11.10.2015 Views

Schauberger-Viktor Aufzeichnungen-Und-Briefe

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

53<br />

Goethe sagt: "Die Triebräder der Natur sind die Polarität und die Steigerung und wer<br />

genügend zu lösen versteht, auch genugsam zu binden vermag." Was im Lichte geboren,<br />

zerfällt in der Kühle des Bodens, steigt auf und kommt als Strahl wieder, um das zu beleben,<br />

was an der Grenze zwischen Raum und Volumen zu neuem Leben bereit steht. Jedes Blatt ist<br />

ein animalischer Elektromagnet von einlinearer Gestaltung, der zieht und strahlt, je nachdem<br />

ihn die Sonne bestrahlt oder die Kühle umschmeichelt. Dieses große Wechselgesetz finden<br />

wir auch im Wasser, das in sich ständig seinen Raum und sein Volumen verändert. Den Raum<br />

gestaltet das Licht und die Wärme. Das Volumen ist ein Produkt von Dunkel und Kühle. Verstehen<br />

wir das gegensätzliche Verhältnis zwischen Raum und Volumen zu dosieren und in<br />

sich zu organisieren, dann wird die Substanz Wasser ‚Der Raum‘ und das gestaltlose Volumen<br />

seine Erfüllung, die sich bei Wärmedruck blitzschnell verwandelt und dadurch die Bewegung<br />

gestaltet, um den darüber liegenden Zwischenraum zu erfüllen.<br />

Verkehrt aber der naturfremde Mensch diesen sinnvollen Vorgang und verbrennt er gar die<br />

Stoffe, die das Leben bedingen, dann darf er sich auch nicht mehr wundern, wenn die Sonne<br />

dasjenige verbrennt, was ihr als Zwischenraum und dem Menschen als Lebensunterhalt dient.<br />

Das Leben spielt sich in 3 Sphären ab:<br />

1. In der Kohlensphäre<br />

2. In der Atmosphäre<br />

3. In der Stratosphäre<br />

Die Verbindung zwischen diesen Sphären wird durch das Wasser hergestellt. Andererseits<br />

bilden die verschiedenen Aggregatzustände des Wassers die Brücken für den Auf- und<br />

Umbau, der vom Wasser geführten Grundstoffe, die von der Stratosphäre in das Innere der<br />

Erde und umgekehrt vom Erdinnern in die Stratosphäre gelangen. Der rein mechanische<br />

Kreislauf der Körperform Wasser ist dem sogenannten Energiekreislauf entgegengerichtet.<br />

Dem Aufsteigen der ‚C‘ Stoffe mit dem Träger Wasser steht das Absinken des Sauerstoffes<br />

gegenüber. Im Schnittpunkt der Wege dieser zueinander entgegengesetzt gerichteten<br />

Strömungen wird Energie frei. Die Energieausgleichsvorgänge können in Folge der ständigen<br />

Veränderung der Tag- und Nachtdauer zu keiner Ruhe kommen, so dass es ständig zu<br />

Verschiebungen der einzelnen mikroklimatischen Verhältnisse und dadurch wieder zu<br />

Verschiebungen der Quantität und Qualität der Grundstoffe kommen muss.<br />

Folge der ständigen Wechselwirkungen ist einerseits der Umbau der in den einzelnen Zonen<br />

befindlichen Wasserarten, andererseits der ständige Umbau der Vegetationsformen, in denen

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!