DNS Ausgabe Januar April 2013
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<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
seit 12-2000<br />
Auflage:<br />
30.000<br />
Nimm mich mit !<br />
<strong>DNS</strong><br />
DÜRENS STATT- MAGAZIN<br />
Schau mich an !<br />
WWW.<strong>DNS</strong>-TV.DE<br />
Titelstory<br />
Energiewende<br />
Er-Fahrungsbericht<br />
Hyundai i30 coupe<br />
Newroz-ein symbolträchtiges<br />
Fest<br />
Verdammt lang her ...
04. <strong>2013</strong><br />
DNR Verlag<br />
Glashüttenstraße 4<br />
52349 Düren<br />
Mobil: 0171 28 666 39<br />
Mail: info@dns-tv.de<br />
Web: www.dns-tv.de
04. <strong>2013</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
DNR Verlag, Michael Bille<br />
Glashüttenstraße 4 -<br />
52349 Düren<br />
Tele: 0171 - 28 666 39<br />
Mail: info@dns-tv.de<br />
Internet: www.dns-tv.de<br />
Auflage:<br />
30.000 (Haushaltsverteilung)<br />
Anzeigenleitung:<br />
Michael Bille<br />
Grafik: Kevin Bille<br />
<strong>DNS</strong>/TV: Kevin Bille<br />
Redaktion<br />
Michael Bille<br />
(verantwortlicher Chefredakteur)<br />
Marianne Klein<br />
(Oma, wie war das...)<br />
Karl Sturm<br />
(vereid. KFZ-Sachverständiger)<br />
Christian Schütte<br />
(Heilpraktiker)<br />
Grafik/Satz/Layout<br />
DNR Verlag-<br />
Kevin Bille<br />
Druck<br />
L.N. Schaffrath GmbH & Co KG<br />
Inhalt<br />
Titelstory 4<br />
Firmenportrait 7<br />
Er-Fahrungsbericht 8<br />
Stadt Düren informiert 12<br />
Newroz 16<br />
Gesundheit 22<br />
Terminator 24<br />
Oma wie war das... 28<br />
Verteilung in die Haushalte der Stadt Düren<br />
sowie Derichsweiler, Niederau, Rölsdorf, Gürzenich,<br />
Lendersdorf, Echtz und alle Dürener Gewerbegebiete.<br />
Der Abdruck erfolgt ohne Gewähr. Der<br />
Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos, etc.. Die Artikel geben die<br />
Meinung der Autoren wieder und stellen nicht<br />
zwangsläufig die Meinung des Verlages oder der<br />
Redaktion dar.<br />
Nachdruck in Auszügen oder komplett ist<br />
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />
Verlages gestattet. Dies gilt insbesondere<br />
für die Gestaltung und Ausführung der<br />
Anzeigen. Die Urheberrechte liegen beim<br />
Verlag. Erfüllungsort und Gerichtsstand<br />
ist Düren. Es liegen die AGB des Verlages<br />
zugrunde, die auf Verlangen gerne zugesandt<br />
werden. Abmahnungen werden<br />
ohne vorherige Information des Verlages<br />
nicht anerkannt.<br />
Spruch des Monats<br />
„Die Arbeit hält drei große Übel fern: Die<br />
Langeweile, das Laster und die Not.“<br />
Voltaire<br />
Französischer Autor (1694 - 1778)<br />
... auf den Punkt gebracht.<br />
Na geht es Ihnen auch so, da ist mit Zypern der<br />
nächste Wackelkandidat dem drohenden Finanzkollaps<br />
gerade mal so eben von der Schippe gesprungen.<br />
Diese ebenso medien, wie unnützen Marathonverhandlungen<br />
in "letzter" Minute erinnern an die<br />
ritualisierten Tarifverhandlungen, in denen sich die<br />
Wichtigtuer beider Parteien nach nächtelangem Tauziehen<br />
auf einen Kompromiß geeinigt haben. Blabla!<br />
Hauptsache man war mal wieder im Fernsehen,<br />
stärkt die Daseinsberechtigung. Wenn man sich all<br />
diesen Murks auf Kosten der Steuerzahler so ansieht,<br />
dann wundert einen in Düren auch nichts mehr.<br />
Michael Bille<br />
3
Titelstory<br />
Zwischenstand der Energiewende<br />
in Düren<br />
Spätestens seit der Katastrophe von<br />
Fukushima ist das Wort der“ Energiewende“<br />
in aller Munde. Was Anfangs<br />
nur ein Schlagwort war wird in seiner<br />
ganzen Dimension mittlerweile etwas<br />
deutlicher. Überlandleitungen, Speicherkapazitäten<br />
fehlen und Vieles andere<br />
auch. Wenn man dieses gigantische<br />
Werk allerdings zeitgerecht in die<br />
Tat umsetzen möchte, ist eben genau<br />
Zeit das Problem.<br />
Wir von <strong>DNS</strong> wollten es etwas genauer<br />
wissen und fragten bei den Stadtwerken<br />
Düren nach, dem lokalen Anbieter<br />
für Strom und Gas. Mit Heinrich<br />
Klocke stand uns der Geschäftsführer<br />
der SWD Rede und Antwort.<br />
<strong>DNS</strong>: „Was bedeutet für Sie und dieses<br />
Unternehmen das Wort Energiewende?“<br />
04. <strong>2013</strong><br />
Heinrich Klocke: „Nichts Neues, denn<br />
diesem Thema stellten wir uns mit den<br />
ersten Blockheizkraftwerken bereits<br />
vor 30 Jahren. Im Rahmen des Energieeffizienz-Ziels<br />
stellt die hier praktizierte<br />
Kraftwärmekopplung, bei der<br />
neben Wärme auch gleichzeitig Strom<br />
gewonnen wird, als ein wichtiger<br />
Baustein dar. Diese energieeffiziente<br />
Technik kommt in großen Gebäuden<br />
wie z.B. Krankenhäusern zum Einsatz.<br />
Den Herausforderungen der regenerativen<br />
Energie stellen wir uns in vollem<br />
Umfang. Zu nennen wäre hier unter<br />
anderem die „RurEnergie Gesellschaft<br />
als Kooperation der Stadtwerke Düren<br />
mit dem Kreis Düren und der Sparkasse.<br />
Hier können wir die räumlichen<br />
Möglichkeiten des Kreisgebietes zum<br />
Aufbau von Energieparks nutzen. Eine<br />
Stadt wie Düren hat naturgemäß bedeutend<br />
weniger Freiflächen zur Nutzung,<br />
als dies der gesamte Kreis Düren<br />
anbieten kann.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Wie stellt sich denn der größte<br />
Anteilseigner an den Stadtwerken, das<br />
RWE zu diesen Plänen und deren Umsetzung?“<br />
Heinrich Klocke: „Auch hier vollzog<br />
sich ein Umdenkungsprozess weg von<br />
z.B. der Kernenergie. RWE lässt uns<br />
freie Hand und investiert selbst rund 1<br />
Milliarde Euro pro Jahr in den Aus- und<br />
Aufbau regenerativer Energieressourcen.<br />
Diese Summen kann auch nur ein<br />
Großunternehmen stemmen, das darin<br />
auch eine Perspektive für die eigene<br />
wirtschaftliche Zukunft sieht.“<br />
4
04. <strong>2013</strong><br />
<strong>DNS</strong>: „Mittlerweile will ja jeder Strom<br />
aus regenerativer Energie, aber platt<br />
ausgedrückt kein Windrad im Vorgarten<br />
und auch keine Überlandleitung,<br />
die die Sicht behindert. Wie stellen Sie<br />
sich dazu?“<br />
Heinrich Klocke: „Widerstände wie<br />
jetzt in Hürtgenwald bleiben nicht aus.<br />
Natürlich ist es für die Menschen vor<br />
Ort ein Einschnitt, aber das Kreisgebiet<br />
hält eine Reihe von Möglichkeiten vor,<br />
die als Standorte in Frage kommen.<br />
In jedem Fall sollte bei der Wahl des<br />
Standortes darauf geachtet werde,<br />
dass so wenig wie möglich Menschen<br />
von den Baumaßnahmen involviert<br />
werden. Im Vergleich zu anderen Regionen<br />
der Republik wird sich die Belastung<br />
für die Bevölkerung des Kreises<br />
Düren allerdings sehr in Grenzen halten.<br />
Im Strombereich leben wir aber<br />
alle in einem Verbund. Dies bedeutet,<br />
dass wir uns hier im Kreis Düren nicht<br />
losgelöst vom Rest der Republik betrachten<br />
dürfen. Die Energiewende<br />
und die damit verbundenen baulichen<br />
Maßnahmen müssen in allen Teilen der<br />
Republik konsequent vorangetrieben<br />
werden, damit es nicht zu Stromengpässen<br />
kommt.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Welchen Prozentsatz an regenerativen<br />
Energien halten Sie denn als<br />
Titelstory<br />
SWD in den kommenden Jahren für realistisch?“<br />
Heinrich Klocke: „Wir streben bis<br />
2020 an den Stromverbrauch zu etwa<br />
30% aus regenerativen Energieformen<br />
decken zu können.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Das ist mit enormen Investitionen<br />
verbunden.“<br />
Heinrich Klocke: „Allerdings und diese<br />
stemmen wir aus den Gewinnen, die<br />
ein betriebswirtschaftlich ausgerichtetes<br />
Unternehmen erzielen muss, um<br />
am Markt bestehen zu können.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Der Strompreis entwickelt sich<br />
auch zu einem sich verschärfenden<br />
Streitthema. Wie stehen Sie dazu?“<br />
Heinrich Klocke: „Es ist richtig, dass<br />
der Strompreis in den letzten Jahren<br />
stark gestiegen ist. Hauptgrund war der<br />
in diesem Maße nicht vorhersehbare<br />
starke Anstieg von staatlichen Abgaben<br />
auf heute über 50 %. Die müssen<br />
wir für den Staat „einsammeln“ und<br />
an ihn weiterleiten. In Zahlen bedeutet<br />
das: Von einer Kilowattstunde zum<br />
Preis von rd. 26 Cent führen wir derzeit<br />
gut 13 Cent an den Staat ab. Dazu<br />
kommen noch die Netzentgelte an den<br />
Netzbetreiber, die wir ebenfalls abführen.<br />
5
Titelstory<br />
Ebenso wie bei den Gaspreisen, sehen<br />
wir aber auch die Entwicklung der<br />
Strompreise nicht als Einbahnstraße.<br />
Beim Erdgas haben die Preise die Höchststände<br />
von vor 4 Jahren längst wieder<br />
nach unten verlassen. Die SWD-Kunden<br />
werden daher auch von der derzeit günstigen<br />
Entwicklung an den Strombörsen<br />
profitieren, wenn auch zeitversetzt. Aus<br />
Planungs- und Sicherheitsgründen wird<br />
der Strom ein bis zwei Jahre früher eingekauft.<br />
Das bedeutet, der Kauf für das<br />
Jahr <strong>2013</strong> wurde bereits 2011/12 vollzogen.<br />
Da lag der Einkaufpreis deutlich<br />
höher als heute. Jetzt kaufen wir den<br />
Strom für 2014/15. Und so können wir<br />
unseren Kunden für das kommende Jahr<br />
eine Senkung der Preise in Aussicht stellen,<br />
sofern der Staat seine Abgaben nicht<br />
weiter erhöht.“<br />
Heinrich Klocke: „Wichtig ist, dass<br />
unsere Kunden unsere lokale Arbeit<br />
sehen, spüren und anerkennen. Und<br />
das tun sie, wie die jüngste Kundenzufriedenheitsanalyse<br />
untermauert.<br />
Wir werden unseren Weg daher weiter<br />
sehr zielgerichtet verfolgen.<br />
Michael Bille<br />
04. <strong>2013</strong><br />
<strong>DNS</strong>: „Wie ist bei den Stadtwerken die<br />
Gewichtung zwischen Strom und Gas?“<br />
Heinrich Klocke: „Diese beiden Sparten<br />
haben bei uns die gleiche Priorität,<br />
wobei wir im Rahmen der Kundenzufriedenheit<br />
als Energieversorger im<br />
Vergleich zu anderen Städten sehr gut<br />
aufgestellt sind. Bemerkenswert sehe<br />
ich allerdings die Entwicklung, dass<br />
Gas eine Art Renaissance erfährt, vornehmlich<br />
gerade in Neubaugebieten.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Sie sind als SWD trotz der Unwägbarkeiten<br />
auf einem guten Weg?“<br />
6
04. <strong>2013</strong><br />
Firmenportrait<br />
In unserer Reihe Leistungszentren in der Region waren<br />
wir diesmal zu Gast in der Heilpraktiker-Praxis<br />
Christian Schütte in Dürens Hohenzollernstraße. Mit<br />
Christian Schütte stand uns der Chef selbst Rede<br />
und Antwort.<br />
<strong>DNS</strong>: „Herr Schütte erzählen Sie doch bitte unseren<br />
Lesern etwas über Ihren Werdegang.“<br />
Christian Schütte: „Mein Interesse für Medizin<br />
hatte seinen Ursprung in meinem<br />
Aufgabenbereich während<br />
des Zivildienstes. Besonders<br />
beeindruckend empfand<br />
ich damals die traditionelle<br />
chinesische Medizin. Ich hatte<br />
auch schon einen Studienplatz<br />
an der Universität von Tianjin.<br />
Von daher stand meinem<br />
beruflichen Werdegang nichts<br />
mehr im Wege.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Was hielt Sie davon ab<br />
diesen Weg weiter zu verfolgen?“<br />
Christian Schütte: „Geschichtlich Interessierte<br />
können sich vermutlich noch an die sehr blutig unterdrückten<br />
Studentenunruhen in Peking erinnern.<br />
Mein Studienbeginn lag genau in dieser Zeit. Von<br />
daher kam das für mich nicht mehr in Frage und so<br />
orientierte ich mich um und besuchte die Schule für<br />
Heilpraktiker in Köln. Parallel dazu arbeitete ich im<br />
Krankenhaus. Von daher ist wohl auch meine Einstellung<br />
zu verstehen, dass sich Schulmedizin und<br />
Heilpraktiker sehr positiv ergänzen können.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Wie ging es dann weiter?“<br />
Christian Schütte: „Nach mehreren Jahren Tätigkeit<br />
als Heilpraktiker in Köln übernahm ich im Jahr<br />
2000 diese Praxis hier in der Hohenzollernstraße in<br />
Düren. Jetzt nach gut 13 Jahren war es an der Zeit<br />
die Räumlichkeiten zu modernisieren und zusammen<br />
mit der Flora – Apotheke veranstalten wir am<br />
13. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> einen Tag der offenen Tür.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Welchen medizinischen Schwerpunkten<br />
haben Sie sich und Ihr Team aus ausgebildeten Heilpraktikern<br />
zugewandt?“<br />
Firmenportrait<br />
wir uns auf chronische und akute Schmerzen des<br />
Bewegungsapparates, Stoffwechselstörungen, Allergien<br />
und chronische Krankheiten.“<br />
<strong>DNS</strong>: „Neben ihrer Praxis hier in Düren führen Sie<br />
seit 2009 auch das Naturheilzentrum in Kreuzau –<br />
Boich, das sich mittlerweile zu einer Institution entwickelt<br />
hat.“<br />
Christian Schütte: „Das mag etwas übertrieben<br />
klingen – ich sehe darin allerdings schon ein<br />
überregionales Zentrum, das sich nach kurzer Zeit<br />
etabliert hat. Das Ambiente und die großzügigen<br />
Räumlichkeiten in<br />
Boich bieten uns<br />
die Möglichkeit für<br />
Patienten Kurse<br />
wie Yoga, Pilates,<br />
Tai Chi anzubieten.<br />
Daneben führen wir<br />
Informationsveranstaltungen,<br />
Seminare,<br />
Schulungen auch<br />
für Ärzte und Heilpraktikern<br />
durch.“<br />
(Mehr unter: www.<br />
naturheilzentrumrureifel.de)<br />
<strong>DNS</strong>: „Wie sehen Sie ihre Zukunft?“<br />
Christian Schütte: „Wie in allen Bereichen so<br />
ist auch die Tätigkeit des Heilpraktikers ein höchst<br />
innovatives Spektrum. Gerade in den letzten Jahren<br />
vollzog sich eine optimale Symbiose aus traditionell<br />
Bewährtem und modernen Entwicklungen. So verwenden<br />
wir mit „Oberon“ ein neues, höchst innovatives<br />
Diagnoseverfahren. Hiermit gelingt uns eine<br />
Differenzierung der Ursache für chronische und akute<br />
Beschwerden. Daneben bieten wir noch andere<br />
Diagnose- und Therapieverfahren an, wie z.B. eine<br />
neue Andullationstherapie-Liege und genau dazu laden<br />
wir alle Interessierten ein, den Tag der offenen<br />
Tür am 13. <strong>April</strong> zu nutzen, um sich selbst ein Bild<br />
zu machen und ggf. die<br />
entspannende Wirkung<br />
der Andullationswellen<br />
selbst zu erfahren.“<br />
(Mehr infos unter: www.<br />
metavital.eu und www.<br />
andullation.de)<br />
Michael Bille<br />
Christian Schütte: „Vornehmlich konzentrieren<br />
7
Er-Fahrungsbericht<br />
04. <strong>2013</strong><br />
Er-Fahrungsbericht<br />
Dass der koreanische<br />
Automobilhersteller Hyundai in<br />
den letzten Jahren seine Marktanteile<br />
kontinuierlich erhöht hat,<br />
liegt nicht zuletzt an dem guten<br />
Preis-Leistungsverhältnis der<br />
Hyundai-Flotte.<br />
Ob der neueste Spross, der i30<br />
Coupe diesen Aufwärtstrend<br />
weiter beflügeln kann, soll der nun<br />
folgende Fahrzeugtest belegen den<br />
wir von <strong>DNS</strong>/<strong>DNS</strong>-TV wie üblich<br />
selbst durchgeführt haben.<br />
Sportliches Design, ein<br />
markantes LED-Tagfahrlicht,<br />
die geschwungene Linien mit<br />
Ecken und Kanten und das steil<br />
8
04. <strong>2013</strong><br />
Er-Fahrungsbericht<br />
abfallende Heck verdeutlichen<br />
die Zielgruppe – jung und jung<br />
gebliebene Liebhaber sportlicher<br />
Attribute.<br />
Auf Basis der i30 Limousine<br />
sind die Türen etwas größer<br />
und lassen einen problemlosen<br />
Einstieg zu. Formschönheit,<br />
klassische Rundinstrumente und<br />
Metallapplikationen vermitteln<br />
auch im Innenraum das Gefühl<br />
vom bevorstehenden Fahrspaß.<br />
Alle Bedienelemente sind<br />
gut zu erreichen und stellen<br />
keine Herausforderung dar.<br />
Hinzu kommt ein großzügiges<br />
Platzverhältnis, das<br />
auch den Kofferraum<br />
mit einbezieht.<br />
Der Motor geht<br />
ordentlich aber nicht<br />
überschwänglich<br />
zur Sache, wobei<br />
besonders das<br />
leichtgängige<br />
6-Gang-Getriebe<br />
zur Schaltfreude<br />
animiert.<br />
9
Er-Fahrungsbericht 04. <strong>2013</strong><br />
Das Kurvenverhalten<br />
ist über jeden Zweifel<br />
erhaben, so dass sich auch<br />
die sportlichen Attribute<br />
durchaus auf der Straße<br />
realisieren lassen.<br />
Dazu gehört das gut<br />
abgestimmte Fahrwerk<br />
und die ebenfalls wohl<br />
dosiert zur Sache gehende<br />
Bremsanlage. Das i30<br />
Coupe liegt gut am Gas und<br />
auch Lastwechsel gestalten<br />
sich problemlos.<br />
Kurven und freie Fahrt sind die<br />
Spielfelder des i30 Coupe, aber<br />
auch die Stadt und längere Fahrten<br />
gehören durchaus zum Repertoire<br />
und vermindern in keiner Weise<br />
JUBILÄUMS-ENDSPURT!<br />
35 JAHRE MITSUBISHI IN DEUTSCHLAND.<br />
PREISWERTE QUALITÄT UND ZUVERLÄSSIGKEIT.<br />
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√ Messverfahren RL 715/2007 EG: Outlander 2.2 DI-D 2WD Invite Verbrauch (l/100 km) innerorts 5.7 / -außerorts 4.2 /<br />
kombiniert 4.8 / CO 2 -Emission kombiniert 126 g/km / Effizienzklasse A
04. <strong>2013</strong><br />
Fahrzeugflotte.<br />
den Fahrspaß.<br />
Unter anderem<br />
die sinnvolle<br />
Berganfahrhilfe<br />
sowie die 6 Airbags<br />
gewährleisten auch den<br />
Sicherheitsaspekt.<br />
Alles in allem ist das i30<br />
Coupe eine sinnvolle<br />
Bereicherung und<br />
ergänzt die ohnehin<br />
recht üppige Hyundai-<br />
Wir wünschen allen eine gute<br />
Fahrt!!!<br />
Technische Daten des von <strong>DNS</strong><br />
getesteten Hyundai i30 Coupe<br />
(gemäß Herstellerangaben)<br />
Hubraum 1.396 cm 3<br />
Leistung:<br />
73 kW (99 PS)<br />
Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h<br />
Max. Drehmoment: 137 Nm - 4.200 U/min<br />
Verbrauch im Drittelmix: 6,1 Liter Super<br />
Preis ab: ab 15590,00 €<br />
Für evtl. Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Karl Sturm<br />
(vereidigter KFZ-<br />
Sachverständiger)<br />
mehr unter:<br />
www.dns-tv.de<br />
11
Stadt Düren informiert ...<br />
Der Interkulturelle Kalender für<br />
die Region Düren zieht Bilanz<br />
und übergibt je 1.500 € an drei<br />
Projekte, die das interkulturelle<br />
Miteinander von Kindern und<br />
Jugendlichen stärken<br />
Es hat sich gelohnt! 2600 Exemplare<br />
des Interkulturellen Kalenders<br />
wurden in der Region verbreitet ! Seit<br />
Beginn der Aktion im Jahr 2009 sogar<br />
insgesamt 5600 !!<br />
In diesem Jahr<br />
ermöglichten 19<br />
Sponsoren, unter ihnen<br />
die Sparkasse Düren<br />
als Hauptsponsor, dass<br />
wir allen Schulen und<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
im gesamten Kreisgebiet<br />
Düren mehrere Kalender<br />
schenken konnten.<br />
Konkret:<br />
1400 Exemplare wurden<br />
an Schulen verteilt, 350<br />
Exemplare an Kitas !<br />
Darüber hinaus verteilten<br />
Sponsoren ca. 600 Kalender an<br />
Mitarbeitende und/oder Kund/innen<br />
als Geschenke und ca. 200 Kalender<br />
wurden verkauft.<br />
Heute nun können wir den Verkaufs-<br />
Erlös verteilen, der, wie im Kalender<br />
angekündigt, “soziale Arbeit mit<br />
Kindern und Jugendlichen und<br />
Familien, die das interkulturelle<br />
Miteinander fördern“, unterstützen<br />
wird. Jeder der Partner der<br />
Herausgebergemeinschaft hat dafür<br />
ein Projekt benannt:<br />
• Katholische Kirche der Region:<br />
Projekt „Werkstattjahr“ des<br />
Sozialwerks Dürener Christen<br />
• Islam Forum: die Arbeit des<br />
04. <strong>2013</strong><br />
Vereins Amal und Aman e. V.<br />
• Evangelische Gemeinde zu<br />
Düren: für interkulturelle<br />
Bildungsarbeit im<br />
Jugendzentrum MultiKulti<br />
Die bewährte Zusammenarbeit im<br />
Herausgeberkreis der Evangelischen<br />
Gemeinde zu Düren, dem Islamforum<br />
Düren und der Katholischen Kirche in<br />
der Region Düren wurde fortgeführt<br />
und in diesem Jahr noch erweitert<br />
auf den Evangelischen Kirchenkreis<br />
Jülich. Die Federführung lag wieder<br />
bei der Evangelischen Gemeinde zu<br />
Düren, die 2009 die Initiative für<br />
den ersten Interkulturellen Kalender<br />
ergriffen hatte.<br />
Bei jeder Planung eines Elternabends<br />
oder einer Betriebsfeier muss man<br />
heute die Termine der verschiedenen<br />
Religionen und Konfessionen<br />
einfach im Blick haben! Unsere<br />
Welt ist vielfältiger und manchmal<br />
auch unübersichtlicher geworden.<br />
Für das friedliche Zusammenleben<br />
der verschiedenen Religionen und<br />
Kulturen ist es hilfreich, dass wir<br />
nicht nur über Daten sondern auch<br />
12
04. <strong>2013</strong> Stadt Düren informiert ...<br />
zu den Hintergründen der Feste der<br />
„Anderen“ informiert sind und auch<br />
Auskunft geben können über unsere<br />
eigenen religiösen und kulturellen<br />
Gewohnheiten.<br />
Dies wird die letzte <strong>Ausgabe</strong> eines<br />
Interkulturellen Foto-Kalenders für<br />
die Region sein. Das ist klar, aber die<br />
Herausgebergemeinschaft arbeitet<br />
derzeit an neuen Wegen, damit die<br />
Idee des Interkulturellen Kalenders<br />
weiter leben kann! Sie können<br />
gespannt sein.<br />
Schließlich ist es den Beteiligten<br />
ein Herzensanliegen, dass das<br />
Zusammenleben der verschiedenen<br />
Kulturen und Religionen im Alltag<br />
immer besser gelingt. Dazu gehört<br />
der Respekt vor dem Anderen und<br />
ein Verständnis des eigenen und des<br />
jeweils anderen Glaubens.<br />
Düren. Am Donnerstag kamen erstmals<br />
für einen ganzen Tag die neuen<br />
Mitarbeiterinnen aus allen Arbeitsbereichen<br />
der Caritas<br />
Düren-Jülich zusammen.<br />
Ob aus der Altenpflege,<br />
Verwaltung,<br />
Hauswirtschaft oder<br />
Hospizarbeit: Gemeinsam<br />
verbrachten die<br />
neuen Kolleginnen<br />
einen launigen, abwechslungsreichen<br />
Tag<br />
unter kundiger Anleitung<br />
durch Pfarrer i. R.<br />
Alfred Bergrath, Rudolf<br />
Stellmach (Zentrumsleiter Nord) und<br />
Geschäftsführer Dirk Hucko.<br />
In der ersten Gruppe waren 17 Frauen<br />
vertreten. Um ihnen den Einstieg<br />
etwas zu erleichtern und einen Überblick<br />
über Aufgaben, Geschichte,<br />
Werte und vielfältigen<br />
Strukturen<br />
des Caritasverbandes<br />
zu vermitteln,<br />
wurden sie zu<br />
einem Einführungstag<br />
einladen.<br />
Natürlich<br />
konnte man bei<br />
dieser Gelegenheit<br />
auch weitere neue Mitarbeiter<br />
kennen lernen.<br />
Künftig sollen monatlich Einführungstage<br />
zur Begrüßung der neuen Kolleginnen<br />
und Kollegen stattfinden.<br />
13
Stadt Düren informiert ...<br />
04. <strong>2013</strong><br />
72 Stunden - Uns<br />
schickt der Himmel<br />
Wir, der Koordinierungskreis<br />
der<br />
72-Stunden-Aktion<br />
in der Region Düren,<br />
freuen uns,<br />
dass wir den Ersten<br />
Badminton Club<br />
Düren e.V. 57 als<br />
Schirmherren gewinnen konnten.<br />
In der laufenden und auch in der<br />
kommenden Saison spielt die Erste<br />
Mannschaft des Vereins in der 1.<br />
Bundesliga.<br />
Der 1. BC. Düren ist für seine intensive<br />
Jugendarbeit im Verein<br />
bekannt und leistet hervorragende<br />
Nachwuchsarbeit.<br />
Der Verein motiviert und unterstützt<br />
mit seiner Schirmherrschaft<br />
die Jugendlichen der 72 Stunden<br />
Aktion.<br />
Bei der Sozialaktion vom 13.-16.<br />
Juni gestalten Jugendliche innerhalb<br />
72 Stunden ein soziales, interkulturelles<br />
oder politisches Projekt<br />
in eigener Regie.<br />
Anmeldung zur Sozialaktion<br />
und nähere Informationen unter<br />
www.72stunden.de<br />
14
04. <strong>2013</strong><br />
IG-City Düren-Preisträger<br />
beim bundesweit ausgelobten<br />
Wettbewerb „Händler<br />
machen Stadt.“<br />
Am 18. März erfolgte vom Bundesinnenministerium<br />
der Anruf,<br />
man solle sich doch bereit machen<br />
am Donnerstag den 21. März in<br />
Berlin den Preis entgegenzunehmen.<br />
Jede Interessengemeinschaft<br />
konnte drei Auswahlkriterien einreichen,<br />
deren Sinn- und Nachhaltigkeit<br />
dann von<br />
einem Gremium<br />
bewertet wurden.<br />
Immerhin war man<br />
aus einem Pool von<br />
gut 160 Städten<br />
ausgewählt worden<br />
mit vier anderen<br />
Interessengemeinschaften,<br />
diesen<br />
wichtigen und auch<br />
15 Minuten<br />
von Aachen entfernt<br />
ehrenvollen Preis entgegenzunehmen.<br />
Nun kann man ja zwischen <strong>DNS</strong><br />
und IG-City wahrlich nicht von gegenseitiger<br />
Freundschaft reden –<br />
dazu sind die sachlichen Differenzen<br />
wohl zu groß. Die Fairness und<br />
auch die Anerkennung gebieten<br />
von unserer Seite einen herzlichen<br />
Glückwunsch auszusprechen.<br />
Michael Bille<br />
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15
04. <strong>2013</strong><br />
Newroz – ein symbolträchtiges<br />
Fest<br />
Unverhofft kommt oft und so erging es<br />
auch mir, als ich eingeladen wurde dem<br />
traditionsreichen Fest der Kurden beizuwohnen,<br />
wobei dies nur die halbe Wahrheit<br />
ist, denn es handelte sich um ein Fest<br />
syrischer, iranischer und irakischer Kurden,<br />
die in und um Düren herum leben.<br />
Obwohl es ja im eigenen Land stattfindet<br />
ist es doch, als verließe man die eine Welt<br />
und ginge in eine andere-so wie im Urlaub<br />
und doch ist es anders. Wie auch immer-ich<br />
wurde herzlich begrüßt und nach<br />
kurzer Zeit vergaß man auf beiden Seiten<br />
den deutschen Pressemann und dass war<br />
auch gut so.<br />
Plakat Maimarkt <strong>2013</strong>:Maimarkt_<strong>2013</strong> 13.03.<strong>2013</strong> 12:25 Uhr Seite 1<br />
Dürener<br />
Mai-<br />
Markt<br />
auf dem großen<br />
Annakirmesplatz<br />
an der Aachener Straße<br />
Pluten- und Krammarkt<br />
Klar wurde aber auch die Zerrissenheit<br />
der Kurden, hier das Geburtsland der Ju-<br />
mit Handwerkermarkt<br />
und Maikirmes<br />
Sa., 27. <strong>April</strong> -<br />
Mi., 1. Mai <strong>2013</strong><br />
Aber noch etwas zum Verständnis. Dieses<br />
traditionelle Fest erinnert die Kurden auf<br />
der ganzen Welt an die Gründung des ersten<br />
und bis dato einzigen Kurdenstaates<br />
im 7. Jahrhundert vor Christus, der im 15<br />
Jahrhundert wieder zerschlagen wurde.<br />
Seit dieser Zeit träumen die rund 50 Millionen<br />
Kurden, die vornehmlich in der<br />
Türkei, Iran, Syrien, Irak und Russland leben<br />
wieder von einem eigenen Land. Ein<br />
Traum, der wohl mehr als berechtigt ist.<br />
Allerdings, und das erfuhr ich auch erst<br />
dort erinnert dieses Fest zudem an die<br />
grausame Vernichtung vieler kurdischer<br />
Menschen durch die Giftgasattacken Saddam<br />
Husseins in den 80er Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts, die damals am<br />
gleichen Tag stattfanden.<br />
Die syrischen Kurden sind familiär, aber<br />
nicht parteilich organisiert. Dies mag auch<br />
dazu beigetragen haben, dass ich einem<br />
traditionellen Familienfest beiwohnte, indem<br />
keine Parolen geschwungen wurden,<br />
sondern die Erinnerung, die Sehnsucht<br />
und das Feiern im Vordergrund standen.<br />
Beeindruckt war ich allerdings von der<br />
Herzlichkeit der Menschen, die nahezu<br />
alle eine feste Arbeitsstelle haben und<br />
deren Kinder mir offen und herzlich Antworten<br />
auf meine Fragen gaben –so viel<br />
zum Thema eigene Vorurteile. Von den<br />
vier Jugendlichen mit denen ich sprach<br />
machen drei ihr Abitur und einer die Realschule.<br />
(Meine Gesprächspartner suchte<br />
ich mir im Übrigen selber aus)<br />
16
04. <strong>2013</strong><br />
gendlichen, dort die Heimat,<br />
die keine wirkliche Heimat ist,<br />
und die man vielleicht nur aus<br />
Erzählungen kennt - mit der<br />
man sich trotzdem sehr verbunden<br />
fühlt. So ähnlich mag<br />
es wohl auch den Erwachsenen<br />
gehen, die vor Unterdrückung,<br />
Bürgerkrieg usw. nach<br />
Deutschland flüchteten und<br />
hier ihren Lebensunterhalt<br />
verdienen und die Steuern<br />
zahlen.<br />
Etwas befremdlich war festzustellen,<br />
dass die Integration<br />
während der Arbeitszeit<br />
wohl leidlich gut funktioniert,<br />
auf das Privatleben allerdings<br />
nicht oder nur schwer<br />
zu übertragen ist – fremd bleibt eben<br />
fremd, weil der Fremde es nicht kennt<br />
und so geht es wohl beiden<br />
Seiten. Umso erstaunlicher<br />
ist, dass wir im Urlaub zwar<br />
alle neugierig sind auf fremde<br />
Kulturen, wohl dosiert und<br />
möglichst professionell dargeboten<br />
zwar, aber immerhin.<br />
Im eigenen Land – und da<br />
nehme ich mich nicht aus,<br />
machen viele einen großen<br />
Bogen-irgendeine Barriere<br />
ist da den ersten Schritt zu<br />
tun, der bekanntlich auch<br />
der schwerste ist. Wie auch<br />
immer – meine „Integration“<br />
ging sehr schnell. Offensichtlich<br />
geht es.<br />
So habe ich es gesehen und so wurde es<br />
geschrieben.
18<br />
04. <strong>2013</strong>
04. <strong>2013</strong><br />
19
04. <strong>2013</strong><br />
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21
Gesundheit<br />
04. <strong>2013</strong><br />
Faszination Faszien<br />
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Erklärung<br />
von Rückenschmerzen<br />
Lange Zeit galten Wirbel, Bandscheiben oder schwache<br />
Muskeln als Hauptverursacher von Rückenschmerzen.<br />
Doch nicht jeden Schmerz können Mediziner mit diesen<br />
üblichen Verdächtigen erklären. Bei jedem dritten<br />
älteren Menschen zum Beispiel finden sie Bandscheibenvorfälle<br />
ohne dass diese Schmerzen verursachen.<br />
Und umgekehrt leiden Menschen ohne Befund an<br />
Kreuzschmerzen. Zwei Drittel der Deutschen leiden unter<br />
Rückenproblemen. Bei 80 Prozent der Patienten mit<br />
Rückenschmerzen finden die Mediziner bisher keine Ursache.<br />
Auf der Suche nach den Schmerzverursachern im<br />
Rücken haben Forscher nun einen neuen Verdächtigen<br />
im Visier: das Bindegewebe, die Faszien!<br />
Dieses Bindegewebe hielten Wissenschaftler bisher für<br />
totes Stützmaterial! Immer mehr wird klar, dass die Faszien<br />
bei der Entstehung von Rückenschmerzen eine Rolle<br />
spielen.<br />
Es ist überall in unserem<br />
Körper und sorgt<br />
dafür, dass unser Organismus<br />
einwandfrei<br />
funktioniert. Dabei<br />
ist das Bindegewebe<br />
nicht nur wichtig für<br />
Halt und Festigkeit<br />
im Körper – es ist<br />
auch entscheidend<br />
beteiligt an unserem<br />
Stoffwechsel und hilft<br />
uns wenn wir uns<br />
bewegen oder etwas<br />
wahrnehmen. Auch<br />
Abfallstoffe werden hier abtransportiert und selbst Immunzellen<br />
wirken in unserem Bindegewebe. Doch Faszien<br />
können sich auch verändern, verfilzen und Schmerzen<br />
verursachen.<br />
Die Faszination für Faszien ist hierzulande noch im Entstehen.<br />
Dabei handelt es sich um ein spannendes Organ,<br />
das fließende starke Bewegungen ermöglicht und zudem<br />
noch Energiespeicher ist. Die Faszination an Faszien ist<br />
in der westlichen Wissenschaft erst in den vergangenen<br />
Jahren entstanden, denn davor wurden diese großartigen<br />
Strukturen kaum beachtet - sie wurden sogar im<br />
praktischen Anatomieunterricht eines Medizinstudiums<br />
weggeschmissen, um die Muskulatur besser sehen zu<br />
können.<br />
Jahrzehntelang als tote Kollagenmasse vernachlässigt,<br />
entdeckten Forscher jetzt, dass in den Faszien Rezeptoren<br />
sitzen, die Signale an das Gehirn schicken, zum Beispiel<br />
Schmerzreize. Sie fanden heraus, dass Faszien sich<br />
verhärten können, dass chronische Entzündungen im<br />
Bindegewebe sowohl Muskeln als auch die Psyche beeinflussen<br />
können.<br />
Eine neue Erkenntnis ist auch der sogenannte Katapulteffekt,<br />
wobei man entdeckte, dass sich Sehnen und Faszien<br />
auch ohne Muskelarbeit aktiviert werden können. Die<br />
Kängurus sind ein sehr gutes Beispiel, um den Katapult-<br />
Effekt zu verstehen. Denn diese Tiere können viel weiter<br />
springen, als man durch die reine Muskelkontraktion<br />
ihrer Beine erklären könnte. Hier werden die Sehnen und<br />
Faszien der Beine wie elastische Gummibänder vorgespannt;<br />
das gezielte Loslassen der darin gespeicherten<br />
kinetischen Energie ermöglicht dann diese erstaunlichen<br />
Sprünge. Bei Gazellen finden wir diese Fähigkeiten übrigens<br />
genauso.<br />
Faszien bei Quarks und Co.<br />
Vor kurzem zeigte der WDR in der Sendung „Geheimnisvolle<br />
Faszien“ die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />
und die Fakten zu dem Thema in sehr anschaulicher<br />
Form. Es wurde erstmals ein spezieller Ultraschall<br />
gezeigt, welcher Faszien sichtbar macht und die Aufnahmen<br />
von Prof. Guimberteau, einem französischen Handchirurgen,<br />
welcher fasziales Gewebe am Lebenden unter<br />
der Haut gefilmt hat.<br />
Interwiewt wurden die Leiter der Fascia research Gruppe<br />
an der Universtät Ulm, Dr. Heike Jäger und Dr. Robert<br />
Schleip. Sie haben viele neue Impulse in die noch so junge<br />
Faszienforschung gebracht und genießen weltweites<br />
Renommee. Mittlerweile gab es drei internationale Kongresse<br />
zum Thema Faszien.<br />
Gezeigt und interviewt wurde auch die bekannte USamerikanische<br />
Faszienforscherin Helene Langevin. Sie<br />
untersucht die Reaktion der Faszie auf mechanische Reize.<br />
Sie untersuchte die Beschaffenheit von Faszien unter<br />
Akupunkturpunkten. Das Ergebnis: 80% der Akupunkturpunkte<br />
liegen auf wichtigen Faszienpunkten mit vielen<br />
Rezeptoren im Gewebe. Langevin untersucht das Bindegewebe<br />
auch unter Einwirkung der Akupunkturnadeln<br />
mit dem therapeutischen Drehen. Erkenntnis: Die Faszie<br />
reagiert sehr fein auf die Nadeln und das Gewebe wickelt<br />
sich um die Nadel beim Drehen.<br />
Einblicke in ein faszinierendes Netzwerk unter der Haut<br />
2004 schaffte es Dr. Jean Claude Guimberteau mittels<br />
einer Kamera die bewegliche Welt des faszialen Bindege-<br />
22
04. <strong>2013</strong> Gesundheit<br />
webes unter der Haut beim Lebenden zu filmen. Dieses<br />
Video dokumentiert die faszinierendsten Aufnahmen von<br />
Faszien, die je gemacht wurden. Guimberteau ist plastischer<br />
und Handchirurg und forscht seit Jahren auf diesem<br />
Gebiet. Die Schönheit und Spannung entsteht durch<br />
die Sicht auf eine lebende Faszie in einem lebenden<br />
Körper. Ob Laie oder Experte, Sie werden begeistert sein.<br />
Die Poesie der Bilder genügt allein schon, wobei Sie ganz<br />
nebenbei alles Wissenswerte über die Faszien erfahren.<br />
Man kann sich dieses Video „Strolling under the skin“ auf<br />
youtube anschauen oder als DVD bestellen.<br />
Eine häufig auftauchende Frage an Dr. Guimberteau war,<br />
wie er als Handchirurg in das offensichtlich chaotisch<br />
anmutende Fasziengeflecht Ordnung bringt, bzw., ob er<br />
dort eine Ordnung erkennen konnte. Die Antwort von<br />
Dr. Guimberteau war, dass es in der Natur doch nie eine<br />
für uns erkennbare Ordnung gibt. Wenn man sich einen<br />
Baum ansehen würde, so Dr. Guimberteau, wäre die<br />
Struktur total chaotisch. Weiter führte Dr. Guimberteau<br />
aus, dass die Natur mit diesem Chaos aber ganz gut zurecht<br />
kommt- nur wir Menschen bräuchten für uns eine<br />
Ordnung. Die Natur funktioniere aber ohne das von den<br />
Menschen gewollte Ordnungssystem prima.<br />
Faszien als Verbindungs- und Sinnesorgan<br />
„Faszien üben nicht nur Stütz- und Verbindungsfunktion<br />
aus. Die in ihnen enthaltenen Rezeptoren machen sie<br />
zu einem wichtigen Sinnesorgan. Ihre Durchtrittsstellen<br />
stimmen oft mit Akupunkturpunkten überein. Faszien<br />
enthalten kontraktile Zellen und stehen in Wechselwirkung<br />
mit dem Vegetativum, so dass über deren Behandlung<br />
auf Letzteres eingewirkt werden kann.“<br />
(Dr. Robert Schleip in der Deutschen Zeitschrift für Osteopathie<br />
1, 2004)<br />
Sie sind nicht elastisch oder verkürzen sich aktiv wie<br />
Muskeln. So können sie auf den Körper einwirkende Kräfte<br />
bzw. Züge verteilen oder speichern. Vergleicht man die<br />
Faszien mit einem Overall, so kann man eine Struktur mit<br />
einer eingeschränkten Beweglichkeit mit einem Knoten<br />
in diesem Overall vergleichen:<br />
Der Stoff schlägt deutlich Falten, sitzt verzogen bzw. der<br />
Träger muss seine Statik ändern, um noch hinein zu passen.<br />
Auch im menschlichen Körper gibt es diese „Falten“:<br />
Strukturen mit erhöhter Spannung, Verkürzungen, veränderte<br />
Positionen und Statik, die scheinbare Unfähigkeit<br />
sich gerade zu halten.<br />
Dazu kommt, dass alle Faszien untereinander in Verbindung<br />
stehen und Spannungen und Unbeweglichkeiten in<br />
andere Körperteile übertragen. Deshalb kann eine verkürzte<br />
oder verklebte Wadenfaszie über die Beine einen<br />
Zug auf unseren unteren Rücken oder sogar die Schulter<br />
ausüben und dort für Bewegungseinschränkungen,<br />
Schmerzen und Unbehagen sorgen. So sehr wie uns das<br />
als Nachteil gereicht, so sehr können wir auch davon profitieren.<br />
Denn arbeiten wir an einer Faszie, erreichen wir<br />
sehr viele Faszien vom Kopf bis zur Fußspitze.<br />
Für die meisten Menschen ist es auch überraschend zu<br />
erfahren, dass unsere reichhaltigsten Sinnesorgane auf<br />
keinen Fall Augen, Ohren, Nase oder Haut sind. Sondern<br />
unsere Muskeln mit deren Faszien und Nervenendigungen.<br />
Dort befindet sich die größte Anzahl an Rezeptoren<br />
und Nervenzellen, die unser Gehirn mit Sinnesempfindungen<br />
überschütten. Deswegen bezeichnen wir Faszien<br />
im erweiterten Sinne auch als ein Sinnesorgan.<br />
Wie kann man Faszien therapeutisch beeinflussen?<br />
Wenn nichts anderes mehr hilft, versuchen es viele Rückenschmerz-Patienten<br />
mit Massage, Osteopathie oder<br />
Rolfing, machen Yoga oder Pilates. Denn diese Methoden<br />
wirken - auch wenn man bisher gar nicht genau wusste,<br />
warum. Doch die Faszienforschung wirft ein neues Licht<br />
auf die sanften Verfahren: Dehnübungen wie beim Yoga<br />
oder bestimmte Massagetechniken regen möglicherweise<br />
in den Faszien den Stoffwechsel an, sodass entzündungshemmende<br />
Botenstoffe ausgeschüttet werden. Die<br />
Faszie ist ein spannendes Organ, welches man wunderbar<br />
trainieren kann.<br />
Ziel der Therapie sollte sein, die Faszien wieder geschmeidig,<br />
dehnbar und gleitfähig zu bekommen, um<br />
dadurch eine bessere Beweglichkeit, einen besseren<br />
Stoffwechsel und auch eine bessere Zellkommunikation<br />
zu erreichen.<br />
Im Gewebe bilden sich sogenannte Triggerpunkte (tastbar<br />
als Knoten in der Muskulatur), die äusserst schmerzhaft<br />
sein können und ein chronisches Schmerzsyndrom<br />
aufrechterhalten können. Diese können mittels Fingerdruck<br />
oder weiterer Hilfsmittel „weggeschmolzen“ werden,<br />
was zu einer Schmerzlinderung in der Umgebung<br />
führt, und eventuell sogar deutlich weiter davon entfernt.<br />
Wenn diese Triggerpunkte behandelt sind, werden die<br />
verklebten Faszien über Massagetechniken wieder geschmeidig<br />
gemacht. Um die wiedergewonnene Beweglichkeit<br />
aufrecht zu erhalten, werden Übungen zur Steigerung<br />
der Elastizität der Faszien empfohlen.<br />
Um Schmerzen effektiv und umfassend zu behandeln,<br />
gilt es alle an dem Schmerzprozess beteiligten Gewebe<br />
zu behandeln.<br />
Es bleibt weiterhin spannend, wie die Forschung sich<br />
entwickelt und inwieweit sich das neue Wissen in die<br />
theoretische Medizin eingliedert.<br />
Heilpraktiker Christian Schütte<br />
23
Terminator<br />
Terminator<br />
-01.<strong>April</strong>-19.Mai <strong>2013</strong><br />
3 Ausstellungen im<br />
Leopold – Hoesch – Museum<br />
Düren<br />
-06. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Spannender Ferientag auf der<br />
Ritterburg<br />
Tolles Osterferienprogramm für Kinder<br />
auf Burg Nideggen<br />
Beginn:<br />
11.00 Uhr<br />
Ende:<br />
14.30 Uhr<br />
-07. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Spielebrunch: Spielen mit Mister X<br />
Der Dürener Spieleverein „Mister X“<br />
lädt<br />
Wieder zu Gesellschaft und Brettspiele<br />
ein.<br />
KOMM in Düren<br />
Beginn:<br />
10.00 Uhr<br />
Ende:<br />
14.00 Uhr<br />
-07. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Frühlingsfest im Tierheim<br />
Düren-Niederau<br />
Beginn:<br />
11.00 Uhr<br />
Ende:<br />
17.00 Uhr<br />
-07. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Familiensonntag: Piep, piep, piep...<br />
Töpfereimuseum – Langerwehe<br />
Beginn:<br />
14.00 Uhr<br />
Ende:<br />
17.00 Uhr<br />
-08. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Deutsches Rotes Kreuz:<br />
Blutspendetermin<br />
Marienhospital<br />
Düren Birkesdorf<br />
Beginn:<br />
14.00 Uhr<br />
Ende:<br />
19.30 Uhr<br />
-09. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Kunst & Kulinarisches<br />
Museumsfrühstück<br />
Deutsches Glasmalerei-Museum<br />
Linnich<br />
Beginn:<br />
10:00 Uhr<br />
-12. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Theatertreff<br />
Info unter: 02421 / 41176<br />
Haus der Stadt Düren<br />
Beginn:<br />
11.00 Uhr<br />
Ende:<br />
12.30 Uhr<br />
-12. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Gespräche im Turm: „Alter – im<br />
Wandel der Zeit<br />
Nideggen – Burgenmuseum<br />
Beginn:<br />
19.30 Uhr<br />
Ende:<br />
21.30 Uhr<br />
-12. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
SKOOB one voice, one guitar,<br />
a lot of songs<br />
KOMM in Düren<br />
Beginn:<br />
20.00 Uhr<br />
04. <strong>2013</strong><br />
24
04. <strong>2013</strong><br />
Terminator<br />
-13. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Start des Tanzpalast im Saal Haus<br />
Reuter<br />
70er/80er90er und aktuelle Hits<br />
laden zum tanzen ein.<br />
(Jeden Samstag)<br />
Haus Reuter<br />
Düren<br />
Beginn:<br />
21.00 Uhr<br />
-14.<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Frühlingsfest mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag<br />
Langerwehe – Jüngersdorf<br />
-14. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Konzert – Gläserner Klang<br />
Deutsches Glaserei-Museum<br />
Linnich<br />
-13. – 14. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
EFR Germany starten die offene ¼<br />
Meile<br />
Aldenhoven<br />
Beginn:<br />
08.00 Uhr<br />
-13. – 14. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Magie und Zauber<br />
Kräuter und Naturerlebnis<br />
Burgenmuseum Nideggen<br />
Beginn:<br />
12.00 Uhr<br />
Ende:<br />
17.00 Uhr<br />
Beginn:<br />
-14. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
44. Fahrradbörse im<br />
Verkehrsübungsplatz<br />
Jülich<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
11.00 Uhr<br />
09.30 Uhr<br />
12.00 Uhr<br />
25
Terminator<br />
-14. <strong>April</strong> – 26. Mai <strong>2013</strong><br />
Janosch – Ausstellung<br />
Burg Heimbach<br />
-16. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Industriekonzert: Junge Talente<br />
Haus der Stadt Düren<br />
Beginn:<br />
20.00 Uhr<br />
-20. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Notrufparty – Bürger – und Polizeifest<br />
Winkelsaal – Schloß Burgau<br />
Beginn:<br />
20.00 Uhr<br />
04. <strong>2013</strong><br />
-20.-21. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Treckerfreunde Düren feiern 10jähriges<br />
Jubiläum.<br />
Rurpark - Birkesdorf<br />
Beginn:<br />
11.00 Uhr<br />
-21. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
80. Radrennen<br />
Start und Ziel am Kreuzauer Dorfplatz<br />
-21. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Gesundheit & Wellness:<br />
5. Dürener Wohlfühltag<br />
Fabrik für Kultur und Stadtteil<br />
Düren<br />
Beginn:<br />
11.00 Uhr<br />
Ende:<br />
17.00 Uhr<br />
26
04. <strong>2013</strong><br />
Terminator<br />
-24. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
KNACKI DEUSER „Mist, mir geht’s<br />
gut – <strong>Ausgabe</strong> <strong>2013</strong>“<br />
KOMM in Düren<br />
Beginn:<br />
20.00 Uhr<br />
-25. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Deutsches Rotes Kreuz:<br />
Blutspendetermin<br />
Schule in Düren Gürzenich<br />
Beginn:<br />
17.00 Uhr<br />
Ende:<br />
20.00 Uhr<br />
Die Natur weiß wie es geht<br />
-27. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
DANCETRIP Tanzfete<br />
KOMM in Düren<br />
Beginn:<br />
22.00 Uhr<br />
-27. <strong>April</strong> – 01.Mai <strong>2013</strong><br />
Maimarkt und Maikirmes<br />
Viele Verkaufsstände und<br />
Kirmesvergnügen<br />
Auf dem Annakirmesplatz in Düren<br />
-28. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Kaya Yenar – All inclusive! –<br />
Zusatztermin<br />
Arena Kreis Düren<br />
Beginn:<br />
19.00 Uhr<br />
27
Verdammt lang her ...<br />
04. <strong>2013</strong><br />
Oma, wie war das denn damals?! (Teil 52)<br />
Meine neue Arbeitsstelle befand sich<br />
im Vorzimmer des Technischen Leiters,<br />
dem ich eine gehörige Portion Respekt<br />
entgegenbrachte und den ich noch nicht<br />
einschätzen konnte. Ich war das Beiwerk<br />
zu einem ca. 12 Jahre älteren Kollegen. der<br />
ruhig und freundlich seinen Dienst versah als<br />
Bindeglied zwischen Techn. Leitung, Betrieb<br />
und Verwaltung. Er war von Mecklenburg<br />
her über die Gefangenschaft als Minensucher<br />
in die Eifel geraten und hatte hier geheiratet.<br />
Da er zu Hause vor seiner Einberufung zur<br />
Wehrmacht die Handelsschule besucht hatte,<br />
nahm er sich sofort<br />
meiner Schwächen<br />
an, gab mir<br />
manchen guten Tip<br />
und trimmte mich<br />
in Stenografie. Wir<br />
haben in 19 Jahren<br />
gemeinsamer<br />
Arbeit jahrelang<br />
in einem Büro nie<br />
einen Grund zu<br />
einer Verstimmung<br />
gefunden. Das<br />
kleine Büro war<br />
sehr eng, und<br />
Ordnung war<br />
das erste Gebot. Im Vorzimmer sammelten<br />
sich manchmal Abteilungsleiter aus dem<br />
chemischen wie aus dem technischen<br />
Bereich. die warten mussten, sodass ich<br />
aus deren Gesprächen bereits viel über<br />
den Ablauf der Arbeiten und die Planung<br />
von neuen Projekten erfuhr, die Menschen<br />
kennen lernte und mir so ein besseres Bild<br />
von den Aufgaben machen konnte, die ich<br />
nach Diktat später zu Papier zu bringen<br />
hatte.<br />
Der Winter 1954 war wieder sehr kalt<br />
gewesen, und die Rippenrohrheizung im<br />
alten Betriebsverwaltungsgebäude. die mit<br />
Heissdampf aus dem Kesselhaus betrieben<br />
wurde, heizte nur sehr schwach, also war es<br />
üblich mit kalten Händen und etwas steifen<br />
Fingern die Schreibmaschine zu bedienen.<br />
Das galt auch für das Stenografieren, und<br />
so kam es, daß ich nach 3 Monaten bei<br />
der Prüfung durch die Personalabteilung<br />
als Höchstgeschwindigkeit anstatt 120<br />
Silben/Minute nur 114 erreichte, dadurch<br />
wurde eine weitere Kontrolle nach 4<br />
Wochen erforderlich, ohne das monatliche<br />
Gehalt zu erhöhen. Nach weiteren 3<br />
Monaten des Übens hatte ich dann vor dem<br />
Stenografenverein in Düren 140 Silben/<br />
Minute natürlich einschl. Übertragung<br />
des Textes mit der Schreibmaschine<br />
mit dem Prädikat Hervorragend“<br />
absolviert. Daraufhin erhielt ich außer der<br />
Gehaltserhöhung auf 140.- DM von der<br />
Firma als zusätzliche Anerkennung das Buch<br />
..In einem anderen Land“ (Hemingway), was<br />
mir zu Hause ein freundliches Kopfnicken<br />
einbrachte.<br />
Das Schreibmaterial wurde von einer Stelle<br />
im Magazin noch streng bewirtschaftet.<br />
28
04. <strong>2013</strong><br />
Schreibpapier. Stenoblocks, Bleistifte,<br />
Kopierstifte. Radiergummis usw. gab es<br />
auf Antrag unter Vorlage eines<br />
Büchleins. in dem auch der<br />
bisherige Bedarf nachgewiesen<br />
war. Bei den Bleistiften wurden<br />
die Stummel der vorherigen wieder<br />
abgeliefert. Es wurde also mit allem<br />
noch sehr sparsam und sorgfältig<br />
umgegangen. Wir waren aber an<br />
Sparsamkeit gewöhnt und nahmen<br />
das als selbstverständlich hin. So<br />
hatte ich damals schon in meinem<br />
alten Holz-Schreibmaschinentisch<br />
verschiedenfarbiges Durchschlagpapier.<br />
Kohlepapier, Firmenbogen<br />
und Saugpost sehr grobkörniges<br />
hellgraues Schreibpapier. Außerdem<br />
stand mir eine neue Triumph-<br />
Schreibmaschine mit extra breitem<br />
Wagen zur Verfügung. auf der<br />
ich DIN-A 3 - Papierbögen zum Tippen<br />
der endlosen Zahlenkolonnen für die<br />
Betriebsabrechnung einspannen konnte. Bei<br />
Tipp-Fehlern gab es zum Korrigieren nur das<br />
Radieren, eine zeitaufwändige Fummelei.<br />
Nach den Pfingsfeiertagen sprang mir beim<br />
Aufziehen der Schreibmaschinentisch-<br />
Schublade doch eine Maus über die linke<br />
Hand! Eigentlich hatte ich keine Angst<br />
vor Mäusen, aber das war doch etwas<br />
zu unerwartet. Bei der Kontrolle meiner<br />
Papiervorräte sah ich dann, dass die Mäuse<br />
sich über das Kohlepapier und das bunte<br />
Durchschlagpapier hergemacht hatten, alles<br />
lag voller Schnippel. Die Kanten waren<br />
abgefressen, und die Hinterlassenschaften<br />
waren nicht gerade appetitlich. Daraufhin<br />
prüften auch die Kollegen des benachbarten<br />
lang gestreckten Konstruktionsbüros<br />
die alten Holz-Rollschränke, indem sie<br />
die Rollos ausbauten und den untersten<br />
Boden herausholten. Da hatten sich ganze<br />
Mäusekolonien in dem Zwischenraum<br />
zwischen Fußboden und Rollo häuslich<br />
niedergelassen. Sie hatten außer meinem<br />
Papier auch<br />
Butterbrotpapier.<br />
Brotkrümel und<br />
Obstreste dort<br />
bevorratet und<br />
eine Vorliebe für<br />
Apfelsinenschalen<br />
entwickelt. Auch<br />
Lichtpausen<br />
mit leichtem<br />
Ammoniak-Duft<br />
vom Entwickeln<br />
fanden ihren<br />
Zuspruch, was<br />
natürlich das<br />
Aus für weitere<br />
Haustiere<br />
bedeutete.<br />
Bereits 1954 gab es zum 1. Mai das Plakat<br />
der Gewerkschaft „Samstags gehört Vati<br />
mir“, womit sie die 40 Stunden-Wocheeinforderte.<br />
Im Kino machten Marilyn Monroe und Jane<br />
Russel von sich und dem „Sexappeal“ reden,<br />
ebenfalls Audrey Hepburn, Burt Lancaster<br />
und Frank Sinatra. In der Mode waren<br />
Caprihose und zum eleganten damenhaften<br />
Kleid trug man den Petticoat.<br />
Es war eine Sensation das die deutsche<br />
Fussball-Nationalmannschaft als Außenseiter<br />
unter Sepp Herberger und Kapitän Fritz<br />
Walter im Juli gegen „Ungarns Wunderteam“<br />
die Weltmeisterschaft errang.<br />
Große Begeisterung fand auch der<br />
Deutschland-Besuch des Iranischen<br />
Kaiserpaares. Schah Reza Pahlawi und<br />
Gattin Soraya, fotografiert von A. Bunge aus<br />
Königswinter.<br />
Marianne Klein<br />
29
Menschen<br />
E<br />
in junger Mann fährt nach oben<br />
Es gibt wohl mehr als nur einige<br />
Parallelen zwischen einem Michael<br />
Schumacher, einem Sebastian Vettel<br />
und eben Benedict Gentgen. Alle<br />
drei haben Benzin im Blut und<br />
die ersten Sporen verdiente man<br />
sich im Cartrennen. Neben dem<br />
fahrerischen Talent, dem Gefühl für<br />
die Geschwindigkeit, sprich dem<br />
Eins sein mit dem Rennwagen, ist<br />
es die unbedingte Disziplin, die<br />
auch und gerade vor dem „Privaten“<br />
nicht haltmachen darf, sonst bleibt<br />
man eben in der zweiten Reihe.<br />
Will man ganz nach oben ist auch<br />
eine Menge Geld erforderlich, denn<br />
allein die Teilnahme an einer Saison<br />
verschlingt schon Einiges. Vater und<br />
Sohn wissen wovon sie reden, denn<br />
immerhin sitzt der heute 15 jährige<br />
seit seinem sechsten Lebensjahr<br />
hinter dem Steuer.<br />
Unbestreitbar ist Benedict Gentgen<br />
ein herausragendes Talent, dem<br />
eine große Zukunft beschieden ist,<br />
denn und davon konnte ich mich<br />
überzeugen- an Disziplin und Willen<br />
dieses Ziel zu erreichen<br />
ist wahrlich<br />
kein Mangel.<br />
Sympathisch wirkt<br />
Benedict<br />
durch sein<br />
bescheidenes,<br />
konsequentes<br />
04. <strong>2013</strong><br />
Auftreten-nichts von Stargehabeder<br />
Junge weiß was er kann und das<br />
reicht ihm auch!<br />
Dieser Herausforderung wird alles<br />
untergeordnet. Zweimal die Woche<br />
geht es ins Fitnessstudio mit einem<br />
speziell für die Anforderungen<br />
ausgetüftelten Trainingsplan.<br />
Simulatortraining gehört ebenfalls<br />
zum ständigen Repertoire und so<br />
muss das auch sein und das Gleiche<br />
gilt für die Familie, wie mir der<br />
Vater bestätigte. Auch in diesem<br />
Verbund ist man sich einig, dass<br />
jeder zur Verfügung stehende Euro<br />
in Benedicts Zukunft gesteckt<br />
wird, was für alle mit erheblichen<br />
Einschränkungen verbunden ist,<br />
denn als Betriebsleiter einer Firma<br />
ist man kein reicher Mann. So sind<br />
Sponsorengelder das Maß aller<br />
Dinge.<br />
Für die Region wäre es natürlich das<br />
Aushängeschild schlechthin, wenn<br />
dieser junge Mann eines nicht<br />
mehr allzu fernen Tages auf dem<br />
Siegerpodest der Formel 1 stünde,<br />
was für die Sponsoren ebenfalls<br />
eine Investition in die Zukunft<br />
bedeuten würde.<br />
30
04. <strong>2013</strong><br />
Ab 13. <strong>April</strong> jeden Samstag<br />
Tanzpalast<br />
im Haus Reuter<br />
70er 80er 90er<br />
& aktuelle Hits<br />
Valencienner Straße 2<br />
52355 Düren<br />
Tel.: 02 421 - 496 23 30<br />
www.haus-reuter.de<br />
Donnerstag: Frische Reibekuchen.<br />
Sonntag: Tanzcafé von 15-19 Uhr.<br />
Samstag: Hausgemachte Erbsensuppe im<br />
Topf serviert.<br />
im Saal Haus Reuter von 21:00 Uhr bis Open End<br />
Las Vegas<br />
ist näher als Sie denken!<br />
Roda JC Ring 91, Kerkrade (NL)<br />
im Fußballstadion, Autobahn Aachen-Heerlen (A4/A76), Kerkrade (N281), Ausfahrt Kerkrade-West<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: TÄGLICH 10.00 - 02.00 UHR • FREIER EINTRITT • EINTRITT AB 18 JAHREN • GRATIS GETRÄNKE & SNACKS • WWW.FAIRPLAYCASINO.DE