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Treffpunkt.Bau 08-09/2015

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BAUSTELLENEINRICHTUNG . BEKLEIDUNG<br />

Zwei Modelle für<br />

die Kommunikation im Lärm<br />

3M<br />

Mit zwei Produkten optimiert der Gehörschutzhersteller 3M seine<br />

3M Peltor Lite-Com Gehörschutz-Familie. Die beiden Modelle 3M<br />

Peltor Lite-Com und 3M Peltor Lite-Com Plus sind im Einstiegs- und<br />

im mittleren Preissegment angesiedelt und ersetzen die aktuellen<br />

Modelle Lite-Com Basic und Lite-Com III. Wie die bisherigen Produkte<br />

der Lite-Com-Serie ermöglichen auch die beiden Nachfolge-Modelle<br />

eine drahtlose Kommunikation mit anderen Lite-Com<br />

Headsets und tragbaren Funkgeräten. Das Einstiegsmodell 3M<br />

Peltor Lite-Com überzeugt durch eine robustere Konstruktion und<br />

eine neue, abgeschirmte Elektronik. Dank eines lärmunterdrückenden<br />

Sprechmikrofons kann auch in lauter Umgebung über die Freisprechfunktion<br />

kommuniziert werden. Das integrierte Funkgerät<br />

mit 8 Haupt- und 38 Unterkanälen sendet auf der PMR Frequenz 446<br />

MHz und hat eine Reichweite von bis zu 3.000 Metern. Eine vereinfachte<br />

sprachgesteuerte Menüführung und eine robustere PTT-Taste<br />

erleichtern zudem das Handling des Gehörschutzfunkgerätes.<br />

Leistungsstarkes Modell mit Außenmikrofonen<br />

Der 3M Peltor Lite-Com Plus Gehörschützer ist das neue Modell<br />

im mittleren Preissegment. Er verfügt über einen wiederaufladbaren<br />

Lithium-Ionen-Akku mit passendem USB-Ladegerät sowie zwei<br />

Außenmikrofone, die Umgebungsgeräusche wie beispielsweise<br />

Warnsignale übertragen können. Gesendet wird auf 8 Kanälen in<br />

PMR-Frequenz (446 MHz) mit 121 Unterkanälen oder mit 69 Kanälen<br />

in LPD-Frequenz (433 MHz). Ein externer Audioeingang ermöglicht<br />

zudem den Anschluss eines externen Telefons oder eines tragbaren<br />

Funkgeräts.<br />

Lite-Com-Serie mit insgesamt vier Modellen<br />

Zusammen mit den Modellen WS Lite-Com und dem Lite-Com Pro II<br />

machen die beiden Nachfolgeprodukte die 3M Peltor Lite-Com-Ge-<br />

Schützt zuverlässig: der 3M Peltor Lite-Com Gehörschutz für die drahtlose<br />

Nahbereichskommunikation mit 8 Kanälen im PMR-446-MHz-Band und 38<br />

Unterkanälen.<br />

hörschutzserie komplett. Während der WS Lite-Com Gehörschutz<br />

zusätzlich noch über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügt, ist das<br />

High-End-Gerät Lite-Com Pro II explosionsgeschützt und kann auf<br />

Distanzen bis zu 3 Kilometern auch als Telefon genutzt werden. Alle<br />

vier Modelle sind mit Kopfbügel, Nackenband oder als Helmbefestigung<br />

erhältlich. Sie bieten hohen Dämmschutz und haben dank<br />

weicher Dämmkissen einen bequemen Sitz. Sie verfügen zudem<br />

über eine automatische Abschaltfunktion und eine Batteriestatusanzeige.<br />

MAIR<br />

INFO .<br />

Dritthäufigste Arbeitserkrankung<br />

Lärmschwerhörigkeit verursacht, so die BG <strong>Bau</strong>, nach asbestbedingten<br />

Erkrankungen und Hautkrankheiten die meisten Kosten.<br />

Rund 118 Millionen Euro zahlten die Gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

2013 für die Behandlung lärmbedingter Berufserkrankungen<br />

und Renten an fast 39.700 Lärmgeschädigte. Fast die<br />

Hälfte (47 Prozent) aller Berufskrankheiten haben Hörschäden als<br />

Ursache.<br />

Ein Bohrhammer erreicht zum Beispiel über 100 Dezibel (dB (A))<br />

und wer ungeschützt einem Schallpegel über 85 Dezibel ausgesetzt<br />

ist, kann unheilbare Schäden davontragen, die sich schleichend<br />

im Laufe von Jahren einstellen. Wenn es noch lauter wird,<br />

etwa bei einem Knall von 140 Dezibel bei Richtarbeiten, sind Hörschäden<br />

sofort möglich. Deshalb sind betreffende Arbeitsplätze<br />

ab einer durchschnittlichen täglichen Lärmbelastung von 85 Dezibel<br />

als Lärmbereiche zu kennzeichnen. Arbeitgeber haben hier<br />

technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen.<br />

Lärmquellen reduzieren<br />

An erster Stelle steht der Lärmschutz an der Quelle, durch den<br />

Einsatz möglichst leiser Maschinen und Werkzeuge. Sind alle<br />

Möglichkeiten ausgeschöpft, müssen die Lärmquellen gedämmt<br />

oder eingekapselt werden. Erst wenn Lärm nicht zu vermeiden ist,<br />

kommt persönliche Schutzausrüstung wie Gehörschutzkapseln<br />

oder Gehörschutzstöpsel zum Einsatz. Übersteigt der Lärmpegel<br />

den Wert von 80 Dezibel, sind die Betriebe in der Pflicht, Gehörschutz<br />

bereitzustellen, der von den Beschäftigten auch getragen<br />

werden muss. Darüber hinaus kann jeder Arbeitnehmer an einem<br />

kostenlosen Hörtest des Arbeitsmedizinisch-Sicherheitstechnischen<br />

Dienstes (ASD der BG BAU) teilnehmen. So sieht man frühzeitig,<br />

ob sich eine Lärmschwerhörigkeit entwickelt.<br />

[ 92 ] <strong>08</strong>-<strong>09</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BAUSTELLENEINRICHTUNG . BEKLEIDUNG

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