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Gemeindeblatt

GBG2015 Woche 37 - Marktgemeinde Götzis

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Allgemein 10. September 2015 4<br />

lokalen Produktion an Ragweedpollen, nicht die durchschnittlichen<br />

Pollenmengen erreichen.<br />

Weitere Infos unter www.neophyten.net; zudem haben Land<br />

und inatura ein Merkblatt zur Beifußblättrigen Ambrosie<br />

aufgelegt, abrufbar unter http://www.inatura.at/fileadmin/<br />

user_upload/Fotos_Inatura/wissen/Merkblaetter_2014/<br />

Merkblatt_Beifussblaettrige_Ambrosie.pdf<br />

Garten<br />

Legen Sie eine Samenbibliothek<br />

an<br />

Jetzt im September reifen viele Früchte. Das ist ein Erlebnis<br />

für Augen und Gaumen! Bei vielen von uns weckt<br />

der Duft vieler Früchte oder Kräuter Kindheitserinnerungen<br />

an ganz besondere Sommer. Wenn Sie einen Garten,<br />

Balkon oder Terrasse haben, ist jetzt die richtige Zeit<br />

vorzusorgen und diese Erinnerungen auch im nächsten<br />

Jahr aufleben zu lassen.<br />

Im Hochsommer Samen sammeln<br />

für das nächste Jahr<br />

Begutachten Sie dafür Ihre Lieblingspflanzen: Zuerst einmal<br />

müssen sie reif sein, das ist das Um und Auf. Das sind sie<br />

meistens, wenn die Blüten verwelkt sind und die Samen<br />

sichtbar werden. Zum Aufbewahren müssen die Samen<br />

trocken sein! Kräutersamen trocknen meist gut direkt an der<br />

Pflanze. Samen von Pflanzen wie Tomaten, Paprika oder<br />

Kürbis sollten noch außerhalb der Frucht weitertrocknen –<br />

am besten auf Küchenrollen-Papier. Denn sind sie noch<br />

feucht, beginnen die Samen zu schimmeln und die ganze<br />

Mühe war umsonst. Am besten sammelt man die Samen an<br />

einem warmen, sonnigen Tag und lässt sie eventuell noch<br />

einige Tage nachtrocknen. Wer dann noch auf Nummer<br />

sicher gehen will, bewahrt sie danach in Papiersäckchen oder<br />

-kuverts auf, so kann etwa noch vorhandene Restfeuchtigkeit<br />

entweichen. Hilfreich ist dann noch eine gute Beschriftung<br />

und schon kann es losgehen im nächsten Frühjahr.<br />

Kinder einbinden<br />

Besonders faszinierend sind die vielen verschiedenen Formen,<br />

Farben und Größen der Samen. Gerade Kinder haben<br />

große Freude daran, die unterschiedlichen Samen den Pflanzen<br />

zuzuordnen und sie im nächsten Frühjahr beim Wachsen<br />

zu beobachten.<br />

Bis vor wenigen Jahrzehnten war es ganz selbstverständlich,<br />

das Saatgut für die nächste Saison selbst zu sammeln. So<br />

entwickelten und erhielten sich von Region zu Region, oft<br />

sogar von Haus zu Haus unterschiedliche Pflanzensorten.<br />

Besonders bei Tomaten und Erdäpfeln sind tausende verschiedene<br />

Sorten bekannt. Diese über viele Jahre und Generationen<br />

gepflegten Sorten waren perfekt an die örtlichen<br />

Gegebenheiten angepasst. Klima, Boden und Pflanze harmonierten<br />

optimal. Heute pflegen nur noch wenige Bauern/<br />

Bäuerinnen und Gartenbesitzer/innen diese Tradition. Zu<br />

bequem ist es, im Frühjahr einfach ein Samensäckchen zu<br />

kaufen oder sogar die Pflanze im Topf mit nach Hause zu<br />

nehmen.<br />

Andere Sorten probieren<br />

Damit kann man auch einmal andere Sorten ausprobieren,<br />

was ja durchaus spannend ist. Spannend ist es dann aber oft<br />

auch, wenn man diese Sorten in altbewährter Weise für das<br />

nächste Jahr als Samen erhalten möchte. Gerade Tomaten,<br />

aber auch Gurken, Zucchini und Kürbisse werden heute oft<br />

als F1-Hybridsorten angeboten. Sie sind spezielle Kreuzungen<br />

für diese Generation. Die Früchte der nächsten<br />

Generation können dann oft enttäuschend andere Eigenschaften<br />

haben. Am ehesten vergleichbar ist das mit den<br />

veredelten Obstbäumen: Auch bei eingepflanzten Kernen<br />

von Apfel, Birne oder Zwetschke kommt oft etwas anderes<br />

heraus, als erwartet. Auf Samensäckchen findet sich bei<br />

F1-Hybridsorten meist der Hinweis „Hybrid“ oder „veredelt“.<br />

Aufmerksame Gartenliebhaber/innen können dem Weitervermehrungs-Problem<br />

also vorbeugen.<br />

Also auf zum gemeinsamen Natur- und Gartenerleben und<br />

viel Freude beim Anlegen Ihrer eigenen „Samenbibliothek“!<br />

Quelle: Naturschutzbund (www.naturschutzbund.at)<br />

Wirtschaft<br />

Besuchen Sie die Region amKumma<br />

beim Junker-Jonas-Markt<br />

am 19. September 2015!<br />

Beim Stand der Mobilität (Nähe Modehaus Kräutler) erwartet Sie:<br />

Abschluss des Fahrradwettbewerbs, Gewinnspiel, Mobilwochenticket,<br />

Ortsbus amKumma, Sicherheitsartikel, Infos zum Thema Mobilität, uvm.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

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