SATRONIC - Control boxes for oil burners
SATRONIC - Control boxes for oil burners
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ANWENDUNGSTECHNISCHE MERKMALE<br />
FLAMMENÜBERWACHUNG<br />
Die periodische Selbstüberprüfung der Flammenüberwachungseinrichtung erstreckt sich bis einschliesslich Starkstromkontakt<br />
für die Brennstofffreigabe. Die Taktzeit beträgt ca. 240 sec. Die Flammenüberwachung kann wahlweise mit UV-Zelle<br />
UVZE 780, Ionisationssonde(n) oder Fotoelement FZE 780 erfolgen. Innerhalb der Überwachungsperioden wird die<br />
Ionisationselektrode bzw. das Fotoelement weggeschaltet, während die UV-Diode abgedunkelt wird. Steht in dieser<br />
Überwachungsperiode, bedingt durch einen Bauteilefehler, trotzdem ein Flammensignal an, so erfolgt eine Störabschaltung<br />
und Verriegelung während des Betriebes.<br />
Ph<br />
Beschreibung des fehlersicheren Prüfvorganges<br />
1. Normaler Anlaufvorgang bis zur Betriebsstellung d.h.<br />
bis zur ordnungsgemässen Flammenbildung. Relais RM<br />
in Selbsthaltung.<br />
2. Flammenrelais RF zieht an und trennt Kondensator C1<br />
von der Speisung.<br />
3. Die Entladung von C1 bewirkt nach ca. 240 sec. den<br />
Anzug des Überbrückungsrelais RÜ und das Abfallen<br />
des Unterbrecherrelais RT. RM erhält Speisung von<br />
Kondensator C2.<br />
4. Relais RÜ überbrückt den Kontakt f2 für die Ventilspeisung<br />
und verhindert gleichzeitig eine Störauslösung<br />
beim nachfolgenden Abfall des Flammenrelais RF.<br />
5. Relais RT trennt die Ionisationssonde resp. das Fotoelement<br />
FZE vom Verstärker ab und bewirkt die elektromagnetische<br />
Abdunkelung der UV-Röhre in der UVZE.<br />
6. Bei richtiger Funktionsweise muss nun das Flammenrelais<br />
RF abfallen, Kondensator C1 wird wieder geladen.<br />
7. Relais RT zieht wieder an. Die Flammenfühler werden<br />
wieder mit dem Verstärker verbunden und die Blende in<br />
der UVZE öffnet.<br />
8. Das Flammenrelais RF zieht an, Relais RÜ fällt ab und<br />
der Entladevorgang von Kondensator C1 beginnt von<br />
neuem. Der nächste Prüfzyklus folgt in ca. 240 sec.<br />
Falls beim Prüfvorgang das Flammenrelais RF nicht abfällt,<br />
bleiben die Relais RÜ und RT in Prüfposition stehen. Als<br />
Folge fällt das Betriebsrelais RM nach der Entladung von<br />
Kondensator C2 ab, und es ergibt sich eine Störauslösung<br />
über die Kontakte m2, f4 (angezogen) und ü3.<br />
FOTOELEMENT TYP FZE 780<br />
Der Lichtfühler Typ FZE 780 enthält ein Silizium-Fotoelement,<br />
welches bei Auftreffen von Tageslicht eine elektrische<br />
Spannung abgibt. Die höchste Spektralempfindlichkeit dieses<br />
in einem Glaskolben eingeschmolzenen Elementes liegt<br />
bei 620 nm. Das Fotoelement FZE 780 eignet sich somit zur<br />
Überwachung von Ölbrennern, welche mit einer leuchtenden<br />
Flamme brennen.<br />
Technische Daten<br />
Einsatz axial und radial<br />
Spektralbereich 400… 700 nm<br />
Empfindlichkeit besser 50 Lux<br />
Überwachungsstrom min. 2 μA bis max 8 μA<br />
Umgebungstemperatur max. 60° C<br />
Anschluss<br />
TME 780<br />
8<br />
1<br />
- Die Zuleitung zum TME muss immer separat verlegt und<br />
bei einer Länge von mehr als 10 m abgeschirmtes Kabel<br />
verwendet werden. Leitungslänge max. 100 m.<br />
- Die Abschirmung ist einerseits an der Minus-Klemme der<br />
FZE 780 und andererseits an der Klemme 8 im Steuergerätesockel<br />
anzuschliessen.<br />
-<br />
+<br />
FZE 780<br />
2<br />
Blende<br />
UV-Röhre<br />
+<br />
-<br />
Fotoelement<br />
Ionisations-<br />
Sonde<br />
Relais<br />
RM<br />
RF<br />
RÜ<br />
RT<br />
Betriebsstellung<br />
t2<br />
Relais RM<br />
ohne Speisung<br />
Testzyklus<br />
kleiner<br />
1 Sek.<br />
- Der Minuspol der FZE 780 muss immer direkt mit der<br />
Klemme 8 im Steuergerätesockel verbunden werden. Der<br />
Anschluss an andere Mp-Leitungen der Brennerverdrahtung<br />
kann Störungen verursachen.<br />
IONISATIONSÜBERWACHUNG<br />
t1 f1<br />
Unterbrecherrelais<br />
m2<br />
Technische Daten<br />
Empfindlichkeit Verstärker