Stadtmagazin Ausgabe 11
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Stadtgeschichte<br />
21<br />
den Menschen nahe zu sein. Diese kamen<br />
und kommen nun ununterbrochen seit über<br />
600 Jahren zu ihr, sich allein in der Stille oder<br />
im gemeinsamen Gebet in der Gruppe bei<br />
ihr auszusprechen, für sich selbst und andere<br />
Menschen zu beten, seelische und geistige<br />
Stärkung – eben Gnade – zu empfangen.<br />
Wer hier auf Maria trifft, die ihren toten<br />
Sohn auf ihrem Schoß birgt, der erblickt in ihr<br />
jemanden, dem im Tod des eigenen einzigen<br />
Kindes wohl die tiefste Wunde geschlagen<br />
wurde, die das Leben einer Mutter zufügen<br />
kann. Hier vor ihrem Bild zünden Menschen<br />
gerne ein Opferlicht an, Zeichen, dass sie<br />
etwas von sich geben mögen, Zeichen stiller<br />
Zwiesprache und daraus entspringender<br />
Hoffnung, Zeichen, dass etwas von ihnen hier<br />
bleiben soll, wenn sie selbst wieder in das Getriebe<br />
des Alltags zurückkehren müssen.<br />
In einer stillen Begegnung ausbrechen aus<br />
dem Alltag, dazu stehen bei Maria die Türen<br />
offen täglich von 7.00 bis 20.00 Uhr. Erfahren,<br />
dass man dabei nicht allein sein muss und ein<br />
sichtbares Erinnerungszeichen mitnehmen<br />
für sich oder für liebe Menschen: Siehe alle<br />
Angebote auf www.stmarien-bethen.de<br />
Allen Leserinnen und Lesern<br />
Fröhliche Weihnachten und ein glückseliges<br />
Neues Jahr 2016! Ihr Msgr. Dr. Dirk Költgen