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Nickelreaktivlot / Oxidkeramik-Fügungen als elektrisch ... - JuSER

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47<br />

(b) Schälzugprobe mit MgO-Beschichtung<br />

(Crofer 22 APU & Ni-Reaktivlot / Crofer 22 APU & MgO-Beschichtung)<br />

(a) Schälzugproben mit freitragendem MgO-Substrat<br />

(Crofer 22 APU & Ni-Reaktivlot / MgO-Substrat / Crofer & Klebstoff)<br />

Abb. 4-14: Die Schälzugproben mit freitragendem MgO-Substrat werden nur<br />

einseitig verlötet (a). Anschließend wird die zweite Seite der Keramik mit Klebstoff<br />

gegen ein weiteres Crofer 22 APU-Substrat gefügt. Reaktivlötverbindungen mit<br />

MgO-Beschichtung werden <strong>als</strong> große Platte verlötet und anschließend in 20 mm<br />

breite Streifen getrennt (b) {Um die Belotungen vollständig einsehen zu können,<br />

wurden die Substrate separiert und zum Teil gewendet}.<br />

Der eigentliche Zugversuch läuft dagegen für alle Proben gleich auf einer Zugprüfmaschine mit<br />

folgenden Parametern ab:<br />

Messprinzip: Lineare Krafteinleitung mit Kraft- und Wegaufzeichnung<br />

Messgerät: Z250 (Spindelgetrieben, Zwick-Roell GmbH)<br />

Kraftmessdose 10 kN (Serie K, Gassmann GmbH)<br />

Berührendes Längenmesssystem (Multisens 6336, Zwick-Roell GmbH)<br />

Handangezogene Spannbacken (Typ 8306, Zwick-Roell GmbH)<br />

Parameter: Prüfgeschwindigkeit 0,5 mm/min<br />

Freie Probenlänge 120 mm, Abstand der Wegaufnehmer 50 mm<br />

Maximale Vorspannkraft 30 N (bedingt durch das Schließen der Spannbacken)<br />

Die Finite-Element-Simulationen der Spannungsverteilung in den Versuchsproben wurden<br />

durch die Abteilung CAE Kurbeltrieb und Zylinderkopf der BMW AG mit der Software ABAQUS<br />

(Version 6.6-4) durchgeführt. Die eingesetzten zweidimensionalen Schalenmodelle wurden mit<br />

aus der Literatur bekannten sowie selbst ermittelten Materialdaten verknüpft und mit einer<br />

Maximalkraft von 500 N/cm zur Berechnung der auftretenden Spannungszustände belastet. Als<br />

repräsentative Fügekonturbreiten wurden 1,5 bis 6 mm mit Intervallen von 1,5 mm gewählt.<br />

Exemplarisch sind die Vernetzungen der Proben mit 3 und 6 mm Fügebreite in der<br />

Abbildung 4-15 dargestellt.

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