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Sonnenstrahlen entstehen. Durch diese verschiedenen Winkelstellungen ergeben sich<br />
wechselsinnige Stoffwechselvorgänge, die durch wechselseitige Temperatur- und Lichteinflüsse<br />
entstehen und wodurch stoffliche Umbauvorgänge eintreten, die zueinander in<br />
verschiedener Richtung abfließend, wieder Temperatur-Spannungen gestalten, die sich<br />
ihrerseits in Bewegung umsetzen müssen, weil sie den vorlagernden Widerstand verzehren.<br />
Um den tiefen Sinn dieser gegenseitigen Verzehrung zu verstehen, müssen wir uns in erster<br />
Linie darüber klar sein, dass wir mit Wärme und Wärme zweierlei Gestaltungsarten vor uns<br />
haben und dass beispielsweise die am Grunde der Polarmeere auftretenden Wärmeerscheinungen<br />
mit denen auf der Oberfläche der Äquatorialmeere nicht identisch sind. Das<br />
Gleiche gilt in umgekehrter Weise für die auf der Oberfläche der Polarmeere auftretenden<br />
Kälteerscheinungen, die wieder im Gegensatz zu dem am Meeresgrund der Äquatorialmeere<br />
auftretenden Kälteerscheinungen stehen. Dem eigentlichen Wesen nach haben wir da und dort<br />
zueinander im diametralen Verhältnis stehende Stoffwechsel-Vorgänge vor uns.<br />
Am Grunde der Polarmeere tritt infolge der Konzentration der oberflächigen Sauerstoffmassen,<br />
durch die dort herrschende Kälte, ein Mangel an diesen Stoffen auf, der durch<br />
Zufluss der an den Äquatorialgegenden übermäßig produzierten Sauerstoffmengen ergänzt<br />
werden muss. Umgekehrt muss der Mangel an Gegenstoffen (Kohlenstoffen), der durch die<br />
intensive Einwirkung der nahezu senkrecht einfallenden Sonnenstrahlen am Äquator auftritt,<br />
durch Zufluss von ätherischen Kohlestoffen aus dem Eismeer her ergänzt werden. Da sich<br />
nun die gegenseitig in der Vertikalrichtung diametral kreuzenden Stoffe schon am Wege<br />
ständig ausgleichen müssen, muss es gegen den Norden zu zu organischen Wärmeerscheinungen<br />
und umgekehrt, dem Äquator zu, in der Meerestiefe zu organischen Kälteerscheinungen<br />
kommen. Je weiter sich die organischen Wärmestoffe vom Entstehungsherd am<br />
Grunde der Eismeere entfernen, um so schwächer werden sie und im selben Verhältnis<br />
werden sie von den gegensinnigen Stoffen verzehrt.<br />
Das Umgekehrte geschieht mit den räumlich gestalteten Sauerstoffen, die sich gegen Norden<br />
bewegen müssen und dem organischen Kohlestoffherd zuströmen, dem sie schließlich zum<br />
Opfer fallen, wodurch im Wege eines kalten Oxidationsprozesses der Ausgleich am Grund<br />
der nördlichen Meere und dadurch die organische Wärme entsteht. Die Richtung dieser<br />
verkehrtdimensionalen Ausgleichsbewegung geht in zwei normal aufeinanderstehenden<br />
Dreiecksflächen vor sich, deren Hypotenusen sich in organischer Winkelform schneiden, so