Treffpunkt.Bau 08-09/2015
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AKTUELLES<br />
Kooperation von <strong>Bau</strong>maschinenvermietern<br />
„[...]In diesem Jahr entstand die „Mieteplus“ Arbeitsschutzfibel als Broschüre<br />
sowie auch ein Werbe-/Imagefilm über die Aktivitäten der „Mieteplus“ Gruppe,<br />
und im Juni <strong>2015</strong> war „Mieteplus“ erstmals auf der Messe Demopark in Eisenach<br />
vertreten[...]“, erklärte Bartolomeo Usai, Geschäftsstellenleiter „Mieteplus“<br />
im E/D/E.<br />
MIETEPLUS<br />
Die Kooperation „Mieteplus“ bringt Vermieter von <strong>Bau</strong>maschinen<br />
und -geräten aus der Branche zusammen. Zurzeit sind 21 Händler<br />
in der Gruppe organisiert. Bei der Ausgestaltung der zukünftigen<br />
Projekte setzt „Mieteplus“ auf die aktive Beteiligung der einzelnen<br />
Unternehmer.<br />
Entstehungsgeschichte<br />
Unter dem Motto „Stärke durch Zusammenarbeit“ entstand 2007 die<br />
„Mieteplus“ Gruppe als Zusammenschluss von sieben Mitgliedern<br />
aus einer Verbundgruppe des E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler<br />
GmbH), die durch die Vermietung und den Verkauf von<br />
<strong>Bau</strong>maschinen und -geräten einen größeren Kundenkreis erreichen<br />
wollten. Mittlerweile umfasst die Kooperation 21 Händler, die bundesweit<br />
mehr als 50 Standorte verzeichnen. Das Besondere: „Mieteplus“<br />
steht geeigneten Händlern auch außerhalb der E/D/E Gruppe<br />
zur Verfügung. „Durch die Öffnung hat sich die Gruppe nicht nur<br />
weiter professionalisiert, sondern ist auch weiter gewachsen“, erklärt<br />
Bartolomeo Usai, Geschäftsstellenleiter „Mieteplus“ im E/D/E, der<br />
zentraler Ansprechpartner rund um die Kooperation ist. Auf den Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den einzelnen Händlern wird viel Wert<br />
MIETEPLUS<br />
gelegt: Bei Tagungen oder Fach-Schulungen haben die Verantwortlichen<br />
regelmäßig die Möglichkeit, sich auszutauschen und Projekte<br />
zu besprechen. Besonders die kostenlosen Schulungen stoßen bei<br />
den Mitgliedern auf reges Interesse.<br />
Aus diesem Grund wurden zwei Mieteplus Schulungszentren bei<br />
Mitgliedsfirmen eingerichtet, in denen die Teilnehmer zu Schulungen<br />
und Seminaren zusammenkommen. „Die Schulungen haben<br />
für uns einen besonderen Stellenwert. Die hohe Fachkompetenz der<br />
Mieteplus-Partner wird durch kostenfreie und praxisnahe Schulungen<br />
sichergestellt. So können wir unsere Kunden noch professioneller<br />
beraten. Beispielsweise die Um-/Schulung zum „Zertifizierten<br />
Mietdisponenten“, die wir über die Mieteplus-Gruppe anbieten, ist<br />
deutschlandweit einzigartig und trägt dem Umstand Rechnung,<br />
dass wir auch in diesem Bereich hochqualifiziertes Personal benötigen,<br />
um uns vom Wettbewerb abzuheben und um unseren Kunden<br />
mit diesem enormen Mehrwert den bestmöglichen Service zu<br />
bieten“, so Usai.<br />
Kernaufgaben der Kooperation<br />
Neben der Vermietung von <strong>Bau</strong>maschinen – bis heute Kernaufgabe<br />
der Kooperation – stehen für die Mitglieder unter anderem auch<br />
günstige Einkaufskonditionen und Marketinginstrumente bereit.<br />
„Unsere Mitglieder müssen und wollen aktiv mitarbeiten, um die<br />
Gruppe weiter nach vorn zu bringen“, betont Usai. Dazu werden in<br />
regelmäßigen Workshops spezifische Themen von Projektgruppen<br />
bearbeitet. So entstand beispielsweise als Gemeinschaftsarbeit<br />
der Internetauftritt www.mieteplus.de. „Mit der Internetseite können<br />
sich die Händler über eine zentrale Plattform als Gemeinschaft<br />
präsentieren. Mit nur wenigen Klicks kann sich der Kunde über die<br />
Eingabe der Postleitzahl, des Ortes oder der Gerätekategorie einen<br />
passenden Händler für die Anmietung aussuchen“, erläutert Usai.<br />
Vorteile des Netzwerks<br />
Die Firma Kuhn <strong>Bau</strong>maschinen aus Verl ist nicht nur Gründungsmitglied<br />
der Kooperation, sondern stellt mit Geschäftsführer Burkhard<br />
Kuhn auch den Beiratssprecher der Gruppe. „Wichtiger als die monetären<br />
Aspekte ist für uns als Unternehmen das Netzwerk und der<br />
Erfahrungsaustausch “, betont Kuhn. Dabei spielt auch der persönliche<br />
Kontakt zu den Kunden eine tragende Rolle. „Geschäfte werden<br />
von Menschen gemacht. Wir kennen unsere Kunden und sind<br />
Ansprechpartner für deren Projekte. Viele unserer Partner begleiten<br />
wir schon jahrelang“, betont Kuhn. Auch für den Endkunden, in der<br />
Regel <strong>Bau</strong>unternehmer im Hoch- und Tiefbau sowie im GaLa-<strong>Bau</strong>,<br />
bietet das Netzwerk starke Vorteile für die Marktposition. „Die Händler<br />
im Netzwerk sind sehr flexibel organisiert und beschaffen für den<br />
Kunden auch dann Geräte, wenn diese nicht im eigenen Mietpark<br />
vorhanden sind“, erläutert Kuhn. Dafür sorgt ein klar definiertes Basissortiment,<br />
das jeder Händler führt. „Zudem sind alle Firmen starke<br />
Dienstleister und stellen den Servicegedanken in den Vordergrund.<br />
Das hilft vor allem im <strong>Bau</strong>bereich, wo bei komplexen Projekten auch<br />
mal schnell eine Maschine vor Ort sein muss.“<br />
AKTUELLES<br />
<strong>08</strong>-<strong>09</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
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