zugleich das wirtschaftsstärksteBundesland Ostdeutschlands (ohneBerlin). 3,6 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts wurden2012 in Sachsen erwirtschaftet. Ein großer Teil fällt vor allem aufdie Ballungsräume Leipzig, Chemnitz-Zwickau und Dresden.Entwicklungsprobleme bestehen in den ländlichen Räumen.Sachsen gilt aber im Vergleich zu anderen ostdeutschen Bundesländernals ein Bundesland, das eine positive wirtschaftlicheEntwicklung absolviert hat. Trotzdem gilt der Strukturwandel alsimmer noch nicht abgeschlossen.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 4,1 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Metall- undElektroindustrie sowie Stahlindustrie“ (+4.700) und „Arbeitnehmerüberlassung“(+4.500), während es in den Wirtschaftszweigen„Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, exterritorialeOrganisation“ (-1.200), „Erbringung von Finanz- u.Versicherungsdienstleistungen“ (-800), „sonstige Dienstleistungen,private Haushalte“ (-800), „Bergbau, Energie-/Wasserversorgung,Entsorgung“ (-700) und „Baugewerbe“ (-600)eine negative Entwicklung gab. Dennoch ist der Arbeitsmarktnoch von einem überproportional großen Arbeitskräfteangebotgeprägt – auf 100 Arbeitsstellen kommen 517 Arbeitsloseim Februar 2015. Bis 2020 wird ein Rückgang der Zahlenzu Erwerbstätigen um 0,9 % prognostiziert.60


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN SACHSENSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Dresden 530.754 -2,6 % 2.800 Euro/qm 8,90 Euro/qm 697 5,1 %Leipzig 531.562 -4,4 % 2.700 Euro/qm 8,50 Euro/qm 580 12,1 %Chemnitz 241.022 14,7 % 1.750 Euro/qm 5,60 Euro/qm 293 13,6 %Zwickau 91.564 -15,8 % 1.550 Euro/qm 6,00 Euro/qm 109 11,6 %Görlitz 54.042 -12,0 % 1.100 Euro/qm 4,80 Euro/qm 34 18,9 %Quellen: Statistisches Landesamt Sachsen, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Sachsen17.802 Euro und war damit 13,1 % unter dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 inSachsen mit 2.086 Euro sehr niedrig im Vergleich zu anderenBundesländern.Sachsen belegt gemäß einer Studie des IW Köln aus demJahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 1, hat sich aber gegenüber dem Vorjahrnur leicht verbessert.Kurzanalyse zu regionalen GegebenheitenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 4.000.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) -3.099Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -16.007Anzahl der Haushalte (2013) 2.200.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 43,0 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 18.603 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 4.515Quellen: Statistisches Landesamt Sachsen, MB-ResearchSachsen ist geprägt von einem deutlichen Bevölkerungsrückgangin den ländlichen Gebieten. HoheLeerstandsquoten in den Klein- und Mittelstädtenbzw. Gemeinden prägen das Bild und werden inZukunft noch zunehmen.Ausgenommen hiervon sind mit steigenden BevölkerungszahlenDresden und Leipzig. Die zur Metropolregion Mitteldeutschlandgehörenden Städte Leipzig, Halle, Chemnitz undZwickau sowie Dresden sind folglich der Antrieb der sächsischenWirtschaft und stellen somit auch die Immobilienmärktemit dem größten Marktgeschehen dar. Aufgrund der Dominanzvieler Zulieferbetriebe, die nicht nur klassische Branchenwie die Automobilindustrie, sondern auch Zukunftsbranchenwie Mikrotechnologie bedienen, wird oftmals in Anlehnung andas Silicon Valley vom Silicon Saxony gesprochen.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.2,102,001,901,8013,0 %12,0 %11,0 %10,0 %9,0 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und HaushaltsentwicklungDie Einwohnerentwicklung in Sachsen war seit derKorrektur durch den Zensus (2011) bis Ende 2014mit -0,9 % negativ. Ausschlaggebend für den Einwohnerrückgangist der stets negative Geburtensaldo,während der Saldo aus Zuzügen und Fortzügenseit 2011 positiv ist. Insbesondere in den Jahren 2012 und 2013gab es durchschnittlich 12.500 mehr Zu- als Fortzüge p. a. DerEinwohnerrückgang wird sich auf Landesebene auch langfristig1,702009 2010 2011 2012 2013 2014Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquote8,0 %fortsetzen, so dass bis 2030 etwa 13,8 % weniger Menschenin Sachsen leben werden als noch 2014. Dies wird sich auchauf die Wohnungsnachfrage auswirken, denn die Zahl der Privathaushaltewird um ca. 11,9 % sinken.61


BUNDESLANDMARKTBERICHT – SACHSENKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN4.0003.5003.00011,5010,509,50Euro/qm2.5002.000Euro/qm8,507,501.5006,501.0005,505002009 2010 2011 2012 2013 20144,502009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE220.000200.000180.000120110Euro160.000140.000120.000Euro/qm10090100.0002009 2010 2011 2012 2013 2014802009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Sachsen haben imZeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+27,8 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittelbei 1.290 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum inDresden mit durchschnittlich 2.800 Euro/qm, währendin Zwickau nur 1.025 Euro/qm bezahlt werden müssen. In75 % der Kreise Sachsens muss mehr als 1.100 Euro/qm füreine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wertbei 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungenin Sachsen etwa 54 % günstiger als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 7,8 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Dresden.Die Wohnungsmieten sind in Sachsen im Zeitraum 2009bis 2014 im Neubau um 20,1 % auf ø5,23 Euro/qm und imBestand um 9,4 % auf ø4,84 Euro/qm gestiegen. Die höchstenMieten werden in Dresden, Leipzig und Meißen erzielt. Amgünstigsten kann man im Vogtlandkreis, in Görlitz und im Erzgebirgskreismieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen2009 bis 2014 im Mittel um 15,9 % auf 159.400 Euro unddamit etwas stärker wie diejenigen für Neubau-Reihenhäuser(+15,1 %). Die Preisentwicklung bei bestehenden Reihenhäusernstieg nur leicht an (+3,5 %). Die ø-Preise für Grundstückestiegen um 36,2 % auf 116 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Sachsen liegt mit 9,9 % auf einemüberdurchschnittlichen Niveau (Deutschland: 4,5 %), weist aber62


WOHNUNGSNEUBAU IN SACHSENFertigstellungen10.0005,08.0004,06.0003,04.0002,02.0001,002001 2003 2005 2007 2009 2011 20130,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in Sachsen n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Landesamt für Statistik Sachsen, destatis, bulwiengesa AGWOHNUNGSLEERSTANDFertigstellungen je 1.000 Einwohnerauf Kreisebene unterschiedliche Ausprägungenauf und reicht von 5,0 % in Dresden bis13,7 % in Chemnitz. Regional sind insbesondereim Vogtland, entlang des Erzgebirgessowie in der Oberlausitz hohe Wohnungsleerständeerkennbar, während auch in derUniversitätsstadt Leipzig immerhin 12,1 %der Wohnungen ungenutzt sind. Insgesamtwaren Ende 2011 gut 221.000 Wohnungenleerstehend. Letztlich resultiert dies aus demnur unzureichend erfolgten wirtschaftlichenStrukturwandel, der mit einem starken Bevölkerungsrückgangeinhergeht und auch Auswirkungenauf die Wohnungsnachfrage hat.In Sachsen wurden pro Jahr etwa5.360 Wohnungen gebaut, davon etwa21 % in Mehrfamilienhäusern. Die zuletztgestiegene Zahl an Baugenehmigungenlässt sich auf die Nachfrage in Städtenwie Leipzig und Dresden zurückführen. Imdeutschlandweiten Vergleich ist die Bautätigkeitin Sachsen, bezogen auf die Einwohnerzahl,unterdurchschnittlich.Marktausblick 2016: Marktgeschehenkonzentriert sichauf die BallungsräumeDer Wohnungsmarkt in Sachsen sieht sichmehreren Herausforderungen gegenüber.Die Konzentration der Nachfrage auf diewirtschaftlichen Zentren Leipzig und Dresdensteht dem Bevölkerungsverlust der restlichenRegionen gegenüber. Laut Prognosenübersteigt der derzeitige Bestand die heutigeund zukünftige Wohnungsnachfrage.So ist ein Leerstandsabbau bzw. der StadtumbauOst eine der wichtigsten Aufgaben,zumal die Nachfrage nach Wohnraum bisauf Städte wie Dresden und Leipzig eingeschränktist. Die konstant gehaltene Grunderwerbsteuervon 3,5 % wird den Marktpositiv beeinflussen.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Sie inunseren Städtereports. Die ausführlichen Immobilienmarktberichtefür Dresden und Leipzig finden Sieunter www.heimvorteil.de.63


BUNDESLANDMARKTBERICHTSachsen-AnhaltStärkste Märkte:Magdeburg und HalleÜber 80 eigene Standorte – auch in Sachsen-Anhalt in Ihrer Nähe.n PlanetHome StandorteLandschaftlich von Harz, Elbe undAltmark geprägt, finden sich kleineGemeinden im Norden und gewachseneIndustrien im Süden. Dereingesetzte Strukturwandel förderteinen gesunden Branchenmix.Sachsen-Anhalt in einem Wort:aufstrebend.Mit 2,2 Mio. Einwohnern ist Sachsen-Anhalt einesder kleineren und zugleich eines der wirtschaftsschwächstenBundesländer Deutschlands. 2 %des deutschen Bruttoinlandsprodukts wurden 2012 in Sachsen-Anhalterwirtschaftet. Ein großer Teil fällt vor allem auf diegrößten Städte Magdeburg, Dessau-Roßlau und Halle (Saale).Entwicklungsprobleme bestehen in den ländlichen Räumen,insbesondere der dünner besiedelte Norden ist hiervon stärkerbetroffen. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind nebenChemieindustrie, Maschinenbau, Ernährungsgewerbe, Automobilindustrieauch zukunftsorientierte Branchen wie Biotechnologie,Windenergie/Photovoltaik oder nachwachsende Rohstoffe.So konnte der Strukturwandel weitgehend gemeistertwerden, grundsätzlich bleibt die Strukturschwäche im Vergleichzu anderen Bundesländern jedoch bestehen.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 0,3 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Gesundheitswesen“(+1.400) und „sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen“(+1.300), während es nur in den Wirtschaftszweigen „Öffentl.Verwaltung, Verteidigung, exterritoriale Organisation“ (-1.800)und „Handel, Instandhaltung, Reparatur von Kfz“ (-1.600)eine negative Entwicklung gab. Dennoch ist der Arbeitsmarktnoch von einem überproportional großen Arbeitskräfteangebotgeprägt – auf 100 Arbeitsstellen kommen im Februar 2015583 Arbeitslose. Bis 2020 wird ein Rückgang der Zahlen zuErwerbstätigen um 3,3 % prognostiziert.64


DIE VIER WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN SACHSEN-ANHALTSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Halle (Saale) 231.565 -10,4 % 1.750 Euro/qm 6,10 Euro/qm 295 11,5 %Magdeburg 231.021 -3,4 % 1.950 Euro/qm 5,90 Euro/qm 380 9,4 %Dessau-Roßlau 83.616 -22,0 % 1.350 Euro/qm 6,10 Euro/qm 68 13,9 %Halberstadt 41.537 +0,1 % 1.250 Euro/qm 5,50 Euro/qm 58 10,4 %Quellen: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Sachsen-Anhalt17.374 Euro und war damit 15,3 % unter dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 inSachsen-Anhalt mit 10.373 Euro durchschnittlich hoch im Vergleichzu anderen Bundesländern.Sachsen-Anhalt belegt gemäß einer Studie des IW Köln ausdem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 6 und hat sich gegenüber dem Vorjahrverbessert.Kurzanalyse zu regionalen GegebenheitenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 2.300.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) -11.489Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -12.835Anzahl der Haushalte (2013) 1.200.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 38,9 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 18.295 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 2.718Quellen: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, MB-ResearchSachen-Anhalt gehört zu den am dünnsten besiedeltenBundesländern in Deutschland. Die Bevölkerungsverteilungkonzentriert sich hauptsächlich im Süden.Zu den stark besiedelten Gebieten wird Magdeburgund Halle (Saale) gezählt. Der Norden verfügt im Vergleichzum Süden über eine sehr geringe Bevölkerungsdichte.Durch ihre geographische Lage zählt Halle zum bedeutendstenWirtschaftsankerpunkt in Sachsen-Anhalt. Durch die Etablierungneuer Branchen konnte Sachsen-Anhalt nach und nach die Herausforderungdes Strukturwandels angehen, auch wenn dasLand zu den wirtschaftsschwächeren zu zählen ist. Wichtig fürdie Entwicklung des Landes sind die zahlreichen Universitäten/Hochschulen und Forschungseinrichtungen (Max-Planck, Leibniz,Fraunhofer), die Synergien mit Unternehmen fördern können.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.1,021,021,011,011,0014,0 %13,0 %12,0 %11,0 %10,0 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und Haushaltsentwicklung1,002009 2010 2011 2012 2013 20149,0 %Die Einwohnerentwicklung in Sachsen-Anhalt warseit der Korrektur durch den Zensus (2011) bis Ende2014 mit -2,4 % negativ. Ausschlaggebend dafür istder seit der Jahrtausendwende stets negative Wanderungssaldo,während der Saldo aus Geburten undSterbefällen seit 2006 ebenfalls negativ ist. Im Jahr 2013 gabes den tiefsten Wanderungssaldo seit der Jahrtausenwendemit -848 Fortzügen. Der Einwohnerfall wird sich auf Landesebeneauch langfristig fortsetzen, so dass bis 2030 etwaQuelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquote18,3 % weniger Menschen in Sachsen-Anhalt leben werdenals noch 2014. Dies wird sich auch auf die Wohnungsnachfrageauswirken, denn die Zahl der Privathaushalte wird umca. 15,7 % sinken.65


BUNDESLANDMARKTBERICHT – SACHSEN-ANHALTKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN3.0008,002.5007,507,00Euro/qm2.0001.500Euro/qm6,506,001.0005,505,005002009 2010 2011 2012 2013 20144,502009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE160.000140.000706968Euro120.000Euro/qm6766100.000656480.0002009 2010 2011 2012 2013 2014632009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Sachsen-Anhalt habenim Zeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+13,9 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittel bei1.290 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum in Magdeburgmit durchschnittlich 1.950 Euro/qm, während inWittenberg nur 1.000 Euro/qm bezahlt werden müssen. In 75 %der Kreise Sachsen-Anhalts muss mehr als 2.106 Euro/qm füreine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wertbei nur 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungenin Sachsen-Anhalt etwa 4,2 % teurer als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 3 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuersten sindin diesem Segment Wohnungen im Burgenlandkreis.Die Wohnungsmieten sind in Sachsen-Anhalt im Zeitraum2009 bis 2014 im Neubau um 7,4 % auf ø5,23Euro/qm und imBestand um 3,9 % auf ø4,48 Euro/qm gestiegen. Die höchstenMieten werden in Dessau-Roßlau, Halle (Saale) und Magdeburgerzielt. Am günstigsten kann man im Altmarkkreis Salzwedel,Stendal, Jerichower Land und Burgenlandkreis mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen2008 bis 2013 im Mittel um 9,1 % auf 158.000 Euro und damitdoppelt so stark wie die für Neubau-Reihenhäuser (+7,1 %).Die Preisentwicklung bei bestehenden Reihenhäusern war um3,4 % rückläufig. Die ø-Preise für Grundstücke stiegen um5,2 % auf 69 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Sachsen-Anhalt liegt mit9,4 % landesweit auf einem überdurchschnittlichen Niveau66


WOHNUNGSNEUBAU IN SACHSEN-ANHALTFertigstellungen12.0005,510.0004,58.0003,56.0002,54.0001,52.0000,502001 2003 2005 2007 2009 2011 2013-0,5n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in Sachsen-Anhalt n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, destatis, bulwiengesa AGWOHNUNGSLEERSTANDFertigstellungen je 1.000 Einwohner(Deutschland: 4,5 %), weist aber auf Kreisebeneunterschiedliche Ausprägungen aufund reicht von 7,2 % im Saalekreis bis 14 %in Dessau-Roßlau. In Magdeburg liegt dieQuote bei 9,5 %. Anders als in den meistenanderen Bundesländern ist insbesonderein den kreisfreien Städten ein hoherWohnungsleerstand erkennbar. Insgesamtwaren Ende 2011 gut 117.000 Wohnungenleerstehend. Letztlich resultiert dies ausdem nur unzureichend erfolgten wirtschaftlichenStrukturwandel, der mit einem starkenBevölkerungsrückgang einhergeht undauch Auswirkungen auf die Wohnungsnachfragehat.In Sachsen-Anhalt wurden pro Jahretwa 3.360 Wohnungen gebaut, davonetwa 17,9 % in Mehrfamilienhäusern. In2013 stieg die Bautätigkeit gegenüber denVorjahren zwar leicht an, sie liegt aber aktuelldeutlich unter dem langjährigen Schnitt,wenn auch die Zahl der Wohnungsgenehmigungenin 2013 wieder anzog. Imdeutschlandweiten Vergleich ist die Bautätigkeitin Sachsen-Anhalt, bezogen auf dieEinwohnerzahl, unterdurchschnittlich.Marktausblick 2016:Marktgeschehen wirdweiterhin abnehmenDer Wohnungsmarkt in Sachsen-Anhaltwird ähnlich wie andere ostdeutscheBundesländer mit mehreren Herausforderungenkonfrontiert. Dabei nimmt derdemografische Wandel bzw. der starkeBevölkerungsrückgang, der nicht nurdie ländlichen Regionen, sondern auchdie wichtigsten Städte betrifft, eine zentraleRolle ein. Infolge dessen sind auch inSachsen-Anhalt Themen wie der Rückbauvon Leerständen bzw. der Stadtumbau Ostwichtige Aufgaben, zumal mit weiteremBedarf an Wohnraum nicht gerechnet wird.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehr67


BUNDESLANDMARKTBERICHTSchleswig-HolsteinNordisches Wirtschaftslandmit vielen FacettenÜber 80 eigene Standorte – auch in Schleswig-Holstein in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deKlar, frisch und weltoffen präsentiertsich Schleswig-Holsteinunter dem Motto „Der echteNorden“. Die hohe Lebensqualitätund wachsende Wirtschaftmachen das Land zwischen denMeeren Nord- und Ostsee nichtnur bei Touristen beliebt.Mit 2,8 Mio. Einwohnern belegt Schleswig-HolsteinPlatz neun unter den deutschen Bundesländern. 2012wurden hier 2,9 % des deutschen Bruttoinlandsproduktserwirtschaftet. Schleswig-Holstein ist ein vergleichsweisestrukturschwaches Land mit nur zwei Großstädten, Kiel undLübeck. Die wirtschaftlichen Kernräume im Hamburger Umlandsowie die Hafenstädte an der Ostküste sind traditionell durchdie Bereiche Maschinenbau, (See-)Handel, Verkehr, Schiffbauund Windenergie geprägt. Der Tourismus mit den nordfriesischenInseln (v. a. Sylt) verkörpert eine wichtige Komponenteder Wirtschaft Schleswig-Holsteins. Der Grenzhandel gewinntin den letzten Jahren an Bedeutung.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 4,7 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Handel, Instandhaltung,Reparatur von Kfz“ (+3.800) und „Heime und Sozialwesen“(+3.100), während es nur in den Wirtschaftszweigen „Erbringungvon Finanz- u. Versicherungsdienstleistungen“ (-1.300)und „Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, exterritoriale Organisation“(-1.000) eine negative Entwicklung gab. Den erwartetenAnstieg des Fachkräftemangels in Schleswig-Holstein – auf 100Arbeitsstellen kommen 382 Arbeitslose im Februar 2015 – wirdder prognostizierte Anstieg der Zahlen zu Erwerbstätigen bis2020 (+1,1 %) teilweise auffangen können.68


DIE VIER WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN SCHLESWIG-HOLSTEINSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Kiel 241.533 2,9 % 2.800 Euro/qm 9,50 Euro/qm 242 2,6 %Lübeck 212.958 -4,7 % 2.550 Euro/qm 9,00 Euro/qm 430 2,9 %Flensburg 83.971 5,0 % 1.800 Euro/qm 6,70 Euro/qm 188 2,9 %Neumünster 77.058 -10,3 % 2.000 Euro/qm 7,20 Euro/qm 107 5,2 %Quellen: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommen privaterHaushalte je Einwohner in Schleswig-Holstein20.892 Euro und war damit 3 % über dem bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 inSchleswig-Holstein mit 11.281 Euro durchschnittlich hoch imVergleich zu anderen Bundesländern.Schleswig-Holstein belegt gemäß einer Studie des IW Kölnaus dem Jahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschenBundesländer Rang 12 und hat sich gegenüber demVorjahr nur leicht verbessert.Kurzanalyse zu regionalen DisparitätenKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 2.820.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) +10.749Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -8.223Anzahl der Haushalte (2013) 1.400.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 39,4 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 22.019 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 7.629Quellen: Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, MB-ResearchIn Schleswig-Holstein liegt der Fokus auf den HafenstädtenFlensburg, Kiel und Lübeck entlang derOstküste sowie dem wirtschaftsstarken Umland derMetropolregion Hamburgs. Die Westküste ist ländlichgeprägt und ist Magnetpunkt für Touristen. DasOstfriesischen Land profitiert durch starken Inseltourismus,während dessen v. a. die ländlich geprägten Räume abseits derverkehrsgünstigen Lagen entlang der Autobahnen kontinuierlicheRückgänge bei den Beschäftigtenzahlen verzeichnen.Die Küstenregionen an der Nord- und Ostsee, die Binnenlandschaftund die vielseitige Erholungslandschaft machen Schleswig-Holsteinzu einem attraktiven Wohnstandort. Die städtischenZentren Kiel und Flensburg verzeichnen geringe Leerstandsquotenund werden mit ihrer hohen Wohn- und Lebensqualität auchkünftig durch große Nachfrage geprägt sein.BESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.1,401,301,201,101,000,900,808,0 %7,5 %7,0 %Arbeitslosenquote in %Einwohner- und HaushaltsentwicklungDie Einwohnerentwicklung war seit der Korrekturdurch den Zensus (2011) bis Ende 2014 mit +0,5 %positiv. Ausschlaggebend ist der seit der Jahrtausendwendepositive Wanderungssaldo, während derSaldo aus Geburten und Sterbefällen seit 2006 negativist. Insbesondere in den Jahren 2010 bis 2013 gab es durchschnittlich13.750 mehr Zu- als Fortzüge p. a. Der Einwohnerrückgangwird sich auf Landesebene langfristig nicht fortsetzen,0,702009 2010 2011 2012 2013 2014Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquote6,5 %so dass bis 2030 etwa 3,5 % mehr Menschen in Schleswig-Holstein leben werden als noch 2014. Dies wird sich auch aufdie Wohnungsnachfrage auswirken, denn die Zahl der Privathaushaltewird um ca. 1,1 % steigen.69


BUNDESLANDMARKTBERICHT – SCHLESWIG-HOLSTEINKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN4.5004.0003.50013,0011,00Euro/qm3.0002.500Euro/qm9,002.0007,001.5001.0002009 2010 2011 2012 2013 20145,002009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE275.000250.000170165225.000160Euro200.000Euro/qm155150175.000145150.0002009 2010 2011 2012 2013 20141402009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Schleswig-Holstein habenim Zeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+37,3 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittel bei2.666 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum in Nordfrieslandmit durchschnittlich 4.500 Euro/qm, währendin Flensburg und Steinburg nur 1.800 Euro/qm bezahlt werdenmüssen. In 75 % der Kreise Schleswig-Holsteins muss mehr als2.100 Euro/qm für eine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnungausgegeben werden. Im bundesdeutschen Vergleich liegtdieser Wert bei nur 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungenin Schleswig-Holstein etwa 3,9 % teurer als imBundesgebiet. Für Eigentumswohnungen im Bestand sind diePreise in 2014 um 23,2 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Nordfriesland. DieWohnungsmieten sind in Schleswig-Holstein im Zeitraum 2009bis 2014 im Neubau um 20,5 % auf ø8,11 Euro/qm und imBestand um 12,6 % auf ø6,52 Euro/qm gestiegen. Die höchstenMieten werden in Kiel, Pinneberg und Storman erzielt. Amgünstigsten kann man im Dithmarschen, Schleswig-Flensburgund in Steinburg mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen 2008bis 2013 im Mittel um 8,7 % auf 246.500 Euro und damit etwasschwächer als die für Neubau-Reihenhäuser (+10,8 %). Wenigerdynamisch war die Preisentwicklung bei bestehenden Reihenhäusern(+5,2 %). Die ø-Preise für Wohnbaugrundstücke stiegenum 5,9 % auf 148 Euro/qm.70


WOHNUNGSNEUBAU IN SCHLESWIG-HOLSTEINFertigstellungen12.0004,010.5003,59.0003,07.5002,56.0002,04.5001,53.0001,01.5000,502001 2003 2005 2007 2009 2011 20130,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in SH n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, destatis, bulwiengesa AGWOHNUNGSLEERSTANDFertigstellungen je 1.000 EinwohnerDer Wohnungsleerstand in Schleswig-Holstein liegt mit 2,7 % auf einem unterdurchschnittlichenNiveau, weist aber auf Kreisebenerelativ homogene Ausprägungen auf undreicht von 2 % bis 2,2 % im Hamburger Umlandbis 5,2 % in Neumünster. Aber auch inKiel ist der Wohnungsleerstand mit 2,5 % geringausgeprägt. Insgesamt waren Ende 2011gut 36.000 Wohnungen leerstehend.In Schleswig-Holstein werden pro Jahretwa 8.208 Wohnungen gebaut, davon ca.29 % in Mehrfamilienhäusern. In 2013 sankdie Bautätigkeit gegenüber dem Jahr 2012,die stabilen Genehmigungszahlen in 2013 lassenauch für die kommenden Jahre ein Bauvolumenwie in den Jahren zuvor erwarten. Imdeutschlandweiten Vergleich ist die Bautätigkeitin Schleswig-Holstein, bezogen auf dieEinwohnerzahl, leicht überdurchschnittlich.Marktausblick 2016:Das niedrige Zinsniveausorgt weiterhin fürsteigende PreiseDie seit 2009 steigenden Immobilienpreiseund das immer noch niedrige Zinsniveauhaben in Schleswig-Holstein zu einem verstärktenWohnungsneubau geführt. Vonsteigenden Einwohnerzahlen und einemerhöhten Wohnungsneubau profitierendabei insbesondere Ballungsräume miteiner positiven Arbeitsmarktdynamik. In15 Kommunen Schleswig-Holsteins solldie Mietpreisbremse realisiert werden.Die Erhöhung der Grunderwerbssteuerin Schleswig-Holstein zum 1. Januar2014 auf 6,5 % hat zu einer Teuerung derErwerbsnebenkosten geführt.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Sie inunseren Städtereports. Die ausführlichen Immobilienmarktberichtefür Flensburg, Kiel und Lübeck findenSie unter www.heimvorteil.de.71


BUNDESLANDMARKTBERICHTThüringenThüringer Städteketteals wichtigste AchseÜber 80 eigene Standorte – auch in Thüringen in Ihrer Nähe.n PlanetHome Standorte n Immobilienmarktberichte: www.heimvorteil.deDas grüne Herz Deutschlands istdank des klassischen Weimarsweltbekannt. Neben einerhohen Kulturdichte zeichnetsich der Binnenstaat durch dieStädtekette aus, auf der sichdie Wirtschaftskraft und dieImmobiliennachfrage ballen.Mit 2,2 Mio. Einwohnern ist Thüringen das zwölftgrößteBundesland Deutschlands und zugleicheines der wirtschaftsschwächsten Bundesländer.1,9 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts wurden 2012 inThüringen erwirtschaftet. Ein großer Teil fällt vor allem auf dieThüringer Städtekette (Jena-Weimar-Erfurt-Eisenach), die alswirtschaftskräftigste Region Thüringens gilt. Entwicklungsproblemebestehen insbesondere im nördlichen ThüringerBecken sowie Ostthüringen.Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2009 auf Landesebeneum 2,9 % an. Im Jahr 2014 gab es deutliche Beschäftigungszuwächsein den Wirtschaftszweigen „Immobilien,freiberufliche, wissenschaftliche, technische Dienstleistungen“(+1.700) und „Metall- und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie“(+1.400), während es in den Wirtschaftszweigen„Baugewerbe“ (-1.000), „sonstige Dienstleistungen, „ÖffentlicheVerwaltung, Verteidigung, exterritoriale Organisation“(-900) private Haushalte“ (-700), „Bergbau, Energie-/Wasserversorgung,Entsorgung“ (-500), „Erbringung von Finanzu.Versicherungsdienstleistungen“ (-400), „Erziehung undUnterricht“ (-300), „Herstellung überw. häuslich konsumierterGüter“ (-200) und „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“(-100) eine negative Entwicklung gab. Der erwartete Anstiegdes Fachkräftemangels in Thüringen – auf 100 Arbeitsstellenkommen 374 Arbeitslose im Februar 2015 – wird von demprognostizierten Rückgang der Zahlen zu Erwerbstätigen bis2020 (-2,2 %) verstärkt werden.72


DIE FÜNF WICHTIGSTEN IMMOBILIENMÄRKTE IN THÜRINGENSTADTEINWOHNER(2013)EINWOHNER-PROGNOSE(2030)Ø-KAUFPREISEIGENTUMSWOHNUNGNEUBAU (2014)Ø-MIETEMIETWOHNUNGNEUBAU (2014)FERTIGGESTELLTEWOHNUNGEN P. A.(2004-2013)WOHNUNGS-LEERSTAND2011 (%)Erfurt 204.880 3,1 % 2.400 Euro/qm 8,50 Euro/qm 306 4,9 %Jena 107.679 6,5 % 2.400 Euro/qm 8,40 Euro/qm 328 2,0 %Gera 94.977 -18,8 % 1.500 Euro/qm 6,20 Euro/qm 101 12,2 %Weimar 63.315 8,2 % 1.900 Euro/qm 7,40 Euro/qm 68 4,5 %Eisenach 41.567 -3,6 % 1.500 Euro/qm 5,70 Euro/qm 42 8,7 %Quellen: Thüringer Landesamt für Statistik, bulwiengesa AG, destatisPlatzierung bei Einkommen und BildungIm Jahr 2012 betrug das verfügbare Einkommenprivater Haushalte je Einwohner in Thüringen20.507 Euro und war damit gleich hoch wie im bundesdeutschenMittel (20.507 Euro). Die öffentlichePro-Kopf-Verschuldung ist mit Stand 31.12.2013 inThüringen mit 8.819 Euro durchschnittlich hoch im Vergleich zuanderen Bundesländern.Thüringen belegt gemäß einer Studie des IW Köln aus demJahr 2014 im Vergleich der Bildungssysteme der deutschen BundesländerRang 2 und hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert.Kurzanalyse zu regionalen DisparitätenThüringen ist geprägt von regionalen Disparitäten:ländliche Gebiete verzeichnen einen Bevölkerungsschwundund damit einhergehend große Entwicklungsprobleme.Besonders betroffen davon sindLandkreise im nördlichen Thüringer Becken (Kyffhäuserkreis,Unstrut-Hainich-Kreis, Nordhausen, Sömmerda) und inOstthüringen (Gera, Altenburger Land, Greiz).In den drei Universitätsstädten Erfurt, Jena und Weimar hingegenwird nach wie vor Wachstum erwartet. Hier konzentrierensich auch die wirtschaftlichen Aktivitäten, da die meisten Unternehmenansässig sind. Bekannte, teilweise international agierendeUnternehmen wie Deutsche Bahn AG, Deutsche Post AG,Deutsche Telekom AG, Edeka Zentrale AG & Co. KG oder RobertBosch GmbH bringen wirtschaftliche Stabilität in die Region. InFolge der regionalen Unterschiede konzentrieren sich die Immobilienaktivitätenhauptsächlich auf die Thüringer Städtekette.Einwohner- und HaushaltsentwicklungDie Einwohnerentwicklung in Thüringen war seit derKorrektur durch den Zensus (2011) bis Ende 2014mit -1,8 % negativ. Ausschlaggebend für den Einwohnerrückgangist der seit der Jahrtausendwendenegative Saldo aus Geburten und Sterbefällen, währendder Wanderungssaldo seit 2013 zum ersten mal seitder Jahrtausendwende mit 150 mehr Zu- als Fortzügen leichtpositiv ist. Der Einwohnerrückgang wird sich auf LandesebeneKURZÜBERSICHT ÜBER WOHNUNGSWIRTSCH<strong>AF</strong>TLICHESTRUKTURDATENPROGNOSE 2016Einwohnerzahl (2013) 2.200.000Wanderungssaldo p. a. (2004-2013) -8.154Geburtensaldo p. a. (2004-2013) -9.248Anzahl der Haushalte (2013) 1.100.000Anteil der 1-Personen-Haushalte (2013) 39,4 %Kaufkraft je Einwohner in Euro (2014) 18.486 €Bautätigkeit Wohnungen p. a. (2004-2013) 2.640Quellen: Statistisches Landesamt Thüringen, MB-ResearchBESCHÄFTIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEITErwerbstätige in Mio.1,051,041,031,021,011,002009 2010 2011 2012 2013 2014Quelle: Bundesagentur für Arbeitn Erwerbstätige n Arbeitslosenquote12,0 %11,0 %10,0 %9,0 %8,0 %7,0 %langfristig fortsetzen, so dass bis 2030 etwa 14,2 % wenigerMenschen in Thüringen leben werden, als noch 2014. Dies wirdsich auf die Wohnungsnachfrage mit einem Rückgang der Privathaushalteum ca. 11,4 % auswirken.Arbeitslosenquote in %73


BUNDESLANDMARKTBERICHT – THÜRINGENKAUFPREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGENWOHNUNGSMIETEN3.0002.50010,509,50Euro/qm2.0001.500Euro/qm8,507,506,501.0005,505002009 2010 2011 2012 2013 20144,502009 2010 2011 2012 2013 2014n Spitzenpreis Neubau n ø-Preis Neubaun Spitzenpreis Bestand n ø-Preis Bestandn Spitzenmiete Neubau n ø-Miete Neubaun Spitzenmiete Bestand n ø-Miete BestandQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGØ-NEUBAU-/BESTANDSPREISE FÜR EFH/RHØ-KAUFPREISE WOHNBAUGRUNDSTÜCKE180.000160.000888684Euro140.000120.000Euro/qm828078100.0002009 2010 2011 2012 2013 2014762009 2010 2011 2012 2013 2014n ø-Preis EFH Bestand n ø-Preis RH Bestand n ø-Preis RH Neubaun ø-Preis WohnbaugrundstückeQuelle: bulwiengesa AGQuelle: bulwiengesa AGPreisniveau für WohnraumDie Preise für Neubau-ETW in Thüringen haben imZeitraum 2009 bis 2014 deutlich (+13,4 %) angezogenund liegen über alle Kreise hinweg im Mittel bei1.388 Euro/qm. Am teuersten ist Wohnraum in Jenaund Erfurt mit durchschnittlich 2.400 Euro/qm, währendim Altenburger Land nur 950 Euro/qm bezahlt werden müssen.In 75 % der Kreise in Thüringen muss mehr als 1.100 Euro/qmfür eine durchschnittliche Neubau-Eigentumswohnung ausgegebenwerden. Im bundesdeutschen Vergleich liegt dieser Wertbei 2.022 Euro/qm. Damit sind Neubau-Eigentumswohnungenin Thüringen etwa 46 % günstiger als im Bundesgebiet.Für Eigentumswohnungen im Bestand sind die Preise in2014 um 10 % höher als noch im Jahr 2009. Am teuerstensind in diesem Segment Wohnungen in Jena.Die Wohnungsmieten sind in Thüringen im Zeitraum 2009bis 2014 im Neubau um 14,5 % auf ø5,84 Euro/qm undim Bestand um 10,1 % auf ø5,34 Euro/qm gestiegen. Diehöchsten Mieten werden in Erfurt, Jena und Weimar erzielt.Am günstigsten kann man in Greiz, im Altenburger Land undin Eichsfeld mieten.Die Preise für Einfamilienhäuser (EFH) stiegen zwischen2009 bis 2014 im Mittel um +11,2 % auf 169.000 Euro unddamit stärker als die für Neubau- und Bestands-Reihenhäuser(je +6,8 %). Die ø-Preise für Grundstücke stiegen um14 % auf 87 Euro/qm.Der Wohnungsleerstand in Thüringen liegt mit 6,9 % landesweitauf einem überdurchschnittlichen Niveau (Deutschland:4,5 %), weist aber auf Kreisebene unterschiedliche74


WOHNUNGSNEUBAU IN THÜRINGENFertigstellungen6.0003,55.0003,04.0002,52,03.0001,52.0001,01.0000,502001 2003 2005 2007 2009 2011 20130,0n Wohnungen in Mehrfamilienhäusern n Wohnungen in 1- und 2-Fam.-Häusernn Wohnungen je 1.000 Einwohner in Thüringen n Wohnungen je 1.000 Einwohner in DeutschlandQuellen: Thüringer Landesamt für Statistik, destatis, bulwiengesa AGFertigstellungen je 1.000 EinwohnerAusprägungen auf und reicht von 1,9 %in Jena bis 12,1 % in Gera. Regional sindinsbesondere in Ostthüringen hohe Wohnungsleerständeerkennbar, währendauch die Universitätsstädte Erfurt undWeimar mit 4,9 % bzw. 4,4 % niedrigeLeerstandsquoten aufweisen. Insgesamtwaren Ende 2011 fast 76.000 Wohnungenleerstehend.In Thüringen wurden pro Jahr etwa3.180 Wohnungen gebaut, davon etwa23 % in Mehrfamilienhäusern. In 2013sank die Bautätigkeit gegenüber dem Jahr2012, die gestiegenen Genehmigungszahlenin 2013 lassen jedoch für die kommendenJahre wieder ein etwas höheresBauvolumen erwarten. Im deutschlandweitenVergleich ist die Bautätigkeit inThüringen, bezogen auf die Einwohnerzahl,dennoch unterdurchschnittlich.WOHNUNGSLEERSTANDMarktausblick 2016:Marktgeschehen konzentriertsich hauptsächlich aufdie StädteketteAufgrund der regional gebündelten Wirtschaftskraftwerden sich die Disparitäten inThüringen verschärfen. Auch in den nächstenJahren konzentrieren sich die immobilienwirtschaftlichenAktivitäten hauptsächlichauf die Städte Erfurt, Jena und Weimar.Die wirtschaftliche Branchenvielfalt in diesenStädten generiert Arbeitsplatz- undBevölkerungswachstum. StrukturschwacheGebiete werden dagegen verlieren.Hier wird sich das Problem der steigendenLeerstände und entsprechend sinnvollerUmbau- bzw. Rückbaumaßnahmen stellen.Quelle: Zensus 2011n Unter 2,5 %n 2,5 bis unter 5 %n 5 bis unter 7,5 %n 7,5 bis unter 10 %n 10 % und mehrDetaillierte Informationen zu Kauf- und Mietpreisen,Trends und Prognosen in Ihrer Region erhalten Sie inunseren Städtereports. Die ausführlichen Immobilienmarktberichtefür Erfurt und Jena finden Sie unterwww.heimvorteil.de.75


xxxx xxxxxxDas kommt auf Sie zu,wenn Sie Ihre Immobilieselbst verkaufenEine Immobilie in Eigenregie zu verkaufen, ist alles andere als einKinderspiel: eine komplexe, zeitintensive Herausforderung, beider bereits kleine Versäumnisse teure Konsequenzen nach sichziehen können. Sie sollten im Durchschnitt eine Vertriebsdauervon sechs Monate einplanen, in denen Sie ständig erreichbarsein müssen. Folgende Punkte gilt es zu berücksichtigen:123456789Den richtigen Marktpreis ermittelnDazu müssen Sie z. B. Bausubstanz, Zustand, Ausstattungund Mikrolage Ihres Objektes berücksichtigen und dessenPotenzial erkennen, um die Ertragschancen zu steigern.Ein zu hoher Preis verschreckt viele Interessenten, ein zuniedriger bedeutet Verlust.Dokumente zusammenstellenInteressenten erwarten u.a. Grundbuchauszug, Katasterplan,Energieausweis und aktuelle Grundrisse inkl. WohnundNutzflächenangaben sowie viele weitere Unterlagen,die Sie bereitstellen müssen.ZielgruppenanalyseWelche Besonderheiten bietet Ihr Objekt: Wer könnte sichfür eine Immobilie mit diesen Eigenschaften interessieren,für wen kommt diese hingegen nicht in Frage? Auf diesemWege ermitteln Sie Ihre Zielgruppe. Recherchieren Sie, wieund wo diese Personen nach Immobilien suchen.Ein wirkungsvolles Exposé erstellenRepräsentative Fotos (Innen- und Außenaufnahme) sowiealle für Interessenten relevante Informationen zu Ihrem Objektmüssen erstellt, zusammengetragen und verständlich sowieansprechend aufbereitet werden.Zielgruppenspezifisches Marketing betreibenErmitteln Sie die idealen Vertriebswege für Ihre Zielgruppe:Für den Verkaufserfolg gilt es, die Vor- und Nachteile dereinzelnen Medien zu vergleichen und diejenigen auszusuchen,mit denen Sie Ihr „Werbebudget“ optimal nutzen, umIhre Zielgruppe effizient zu erreichen.Viel Zeit investieren und zeitlich flexibel seinUm die zahlreichen, teils immobilienrechtlichen Fragenvon Interessenten beantworten zu können, sind ständigeErreichbarkeit und zeitliche Flexibilität empfehlenswert.Beides ist notwendig, um möglichst viele Interessenten zuerreichen und Besichtigungen zu verschiedensten Tageszeitenzu ermöglichen. Verhandlungen mit potenziellenKäufern sind zudem recht zeitintensiv.Professionelle PräsentationSorgen Sie während der Besichtigungen für ein ansprechendesAmbiente und eine professionelle PräsentationIhrer Immobilie, um sie ins beste Licht zu rücken. Fragenvon Interessenten müssen Sie ehrlich und umfassendbeantworten – Sie sind für die Richtigkeit der Angabenrechtlich verantwortlich.Käufer von Interessenten unterscheidenFühren Sie Gespräche, um potenzielle Käufer von Interessentenzu unterscheiden. Überzeugen Sie sich, dass derKäufer die Finanzierung gesichert hat.Den Kauf abwickelnWenn Sie Ihren Käufer gefunden haben, ist es wichtig, dieTransaktion über einen Notar abzuwickeln. Beachten Sie,dass der Käufer die Zahlung erst nach der Vormerkung imGrundbuch veranlassen muss. Treffen Sie zudem Vorkehrungenzur Kostenvermeidung, falls der Kaufabschluss nichtzustande kommt und rückabgewickelt werden muss undsich ein erneuter Verkauf über Monate verzögert.Immobilienverkaufist gar nichtso leicht!Betongold ist gefragt wie nie. Viele Immobilienbesitzerziehen daraus den voreiligen Schluss,dass ein Verkauf in Eigenregie Zeit, Nerven undsogar Geld sparen könnte. Doch Vorsicht! Werohne die sichernde Begleitung eines Maklerssein Objekt veräußern möchte, sollte ein paarwichtige Regeln beachten.Ein Immobilienverkauf ist in der Regel mit Aufwandverbunden, der von Immobilienbesitzern gerneunterschätzt wird. Bereits vor der Vermarktung empfiehltes sich daher, folgende Fragen zu klären: Wie hochist der derzeitige Marktpreis meiner Immobilie? Für welcheZielgruppe ist die Immobilie interessant? Wie sollte dasAngebot am Markt bekanntgemacht werden? Liegen allefür den Verkauf notwendigen Unterlagen vor? Und welchesteuerlichen Komponenten hat der Verkauf?Grundsätzlich gilt: Viel Vorbereitungszeit, gute Kommunikationsfähigkeitenund ein klar strukturiertes Vorgehensind der Schlüssel zum Verkaufserfolg.76


xxxx xxxxxxProfessionelle Preisermittlung undVermarktungOft ist Ihre Immobilie der Ort, an dem Sie oder Ihre Kinder aufgewachsensind – oder eine Wertanlage, die Ihnen über viele Jahrehinweg gute Dienste geleistet hat. Doch nicht jeder hat denBlick für das, was Ihr Eigentum und seine besonderen Detailsso einzigartig macht: Versuchen Sie, persönliche Bindungenan Ihr Objekt so weit wie möglich auszublenden! Denn sollteein Interessent beispielsweise die einst liebevoll ausgesuchtenBadezimmerfliesen als „altbacken“ bezeichnen, kann die Atmosphäreschnell vergiftet sein. Doch Kritik an der Ausstattungeiner gebrauchten Immobilie ist oft mit dem Wunsch des Interessentengekoppelt, den Kaufpreis zu drücken. Den richtigenMarktpreis ermitteln Sie durch die Beobachtung des örtlichenImmobilienmarkts für vergleichbare Objekte in ähnlicher Lage.Berücksichtigen Sie jedoch den individuellen Zustand IhresObjekts, seine Ausstattung sowie die Kosten für bereits getätigteModernisierungsmaßnahmen! Ebenfalls möglich ist dieErstellung eines qualifizierten Sachverständigen-Gutachtens.Besonders wichtig: die professionelle Vermarktung IhresObjekts. Dazu zählt die Definition der Käufergruppe, für die IhreImmobilie infrage kommt, ebenso wie das ansprechend bebilderteExposé mit allen Zahlen und Fakten rund um Ihr Wohneigentum.Dieses sollte überall da zu sehen sein, wo sich IhreZielgruppe nach der passenden Immobilie umsehen könnte.Und denken Sie daran, Dokumente wie den Grundbuchauszug,den Katasterplan, Energieausweis sowie aktuelle Grundrisseinkl. Wohn- und Nutzflächenangaben bei Besichtigungenbereit zu halten!Vorsicht vor BesichtigungstourismusAuch die Art des Kontakts mit den Interessenten ist wichtig fürden späteren Verkaufserfolg. Wenn sich jemand auf die Anzeigemeldet, sollte bereits im ersten Gespräch geklärt werden, ob dieImmobilie grundsätzlich den Anforderungen des potenziellenKäufers entspricht. Es gibt viele Menschen, die sich nur einenÜberblick über den Markt verschaffen wollen. Dieser „Besichtigungstourismus“ist für Immobilieneigentümer lästig und mitAufwand verbunden. Versuchen Sie also, solche Kandidatenmöglichst bereits im Vorfeld zu identifizieren und auszusieben!Das spart Zeit und Nerven.Zu guter Letzt: das VerkaufsprozedereWenn Sie aus der Vielzahl der Interessenten endlich den „richtigen“gefunden haben und der Notartermin vereinbart ist, solltenSie eines nicht vergessen: Falls der Kaufabschluss entgegenaller Zeichen doch nicht zustande kommen sollte – treffen Sierechtzeitig alle Vorkehrungen zur Kostenvermeidung! Dennwenn der Vertrag rückabgewickelt werden muss, kann sich dererneute Verkauf um Monate hinaus verzögern. Und bedenkenSie ferner, dass der Käufer die Zahlung des Kaufpreises erstnach der Vormerkung im Grundbuchamt veranlassen muss –zur Vermeidung etwaiger Missverständnisse.Fortsetzung77


IMMOBILIENVERKAUF – WORAUF EIGENTÜMER ACHTEN SOLLTENWir sind der sichernde Begleiter:Immobilienverkauf mit PlanetHomeMehr als nur ein Makler – für das, was für Sie mehr ist als nur eine Immobilie.Wir begleiten Sie umfassend und zuverlässig durch den gesamten Verkaufsprozessund sind bereits vor dem eigentlichen Vermarktungsprozess für Sie da: Dennwir hören zu, analysieren Ihre Erwartungen und entwickeln daraus die optimaleVermarktungsstrategie für Ihr Objekt. Das ist unsere Philosophie – und zugleichunser Versprechen.Komfortabel, sicher und erfolgreich – das ist Immobilienverkaufmit PlanetHome. Nicht ohne Grund kommen 98 % unsererKunden auf Empfehlung zu uns. Mit über 25 Jahren Markterfahrungund rund 75.000 verkauften Immobilieneinheitenzählen wir zu Deutschlands renommiertesten Immobilienvermittlern– und bieten unseren Kunden neben innovativen Serviceswie dem Eigentümerportal vor allem eines: Die Sicherheit,für ihr Wohneigentum genau den richtigen Käufer zu finden.Deshalb ist es uns wichtig, besonders auf Ihre Wünsche undIhre Motivationen einzugehen: Wir hören Ihnen zu, beraten Sieobjektiv und kompetent auf Basis einer realistischen Markteinschätzung– und definieren an Ihrer Immobilie genau das, wassie einzigartig macht. Daraus entwickeln wir eine individuelle,transparente Vermarktungsstrategie und setzen diese währenddes gesamten Verkaufsprozesses um. Dass wir Ihnen auchnach der Veräußerung Ihres Objekts für alle weiteren Fragenzur Verfügung stehen, versteht sich von selbst!Eingetragenes Design der PlanetHome AG.Eingetragenes Design der PlanetHome AG.75.000 Über verkaufteImmobilieneinheiten25 Über Jahre Markterfahrung16 Mio.Bankkunden – vonErreichbarkeitdenen ca. 894.400 p. a.von überauf Immobiliensuche sind98 %unserer Kundenkommen aufgrundeiner Empfehlungzu unsStand: 06/201578


xxxx xxxxxxImmobilienverkauf mit KomfortTop Service von einem der besten ImmobiliendienstleisterDeutschlands: Wir zählen zu den Unternehmen, die im Rahmeneiner Studie der Universität St. Gallen mit dem Prädikat„Top Service Deutschland“* ausgezeichnet wurden. Diedieser Auszeichnung zu Grunde liegende Kundenumfragebelegt, dass der Immobilienverkauf mit PlanetHome einenachweisbar komfortable Lösung ist. Und natürlich ist esauch ein Zeichen unseres Selbstverständnisses, jeden Kundenumfassend und zuverlässig durch den gesamten Verkaufsprozesszu begleiten. Das beginnt mit der Ermittlungdes richtigen Kaufpreises der Immobilie über die Erstellungeines ansprechend bebilderten Exposés, dem zielgruppengerechtenMarketing und der professionellen Präsentationdes Objekts bis hin zur Vorbereitung des Kaufvertrags unddem Gang zum Notar. Nicht zu vergessen die zeitintensivenGespräche und Kundenkontakte, um „Besichtigungstouristen“von ernsthaften Interessenten zu unterscheiden. Damitbleibt Ihnen mehr Zeit, um sich auf die angenehmen DingeIhres Lebens konzentrieren zu können!Immobilienverkauf mit SicherheitIhr sichernder Begleiter beim Immobilienverkauf: Für uns istdas keine wohlklingende Floskel, sondern ein Versprechen!In uns haben Sie einen seriösen und kompetenten Partnergefunden, der Sie objektiv und auf Basis einer realistischenMarktanalyse berät und dabei alle verkaufsrelevanten Faktenauf den Tisch bringt. Nicht umsonst haben wir dafürunsere Dienstleistungen und unser Fachwissen durch diestrengen europäischen Normen für Maklerdienstleistungenzertifizieren lassen. So haben Sie die Gewissheit, dassunsere Berater an den über 80 Standorten in Deutschlandund Österreich versierte Spezialisten sind, die mit denBesonderheiten des regionalen Immobilienmarktes bestensvertraut sind. Von diesen Standorten aus betreuen mehr als500 Mitarbeiter unsere 1.600 Bankfilialpartner und erreichenüber diese Kanäle mehr als 16 Millionen Bankkunden.Dies entspricht einem Potenzial von rund 894.400 Immobilienkäufernpro Jahr – unter denen sich auch garantiert derideale Käufer für Ihr Objekt befindet!Immobilienverkauf mit ErfolgÜber 98 % unserer Kunden kommen aufgrund einer Empfehlungzu uns. Darauf sind wir sehr stolz! Fast genausoviel bedeutet uns die wiederholte Auszeichnung der FachzeitschriftCash** als erfolgreichster ImmobilienvertriebDeutschlands. Zu verdanken haben wir diesen Erfolg vorallem unseren qualifizierten Immobilienmaklern, die über15.600 Immobilienbewertungen pro Jahr vornehmen undsich mit Wissen, Know-how und Engagement für ein Zielins Zeug legen: Ihre Immobilie bestmöglich zu verkaufen!...mit PlanetHomeBeim Verkauf einer Immobilie gilt es mehr zu beachten, alsman im ersten Moment denkt. Darum gibt es uns: PlanetHomeden verlässlichen Partner an Ihrer Seite, der Sie komfortabelund sicher durch den Verkauf begleitet – bis zum erfolgreichenAbschluss. Bei jedem der folgenden neun Schritte unterstützenwir Sie zuverlässig, wenn Sie es wünschen:123456789Den richtigen Marktpreis ermittelnDank verschiedener Prüfverfahren, exklusiver Marktberichteund langjähriger Erfahrung gelingt es Ihrem Beraterschnell, den richtigen Preis zu ermitteln. Darüber hinauskann er Ihnen das Potenzial Ihrer Immobilie sowie energetischeSchwachstellen aufzeigen, um die Ertragschancenzu steigern.Dokumente zusammenstellenGerne unterstützt Ihr Immobilienberater Sie dabei, allerelevanten Unterlagen einzuholen, repräsentativ aufzubereitenund zu prüfen, ob es noch offene Baulasten oderBelastungen im Grundbuch gibt, die auf den Käufer übergehenkönnen.ZielgruppenanalyseIhr Berater selektiert aus unserem überregionalen Kundennetzwerkgeeignete Interessenten und bietet IhrObjekt gezielt diesen Personen an.Ein wirkungsvolles Exposé erstellenUm die optimalen Verkaufsunterlagen erstellen zu können,ist Ihr Immobilienberater in verschiedenen Disziplinen wiez. B. der Objektfotografie, im Erstellen von Exposé-Textensowie im Illustrieren von Grundrissen geschult.Zielgruppenspezifisches Marketing betreibenNeben gezielten Anzeigen in allen zielgruppenrelevantenMedien nutzen wir exklusive Vertriebswege: beispielsweisedie Filialen von über 1.600 Partnerbanken, um IhrObjekt schnell und erfolgreich zu vermarkten.Viel Zeit investieren und zeitlich flexibel seinIhr Berater kann alle Anfragen zu Ihrem Objekt beantwortenund daher den Kontakt mit Interessenten eigenständigabwickeln. Auf Wunsch führt er auch Besichtigungenohne Ihr Beisein durch und passt sich den Terminwünschender Interessenten an.Professionelle PräsentationDie Organisation und Durchführung von Besichtigungenführt Ihr Immobilienberater gemeinsam mit Ihnen durch –oder eigenständig, wie es Ihnen beliebt. Er ist auf typischeFragen vorbereitet, kennt die Schwächen und Stärkendes Objekts und kann mit kritischen Interessenten souveränumgehen.Käufer vom Interessenten unterscheidenDank spezieller Gesprächsschulungen erkennt IhrBerater schnell und zuverlässig die Personen, die IhreImmobilie kaufen möchten – und kaufen können. Selbstverständlichholt er für Sie beim Käufer auch eine Finanzierungsbestätigungbzw. einen entsprechenden Eigenkapitalnachweisein.Den Kauf abwickelnIhr Berater unterstützt Sie bei der Abwicklung des Verkaufs.Er begleitet Sie und Ihren Käufer auch gerne zumempfohlenen Notar und ist auch danach weiterhin stetsfür Sie da.*Top Service Deutschland, Auszeichnung 4/2015.**Zeitschrift Cash, Ausgaben 8/2012, 8/2013 und 8/2014.79


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FLENSBURGHolm 1224937 Flensburg+49 461 807234-0infoflensburg@planethome.comJENASchillerstraße 407745 Jena+49 3641 376441-2infojena@planethome.comKONSTANZSt.-Stephans-Platz 578462 Konstanz+49 7531 282119-0infokonstanz@planethome.comFRANKFURTEschersheimer Landstraße 22360320 Frankfurt+49 69 8008636-0infofrankfurt@planethome.comKAISERSLAUTERNKarl-Marx-Straße 1 – 367655 Kaiserslautern+49 631 3646-0infokaiserslautern@planethome.comKRUMBACHBabenhauser Str. 586381 Krumbach+49 8282 8998-12infokrumbach@planethome.comFREIBURG IM BREISGAUFahnenbergplatz 479098 Freiburg im Breisgau+49 761 2909579-0infofreiburg@planethome.comKAPPELNRathausmarkt 524376 Kappeln+49 4642 921336-0infokappeln@planethome.comLANDSHUTNeustadt 51584028 Landshut+49 871 9656509-0infolandshut@planethome.comFREISINGUntere Hauptstraße 585354 Freising+49 8161 989058-0infofreising@planethome.comKARLSRUHEWaldstraße 6776133 Karlsruhe+49 721 1603963-0infokarlsruhe@planethome.comLEIPZIGRatsfreischulstraße 504109 Leipzig+49 341 2178537-0infoleipzig@planethome.comGARMISCH-PARTENKIRCHENAm Kurpark 1382467 Garmisch-Partenkirchen+49 8821 943990-0infogarmisch@planethome.comKASSELMauerstraße 1334117 KasselTel: 0561 81658411infokassel@planethome.comLINDAUZeppelinstraße 288131 Lindau+49 8382 273379-0infolindau@planethome.comHAMBURGGraskeller 220457 Hamburg+49 40 36953-0infohamburg@planethome.comKAUFBEURENKaiser-Max-Straße 2887600 Kaufbeuren+49 8341 966174-0infokaufbeuren@planethome.comLÜBECKPferdemarkt 2 – 423552 Lübeck+49 451 70231-25infoluebeck@planethome.comHANNOVERAn der Börse 5 – 630159 Hannover+49 511 3539990-0infohannover@planethome.comKEMPTENBahnhofstraße 787435 Kempten+49 831 5239409-0infokempten@planethome.comLUDWIGSH<strong>AF</strong>EN/MANNHEIMKaiser-Wilhelm-Straße 2367059 Ludwigshafen+49 621 5929829-0infoludwigshafen@planethome.comHEIDEMarkt 1825746 Heide+49 481 7876213-5infoheide@planethome.comKIELHolstenbrücke 2 – 624103 Kiel+49 431 9826186-0infokiel@planethome.comMEMMINGENMaximilianstraße 2287700 Memmingen+49 8331 961626-0infomemmingen@planethome.comHUSUMNeustadt 225813 Husum+49 4841 66455infohusum@planethome.comKOBLENZClemensstraße 22 – 2456068 Koblenz+49 261 2917505-0infokoblenz@planethome.comMÜHLDORFStadtplatz 23 – 2584453 Mühldorf a. Inn+49 8631 18449-0infomuehldorf@planethome.comINGOLSTADTLudwigstraße 685049 Ingolstadt+49 841 3792899-0infoingolstadt@planethome.comKÖLNUnter Sachsenhausen 3750667 Köln+49 221 179444-0infokoeln@planethome.comMÜNCHENKarlsplatz 780335 München+49 89 2324907-0infomuenchen@planethome.com81


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