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Schauberger-Viktor Aufzeichnungen-Und-Briefe

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In dieser Verfassung überwältigen die ‚sachverständigen Verführer‘ das Wasser und zwingen<br />

es in verengte, begradigte Gerinne. Das Wasser fließt durch die Verkürzung in steilere<br />

Bahnen gelenkt und von Mauern zusammen gepresst, freilich nun schneller und trägt sogar<br />

sein Geschiebe brav und fleißig. Diese Art von Schleppkraft ist aber nur von ganz kurzer<br />

Dauer. Nach einer geraumen Zeit ändert sich das Bild wieder gewaltig. Das mechanisch<br />

beschleunigte Wasser beginnt knapp unter der Regulierungsstelle, sein Geschiebe wieder zu<br />

landen. Durch diese Verlandungen müssen nun abermals Verbreiterungen entstehen, die man<br />

nach jeder Verengung wahrnehmen kann und so wird das vorher beschriebene Übel um ein<br />

bedeutendes schlimmer.<br />

Diesen Verbreiterungen wirkt man nun durch Dämme entgegen, und nun ist dem Wasser die<br />

Möglichkeit endlich gegeben, alles mit einem Schlag wieder zu vernichten. Bei Tag ist das<br />

sonnenbeschienene Wasser ein lockeres und stoffhungriges Gefüge, in das die Sonne ihre<br />

Stoffe eindrückt. Bei Nacht ändert sich die Temperatur und damit die Spannung, wodurch<br />

Differenzen entstehen, die als Unterlebenserscheinungen neuer Nahrungsenergien bedürfen<br />

und von der Seite her, den umliegenden Boden bestehlen, sich dasjenige nehmen, was sie zu<br />

ihrem Unterhalt und zu ihrer Vermehrung notwendig haben. Die Entladung und die<br />

Ungütigwerdung des umliegenden Bodens ist die Folge einer unsachgemäßen Regulierung<br />

des Wassers.<br />

Frühmorgens, wenn die Sonne wieder erscheint, treten Befruchtungsvorgänge in diesen<br />

Differenzerscheinungen auf und was hochwertig ist, geht nach aufwärts und im Wasser bildet<br />

sich die nächsthöhere Lebenserscheinung, die wir als das Bakterienleben bezeichnen, welche<br />

durch Überfruchtungsvorgänge, die wir früher beschrieben haben, entstanden ist. Solange nun<br />

genügende Ergänzungsstoffe von den Ufern her noch vorhanden sind, die sich als<br />

Energiestoffe kilometerweit in das Wasser zurückladen, wenn sich die ursprüngliche<br />

Strahlungsrichtung durch die Änderung der Polarität gewechselt hat, wird sich das<br />

Strömungsbild allgemein gesehen wenig verändern.<br />

Verarmt aber der umliegende Boden, dann beginnt das Wasser, welches von der Breitenspannung<br />

her keine Lebensstoffe mehr zurückholen kann, seinen inneren Hunger aus der<br />

Längsachse zu stillen und so wird das Wasser seine Lebensenergien von der Richtung her<br />

holen, die dem Ursprung zu näher liegt, das heißt, das Wasser beginnt sich nach aufwärts zu

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