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Und warum verschwei<strong>ge</strong>n Sie in Ihrem Bulletin Nr. 25 ei<strong>ge</strong>ntlich, woran es lag, daß<br />
das Internationale Rote Kreuz nicht schon zu Beginn des Krie<strong>ge</strong>s sich um die<br />
Konzentrationsla<strong>ge</strong>r kümmern konnte? Ihrer Dokumentation zufol<strong>ge</strong> traf die Schuld<br />
hieran eindeutig die alliierten Gegner Deutschlands. Für eine Tätigkeit des IKRK<br />
zugunsten internierter Zivilpersonen fehlte seinerzeit eine völkerrechtliche<br />
Vereinbarung, die die Ge<strong>ge</strong>nseitigkeit garantiert hätte. Ihr Versuch, eine solche<br />
Vereinbarung zu erreichen, scheiterte bekanntlich an der Haltung der Alliierten. Nur die<br />
deutsche Reichsregierung hatte sich auf Ihre Anregung hin damals zur Aufnahme<br />
entsprechender internationaler Verhandlun<strong>ge</strong>n bereit erklärt.<br />
Genau so wie die anderen Staaten alle Abrüstungsvorschlä<strong>ge</strong> der Reichsregierung<br />
und das von Hitler persönlich an<strong>ge</strong>regte Verbot des Luftkrie<strong>ge</strong>s <strong>ge</strong><strong>ge</strong>n die<br />
Zivilbevölkerung sabotiert hatten, so auch damals die von Ihrer Organisation an<strong>ge</strong>regte<br />
Betreuung internierter Zivilpersonen durch das Rote Kreuz. Ja mehr noch: die Gegner<br />
des Reichs erschwerten dem Internationalen Roten Kreuz - wie aus Ihrer<br />
Dokumentation weiter hervor<strong>ge</strong>ht - sogar die Versendung von Paketen in die<br />
Konzentrationsla<strong>ge</strong>r, die die Reichsregierung bekanntlich aus humanitären Gründen<br />
zu<strong>ge</strong>lassen hatte, und zwar ohne daß ein entsprechendes Verhalten der Ge<strong>ge</strong>nseite<br />
<strong>ge</strong>währleistet war! Wer hat wohl an<strong>ge</strong>sichts dieser Tatsachen die Gebote der<br />
Menschlichkeit verletzt? -<br />
Über Verlustzahlen soll man nicht richten, wenn auch nicht einzusehen ist, weshalb<br />
Sie Ihre früheren Angaben zu den jüdischen Kriegsverlusten jetzt plötzlich<br />
einschränken oder gar bestreiten zu müssen glauben. Auch hier könnte man wieder<br />
fra<strong>ge</strong>n: Wer zwingt Sie dazu? Gibt es nicht auch Ihnen zu denken, daß die Zahl der<br />
jüdischen Wiedergutmachungsanträ<strong>ge</strong> schon 1965 die Zahl jener Juden überschritten<br />
hatte, die überhaupt jemals im deutschen Machtbereich lebten, sofern Harwoods<br />
statistische Feststellun<strong>ge</strong>n richtig sind ("Did Six Million Really <strong>Die</strong>?", Seiten 6 und 28)?<br />
Das Internationale Rote Kreuz sollte wirklich seinem Ansehen zuliebe seine<br />
Einstellung zur zionistischen Greuelpropaganda möglichst bald revidieren. Es wäre<br />
sehr wünschenswert, wenn Ihre Organisation darüber hinaus auch ihrer humanitären<br />
Zielsetzung entsprechend wirksame Schritte zur Freilassung aller Opfer einer<br />
Nachkriegsterrorjustiz ausländischer und leider auch deutscher Gerichte, für die<br />
stellvertretend der Name des greisen Märtyrers Rudolf Heß stehen mag, unternehmen<br />
und außerdem der einseiti<strong>ge</strong>n Verfolgung an<strong>ge</strong>blicher deutscher "Kriegsverbrecher" 33<br />
Jahre nach Einstellung der Kampfhandlun<strong>ge</strong>n endlich ent<strong>ge</strong><strong>ge</strong>ntreten würde.<br />
In der Hoffnung, daß meine Mahnung bei Ihnen auf fruchtbaren Boden fallen mö<strong>ge</strong>,<br />
begrüße ich Sie<br />
hochachtungsvoll<br />
<strong>ge</strong>z. Dr. Stäglich<br />
Verteiler:<br />
Deutsche Presse-A<strong>ge</strong>ntur, Hamburg<br />
Der Spie<strong>ge</strong>l<br />
<strong>Die</strong> Zeit<br />
<strong>Die</strong> Welt<br />
Associated Press, Hamburg<br />
Deutsches All<strong>ge</strong>meines Sonntagsblatt<br />
Frankfurter All<strong>ge</strong>meine Zeitung<br />
und andere."<br />
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