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7.7.10 Hohls Besuchsrapport vom 14.- 17. August 1936<br />
Zerlegte Maschine: Der Grundkonsens ist augenfällig interessant. Wie ein Vesuv aus Gold<br />
und Silber mit mehreren Kratern, um die Spitze gelagert ca. 20 cm rund. Auffallend schwer -<br />
Vollmetall -. "<strong>Und</strong> das schwebt in der Luft", sagte V.S., obwohl es sich mit ca. 3000 Touren<br />
dreht. Das Gehäuse, da Vakuum-Anlage, gleicht einem römischen Wasserkrug aus Messing<br />
versilbert. "An der ganzen Maschine ist keine gerade Linie und kein Kreis", wiederholt V.S.<br />
Vakuum und Druck so groß, dass feinster Wasserdampf durch eine Nute (1/100 aufeinandergepasst)<br />
austreten konnte, ja sogar Wasserglas trieb es hinaus und hing dann in langen<br />
Fäden außen herab. Feinster Wasserdampf nur mit Spiegel feststellbar. Vernickelte Haube mit<br />
beweglichem Blechrohre, darinnen in Spiralform lauter kleine Schmetterlingsflügel<br />
aufgenietet waren. Bei hineinhören ein Rauschen wie in einer Muschel wahrnehmbar.<br />
Kein elektrischer Antrieb, sondern nur ein Hand- oder Fußpedal-Antrieb nötig. Bewegungsimpuls<br />
von Zeit zu Zeit zu wiederholen.<br />
Maschine musste auseinandergenommen werden, um sie besser zu dichten und das Material<br />
zu überprüfen. Gußeinsatz in 5 Minuten so stark verrostet, als ob 14 Tage im Wasser gelegen.<br />
Temperaturen von + 4° bis 800°C. Tourenzahl 6.000 - 30.000 p. Minute.<br />
‚O‘ = Sauerstoff = Druckkraft, Trennung bewirkt Zentripetalkraft<br />
‚H‘ = Wasserstoff = Zugkraft, Verbindung bewirkt Zentrifugalkraft<br />
O = Breitenspannung - Elektrizität<br />
H = Längsspannung - Magnetismus<br />
Wenn das Ei, das eine Henne ausbrüten soll, so gelegt wird, dass von unten ein ganz feines<br />
Röhrchen an das Ei führt, durch das Luft hindurch kann, dann brütet die Henne 3-4 Tage,<br />
dann legt sie es weg, nimmt ein Neues und so fort, weil sich so kein Huhn entwickeln kann.<br />
Das ist das Geheimnis der Düse.<br />
Schneiden des Grases am frühen Morgen, weil mit dem Sensenschnitt etwas ganz besonderes<br />
verbunden ist. Das Gras, respektive der Halm ist ein Röhrchen oder eine Düse. Mit dem<br />
Sensenschnitt wird, weil aus Eisen, Luftsauerstoff angezogen/Wasserstoff frei. Der<br />
Wasserstoff aber verschließt augenblicklich die Düse, dass das Gras nicht verblutet oder<br />
verdunstet und die Wurzel nicht entkräftet wird. Wer bei Sonnenlicht mäht, zerstört die<br />
Wurzeln und der Acker verödet mit der Zeit.