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MASCHINEN & TECHNIK | Dezember 2021 - Januar 2022

Jahresabschlussausgabe 2021

Jahresabschlussausgabe 2021

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www.mt-magazin.de >> 3,90 EUR (5,00 CHF) >> Dez'21 / Jan'22<br />

ZKZ 69723<br />

ISSN 1862-2305<br />

FACHZEITSCHRIFT FÜR BAU<strong>MASCHINEN</strong> | KOMMUNAL<strong>TECHNIK</strong> | NUTZFAHRZEUGE<br />

KEMROC »<br />

KEMSOLID:<br />

kostenoptimiert<br />

und schnell<br />

Umschließen, abdichten,<br />

abtrennen, stabilisieren,<br />

ausfachen.<br />

JAHRESABSCHLUSS-<br />

AUSGABE <strong>2021</strong><br />

BEILAGEN:<br />

ALMANACH <strong>2021</strong> & CLEANLINE


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KEMROC expandiert auf allen Ebenen<br />

KEMROC >> Mit einer Produktoffensive hat der Hersteller<br />

KEMROC Spezialmaschinen GmbH im Jahr 2020<br />

sein Angebot an Anbaufräsen und Schneidrädern für<br />

Bagger und Baggerlader erweitert. Zudem wurden<br />

am Standort Hämbach die Produktions- und Lagerflächen<br />

sowie die Räumlichkeiten für Konstruktion und<br />

Verwaltung erweitert. Der Ausbau setzt sich fort. Mit<br />

seinem umfassenden Sortiment rund um das Kernprodukt<br />

– die patentierten Kettenfräsen – sowie mit<br />

fundierter Anwendungsberatung und solidem Service<br />

steht KEMROC seinen Kunden weltweit zur Seite.<br />

Unter dem griffigen Slogan „Revolution of Cutting“<br />

gehen Spezialfräsen von KEMROC in schwierige<br />

Materialien, wenn andere Bagger und Anbaugeräte<br />

schon lange an ihre Grenzen kommen. Damit lösen<br />

sie besondere Aufgaben überall im Straßen-, Kanalund<br />

Spezialtiefbau, in Abbruch und Betonsanierung,<br />

Tunnelbau, Gesteinsabbau, Bohrtechnik und beim<br />

Reinigen ebener Stahlflächen. KEMROC verfügt über<br />

jahrzehntelange Erfahrung in der Gesteinsfrästechnik.<br />

Damit kann das Team rund um Klaus Ertmer<br />

seinen Kunden ein stimmiges Paket aus Beratung,<br />

Produkten und Service bieten.<br />

Auf der Grundlage seines weltweiten Erfolgs stehen<br />

nunmehr beim Hersteller KEMROC die Zeichen deutlich<br />

sichtbar auf Expansion. Bereits im vergangenen<br />

Frühjahr wurde eine große Produktoffensive gestartet.<br />

Der Unternehmer Klaus Ertmer erläutert:<br />

„Durch ihre hohe Leistung, Flexibilität<br />

und Zuverlässigkeit haben sich unsere<br />

Maschinen bereits auf allen Kontinenten<br />

bewährt. Zusätzlich zu unseren bereits gut<br />

etablierten Kettenfräsen, Schneidrädern<br />

und Diamantsägen haben wir jetzt noch<br />

einmal nachgelegt. Mit unserem erweiterten<br />

Sortiment stehen den Betreibern von<br />

Hydraulikbaggern nun Anbaufräsen zur<br />

Verfügung, die noch spezifischer auf ihre<br />

Anforderungen abgestimmt sind.“<br />

Nach der Aufnahme neuer Maschinen im gesamten<br />

Verlauf des Jahres 2020 umfasst das KEMROC-<br />

Programm nunmehr 17 Produktgruppen an Fräsen,<br />

Schneidrädern und Sägen sowie eine breite Palette<br />

an Rundschaftmeißeln. Ein Kernprodukt des Herstellers<br />

bleiben dabei die patentrechtlich geschützten<br />

Kettenfräsen der Baureihe EK. Sie haben eine<br />

zwischen den seitlichen Schneidköpfen umlaufende,<br />

mit Fräsmeißeln bestückte Fräskette. Damit bilden<br />

sie weiterhin das ideale Konzept für Einsätze im<br />

Grabenbau und sparen bis zu 40 % Energie gegenüber<br />

vergleichbaren Bagger-Anbaufräsen ohne eine<br />

solche Mittelkette. Zusammen mit dem neuen Modell<br />

EK 220 (220 kW) reicht nunmehr die Produktpalette<br />

für Bagger von 1,5 bis 70 Tonnen Einsatzgewicht.<br />

Ergänzt wurde dieses Konzept durch die EKT-Serie<br />

Am Firmensitz entstand eine neue Lagerhalle.<br />

kostengünstiger und wandelbarer Querschneidkopffräsen,<br />

die man nachträglich zu Kettenfräsen aufrüsten<br />

kann. Sie wird im Laufe dieses Jahres erweitert<br />

und steht dann für Bagger von 5 bis 45 Tonnen zur<br />

Verfügung.<br />

Seit dem Frühjahr 2020 gibt es bei KEMROC auch<br />

Querschneidkopf- bzw. Doppelkopffräsen ganz ohne<br />

eine umlaufende Fräskette. Die sehr robusten und<br />

kräftig ausgelegten Modelle der Serie KR sind für<br />

Bagger von 1 bis 125 Tonnen verfügbar. Das Programm<br />

wurde im Verlauf des letzten Jahres nochmals ausgebaut.<br />

Kompakt, leicht und stark zeigen sich dabei<br />

die Fräsen der Serie KRD mit robustem Direktantrieb,<br />

die für Trägergeräte von 0,5 bis 50 Tonnen ausgelegt<br />

sind. KEMROC hat das am Weltmarkt breiteste Sorti-<br />

Ein Blick in die Zukunft. Die Erfahrungen von Anwendern fließen<br />

in die Weiterentwicklung der Spezial-Anbaugeräte von KEMROC ein.<br />

4 DEZ'21/JAN'22 » TITELSTORY


Die Maschinen werden in optisch einwandfreiem<br />

Zustand ausgeliefert. / © KEMROC<br />

ment an Querschneidkopffräsen. Neben diesen Produkten führte KEMROC zusätzlich<br />

die neue KRX-Serie ein, das ist eine Kombination aus Längsschneidkopffräse<br />

und Bohrantrieb für Bagger von 5 bis 50 Tonnen Einsatzgewicht. Seit <strong>2021</strong> sind<br />

im Produktkatalog von KEMROC auch die endlos drehenden Rotationsmodule der<br />

KRM-Serie für Bagger von 2 bis 70 Tonnen Einsatzgewicht verzeichnet.<br />

Die bestehende Baureihe KDS der Diamantsägen wurde um das stärkere Modell<br />

KDS 50 HD ergänzt. Noch in diesem Jahr soll die bestehende KTR-Baureihe<br />

der Grabenfräsen mit dem neuen Modell KTR 65 erweitert werden. Ein Upgrade<br />

haben die einzigartigen KSI-Injektionsmaschinen erhalten. Sie bilden die Grundlage<br />

für das KEMSOLID-Verfahren zur Bodenverfestigung. Mit ihren langen<br />

Frässchwertern dringen sie in den Boden und durchmischen ihn mit einer Zementsuspension.<br />

Die Antriebseinheit KSI 7000 kann nunmehr mit Schwertern für 5, 6 oder 7 Meter<br />

Mischtiefe ausgerüstet werden, das Schwestermodell KSI 1200 mit Schwertern<br />

für Mischtiefen von 6, 8, 10 oder 12 Metern.<br />

Einiges wandelt sich auch am Firmensitz von KEMROC in Hämbach. Im vergangenen<br />

Jahr entstand eine neue Lagerhalle mit 1.100 Quadratmetern Grundfläche. In<br />

diesem Jahr entsteht eine neue, 500 Quadratmeter große Montagehalle für die<br />

Fertigung der mächtigen KSI-Injektionsmaschinen. Schon jetzt denkt Firmengründer<br />

Klaus Ertmer darüber nach, im Jahr <strong>2022</strong> die Räumlichkeiten um weitere Produktions-,<br />

Lager- und Büroflächen zu erweitern.<br />

Notwendig werden diese räumlichen Erweiterungen nicht zuletzt durch den beträchtlichen<br />

Zuwachs an Beschäftigten bei KEMROC. Der Hersteller hat sich in den<br />

vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in<br />

der Region rund um Hämbach, einem Ortsteil von Bad Salzungen, entwickelt. Neben<br />

dem Geschäftsführer arbeiten derzeit 45 Personen bei KEMROC, davon fünf in<br />

der Konstruktion, fünfzehn in der Fertigung, elf in Vertrieb und Marketing, zehn in<br />

der Verwaltung und vier im Service.<br />

Kunden von KEMROC profitieren nicht nur von den durchdachten, leistungsfähigen<br />

und robusten Spezial-Anbaugeräten des Herstellers, sondern auch von einer soliden<br />

Anwendungsberatung, die auf den Erfahrungen aus unzähligen Einsatzpro-<br />

Montage und Endfertigung: Am Standort Hämbach wird<br />

nochmals zusätzlicher Raum für die Produktion<br />

von Spezial-Anbaugeräten geschaffen<br />

jekten aufbaut, wie Klaus Ertmer erläutert: „Die Anwendungsberatung hat einen<br />

sehr hohen Stellenwert bei KEMROC, da man unsere Spezialfräsen dadurch effektiv,<br />

kostensparend und gewinnbringend einsetzen kann. Daher sollten Kunden immer<br />

gerne die speziell auf das Bauprojekt abgestimmte Anwendungsberatung von unseren<br />

Spezialisten in Anspruch nehmen.“ Ergänzt wird dieses Angebot von KEMROC<br />

mit einem umfassenden, weltweiten Service.<br />

„KEMROC hat sich in den letzten Jahren von einem Spezialanbieter zu einem<br />

umfassend sortierten Ausrüster entwickelt. Gemeinsam mit den Anwendern wollen<br />

wir auch in Zukunft unsere Maschinen weiterentwickeln. Als ein inhabergeführtes,<br />

mittelständisches Unternehmen werden wir dabei immer mit unseren Kunden und<br />

Händlern auf Augenhöhe bleiben.“<br />

Klaus Ertmer, Unternehmer.<br />

TITELSTORY 5


SEITE 95<br />

SEITE 58 SEITE 37<br />

SEITE 90 SEITE 50 SEITE 63<br />

Impressum<br />

M&T Verlags OHG<br />

Bahnhofstr. 6-8<br />

87435 Kempten<br />

Vertretungsberechtigte Gesellschafter:<br />

Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer<br />

Tel.: +49 831 540219-0<br />

Fax: +49 831 540219-99<br />

Email:<br />

info@mt-magazin.de<br />

Registergericht: Amtsgericht Kempten<br />

Registernummer: HRA 10401<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />

Layout:<br />

Bettina Reiser bt@escapedesign.de<br />

Sabrina Rauh sr@escapedesign.de<br />

S.Schmied info@sabrinaschmieddesign.de<br />

Bankverbindung:<br />

IBAN: DE44 7335 0000 0515 5738 89<br />

Swift: BYLADEM1ALG<br />

Abo-Preis (6 Ausgaben im Jahr) inkl. Versand:<br />

Inland : 23,40 Euro<br />

Ausland: 33,60 Euro<br />

jeweils inkl. gesetzlicher Mwst.<br />

ISSN: 1862-2305<br />

Titelstory » ............................................................................................. 4<br />

KEMROC expandiert auf allen Ebenen<br />

Facheditorial » ...................................................................................... 8<br />

Jörn Holteier – Geschäftsführer des AUMA<br />

AKTUELLES » ................................................................................... 10-23<br />

Erdbewegung » ............................................................................. 24-37<br />

Abbruch / Rückbau » .................................................................. 38-41<br />

Aufbereitungsmaschinen & -technik » ............................... 42-45<br />

Recycling / Entsorgung » ......................................................... 46-49<br />

Straßenbau » ............................................................................... 50-57<br />

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG:<br />

DE315214557<br />

Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV:<br />

Thomas Sonnenmoser<br />

Geschäfts- & Verlagsleitung:<br />

Thomas Sonnenmoser Tel.: -15<br />

ts@mt-magazin.de<br />

Bereichsredaktion / Vertrieb:<br />

Gernot Prange Tel.: -13<br />

gp@mt-magazin.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung<br />

für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher<br />

besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit<br />

den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-,<br />

Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag<br />

über, insbesondere auch für elektronische Medien<br />

(Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen<br />

gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht<br />

der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher<br />

Abbruchverband e.V., VMI – Verband der Motoreninstandsetzungsbetriebe<br />

und Baustoff Recycling Bayern<br />

e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“<br />

im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.<br />

Kanalbau / Tiefbau » ................................................................. 58-63<br />

Garten- & Landschaftsbau » ................................................... 64-70<br />

Forst-, Kommunal- & Landtechnik » .................................... 72-85<br />

Höhenzugangstechnik / Krane » .......................................... 86-89<br />

Betonbearbeitung / -verarbeitung » .................................. 90-92<br />

Instandhaltung / Wartung / Pflege » ................................. 94-99<br />

Patrick Jörg Tel.: -21<br />

pj@mt-magazin.de<br />

Redaktion Tel.: -22<br />

Benni Sauer<br />

Druckerei:<br />

Holzmann Druck | Bad Wörishofen |<br />

www.holzmann-druck.de<br />

Beilagen in dieser Ausgabe:<br />

Almanach <strong>2021</strong> & Cleanline


SEITE 41<br />

DMS TECHNOLOGIE<br />

GEWOHNTE QUALIT’ÄT<br />

-<br />

NEUE PERSPEKTIVE<br />

www.dms-tec.de<br />

SEITE 38 SEITE 64<br />

Bau- und Nutzfahrzeuge » .................................................. 100-105<br />

Maschinen- & Antriebstechnik » ....................................... 106-108<br />

Torsysteme » ..................................................................................... 110<br />

M/K/S – Mieten/Kaufen/Service » ................................... 111-122<br />

SEITE 66<br />

SEITE 72<br />

SEITE 43<br />

Diese Ausgabe<br />

online blättern:<br />

NACH DER SAISON<br />

IST VOR DER SAISON!<br />

DIE ENTWICKLUNG<br />

GEHT IMMER WEITER<br />

SEITE 24<br />

SEITE 87<br />

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IM GESTEINSABBAU<br />

SAARLÄNDISCHE INNOVATION<br />

XXL


Messen sind der<br />

Fixstern im Marketing<br />

der Unternehmen<br />

Jörn Holtmeier<br />

Geschäftsführer des AUMA –<br />

Verband der deutschen Messewirtschaft<br />

Messen haben gefehlt. Viel mehr als viele gedacht<br />

haben. Das habe ich im vergangenen Sommer<br />

immer wieder zu hören bekommen, als ich viele<br />

Messen besucht habe. Seit Anfang September finden<br />

in Deutschland Messen wieder statt – nach<br />

fast einem Jahr Corona-Stopp. Im Moment blicken<br />

wir auf einen gut gefüllten Messekalender <strong>2022</strong>.<br />

Über 370 Messen stehen an. Darunter sind so enorm<br />

wichtige Branchentreffs wie die IFAT und die<br />

Interforst in München, die GaLaBau in Nürnberg,<br />

die IAA Transportation in Hannover und die bauma<br />

in München. Wir freuen uns darauf!<br />

Für alle Messen gibt es erprobte Hygienekonzepte:<br />

Sie können sicher durchgeführt werden. Die<br />

deutschen Messeveranstalter sind Logistik-Profis,<br />

sie kennen sich bestens aus beim Lenken von Besucherströmen,<br />

bei der Hallenlüftung und bei dem<br />

sicheren Einhalten der bewährten Hygieneregeln.<br />

Die Messewirtschaft fordert von der Politik klare<br />

Messe-Machbar-Regeln in den Corona-Verordnungen<br />

der Länder. Denn Messen sind kein Karneval,<br />

Messen sind der Handelsplatz der Wirtschaft.<br />

Bund und Länder unterstützen die ausstellende<br />

Wirtschaft in dieser Zeit mit Förderprogrammen.<br />

Aber um Messen gut planbar zu machen, braucht<br />

es Weitsicht von der Politik, keine Manöver auf<br />

Sicht. Wir im AUMA drängen außerdem auf spezielle<br />

Absicherungsprogramme für die Aussteller<br />

aus kleinen und mittelständischen Unternehmen.<br />

Wir wissen: Für deutsche Unternehmen bleiben<br />

Messen das wichtigste Instrument der direkten<br />

Geschäftsbeziehung, der B2B-Kommunikation. Sie<br />

sind der Fixstern im Marketing der meisten Unter-<br />

nehmen. Corona und die damit verbundene schnelle<br />

Digitalisierung vieler Lebensbereiche haben daran<br />

zunächst Zweifel aufkommen lassen. Dennoch hat<br />

sich in der Pandemie gezeigt, dass Messen eine enorme<br />

Kraft und Qualität besitzen. Menschen wollen<br />

und müssen sich treffen, um neue Geschäfte zu beginnen.<br />

Umfragen bei den Unternehmen zeigen: Messen<br />

fehlten. Mehr als 40 Prozent aller Unternehmen<br />

fällt es immer schwerer, durch Messeabsagen entgangene<br />

Aufträge zu kompensieren. Die Wirtschaft<br />

braucht ihre Branchen- und Leitmessen.<br />

Digitale Präsentationen sicherten im Corona-Stopp<br />

weitestgehend bestehende Kontakte. Präsenz-Messen<br />

aber sind die Plattform für Neukundengewinnung<br />

und das Glänzenlassen neuester Produkte und<br />

Technologien. Dort werden alle Sinne angesprochen,<br />

gefordert und gereizt. Der Messebesuch verspricht<br />

ein hohes Maß an Qualität.<br />

Aber ganz klar: Digitales wird künftig noch stärker<br />

dazugehören. Künftig wird es kaum eine Fachmesse<br />

geben ohne digitale Verlängerung der Messe vor Ort.<br />

Aussteller holen so neue Zielgruppen über digitale<br />

Brücken ab, die für einen ersten Eindruck nicht anreisen<br />

würden. Aber der Kern, die Begegnung, das, was<br />

Messen ausmacht, wird bleiben. Live werden eben<br />

alle Sinne angesprochen.<br />

Die Messebranche in Deutschland brennt für den<br />

Neustart. <strong>2022</strong> wird ein starkes Messejahr, wenn die<br />

Politik ermöglicht anstatt erstarrt, wenn der Luxus<br />

der Impfzauderei endlich endet, wenn alle internationalen<br />

Reisebeschränkungen aufgehoben werden.<br />

Denn Messen sind der Ort für Emotionen, die Adresse<br />

für Akquise, der Platz für Geschäfte.<br />

8 DEZ'21/JAN'22 »» FACHEDITORIAL<br />

THEMA


Kubota Holdings Europe B.V.<br />

und Kverneland Group<br />

unter neuer Leitung<br />

>> Mit Yasukazu Kamada löst zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong><br />

ein erfahrener Kubota-Manager Shingo Hanada ab.<br />

Shingo Hanada, aktueller CEO und Präsident der<br />

Kubota Holdings Europe B.V. und Kverneland<br />

Group wechselt als Managing Executive Officer<br />

und Präsident der Kubota North America Corporation<br />

und Präsident der Kubota Tractor Corporation<br />

in einen neuen Aufgabenbereich und verlässt seine<br />

Position mit Wirkung zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong>.<br />

Zum gleichen Zeitpunkt tritt Yasukazu Kamada<br />

als Präsident der Kubota Holdings Europe B.V.<br />

und der Kverneland AS die Nachfolge von Shingo<br />

Hanada an. Yasukazu Kamada ist bereits seit<br />

1983 Teil der Kubota Corporation und hatte in seinen<br />

fast 40 Jahren Unternehmenszugehörigkeit<br />

diverse Managementpositionen in Japan und<br />

den Vereinigten Staaten inne. Zuletzt war er als<br />

Managing Executive Officer und General Manager<br />

der Engine Division tätig.<br />

Yasukazu Kamada, ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> neuer<br />

Präsident der Kubota Holdings Europe B.V. sowie der<br />

Kverneland Group. / © Kubota<br />

Christophe Sanchez löst Martin<br />

Schickel als Generaldirektor ab<br />

Massimo<br />

Dodoni<br />

verlässt Kögel<br />

>> Massimo Dodoni, Geschäftsführer After Market,<br />

Gebrauchtfahrzeuge, Telematik, Finance-<br />

Full-Service, scheidet bei Kögel in bestem Einvernehmen<br />

aus.<br />

„Wir bedanken uns sehr herzlich bei Massimo<br />

Dodoni für seine loyale Mitarbeit während der<br />

vergangenen acht Jahre und wünschen ihm<br />

für seinen weiteren Berufsweg alles erdenklich<br />

Gute und weiterhin viel Erfolg!“, erklärt Ulrich<br />

Humbaur, Inhaber von Kögel. „Nach einer spannenden<br />

und erfolgreichen Zeit bei Kögel ist es<br />

für mich an der Zeit, beruflich neue Wege zu<br />

gehen. Daher stehe ich Kögel ab sofort nicht<br />

mehr als Geschäftsführer zur Verfügung. Ich bedanke<br />

mich bei den Kunden, Partnern und Mitarbeitern<br />

von Kögel für das entgegengebrachte<br />

große Vertrauen“, sagt Massimo Dodoni.<br />

Massimo Dodoni hat seine außerordentliche<br />

Expertise in der Trailerbranche und insbesondere<br />

im Bereich Service und After Market sowie<br />

Mehrwertdienste zum Vorteil von Kögel eingesetzt<br />

und dazu beigetragen, dass das Unternehmen<br />

für die Zukunft sicher aufgestellt ist.<br />

>> Es ist das Ende einer Ära, sowohl für die Generaldirektion<br />

der Liebherr-France SAS als auch<br />

für die gesamte Firmengruppe Liebherr. Martin<br />

Schickel geht nach mehr als 44 Jahren im Unternehmen<br />

in den Ruhestand. Er übergibt die Füh-<br />

Christophe Sanchez (rechts) tritt die Nachfolge von<br />

Martin Schickel (links) an der Spitze des historischen<br />

Liebherr-Standorts in Frankreich an. / © Kubota<br />

rung an die Person, die ihn bereits im Juni 2020<br />

als Generaldirektor der Liebherr-Location-France<br />

SAS abgelöst hat: Christophe Sanchez.<br />

Die vor 60 Jahren gegründete Liebherr-France<br />

SAS ist unter anderem für die Entwicklung und<br />

Produktion der Raupenbagger der Firmengruppe<br />

in Colmar verantwortlich.<br />

Herr Sanchez kam im Jahr 2002 als Export Manager<br />

für Italien, Spanien und Nordamerika zur<br />

Liebherr-France SAS. Im Jahr 2007 wurde er Verkaufsleiter,<br />

für die am Standort Colmar produzierten<br />

Industrie- und Elektrobagger. Von 2012 bis<br />

2020 war er Generaldirektor der Liebherr EMtec<br />

Italia SpA, die für den Vertrieb und den Kundendienst<br />

von Liebherr-Baumaschinen auf dem italienischen<br />

Markt zuständig ist. Am 1. Juni 2020<br />

hat er bereits die Geschäftsführung der Liebherr-<br />

Location France SAS von Martin Schickel übernommen.<br />

Seit dem 1. November <strong>2021</strong> ist er zudem<br />

Generaldirektor der Liebherr-France SAS.<br />

Martin Schickel, das Gesicht der Liebherr-France<br />

SAS, verlässt seinen Posten, nachdem die Liebherr-France<br />

SAS in diesem Jahr die Rekordmarke<br />

von 2.000 produzierten Maschinen erreicht hat.<br />

Mit einem Produktionsplan für 2.150 Maschinen<br />

im nächsten Jahr hat Schickel den Grundstein für<br />

eine sichere und nachhaltige Zukunft gelegt.<br />

Christian Renners<br />

Die Aufgaben von Massimo Dodoni gehen auf<br />

den Vorsitzenden der Geschäftsführung, Christian<br />

Renners über, welcher im Oktober <strong>2021</strong><br />

von den Gesellschaftern der Kögel Trailer GmbH<br />

berufen wurde.<br />

Christian Renners ist zudem für die Bereiche<br />

Vertrieb, Marketing und Business Development<br />

verantwortlich. Damit besteht die Geschäftsführung<br />

von Kögel künftig aus drei Personen. Neben<br />

Christian Renners sind das Thomas Heckel<br />

(CFO) und Thomas Eschey (COO).<br />

Massimo Dodoni / © Kögel<br />

10 DEZ'21/JAN'22 » AKTUELLES


Giuseppe<br />

Pompeo<br />

zum Director<br />

Key Accounts<br />

Europe ernannt<br />

Giuseppe Pompeo / © Tadano<br />

>> Tadano gibt die Ernennung von Giuseppe Pompeo<br />

zum Director Key Accounts des europäischen<br />

Teams bekannt. In dieser bedeutenden, neu geschaffenen<br />

Position berichtet Giuseppe Pompeo<br />

direkt an Klaus Kröppel, Senior Vice President<br />

Sales, Tadano Europe.<br />

„Wir freuen uns sehr, Giuseppe wieder in Zweibrücken<br />

begrüßen zu dürfen. Er hat sich hier bereits<br />

einen Namen gemacht, als er zu Beginn seiner<br />

beruflichen Laufbahn für Mannesmann tätig war.<br />

Seine Erfahrung und sein Ruf in unserer Branche<br />

werden uns helfen, unser Ziel zu erreichen – Nr. 1<br />

der Hebeindustrie zu werden“, so Klaus Kröppel.<br />

„Tadano hat eine Vielzahl positiver Veränderungen<br />

und Verbesserungen auf den Weg gebracht“, so<br />

Giuseppe Pompeo. „Diese Anstrengungen und<br />

das langfristige Engagement des Unternehmens<br />

in der Kranbranche durch Investitionen in die Produktentwicklung,<br />

in die Qualität und in den Produktsupport<br />

waren ausschlaggebend für meine<br />

Entscheidung für Tadano. Ich freue mich darauf,<br />

zum Wachstum des Unternehmens beizutragen.“<br />

Zeppelin Konzern<br />

bestätigt Peter Schrader<br />

als Geschäftsführer<br />

>> Der Aufsichtsrat der Zeppelin GmbH hat den<br />

Vertrag von Peter Schrader als Geschäftsführer/Chief<br />

Operational Officer (COO) der Zeppelin<br />

Rental GmbH mit Wirkung zum 01.01.<strong>2022</strong> um<br />

weitere fünf Jahre verlängert. Damit wurde der<br />

Vertriebsstratege bis 30.05.2026 im Amt wieder<br />

bestellt.<br />

Michael Heidemann, Stellvertretender Vorsitzender<br />

der Zeppelin Konzerngeschäftsführung<br />

und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zeppelin<br />

Rental GmbH, begrüßt die Wiederbestellung.<br />

„Mit Peter Schrader haben wir einen erfahrenen<br />

COO an der Spitze von Zeppelin Rental, der seit<br />

17 Jahren die sehr erfolgreiche Entwicklung der<br />

Miete verantwortet. Er baut die Lösungskompetenz<br />

und Vertriebsstärke des Unternehmens<br />

konsequent aus, erschließt neue Märkte und<br />

ist Treiber für wesentliche Innovationen wie die<br />

Umweltmarke ecoRent oder digitale Kundenund<br />

Vertriebstools. Mit der Vertragsverlängerung<br />

unterstreichen wir unsere Anerkennung<br />

für sein hohes Engagement und sehen darin<br />

eine nachhaltige Sicherung des Mietgeschäfts.“<br />

Peter Schrader / © Zeppelin Rental GmbH<br />

Dr. Wolfgang<br />

Zahner führt<br />

Berner Deutschland<br />

und BTI<br />

>> Ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> wird Dr. Wolfgang<br />

Zahner (links im Bild) die Geschäftsführung<br />

der Unternehmen Albert Berner Deutschland<br />

und der BTI übernehmen. Er folgt auf Joachim<br />

Kürten (rechts im Bild), der seit Juli als Regional<br />

Senior Vice President die Region Zentral/<br />

Nord führt. Wolfgang Zahner berichtet direkt<br />

an Joachim Kürten. Als Geschäftsführer an den<br />

Standorten am Garnberg und in Ingelfingen<br />

wird der promovierte Diplom-Kaufmann Wolfgang<br />

Zahner die unternehmerische, operative,<br />

umsatz- und ergebnisverantwortliche Steuerung<br />

der beiden Unternehmen verantworten<br />

und beide Unternehmen erfolgreich weiterentwickeln.<br />

Dr. Wolfgang Zahner kommt direkt<br />

von der Hilti Deutschland AG, wo er mehr als 13<br />

Jahre verschiedene Führungsaufgaben in den<br />

Bereichen Produktmanagement, Marketing<br />

und Vertrieb erfolgreich gelöst hat. Zuletzt war<br />

Wolfgang Zahner als Head of Marketing bei<br />

Hilti Deutschland Süd für rund 800 Mitarbeiter<br />

im Vertrieb und Marketing verantwortlich.<br />

© Berner<br />

12 DEZ'21/JAN'22 » AKTUELLES


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AUTOMATISCHE<br />

KÜHLUNG<br />

IN DER <strong>TECHNIK</strong> EINEN SCHRITT<br />

VORAUS ZUKUNFTSORIENTIERT


Modernisierungsmaßnahmen bei MEVA<br />

>> Die Neuproduktion und Mietschalungsaufbereitung<br />

der MEVA in Haiterbach bilden künftig<br />

den modernsten Stand der Technik ab. Sie werden<br />

bis Jahresende mit Investitionen von 7 Mio. €<br />

umfangreich modernisiert. „Beide Werke waren<br />

technisch und logistisch an Grenzen gestoßen“,<br />

erklärt Geschäftsführer Florian F. Dingler. „Um<br />

unsere hohe Qualität dauerhaft zu sichern, entschieden<br />

wir uns für umfangreiche Investitionen<br />

in moderne Technik und nachhaltige Lösungen.“<br />

Im Produktionswerk I wurden seit 2019 die Elektrostruktur<br />

erneuert, eine Montage-Anlage für<br />

Großelemente, H-Tisch-Roboter, Rohrlaser und<br />

Shopfloor-Management etabliert. Umfangreiche<br />

Investitionen in die Gebäudeinfrastruktur und Installation<br />

einer 950 kWp leistenden Photovoltaik-<br />

Anlage schließen den Umbau ab. Im Zusammenspiel<br />

mit einem 300-kWh-Stromspeicher werden rund 60<br />

% der am Haiterbacher Standort benötigten Energie<br />

zukünftig umweltfreundlich selbst erzeugt.<br />

Im Werk II, dem Schalungszentrum am Haiterbacher<br />

Standort, löst eine vollautomatische Reinigungsstraße<br />

die bisherige Anlage ab. Somit wird MEVA dem<br />

Anspruch als Pionier der Branche auch im Bereich<br />

der Schalungsreinigung gerecht. Die intelligente Anlagensteuerung<br />

ermöglicht optimales Wasser- und<br />

Energiemanagement für geringstmöglichen Ressourcenverbrauch.<br />

Auch eine Rotationsanlage zum Nachschleifen<br />

der Schalplattenoberfläche und 20 m lange<br />

Rollengänge für Reparaturen tragen zu schnellerem<br />

Materialumschlag, flexibler Erfüllung von Kundenanfragen<br />

und hohem Materialnutzungsgrad bei.<br />

Die vollautomatische Reinigungsstraße / © MEVA<br />

Wacker Neuson: Neuer Standort<br />

in Kleinmachnow bei Berlin<br />

>> Mit dem Spatenstich zum Bau des neuen<br />

Standortes in Kleinmachnow am 3. November<br />

<strong>2021</strong> baut Wacker Neuson sein Niederlassungsnetz<br />

in Deutschland weiter aus. Dieser neue,<br />

bisher größte Wacker Neuson Standort wird die<br />

Metropolregion Berlin ab Herbst <strong>2022</strong> weiter erschließen.<br />

„Bei Wacker Neuson arbeiten wir ständig daran,<br />

Service und Maschinenverfügbarkeit für unsere<br />

Kunden weiter zu optimieren“, erklärt Axel Fischer,<br />

Geschäftsführer Wacker Neuson Deutschland.<br />

„Dabei stellen die wachsenden Metropolregionen<br />

wie Berlin mit ihrem hohen Verkehrsaufkommen<br />

eine besondere Herausforderung dar. Mit der<br />

neuen Niederlassung Berlin-Potsdam können<br />

wir unseren Kunden in und rund um Berlin unseren<br />

zuverlässigen Service bieten. In ihrer Größe<br />

ist die neue Niederlassung bei Wacker Neuson<br />

bisher einzigartig.“ Dank des neuen Standortes<br />

ist Wacker Neuson im Zusammenspiel mit den<br />

drei bereits bestehenden Stützpunkten in Berlin-<br />

Charlottenburg, Hoppegarten und Ludwigsfelde<br />

in der gesamten Region jederzeit und schnell<br />

für seine Kunden erreichbar. Das ausführende<br />

Bauunternehmen Friedrich Duensing GmbH ist<br />

ein langjähriger Kunde und Partner von Wacker<br />

Neuson.<br />

Hüffermann ist<br />

neuer Vertragshändler<br />

von Hiab<br />

>> Die Hiab Germany GmbH intensiviert weiterhin<br />

ihre Aktivitäten am Markt und stärkt<br />

gemeinsam mit ihrem neuen Vertragshändler<br />

seine Position in Brandenburg und der Region<br />

Magdeburg. Seit Oktober <strong>2021</strong> ist Hüffermann<br />

Exklusiv-Händler für Hiab- und Eeffer-Ladekrane,<br />

Jonsered-Recyclingkrane sowie Multilift-<br />

Abroll- und Absetzkipper.<br />

Hiab-Kunden profitieren beim neuen Vertragshändler<br />

von einem umfassenden Know-How<br />

im Fahrzeugbau und Service, während Hüffermann-Kunden<br />

von den leistungsstarken Hiab-<br />

Geräten, der Expertise des Aufbauherstellers<br />

sowie dem flächendeckenden Servicenetzwerk<br />

profitieren.<br />

(v.l.n.r.): Christian Klose, Leiter Wacker Neuson Vertriebsdirektion Nord-Ost; Axel Fischer, Geschäftsführer<br />

Wacker Neuson Deutschland; Kristin Ritter, Wacker Neuson Associate Real Estate; Michael Grubert, Bürgermeister<br />

Kleinmachnow; Alfred Wittmann, Projektleiter / Wacker Neuson Manager Liegenschaften; Friedrich Duensing,<br />

Geschäftsführer Friedrich Duensing GmbH; Detlef Atzinger, Bauleiter Friedrich Duensing GmbH. / © Wacker Neuson<br />

Nach der Vertragsunterzeichnung, von links:<br />

Alexander Bleick (Betriebsleiter Nutzfahrzeugcenter<br />

Hüffermann), Ron de Vries (Geschäftsführer Hiab),<br />

Lennart Kluge (Geschäftsführer Hüffermann),<br />

Maximilian Thiele (Vertriebsleiter Hiab), Lutz Petzold<br />

(Regionalleiter Hiab) / © Hiab Germany GmbH<br />

14 DEZ'21/JAN'22 » AKTUELLES


ISEKI mit voller Konzentration<br />

auf das Kerngeschäft<br />

Im Zuge des Generationenwechsels positioniert sich die ISEKI-Maschinen GmbH<br />

nachdrücklich als Premium-Lösungsanbieter für die Kommunalbranche<br />

>> Die ISEKI-Maschinen GmbH, vor allem bekannt<br />

als Importeur und Produzent von gleichnamigen<br />

Traktoren und Profi-Maschinen zur Arealpflege,<br />

betreibt zudem seit mehr als zehn Jahren mehrere<br />

Handelsunternehmen in Norddeutschland<br />

und NRW. Im Zuge der positiven Entwicklung<br />

der ISEKI-Maschinen GmbH ergibt sich für das<br />

mittlerweile in der dritten Generation geführte<br />

Meerbuscher Familienunternehmen die Notwendigkeit,<br />

sich wieder deutlicher auf seine<br />

Kernbereiche und die firmenstrategische DNA zu<br />

konzentrieren.<br />

Vor diesem Hintergrund wird die Strohdach Kommunaltechnik<br />

GmbH zum 31.12.<strong>2021</strong> geschlossen<br />

und die Martin Maschinen Vertriebs GmbH<br />

(MMV) zum 01.01.<strong>2022</strong> an den benachbarten<br />

Iseki-Handelspartner, die Stavermann GmbH,<br />

verkauft. Zur MMV zählen zwei Standorte in Bad<br />

Zwischenahn und Bremen sowie annähernd 30<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Zuge<br />

des Verkaufs vollständig übernommen werden.<br />

„Für unser Unternehmen ist dies ein sehr wichtiger<br />

Schritt. Wir brauchen in einer sich schnell verändernden<br />

Welt die volle Konzentration auf das, was<br />

wir wirklich gut können. Unsere Stärke ist der Großhandel<br />

sowie das Schaffen von maßgeschneiderten<br />

Technik-Lösungen für Städte, Kommunen und Co.<br />

Die Handelsunternehmen haben in der Vergangenheit<br />

nicht die geforderten Ergebnisse erbracht“, resümiert<br />

Martin Hoffmann, Geschäftsführer der ISE-<br />

KI-Maschinen GmbH. Mit der Entscheidung für den<br />

Verkauf an die Stavermann GmbH bleibt die MMV<br />

GmbH in kompetenter Hand. „Stavermann verfügt<br />

über acht Filialbetriebe und ein jahrzehntelanges<br />

Know-how in dem für Iseki wichtigen Kommunalgeschäft“,<br />

äußert sich Martin Hoffmann zuversichtlich<br />

im Hinblick auf nutzbare oder entwicklungsfähige<br />

Synergien.<br />

Nach der Strohdach-Schließung wird der Vertrieb<br />

der Iseki-Maschinen künftig durch die Frank Glockzin<br />

Kommunal- und Motorgeräte-Vertriebsgesellschaft<br />

mbh und die Motorgeräte Arndt GmbH<br />

Martin Hoffmann, Geschäftsführer<br />

der ISEKI-Maschinen GmbH / © ISEKI<br />

garantiert werden, deren Vertriebsgebiet sich<br />

entsprechend erweitert.<br />

Mit den getroffenen Entscheidungen schließt<br />

Iseki einen wichtigen Prozess zur zukunftssicheren<br />

Ausrichtung des Unternehmens ab und<br />

beendet den Spagat aus Herstellertätigkeit und<br />

partiellem Vertrieb über eigene Handelsunternehmen<br />

im Einzelhandel. Ausgenommen davon<br />

bleibt das Tochterunternehmen KoGaTec Kommunaltechnik<br />

GmbH & Co. KG, das langfristig als<br />

Werksvertretung in Meerbusch erhalten bleibt.<br />

„Ab dem kommenden Jahr können wir uns wieder<br />

ambitionierter auf unsere Kernaufgaben im<br />

Maschinenbau, inklusive Forschung, Entwicklung<br />

und Customizing am Hauptsitz in Meerbusch<br />

konzentrieren“, konstatiert Martin Hoffmann mit<br />

stetem Blick auf die in jeder Hinsicht nachhaltige<br />

Ausrichtung des Unternehmens.<br />

Der Hersteller für Spezialsaugtechnik<br />

Dafür stehen RSP Saugbagger<br />

• Vielseitige Einsatzgebiete (Leitungsfreilegung, Flachdachabsaugung,<br />

Baumwurzelsanierung, Fermenterentleerung, Havariedienst, etc.)<br />

• Arbeits-Effizienz und –Sicherheit<br />

• Anwendungsorientierte Innovationen<br />

• Maschinenbau-Qualität „Made in Germany“<br />

Erleben Sie unseren leistungsstarken ESE6 zur COREUM Expo.<br />

www.rsp.com<br />

AKTUELLES 15


Weidemann mit neuen Gebäuden<br />

auch weiterhin auf Expansionskurs<br />

>> Seit der Firmengründung im Jahre 1960 hat die<br />

Weidemann GmbH sich bereits einige Male räumlich<br />

verändert, um jeweils weiter wachsen zu<br />

können. Ausgehend vom Traditionsstandort, einer<br />

Dorfschmiede im nordhessischen Diemelsee-<br />

Flechtdorf, zog man in den 1970er Jahren an den<br />

Ortsrand, um in größeren Produktionshallen der<br />

erhöhten Maschinennachfrage gerecht zu werden.<br />

Dieser Standort wurde nachfolgend in Etappen<br />

weiter ausgebaut, bis in 2007 ein weiterer<br />

großer Unternehmensschritt mit der Einweihung<br />

eines komplett neuen Produktionswerkes inkl.<br />

Pulverbeschichtung- und Lackieranlage im benachbarten<br />

Korbach begangen werden konnte.<br />

Um den gewachsenen Strukturen und der bereits<br />

auf über 600 gestiegenen Mitarbeiterzahl<br />

erneut gerecht zu werden, wurde von Weidemann<br />

ein kompletter Neubau von Grund auf<br />

geplant und umgesetzt. Von jetzt ab werden<br />

sämtliche Unternehmensaktivtäten am Standort<br />

Korbach zusammengeführt: mit dem Neubau<br />

eines großen Verwaltungsgebäudes, Training<br />

Centers und sehr gut ausgestattetem Technik<br />

Centers für die Produktentwicklung wird ein<br />

weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte<br />

geschrieben. Des Weiteren in Planung befindet<br />

sich auf demselben Grundstück eine Teststrecke<br />

und ein neues Auslieferungszentrum, die<br />

in absehbarer Zeit fertiggestellt werden.<br />

„Die Konzentration auf einen Unternehmensstandort<br />

bietet uns räumliche Nähe und eine<br />

größere Effizienz in den Arbeitsabläufen. Der<br />

Neubau mit seinen modernen Office-Bereichen<br />

und neuester Medientechnik wird uns neue Perspektiven<br />

in der teamorientierten Zusammenarbeit<br />

eröffnen. Wir bei Weidemann freuen uns<br />

sehr über diesen wichtigen Schritt und die daraus<br />

resultierenden Möglichkeiten“, so der kaufmännische<br />

Geschäftsführer Bernd Apfelbeck.<br />

Das neue Verwaltungsgebäude mit benachbartem<br />

Training Center und Technik Center. / © Weidemann<br />

10.400 m² mehr Lagerfläche<br />

für Bohnenkamp<br />

>> Die Bohnenkamp AG hat in den vergangenen<br />

Jahren intensiv in den Ausbau der zentralen Lagerkapazitäten<br />

in Osnabrück und einer damit<br />

einhergehenden Erweiterung der Lieferfähigkeit<br />

investiert. Mittlerweile wurde auch der letzte,<br />

10.400 Quadratmeter große, Bauabschnitt fertiggestellt.<br />

Neben zusätzlichen Lagerkapazitäten<br />

für Reifen und Räder im Obergeschoss bietet das<br />

Erdgeschoss mit 5.000 Quadratmetern auch den<br />

Platz für die Rückkehr der Produkte aus dem Bereich<br />

Fahrzeugbau. Achsen, Drehkränze, Deichseln,<br />

Luftdruckregelanlagen und andere Artikel<br />

des Sortiments waren bislang in einem Außen-<br />

lager untergebracht, der Ausbau bietet nun die<br />

Möglichkeit, die Produkte wieder dauerhaft am<br />

Hauptsitz der Unternehmensgruppe zu lagern.<br />

Damit entfällt nach fast fünf Jahren die tägliche<br />

Shuttleverbindung für Fahrzeugbauteile zwischen<br />

der Osnabrücker Dieselstraße und dem<br />

Bohnenkamp-Außenlager auf der anderen Seite<br />

der Stadt. Die gesamte Logistikfläche am Hauptsitz<br />

wächst mit dem siebten Bauabschnitt auf<br />

rund 90.000 Quadratmeter, europaweit kann das<br />

Unternehmen jetzt auf eine Kapazität von mehr<br />

als 150.000 Quadratmeter zurückgreifen.<br />

Volvo CE<br />

investiert in<br />

Standort Hameln<br />

>> Volvo Construction Equipment (Volvo CE)<br />

investiert aktuell sechs Millionen Euro in<br />

die Modernisierung und Neuorganisation<br />

der Produktionsanlagen für Straßenfertiger,<br />

Bohlen und Walzen im Werk Hameln.<br />

Mit den umfangreichen Erneuerungs- und<br />

Restrukturierungsmaßnahmen will das Unternehmen<br />

die Baumaschinenfertigung in<br />

Hameln effizienter und umweltfreundlicher<br />

gestalten und zugleich die Produktionskapazitäten<br />

erweitern. Innerhalb des europäischen<br />

Produktionsverbundes von Volvo<br />

CE ist das Werk Hameln das Kompetenzzentrum<br />

für Straßenfertiger, Erdbau- und<br />

Asphaltwalzen sowie Bohlen. In Hameln beschäftigt<br />

Volvo CE rund 500 Mitarbeiter. Das<br />

im <strong>Januar</strong> <strong>2021</strong> begonnene Programm soll<br />

im ersten Quartal 2023 abgeschlossen sein.<br />

„Wir investieren weiter in die Zukunft des<br />

Standorts Hameln, in die Effizienz und<br />

Wettbewerbsfähigkeit sowie in den Klimaschutz“,<br />

betont Dirk Heusing, Geschäftsführer<br />

von Volvo CE Hameln. „Wir haben im Vorfeld<br />

sämtliche Prozesse analysiert und auf<br />

den Prüfstand gestellt. Bis zum Abschluss<br />

der Maßnahmen wird hier nichts mehr so<br />

sein, wie es einmal war. Hameln wird eine<br />

der effizientesten und klimafreundlichsten<br />

Produktionsstätten für Straßenfertiger und<br />

Walzen werden. Ich bin mir sicher, dass wir<br />

sämtliche Maßnahmen im geplanten Zeitrahmen<br />

umsetzen und ab 2023 mit einer<br />

neu gestalteten, top-modernen und klimafreundlichen<br />

Fabrik durchstarten können.“<br />

© Bohnenkamp AG<br />

Dirk Heusing / © Volvo<br />

16 DEZ'21/JAN'22 » AKTUELLES


Die InfraTech<br />

besetzt die Kernthemen der Branche<br />

>> Die InfraTech <strong>2022</strong> steht unter dem Motto »Rethinking<br />

Infrastructure«. Dass es an der Zeit ist, Infrastruktur<br />

neu zu denken, verdeutlichen nicht zuletzt<br />

Starkregen- und Hochwasserereignisse der vergangenen<br />

Monate, die in Deutschland in dieser Wucht<br />

zuvor kaum für möglich gehalten worden waren.<br />

Anmeldungen von Ausstellern und Besuchern zeigen,<br />

dass ein großes Interesse an der fünften Ausgabe der<br />

InfraTech besteht.<br />

Die InfraTech, Fachmesse für Straßen- und Tiefbau,<br />

findet vom 11. bis 13. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> in der Messe Essen<br />

statt. Die vier Säulen der Messe sind »Tiefbau, Straßenbau<br />

und Wasserbau«, »Ver- und Entsorgung«,<br />

»Öffentliche Raumgestaltung und Mobilität« sowie<br />

»Energie und Umwelt«. Den stärksten Themenbereich<br />

werden erneut Tief-, Straßen- und Wasserbau bilden.<br />

Ein gestiegenes Interesse ist auch in den Bereichen<br />

Energie und Umwelt zu verzeichnen. Neue Konzepte<br />

zum Schutz vor Starkregen- und Hochwasserereignissen<br />

oder die sanierungsbedürftige unterirdische<br />

Infrastruktur sorgten bereits bei den vorangegangenen<br />

InfraTech-Ausgaben für viel Aufmerksamkeit -<br />

im Rahmen des Vortragsprogramms und auch an den<br />

Ständen der Aussteller. Dieser Bereich wird aufgrund<br />

der aktuellen Ereignisse bei der InfraTech <strong>2022</strong> eine<br />

noch bedeutendere Rolle einnehmen.<br />

DIGITALISIERUNG UND NACHHALTIGKEIT<br />

„Darüber hinaus legen wir den Fokus auf weitere<br />

wichtige Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

und auch im Bereich der großen Sanierungs- und<br />

Ersatzaufgaben gibt es Herausforderungen, die nur<br />

gemeinsam gelöst werden können", sagt Messeleiterin<br />

Annemieke den Otter und konkretisiert: „Auf<br />

der InfraTech werden wir Lösungsmöglichkeiten diskutieren,<br />

Innovationen vorstellen und gemeinsam<br />

über die Zukunft der deutschen Infrastrukturbranche<br />

sprechen. Dies geschieht in Verbindung mit unseren<br />

mittlerweile bekannten Partnern und einer Reihe<br />

neuer Partner." Zu den Partnern, die die InfraTech<br />

erneut unterstützen, zählen das IKT - Institut für<br />

Unterirdische Infrastruktur, die Kommunalverbände<br />

NRW, der Kirschbaum Verlag und die Bauverbände<br />

NRW. Erstmals wird Deutschlands Leitmesse der Infrastruktur<br />

unter anderem durch die Gesellschaft zur<br />

Förderung des Deutschen Baugewerbes mbH und<br />

Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre<br />

e.V. unterstützt.<br />

FACHKONGRESSE<br />

UND VORTRAGSVERANSTALTUNGEN<br />

Die InfraTech <strong>2022</strong> wird von mehreren Fachkongressen<br />

flankiert, beispielsweise der Fachtagung<br />

der Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik (GET).<br />

Viele spannende Einblicke verspricht das dreitätige<br />

Vortragsprogramm. Zum Themenkomplex »Bauen im<br />

Straßenbereich - nachhaltig, effizient und sicher!« hat<br />

der Kirschbaum Verlag hochkarätige Referent*innen<br />

gewinnen können. Das Vortragsprogramm des IKT<br />

informat<br />

wird sich schwerpunktmäßig mit Lean Construction,<br />

Digitalisierung/BIM, der Energiewende und<br />

Ersatzinvestitionen beschäftigen. BWK - Die Umweltingenieure<br />

nähern sich dem Thema »Gefahren der<br />

Digitalisierung in der Wasserwirtschaft« aus ganz<br />

verschiedenen Blickwinkeln. Die Vortragenden sind<br />

eine Vertreterin des Kompetenzzentrums Digitale<br />

Wasserwirtschaft, ein Vertreter des Chaos Computer<br />

Club sowie ein Polizeikommissar. Auch die Kommunalagentur<br />

NRW gestaltet wieder einen Vortragsblock.<br />

Hier stehen digitales Bauen und Betreiben, Nachhaltigkeit<br />

und BIM im Mittelpunkt.<br />

Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen,<br />

wird die InfraTech am 11. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> feierlich eröffnen.<br />

Die Schirmherrschaft der Messe hat erneut<br />

das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen übernommen. Minister Hendrik Wüst<br />

wird die Messe am 12. <strong>Januar</strong> besuchen und auch<br />

die Gewinner des »InfraTech-Innovationspreises«<br />

und des »Nachwuchspreises für Studierende« auszeichnen.<br />

Die InfraTech ist 2014 im Zwei-Jahres-Turnus gestartet. Seither konnte jede Ausgabe<br />

ihren Vorgänger bezüglich Quantität von Ausstellern und Besuchern übertrumpfen.<br />

7.989 Interessierte besuchten bei der InfraTech im <strong>Januar</strong> 2020 die Stände der 234<br />

Aussteller. Branchenexperten schätzen besonders den sehr hohen Fachbesucheranteil<br />

der Messe. Veranstalter der InfraTech ist Rotterdam Ahoy. Die niederländischen<br />

Event-Spezialisten richten das Pendant in Rotterdam bereits seit 1996 mit großem<br />

Erfolg aus.<br />

18 DEZ'21/JAN'22 » AKTUELLES


NordBau schafft zusammen mit Ausstellern,<br />

der Landesregierung, der Stadt und den Verbänden<br />

einen erfolgreichen Wiederstart der Baufachmesse<br />

>> Die 66. NordBau ist mit vielen zufriedenen<br />

Ausstellern und Besuchern zu Ende gegangen.<br />

Aufbauend auf der im letzten Jahr durchgeführten<br />

Fachausstellung Bau, konnte das<br />

Messekonzept in Sachen Hygiene- und Schutzmaßnahmen<br />

sowie den vielfältigen Abstimmungsprozessen<br />

mit allen Verantwortlichen<br />

weiterentwickelt werden. Ganz nach dem<br />

Motto: Sicherheit geht vor, aber in diesem Jahr<br />

muss ein bisschen mehr drin sein – haben alle<br />

an einem Strang gezogen und sich flexibel und<br />

optimistisch in der Vorbereitung gezeigt.<br />

„Wir haben uns sehr gefreut, dass die Aussteller<br />

und Tagungsorganisatoren zusammen mit uns<br />

die ganze Zeit daran geglaubt haben, was die<br />

Landesregierung uns bereits im Frühjahr signalisierte:<br />

Eine NordBau ohne Besucher- und Flächenbeschränkung<br />

kann wieder möglich sein,<br />

allerdings mit einem schlanken, aber effektiven<br />

Hygienekonzept“, so Dirk Iwersen, Geschäftsführer<br />

der Holstenhallen.<br />

Das Freigelände war von der letzten regulären<br />

NordBau in 2019 kaum zu unterscheiden. Es hat zahlreiche<br />

Interessenten angelockt, die endlich wieder<br />

die ausgestellten Baumaschinen und -geräte ausprobieren,<br />

anfassen und direkte Vergleiche vornehmen<br />

konnten. In den Hallen wurde ein breites Spektrum<br />

an Werkzeugen, Sicherheitstechnik, Innenausbauprodukten,<br />

Heiztechnik und IT geboten.<br />

Eine Plattform des Austauschs auf allen Ebenen, das<br />

konnte die NordBau in diesem Jahr wieder sein. Pandemiebedingungen<br />

und Hygieneauflagen waren<br />

für 556 gut vorbereitete Aussteller kein Hinderungsgrund,<br />

26.100 Besuchern interessante<br />

Messetage zu gestalten. Gemeinsam wurde das<br />

Motto »Hier redet man miteinander“ wieder mit<br />

Leben erfüllt«.<br />

Die 67. NordBau findet vom 7. bis 11. September<br />

<strong>2022</strong> auf dem Messegelände Holstenhallen<br />

Neumünster statt.<br />

© SixConcept<br />

Live, persönlich,<br />

sicher: NUFAM<br />

Nutzfahrzeugmesse mit<br />

starken Besucherzahlen<br />

trotz Pandemie<br />

>> Die Nutzfahrzeugmesse NUFAM schließt<br />

ihre Hallen mit starken Aussteller- und Besucherzahlen,<br />

die an vorpandemische Zeiten der<br />

letzten Veranstaltung 2019 anknüpfen können.<br />

Rund 22.000 Besuchende informierten sich<br />

über vier Tage bei über 350 Herstellern und<br />

Dienstleistern aus 13 Ländern, die das gesamte<br />

Spektrum der Nutzfahrzeugbranche abbildeten.<br />

Die Teilnehmenden des ersten großen Branchentreffs<br />

nach Beginn der Pandemie vergaben<br />

Bestnoten für die Angebotsbreite und -qualität<br />

sowie die Organisation und das Sicherheitsund<br />

Hygienekonzept. Ein höherer Fachbesucheranteil,<br />

eine größere Reichweite und der<br />

persönliche Austausch machen die NUFAM <strong>2021</strong><br />

zu einer rundum gelungenen Messe.<br />

Die Ausstellenden der NUFAM präsentieren<br />

innovative Nutzfahrzeugtechnik aus den Bereichen<br />

alternative Antriebe, Digitalisierung und<br />

Nachhaltigkeit. Diverse Forschungsprojekte<br />

zeigen, welchen Veränderungen die Nutzfahr-<br />

zeugindustrie in den kommenden Jahren gegenübersteht.<br />

Das Spektrum reicht von Solarzellen auf LKW-<br />

Dächern über synthetische Kraftstoffe bis hin zum<br />

Einsatz Künstlicher Intelligenz im Transportwesen.<br />

© NUFAM<br />

Der Fachbesucheranteil sowie die Investitionsbereitschaft<br />

haben sich im Vergleich zu 2019 erhöht. Die<br />

Investitionen insbesondere im mittleren sechsstelligen<br />

Bereich sind gestiegen. Außerdem haben über<br />

79 Prozent der Besuchenden vor, im Nachgang der<br />

Messe etwas zu kaufen oder zu ordern. Alle Teilnehmenden<br />

belohnten die Messe Karlsruhe mit sehr hohen<br />

Zufriedenheitswerten und einer hohen Wiederempfehlungsrate.<br />

93 Prozent der Besucher<br />

geben dem Hygienekonzept Bestnoten. Rund<br />

97% der Besucher sind mit ihrem Messebesuch<br />

alles in allem sehr zufrieden. Jochen Bortfeld<br />

resümiert: „In eine erste Umfrage verlautbaren<br />

die Ausstellenden höhere Wiederbeteiligungsabsichten.<br />

Unser Engagement und das der Aussteller<br />

hat sich vollumfänglich gelohnt.<br />

Die nächste NUFAM findet vom 21. bis 24. September<br />

2023 in der Messe Karlsruhe statt.<br />

AKTUELLES 19


Der neue MHL 434 von Fuchs konnte auf den Coreum<br />

Praxistagen getestet werden. / © Coreum<br />

1500 Besucher erlebten die Coreum Praxistage bei<br />

schönstem Oktoberwetter.<br />

Auf der Demobaustelle Zero Emission zeigte<br />

ein Gespann aus 8-t-Bagger und Ladestation, wie<br />

Elektromobilität auf Baustellen funktioniert.<br />

7,8 Tonnen am langen Arm – wie leicht das von der Hand<br />

geht, konnte auf der Demo-Baustelle »Schwerer Erdbau«<br />

getestet werden.<br />

Official Aftermovie |<br />

Coreum Praxistage<br />

Testen ausdrücklich erwünscht<br />

Coreum Praxistage zeigen, was die Branche bewegt<br />

>> „Beeindruckend“, mit diesem Wort lassen sich die<br />

diesjährigen Coreum Praxistage auf den Punkt bringen.<br />

Hier traf sich die Branche, um zu sehen und zu<br />

testen, was die Branche bewegt.<br />

Es mag zum einen am sonnigen Oktoberwetter liegen,<br />

mit dem Petrus die Praxistage beglückt hat.<br />

Zum anderen an dem breit angelegten Programm,<br />

das die Besucher hier erwartet. Aber vor allem liegt<br />

es daran, dass die Besucher aus dem Staunen nicht<br />

mehr herauskamen. „Das ist wie eine kleine Bauma“,<br />

fasst einer der Besucher den Eindruck vieler zusammen.<br />

Fast auf den Tag genau drei Jahre ist es her, dass das<br />

Coreum eingeweiht wurde. Die Idee dahinter war wagemutig,<br />

das Konzept wurde nicht von jedem sofort<br />

durchschaut. Doch was das Coreum wirklich ausmacht,<br />

das komplette Spektrum dessen, was für die<br />

Bau-, Umschlag-, Gewinnungs- und Recyclingbranche<br />

relevant ist, haben die 1500 Besucher der diesjährigen<br />

Coreum Praxistage in komprimierter Form<br />

erleben dürfen.<br />

Auf zwölf Stationen wurde gegraben, gehämmert,<br />

zerteilt, sortiert und vieles mehr. Moderierte Vorfüh-<br />

rungen zum korrekten Einsatz von Technik, effizienten<br />

Prozessen und digitalen Lösungen luden zum<br />

Entdecken, Testen, Lernen und Netzwerken ein.<br />

Einer der Publikumsmagnete war die neu eingerichtete<br />

Demo-Baustelle Zero Emission. Auf die Frage<br />

„Wie arbeite ich mit einem E-Bagger emissionsfrei<br />

und ohne lokalen Stromanschluss?“ war hier die Antwort<br />

zu finden. Powertree, eine gemeinsam von KTEG<br />

und Deutz entwickelte Ladestation, macht mobiles,<br />

elektrisches Arbeiten möglich und liefert Strom für<br />

alle elektrisch betriebenen Maschinen rund um die<br />

Baustelle – von Bagger über Lader, bis hin zu E-Auto<br />

und Handgerät.<br />

Der 8 Tonnen-Elektrobagger KTEG ZE85 konnte,<br />

ebenso wie alle anderen Maschinen auf den zwölf<br />

Demo-Baustellen, von den Besuchern getestet werden.<br />

Die Anwendungsberater des Coreum und die der<br />

55 Coreum-Partner und anderen ausstellenden Hersteller<br />

unterstützten tatkräftig bei der Einweisung.<br />

„Dass der Elektrobagger sich so gut anfühlt, hätte<br />

ich nicht gedacht“, freut sich ein Besucher, der diesen<br />

neugierig testet. „Auf einer Messe kann ich mir nur<br />

stehende Maschinen oder Vorführungen ansehen –<br />

hier sitze ich selbst am Hebel.“<br />

„Das Coreum ist eine optimale Ergänzung<br />

zur klassischen Messe. Unsere Demo-<br />

Baustellen sind nicht nur an den<br />

Praxistagen, sondern rund ums Jahr in<br />

Betrieb und die Partner vor Ort. Es lohnt<br />

sich, einen individuellen Beratungstermin<br />

mit uns zu vereinbaren. Wir richten eine<br />

Baustelle dann auch schon mal auf die<br />

persönlichen Anforderungen des Besuchers<br />

ein. Hier kann er neutral verschiedene<br />

Lösungen testen und so leichter die für ihn<br />

passende finden.“<br />

Geschäftsführer Björn Hickmann.<br />

Das über 120.000 qm große Gelände ist vollgepackt<br />

mit innovativen Lösungen. Ein Recycling- und ein<br />

Messe-Park sind in Vorbereitung. Ebenso ein Hotel<br />

und ein Bürogebäude. „Mit den neuen Bereichen<br />

werden auch weitere Partner zu uns stoßen“, so<br />

Hickmann „und das Angebot für unsere Besucher<br />

nochmals deutlich erweitern. Denn wir wollen auch<br />

in Zukunft unsere Branchen bewegen.“<br />

20 DEZ'21/JAN'22 » AKTUELLES


Die praktische Lösung für die<br />

Wurzelstock-Entfernung mit dem Bagger.


Sommerjubiläum<br />

statt Winterzauber<br />

50. VDBUM-Großseminar<br />

findet im Juli <strong>2022</strong> statt<br />

>> Die Vorstandsmitglieder des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik<br />

e.V. haben auf ihrer Sondersitzung am 01. <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> entschieden,<br />

dass die dynamische Entwicklung der Pandemie unkalkulierbar ist. Auch die Abstimmung<br />

mit der Gesundheitsbehörde hat keine Planungssicherheit gebracht. Da<br />

aber die Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit aller Teilnehmer*innen<br />

am VDBUM-Großseminar im Vordergrund steht, wird das Großseminar vom 19. bis<br />

22. Juli <strong>2022</strong> im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen stattfinden.<br />

Diese Flexibilität zeigten auch die Veranstaltungspartner wie das Kongresszentrum<br />

Sauerland Stern Hotel, die weiteren Seminarhotels sowie die langjährigen<br />

technischen Partner.<br />

„Mit großem Bedauern müssen wir der<br />

besonderen Pandemielage Rechnung<br />

tragen. Aber die Flexibilität, wie sie auf<br />

Baustellen oder in technischen Abteilungen<br />

der VDBUM-Mitglieder täglich gelebt wird,<br />

wollen wir auch bei der Verschiebung des<br />

Großseminars in den Sommer umsetzen.“<br />

VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer<br />

im Namen des Vorstandes.<br />

Die Neuterminierung des 50. Großseminars eröffnet die Möglichkeit, die Veranstaltung<br />

in der Qualität durchzuführen, die Aussteller, Teilnehmer und Gäste vom<br />

VDBUM erwarten und auch gewohnt sind. Das Seminarprogramm wird mit einer<br />

topaktuellen Podiumsdiskussion zu den Veränderungen in der Baubranche im Laufe<br />

des nächsten Jahrzehnts starten. Im Rahmen der anschließenden 50 Vorträge in<br />

den Seminarräumen Winterberg, Korbach und Brillon des Kongresszentrums stellen<br />

hochkarätige Referenten neue Entwicklungen und Verfahren vor und bringen<br />

die Teilnehmer auf den neuesten Stand der Technik. Anlässlich seines 50-jährigen<br />

Bestehens hat sich der VDBUM als Geburtstagsgeschenk eine ganz spezielle Performance<br />

gewünscht: Die diesjährigen Vorträge finden als Co-Vorträge statt. Ein<br />

Hersteller und ein Anwender werden ein Produkt aus ihrer jeweiligen Perspektive<br />

– etwa den technischen Möglichkeiten und den im Einsatz gesammelten Erfahrungen<br />

- darstellen. Dieses Konzept verspricht äußerst interessante Einblicke.<br />

Experten-Talk: Die Podiumsdiskussion mit den führenden Köpfen der<br />

Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik läutet traditionell den<br />

Beginn des Fachprogramms des VDBUM-Seminars ein. / © VDBUM<br />

22 DEZ'21/JAN'22 » AKTUELLES


Programmpunkte enthalten. Die Gäste dürfen sich auf hochrangige Gastredner am<br />

Eröffnungsabend freuen und am zweiten Gala-Abend auf die Vergabe der VDBUM-<br />

Förderpreise in drei Kategorien sowie die Sonderverleihung in der Kategorie Startup.<br />

Außerdem findet das Finale der Deutsche Meisterschaften der Auszubildenden<br />

zum Baugeräteführer in der Kategorie Simulatoren statt. Der VDBUM hatte den<br />

Azubi-Cup initiiert und wird am dritten Seminarabend erstmals den Deutschen<br />

Meister oder die Deutsche Meisterin auszeichnen. Wie gewohnt wird am letzten<br />

Seminartag nach Abschluss des Vortragsprogramms die jährliche VDBUM-Mitgliederversammlung<br />

abgehalten.<br />

Die Themen des Seminarprogramms finden sich in Fachausstellung mit mehr als<br />

100 Ausstellern wieder. Hier gibt es in den Kaffeepausen reichlich Gelegenheit, Gedankengänge<br />

mit Experten weiterzuführen und das Netzwerk zu stärken. Dafür<br />

eignen sich auch die Gala-Netzwerkabende, die zudem erhellende und spannende<br />

TERMINWAHL MIT BEDACHT<br />

Den Termin in der zweiten Juli-Hälfte hat der VDBUM-Vorstand mit Bedacht gewählt.<br />

Das Jahr <strong>2022</strong> steht ganz im Zeichen vielfältiger Messeangebote. Das Frühjahr<br />

und der Herbst sind im Baukalender mit Fachtagungen und Fachveranstaltungen<br />

gefüllt. Der Termin 19. bis 22. Juli bietet genügend Abstand zu den Messen.<br />

Dass dann in zahlreichen Bundesländern die Sommerferien bereits begonnen<br />

haben, ist dem VDBUM-Vorstand bewusst. „Die Kollision mit der Familienferienzeit<br />

wollen wir jedoch offensiv mit attraktiven Angeboten ohne Netzwerkeinschränkungen<br />

des Großseminars umsetzen“, so Dieter Schnittjer. Familie und Beruf – diese<br />

Herausforderung ist in der Bauwirtschaft nicht unbekannt. Um dies in Einklang<br />

zu bringen, wird zusätzlich zum Großseminar ein Rahmenprogramm aufgelegt, das<br />

alle Altersklassen der mitgereisten Partner*innen oder Familien begeistern wird.<br />

Ein zusätzliches originelles Abendprogramm, das ausschließlich für Partner*innen<br />

und Kinder organisiert wird, verzaubert, inspiriert und bindet die großen und kleinen<br />

Gäste. Der Freitagabend wird als Outdoor-Jubiläumsparty zum Sommerfest<br />

- mit oder auch ohne Familie. Das Konzept für ein außergewöhnliches Großseminar<br />

und ein separates interessantes Rahmenprogramm für Partner*innen und Familien<br />

zu sehr attraktiven Konditionen findet sich ab 01. Februar <strong>2022</strong> auf der VDBUM-<br />

Website.<br />

Ein echtes Highlight für die sehr große Community der Motorradfahrer*innen im<br />

VDBUM ist die „Sternfahrt zum Großseminar“. Am Samstagvormittag wird es zudem<br />

inspirierende Impulsvorträge von namenhaften Motorradherstellern geben.<br />

35. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

Rohrleitungen und Kabel<br />

für eine nachhaltige<br />

Zukunftsgesellschaft<br />

27. + 28. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong><br />

in den Weser-Ems-Hallen Oldenburg<br />

über 400 Aussteller<br />

ca. 100 Fachvorträge<br />

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AKTUELLES 23


ERDBEWEGUNG<br />

Kobelco SK 530LC-11<br />

im Gesteinsabbau<br />

Breit aufgestellte Hochleistung<br />

Seit Mitte Oktober bewährt sich der neue Kobelco SK530LC-11 im Granitsteinbruch Standel<br />

der Baumann Epp Bau AG in Wassen./ © Kobelco<br />

KOBELCO >> Den ersten »Schweizer« Kobelco-Fünfzigtonner<br />

der neuen Generation lieferte Hand Baumaschinen<br />

an die Urner Baumann Epp Bau AG. Der<br />

Kobelco SK530LC-11 bewährt sich im anspruchsvollen<br />

Direktabbau hochwertiger Granitvorkommen.<br />

Im Urner Reusstal bei Wassen direkt an der Gotthard-<br />

Linie liegt der Steinbruch Standel der Baumann Epp<br />

Bau AG auf 980 Metern Höhe. Nach den Betrieben<br />

Ries bei Göschenen (Abbau: 1997 bis 2011) und »Güetli«<br />

bei Gurtnellen (2011 – 2023) ist der Standort<br />

seit 2016 der dritte Gewinnungsbetrieb des familiengeführten<br />

Tiefbauunternehmens mit Hauptsitz in<br />

Bürglen. Waren es anfangs vor allem dringend benötigte<br />

Bausteine für regionale Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

und andere Schutzbauten, weitete man das<br />

Angebot zunehmend aus und verarbeitet heute den<br />

Aaregranit zu hochwertigen Naturstein-Produkten,<br />

die unter dem Markennamen »Gotthardgranit« überregional<br />

vertrieben werden.<br />

Neben rohen »formwilden« Steinen in sortierten Gewichtsklassen<br />

von 200 kg bis 5 Tonnen, umfasst das<br />

Programm zwei- bzw. vierlagig bearbeitete Steine<br />

etwa für naturnahe Hangverbauungen, Bodenplatten<br />

sowie regelmäßige Steinquader und Mauersteine, die<br />

von eigenen Steinmetzen vor Ort produziert werden.<br />

In periodischen Abständen durch einen Lohnbrecher<br />

im Betrieb aufbereitet, stehen außerdem Schroppen,<br />

Schotter und Splitte im Angebot, die vorrangig<br />

in Steinkörben oder als attraktive Befestigung für<br />

Flächen und Wege Verwendung finden. Gesägte Plattenware<br />

oder Gestaltungsobjekte aus dem charakteristisch<br />

gekörnten Gestein vervollständigen das Programm.<br />

Insgesamt erreicht die Produktion in Standel<br />

eine Größenordnung bis 20.000 Tonnen pro Jahr.<br />

ANSPRUCHSVOLLE GEWINNUNG<br />

Gut 9 Hektar umfasst die bis 2039 genehmigte Abbaufläche,<br />

die sich auf etwa 600 Metern Länge direkt<br />

unterhalb steil abfallender Felswände entlang der<br />

Reuss erstreckt. Insgesamt 800.000 Tonnen Material<br />

werden in fünf Etappen entnommen, wobei die<br />

ausgebeuteten Zonen parallel mit unbelastetem Deponiematerial<br />

verfüllt (rund 500.000 m³) und fach-<br />

Auch im Baumann Epp-Baubereich dominiert das Kobelco-Türkis: Hier ein SK270SR und eine SK140SRLC bei der Anlage<br />

einer Hangverbauung mit eigenen Granitblöcken. / © Baumann Epp Bau AG<br />

gerecht renaturiert werden. Abgebaut wird ein Jahrhunderte<br />

alter Felssturz, dessen Gesteinsmassen<br />

am bewaldeten Hangfuß in vier bis fünf Meter tiefen<br />

Bodenschichten anstehen. Meist ohne Lockerungssprengungen<br />

legen schwere Bagger per Felsschaufel<br />

oder Reißzahn die oft mehrere Tonnen schweren Granitblöcke<br />

frei. Besonders große Kaliber mit Kantenlängen<br />

bis zu 10 x 10 Metern werden per Bohrlafette<br />

und Spaltgerät noch im Hang zerkleinert.<br />

Der ganzjährige Betrieb – nur unterbrochen von<br />

massivem Frost oder Lawinenereignissen – und das<br />

Verladen auf den schmalen Fahrwegen erfordert<br />

kompakte, aber dennoch leistungsfähige Ladegeräte.<br />

Seit Jahren setzt Baumann Epp hier auf Baggertechnik<br />

des japanischen Herstellers Kobelco. Auch beim<br />

neuen 50-Tonnen-Flaggschiff der Standel-Flotte: Im<br />

Oktober übernahm das Unternehmen als erster eidgenössischer<br />

Kunde den Kobelco SK530LC-11 vom<br />

Schweizer Händler Hand Baumaschinen, Thörishaus,<br />

mit dem Baumann Epp seit fast 30 Jahren eine langfristige<br />

Liefer- und Servicepartnerschaft quer durch<br />

alle Geräteklassen pflegt.<br />

QUALITÄT ZÄHLT<br />

„Wir sind echte Überzeugungstäter,“ bestätigt Bernhard<br />

Epp, der das auf Ende der 50er Jahre zurückgehende<br />

Unternehmen 2008 von Co-Gründer Martin<br />

Baumann übernahm und heute gemeinsam mit Sohn<br />

Patrik und Tochter Stefanie in leitenden Positionen<br />

führt. „Schon 1983 entschieden wir uns für den<br />

20-Tonner 907, als überhaupt erst zweiten Kobelco-<br />

Bagger in der Schweiz. Seine überragende Zuverlässigkeit<br />

auf der Baustelle ließ weitere Maschinen<br />

folgen und auch für unseren ersten Steinbruch Ries<br />

lieferte uns Hand Baumaschinen 2002 den Dreißigtonner<br />

Kobelco SK330N LC.“<br />

Immer noch zeugen auch diverse »New Holland-<br />

Kobelco« von der ungebrochenen Marken- und Lieferantentreue<br />

selbst beim zeitweisen Teilrückzug der<br />

Japaner aus Europa Mitte der Nuller Jahre – heute<br />

24 DEZ'21/JAN'22 » ERDBEWEGUNG


Volle Reichweite: Beim Reißen und Räumen auf den engen Abbausohlen spielt der Kobelco<br />

SK530LC-11 seine hohen Kräfte am Stiel voll aus.<br />

dominieren türkisfarbene Maschinen den modernen<br />

Gerätepark mit rund 20 Kettenbaggern zwischen 1<br />

und 50 Tonnen. Dabei ist in dem insgesamt 24 Mitarbeiter<br />

starken Unternehmen die Organisation der<br />

überregionalen Tief-, Erd- und Wasserbau-Aktivitäten<br />

und der angeschlossenen Steinbruchsparte personell<br />

und maschinentechnisch eng verzahnt.<br />

VERTRAUEN BESTÄTIGT<br />

„Genau diese Eigenschaften waren auch bei der neuen<br />

Schlüsselmaschine für den Steinbruch Standel gefragt,“<br />

erklärt Vladan Dimovic, Verkaufsleiter bei Hand<br />

Wie seine Baggerführer schätzt Steinbruchleiter Elias<br />

Tresch den ergonomisch optimierten Arbeitsplatz im<br />

Kobelco SK530LC-11.<br />

Baumaschinen und zuständig für den Mitte Februar<br />

abgeschlossenen Premieren-Auftrag des Kobelco<br />

SK530LC-11. „Tatsächlich war diese Order nicht nur<br />

aufgrund ihres Volumens für uns etwas Besonderes,<br />

zeigt sie doch das große Vertrauen, das Baumann Epp<br />

in uns und die Kobelco-Technik setzt“, kommentiert<br />

Dimovic die Entscheidung für die neue Bagger-Generation,<br />

deren erste Maschinen überhaupt erst Mitte<br />

dieses Jahres in Europa verfügbar waren.<br />

Wie sein Schwestermodell Kobelco SK500LC-11 besitzt<br />

auch der knapp über 52 Tonnen schwere SK530LC-11<br />

einen neuen Stufe V-konformen 13-Liter-Hino-Turbomotor<br />

mit 300 kW Motorleistung (1.700 Nm bei 1.400<br />

min-1). Die leistungsoptimierte »Heavy Lift«-Hubhydraulik<br />

und das breite Verstelllaufwerk (Spurweite:<br />

2890 mm) ermöglichen hohe Kräfte beim Graben<br />

und Reißen und dies selbst bei maximaler seitlicher<br />

Auslage der Standard-Arbeitsausrüstung (Ausleger:<br />

7,00 m, Stiel: 3,45 m) von rund 12 Metern. Dabei überzeugt<br />

der große Kobelco mit feinfühligen Steuerbewegungen<br />

und enorm schnellen Arbeitsspielen, die<br />

neue Maßstäbe in der 50-Tonnen-Klasse setzen.<br />

Großes Augenmerk schenkten die Entwickler auch<br />

dem Fahrer-Arbeitsplatz und der täglichen Wartung:<br />

Die geräumige Kabine im fortschrittlichen „Performance<br />

X Design“ bietet hohe Ergonomie dank luftgefedertem<br />

Grammer-Sitz und individuell einstellbarer<br />

Bedienelemente. Ein 10-Zoll-Farbmonitor hält alle<br />

Betriebszustände im Blick und liefert die Bilder der<br />

serienmäßigen Video-Rundum-Überwachung. Bodennahe<br />

oder leicht auf dem Oberwagen erreichbare<br />

Servicepunkte erleichtern die täglichen Wartungschecks.<br />

Nach den ersten Betriebswochen zeigt sich auch Steinbruchleiter<br />

Elias Tresch mit dem Kobelco SK530LC-11<br />

vollauf zufrieden. Vor allem in den wichtigen Disziplinen<br />

Hubkraft, Standfestigkeit und Steigfähigkeit<br />

punktet die neue Maschine und erfüllt auch in einem<br />

anderen Aspekt alle Erwartungen: Trotz regelmäßiger<br />

Einsätze im obersten Leistungsbereich bleibt der Verbrauch<br />

zuverlässig unter 40 Liter/Stunde und pendelt<br />

im Durchschnitt zwischen 33 und 36 l/h.<br />

Freuen sich über die gelungene Premiere (v. l.): Hanns-<br />

Markus Renz, Kobelco-Verkaufsleiter D-A-CH, Bernhard<br />

Epp, Geschäftsleiter Baumann Epp Bau AG und Vladan<br />

Dimovic, Verkaufsleiter Hand Baumaschinen. / © Kobelco<br />

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ERDBEWEGUNG 25


Vorbild Schweizer Taschenmesser<br />

Mit der umfangreichen Ausrüstung wird der Cat Mobilbagger zum Alleskönner. / © Zeppelin/Cat<br />

ZEPPELIN / CAT >> Den Schritt, sein eigenes Unternehmen<br />

zu gründen, hat sich Nico Busse nicht leicht<br />

gemacht. Lange hat er als angestellter Baggerfahrer<br />

von der Idee geträumt und überlegt, ob sich eine eigene<br />

Baumaschine finanzieren lässt. „Ich wollte nichts<br />

dem Zufall überlassen“, räumt er ein. Nun ließ er seinen<br />

Plänen Taten folgen. Sein neues Arbeitsgerät will<br />

er so flexibel wie möglich halten. Deswegen kam nur<br />

ein Mobilbagger M314 der neuen Generation infrage<br />

und dieser sollte keine Standardausführung sein, sondern<br />

eine Hightech-Maschine und funktionieren wie<br />

ein Schweizer Taschenmesser. Ein vollhydraulischer<br />

Schnellwechsler, Tiltrotator samt Greifzange, Löffel,<br />

Palettengabel, Planierbalken und Breitreifen sowie<br />

Anhängerkupplung plus eine Straßenzulassung mit<br />

32 km/h sind das Ergebnis der Ausstattung, die er in<br />

Zukunft noch erweitern will. Was der Baggerfahrer<br />

aus Sachsen in Zukunft vorhat: die technischen Möglichkeiten<br />

voll ausschöpfen. Denn seine feste Überzeugung<br />

ist, dass ein Bagger mehr kann als nur einen<br />

Graben ausheben.<br />

„Der Kunde hat sich jahrelang damit beschäftigt und<br />

sich viele Gedanken gemacht, welche technische<br />

Ausstattung für ihn die beste ist“, bestätigt Ralf<br />

Dieckmann, leitender Verkaufsrepräsentant von der<br />

Zeppelin Niederlassung Leipzig, der ihn dazu beraten<br />

hatte. Mehr als einmal war Nico Busse darum in deren<br />

Werkstatt und hat sich mit den Servicemitarbeitern<br />

ausgetauscht, damit seine Wunschbaumaschine so<br />

realisiert wird und funktioniert, wie er es vorhat. So<br />

erforderten Tiltrotator und vollhydraulischer Schnellwechsler<br />

eine andere Ansteuerung der Hydraulik,<br />

aber auch die geplante Anhängerkupplung machten<br />

eine Anpassung nötig. Zudem mussten Funktionen<br />

der Joysticks doppelt belegt werden. „Weil mein Mobilbagger<br />

ein Schnellläufer sein soll, mit dem ich mit<br />

32 km/h ohne Tieflader und ohne Umschweife von<br />

A nach B fahren kann, sollte alles für die Abnahme<br />

durch den TÜV passen“, so Nico Busse.<br />

Doch das war nicht die einzige Anforderung. Statt<br />

Zwillingsreifen wollte er 65 Zentimeter breite Ballonreifen<br />

verbaut haben, wie sie häufig im Forsteinsatz<br />

verwendet werden. Denn so wird ein geringerer Bodendruck<br />

erzeugt. „Ich bin in der Lausitz unterwegs,<br />

wo es viele Sandböden gibt. Da bekommen Zwillingsreifen<br />

ein Problem mit der Traktion“, befürchtet er. Um<br />

solche Ausrüstungsdetails umzusetzen, war auch die<br />

Abteilung Zeppelin Customizing seitens der Zentrale<br />

involviert. „Ballonreifen haben die Gesamtbreite der<br />

Maschine verändert, denn sie haben einen anderen<br />

Querschnitt als Standardreifen und damit Einfluss<br />

auf den Lenkeinschlag und den Pendelweg. Somit hat<br />

sich der Abstand zu den Kotflügeln verändert, sodass<br />

diese versetzt und neue Aufstiege eingebaut werden<br />

mussten. Das alles musste beachtet werden, und<br />

das vor dem Hintergrund der Straßenzulassung, der<br />

Nachrüstung der Anhängerkupplung und dass wir es<br />

mit einer neuen Maschinengeneration zu tun haben,<br />

die auch für uns damals der Niederlassung Neuland<br />

war“, führt Ralf Dieckmann aus.<br />

Was machbar ist, weiß Nico Busse aufgrund seiner<br />

jahrelangen Erfahrung als Baugeräteführer. Diese<br />

Ausbildung hat der heute 41-Jährige drei Jahre lang<br />

bis 1999 absolviert. Schon als Kind war er ein absoluter<br />

Fan von Cat Baumaschinen. „Ich habe Motoröl<br />

im Blut und wenn ich an Baustellen vorbeikomme,<br />

schaue ich immer besonders genau hin, was dort<br />

passiert“, erklärt er seine Technikvorliebe. Sein Opa<br />

fuhr ihn mit einem Lkw in den Kindergarten und die<br />

beruflichen Möglichkeiten eines Baggerfahrers lernte<br />

er über seinen Vater kennen. Schon in seinem Ausbildungsbetrieb<br />

war ein Mobilbagger seine Stammmaschine,<br />

bis er dann den Arbeitgeber wechselte und<br />

zu einem Unternehmen mit einem Maschinenpark<br />

mit 60 Cat Geräten kam. „Ich wollte immer den größten<br />

und schwersten Bagger in der Firma bedienen“,<br />

meinte er – weil er hochmotiviert ist, wollte er sich<br />

darum auch immer weiterentwickeln. Die Gelegenheit<br />

bot sich dann mit einem Cat Kettenbagger 345B<br />

– die letzten Jahre steuerte er dann Maschinen in der<br />

30-Tonnen-Klasse. All die Jahre ließ ihn der Gedanke<br />

an die Selbstständigkeit und daran, einen eigenen<br />

Bagger zu besitzen, nicht los. „Ich war an einem<br />

Punkt angekommen, noch mal neu durchzustarten“,<br />

erklärt er voller Leidenschaft und Begeisterung,<br />

wenn er über seinen neuen Job und die Arbeit in Zukunft<br />

spricht.<br />

Mit dem Cat Mobilbagger will er anderen Bauunternehmen<br />

seine Arbeitsleistung im Straßen- und Tiefsowie<br />

Rohrleitungsbau anbieten. Der erste Einsatz<br />

führt seinen Mobilbagger nach Eisenhüttenstadt,<br />

wo aktuell in den Schutzstreifen der bestehenden<br />

Gasleitung vier Leerrohre eingefügt werden. Er muss<br />

Startgruben für den Kabelpflug öffnen und wiederverfüllen<br />

sowie die Oberfläche wiederherstellen. In<br />

Zukunft schwebt Nico Busse vor, auch Aufträge für<br />

Kommunen anzunehmen sowie in die Bereiche Landund<br />

Forstwirtschaft einzusteigen. Darauf ausgerichtet<br />

hat er den neuen Cat M314 mit dem Tiltrotator X18<br />

und einer Greiferzange von Steelwrist, deren Markenzeichen<br />

– die Farbe Grün – zieht sich durch das Logo<br />

auf der Baumaschine, lässt sich aber auch anhand<br />

der grün ummantelten Hydraulikleitungen ablesen.<br />

26 DEZ'21/JAN'22 » ERDBEWEGUNG


„Ich sage immer, der Tiltrotator<br />

ist mein Handgelenk und die<br />

Greiferzange mein Daumen und<br />

Zeigefinger. Daraus ergeben sich<br />

ganz andere Möglichkeiten. Schon<br />

auf der Pipelinebaustelle kommt die<br />

Greiferzange zum Einsatz, mit der<br />

das Leerrohr ganz einfach in den<br />

Kabelpflug eingefädelt werden kann“,<br />

veranschaulicht er die erweiterten<br />

Funktionen seiner Baumaschine,<br />

mit denen er sich von Mitbewerbern<br />

abheben will.<br />

Er erhofft sich davon, Arbeitsschritte zu erleichtern<br />

und Kollegen auf der Baustelle zu unterstützen, dass<br />

diese weniger per Hand und Schaufel schippen müssen.<br />

Was er in dieser Kombination bewerkstelligen<br />

kann, weiß er von früheren Baustellen, auf denen er<br />

damit gearbeitet hat. Gewählt hat er keinen festverbauten<br />

Tiltrotator, sondern eine Sandwich- Bauweise,<br />

damit dieser nicht vorsteht.<br />

Unverzichtbar ist für ihn ein vollhydraulischer Schnellwechsler<br />

SQ60, wenn er zwischen zwei Löffeln mit 30<br />

und 80 Millimetern Breite sowie einer Palettengabel<br />

sekundenschnell wechselt. Geplant ist die Anschaffung<br />

von Mulcher und Heckenscheren, aber auch von einem<br />

Anhänger, auf dem er in Zukunft seine Anbaugeräte<br />

mitführen will. Darum hat er extra eine entsprechende<br />

Anhängerkupplung anfertigen lassen. Um stets die<br />

Kosten im Blick und sein Arbeitsgerät im Top-Zustand<br />

zu haben, hat er sich für den Zeppelin-Full-Service<br />

mit einer Laufzeit von fünf Jahren beziehungsweise<br />

6 000 Betriebsstunden entschieden. Offenlassen<br />

will er sich die Option, später die vorgerüsteten und<br />

integrierten Assistenzsysteme wie etwa die 3D-Steuerung<br />

freischalten zu lassen. „Arbeiten mit 3D sind<br />

immer mehr im Kommen, weil sich so Arbeitsabläufe<br />

gegenüber der herkömmlichen Bauweise mit Schnur<br />

und Holzpflöcken beschleunigen lassen. Das große<br />

Plus: Das Geländemodell ist bereits auf dem Bagger,<br />

sodass ich weiß, wo ich ansetzen muss“, erklärt Nico<br />

Busse.<br />

Ralf Dieckmann, leitender Verkaufsrepräsentant von<br />

der Zeppelin Niederlassung Leipzig, hat Nico Busse (links)<br />

beraten, welche Ausstattung die beste ist.<br />

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Wirtschaftlichkeit als Alleinstellungsmerkmal<br />

Neue L 586 XPower-Radlader für die BTB Gruppe Berlin<br />

LIEBHERR >> Seit 1990 bauen sie für Berlin: Die familiengeführte<br />

BTB Gruppe Berlin bietet vom Erdbau<br />

bis zum Recycling alles aus einer Hand. Seit kurzem<br />

erweitern drei neue Liebherr-Radlader L 586 XPower<br />

den Maschinenpark des Unternehmens. Sie ersetzen<br />

die im Jahr 2017 angeschafften L 580 XPower, die zuverlässig<br />

ihren Dienst verrichtet haben. Die Kraftstoffersparnisse,<br />

verglichen mit anderen Radladern der<br />

gleichen Größe, sind für die erneute Kaufentscheidung<br />

ein wesentliches Kriterium gewesen. Auch optisch<br />

überzeugen die neuen Radlader mit ihrer Sonderlackierung<br />

im Firmendesign der BTB Gruppe. Die<br />

Schlüsselübergabe erfolgte im persönlichen Rahmen<br />

durch Oliver Hanneck, dem zuständigen Verkäufer der<br />

Liebherr-Baumaschinen Vertriebs- und Service GmbH<br />

Berlin.<br />

Die neuen Radlader in den Unternehmensfarben der BTB Gruppe. / © Liebherr<br />

Seit kurzem sind die drei neuen L 586 XPower in der<br />

25 Hektar großen Recyclinganlage der BTB Gruppe<br />

Berlin im Einsatz. Auf der Gesamtanlage werden<br />

mehrere nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

(BImSchG) genehmigte Recyclingwerke betrieben<br />

und jährlich insgesamt bis zu einer Million Tonnen<br />

mineralische und nichtmineralische Bau-Abfälle aufbereitet,<br />

umgeschlagen und einer stofflichen Wiederverwendung<br />

zugeführt. Hierbei beschicken die<br />

neuen Liebherr-Radlader Brecher- und Siebanlagen<br />

mit Bauschutt und beladen Lkws mit aufbereitetem<br />

Material. Die L 586 XPower, die größten Radlader von<br />

Liebherr, benötigen nur zwei bis drei Ladespiele, um<br />

einen Lkw zu beladen. So stellen sie einen schnellen<br />

und ressourcensparenden Materialumschlag sicher.<br />

„Kraftvoll, effizient und spürbar<br />

spritsparender als die Konkurrenz, das sind<br />

die Gründe für unsere Kaufentscheidung.“<br />

Firmeninhaber der BTB Gruppe Berlin Philip Breul.<br />

Das leistungsverzweigte Antriebskonzept der XPower-Radlader<br />

ist dafür verantwortlich. XPower steht<br />

für eine Kombination aus hydrostatischem und mechanischem<br />

Antrieb. Das Zusammenspiel dieser Antriebsarten<br />

passt sich automatisch und stufenlos auf<br />

den jeweiligen Einsatz an. Das sorgt, gemeinsam mit<br />

der Liebherr-Power-Efficiency (LPE), für bis zu 30 %<br />

weniger Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu anderen<br />

Radladern dieser Größenklasse.<br />

Oliver Hanneck (Mitte) übergibt die Radlader L 586 XPower an die Maschinenführer.<br />

Den Fuhrpark im eigenen Firmendesign lackieren zu<br />

lassen, bietet für zahlreiche Unternehmen einen optimalen<br />

Wiedererkennungswert. Aus diesem Grund<br />

bestellte die BTB Gruppe die drei neuen L 586 XPower<br />

bei Liebherr in den eigenen Firmenfarben. Die<br />

Spezialisten im Liebherr-Werk Bischofshofen setzen<br />

Sonderlackierungen direkt im Produktionsprozess<br />

um. Das bedeutet, die einzelnen Bauteile werden<br />

bereits vor der Montage lackiert und anschließend<br />

in den regulären Produktionsprozess verbaut. Diese<br />

Vorgehensweise erspart nachträgliches Lackieren<br />

und manuelle Nacharbeiten. Liebherr erzielt dadurch<br />

eine höhere Qualität bei Sonderlackierungen.<br />

28 DEZ'21/JAN'22 » ERDBEWEGUNG


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VERSCHLEISSFESTIGKEIT<br />

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+<br />

MAXIMALE<br />

BEWEGUNGSFREIHEIT<br />

IN DER <strong>TECHNIK</strong> EIN SCHRITT VORAUS<br />

ZUKUNFTSORIENTIERT


„Die RotoTops sind intuitiv zu bedienen“<br />

HOLP >> Praktiker wie Jörg Marpe aus Twistetal wissen:<br />

Heute ist ein Bagger vor allem ein Geräteträger.<br />

Die individuellen Lösungen für die Anforderungen der<br />

Baustelle müssen durch die Anbaugeräte erbracht<br />

werden. So auch vom RotoTop der Holp GmbH, der<br />

mit großzügig dimensionierten Drehdurchführungen<br />

dafür sorgt, dass jedes Anbaugerät auch im Dauerbetrieb<br />

ohne Überhitzung entsprechend den Erfordernissen<br />

der Baustelle arbeitet.<br />

Jörg Marpe, Geschäftsführer des 2013 gegründeten<br />

gleichnamigen Baubetriebs, geht sogar noch einen<br />

Schritt weiter: „Die Durchführung ist so gut, dass man<br />

das Gefühl hat, als ob nichts am Bagger dran wäre.“<br />

Marpe ist seit vielen Jahren Kunde der Holp GmbH, er<br />

hat die Entwicklung des RotoTop von Anfang an mit<br />

begleitet und sieht sich als Pilotkunde von Geschäftsführer<br />

und Entwickler Günter Holp. „Mittlerweile sind<br />

längst alle Anfangsschwierigkeiten ausgeräumt und<br />

der RotoTop gehört für uns einfach zur Standardausrüstung.<br />

Die Drehung, die er bietet, reicht tatsächlich<br />

vollkommen für unsere Aufgaben aus.“<br />

Marpe erklärt, worum es bei der Bearbeitung seiner<br />

Baustellen letztlich geht: „Wir müssen der Lösungsfinder<br />

für die Anforderungen auf der Baustelle sein<br />

und daher das richtige Gerät für die jeweils passende<br />

Aufgabe einsetzen.“ Diese grundsätzlich offene Einstellung<br />

zu Innovationen ist auch Grund dafür, warum<br />

Marpe als Vorreiter der Digitalisierung auf der Baustelle<br />

bekannt ist. Zahlreiche Anbaugeräte wie Löffel,<br />

Variolöffel und Greifer werden von seinen Mitarbeitern<br />

häufig genutzt und gewechselt, aber auch Geräte<br />

wie Hammer oder Rüttelplatte, die einen hohen<br />

Öldruck und eine entsprechend hohe Literleistung<br />

nach vorne sowie eine drucklose Rückführung nach<br />

hinten benötigen, sind ständig im Einsatz.<br />

Der Chef von insgesamt 60 Mitarbeitern möchte, dass<br />

„meine Jungs auf der Baustelle immer einen Top-Job<br />

machen“, dafür sei das immer weiter voranschreitende<br />

Mechanisieren der Arbeitsabläufe die wichtigste<br />

Voraussetzung. Er stellt auch fest, dass der RotoTop<br />

seit Jahren im Bau-Alltag angekommen ist, weil er<br />

immer funktioniert, absolut intuitiv zu bedienen ist<br />

und daher von jedem Maschinenführer akzeptiert<br />

werde. Daher nutzt Marpe diesen auch nicht nur an<br />

den großen Baumaschinen, sondern hat aktuell auch<br />

einen 6-Tonnenbagger von Kubota damit ausgestattet.<br />

Dieser soll beispielsweise mit Hilfe einer speziellen<br />

Pflasterzange das Verlegen von Pflaster künftig<br />

noch schneller machen.<br />

Es geht in der Praxis bei der schnellen und effizienten<br />

Bewältigung der gestellten Aufgaben darum, zwischen<br />

den Anbaugeräten schnell und unkompliziert<br />

wechseln zu können. Zudem sollten alle Geräte endlos<br />

drehbar sein und auch bei Bedarf im Dauereinsatz<br />

betrieben werden können, ohne dass Überhitzungen<br />

auftreten. Daher können Kunden die jeweilige Ausführung<br />

ihrer Drehdurchführung im RotoTop aus 27<br />

verschiedenen Varianten und 7 Größen passend zu<br />

ihrem Bedarf und ihren Einsätzen wählen.<br />

Die Idealbesetzung im Kanal- und Leitungsbau / © Holp<br />

Mit der 5-, 6- oder 8-fach-Durchführung von Holp ist<br />

ein Dauereinsatz von Anbaugeräten, die hohen Öldruck<br />

benötigen, problemlos möglich, weil der komplette<br />

Systemdruck des Baggers auch im Anbaugerät<br />

ankommt. Mit einer maximalen Literleistung bei<br />

einem Druck von 400 Bar und genügend Leitungen<br />

30 DEZ'21/JAN'22 » ERDBEWEGUNG


für den jeweiligen Schnellwechslertyp wird dieses<br />

Ziel mühelos erreicht. So wird schon in der 3,5-Tonnen-Klasse<br />

eine 6-fach-Durchführung für mechanische<br />

und hydraulische Schnellwechsler verbaut.<br />

Beim vollhydraulischen Schnellwechsler wird die<br />

8-fach-Durchführung verwendet, da direkt 5 Kupplungen<br />

für den Schnellwechsler benötigt werden.<br />

Die geringe Aufbauhöhe zeichnet den RotoTop aus: „Man spürt kaum, dass etwas am Bagger dran ist.“<br />

Holp bietet in seinen Geräten den größten Leitungsquerschnitt<br />

(bis zu 1 1/4 Zoll) für die jeweilige Baggerklasse<br />

am Markt, sowie auch das Drei-Leitungssystem,<br />

bei dem der Leckölkanal genauso groß ist<br />

wie die Arbeitsleitungen. Dieses Prinzip geht bei Holp<br />

so weit, dass in den Klassen von 0,8 bis 25 Tonnen<br />

die Querschnitte sogar größer angelegt sind, als für<br />

die Literleistung des jeweiligen Baggers notwendig<br />

wäre. Auf diese Weise ist immer garantiert, dass auch<br />

im Dauereinsatz von Geräten wie Mulchern keinerlei<br />

Gefahr der Überhitzung besteht.<br />

Weiter sind die Drehdurchführungen auch in der<br />

Lage, Strom durchzuleiten, sodass der RotoTop auch<br />

dem Geräteträger die Möglichkeit bietet, 2D- und 3D-<br />

Steuerungen und Werkzeugerkennung zuzulassen.<br />

Die Drehdurchführungen verfügen im RotoTop über<br />

eine eigene entkoppelte Lagerung, was einem Verschleiß<br />

der Dichtungen vorbeugt und so - wie auch<br />

die kompakte Bauweise des gesamten Geräts - für<br />

eine lange Lebensdauer somit eine hohe Effizienz<br />

und Wirtschaftlichkeit auf der Baustelle sorgt - was<br />

sich in den letzten Jahren in der Praxis auch unter<br />

harten Einsatzbedingungen bewährt hat.<br />

Der RotoTop macht sich bezahlt: Bewegungen in nahezu alle Richtungen sind möglich, ohne dass der Bagger zu häufig<br />

seinen Standort ändern muss, wie hier im Straßenbau<br />

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Die integrierte Allround-Lösung<br />

Optimierung der Baggerleistungen im 360°-Bereich durch neue Tiltrotatoren MR50 und MR60<br />

MECALAC >> Vor Kurzem hat Mecalac die Markteinführung seiner Tiltrotatoren<br />

MR50 und MR60 mit zugehörigen Planierlöffeln bekanntgeben. Die Tiltrotatoren<br />

MR50 und MR60 sind für Raupen- und Mobilbagger von Mecalac erhältlich, die<br />

über den hydraulischen Connect-Schnellwechsler verfügen.<br />

Die integrierte Mecalac-Lösung umfasst einen Tiltrotator, der werkseitig zwischen<br />

zwei Connect-Schnellwechslern montiert wird, und einen speziell angepassten<br />

Planierlöffel. Die Tiltrotatoren MR50 und MR60 sind für verschiedene Anbaugeräte<br />

geeignet, einschließlich hydromechanischer Werkzeuge, wie Greifer. Hier ermöglichen<br />

sie Drehungen über 360° in beide Richtungen sowie Werkzeugneigungen um<br />

40° nach rechts und links.<br />

quote<br />

„Mecalac Tiltrotatoren zwischen zwei Connect-<br />

Schnellwechslern sind eine hoch innovative Lösung der<br />

neuesten Generation. Sie sind komplett in die Maschine<br />

integriert und erhöhen die Vielseitigkeit und Produktivität der<br />

Mecalac Bagger. Dank der Sandwich-Montage zwischen den<br />

Connect-Schnellwechslern kann der Bediener entweder das<br />

Werkzeug oder die komplette Kombination aus Werkzeug und<br />

Tiltrotator im Handumdrehen demontieren und beispielsweise<br />

direkt mit einer Mehrzweckschaufel oder der Ladeschaufel<br />

weiterarbeiten. Ein weiterer herausragender Vorteil ist, dass<br />

sich der Mecalac Tiltrotator nicht nur durch seine extreme<br />

Robustheit und Drehmomentstärke auszeichnet, sondern<br />

gleichzeitig zu den leichtesten am Markt gehört und so nicht<br />

unnötig Maschinenleistung in Anspruch nimmt.“<br />

Véronique Kennerson, Bagger-Produktspezialistin bei Mecalac.<br />

© Mecalac<br />

32 DEZ'21/JAN'22 » ERDBEWEGUNG


Mit ihrer Stabilität sind Mecalac Bagger ideale Werkzeugträger für Tiltrotatoren.<br />

Insbesondere die patentierte Mecalac-Kinematik zahlt sich hier aus. Der Ausleger<br />

sitzt weit hinten und dient damit gleichzeitig als Gegengewicht. So ermöglicht er<br />

ein perfektes Handling zusätzlicher Lasten am Löffelstielende. Mithilfe des zweiteiligen<br />

Auslegers mit Versetzungskinematik können Werkzeuge beim Arbeiten mit<br />

dem Tiltrotator optimal positioniert werden. Die Versetzung am oberen Auslegerende<br />

(serienmäßig) erweitert in Kombination mit dem Tiltrotator den 360°-Arbeitsbereich<br />

von Mecalac Baggern. Die Fahrer können noch tiefere Gräben ausheben, die<br />

parallel zur Maschine verlaufen.<br />

Die Kombination aus Versetzung und Tiltrotator eröffnet nahezu unendlich viele<br />

Anwendungsmöglichkeiten und das bei exakteren Ergebnissen, kürzeren Arbeitszeiten,<br />

seltenerem Umsetzen der Maschine und sogar mehr Sicherheit auf der<br />

Baustelle.<br />

Die Tiltrotator-Optionen MR50 und MR60 umfassen Multifunktionsbedienhebel,<br />

verschiedene Tiltrotator-Konfigurationen und -Einstellungen, eine Rückkehrfunktion<br />

zu einer vom Fahrer festgelegten Position und eine Rüttelfunktion. Für einen<br />

noch besseren Zuschnitt der Maschinen auf die Kundenanforderungen sind die<br />

Mecalac Tiltrotatoren mit und ohne Greifermodul erhältlich. Bei der Verwendung<br />

als Greifer können Gegenstände aufgenommen und transportiert werden, ohne<br />

dass das Werkzeug vom Tiltrotator demontiert werden muss. Die Tiltrotatoren sind<br />

sie für die Mobilbagger 11MWR und 9MWR erhältlich. Im Laufe des Jahres erfolgt<br />

sukzessive die Einführung für die Skid-Raupenbagger 8MCR und 10MCR, später für<br />

den Mobilbagger 15MWR, den Raupenbagger 15MC und abschließend den Mobilbagger<br />

12MTX.<br />

Die optionalen Tiltrotatoren wurden für eine nahtlose Integration in diese Maschinen<br />

konstruiert, ohne die bestehenden Vorteile und Leistungsdaten zu beeinträchtigen.<br />

Ein Tiltrotator erweitert die bewährte Flexibilität der Mecalac Bagger und<br />

schafft praktisch uneingeschränkte Anwendungsmöglichkeiten.<br />

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ERDBEWEGUNG 33


Bauunternehmen<br />

nutzt Alleinstellungsmerkmale<br />

Kompakt und trotzdem große Reichweiten: Das<br />

ist eines von vielen Merkmalen, die den Citybagger<br />

auszeichnen.<br />

Den Komfort in der Kabine, die Breite des<br />

Arbeitsplatzes insgesamt und die Übersichtlichkeit sind<br />

Baggerfahrer Christian Fuchs von Anfang an<br />

sehr positiv aufgefallen.<br />

HYDREMA >> Mit seiner über 70-jährigen Firmengeschichte<br />

gehört das Bauunternehmen Gebr. Rapp<br />

GmbH & Co. KG aus Balve zu den bekannten Bauunternehmen<br />

dieser Region. Das Leistungsangebot<br />

des Unternehmens umfasst den Straßenbau, allgemeinen<br />

Erd- und Tiefbau, sowie schwerpunktmäßig<br />

Kanal-, Rohrleitungs- und Kabelbau. 1998 trat die<br />

Tochter, Frau Dipl.-Ing. Birgit Gödde, als Gesellschafterin<br />

ein und leitet heute das 20 Mann-Unternehmen<br />

erfolgreich im Alleingang.<br />

Bei Investitionen wird auch auf die Meinung der Mitarbeiter<br />

gehört. Klaus Westphal, der technische Leiter<br />

bei Rapp, erinnert sich noch gut an die erste Begegnung<br />

mit HYDREMA: „Wir waren auf der TiefbauLIVE-<br />

Messe in Karlsruhe und als der Regen kam, haben wir<br />

uns in dem Zelt bei HYDREMA untergestellt und auf<br />

den Bagger geschaut. Wir waren so sehr von der rein<br />

optischen Wahrnehmung der Maschine beeindruckt,<br />

dass wir uns auch weiterhin mit dem Produkt beschäftigt<br />

haben. Als wir uns erkundigt haben, wer die<br />

Vertretung von HYDREMA in unserer Region hat, haben<br />

wir dann mit dem Händler DiTec die Vorführung<br />

abgestimmt.“<br />

Christian Fuchs gilt bei Rapp als erfahrener und sehr<br />

guter Baggerfahrer. Ein Vergleich mit einem anderen<br />

namhaften deutschen Hersteller aus dem Süden hat<br />

bei ihm den Eindruck bestätigt, den man schon aus<br />

Pressemitteilungen und Prospektmaterial entnehmen<br />

konnte: „Das Wohlgefühl in der Kabine wird beim<br />

HYDREMA geprägt durch den deutlich breiteren Sitz,<br />

die insgesamt größere Kabine, aber auch die deutlich<br />

bessere Übersichtlichkeit. Genauso entscheidend<br />

sind aber auch die hydraulische Kraft, sowie die<br />

Standfestigkeit, die bei dem MX14 deutlich besser ist.<br />

Wir haben uns aufgrund der Kraft, mit der die sehr<br />

kompakte Maschine ausgestattet ist, für das breite<br />

Fahrwerk entschieden. Der Vorteil ist, man weiß genau,<br />

dass man dort, wo man mit der Maschine hereinfahren<br />

kann, man den Oberwagen noch komplett<br />

schwenken kann. So kompakt ist auch kein anderer in<br />

dieser Klasse mit dieser Leistung.“<br />

Ein anderes wichtiges Argument für den Bagger von<br />

HYDREMA war die Geräuschkulisse. Auch für den Bauarbeiter<br />

Patrick Westhoff ist es deutlich vernehmbar:<br />

„Der Bagger ist mit seinen 175 PS angenehm leise,<br />

was auch für mich, der außerhalb der Maschine arbeitet,<br />

sehr wichtig ist.“ Aber auch der Fahrer Christian<br />

Fuchs hat festgestellt, dass der Bagger in der<br />

Kabine extrem leise ist.<br />

Helmut Frantz vom zuständigen Händler DiTec war<br />

selbst überrascht von der Schnelligkeit und Eindeutigkeit<br />

der Entscheidung. „Die Maschine hat in der<br />

Vorführung komplett überzeugt. Für den Kunden hat<br />

alles gepasst, auch die Ausstattung der Vorführmaschine.<br />

Die neue Maschine sollte genauso sein. Wir<br />

mussten lediglich das Schnellwechselsystem des anderen<br />

Herstellers in den Bagger integrieren, was aber<br />

auch kein Problem gewesen ist. Ich freue mich über<br />

einen rundum neuen zufriedenen Kunden.“<br />

„Für HYDREMA“ – Für Vertriebsleiter Martin Werthenbach<br />

ist es immer die beste Aussage, wenn die Maschine<br />

von sich aus überzeugt. „Ich bin natürlich sehr<br />

stolz, wenn der Kontakt zum Händler über die Maschine<br />

entsteht. Dies geschieht immer wieder, denn<br />

unsere Maschinen haben zahlreiche Alleinstellungsmerkmale,<br />

die einfach überzeugend sind.<br />

Glücklicher Kunde und glücklicher Verkäufer von<br />

links: Baggerfahrer Christian Fuchs, DiTec-Verkäufer<br />

Helmut Frantz, Geschäftsführerin von Gebr. Rapp Birgit<br />

Gödde, Bauarbeiter Patrick Westhoff und technischer<br />

Leiter Klaus Westphal. / © Hydrema<br />

Die Geräuschkulisse im Bagger ist mit 68 dB(A) bei<br />

2200 U/Min und 66 dB(A) bei 1500 U/Min – dann arbeitet<br />

die Maschine immer noch mit sagenhaften 164<br />

PS – sensationell leise.<br />

Es gibt aber noch zahlreiche andere Optimierungen<br />

an der Maschine, mit denen wir uns gerne gegen<br />

jeden Wettbewerb stellen. Entscheidend ist für viele<br />

Anwender am Ende die Komposition aller Merkmale.<br />

Auch wenn jetzt wieder vom Wettbewerb neue Modelle<br />

vorgestellt werden, so bleibt der Unterschied<br />

bestehen und die Kernaussage weiterhin gültig, dass<br />

kein Bagger so kompakt und gleichzeitig so kräftig<br />

ist, wie der HYDREMA. Übrigens diskutieren wir gerne<br />

mit unseren Kunden über Flottenoptimierungspotentiale,<br />

denn die Verbindung von Kraft und Kompaktheit<br />

und die Tatsache, dass unsere Maschinen speziell<br />

für den Einsatz mit Tiltrotatore gebaut sind, lässt die<br />

Anzahl der benötigten Maschinen auf einer Baustelle<br />

deutlich verringern. Ein HYDREMA Citybagger ausgestattet<br />

mit Tiltrotator und Palettengabel kann den<br />

Radlader ersetzen, der häufig nur für den Paletteneinsatz<br />

benötigt wird“, erzählt der HYDREMA – Vertriebsleiter.<br />

34 DEZ'21/JAN'22 » ERDBEWEGUNG


Sprungbrett zur digitalen Baustelle<br />

Die zamics Starterbox – innovatives Gerätemanagement so einfach wie nie zuvor<br />

ZAMICS >> zamics ist die Softwarelösung zur digitalen<br />

Verwaltung von Arbeitsmitteln. Mit der neu<br />

entwickelten Starterbox bringt das Start-up aus dem<br />

Berliner Zeppelin Lab jetzt technische Innovation zum<br />

Erleben und Testen auf den Markt. Damit wollen die<br />

zamics-Macher Bauprofis helfen, ihre Prozesse zu<br />

optimieren. Die Box stellt von der zamics Hardware<br />

bis zum Startercode für die Software-Plattform alles<br />

für den Start ins digitale Zeitalter der Geräteverwaltung<br />

bereit. Neue Technik muss häufig erklärt werden,<br />

bevor sie angewendet werden kann. Diese Herausforderung<br />

kennt man auch bei zamics:<br />

„Unsere Lösung für das digitale<br />

Gerätemanagement wird von unseren<br />

Kunden sehr gut angenommen”, sagt Anna<br />

Hudalla, technische Leiterin von zamics.<br />

„Aus der Anwendungspraxis wissen wir,<br />

dass unsere Nutzer statt im Büro meistens<br />

direkt auf der Baustelle oder auf dem Bauhof<br />

unterwegs sind. Deshalb verfolgen wir bei<br />

der Weiterentwicklung von zamics das Ziel,<br />

dass unser Produkt ohne große Schulung und<br />

damit intuitiv anwendbar ist”, so Hudalla.<br />

DIGITALES GERÄTEMANAGEMENT LEICHT GEMACHT<br />

Die Starterbox ermöglicht einen noch leichteren<br />

Zugang zur digitalen Verwaltung der Arbeitsmittel<br />

auf der Baustelle. Dem Nutzer reichen ein Internetzugang<br />

und ein Smartphone. Mit der Box haben sie<br />

direkten Zugriff auf die zamics Software und die benötigten<br />

Transponder. So gelingt der Start in die digitale<br />

Geräteverwaltung im Handumdrehen und ohne<br />

großes Kostenrisiko. Denn zamics berechnet lediglich<br />

die Hardware mit einem Unkostenbeitrag. Im Gegenzug<br />

ist der Starterbox-Zugang dauerhaft kostenfrei.<br />

„Innovationen testen, ohne Risiko und aufwendigen<br />

Beschaffungsprozess. Das haben sich viele<br />

Gesprächspartner bei unseren Baustellenbesuchen<br />

gewünscht. Und genau darauf reagieren wir mit der<br />

zamics Starterbox”, bestätigt Wulf Bickenbach, Leiter<br />

der Geschäftsentwicklung bei zamics.<br />

zamics Tracker / © zamics<br />

ERDBEWEGUNG 35


DAS GRANIT HÄNDLERMAGAZIN<br />

PALETTENGABELN FÜR RADLADER<br />

UND TELESKOPLADER<br />

Neue GRANIT Produkte im Sortiment für Baumaschinen<br />

Was wäre eine Baumaschine ohne Anbaugeräte? Nicht gänzlich nutzlos,<br />

aber doch um einiges weniger Wert. Erst die Anbaugeräte machen die<br />

großen Maschinen auf der Baustelle oder dem Hof zum unschlagbaren<br />

Arbeitsgerät. Aus diesem Grund fi nden Sie im GRANIT Sortiment neben<br />

Ersatzteilen für Baumaschinen auch eine große Auswahl an unterschiedlichen<br />

Anbaugeräten für alle gängigen Hersteller. Neu aufgenommen<br />

in unser Eigenmarken-Sortiment haben wir in diesem Segment zuletzt<br />

Palettengabeln als Komplettsatz.<br />

Bei uns erhalten Sie ab sofort Qualitäts-Palettengabeln Made in Germany<br />

für Radlader und Teleskoplader. Passend für Fabrikate der Hersteller Atlas,<br />

JCB, Liebherr, Volvo und Weidemann bieten wir Ihnen Anbaugeräte für<br />

die gängigsten Maschinen an. Die Komplettsätze bestehen jeweils aus<br />

einer Gabelträgerplatte sowie zwei Gabelzinken.<br />

Die Wahl des passenden Komplettsatzes macht Ihnen der GRANIT Webshop<br />

denkbar einfach. Unter dem Menüpunkt „Spezial-Suchen“ fi nden<br />

Sie ganz neu unseren „Palettengabel-Komplettsatz-Finder“. Hier können<br />

Sie mithilfe unterschiedlicher Filter das gewünschte Fabrikat, den Fahrzeugtyp,<br />

die Aufnahme, Angaben zu ISO /FEM, Tragfähigkeit sowie Maße<br />

wählen. Auf diese Weise fi nden Sie für Ihre Kunden denkbar schnell das<br />

passende Gerät.<br />

Das passende Produkt für ihren Kunden ist nicht in unserer Auswahl?<br />

Sprechen Sie unsere Spezialisten im GRANIT Kundencenter oder Ihren<br />

zuständigen Mitarbeiter im GRANIT Außendienst gerne an!<br />

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Ersatzteile für Baumaschinen aus Italien jetzt bei GRANIT<br />

Der Ausbau unseres Baumaschinen-Sortiments geht weiter. Ab sofort fi nden<br />

Sie im GRANIT Webshop Ersatzteile und Zubehör für die Maschinen von<br />

DIECI. Die langjährige Erfahrung der Italiener in der Land- und Baubranche<br />

macht sie seit mehr als 50 Jahren zu einer der wichtigsten Anlaufstellen<br />

Europas nicht nur für Teleskoplader, sondern auch für unterschiedliche Land-,<br />

Bau- und Spezialmaschinen.<br />

Bei uns steht Ihnen ab sofort ein vielseitiges Sortiment für die Reparatur und<br />

Wartung von Teleskopladern und Teleskopradladern von DIECI zur Verfügung.<br />

Wir haben unser Sortiment in diesem Bereich um Filter- und Wartungsteile sowie<br />

Original-Ersatzteile für die Kabine, Ausleger und Hydraulikanlagen ergänzt.<br />

Damit Sie immer möglichst schnell das passende Ersatzteil fi nden, steht<br />

Ihnen im GRANIT Webshop jederzeit die Hersteller-Typ-Suche zur Verfügung.<br />

Mithilfe dieser Suchmaske können Sie mit nur wenigen Klicks der Maschine<br />

in Ihrer Werkstatt die passenden Produkte zuordnen. Hierfür wählen Sie<br />

einfach den gewünschten Hersteller aus – in diesem Fall DIECI –, geben<br />

anschließend den gewünschten Maschinentyp an, hierbei hilft Ihnen unser<br />

Auswahlmenü ebenfalls weiter, und werden umgehend auf die Produktübersicht<br />

weitergeleitet. An dieser Stelle müssen Sie nur noch auswählen, welche<br />

Art von Komponenten Sie suchen und gelangen dann direkt zur passenden<br />

Produktauswahl. Selbstverständlich hilft Ihnen die Hersteller-Typ-Suche auch<br />

bei der Ersatzteilsuche für andere Hersteller weiter.<br />

Probieren Sie jetzt die Hersteller-Typ-Suche aus und entdecken Sie unsere<br />

neue Produktauswahl für DIECI. Aber auch weitere Produkte für gängige<br />

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Jetzt neu: hochwertige Alternative<br />

Das GRANIT Baumaschinen-Sortiment wächst immer weiter. Neben einem<br />

großen Sortiment an Original-Ersatzteilen bieten wir Ihnen zunehmend<br />

auch hochwertige Alternativen unserer Eigenmarke GRANIT PARTS. Unsere<br />

Eigenmarke steht für Qualität zu einem attraktiven Preis. Zur Sicherung<br />

unseres Qualitätsversprechens prüfen wir unsere Produkte regelmäßig im<br />

hauseigenen Qualitätslabor sowie von externen Prüfi nstituten.<br />

Neuester Zugang zur GRANIT Familie: Ersatzteile für Zentralschmiertechnik<br />

passend für verschiedene Hersteller. Zentralschmieranlagen gehören in<br />

Baumaschinen mittlerweile zur Standardausstattung. Diese Systeme versorgen<br />

die Maschinen und Anbaugeräte während des Betriebs mit der exakt<br />

benötigten Schmierstoffmenge an den zu versorgenden Gleit- und Lagerstellen.<br />

Sie sind abgestimmt auf die jeweilige Maschine, die Anzahl der<br />

Schmierstellen und die Schmiermitteldosierung. Dank der elektronischen<br />

Steuerung in den Schmieranlagen werden Wartezeiten für die manuelle<br />

Gerätepfl ege vermieden und somit sind Stillstandzeiten, in denen die Geräte<br />

erst mühselig von Hand geschmiert werden mussten, längst vorbei.<br />

Die GRANIT Reparaturteile passend für unterschiedliche Hersteller von Zentralschmieranlagen<br />

sorgen für Zuverlässigkeit auf der Baustelle. Bieten Sie<br />

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Service nicht nur in der Werkstatt, sondern vor allem auch an der Kasse. Von<br />

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3x Rohranschluss Ø6 mit ÜS6<br />

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• Rohr D (mm): 6<br />

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• L1 (mm): 6,5<br />

• Rohr D (mm): 6<br />

• Rohr D (mm): 6<br />

• Ø d2 (mm): 6,4<br />

• Material: Stahl verzinkt, gelb chromatiert<br />

• Material: Messing<br />

• D (mm): 8<br />

• Gewicht: 10 g<br />

L1<br />

L2<br />

22<br />

• Gewicht: 10 g<br />

ca.35<br />

ca.28<br />

22<br />

SW10<br />

• Material: Messing<br />

• Gewicht: 10 g<br />

Rohr Ø 6<br />

SW14<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

Ø6<br />

12<br />

Ø6<br />

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Praxis:<br />

Wie Scheele Erdbau<br />

Bauprozesse digitalisiert<br />

und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

steigert<br />

Das Bauunternehmen profitiert bereits<br />

nach kurzer Zeit von den Investitionen<br />

SITECH >> Erst vor eineinhalb Jahren beschaffte das Erdbauunternehmen Scheele<br />

GmbH & Co. KG den ersten Rover und rüstete den ersten Dozer mit einer 2D-Maschinensteuerung<br />

aus. Heute arbeitet das Familienunternehmen mit rund 90 Mitarbeitern<br />

unter anderem mit zwei neuen CAT Baggern und einem Dozer, die mit der 3D-<br />

Steuerungen Trimble Earthworks ausgestattet wurden. Scheele ist jetzt in der Lage,<br />

erfolgreich für größere Erdbauprojekte anzubieten und die Projekte entsprechend<br />

effizient umzusetzen.<br />

Doch die Reise in das Zeitalter digitaler Bauprozesse begann für Scheele Erdbau<br />

viel früher. Maik Scheele, Geschäftsführer in dritter Generation, wurde auf seinen<br />

Baustellen früh auf die Arbeit mit Maschinensteuerungssystemen aufmerksam.<br />

Planien und komplexe Geländemodelle wurden mit der Raupe oder mit dem Bagger<br />

mithilfe von GNSS-Steuerungssystemen schnell und mit wenig Nacharbeiten<br />

häufig schon in einem Arbeitsgang hergestellt. Abstecken und Vermessen, was in<br />

der Regel mit der Unterbrechung der Arbeiten verbunden ist, war nicht mehr nötig.<br />

Maik Scheele fasste den Entschluss, den eigenen Betrieb auf das Arbeiten mit<br />

Maschinensteuerungssystemen umzustellen. Doch mit welchen Konfigurationen<br />

sollten die Maschinen ausgestattet werden? Wie kann die gesamte Wertschöpfungskette<br />

vom Aufmaß, über die Umsetzung bis zur Abrechnung digital abgebildet<br />

werden? Welche Hersteller bietet Hard- und Software an, deren Komponenten über<br />

alle Prozessschritte hinweg nahtlos ineinandergreifen und welcher Systemanbieter<br />

erfüllt die Anforderungen hinsichtlich Installation, Mitarbeiterschulung und<br />

Support bei Anwenderfragen?<br />

Eine Perspektive tat sich auf, als Scheele Erdbau mit Joel Jung einen Vermesser für<br />

die Bauvermessung und Abrechnungen einstellte, der zusammen mit Sitech einen<br />

Plan für die Einführung digitaler Bauprozesse entwickelte. Für die täglichen Ver-<br />

36 DEZ'21/JAN'22 » ERDBEWEGUNG


© Sitech<br />

messungs- und Absteckarbeiten wurde zunächst ein Roversystem mit dem Trimble<br />

GNSS-Empfänger SPS986 und dem Trimble Feldrechner TSC7 beschafft. Mit der Feldrechnersoftware<br />

Trimble Siteworks konnten eigene Pläne erstellt und mit Trimble<br />

Business Center für die Maschinensteuerung ausgegeben werden. Der Einstieg in die<br />

Maschinesteuerung erfolgte typischerweise mit einem 2D-System Trimble GCS900<br />

für eine Raupe. Mit der Lasersteuerung konnten präzise Planien erstellt werden und<br />

das Personal gewann erste Erfahrungen mit dem Steuerungssystem. Recht schnell<br />

wurde auf ein 3D-System Trimble Earthworks mit GNSS-Positionierung aufgerüstet<br />

und zwei neue Bagger direkt mit 3D-Steuerung bestellt. Die notwendigen Korrekturdaten<br />

wurden mit einer Basisstation Trimble SPS855 und Trimble VRS Now bereitgestellt.<br />

Die Maschinenfahrer und auch Joel Jung wurden von Sitech in die Technik<br />

eingewiesen und vom Sitech Support bei Anwenderfragen unterstützt.<br />

Heute sind die Mitarbeiter von Scheele Erdbau von der Steuerungstechnik so überzeugt,<br />

dass jede neue Maschine direkt mit der 3D-Steuerung ausgestattet werden<br />

soll. Im nächsten Schritt wird der Trimble WorksManager eingeführt. Mit der<br />

Projektmanagement-Plattform können Daten dann direkt mit den Maschinen und<br />

dem Personal auf den Baustellen geteilt werden, viele Fahrten auf die Baustelle<br />

erübrigen sich und es wird sichergestellt, dass alle Beteiligten auch nach Planänderungen<br />

mit den aktuellen Daten arbeiten.<br />

Scheele Erbau hat letztlich die Einführung digitaler Bauprozesse selbst gemeistert.<br />

Sitech hat den Beratungsbedarf kleinerer und mittelgroßer Bauunternehmen allerdings<br />

erkannt mit erfahrenen Support-Mitarbeitern das Team Digitale Einsatzberatung<br />

zusammengestellt, das Bauunternehmen bei der Umstellung auf digitale<br />

Bauprozesse unterstützt und begleitet, so dass die Unternehmen möglichst<br />

schnell von Ihren Investitionen profitieren.


ABBRUCH / RÜCKBAU<br />

Wie in einer choreographischen Ballett-Szene bewegen<br />

sich die beiden Hitachi-Großbagger auf dem<br />

Abbruchgelände in Düsseldorf / © Kiesel<br />

Großbagger-Ballett im Abbruch-Theater<br />

KIESEL >> Die J.H. Laarakkers Rückbau und Recycling<br />

GmbH mit Hauptsitz in Rheinberg setzt bei Abbruchprojekten<br />

auf die Stärken der Hitachi-Maschinen.<br />

Dort, wo einst die Fashion Houses zu Modenschauen<br />

einluden, ist nur noch eine riesige Baugrube mit Gebäude-<br />

und Fundament-Resten zu sehen. Mittendrin<br />

bewegen sich wie in einer faszinierenden Choreografie<br />

zwei orangefarbene Baumaschinen. Mit ihren<br />

kräftigen Abbruchscheren »zerbeißen« sie Betonstücke,<br />

sortieren den Bauabfall mit ihren Abbruchgreifern<br />

und beladen mit ihren großen Baggerlöffeln<br />

die wartenden Lkw.<br />

Hauptakteure der Szene in Düsseldorf-Stockum sind<br />

zwei leistungsstarke Hitachi-Großbagger ZX490. Einer<br />

davon ist brandneu, stammt aus der aktuellen<br />

Serie Zaxis-7 und hat seine »Feuerprobe« bereits mit<br />

Bravour bestanden.<br />

Das Komplettprojekt mit Abbruch, Verbau- und Erdarbeiten<br />

ist für das Familienunternehmen Laarakkers<br />

– dem Spezialisten für Abbruch, Boden- und Schadstoffsanierung,<br />

Baustoffrecycling und Projektentwicklung<br />

mit Sitz in Boxmeer (NL), Rheinberg und<br />

Düsseldorf – der bislang „größte Auftrag aller Zeiten“.<br />

Ein Totalvolumen von ca. 280.000 Kubikmeter an<br />

Abbrucharbeiten und 60.000 Kubikmeter an Erdarbeiten<br />

sprechen für sich. Laut Konzept des Auftraggebers<br />

Deiker Höfe soll später auf diesem Gelände ein<br />

modernes Stadtquartier mit 350 Apartments, einem<br />

Hotel, verschiedenen Büros, Geschäften und Restaurants<br />

entstehen.<br />

SYMBOLISCHE SCHLÜSSELÜBERGABE<br />

Bei diesem »big job« leisteten Hitachi-Bagger – von<br />

denen derzeit sieben Maschinen von 25 Tonnen bis<br />

70 Tonnen im Fuhrpark des Abbruchspezialisten vorhanden<br />

sind – einen beachtlichen Beitrag. Highlight<br />

ist der neue 400 PS-starke Großbagger ZX490LCH-7<br />

mit innovativem Isuzu 6-Zylinder-Niederemisssionsmotor<br />

der EU-Stufe V. Dies ist übrigens einer der<br />

ersten 50-Tonnen Hitachi-Bagger der -7-Baureihe,<br />

den der Systempartner Kiesel West an Kunden in der<br />

Firmenchef Marcel Laarakkers (links) und Kiesel-<br />

Fachberater Siegfried Marmulla bei der symbolischen<br />

Schlüsselübergabe für den jungen Hitachi-Großbagger<br />

ZX490LCH aus der aktuellen Serie -7<br />

Region ausgeliefert hat. Eine symbolische Schlüsselübergabe<br />

fand Ende Oktober 2020 am Gelände<br />

der ehemaligen Fashion Houses im Beisein des Geschäftsführers<br />

Marcel Laarakkers sowie des langjährigen<br />

Fachberaters Siegfried Marmulla und des Kiesel<br />

West-Vertriebsspezialisten Waldemar Horch statt.<br />

HOHER BEDIEN- UND SICHERHEITSKOMFORT<br />

Der Maschinist Leo Spaans - der übrigens niemals<br />

mit verschmutztem Schuhwerk seinen Arbeitsplatz<br />

betritt - ist von seinem neuen Hitachi-Bagger mit<br />

der hydraulisch gelagerten, geräuscharmen Druckkabine<br />

begeistert. Er schätzt unter anderem die<br />

ergonomisch angeordneten Bedienelemente, die<br />

leistungsfähige Klimaautomatik sowie die optimale<br />

Rundumsicht durch Panoramaverglasung, Heckund<br />

Seitenkamera. Für Sicherheit bei Abbrucharbeiten<br />

sorgt das Fahrerschutzdach mit schwenkbarem<br />

Frontscheibenschutzgitter. Dank der von Kiesel verbauten<br />

hydraulischen Schnellwechselvorrichtung<br />

OilQuick OQ90 ist der Anbaugerätewechsel in Sekundenschnelle<br />

möglich.<br />

INDIVIDUALITÄT STATT DIREKT VOM BAND<br />

Die Techniker von Kiesel und Laarakkers haben<br />

den Bagger gemeinsam nach individuellen Bedürfnissen<br />

aufgebaut und ausgestattet. „Wir haben<br />

letztendlich eine gute Lösung gefunden und<br />

sind mit dem Ergebnis wie auch mit dem prompten<br />

Service des Systempartners Kiesel zufrieden“,<br />

betont Geschäftsführer Marcel Laarakkers.<br />

Und Fachberater Siegfried Marmulla fügt hinzu:<br />

„Ich begleite die Laarakkers Brüder schon<br />

seit mehr als acht Jahren und weiß, dass<br />

38 DEZ'21/JAN'22 » ABBRUCH / RÜCKBAU


Das Projekt in Düsseldorf-Stockum ist für Laarakkers der<br />

bisher „größte Auftrag aller Zeiten“. Hauptakteure waren die<br />

beiden Hitachi-Großbagger ZX490 von Kiesel<br />

Der Maschinist Leo Spaans fühlt sich in der<br />

Komfortkabine »seines« neuen Hitachi-Baggers wie im eigenen Heim<br />

und lässt das verschmutzte Schuhwerk vor der Tür stehen …<br />

Bestes Zusammenspiel auch bei den zuständigen Akteuren:<br />

Kiesel West-Vertriebsspezialist Waldemar Horch (links) und<br />

Fachberater Siegfried Marmulla (mitte) sind für Firmenchef<br />

Marcel Laarakkers kompetente Dialogpartner und Problemlöser<br />

sie keine Maschine direkt vom Band kaufen - natürlich auch<br />

diese nicht. Die Kiesel-Ingenieure haben die eine und andere<br />

einsatzbezogene Anforderung in der Maschine umgesetzt. Neben<br />

einer Panzerverglasung für mehr Sicherheit des Bedieners hat die<br />

Maschine zwei Pedale proportional gesteuert für »Abbruchzange<br />

öffnen und schließen«. Das macht diese Maschine zum perfekten<br />

Abbruchbagger.“<br />

Aufträge wie der Rückbau der Fashion Houses in Düsseldorf und des Affenhauses<br />

im Krefelder Zoo sowie andere Projekte in den Innenstädten von Düsseldorf und<br />

Köln füllen die Auftragsbücher im 75. Jubiläumsjahr des Abbruch-Profis. Der spezialisierte<br />

Fuhrpark mit Maschinen der jüngsten Generation, zu denen auch die leistungsstarken<br />

und wirtschaftlichen Hitachi-Großbagger gehören, wird sicherlich in<br />

weiteren »Ballett«-Szenen seinen Beitrag leisten.<br />

Nach dem letzten »Biss« in die Reste des Beton-<br />

Fundaments wird das Gelände der ehemaligen<br />

Fashion Houses für den Neubau freigegeben<br />

Handel<br />

Vermietung<br />

Service<br />

Ersatzteile<br />

Einsatzberatung<br />

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ABBRUCH / RÜCKBAU 39


Vollautomatischen Schnellwechsler<br />

um SQ90 erweitert<br />

STEELWRIST >> Sowohl in der Abbruch- als auch in<br />

der Baubranche wächst die weltweite Nachfrage<br />

nach vollautomatischen Schnellwechslern weiter.<br />

Steelwrist stellt den SQ90 vor, das bisher größte<br />

Modell im Sortiment der SQ Auto Connection Schnellwechsler.<br />

Der SQ90 richtet sich an Bagger bis 70 Tonnen<br />

in der Abbruchindustrie.<br />

Nach der sehr erfolgreichen Einführung der Schnellwechsler<br />

SQ Auto Connection im Jahr 2017 umfasst<br />

das Sortiment heute SQ60, SQ65, SQ70, SQ70/55<br />

und SQ80. Jetzt ist es an der Zeit, das bisher größte<br />

SQ-Modell im Sortiment vorzustellen – den SQ90.<br />

Steelwrist SQ-Schnellwechsler werden von Kunden<br />

wegen der erhöhten Sicherheit und der Fähigkeit, hydraulische<br />

Anbauwerkzeuge in Sekundenschnelle zu<br />

wechseln, ohne die Kabine verlassen zu müssen, geschätzt.<br />

Die Ergänzung um den SQ90 Schnellwechsler<br />

erfüllt die Nachfrage aus der Abbruchindustrie, wo<br />

viele und schnelle Werkzeugwechsel üblich sind.<br />

SQ90 sowie alle anderen Steelwrist SQ-Produkte entsprechen<br />

dem globalen Open-S-Industriestandard<br />

für vollautomatische Schnellwechsler für Bagger. Der<br />

Standard erleichtert Maschinenführern und Unternehmern<br />

die Auswahl von Schnellwechslern, Tiltrotatoren<br />

und Anbauwerkzeugen verschiedener Hersteller<br />

und stellt sicher, dass sie zusammen funktionieren.<br />

Front Pin Lock von Steelwrist ist eine mechanische<br />

Verriegelung der vorderen Welle, die das Risiko eines<br />

unbeabsichtigten Herunterfallens von Arbeitswerkzeugen<br />

deutlich begrenzt. Mit dem Einstieg von<br />

Steelwrist in das Abbruchsegment wurde die patentierte<br />

Front Pin Lock-Technologie auf eine zweite<br />

Generation aufgerüstet, um auch schwere Abbruchwerkzeuge<br />

zu unterstützen.<br />

Alle SQ-Kupplungen sind mit der QPlus-Technologie<br />

ausgestattet, die höhere Hydraulikdurchflüsse<br />

mit weniger Druckverlusten ermöglicht im<br />

Vergleich zu vielen anderen Systemen auf dem<br />

Markt.<br />

quote<br />

„Die Steelwrist SQ Auto Connection<br />

Schnellwechsler werden von den<br />

Kunden vom ersten Tag an geschätzt.<br />

In der Abbruchbranche mit ihren<br />

häufigen Werkzeugwechseln<br />

kommt es darauf an, das richtige<br />

Werkzeug für die richtige Aufgabe<br />

zur richtigen Zeit einzusetzen. Mit<br />

SQ können Bediener und Maschine<br />

jederzeit kontinuierlich arbeiten.<br />

Die Arbeitssicherheit erhöht sich,<br />

wenn die Bediener einfach das<br />

beste Werkzeug für die Anforderung<br />

verwenden können."<br />

Stefan Stockhaus, CEO von Steelwrist AB.<br />

© Steelwrist<br />

40 DEZ'21/JAN'22 » ABBRUCH / RÜCKBAU


© Zeppelin/Cat<br />

Mehr Speed mit Booster<br />

Schneller und stärker – die neuen Cat Pulverisierer<br />

mit SpeedBooster-Technologie. / © Zeppelin<br />

Neue Cat Pulverisierer bieten schnellere Zykluszeiten und mehr Power<br />

ZEPPELIN / CAT >> Die neue Generation von Primär- und Sekundär-Pulverisierern<br />

von Caterpillar verfügt laut Herstellerangaben über eine Technologie für bis zu 52<br />

% schnellere Zykluszeiten und pulverisiert mehr Tonnen pro Liter verbranntem<br />

Kraftstoff. Die neue Cat Pulverizer-Linie umfasst drei neue drehbare Primärmodelle<br />

– P318, P324 und P332 – sowie drei neue starre Sekundärmodelle – P218, P224 und<br />

P232. Beide Serien sind als Anbaugeräte für 18- bis 50-Tonnen-Bagger ausgelegt.<br />

Die neuen Cat Pulverisierer sind für den Einsatz an zahlreichen Baggern geeignet<br />

und bieten die höchste Effizienz, wenn sie an Cat Hydraulikbaggern arbeiten.<br />

Als integrierte Lösung verfügen Cat Next Gen-Bagger über spezielle, vorprogrammierte<br />

Pulverisierer-Einstellungen, sodass der Bagger das Anbaugerät schnell<br />

erkennen und automatisch die richtigen Betriebseinstellungen vornehmen kann.<br />

Für die neuen Pulverisierer wurde die bewährte SpeedBooster-Technologie<br />

übernommen, die schon in Cat Multiprozessoren zu finden ist. Diese exklusive<br />

Funktion schließt die Backe schnell, wenn keine Last anliegt. Wenn die Backe<br />

mit Material in Kontakt kommt, schaltet das SpeedBooster-Hydraulikventil automatisch<br />

in den Power-Modus für maximale Leistung und zerkleinert Beton<br />

unnachgiebig.<br />

Die neuen Cat Primärpulverisierer sorgen für einen effizienten und rentablen Abbruch<br />

von Betonkonstruktionen, indem sie bis zu 52 % schnellere Zykluszeiten und<br />

21 % höhere Kraft als die Vorgängermodelle bieten. Die bidirektionale 360-Grad-Drehung<br />

für die Modelle der P300-Serie positioniert die Backen ideal, um Material aus<br />

jedem Winkel zu greifen und um Material mit der richtigen Größe für die Weiterverarbeitung<br />

zu produzieren. Integrierte Bewehrungsmesser schneiden schnell durch<br />

Rohre, Bewehrungsstäbe und andere eingebettete Materialien, um die Abbrucheffizienz<br />

zu verbessern.<br />

Bis zu 44 % schnellere Zykluszeiten liefern Cat Sekundärpulverisierer und bis zu 20<br />

% mehr Kraft beim Betonabbruch – was zu einer bis zu 15 % höheren Leistung bei<br />

Anwendungen in der Sekundärmaterialverarbeitung führt. Breite Backenöffnungen<br />

ermöglichen es dem Bediener, mehr Material aus jedem Winkel zu greifen, damit<br />

erhöht sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit und der Gesamtmaterialdurchsatz.<br />

Metso Nordtrack S2.5<br />

Kompakte Grobstücksiebanlage für drei<br />

Fraktionen (2-Deck Siebanlage).<br />

• Abwurfhöhe bis zu 3,60 m<br />

Beide neuen Pulverisierer-Serien bieten die von Cat Produkten erwartete Leistung,<br />

Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und Qualität und verfügen über angeschraubte Verschleißkomponenten,<br />

die vor Ort schnell ausgetauscht werden können, ohne dass<br />

dabei Schweißarbeiten erforderlich sind. Um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit<br />

zu erhöhen, sind alle Hydraulikkomponenten in einem Gehäuse mit einer angeschraubten<br />

Abdeckung geschützt, die vollständigen Zugang für Wartungsarbeiten<br />

bietet.<br />

Cat Asset-Tracking ist in alle neuen Pulverisierer integriert und ermöglicht ein<br />

schnelles Auffinden und Verwalten von Anbaugeräten. Einfach einzurichtende<br />

Standortgrenzen erhöhen die Sicherheit von Anbaugeräten, indem eine Warnung<br />

gesendet wird, wenn das Gerät über einen festgelegten Raum hinausbewegt wird.<br />

Die Bestandsverfolgung ermöglicht eine effiziente Verwaltung der gesamten Anbaugeräteflotte,<br />

die über Cat Maschinen mit aktivem Flottenmanagement abgewickelt<br />

wird.<br />

• Siebdeckgröße 3,66 x 1,37 m<br />

• Motorisierung: CAT C4.4 CSE,<br />

98 kW<br />

• Aufgabebunker inkl. Trichterwanderhöhung<br />

auf 6,0 m³<br />

• Funkfernbedienung<br />

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Kompakte Grobstücksiebanlage für drei Fraktionen (2-Deck Siebanlage).<br />

ABBRUCH / RÜCKBAU 41


AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong><br />

Die Entwicklung geht immer weiter<br />

Leistungs- und Qualitätssteigerung durch den Einsatz<br />

eines mobilen Vorsiebes von Powerscreen<br />

CHRISTOPHEL >> Die professionelle Aufbereitung und<br />

Wiederverwertung von Beton und Bauschutt schont<br />

die Umwelt und schafft eine echte Alternative zur<br />

Verarbeitung teurer Schüttgüter. Neben zahlreichen<br />

ökologischen Vorteilen reduziert diese Aufbereitung<br />

Entsorgungskosten, und ersetzt die Beschaffung und<br />

Verwertung von Natursteinschotter.<br />

Dieser Idee hat sich Sebastian Poppke von der Firma<br />

Poppke Abbruch und Entsorgung mit seiner Flotte an<br />

mobilen Prallmühlen des Herstellers Rubble Master<br />

aus Linz ganz und gar verschrieben. Da wären zum<br />

einen der RM90-GO! inkl. integrierter Nachsiebeinheit<br />

MS 95 und zum anderen der RM100-GO! mit MS 105<br />

als Nachsieb. Da die Qualität des gebrochenen Betons<br />

oder Bauschutts nur mit Natursteinschotter konkurrieren<br />

kann, wenn sie eine besonders hohe Qualität<br />

besitzt, wurden beide Prallmühlen mit einem optionalen<br />

Windsichter ausgestattet.<br />

Die Sichtung macht es für Poppke sowie für seine<br />

Auftraggeber möglich, das gebrochene Gut als Frostschutzgemisch<br />

zu verkaufen. Hierbei werden fast alle<br />

Leichtstoffe, wie Holz, Kunststoffe, Folien rausgeblasen.<br />

Gleichzeitig sorgt die integrierte Siebtechnik MS<br />

95 und MS 105 der Anlagen dafür, dass sämtliches<br />

Überkorn direkt nach der Absiebung automatisiert<br />

in den Brecher zurückgeführt wird. Das spart Kosten<br />

und schont die Umwelt. Beide Anlagen sind unkompliziert,<br />

weitestgehend genehmigungsfrei, und dadurch<br />

schnell von einer auf die andere Baustelle zu<br />

transportieren. Poppke besitzt somit einen hohen<br />

Grad an Flexibilität, um, wenn nötig und von seinem<br />

Auftraggeber gewünscht, zeitnah auf der Baustelle<br />

zu sein.<br />

Neben der Qualität ist der Kostendruck ein nicht zu<br />

unterschätzender Baustein, um bei seinen Kunden<br />

die Tür zu öffnen, oder eben auch offen zu behalten.<br />

Es stellte sich die Frage, wie es wohl gleichzeitig<br />

möglich ist, die Qualität zu steigern und die Leistung<br />

zu erhöhen? Nach intensiven Beratungsgesprächen<br />

mit seinem Hauptlieferanten für Aufbereitungstechnik<br />

der C. Christophel GmbH aus Lübeck mit der Niederlassung<br />

in Duisburg, wurde die Idee geboren, den<br />

größten Teil des Aufgabematerials, welches schon die<br />

Größe des Endproduktes besitzt, vor dem Brechvorgang<br />

rauszuholen. Warum soll dieser Teil mit teuren<br />

Verschleißkosten belastet werden? Die gesamte Aufgabeleistung<br />

wird durch den vorgesiebten Teil natürlich<br />

dann auch erhöht.<br />

Mit jeder Tonne, die mehr pro Stunde produziert<br />

wird, reduzieren sich natürlich die Fixkosten pro<br />

fertiger Tonne. Durch eine leistungsstarke Vorabsiebung<br />

kann Poppke zusätzlich die Qualität seines<br />

Endproduktes jederzeit selber positiv beeinflussen.<br />

Die Lösung: Vor den RM 100 GO! von Rubble Master<br />

eine leistungsstarke Grobstücksiebanlage von Powerscreen<br />

stellen. Die Entscheidung viel auf das<br />

Modell Warrior 1400X. Der im »huck bolt« Verfahren<br />

hergestellte 1.350 mm x 3.600 mm große Warrior-<br />

Siebkasten verarbeitet schwierigste Materialien, verschiedenster<br />

Korngrößen mit einer Leistung von bis<br />

zu 500 t/h. Dies war auch wichtig, denn der Brecher<br />

sollte weiterhin die gleiche Menge an Bauschutt und<br />

Beton bekommen, nur eben ohne die Feinanteile. Die<br />

Gesamtleistung wurde somit nur durch den Einsatz<br />

dieser Vorsieblösung um 30% gesteigert.<br />

42 DEZ'21/JAN'22 » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong>


DIE ECKDATEN<br />

DER SIEBANLAGE WARRIOR 1400X<br />

Der Aufgabetrichter hat ein Fassungsvolumen<br />

von ca. 7 cbm. Durch seine Aufgabelänge<br />

von 4.700 mm und der Breite von 2.600 mm<br />

ist eine Radladerbeschickung absolut unproblematisch.<br />

Der Siebkasten wird mit einem<br />

Hub von 12mm betrieben und kann mit einem<br />

Neigungswinkel von 13-19° gefahren werden.<br />

Somit hat der Betreiber immer wieder die<br />

Möglichkeit, auf unterschiedlichste Einsätze<br />

optimal einzugehen.<br />

Die Produktbänder besitzen eine Abwurfhöhe<br />

von bis zu 3.900 mm. Diverse Siebausstattungen,<br />

wie Fingersiebe, Lochbleche und Quadratmaschen<br />

erhalten diese Flexibilität. Aber<br />

auch die möglichen Optionen, wie Plattenband,<br />

verlängerte Austragsbänder, Magnetrollen,<br />

Chassis-Erhöhung, etc. sind in dieser<br />

Klasse einmalig. Das Gesamtgewicht dieses<br />

»Kriegers« liegt bei circa 27.6 t. Durch die unterschiedlichen<br />

Optionen kann es auf bis zu<br />

30 t. anwachsen.<br />

Poppke investiert also in den nächsten Schritt der<br />

Rohstoffschonung, den nächsten Schritt der Flexibilität,<br />

und kann seine Lohndienstleistung um den<br />

Bereich der Siebung von Bauschutt und Boden erweitern.<br />

© Christophel<br />

FROHE<br />

WEIHNACHTEN!<br />

AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong> 43


Auf Nachhaltigkeitsmission<br />

XAVA >> Bei der Kooperation zwischen dem österreichischen<br />

Rüttelsiebhersteller Xava und Lederer<br />

Siebtechnik aus Großpösna steht vor allem das gemeinsame<br />

Ziel im Mittelpunkt, umweltfreundliche<br />

Siebmaschinen für jedermann anzubieten.<br />

„Unsere natürlichen Ressourcen werden uns nicht<br />

ewig zur Verfügung stehen, wir sollten höchst sorgsam<br />

damit umgehen,“ ist Stefan Lössl, Inhaber von<br />

Xava Recycling, überzeugt. Mit diesem Gedanken im<br />

Hinterkopf hat er 2014 begonnen, kompakte, robuste<br />

und äußerst umweltschonende Rüttelsiebe zu entwickeln,<br />

mit denen verschiedenste Materialen wie Baurestmassen,<br />

Erdaushub, Schrott, Hackschnitzel uvm.<br />

abgesiebt und so zu Wertstoff verwandelt werden<br />

können. Mittlerweile haben sich Xava´s kompakte<br />

Rüttelsiebe, welche in verschiedenen Größenklassen<br />

von 190 bis 1.700 kg verfügbar sind, sehr gut am<br />

Markt etabliert. In Deutschland ist dafür unter anderem<br />

die erstklassige Zusammenarbeit mit den Siebspezialisten<br />

von Lederer Siebtechnik verantwortlich.<br />

Das familiengeführte Unternehmen aus Großpösna<br />

bei Leipzig konnte sich über die Jahre fundierte Fachkenntnisse<br />

in der Aufbereitung, sowie einen großen<br />

Kundenstamm aufbauen.<br />

DER UNTERSCHIED<br />

ZU ANDEREN HERSTELLERN AM MARKT<br />

Es gibt einige Gründe, warum sich René Lederer<br />

und sein Team für Xava Siebanlagen entschieden<br />

haben. Zum einen vereint beide Firmen dasselbe<br />

Leitbild, Ressourcen zu schonen und das Thema<br />

Recycling und Aufbereitung voranzutreiben. Zum<br />

anderen sieht Lederer die Stärken von Xava klar in<br />

der einfachen, robusten und wartungsarmen Bauweise.<br />

„Die robuste und kompakte Konstruktion,<br />

der voluminöse Fülltrichter und die enorm große<br />

Kunde Norman Standke von BBS Standke in Berlin ist<br />

begeistert vom großen Trichtervolumen<br />

seines XAVA Rüttelsiebs LS24.<br />

Siebfläche von bis zu 8,35 m² sind eine Klasse für<br />

sich,“ betont Jonas Oehmig, Vertriebsleiter bei Lederer<br />

Siebtechnik. „Unsere Kunden sind begeistert von<br />

dem großen Trichter und der einfachen Handhabung<br />

der Siebe, so können sie noch effizienter arbeiten,<br />

sowie Zeit und Geld sparen. Auch die Flexibilität<br />

dank diverser Siebgrößen und Siebgitter ist essenziell,<br />

unsere Kunden sieben außer Bauschutt, Erde<br />

oder Hackschnitzel, auch Ostseesand, Schrott oder<br />

Plastik. Die Einsatzgebiete sind schier unendlich,“<br />

ergänzt er.<br />

WER STEHT HINTER XAVA<br />

Stefan Lössl hat sich bereits ein beachtliches Team<br />

aus motivierten, sehr engagierten und Recyclingbegeisterten<br />

Mitarbeitern aufgebaut. „Auch wenn es<br />

um spezielle Lösungen oder Siebwünsche von Kunden<br />

geht, werden wir sofort kompetent unterstützt<br />

und Erfahrungswerte aus der Praxis fließen rasch<br />

in Neu- oder Weiterentwicklung ein. Die Hierarchien<br />

sind flach und die Zusammenarbeit mit Xava ist äußerst<br />

unbürokratisch, einfach ein Unternehmen mit<br />

Handschlagqualität,“ findet Oehmig.<br />

Sie verbindet die gemeinsame Leidenschaft für Sieben und Aufbereiten: XAVA Serviceleiter Raphael Moser,<br />

Inhaber Stefan Lössl, Lederer Vertrieb Jonas Oehmig und Inhaber Rene Lederer (vlnr) / © XAVA<br />

NICHT NUR <strong>MASCHINEN</strong>BAUER,<br />

SONDERN VOR ALLEM PROBLEMLÖSER<br />

Stefan Lössl sieht seine Rüttelsiebe nicht nur als<br />

Maschinen für die Baubranche, es hat sich über die<br />

Jahre herausgestellt, dass sie viel mehr Problemlöser<br />

in diversesten Wirtschaftszweigen sind. Egal<br />

ob sie zur Aufbereitung eines 0/16 mm Schotter für<br />

die Hauseinfahrt, zum Recycling des Komposts oder<br />

44 DEZ'21/JAN'22 » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong>


Absieben von feinster Erde 0-10mm<br />

mit XAVAs Rüttelsieb LS28.<br />

zur Absiebung von Bohnen verwendet werden, sie<br />

bieten immer einen nachhaltigen Mehrwert. „Es<br />

kristallisieren sich immer noch mehr Einsatzgebiete<br />

für unsere Rüttelsiebe heraus, ich denke, dass der<br />

Zenit noch lange nicht erreicht ist und das Thema<br />

Recycling sich auf der ganzen Welt noch stark weiterentwickeln<br />

wird. Dafür sind wir gewappnet, wir<br />

bauen gerade unser neues Xava Center in Kirchberg<br />

(Oberösterreich), wo wir noch mehr Platz haben<br />

werden für F&E, Produktion sowie eine eigene<br />

Demofläche zum Testen der Maschinen und Materialien,“<br />

ist Lössl euphorisch.<br />

KEIN ABBRUCH BEI ABBRUCHARBEITEN<br />

TITAN 950<br />

Die mobile Leistungsklasse<br />

Sie verbindet die gemeinsame Leidenschaft für Sieben<br />

und Aufbereiten: XAVA Serviceleiter Raphael Moser, Inhaber<br />

Stefan Lössl, Lederer Vertrieb Jonas Oehmig und Inhaber<br />

Rene Lederer (vlnr)<br />

Bahnschwellen aus Beton mit Bewehrungsstahl sind<br />

ein harter Brocken bei der Aufbereitung mineralischer<br />

Abfälle. Der TITAN 950 zerkleinert problemlos die Betonträger<br />

und separiert den Stahlanteil über den serienmäßig<br />

verbauten Längsmagneten. Das Ergebnis ist ein hochwertiges<br />

Endprodukt mit optimaler Korngröße.<br />

Unzählige Einsatzmöglichkeiten finden sich außerdem bei<br />

der Zerkleinerung von Mischschrott, Autokarossen, Reifen,<br />

Haus- und Gewerbemüll sowie in Kompostier- und Holzverarbeitungsbetrieben.<br />

Wir nehmen Ihre Herausforderung an!<br />

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RECYCLING / ENTSORGUNG<br />

Die Kabine der H 25i VC wurde mit einer Schutzbelüftung ausgestattet, um<br />

das Eindringen von schadhaften Schwebstoffen zu verhindern.<br />

Deponie<br />

erhöht mit VC-<br />

Walzenzug Kapazität<br />

Zerkleinern und verdichten<br />

in einem Arbeitsgang<br />

HAMM >> Deponieraum ist ein knappes Gut in Deutschland. Darum streben die Betreiber<br />

eine optimale Verdichtung aller Abfälle an. Mit einem Hamm Walzenzug vom<br />

Typ H 25i VC werden seit 2020 in der Reststoffdeponie Steinmühle asbesthaltige<br />

Abfälle, Glaswolle und ähnlich belastete mineralische Abfälle professionell verdichtet.<br />

Dadurch kann dort mehr Material deponiert werden als ursprünglich geplant,<br />

sodass sich die Wirtschaftlichkeit erhöht.<br />

Durch das hohe Gewicht der H 25i VC und die vibrierende Bandage<br />

entstehen unter jedem Meißel Punktlasten von bis zu 50 t. Diese Last lässt<br />

die mineralischen Abfälle sofort brechen.<br />

Das Team der Reststoffdeponie des Landkreises Tirschenreuth v.l.n.r.:<br />

Andreas Meyer (Umweltingenieur), Robert Schaumberger (Walzenfahrer),<br />

Markus Döberl (Walzenfahrer in der Walze), Peter Förster (Leiter der<br />

Reststoffdeponie).<br />

Die Deponie Steinmühle befindet sich in einem ehemaligen Basalt-Steinbruch. Da<br />

Basalt von Natur aus mitunter asbesthaltig ist, bot sich dieser Ort an als Lagerstätte<br />

für asbesthaltigen Bauschutt und andere mineralische Abfälle der Deponieklasse<br />

1 (DK 1). Bereits seit über 30 Jahren wird hier verpackter, asbesthaltiger Abfall<br />

deponiert. Ebenso wird verpresste Glaswolle eingelagert – staubdicht umhüllt und<br />

zu Quadern geformt. Diese Pakete werden in bis zu 2 m hohen Schichten eingebaut.<br />

Überdeckt wird jede dieser Schichten mit unbelastetem Bauschuttmaterial,<br />

Ziegelbruch, Betonresten und mit Asche aus der Müllverbrennung. Die Verdichtung<br />

dieser Lagen erfolgt seit Ende 2020 mit einem Brecher-Walzenzug H 25i VC von<br />

Hamm. Zum Schutz der Maschinenbediener ist er mit einer speziellen Schutzbelüftung<br />

ausgestattet.<br />

Der Brecher-Walzenzug bricht und verdichtet anstehendes Material in einem Arbeitsgang.<br />

„Die hier angelieferten Abfälle lassen sich mit der Kombination aus Gewichtskraft<br />

und Vibration sehr gut verdichten. Dabei entsteht eine breite Korngrößenvarianz“,<br />

erzählt Peter Förster, Leiter der Reststoffdeponie. Er hatte sich nach<br />

ausführlichen Tests mit verschiedenen Geräten und Lösungen für die Hamm Walze<br />

entschieden: „Wir wollen möglichst hohlraumarm verdichten, denn Deponieraum<br />

wird immer wertvoller. Für diese Aufgabe ist das VC-Konzept aus unserer Sicht die<br />

effizienteste Lösung.“<br />

Durch die Verdichtung der Abfälle mit der H 25i VC kann mehr Material in der Deponie<br />

untergebracht werden als ursprünglich geplant. „Vorher hatten wir einen<br />

46 DEZ'21/JAN'22 » RECYCLING / ENTSORGUNG


In der Deponie Steinmühle verdichtet der H 25i VC von Hamm die Lagen aus<br />

Bauschutt und Asche, die über den belasteten Abfällen verteilt werden.<br />

Auch Schollen aus teerhaltigem Straßenaufbruch zerkleinert der VC-<br />

Walzenzug von Hamm problemlos. / © Hamm<br />

Müllverdichter ohne Vibration im Einsatz. Mit dem VC-Walzenzug erzielen wir nun<br />

in der Deponie eine Einbaudichte von 1,3 t/m3. Damit können wir die Deponie länger<br />

nutzen, was letztlich die Rentabilität steigert“, so Förster. Wichtig war für das Team<br />

auch der Verdichtungsprozess: „Mit wenigen Überfahrten können wir eine optimale<br />

Verzahnung der gebrochenen Materialien herstellen. Dabei ist die Vibration ein<br />

großer Vorteil. Allein mit statischer Verdichtung erreichen wir den gewünschten<br />

Verdichtungsgrad nicht.“ Für das Einlagern der Abfälle hat sich in der Deponie ein<br />

effizienter Prozess etabliert: Über jede Lage des belasteten Materials wird Bauschutt<br />

zusammen mit anderen entsprechend klassifizierten Abfällen in einer etwa<br />

30 cm hohen Lage verteilt. Für das Brechen und Verdichten mit dem VC-Walzenzug<br />

sind zwei Mitarbeiter zuständig. Beide bedienen den VC-Walzenzug abwechselnd<br />

mit anderen Geräten. In der Kabine der Hamm Walze sitzen sie gerne, da die Übersicht<br />

gut und die Handhabung entspannt möglich ist. Bediener Markus Döberl fasst<br />

es so zusammen: „Es gibt nichts Einfacheres, als diese Walze zu bedienen.“<br />

Da die Maschinenkomponenten beim Brechen von Gestein weit mehr beansprucht<br />

werden als beim üblichen Verdichten, hat Hamm die VC-Walzenzüge als Heavy Duty-Geräte<br />

konzipiert. So sind unter anderem das 3-Punkt-Pendelknickgelenk, der<br />

Unterboden, der Vorderrahmen und die Bandagenaufhängung mit Bandagenantrieb<br />

im Vergleich zu normalen Walzenzügen verstärkt. Ergänzend fahren alle VC-<br />

Walzenzüge auf besonders robusten EM-Reifen und die Fahrer profitieren vom Sitz<br />

mit extra hoher Rückenlehne. Standardmäßig ist der VC-Walzenzug außerdem mit<br />

der Maschinensteuerung Hammtronic und dem Verdichtungsmesser HCM (Hamm<br />

Compaction Meter) ausgerüstet. Trotz der verstärkten Ausführung ist der Kraftstoffbedarf<br />

gering: In der Deponie Steinmühle sind es ca. 20 l/h.<br />

Die Entscheidung für den VC-Walzenzug von Hamm fiel mit Blick auf die nächsten<br />

Jahrzehnte, denn „mit dem zu erwartenden Aufkommen an Abfällen der DK 1 wird<br />

die Deponie für die nächsten 30 bis 40 Jahre betrieben“, erklärt Peter Förster. In<br />

dieser Zeit werden sich die zu deponierenden Abfälle wandeln. Das Gros des aktuell<br />

bei vielen Gebäudesanierungen entstehenden, asbesthaltigen Bauschutts wird<br />

irgendwann ausgebaut sein und das anfallende Volumen sich deutlich reduzieren.<br />

Andererseits wird Straßenaufbruch in Form von teerhaltigen Asphaltschollen anfallen.<br />

Dieses Material zählt auch zu den mineralischen Abfällen der DK 1 und lässt<br />

sich mit dem VC-Walzenzug ebenfalls gut zerkleinern.<br />

Gerade weil der Walzenzug eine Anschaffung für die nächsten Jahrzehnte ist, legte<br />

das Team Wert auf einen geringen Verschleiß und einfache Instandhaltung. So findet<br />

Walzenfahrer Robert Schaumberger: „Der Meißelwechsel ist total einfach“. Das<br />

gilt auch für die Wartung. „Auch unter diesen Gesichtspunkten erwies sich der VC-<br />

Walzenzug von Hamm als robuste und wirtschaftliche Lösung für unsere Deponie",<br />

sagt Peter Förster.<br />

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DER ZERKLEINERUNG<br />

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RECYCLING / ENTSORGUNG 47<br />

250,- € netto


Umwelttechnik zur Miete<br />

Die UWS nutzt eine Trommelsiebmaschine MAXX<br />

aus dem Rental-Angebot von Komptech. / © Komptech<br />

Rental-Angebot von Komptech verschafft Flexibilität<br />

KOMPTECH >> Damit Unternehmen der Entsorgungsbranche<br />

auf schwankende Auftragsvolumina und veränderte<br />

Rahmenbedingungen reagieren sowie neue<br />

Technologien ausprobieren können, überlässt der<br />

Technologieanbieter für Abfall- und Biomassebehandlung,<br />

Komptech, seine Maschinen auch zur Miete.<br />

Für die Steierische Umweltservice GmbH, kurz »UWS«,<br />

bringt dies spürbare Vorteile. Der Dienstleister mit<br />

Sitz in St. Lorenzen übernimmt seit vielen Jahren das<br />

Aufbereiten und Recyceln von Baurestmassen sowie<br />

die Entsorgung von Gewerbeabfällen, Holz, Klärschlamm<br />

und Schlacken. Hinzu kommt die Übernahme<br />

von Bagger-, Sieb- und Zerkleinerungsarbeiten<br />

und auch im Bereich Kompost ist UWS tätig.<br />

Um den unterschiedlichen Anforderungen auf Kundenseite<br />

gerecht werden zu können, braucht UWS vor<br />

allem Flexibilität und Sicherheit bei den Maschinen.<br />

Nach den positiven Erfahrungen mit einem gekauften<br />

Kompostumsetzer Topturn X53 von Komptech<br />

entschied man sich deshalb, das Rental-Angebot des<br />

Unternehmens auszuprobieren, und mietete einen<br />

Zweiwellen-Zerkleinerer Crambo 5200 für Aufbereitung<br />

von Holz und Grünschnitt. Später kam eine mobile<br />

Trommelsiebmaschine aus der Komptech Mietflotte<br />

hinzu. „Da es einige Monate dauert, bis eine<br />

Neumaschine bei uns auf dem Hof steht, haben wir<br />

die »Maxx« gemietet. So können wir direkt mit der Arbeit<br />

starten und für unsere Kunden eine fachgerechte<br />

Entsorgung sicherstellen“, sagt der abfallrechtliche<br />

Geschäftsführer von UWS, Dalibor Bosnjak.<br />

Das Rental-Angebot umfasst Holz- und Universal-<br />

Zerkleinerer, Siebmaschinen und Windsichter sowie<br />

Steinseparatoren und Metallabscheider.<br />

„Es geht nicht darum, dem eigenen<br />

Vertrieb Konkurrenz zu machen“, erklärt<br />

Jochen Mandl, der bei Komptech zu der<br />

Rental-Option berät, „vielmehr wollen wir<br />

Bestandskunden unterstützen, sobald<br />

in heißen Auftragsphasen kurzfristig<br />

zusätzliche Kapazitäten notwendig sind.“<br />

Jochen Mandl, Komptech-Berater zu der Rental-Option.<br />

Auch um neue Technologien in der eigenen Anlage<br />

auszuprobieren oder Geschäftsfelder zu erweitern, sei<br />

Komptech Rental eine gute Option, so Mandl.<br />

Durch die erfolgreiche Erweiterung des Geschäftsmodells<br />

um Mietmaschinen vor gut vier Jahren haben<br />

sich die Anforderungen an Servicestrukturen und<br />

personelle Ressourcen für das Technologieunternehmen<br />

spürbar erhöht.<br />

In der Regel werden die Maschinen für etwa vier<br />

Monate gemietet. Kommen sie aus der Vermietung<br />

zurück, erfolgen Pflege und Wartung nach<br />

festgelegtem Protokoll. Servicetechniker kontrollieren<br />

die Verschleißteile und prüfen, ob Instandsetzungen<br />

notwendig sind. Ist der Prozess abgeschlossen,<br />

wird die betreffende Maschine digital in<br />

der »Rent!-App« von Komptech eingecheckt und ist<br />

damit wieder verfügbar. Jeder Service- und Rental-<br />

Stützpunkt von Komptech ist in der Lage, kurzfristig<br />

auf drei bis vier Rental-Maschinen zurückzugreifen.<br />

„Diese Schnelligkeit und Qualität können<br />

wir nur mit digitaler Unterstützung sicherstellen“,<br />

erklärt Mandl.<br />

Da durch Wartung und den Ersatz von Verschleißteilen<br />

für Komptech Mietkunden keine zusätzlichen<br />

Kosten entstehen, lassen sich Aufträge auf der Basis<br />

von Rental verlässlich kalkulieren – ein wichtiger<br />

Aspekt vor allem für Lohnunternehmen.<br />

Noch offensichtlicher ist der wirtschaftliche Vorteil,<br />

wenn eine bestimmte technische Lösung nur temporär<br />

benötigt wird. Steht ein Neukauf dagegen<br />

ohnehin an, kann das Arbeiten mit einer zunächst<br />

gemieteten Maschine die gewünschte Sicherheit bei<br />

der Investitionsentscheidung geben – so wie beim<br />

italienischen Entsorgungsbetrieb Sieco in Viterbo.<br />

Bevor man sich dort zum Kauf eines Terminator<br />

5000 SD entschloss, hat Sieco den Einwellen-Zerkleinerer<br />

drei Jahre lang als Mietmaschine getestet.<br />

Mit der Rental-Lösung wollte man Maschine und<br />

den Komptech Kundenservice auf die Probe stellen.<br />

Beides hat überzeugt.<br />

48 DEZ'21/JAN'22 » RECYCLING / ENTSORGUNG


Ballenauflöser mit neuem Dynam-Floor<br />

BRT HARTNER >> Kunststoffe durchlaufen immer<br />

umfangreichere Prozesse der Sortierung, Reinigung<br />

und Granulierung, wodurch das Material häufig zwischengelagert<br />

oder transportiert werden muss. Aufgrund<br />

der steigenden Transport- und Lagerkosten<br />

wird das Material deshalb meist zu Ballen verpresst.<br />

Um diese Ballen im späteren Verarbeitungsprozess<br />

wieder aufzulösen und einen gleichmäßigen und lockeren<br />

Materialstrom zur Sortierung zu ermöglichen,<br />

empfiehlt es sich, statt der Zerkleinerungstechnik sogenannte<br />

Ballenauflöser einzusetzen.<br />

Die BRT Hartner GmbH hat einen ganz besonderen<br />

Ballenauflöser im Programm. Der BRT Hartner BB<br />

besteht aus einer Auflöseeinrichtung und einem Bunker.<br />

Zur Auflöseeinrichtung gehören eine langsam<br />

drehende Trommel und ein Niederhalter mit pneumatischen<br />

Rückholfedern. Während des Auflösevorgangs<br />

wird das Material aus dem Pressballen gelöst,<br />

durch den Niederhalter gekämmt und vereinzelt. Der<br />

Förderer des Bunkers, der die Ballen zur Auflöseeinrichtung<br />

bewegt, ist ein sehr stabiler Schubboden-<br />

Förderer. Seine glatte Oberfläche ermöglicht es, dass<br />

die Ballen vor der rotierenden Trommel im Bedarfsfall<br />

etwas ausweichen können und dadurch Blockaden<br />

wirksam vermieden werden.<br />

Die Gleichmäßigkeit der Förderbewegung spielt ebenfalls<br />

eine sehr große Rolle für einen effizienten Auflöseprozess<br />

der Ballen. Durch das neue Dynam-Floor<br />

System wird es nun möglich, die Ballen in eine gleich-<br />

mäßige, fließende Bewegung zu versetzen. Das wirkt<br />

sich sehr positiv auf die Effizienz der Auflösung sowie<br />

die Kontinuität der ausgetragenen Materialmenge aus.<br />

Die Volumenstromregelung des Ballenauflösers ist<br />

eine weitere Besonderheit dieser Maschine. Mit Hilfe<br />

von Sensoren und Frequenzumrichtern wird der<br />

Volumenstrom des ausgetragenen Materials immer<br />

wieder korrigiert und dadurch automatisch geregelt.<br />

© BRT Hartner<br />

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal besteht in dem<br />

speziellen Aufbau der Bunkerwände. Diese Bunkerwände<br />

sind als einzelne Elemente in dafür vorgesehene<br />

Halterungen steckbar. Dadurch können auf den<br />

beiden Längsseiten der Maschine nach Bedarf Wandelemente<br />

vorgesehen oder sogar nachträglich entfernt<br />

werden. Das ermöglicht die Aufgabe der Ballen<br />

wahlweise von der Rückseite und/oder über eine der<br />

beiden Längsseiten.<br />

Das<br />

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Vielseitigkeit in einer neuen Dimension. Der METHOR.<br />

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RECYCLING / ENTSORGUNG 49


STRASSENBAU<br />

Mit der Mess- und Verdichtungskontrollvariante ACEpro<br />

von Ammann erzielten die ARP 95 auf Trag-, Binder- und<br />

Deckschicht (Foto) exzellente Verdichtungsergebnisse.<br />

FGSV-Forschungsprojekt<br />

zur Verdichtungsvermessung<br />

Ammann-Walzen erstklassig im Feldversuch<br />

AMMANN >> Alle Vorgaben zur Asphaltverdichtung<br />

komplett zu erfüllen, gehört zu den Herausforderungen<br />

im Verkehrswegebau. Schnell und exakt erfüllen<br />

Straßenbauer mit dem automatischen Messund<br />

Regelsystem ACEpro des Schweizer Herstellers<br />

Ammann die festgelegten Richtwerte. Das Verdichtungssystem<br />

passt selbständig die Amplitude und<br />

die Frequenz an die Bodenbeschaffenheit an. Stufenlos<br />

von null bis 100 Prozent. So wird nicht nur präzise<br />

verdichtet, auch unnötige Überfahrten entfallen.<br />

Denn in Echtzeit misst und dokumentiert ACEpro den<br />

flächendeckenden Fortschritt. Wie perfekt das funktioniert,<br />

belegt ein Forschungsprojekt im Saarland.<br />

Die Forschungsstrecke ist ein zirka fünf Kilometer<br />

langer Abschnitt der A 1 zwischen Tholey und Tholey-<br />

Hasborn. Seit Frühjahr <strong>2021</strong> grunderneuert dort die<br />

Firma Juchem Asphaltbau GmbH & Co KG aus Niederwörresbach<br />

zwei Fahrspuren mit Standstreifen in<br />

Fahrtrichtung Saarbrücken.<br />

AUF DER SUCHE NACH EINEM KENNWERT<br />

Im August und September stellte Juchem Asphaltbau<br />

die Baustelle der Forschungsgesellschaft für<br />

Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) für einen Feldversuch<br />

zur Verfügung. Ziel des Feldversuches ist es,<br />

einen Kennwert für die Asphaltverdichtung zu ermitteln.<br />

Einen Parameter, der für ein in einer Ausschreibung<br />

genannten Straßenbauprojekt das Erreichen<br />

der geforderten Raumdichte angibt.<br />

Mit der Mess- und Kontrolltechnik der Walzen kann<br />

man nicht die Raumdichte, sondern nur die Zunahme<br />

der Steifigkeit des eingebauten Materials per<br />

Vibration feststellen. Deshalb legten die Teilnehmer<br />

folgende Vorgehensweise fest: Alle Walzen wurden<br />

mit intelligenten Systemen ausgestattet, die eine<br />

flächendeckende Dokumentation der Steifigkeitswerte<br />

zulassen. Darüber hinaus wurden je Schicht<br />

(Tragschicht. Binder, Decke) mehrere Messstellen definiert.<br />

An diesen Messpunkten maß ein beauftragtes<br />

Labor mit mobilen Sonden (radiologisch / Magnetfeldtechnik)<br />

die Überfahrten der Walzen und dokumentierte<br />

sie. Zum Abgleich der gemessenen Werte<br />

durch Maschinen und Sonden zog man zum Schluss<br />

noch Bohrkerne und schickte diese zur Auswertung<br />

ins Labor.<br />

Über die Auswertung der Messdaten von Walzen und<br />

Sonden sowie die der Bohrkerne, soll dann der Kennwert<br />

für die Asphaltverdichtung ermittelt werden.<br />

Der FGSV organisierte und überwachte den gesamten<br />

Feldtest sowie die Messungen mit Sonden und Dokumentation.<br />

ZWEI AMMANN-ARP-ASPHALTWALZEN AM START<br />

Die beiden Ammann-Tandemwalzen ARP 95 gingen<br />

mit dem Verdichtungsmess- und Regelsystem<br />

ACEpro an den Start – gemeinsam mit Tandemwalzen<br />

anderer Marktbegleiter. Zusätzlich waren<br />

die Ammann-Walzen mit einem flächendeckenden<br />

Dokumentationssystem von Q-Point / Völkel ausgestattet.<br />

Dieses System dokumentiert und überträgt<br />

die gemessenen Werte an einen stationären Rechner<br />

in Echtzeit. Dort kann der Bauleiter während des<br />

Einbaus erste Analysen und bei Bedarf Korrekturen<br />

vornehmen.<br />

An jedem der Einsatztage folgten dem Fertiger, der<br />

auf bis zu 13 Metern Breite die Trag-, Binder- und<br />

Deckschichten einbaute, vier Walzen. Zur Vorverdichtung<br />

der Tragschicht kamen zusätzlich zwei Gummiradwalzen<br />

zum Einsatz.<br />

50 DEZ'21/JAN'22 » STRASSENBAU


Die beiden schemelgelenkten Ammann-Tandemwalzen<br />

ARP 95 machen sich auf den Weg zur Baustelle<br />

auf der A1 zwischen Tholey und Tholey-Hasborn.<br />

Die Forschungsgesellschaft FGSV hatte für die<br />

Raumdichte-Messungen sechs linear bestimmte<br />

Punkten auf dem Autobahnabschnitt festgelegt. /<br />

© Ammann<br />

Montag, 30. August <strong>2021</strong>: Die optional verfügbare<br />

Steuerungssoftware Q-Asphalt zeigt flächendeckend<br />

den Verdichtungsfortschritt in der Binderschicht an.<br />

SPEKTAKULÄRE ERGEBNISSE FÜR AMMANN<br />

Spektakulär erwies sich dann die Ergebnisauswertung für Ammann: Auf allen<br />

Schichten und an allen Messpunkten erzielten die schemelgelenkten Ammann-<br />

Tandemwalzen ARP 95 exakte »Punktlandungen«. Problemlos hatten die Maschinen,<br />

die für ihre ausgezeichneten Verdichtungs- und Arbeitseigenschaften bekannt<br />

sind, die für Autobahnen geforderten Werte erreicht.<br />

Für Willi Reutter, Application Manager Heavy Equipment bei Ammann, entsprach es<br />

genau den Erwartungen. An allen Einsatztagen des FGSV-Feldversuchs besuchte<br />

der Ammann-Experte die Baustelle. Er sagt: „Die umfangreichen Messungen mit<br />

Sonden haben uns erneut bestätigt, dass es beim Verdichten von Asphaltschichten<br />

große Vorteile bringt, wenn beide Verdichtungsparameter – Frequenz und Amplitude<br />

– automatisch geregelt werden. Dies macht die Tandemwalzen von Ammann so<br />

einzigartig und reduziert die Kosten auf der Baustelle.“<br />

Darüber hinaus ist es für den Bediener von großem Vorteil, dass er den Verdichtungsfortschritt<br />

der gesamten Fläche auf einem Display in Echtzeit und auch<br />

die Werte und Überfahrten der anderen Walzen angezeigt bekommt. Das verhindert<br />

Schäden und steigert die Produktivität. Erneut bestätigt sich die wichtigste<br />

Erkenntnis für das Haus Ammann. „Die ARP 95-Tandemwalzen“, resümiert<br />

Willi Reutter, „bieten mit dem Verdichtungssystem ACEpro und in Kombination<br />

mit dem innovativen Dokumentationssystem Q-Asphalt von Q Point die optimale<br />

Technologie, um Asphaltschichten effizient zu verdichten.“<br />

NEU<br />

EU-Abgasstufe<br />

V<br />

STRASSENBAU THEMA 51


Hightech macht den Unterschied<br />

Maschinen und Anlagen von Wirtgen, Vögele, Hamm und Benninghoven<br />

erneuern den Silverstone Circuit<br />

Maschinen und Anlagen der Wirtgen Group<br />

erneuerten den Silverstone Circuit in England, eine der<br />

traditionsreichsten Rennstrecken der Welt. / © Wirtgen<br />

Group<br />

haben die Planer die Rennstrecke optimiert, bevor<br />

Wirtgen Fräsen und Vögele Fertiger im Verbund mit<br />

Hamm Walzen die Strecke dank digitaler Steuerungssysteme<br />

millimetergenau abtrugen, beziehungsweise<br />

neu einbauten – mit Spezialasphalt von zwei Benninghoven<br />

Mischanlagen.<br />

Bodenwellen beseitigen, Aquaplaning verhindern,<br />

das Kurvengefälle verändern – das waren die wichtigsten<br />

Gründe für eine Neuprofilierung der Rennstrecke<br />

in Silverstone. Deshalb begannen die Sanierungsarbeiten<br />

mit der Erstellung eines 3D-Modells<br />

durch die italienischen Rennstrecken-Experten von<br />

Studio Dromo und das ausführende britische Bauunternehmen<br />

Tarmac. Darin identifizierten die Experten<br />

Schwachstellen und optimierten diese. Nach der<br />

Abnahme durch den Streckenbetreiber übertrugen<br />

mehrere Totalstationen die digitalen Planungsdaten<br />

direkt an die Wirtgen Fräsen. Dieser Vorteil spart<br />

nicht nur Zeit, er sorgt auch für hohe Präzision und<br />

damit für ein qualitativ hochwertiges Fräsergebnis.<br />

Denn gerade bei Rennstrecken gilt es, bis auf wenige<br />

Millimeter Abweichung genau zu arbeiten. Um dem<br />

gerecht zu werden, setzen Kaltfräsen von Wirtgen<br />

auf den intelligenten Assistenten » Level Pro Active«.<br />

WIRTGEN GROUP >> Der Silverstone Circuit in England<br />

ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken<br />

überhaupt. Wie man solch ein legendäres Bauwerk<br />

erfolgreich saniert, zeigte das ausführende Bauunternehmen<br />

Tarmac mit dem auf Rennstrecken spezialisierten<br />

Ingenieurbüro Studio Dromo – und mit<br />

Maschinen und Anlagen der Wirtgen Group.<br />

Das Besondere der Baumaßnahme: Der Betreiber<br />

nutzte sie nicht nur zum Abfräsen und Erneuern des<br />

Asphaltpakets, sondern auch für eine Reprofilierung<br />

der Fahrbahn. In einem 3D-Modell identifizierten<br />

die Ingenieure Unebenheiten und Stellen, die Aquaplaning<br />

gefährdet sind. Basierend auf diesen Daten<br />

Das Nivelliersystem mit innovativen Bedienpanels<br />

lasst sich intuitiv einstellen. Es ist vollständig in die<br />

Maschinensteuerung integriert und ermöglicht einen<br />

hohen Automatisierungsgrad, denn wichtige Maschinenfunktionen<br />

sind direkt miteinander verknüpft.<br />

Zudem bietet Level Pro Active mit dem 3D-Kit eine<br />

einfache und praxisgerechte Schnittstelle, die mit 3D-<br />

Systemen gängiger Hersteller kompatibel ist. So auch<br />

in Silverstone: Die Wirtgen Kaltfräsen haben die Planungsdaten<br />

des Geländemodells über Laserempfänger<br />

erhalten und selbstständig umgesetzt. „Bei einer<br />

zulässigen Abweichungstoleranz von lediglich ±2 mm<br />

gemessen auf 13 m war klar, dass wir neueste und<br />

führende Technologien einsetzen mussten, um ein<br />

exzellentes Ergebnis abzuliefern“, sagte Tim Smith,<br />

Technischer Leiter bei Tarmac.<br />

Auch an die Fahrer hat Wirtgen bei der Entwicklung<br />

52 DEZ'21/JAN'22 » STRASSENBAU


Die Wirtgen Kaltfräsen erhielten die Daten zur Frästiefe<br />

per Laserempfänger von einer Totalstation und trugen<br />

an jedem Punkt exakt die geforderte Differenz zwischen<br />

Oberfläche und dem geforderten neuen Profil ab.<br />

waren Technologien von Hamm besonders wertvoll:<br />

Die eingesetzten Tandemwalzen der Serien HD+ und<br />

DV+ verdichteten intelligent – mit Witos HCQ. »HCQ«<br />

steht für »Hamm Compaction Quality« und umfasst<br />

mehrere Produkte zur Messung, Überwachung,<br />

Dokumentation und Steuerung von Verdichtungsprozessen.<br />

Die Walzenfahrer bekommen auf einem<br />

Display in ihrer Kabine den bereits erreichten Verdichtungsfortschritt<br />

angezeigt.<br />

Damit macht Witos HCQ die Verdichtung effizient und<br />

trägt aktiv zu einer einwandfreien Oberflächenqualität<br />

bei. Bei einer anspruchsvollen Rennstrecken-<br />

Baumaßnahme wie auf dem Silverstone Circuit gibt<br />

es selbstverständlich auch dafür einen Beweis: Die<br />

geforderte Rauheit beziehungsweise das wichtige<br />

Grip-Niveau von 0,28 – gemessen nach dem International<br />

Roughness Index (IRI) – hat Tarmac eingehalten.<br />

der aktuellen Großfräsen-Generation gedacht.<br />

So ist bereits die Vorbereitung der Maschinen für<br />

3D-Einsätze sehr einfach. Die Befestigungsmöglichkeiten<br />

für die Sensor-Systeme auf dem Wetterschutzdach<br />

haben die Ingenieure stark vereinfacht.<br />

Mit diesem System war es für die Bediener<br />

der beiden eingesetzten Wirtgen Großfräsen vom<br />

Typ W 210 Fi ein Leichtes, einen guten Job abzuliefern.<br />

Die Frästiefe betrug durchschnittlich 7 cm,<br />

tatsächlich variierte sie jedoch an jedem Punkt der<br />

Strecke stark. In vier Tagen hatte das erfahrene<br />

Frästeam von Tarmac den Asphalt auf einer Fläche<br />

von 87.000 m² abgetragen.<br />

Fast schon eine Wissenschaft für sich war bei der<br />

Baumaßnahme in Silverstone das Thema Asphalt.<br />

So entfernte Tarmac einen Großteil der enthaltenen<br />

Feinanteile aus dem gebrochenen Gestein durch<br />

Waschen. Danach bereiteten zwei Benninghoven Asphaltmischanlagen<br />

an den Tarmac Standorten Elstow<br />

und Harper Lane daraus frisches Mischgut auf. Trotz<br />

anspruchsvoller Rezepturen mit speziellem Bitumen<br />

und Hightech-Zuschlagstoffen konnten die Anlagen<br />

die streng kontrollierten Formel-1-Qualitätsstandards<br />

einhalten. Das Ergebnis ist ein hochstandfester<br />

Asphaltbelag, der darauf ausgelegt ist, hartem Bremsen<br />

und extremen Querkräften langfristig zu widerstehen.<br />

Dadurch ist auch das Risiko neuer Bodenwellen<br />

deutlich reduziert. Neben der Asphaltproduktion<br />

war auch die Baustellenlogistik anspruchsvoll: Es<br />

galt, 360 t Asphalt pro Stunde an die Strecke zu transportieren.<br />

Ein Beitrag zur Qualität war auch der Einbau durch<br />

die drei Fertiger in V-Staffelung. Die beiden Super<br />

1800-3i auf den äußeren Einbaubahnen agierten<br />

leicht versetzt hinter dem Fertiger auf der Mittelbahn.<br />

Der Einbau erfolgte »heiß an heiß«. Dadurch<br />

entstand eine nahtlose Fahrbahn über die gesamte<br />

Breite. Auch darüber hinaus wurde bei der Asphaltoberfläche<br />

großer Wert auf Exzellenz gelegt. Unter<br />

anderem hat Tarmac den Einbau im korrekten Temperaturfenster<br />

kontrolliert und dokumentiert. Dazu<br />

waren alle drei Vögele Fertiger mit dem kontaktlosen<br />

Temperatur-Messsystem RoadScan ausgestattet.<br />

Bei der Herstellung der Endverdichtung der 3 cm<br />

starken Binder- und der 4 cm starken Deckschicht<br />

Pünktlich zum geplanten Formel-<br />

1-Rennwochenende konnte die<br />

Baumaßnahme in Silverstone<br />

abgeschlossen werden. Dass mit dem<br />

Ergebnis nicht nur die technischen<br />

Kontrolleure zufrieden waren,<br />

zeigte umgehend die Rennaction:<br />

Lewis Hamilton stellte einen neuen<br />

Rundenrekord im Qualifying auf,<br />

Max Verstappen einen weiteren im<br />

Rennen.<br />

Die Vögele Maschinen bauten die neue Deckschicht ein. Auch die Fertiger vom Typ Super 1800-3i setzten diese 3D-Daten<br />

vollautomatisch um. Beschicker entkoppelten die Materialübergabe.<br />

Den Einbau der neuen Asphaltschichten übernahmen<br />

Gespanne von Vögele. Drei Super 1800-3i Fertiger<br />

arbeiteten mit drei Beschickern vom Typ MT 3000-2i<br />

Offset zusammen. Ein Beitrag, der für die Einbau-<br />

Quantität und -Qualität mitentscheidend war. Denn<br />

der Einsatz von Beschickern entkoppelt die Materialübergabe<br />

vom Lkw an den Fertiger. Während der<br />

Beschickerfahrer sich auf den Materialtransport und<br />

die Kommunikation mit dem Lkw-Fahrer kümmert,<br />

kann sich der Fertigerfahrer voll auf den eigentlichen<br />

Einbau fokussieren.<br />

STRASSENBAU 53


– ANZEIGE –<br />

Stehr-Plattenverdichter:<br />

Energieeffizienz erleben!<br />

>> In Zeiten ständig höherer Kraftstoffkosten und Umweltvorgaben sind es immer<br />

wieder die Maschinen von Stehr, die sich dieser Entwicklung stellen und für die<br />

Zukunft bestens gerüstet sind. So waren es die Spezialisten aus Oberhessen um<br />

Jürgen Stehr, die auch mit der Erfindung der Anbauplattenverdichter für Radlader,<br />

Traktoren, Bagger usw. bewiesen haben, dass mindestens 50 % der benötigten<br />

Energie, die bei herkömmlichen Verdichtungsgeräten benötigt wird, für unnötige,<br />

manchmal sogar schädliche Schwingungen in die Umgebung verloren geht.<br />

Wenn diese unnötig aufzubringende Energie eingespart wird, bedeutet das 50 %<br />

weniger Kraftstoffverbrauch und in gleichem Maße weniger Erzeugung von CO2.<br />

Durch eine gleichzeitig dreifach bessere Flächenleistung wird die CO2-Bilanz erheblich<br />

verbessert, und die Verdichtungsvorgänge lassen sich in der Zukunft energieeffizienter<br />

und kostengünstiger durchführen.<br />

Genau diese Theorie konnte jetzt wieder einmal auf einer Baustelle bei der Firma<br />

Bagger Schenk GmbH im hessischen Limburg eindrucksvoll dargestellt werden. Da<br />

die erforderlichen Verdichtungswerte, die mit einem 13 Tonnen Walzenzug nicht<br />

erreicht wurden, kamen hier die stärksten Stehr-Hochfrequenz-Plattenverdichter<br />

SBV 160 H3 mit einem 3000 Liter Wasserbehälter - angebaut am Heck und an der<br />

Front an einem Fendt 828 Vario - zum Einsatz. Bereits nach kurzer Zeit war man<br />

von der Stehr-Erfindung so überzeugt, dass die Maschine sofort auf der Baustelle<br />

verblieb.<br />

„Bereits nach einem Übergang erreichten wir die doppelten<br />

Verdichtungswerte gegenüber einem 13- Tonnen Walzenzug<br />

mit zwei Übergängen - das alles bei kaum merkbaren<br />

Umgebungsschwingungen!“<br />

Moritz Schenk, Juniorchef der Fa. Bagger Schenk.<br />

Dies wird alles durch das Zusammenspiel physikalischer Formeln (Kraft gleich<br />

Masse mal Beschleunigung (f=m), die Lehre über die physikalischen Eigenschaften<br />

bei der Bodenmechanik und einer eigens von Stehr entwickelten Elektronik<br />

erreicht.<br />

Wie dem Fachmann bekannt sein sollte, werden durch die Einwirkung der dynamischen<br />

Kräfte aufgrund Vibration in den Boden die einzelnen Körner in Schwingungen<br />

versetzt. Dadurch verlagern sich die kleineren Körner zwischen die Hohlräume<br />

der größeren Körner - es entsteht eine dichtere, tragfähigere Lage. Dies<br />

kann durch den Einsatz der Stehr-Plattenverdichter mit ihrer innovativen Technologie<br />

noch um einiges verbessert werden.<br />

Dabei wird das zu verdichtende Material mit einer Vibrationsfrequenz von 70 Hz<br />

doppelt so schnell angeregt als die Eigenschwingungsfrequenz des zu verdichtenden<br />

Bodens. Diese liegt üblicherweise zwischen 25 bis 35 Hz und ändert sich mit<br />

dem Verdichtungsfortschritt. Leitet man die gleichen, annähernden Frequenzen in<br />

den Boden ein, werden überwiegend die Körner mit einem größeren Durchmesser<br />

zum Schwingen angeregt, während kleinere Korngrößen aufgrund der relativ geringen<br />

Beschleunigung weniger reagieren.<br />

Zwischen der Korngröße d und deren Eigenschwingungszahl n gilt die mathematische<br />

Beziehung d ~ 1/n². Dabei veranlassen die höheren Erregerfrequenzen<br />

verstärkt die kleineren Körner zum Schwingen, wodurch diese besser in die freien<br />

quote<br />

„Energieeffizienz zu leben ist ganz einfach,<br />

wenn man das Bestehende kritisch hinterfragt<br />

und neue Ideen konsequent umsetzt.“<br />

Jürgen Stehr.


Schneller,<br />

besser, effektiver!<br />

Räume zwischen den größeren Körnern wandern. Durch zusätzlichen Druck, der<br />

durch Belastung auf das nicht schwingende Oberteil elektronisch geregelt wird,<br />

lässt sich die Flächenpressung erhöhen, und es entsteht eine wesentlich homogenere<br />

Oberfläche.<br />

Eine enorme Verbesserung der Verdichtung wird zusätzlich noch über eine geregelte<br />

Wasserzugabe erreicht. Da das Wasser dazu nur noch teuer aus öffentlichen Trinkwassernetzen<br />

verwendet werden kann, muss - um Ressourcen zu schützen - effizienter damit<br />

umgegangen werden, und es wird hier gleichzeitig ein bekanntes Problem gelöst.<br />

Dazu wird an der Frontseite des Schleppers ein 2000 Liter fassender Wassertank<br />

angebracht und über einen Sprühbalken das Wasser mit hohem Druck nur auf der<br />

Breite der zu verdichteten Fläche genau dosiert aufgebracht. Da das Wasser ca. 10<br />

m vor dem Plattenverdichter auf den Boden trifft, kann es somit besser in diesen<br />

versickern, und es kommt dahin, wo es beim Verdichten gebraucht wird. Dabei umschließt<br />

das Wasser wie ein Film die Einzelkörner und wirkt wie ein Schmiermittel.<br />

Dadurch werden die Reibungskräfte enorm vermindert, es erfolgt eine schnellere<br />

Kornumlagerung mit dadurch resultierender höherer Dichte.<br />

informat<br />

Da dies alles mit kaum merkbaren<br />

Übertragungsschwingungen in die Umgebung erfolgt, wird<br />

noch ein bekanntes Problem gelöst. Hochempfindliche<br />

elektronische Geräte sowie Messgeräte für GPS-<br />

Einmessungen und Baggersteuerungen arbeiten ohne<br />

Störungen, da fast keine Schwingungen mehr in die<br />

Umgebung übertragen werden.<br />

Das Stehr SCC - Compaction<br />

Control Messgerät / © Stehr<br />

Zum Video:<br />

Energieeffiziente<br />

Power-Plattenverdichter<br />

Stehr Baumaschinen GmbH<br />

Am Johannesgarten 5<br />

D-36318 Storndorf<br />

+49 (0) 6630 918440<br />

info@stehr.com<br />

www.stehr.com


Zwei auf einen Streich<br />

Zwei neue Tunnelbagger-Modelle:<br />

Elektro-Variante eBadger und Mini-Version miniBadger von Wimmer<br />

WIMMER >> 2018 ist der Wimmer-eigene Tunnelvortriebsbagger<br />

Blue Bader auf dem Markt und<br />

mittlerweile bei Bauprojekten auf der ganzen Welt<br />

im Einsatz. Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Dem<br />

dieselangetriebenen Blue Badger, werden eine elektrifizierte<br />

Variante – der eBadger – und eine Mini-<br />

Variante - der miniBadger - zur Seite gestellt. Damit<br />

stehen künftig drei Tunnelvortriebsbagger bereit.<br />

Das Unternehmen aus Thalgau beweist damit einmal<br />

mehr seine Innovationskraft.<br />

Der miniBadger ist das ideale Einsatzgerät für den<br />

Tunnelvortrieb ab 6,2 m² Tunnelquerschnittsfläche.<br />

Die Arbeitshöhe liegt bei 2,7 Meter. Das Kompaktgerät<br />

hat keine Fahrerkabine und wird ausschließlich<br />

über eine Funkfernsteuerung betrieben. Die neu<br />

entwickelte Funkfernbedienung überzeugt mit den<br />

großen Joysticks, die das permanente Arbeiten mit<br />

Parallelbewegungen möglich macht.<br />

Der miniBadger ist das Ergebnis von Kundenanforderungen,<br />

erzählt Geschäftsführer Andreas Wimmer:<br />

„Werden Wasserdruckstollen,<br />

Abwassertunnel, Versorgungstunnel<br />

oder ähnliches erstellt, dann sind die<br />

Querschnitte oft kleiner als 3,5 Meter und<br />

der Blue Badger passt schlichtweg nicht<br />

hinein. Daher entstand die Idee eine mini-<br />

Version zu entwickeln.“<br />

Was den miniBadger einzigartig macht, ist sein relativ<br />

hohes Arbeitsgewicht im Vergleich zu seiner<br />

geringen Arbeitshöhe. Der ‚mini‘ erreicht ein Einsatzgewicht<br />

von ca. 12 Tonnen. „Dieses Gewicht ist<br />

für den Tunnelvortrieb auch notwendig, um dem<br />

Vorschubdruck auch wirklich in die Tunnelwand zu<br />

bringen.“ so Andreas Wimmer. Der Tunnelvortriebsarm<br />

fällt zwar kürzer aus als beim Blue Badger, ist<br />

aber aufgrund des gleichen Schnellwechslers mit<br />

allen Anbauwerkzeugen wie beim Blue Badger einsetzbar.<br />

Ein weiterer Pluspunkt für den miniBadger:<br />

Durch die ausschließliche Funkfernsteuerung ist der<br />

Baggerfahrer zu jeder Zeit in sicherer Entfernung zu<br />

einem möglichen Gefahrenbereich.<br />

TECHNISCHE DATEN miniBADGER eBADGER<br />

Gesamtgewicht ca. 12 to 14,5 to<br />

Motorleistung 53,7 kW / 73 PS 50 kW / 68 PS<br />

Minimum Tunnelhöhe 2,0 m 3,5 m<br />

Minimum Tunnelbreite 2,5 m 2,5 m<br />

Minimum Tunnelbreite<br />

für eine 180° Rotation des Aufbaus<br />

Losbrechkraft<br />

Reißkraft<br />

Elektrisches System<br />

Versorgungsspannung<br />

4,2 m 4,2 m<br />

85 kN<br />

110 kN<br />

12/24/650VDC<br />

400VAC/50Hz<br />

© Wimmer<br />

Seit September <strong>2021</strong> ist der erste eBadger im Dauertest-Einsatz<br />

im ZaB (Zentrum am Berg) am Erzberg.<br />

Der Antrieb des Baggers läuft über einen Elektromotor,<br />

der eine Leistung von bis zu 50 kW liefert. Damit<br />

erreicht der E-Bagger eine höhere hydraulische Leistung<br />

aufgrund eines 15% höheren Wirkungsgrads<br />

als der Blue Badger. Während des Arbeitsprozesses<br />

ist der eBadger an das Stromnetz angeschlossen.<br />

In weiterer Folge wird es auch noch einen zeitlich begrenzten<br />

Batteriebetrieb geben. Dieser befindet sich<br />

gerade noch in Entwicklung. Die Batterie soll dann im<br />

Arbeitsbetrieb automatisch mitgeladen werden und<br />

das netzungebundene Bewegen des Geräts von und<br />

zum Einsatzort möglich machen. Ein weiterer großer<br />

Vorteil des eBadgers ist das komplett abgasfreie Arbeiten.<br />

„Elektrisch angetriebene Baumaschinen sind<br />

die Zukunft. Deshalb sind wir sehr stolz auf den ersten<br />

E-Bagger von Wimmer.“ so Wimmer abschließend.<br />

56 DEZ'21/JAN'22 » STRASSENBAU


Asphalt Granulator CBA<br />

SIMEX >> Rückgewinnung und Transportkostensenkung sind immer wichtigere<br />

Faktoren im Straßenbau und bei besonderen Abbruch- und Recyclingprodukten. Es<br />

geht darum die Materialien, wenn möglich schon vor Ort so zu verkleinern, dass sie<br />

wieder verarbeitet werden können oder einfacher und kostengünstiger aufgrund<br />

des geringeren Volumens zu transportieren sind.<br />

Simex hat mit dem Granulator CBA die Produktpalette an Anbaugeräte für Bagger<br />

in diesem spezifischen Bereich erweitert. Die Vorgabe war, im besonderen Asphalt<br />

aber auch andere Materialien so gleichmäßig zu zerkleinern, dass sie wieder verwendet<br />

werden können. Langjährige Erfahrung bei Asphaltfräsen und Wellenbrecher<br />

haben dabei geholfen, ein Gerät mit hoher Produktivität für diese Anwendung<br />

zu entwickeln.<br />

Das Zerkleinern des Recyclingmaterials erfolgt über eine mit speziellen Zähnen<br />

bestückte Trommel, angetrieben durch zwei starke Radialkolbenmotoren. Die gewünschte<br />

Korngröße wird durch ein austauschbares Gitter an der Rückseite bestimmt.<br />

Sollte es beim Zerkleinern zum Blockieren in Brechrichtung kommen, dreht<br />

sich die Trommel automatisch um eine dreiviertel Umdrehung zurück, bevor sie<br />

wieder auf die Arbeitsrichtung umschaltet. Die eingesetzten Zähne können sehr<br />

einfach auch vor Ort ausgetauscht werden. Der Verbrauch ist abhängig von der<br />

Abrasivität des Bruchmaterials, wobei die Standzeiten generell hoch sind.<br />

Gute Erfahrungswerte wurden bis heute bei Asphalt, Backstein, Ziegel, Beton ohne<br />

Armierung und Kacheln gesammelt, der Einsatz bei weiteren Materialien wird von<br />

Fall zu Fall erprobt.<br />

informat<br />

Zwei Modelle, CBA 30 für 18 bis 28 Tonnen Bagger und CBA40<br />

für 25 bis 40 Tonnen Trägergeräte, stehen zur Verfügung.<br />

STRASSENBAU 57


KANALBAU / TIEFBAU<br />

35. Oldenburger<br />

Rohrleitungsforum <strong>2022</strong><br />

Branchentreff in neuem Ambiente<br />

>> Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben<br />

auch vor dem Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

nicht halt gemacht. In ihrer 35. Auflage am 27. und<br />

28. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> findet die »Kultveranstaltung« der<br />

Tiefbaubranche erstmals in den größeren Weser-<br />

Ems-Hallen Oldenburg statt. Unter dem Leitthema<br />

»Rohrleitungen und Kabel für eine nachhaltige Zukunftsgesellschaft«<br />

widmet sich das Forum beim<br />

kleinen Jubiläum einem Megatrend der nächsten<br />

Jahre: Thematisiert werden soll der Umgang der<br />

Menschen mit den natürlichen Ressourcen, mit dem<br />

Klimawandel, mit dem Wassermangel, aber auch mit<br />

der Energiegewinnung und -verteilung.<br />

„Nach gründlicher Diskussion mit allen Beteiligten<br />

mussten wir feststellen, dass die Durchführung der<br />

Veranstaltung Ende <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> im gewohnten<br />

Rahmen in den Räumen der Jade Hochschule nicht<br />

möglich ist“, sagt Prof. Dipl.-Ing. Thomas Wegener,<br />

Vorstandsmitglied des Instituts für Rohrleitungsbau<br />

an der Fachhochschule Oldenburg e. V. und Geschäftsführer<br />

der iro GmbH Oldenburg. Das klingt<br />

nach Erdrutsch – dennoch war die Neuausrichtung<br />

nach Aussage des Hausherrn ohne wirkliche Alternative:<br />

Alles, was den Charme des Veranstaltungsortes<br />

»Ofener Straße« ausgemacht hat – von den kurzen<br />

Wegen über die persönliche Betreuung durch die<br />

studentischen Hilfskräfte bis hin zu dem sprichwörtlichen<br />

Gedränge auf den Gängen – war mit Blick auf<br />

die zurzeit geltenden Auflagen nicht darstellbar.<br />

FLAIR SOLL ERHALTEN BLEIBEN<br />

Vor diesem Hintergrund wurde ein neues, tragfähiges<br />

Konzept entwickelt. Ziel dabei war es, Bewährtes mit<br />

Augenmaß in eine neue Umgebung zu transferieren.<br />

„Wir wollen nicht eine x-beliebige Veranstaltung über<br />

die Bühne bringen, sondern alles tun, damit sich<br />

unsere Gäste wohl fühlen“, macht Wegener deutlich.<br />

Unter anderem sollen themenbezogene Areale<br />

geschaffen werden, an denen sich Aussteller und<br />

Besucher orientieren können. Möglichst viel vom einmaligen<br />

Charme der Veranstaltung soll bewahrt werden.<br />

So bleibt die Verantwortlichkeit der handelnden<br />

Personen bestehen – und damit auch ein Garant für<br />

die persönliche und sympathische Note. Konsequent<br />

werden auch weiterhin Studentinnen und Studenten<br />

den Charakter des Forums mitprägen. Und wie gewohnt<br />

sind neben einer feierlichen Eröffnung am Vorabend<br />

und einer Fülle von Fachvorträgen auch der<br />

traditionelle »Ollnburger Gröönkohlabend« geplant.<br />

Die Notlösung Weser Ems Hallen schafft allerdings<br />

auch hervorragende Perspektiven – insbesondere<br />

Ein Umzug mit positiven Aspekten: Der Veranstaltungsort<br />

<strong>2021</strong> bietet insbesondere im logistischen und sicherheitstechnischen<br />

Bereich hervorragende Voraussetzungen. /<br />

© Foto: Weser-Ems Halle Oldenburg GmbH & Co. KG<br />

Das Wohnquartier Noltemeyer Höfe in Braunschweig zeichnet sich durch<br />

5.780 m 2 Retentionsdächer mit Intensivbegrünung und 2.500 m 2<br />

Extensivbegrünung mit Photovoltaik aus. / © Foto: Schmeing Bau GmbH<br />

Regenwassermanagement in einer neuen Dimension: Zwei Rigolenkörper sorgen im<br />

Starnberger Baugebiet „Am Wiesengrund“ für eine gezielte Sammlung und Ableitung des<br />

anfallenden Niederschlagswassers. / © Foto. Funke Kunststoffe<br />

im logistischen und sicherheitstechnischen Bereich.<br />

Mehr Fläche, höhere Räume und eine optimierte Luftqualität<br />

sowie großzügige Freiflächen vor den Hallen<br />

mit ausreichendem Platz für die dringend benötigten<br />

Parkplätze und die Exponate der Aussteller werden<br />

letztendlich auch den seit Jahren vorhandenen Wünschen<br />

von Dauerkunden nach großzügigeren Standflächen<br />

gerecht. Die Nachfrage ist nach Aussage von<br />

Prof. Wegener jedenfalls gestiegen – erstmals können<br />

auch Anfragen von Unternehmen auf der Warteliste<br />

berücksichtigt werden.<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

SOLL MÖGLICHST BESTEHEN BLEIBEN<br />

Auch <strong>2022</strong> bildet eine feierliche Eröffnung im Sitzungssaal<br />

des ehemaligen Landtags am 26. <strong>Januar</strong><br />

den Auftakt für die Veranstaltung. Der geplante<br />

Einführungs-vortrag mit dem Titel »Digitalisierung<br />

für saubere und bezahlbare Energie in einer nachhaltigen<br />

Zukunftsgesellschaft« soll dabei für ersten Diskussionsstoff<br />

sorgen und auf wichtige Themen des<br />

35. Oldenburger Rohrleitungsforums einstimmen.<br />

Neben der Frage der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit<br />

unseres Tuns ist auch die Ent-wicklung der Energiewende<br />

ein Schwerpunktthema der kommenden<br />

Veranstaltung. Tut sich da eigentlich noch was, wie<br />

ist der Stand der Dinge, bewegen wir uns in die richtige<br />

Richtung, erreichen wir die gesteckten Ziele oder<br />

verläuft vieles im Sand? „Fragen wie diese werden<br />

inhaltlich an vergangene Veranstaltungen anknüpfen<br />

und den fachlichen Austausch weiter befruchten“,<br />

ist Wegener überzeugt, nach dessen Meinung Politik<br />

und Versorger damit begonnen haben, beim Thema<br />

Wasserstoff tragfähige Konzepte und Strategien auf<br />

den Weg zu bringen.<br />

ÖKOLOGISCHER FUSSABDRUCK<br />

Das chemische Element mit dem Symbol H und der<br />

Ordnungszahl 1 wird nach Einschätzung vieler Experten<br />

als Energieträger in der Zukunft eine große<br />

Rolle spielen. Wasserstoff hinterlässt beim Verbrennen<br />

praktisch keine Abgase. Das macht das Gas zum<br />

idealen Substitut für Kohle, Öl und Erdgas in Industrie<br />

und Verkehr somit zu einem idealen Medium für die<br />

Umsetzung der Energiewende. Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

scheinen vielfältig: Wasserstoff kann<br />

beispielsweise tagsüber mittels Solarenergie erzeugt<br />

und gespeichert werden, um in der Nacht elektrische<br />

58 DEZ'21/JAN'22 » KANALBAU / TIEFBAU


Mit der Instandhaltung der Kanalisation übernehmen<br />

wir Verantwortung für nachfolgende Generationen. /<br />

© Foto: hanseWasser<br />

Energie zu liefern. Dass Wasserstoff darüber hinaus<br />

den Gasherd befeuern, ein Auto antreiben und vieles<br />

mehr kann, macht ihn zu einem der übergeordneten<br />

Themen des Forums, welches nicht nur die Gaser mit<br />

Spannung verfolgen werden. Hinzu kommen Schlagwörter<br />

wie Klimawandel, Wassermangel, Energiegewinnung<br />

und -verteilung.<br />

AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS<br />

Vor diesem Hintergrund gibt das Motto »Rohrleitungen<br />

und Kabel für eine nachhaltige Zukunftsgesellschaft«<br />

den passenden Rahmen für die in<br />

fünf Handlungsstränge eingeteilten Vortragsblöcke.<br />

Fachleute der Branche berichten vom Einfluss des<br />

Klimawandels auf Wasser- und Abwassernetze. Starkregen,<br />

Dürre, Wasserstress oder sinkende Grundwasserspiegel<br />

– wie gehen Ver- und Entsorger mit<br />

diesen Herausforderungen um, und wie werden die<br />

Netze fit für die Zukunft gemacht? Bekannte Protagonisten<br />

von Hamburg Wasser, hanse asser Bremen<br />

oder dem im Nordwesten Deutschlands bedeutsamen<br />

OOWV Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband<br />

schildern Ihre Erfahrungen mit dem Regenwassermanagement<br />

in der wassersensiblen Stadtentwicklung<br />

oder mit dem Dauerthema Instandhaltung von<br />

Kanälen.<br />

Daneben wird den sogenannten Klassikern wie gewohnt<br />

ausreichend Platz eingeräumt. Hersteller<br />

von Rohrsystemen aus den bekannten Werkstoffen<br />

stellen Ihre neusten Entwicklungen vor und kommen<br />

genauso zu Wort wie die Anbieter von grabenlosen<br />

Verlegetechniken. Digitalisierungsthemen, die<br />

Vorstellung außergewöhnlicher Bauprojekte sowie<br />

Spezialthemen wie Fernwärme und Schweißtechnik<br />

runden das zweitägige Forum inhaltlich ab.<br />

Die Überflutung ganzer Ortschaften aufgrund<br />

überlasteter Kanalisationssysteme ist eine Auswirkung<br />

des Klimawandels. / © Foto: Thomas Husmann<br />

„Letztendlich geht es um den Umgang der Menschen mit den<br />

natürlichen Ressourcen. Es geht um den ökologischen Fußabdruck, es<br />

geht um das, was jeder von uns mit seinem Handeln oder Nichthandeln<br />

an Folgen für die Nachwelt hinterlässt. Dabei spielt unter anderem die<br />

Stromwirtschaft und damit das Kabel mit dem Kabelleitungsbau eine<br />

große Rolle, denn Kabel und Rohre bilden nur gemeinsam eine gute<br />

Grundlage für einen Erfolg unserer Anstrengungen.“<br />

Prof. Dipl.-Ing. Thomas Wegener, Vorstandsmitglied des Instituts für Rohrleitungsbau an der<br />

Fachhochschule Oldenburg e. V. und Geschäftsführer der iro GmbH Oldenburg<br />

KANALBAU / TIEFBAU 59


Ökologische Energie für Generationen<br />

Kompakt und stark: die perfekte Kombination für den Rohrleitungsbau<br />

SENNEBOGEN >> Im Auftrag der Fernwärme Ulm<br />

GmbH (FUG) kümmert sich der Spezialist für Anlagenund<br />

Rohrleitungsbau, Kraftanlagen München GmbH,<br />

um den weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes in<br />

Ulm. Um die zuverlässige Versorgung der Gebiete im<br />

Nord-Westen der Stadt mit ökologischer Energie sicherzustellen,<br />

wird eine neue, mehr als 1,2 km lange<br />

Rohrleitung verlegt. Genau der richtige Einsatz für den<br />

kompakten 16 t-Raupentelekran von Sennebogen, der<br />

die beengten und steilen Platzverhältnisse entlang<br />

des Rohrgrabens perfekt zu meistern versteht.<br />

Mit einem Anteil von über 60% an regenerativen Brennstoffen<br />

schreibt die FUG in Ulm Sauberkeit und Nachhaltigkeit<br />

über Generationen bei der Bereitstellung von<br />

Wärmeenergie groß. Um eine absolute Garantie vor<br />

Ausfällen bieten zu können, soll nun noch eine zusätzliche<br />

»Uni-Leitung« entstehen, die unter anderem die<br />

Technische Universität und das Universitätsklinikum mit<br />

Wärme beliefert. Für den beauftragten Rohrleitungsbauer<br />

Kraftanlagen München GmbH bedeutet dies, dass<br />

die geplante 1,2 km lange Fernwärmeleitung, die aus<br />

dem innerstädtischen Kraftwerk kommt, bergauf verlegt<br />

werden muss, wo sie in die zentrale Wärmeübergabestation<br />

mündet. Steile Hänge und enge Platzverhältnisse<br />

erschweren den Zugang zum Baustellengraben<br />

– für den kompakten 16 t-Raupentelekran von Sennebogen,<br />

der auch Steigungen von bis zu 20° mühelos meistert,<br />

bietet dieser Einsatz die perfekte Gelegenheit, um<br />

seine Vorzüge auszuspielen.<br />

Die Installation der Rohrleitungen erfolgt in mehreren<br />

Etappen. In einem ersten Schritt bereitet der Tiefbau<br />

den Graben vor. Sobald das erledigt ist, kommt der 613<br />

E Raupentelekran ins Spiel, den Kraftanlagen München<br />

GmbH von dem Sennebogen Händler Fischer &<br />

Schweiger für diesen Einsatz in Langzeitmiete hat. Der<br />

Kran kümmert sich darum, dass die Fernwärmeleitung<br />

ordnungsgemäß installiert werden kann. Hierfür hebt<br />

er die Rohre zunächst aus ihrem Transportgestell und<br />

legt sie in der Nähe des zukünftigen Einsatzortes bereit.<br />

Anschließend werden sie erneut aufgenommen<br />

und in den Graben herabgelassen, wo sie an die anderen<br />

Rohre angeschlossen und verschweißt werden.<br />

Um gewährleisten zu können, dass die Leitung nach<br />

ihrer Fertigstellung die Wärmeenergie auch wirklich sicher<br />

und verlustarm transportiert, werden dann noch<br />

die Nahtstellen mit einem Ultraschallgerät auf eventuelle<br />

Undichtigkeiten untersucht. Bei all diesen Vorgängen<br />

steht den Monteuren der Sennebogen 613 E zur<br />

Seite, der mit seinem stufenlos teleskopierbaren Full<br />

Power-Boom die bis zu 12 m langen und 4 t schweren<br />

Rohre punktgenau verhebt. Auch das filigrane »Einfädeln«<br />

der wuchtigen Einzelelemente in die Reihe wird<br />

durch die feinfühlige Steuerung zum Kinderspiel.<br />

Die befahrbaren Bereiche dieser extrem schlauchförmigen<br />

Baustelle sind dabei zum Teil nicht viel breiter<br />

als 4 m, weshalb die kompakten Abmessungen des Telekrans<br />

hier ein absolutes Muss sind. „Für das Verlegen<br />

unserer Rohrleitungen entlang der eng bemessenen<br />

Trassen bietet der 613 E mit seinen 16 t Traglast genau<br />

die richtige Kombination aus Traglast und Kompaktheit.<br />

Auch die Arbeitsbewegungen lassen sich sehr<br />

präzise steuern, sodass wir bei jeder Hebe- und Fahrtätigkeit<br />

alles unter Kontrolle haben und uns absolut<br />

sicher fühlen“, so der Baustellenleiter Ludwig Lang.<br />

Komfortabel und sicher ist hierbei auch die Bedienung<br />

per Funkfernsteuerung, da der Monteur bei<br />

voller Bewegungsfreiheit trotzdem die Last jederzeit<br />

bestens im Blick hat. Mit der Funkfernsteuerung kann<br />

der Kran nicht nur als Ganzes bewegt und sogar im<br />

Pick and Carry-Modus mit Last am Haken verfahren<br />

Der kompakte Raupentelekran verhebt die bis zu<br />

12 m langen und 4 t schweren Rohre punktgenau.<br />

Die Arbeiten auf dem engen<br />

sowie stark abschüssigen Gelände meistert der<br />

Raupentelekran 613 E mit Bravour. / © Sennebogen<br />

werden, sondern es können auch sämtliche Zusatzfunktionen<br />

gesteuert werden. Dies hat zum Vorteil,<br />

dass die Präzision der Hebemanöver zusätzlich erhöht<br />

und damit auch die Produktivität auf der Baustelle<br />

noch weiter gesteigert wird. So wie diese Baustelle<br />

von Tag zu Tag den Berg nach oben »wandert«,<br />

60 DEZ'21/JAN'22 » KANALBAU / TIEFBAU


so folgt ihr natürlich auch der Raupentelekran und ist<br />

bei allen Hanglagen und Untergrundbedingungen mit<br />

dabei. Um die Einsatzmöglichkeiten möglichst offen<br />

zu halten und gegebenenfalls sogar kurze Strecken<br />

auf betonierten oder auf andere Weise befestigten<br />

Böden fahren zu können, sind die Flachbodenplatten<br />

der Raupenketten mit bodenschonenden Gummipads<br />

ausgerüstet.<br />

Auch auf die stark abschüssige Trasse am Eselsberg<br />

ist der Telekran optimal vorbereitet, denn der elektronische<br />

Lastmomentbegrenzer (LMB) ist sowohl für<br />

das Verheben bei 2°- und 4°-Schrägstellung als auch<br />

für den Pick and Carry-Einsatz bei allen Hauptausleger-<br />

und Spitzenauslegerbetriebsarten inklusive aller<br />

möglichen Ballast- und Spurvarianten eingestellt.<br />

Maximale Sicherheit ist hier im wahrsten Sinne des<br />

Wortes also »vorprogrammiert«.<br />

WER ANDERN EINE GRUBE GRÄBT...<br />

SOLLTE SEINE<br />

BAUSTOFFE<br />

RECYCELN!<br />

KANALBAU / TIEFBAU 61


Generell einfacher ist auch der Betrieb als solcher,<br />

da oft nicht einmal Drehstrom mit 400 Volt erforderlich<br />

ist oder mit Schaltschränken gearbeitet werden<br />

muss. Die Zusammenschaltung zweier Pumpen kann<br />

unmittelbar hintereinander erfolgen. Alternativ im<br />

Abstand, sodass beispielsweise alle 30 Meter eine<br />

Pumpe in der Strecke positioniert wird. Ob fest verrohrt<br />

oder mit flexibler Schlauchleitung, spielt funktional<br />

keine Rolle. Vorteile ergeben sich auch beim<br />

Rückbau. Eine Wasserhaltung mit großen Pumpen<br />

ist vor allem interessant, weil das Gesamtsystem nur<br />

aus wenigen Komponenten besteht. Das ist attraktiv,<br />

vergegenwärtigt man sich die mögliche Problematik<br />

einer umfangreichen Kleingerätekonfiguration. Diese<br />

birgt nämlich das Kernrisiko aller komplexen Systeme:<br />

(Zu) viele Komponenten sind involviert, diese<br />

befinden sich womöglich nicht im Bestzustand, werden<br />

nicht optimal aufgestellt oder hätten schlicht gar<br />

nicht erst kombiniert werden dürfen.<br />

Indes, eine Lösung mit einem richtig leistungsstarken<br />

Aggregat wie der mehrstufigen Hochdruckpumpe<br />

LH4110W, dem Spitzenmodell des Herstellers mit 216<br />

m Förderhöhe, will erst einmal realisiert sein: Eine<br />

solche Pumpe wiegt trocken rund 1,3 Tonnen. Auch<br />

ist der Einsatz der großen Brummer eigentlich nur<br />

sinnvoll, wenn deren Leistung von Anfang an benötigt<br />

wird. Zu bedenken ist die Ausfallsicherheit: Steht die<br />

einzige Großpumpe, steht die gesamte Wasserhaltung.<br />

Das gilt allerdings auch für die Kettenlösung,<br />

wenn dort ein Glied versagt - sei es auch noch so<br />

klein. Indes, das Flottmachen einer Großpumpe dürfte<br />

länger dauern. In manchen Fällen stellt sich die<br />

Frage allerdings erst gar nicht. Kommt es auf schiere<br />

Leistung mit hohem Durchsatz an, etwa im Tagebau,<br />

so gibt es kaum Alternativen zum Großgerät.<br />

Wenn die Kapazitätsgrenze<br />

erreicht ist<br />

Andererseits sind gerade Untertage oder im Tunnelbau<br />

die Raumverhältnisse oft so eingeschränkt,<br />

dass für eine Großpumpe schlicht kein Platz ist.<br />

Oft sind in den Streckenabschnitten nicht einmal<br />

Zwischenbecken zum Umpumpen möglich, sodass<br />

sich für die Wasserhaltung nur eine sprichwörtlich<br />

schlanke Lösung anbietet. Eine ähnliche Problematik<br />

ergibt sich bei Tiefbohrungen oder im Abwasserbereich<br />

von Industrie und Kommunen.<br />

Betreiber von Schmutzwasserpumpen sollten daher<br />

bei Bedarf zunächst die Reihenschaltung erwägen.<br />

Unterschiedliche Pumpentypen dürfen im Regelfall<br />

kombiniert werden. Die Adapter sind weiterverwendbar,<br />

falls später andere, größere Pumpen angeschafft<br />

werden sollten.<br />

Mehrere kleine<br />

oder eine große Pumpe?<br />

TSURUMI >> Ob zwei kleine Pumpen besser als eine<br />

große sind: Bei dieser Überlegung vieler Anwender<br />

kommt es auf den Einsatzfall an. Und auf ein spezielles<br />

Bauteil, das die Anschaffung neuer Pumpen in<br />

vielen Fällen sogar gänzlich überflüssig macht. Der<br />

Baupumpenhersteller Tsurumi weist darauf hin, dass<br />

verschiedene Aspekte für zwei oder mehrere kleine<br />

Pumpen bei Anwendungen mit Schmutzwasser sprechen.<br />

In manchen Fällen sei eine Große nämlich des<br />

Guten zu viel.<br />

Sind die Distanzen gering, ist faktisch nur eine einzelne<br />

angemessene Pumpe erforderlich. Übersteigt<br />

die damit zu überbrückende Strecke deren Kapazitätsgrenze,<br />

kann eine zweite Pumpe per Adapter<br />

angekoppelt werden. Man spricht dann vom Booster-<br />

Betrieb: Die zweite Pumpe erhöht die mögliche Gesamtlänge<br />

der Wasserleitung. Viele Pumpenbetreiber<br />

wissen nicht, dass diese Option überhaupt besteht.<br />

Zudem ist sie verhältnismäßig einfach zu realisieren.<br />

Theoretisch ist die Anzahl der seriell betreibbaren<br />

Pumpen unbegrenzt. Wesentliche Leistungsverluste<br />

sind nicht zu erwarten. Bei zwei identischen Pumpen<br />

verdoppelt sich also in etwa die erzielbare Streckenleistung.<br />

Indes, die Fördermenge bleibt gleich. Wollte<br />

man diese erhöhen, ist ein Parallelbetrieb der Pumpen<br />

nötig oder der Einsatz größerer Modelle. Kleine<br />

Pumpen in Reihenschaltung bieten den Vorteil, dass<br />

sich die einzelnen Pumpen aufgrund ihres relativ<br />

geringen Gewichts schneller umsetzen lassen, sie<br />

einfacher auszutauschen sind sowie besser gewartet<br />

oder repariert werden können. Dabei ergeben sich<br />

praktische Vorteile in der Ersatzteillogistik und beim<br />

Kapitalbedarf.<br />

Schnelle Montage in Eigenregie: Ein werksneuer Booster-<br />

Adapter an einer Pumpe aus dem Bestand / © Tsurumi<br />

62 DEZ'21/JAN'22 » KANALBAU / TIEFBAU


Stirnlampen von Petzl<br />

sorgen für gute Sicht beim professionellen Anwender<br />

PETZL >> Vor 50 Jahren erfindet Petzl die erste batteriebetriebene<br />

Stirnlampe, die schon damals alle<br />

Vorteile einer idealen Beleuchtung für den professionellen<br />

Einsatz bietet: Licht am richtigen Ort, zur richtigen<br />

Zeit und beide Hände frei zum Arbeiten.<br />

DIE STIRNLAMPE:<br />

PRAKTISCH UND VIELSEITIG IM TÄGLICHEN EINSATZ<br />

Ein gutes Arbeitsgerät muss praktisch sein. Die<br />

Petzl-Lampen sind kompakt und finden so in jedem<br />

Werkzeugkasten und in jeder Tasche Platz. Ihr anpassbares<br />

elastisches Kopfband ermöglicht es, sie<br />

sowohl direkt am Kopf als auch am Helm zu tragen.<br />

Ihre Stromversorgung mit Batterien und/oder Akku<br />

gibt dem Anwender die Gewissheit, dass das Licht<br />

im richtigen Moment verfügbar ist. Seit 30 Jahren<br />

funktionieren die Petzl-Lampen mit LEDs. Dadurch<br />

werden viel leistungsstärkere Lichtkegel erreicht,<br />

mit mehreren Leuchtmöglichkeiten für eine einzige<br />

Lampe. Die Leuchtmodi der Petzl-Lampen entsprechen<br />

den jeweiligen Einsatzbedingungen: Arbeiten im<br />

Nahbereich, Fortbewegung, Fernsicht. Somit verfügt<br />

der Benutzer immer über die richtige Beleuchtung im<br />

richtigen Moment.<br />

TECHNOLOGIE IM DIENSTE DER ANWENDER<br />

Die Bereitstellung von Licht ist wichtig, aber in den<br />

Augen des Herstellers noch nicht ausreichend befriedigend.<br />

Deshalb werden stetig innovative Technologien<br />

entwickelt, die bis heute auf dem Markt<br />

einzigartig sind.<br />

Constant Lighting: Ein elektronisch gesteuerter<br />

Spannungsregler sorgt dafür, dass die Leuchtstärke<br />

während einer vorgegebenen Zeit nicht abnimmt.<br />

Reactive Lighting: Diese exklusive Technologie sorgt<br />

ohne Eingreifen des Benutzers im richtigen Moment<br />

für die richtige Beleuchtung. Die Leuchtdauer wird<br />

auf diese Weise optimiert und der Benutzer kann<br />

sich unbesorgt auf seine Aktivität konzentrieren.<br />

Face2Face: Diese Funktion verhindert, dass sich die<br />

Benutzer gegenseitig blenden. Ein Sensor, der andere<br />

Lampen in einem Umkreis von 8 Metern orten<br />

kann, reduziert die Leuchtkraft automatisch, wenn<br />

sich die Lampen gegenseitig anstrahlen. Die Lampe<br />

schaltet wieder in die anfängliche Leuchtstärke zurück,<br />

sobald sich die andere Lampe nicht mehr im<br />

Sichtfeld befindet.<br />

Hybrid Concept: Einige Stirnlampen können ohne<br />

Adapter sowohl mit dem Core-Akku als auch mit 3<br />

AAA/ LR03-Batterien betrieben werden. Eine praktische<br />

und flexible Lösung, um die Vorteile beider<br />

Energiequellen entsprechend dem Einsatzzweck<br />

nutzen zu können.<br />

VERSCHIEDENE MODELLREIHEN<br />

FÜR PROFESSIONELLE ANWENDER<br />

Das Petzl-Angebot umfasst heute fünfzehn Stirnlampen,<br />

die in drei Kategorien unterteilt sind. Die ultrakompakten<br />

Lampen sind besonders klein und leicht<br />

und finden in jeder Jackentasche Platz. Sie sind für<br />

Anwender gemacht, die gelegentlich Arbeiten im<br />

Nahbereich bei Dunkelheit ausführen müssen. Unsere<br />

kompakten, robusten Pixa-Modelle sind etwas größer<br />

und für den häufigen Gebrauch in den Bereichen<br />

Energie und Netze, Bauwesen und Wartung konzipiert.<br />

Dagegen sind die leistungsstarken, extrem<br />

robusten Duo-Lampen für den intensiven Gebrauch<br />

in der Industrie sowie für Wartungs- und Inspektionsarbeiten<br />

bestimmt. Zudem sind einige Modelle<br />

innerhalb dieser Stirnlampenreihen nach Atex oder<br />

Hazloc zertifiziert und können in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen eingesetzt werden. Sie halten den<br />

aggressiven Umgebungsbedingungen in Risikozonen<br />

und unzureichend belüfteten Räumen stand.<br />

Eigene<br />

Produktion<br />

mieten - kaufen<br />

PROFESSIONELLE<br />

VERBAUSYSTEME<br />

∙ Kanaldielen<br />

∙ Box Verbausysteme<br />

∙ Gleitschienensysteme<br />

∙ Hydraulische<br />

Verbaumaschinen<br />

∙ Rohrverlegehilfsmittel<br />

ISO 9001:2015 Zertifizierung<br />

DIN EN 1090-2<br />

Tel: +49 2166 39863 60 Mail: info@euroverbau.de www.euroverbau.de


GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU<br />

Größtes Angebot<br />

an elektrischen Baumaschinen<br />

Volvo CE treibt eine nachhaltige Zukunft an<br />

VOLVO CE >> Mit drei neuen elektrischen Kompaktmaschinen<br />

– L20 Electric, EC18 Electric und ECR18<br />

Electric – zeigt Volvo Construction Equipment sein<br />

Engagement, die Welt zu bauen, in der wir leben<br />

wollen und bietet als Hersteller ein umfangreiches<br />

Sortiment an elektrischen Baumaschinen an. Insgesamt<br />

stehen den Kunden nun fünf Modelle zur<br />

Auswahl.<br />

Die drei neuen Modelle sind seit Oktober <strong>2021</strong> für die<br />

Auslieferung im Jahr <strong>2022</strong> online reservierbar. Das<br />

wachsende Angebot an elektrischen Baumaschinen<br />

von Volvo CE zeigt einmal mehr, dass nachhaltige<br />

Lösungen nicht nur ein Versprechen für morgen,<br />

sondern eine echte Innovation für heute sind.<br />

Diese neuesten Baumaschinen sind der nächste<br />

Schritt im Bestreben von Volvo CE die Treibhausgasemissionen<br />

in der gesamten<br />

Wertschöpfungskette bei<br />

Null-Netto bis 2040 zu<br />

erreichen. Neben der<br />

Entwicklung von<br />

Wasserstoff-Brennstoffzellenlösungen und nachhaltigeren<br />

Produkten für Verbrennungsmotoren hat<br />

sich die Volvo-Gruppe das Ziel gesetzt, mindestens<br />

35 Prozent der gesamten Fahrzeuge/Maschinen bis<br />

2030 vollelektrisch anzubieten.<br />

Melker Jernberg, Präsident von Volvo CE, sagt: „Wir<br />

sind stolz darauf, als Hersteller mit dem weltweit<br />

größten Angebot an elektrischen Baumaschinen<br />

den Kampf unserer Branche gegen den Klimawandel<br />

anzuführen. Wir liefern nicht nur praxisnahe<br />

Lösungen für eine nachhaltigere Arbeitsweise, sondern<br />

erweitern das Geschäft unserer Kunden mit<br />

der größtmöglichen Auswahl, die ihren Bedürfnissen<br />

am besten entspricht.“<br />

Der kompakte Radlader L20 Electric und die Kompaktbagger<br />

EC18 Electric und ECR18 Electric ergänzen<br />

die Produktpalette um den bereits eingeführten<br />

L25 Electric und ECR25 Electric. Die beiden<br />

bestehenden Modelle sind auf den ausgewählten<br />

Märkten etabliert und beweisen, dass sie Kraft und<br />

Leistung in einem umweltbewussteren Paket vereinen.<br />

Die drei neuen Modelle sind die jüngsten Ergänzungen<br />

des branchenweit ersten Engagements<br />

von Volvo CE, sein Angebot an kompakten Radladern<br />

und Kompaktbaggern der Marke Volvo auf Elektro<br />

umzustellen und die Entwicklung neuer Dieselvarianten<br />

einzustellen.<br />

Der L20 Electric basiert auf dem bewährten Konzept<br />

des größeren Modells L25 Electric. Er verfügt über<br />

1,8 Tonnen Nutzlast und ein Parallel-Hubgerüst für<br />

beste Sicht auf das eingesetzte Anbaugerät. Der L20<br />

Electric hat eine hervorragende Hubhöhe sowie 100%<br />

Parallelführung – und ist damit auch für Gabelanwendungen<br />

perfekt geeignet. Der<br />

elektrische Radlader wird<br />

voraussichtlich bis zu sechs<br />

Die neuen elektrischen Baumaschinen<br />

sind ab sofort online reservierbar. / © Volvo CE<br />

64 OKTOBER / NOVEMBER <strong>2021</strong> » GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU


Stunden aktive Arbeit pro Ladung liefern. Er wird mit<br />

einem Batteriepaket (33 kWh oder 40 kWh) ausgeliefert<br />

und reduziert den Wartungsaufwand um 30<br />

Prozent. Neben den ruhigeren Arbeitsbedingungen<br />

durch den nahezu geräuschlosen Betrieb wird der<br />

Bedienkomfort auch durch die neue automatische<br />

Feststellbremse mit Berganhaltefunktion und einer<br />

Reihe von anpassbaren Arbeitsmodi erhöht.<br />

Der kurze, aber robuste 1,8 Tonnen schwere ECR18<br />

Electric bietet die gleiche erstklassige Stabilität<br />

und Fahrerfahrung, die Kunden von seinem Diesel-<br />

Pendant erwarten, jedoch mit dem Vorteil eines<br />

geringen Geräuschpegels, weniger Vibrationen und<br />

einer reaktionsschnelleren Hydraulik aufgrund des<br />

sofortig zur Verfügung stehenden Drehmoments.<br />

Der ECR18 Electric liefert je nach Umgebung und<br />

Aufgabe pro Ladung bis zu vier Stunden aktive Arbeit<br />

und profitiert außerdem von einem ultrakurzen<br />

Heckradius (perfekt für beengte Platzverhältnisse).<br />

Bei der Konstruktion wurde auf Langlebigkeit geachtet<br />

– von seinem hochprofilierten Gegengewicht<br />

bis hin zu rundumlaufenden Stahlblechen und im<br />

Ausleger verlegten Schläuchen.<br />

Der wendige EC18 Electric ist einfach zu bedienen<br />

und zu transportieren und bietet Kunden einen<br />

kostengünstigen Kompaktbagger für 1,8-Tonnen-<br />

Anwendungen. Sein variabler Unterwagen lässt sich<br />

auf weniger als 1 m einfahren und auf bis zu 1,35 m<br />

ausfahren, sodass er sich in engsten Bereichen bewegen<br />

kann. Das Design der Maschine sorgt dafür,<br />

dass die rechte Rahmenecke, Ausleger und Zylinder<br />

innerhalb der Spurbreite bleiben, was zu maximaler<br />

Sicht führt und ein das Risiko von Maschinenschäden<br />

beim Arbeiten neben Hindernissen verringert.<br />

Neben ergonomischen Bedienelementen, einer geräumigen<br />

Kabine und einer Reihe von anpassbaren<br />

Einstellungen bietet sie auch die Option einer geschlossenen<br />

oder offenen Kabine.<br />

Alle drei Geräte verfügen über ein<br />

integriertes On-Board-Ladegerät, mit dem<br />

sie in weniger als sechs Stunden von 0 auf<br />

100 % aufgeladen werden können.<br />

Mit einem optionalen externen Schnellladegerät<br />

wird der L20 Electric in weniger als zwei Stunden<br />

vollständig geladen, während der ECR18 Electric und<br />

der EC18 Electric in bis zu 1,25 Stunden bis zu 80 %<br />

aufgeladen werden. Um ein möglichst genaues Bild<br />

zu erhalten, können Volvo-Händler die erwartete<br />

Betriebszeit und die optimale Ladelösung basierend<br />

auf den Aktivitäten der Kunden berechnen. Mit jeder<br />

dieser Baumaschinen können Kunden in geräuschsensiblen<br />

Bereichen und außerhalb der Standardarbeitszeiten<br />

sowie in CO2-emissionsfreien Projekten<br />

und in Innenräumen arbeiten, ohne dass kostspielige<br />

Rauchabsaugsysteme erforderlich sind.<br />

SMARTE LÖSUNGEN FÜR SMARTE <strong>MASCHINEN</strong><br />

Kunden aller fünf Elektromodelle können zudem in<br />

Kürze von einer neuen Flottenmanagementlösung<br />

profitieren, die speziell für die Fernüberwachung<br />

von elektrischen Baumaschinen entwickelt wurde.<br />

Die Elektrische-Maschinen-Management-Application<br />

(EMMA) bietet wertvolle Einblicke in den Batteriestand<br />

und die verbleibende Arbeitszeit, den Ladestatus,<br />

den geografischen Standort und vieles mehr, um<br />

Kunden dabei zu helfen, die Betriebszeit zu erhöhen.<br />

Wie bei den ersten Elektromodellen, die 2019 eingeführt<br />

und 2020 auf den Markt gebracht wurden, bietet<br />

Volvo CE ein Buchungstool für Kunden, um eine dieser<br />

drei neuen Baumaschinen zu reservieren, die in<br />

12 europäischen Ländern verfügbar sind. Kunden, die<br />

bis zum 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> eine Online-Reservierung<br />

vornehmen, erhalten ein zusätzlichen Bonus – eine<br />

kostenlose Volvo-Schaufel für die Bestellung des L20<br />

Electric und zwei kostenlose Volvo-Baggerlöffel für die<br />

Bestellung des ECR18 Electric oder EC18 Electric.<br />

EMMA wird Erkenntnisse liefern, um die<br />

elektrischen Baumaschinen effizient zu verwalten.<br />

GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU THEMA 65


Universell einsetzbares<br />

Anbaugerät<br />

DMS >> „Der DMS Sortiergreifer ist für mich das bevorzugte,<br />

universelle Anbaugerät.“, sagt Titus zur Megede<br />

von der Firma Taopan. Neben japanischen Gartenanlagen<br />

hat er sich insbesondere auf die Setzung<br />

von Natursteinmauern und Grundstücksterrassierungen<br />

spezialisiert. Pro Jahr versetzt er mit seinem<br />

DMS Greifer in Kombination mit einem Takeuchi 280<br />

FR V3 um die 10.000 Tonnen Natursteinfindlinge und<br />

Natursteinquader auch unter schwierigen Geländeund<br />

Witterungsverhältnissen.<br />

quote<br />

„Der DMS Sortiergreifer<br />

ermöglicht mir anspruchsvolle<br />

Steinsetzungsaufgaben inklusive der<br />

anfallenden Nebenarbeiten mit einem<br />

Gerät umzusetzen. Neben diesen<br />

Aufgaben bietet er mir ein breites<br />

Einsatzspektrum in verschiedenen<br />

anderen Arbeitsbereichen. Sortieren<br />

von Materialien, dosiertes und<br />

gezieltes Einbringen von Schüttgut<br />

bei Steinsetzungsarbeiten, das<br />

exakte Bewegen und Setzen von<br />

schweren Natursteinen und viele<br />

weitere sind mit diesem Anbaugerät<br />

möglich. Ergänzt um das Zubehör<br />

Softgrip kann mir der DMS Greifer,<br />

für die Platzierung von Materialien<br />

mit empfindlichen Oberflächen wie<br />

Natursteinplatten, Skulpturen oder<br />

auch Natursteinstufen, sehr gute<br />

Dienste leisten. Auf eine Setzzange<br />

kann ich hierdurch verzichten.“<br />

Titus zur Megede, Firma Taopan.<br />

© DMS<br />

Besonders schätzt Herr zur Megede dabei das<br />

innovative Design der Greiferschalen. „Durch das<br />

offene Design wirkt der Greifer sehr filigran, ist<br />

aber gleichsam enorm haltestark, sehr sensibel<br />

in der Ansteuerung und dabei trotzdem höchst<br />

widerstandsfähig. Mit dem DMS Sortiergreifer lassen<br />

sich auch sehr unförmige und schwere Felsen<br />

sicher halten, um diese exakt zu platzieren. Die<br />

kompakte Bauweise und das geringe Eigengewicht<br />

ermöglichen dabei eine entsprechend höhere Zuladung<br />

an der Maschine und erleichtert zudem den<br />

Transport des Greifers. Die besondere Zylinderbauweise<br />

und die innenliegenden Ölkanäle bieten<br />

mir maximale Arbeitsfreiheit und minimieren das<br />

Risiko von Schäden durch Schlauchabrisse und<br />

Beschädigungen. Ausgestattet mit Taklock und hydraulischem<br />

Schnellwechslersystem an der Baumaschine<br />

sind An- und Abbau des DMS Greifers in<br />

Sekundenschnelle erledigt.“<br />

Auch die Firma Rednecks Farming aus Heppenheim<br />

setzt den DMS Sortiergreifer bei nahezu jedem<br />

Arbeitseinsatz ein. Der Garten- und Landschaftsbauer<br />

hat sich auf die Gestaltung von Poolanlagen<br />

spezialisiert, wofür regelmäßig große Stützmauern<br />

aus Natursteinquadern gesetzt werden.<br />

„Wir schätzen am DMS Greifer, dass wir durch die<br />

kompakte und gekapselte Bauweise in jede Grube<br />

und jede Ecke hineinkommen, ohne die Gefahr<br />

dabei Schläuche abreißen oder die Kolbenstange<br />

beschädigen zu können. Bei unserer Arbeit mit<br />

großen und schweren Blockstufen sowie Natursteinquadern<br />

ist dies essenziell. Besonders wichtig<br />

ist bei unserer Arbeit, die Steine sicher halten<br />

zu können. So versetzen wir Quader von 1,5 bis<br />

2 Tonnen beim Bauen von Stützmauern in große<br />

Höhen mit hoher Sicherheit. Besonders wichtig<br />

ist uns die Präzision und Feinfühligkeit bei der<br />

Ansteuerung des Anbaugerätes, da wir die mehrere<br />

Tonnen schweren Steine beim Aufeinandersetzen<br />

zentimetergenau platzieren müssen. Wir<br />

sehen dort einen deutlichen Unterschied zu Greifern<br />

anderer Hersteller.“, erläutert Inhaber Robin<br />

Stangenberg die tägliche Arbeit mit seinem DMS<br />

Sortiergreifer.<br />

66 DEZ'21/JAN'22 » GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU


WWW.DIECI.COM<br />

KÖRNER GMBH<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

38179 Groß Schwülper<br />

Tel.: 05303 / 95 95 0<br />

Fax: 05303 / 95 95 95<br />

info@koernergabelstapler.de<br />

www.koernergabelstapler.de<br />

BAUSCHER MIET&VERTRIEBS GMBH&CO.KG<br />

Im Altenschemel 4<br />

67435 Neustadt<br />

Tel.: 06327 / 97 25 0<br />

Fax: 06327 / 97 25 44<br />

info@bauscher-neustadt.com<br />

www.bauscher-neustadt.com<br />

HABIGHORST FÖRDER<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />

Bassumerstr. 57<br />

27232 Sulingen<br />

Tel.: 04271 / 93 02 0<br />

Fax: 04271 / 65 78<br />

Stapler@habighorst.com<br />

www.gabelstapler-habighorst.de<br />

M&V VEIT BAU<strong>MASCHINEN</strong> GBR<br />

Torstraße 11<br />

72135 Dettenhausen<br />

Tel.: 07157/5299-200<br />

kontakt@baumaschinen-veit.de<br />

www.baumaschinen-veit.de<br />

KADO GMBH BAU<strong>MASCHINEN</strong> & BAUGERÄTE<br />

Rombachstr. 95<br />

66539 Neunkirchen<br />

Tel.: 06821/92066-0<br />

Fax: 06821/92066-10<br />

info@kado-baumaschinen.de<br />

www.kado-baumaschinen.de<br />

MEYKRATEC HEBE<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />

Gewerbepark 2<br />

49214 Bad Rothenfelde<br />

Tel.: 05424 / 39633-0<br />

Fax: 05424 / 3963329<br />

info@meykratec.de<br />

www.meykratec.de<br />

INDUSTRIE- UND BAU<strong>MASCHINEN</strong> SERVICE GMBH<br />

Bogenstraße 7a, 90530 Röthenbach b. St. Wolfgang<br />

Tel.: 09129 / 90 70 98 0<br />

Fax: 09129 / 90 70 98 25<br />

f.fischer@ibs-maschinen.de<br />

www.ibs-maschinen.de<br />

Und Betriebsgebiet Nord 26<br />

A-3300 Ardagger Stift / Österreich<br />

BEHRENS + LÜNEBURGER<br />

Baumaschinen GmbH & Co. KG<br />

Hamburg: 040 / 731 081-0<br />

Lüneburg: 04131 / 30 33 30<br />

Celle: 05141 / 48 49 40<br />

Pritzwalk: 03395 / 70 08 94<br />

info@bl-baumaschinen.de<br />

www.bl-baumaschinen.de


Die kompakten Abmessungen der vorwärtslaufenden Rüttelplatte BR 95 machen sie<br />

zur idealen Maschine für präzise Konturarbeiten und für die vielfältigen Anforderungen<br />

im Gartenbau und Landschaftsbau. / © Bomag<br />

Die technischen Eigenschaften der BR 95 entsprechen denen einer vorwärtslaufenden<br />

Platte. Die Maschine erreicht auf Sand, Kies und Mischböden sehr gute<br />

Verdichtungswerte auf einer Schütthöhe von bis zu 25 cm.<br />

Neu im Bomag Produktportfolio:<br />

Vorwärtslaufende Rüttelplatte BR 95<br />

BOMAG >> Stampfer oder Rüttelplatte? Ein Drittes<br />

gibt es nicht? Doch: Die neue Bomag BR 95 Rüttelplatte<br />

ist die ideale Kombination aus Effizienz und<br />

Wendigkeit. Leicht und agil in der Handhabung, zeigt<br />

sie ihre Stärke im Erdbau überall dort, wo es auf bündige<br />

Verdichtung auf kleinstem Raum ankommt, wie<br />

beispielsweise nahe an Hauswänden, Pfosten oder in<br />

Kabel- und Rohrgräben. Möglich macht dies eine viereckige<br />

Grundplatte mit abgerundeten Ecken und ein<br />

ebenso schlankes wie ergonomisches Maschinendesign.<br />

Mit dem durchgängigen 360-Grad Führungsbügel<br />

hat der Bediener die Maschine in jeder Situation<br />

präzise im Griff – und zwar vibrationsarm für ein ermüdungsfreies<br />

Arbeiten.<br />

Mit der BR 95 erweitert Bomag seine Light Equipment-Produktpalette<br />

um eine kompakte vorwärtslaufende<br />

Rüttelplatte zum Verdichten von Kies,<br />

Sand und gemischtkörnigen Böden. Gerade bei Reparatur-<br />

und Ausbesserungsarbeiten im Erd- und<br />

Pflasterbau zeigen sich die Vorzüge der viereckigen<br />

Grundplatte mit abgerundeten Ecken (450 mm).<br />

Die wendige Maschine ist für Arbeiten in engen<br />

Bereichen wie geschaffen, da sie bis an die Kanten<br />

verdichten kann. Für hohe Effizienz sorgt die Arbeitsgeschwindigkeit<br />

von 30 m/min. Die Schütthöhe<br />

in einem Arbeitsgang liegt bei 25 cm je nach Materi-<br />

al; aufgrund der niedrigeren Amplitude im Vergleich<br />

zum Stampfer lässt sich die BR 95 mit ihrem Gewicht<br />

von 92 kg dabei besonders komfortabel und sicher<br />

führen. Das Resultat sind ebene Oberflächen von<br />

hoher Qualität.<br />

MIT JEDER SEITE NAHE AN ALLEN WÄNDEN<br />

Die viereckige Grundplatte mit abgerundeten Ecken<br />

ist bei der jüngsten Bomag Innovation ebenfalls<br />

durchdacht, denn dieses Design erlaubte es, flexibel<br />

mit jeder Seite an allen Wänden und Kanten zu fahren<br />

und bündig zu verdichten. Oberhalb der Grundplatte<br />

sorgt überdies ein schlankes Design der Säule, bei<br />

der nichts Störendes über die Grundplatte hinausragt,<br />

für maximale Bewegungsfreiheit.<br />

FÜHRUNGSBÜGEL RUNDUM<br />

FÜR PRAKTISCHES LENKEN<br />

Auch in Sachen Arbeitsergonomie hat Bomag wieder<br />

viel von seinen Kunden gelernt, die Schritt für Schritt<br />

in den Innovationsprozess eingebunden waren. Ein<br />

Ergebnis ist der durchgängige runde Führungsbügel,<br />

der oben über dem Motor platziert ist: Der Bediener<br />

kann mit dem 360-Grad-Führungsbügel die Maschine<br />

gleichsam wie mit einem Lenkrad sicher in jeder Position<br />

führen. Häufige Richtungswechsel lassen sich so<br />

geschickt und voll kontrolliert bewerkstelligen – und<br />

zwar selbst in engen Umgebungen, wie z.B. in einem<br />

Kabelgraben.<br />

Mechanische Schwingungen konnten minimiert werden:<br />

Bei den Hand-Arm-Vibrationen überzeugt die<br />

Maschine mit hervorragenden Werten von unter 2,5<br />

m/s2, so dass ein Bediener bis zu 8 Stunden mit der<br />

Bomag BR 95 arbeiten kann, was auch Dokumentationspflichten<br />

vereinfacht. Durch den absolut tiefen<br />

Schwerpunkt ist die Maschine komfortabel zu führen<br />

und steht immer sicher.<br />

MINIMALER VERSCHLEISS<br />

ALS KONSTRUKTIONSPRINZIP<br />

Alle wichtigen Teile sind gegen Schläge oder Verschmutzung<br />

optimal geschützt, was den Verschleiß<br />

unter rauen Arbeitsbedingungen minimiert. Ein<br />

Seitenschutz trägt dazu bei, dass der leistungsstarke<br />

3,5 kW Motor eine lange Lebensdauer hat. Der zusätzliche<br />

Zyklon-Filter reduziert den Serviceaufwand<br />

erheblich: Die Luft wird vorgefiltert, so erreichen<br />

weniger Staubpartikel den eigentlichen Filter. Der<br />

Keilriemen ist selbstverständlich vollständig vor<br />

Schmutz und Staub geschützt. Die Abgase werden<br />

nach unten abgeführt und der Auspuff verfügt über<br />

ein Hitzeschutzblech, ein weiteres Plus in Sachen<br />

Arbeitssicherheit also.<br />

68 DEZ'21/JAN'22 » GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU


– ANZEIGE –<br />

Bergmann E-Dumper C804e:<br />

Genügend Reichweite für den ganzen Tag<br />

>> Mit einer Fläche von 389 Hektar ist der Hamburger Friedhof Ohlsdorf der größte<br />

Parkfriedhof der Welt. Seit mehr als zehn Jahren setzt man hier im Beisetzungsbetrieb<br />

der weitläufigen Anlagen auf die robusten und langlebigen Dumper aus<br />

dem Hause Bergmann. Mit dem erst kürzlich vorgestellten C804e ist nun auch der<br />

aktuell größte voll elektrifizierte Dumper der Welt im Einsatz.<br />

Vor allem das neue Fahrzeugkonzept des C804e sorgte zunächst für Skepsis. Mit<br />

seiner einfachen Bedienung und der einzigartigen Kombination aus einem hohen<br />

Ladevolumen und kompakten Abmessungen war der E-Dumper aber schnell über<br />

alle Zweifel erhaben und macht sich seitdem jeden Tag aufs Neue bezahlt.<br />

„Die 4-Rad-Lenkung ist für unsere Einsatzzwecke die ideale<br />

Lösung“, erklärten die Mitarbeiter vom Bestattungsteam Ohlsdorf.<br />

„Wir können damit fast jede Ecke erreichen und die geringe<br />

Durchfahrtshöhe ermöglicht uns sogar noch das Durchfahren von<br />

Torbögen.“ Ähnlich begeistert zeigten sich die Mitarbeiter auch von<br />

dem Fahr- und Bedienkomfort des C804e. Dass das Fahrzeug dabei<br />

noch nicht einmal Abgase oder laute Geräusche abgibt, kommt als<br />

weiterer großer Pluspunkt hinzu.<br />

Mit seinem großzügigen Ladevolumen von 1,5 m³ und der hohen Reichweite bringt der<br />

C804e alles mit, was es zum effizienten Arbeiten auf der Baustelle braucht –<br />

ganz ohne Lärm und Abgase.<br />

Die Batteriekapazität, die für die gesamte Tagesleistung völlig ausreichend ist, hat<br />

die Mitarbeiter mehr als überzeugt. Hinzu kommt, dass der Dumper C804e mit drei<br />

verschiedenen Ladesystemen ausgestattet ist und bei Bedarf schnell oder über<br />

eine Lichtstromquelle über Nacht einfach und unkompliziert geladen werden kann.<br />

Neben der Nutzung als Transporter für Grabaushubmaterial ist bei der Friedhofsverwaltung<br />

Ohlsdorf bereits die Anschaffung eines weiteren Fahrzeugs zur Verwendung<br />

als Geräteträger im Gespräch: Unter der Bezeichnung M804e ist das<br />

Modell auch mit Dreiseiten-Kipppritsche und Anbauplatte für verschiedenste Anbaugeräte<br />

wie ein Schneeschild oder eine Gießeinrichtung lieferbar.<br />

Gerade auf engem Raum besticht der Bergmann C804e durch seine Wendigkeit<br />

und die kompakten Abmessungen. Das bedienerfreundliche Fahrzeugkonzept<br />

sorgt dabei stets für beste Übersicht.<br />

© Bergmann<br />

Bergmann Maschinenbau fertigt und entwickelt seit über 60 Jahren Dumper und<br />

Spezialtransporter und hat die Serienfertigung des C804e und M804e im Frühjahr<br />

<strong>2021</strong> begonnen. Zahlreiche Kunden im DACH-Raum vertrauen bereits auf die Dienste<br />

des neuen Modells, das auch an insgesamt sechs Stützpunkten in Deutschland<br />

flexibel angemietet werden kann.<br />

Weitere Informationen unter www.bergmann-mb.de.<br />

ÜBER DIE BERGMANN <strong>MASCHINEN</strong>BAU GMBH & CO. KG<br />

Das Familienunternehmen mit Sitz im niedersächsischen Meppen wurde 1960 gegründet<br />

und wird von Hans-Hermann Bergmann in zweiter Generation geführt. Mit<br />

nunmehr über 60-jähriger Erfahrung ein Pionier im Kompaktdumper-Segment,<br />

gehört der Mittelständler zu Deutschlands führenden Serienherstellern von Knicklenkern<br />

mit Nutzlasten von 2 t bis 12 t. Im Segment der raupengestützten Spezialdumper<br />

ist Bergmann größter europäischer Hersteller in der Klasse von 10 t<br />

Nutzlast. Seine konsequent ausgebauten Kernkompetenzen hat Bergmann bereits<br />

seit vielen Jahren erfolgreich auf die Entwicklung größerer Fahrzeuge übertragen.<br />

Die Modellpalette umfasst hier derzeit Universalgeräte sowie speziell angepasste<br />

Sondermaschinen bis zu 25 t Transportkapazität. Durch die erfolgreiche Firmengeschichte<br />

hindurch ist sich Bergmann stets der Philosophie höchster Qualitätsansprüche<br />

treu geblieben, vereint unter dem Motto: Wir leben Dumper. In Deutschland<br />

verfügt Bergmann über ein flächendeckendes Händlernetz sowie einen eigenen<br />

Mietpark für Kompakt- und Großmaschinen.<br />

Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

Essener Straße 7, D-49716 Meppen-Hüntel<br />

Sven Hagen<br />

Tel: +49 (0) 5932 7292-50<br />

Mail: s.hagen@bergmann-mb.de<br />

Web: www.bergmann-mb.de


Elektrische Vibrationsplatte<br />

von Giant geht in Serie<br />

Vibrationsplatte mit Schnellladegerät: Innerhalb nur<br />

einer Stunde ist der Akku zu 80% wieder aufgeladen.<br />

Der Giant GP1950E<br />

ist der erste auf dem Markt,<br />

der mit einem Elektro-Motor<br />

von Honda ausgestattet ist.<br />

TOBROCO-GIANT >> Nach einer intensiven Entwicklungs- und Testphase hat Tobroco-Giant<br />

als erster europäischer Hersteller die Erlaubnis von Honda Engines erhalten,<br />

mit einer elektrisch betriebenen Vibrationsplatte in Serie zu gehen. Der Giant<br />

GP1950E ist nicht nur die erste elektrische Verdichtungsmaschine von Tobroco-<br />

Giant, sondern markiert gleichzeitig den Beginn einer komplett neuen Produktlinie<br />

mit elektrischen Stampfern und Vibrationsplatten.<br />

FÜR DEN INNEN- UND AUSSENBEREICH GEEIGNET<br />

Der elektrisch angetriebene Giant GP1950E verfügt über eine Motorleistung von 1,6<br />

kW und ist damit für schwere Arbeiten ausgelegt. Die Vibrationsplatte wiegt 103 kg<br />

und bietet eine Schlagkraft von 19,1 kN. Abhängig vom Untergrund wird so eine Geschwindigkeit<br />

von 32 m/min erreicht, wodurch die Leistung der elektrischen Vibrationsplatte<br />

mit der der Diesel- und Benzinvariante (GP1950B und GP1950D) gleichzieht.<br />

Dadurch, dass keine Emissionen entstehen, eignet sich die Vibrationsplatte hervorragend<br />

für Arbeiten in Innenstädten, Wohngebieten oder im Umfeld von Schulen.<br />

Dadurch, dass keine Emissionen entstehen, wird auch der Einsatz des Giant<br />

GP1950E in Gräben und Tunneln ermöglicht, da der Bediener<br />

und umstehende Personen arbeiten können, ohne Abgasen<br />

ausgesetzt zu sein.<br />

Die erste elektrisch angetriebene Vibrationsplatte<br />

mit Honda-Motor. / © Tobroco-Giant<br />

HONDA LITHIUM-IONEN-TECHNOLOGIE<br />

Als Antrieb wurde der neu entwickelte Elektromotor von Honda<br />

gewählt. Der Motorenhersteller ist seit langem für seine<br />

Zuverlässigkeit bekannt. Aus diesem Grund werden Vibrationsplatten<br />

und Stampfer von Tobroco-Giant seit vielen Jahren mit<br />

Benzinmotoren der japanischen Marke ausgestattet.<br />

Mit dem GXE2.0H-Motor und dem Lithium-Ionen-Akku ist Honda bei<br />

diesen Elektromotoren führend. Mit ihrem Einsatz wird sichergestellt,<br />

dass der Giant GP1950E die passende Leistung liefert und auch einfach<br />

aufzuladen ist. Der Akku ist so positioniert, dass er leicht gegen einen<br />

vollen ausgetauscht werden kann. Während des Arbeitens kann der Akku<br />

durch ein Schnellladegerät mit 230 Volt innerhalb einer Stunde zu 80 % aufgeladen<br />

werden.<br />

TECHNISCHE DATEN DES GIANT GP1950E<br />

Betriebsgewicht<br />

Arbeitsbreite<br />

Frequenz<br />

Zentrifugalkraft<br />

Vorlauf<br />

Motor<br />

Motorleistung<br />

Batteriegewicht 72V<br />

Ladegerät 230V<br />

103 kg<br />

50 cm<br />

96 Hz<br />

19,1 kN<br />

32 m/min (bodenabhängig)<br />

Honda GXE2.0H<br />

1,6 kW<br />

6,4 kg<br />

Innerhalb 1 Stunde<br />

70 DEZ'21/JAN'22 » GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU


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72<br />

FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong>


NACH DER SAISON IST<br />

VOR DER SAISON!<br />

DRÄGER >> Warm-trockene Regionen in lichten Eichenwäldern oder in Bestandsrändern:<br />

Das ist der bevorzugte Ort für den Nachtfalter Thaumetopoea processionea,<br />

besser bekannt als Eichenprozessionsspinner (EPS). Beheimatet<br />

in allen Eichenarten vermehrt sich der EPS zunehmend – nicht nur<br />

in Deutschland.<br />

GEFÄHRLICH AM EPS SIND DIE BRENNHAARE<br />

der Raupen. Die Haare können sowohl bei Menschen als auch bei<br />

Tieren Reizungen an der Oberhaut, sowie den Schleimhäuten auslösen<br />

und führen in manchen Fällen zu Bronchitis oder Asthma.<br />

BESONDERS TÜCKISCH<br />

Die Gefahr wird meist erst erkannt, wenn es bereits zu spät ist:<br />

Von Juli bis in den September sind die Eichenprozessionsspinner<br />

aktiv und können bis zu 200 Eier legen. Als Jungraupe kann das<br />

Tier im Ei sogar Temperaturen bis zu -29° Celsius überleben. Nach<br />

dem Schlüpfen im April/Mai schließen sich die Raupen zu ganzen<br />

Prozessionen zusammen, in denen sie nachts zum Fressen die<br />

Baumkrone aufsuchen. Bereits nach dem Schlüpfen sind die EPS<br />

stark behaart und entwickeln ab dem 3. Larvenstadium Widerhaken<br />

an den Brennhaaren. Diese feinen Härchen sind mit dem<br />

Nesselgift Thaumetopein versehen.<br />

SCHÜTZEN SIE SICH RECHTZEITIG<br />

Deshalb empfiehlt Dräger den Einsatz von Gebläsefiltergeräten<br />

wie dem Dräger X-plore® 8000. Durch elektronische<br />

Luftzufuhr über die getragene Haube (auch als Helmvariante<br />

erhältlich) entsteht kein Atemwiderstand. Das Dräger<br />

X-plore® 8000 ist deshalb von der Arbeitsmedizinischen Untersuchung<br />

(G 26) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

befreit und darf ohne Tragezeitbegrenzung genutzt werden. Im<br />

Vergleich: Der Einsatz mit einer FFP2/FFP3 muss hingegen nach 120<br />

Minuten pausiert werden (siehe DGUV R 112-190). Der Luftstrom des<br />

Dräger X-plore® 8000 wirkt kühlend, das Arbeiten bei hohen Temperaturen<br />

ist somit komfortabel. Das Tragen der Haube (des Helms) ist<br />

besonders für Brillen- und Bartträger geeignet. Die Haube ist über<br />

einen flexiblen, robusten Schlauch mit der Gebläsefiltereinheit verbunden,<br />

das lediglich mit einem Filter ausgestattet sein muss, um z. B.<br />

das Absaugen der EPS durchführen zu können.<br />

Informieren Sie sich jetzt und sparen Sie bei<br />

unseren aktuellen EPS-Sets! <br />

https://draeger.com/eps<br />

Ihren Ansprechpartner<br />

vor Ort finden Sie hier:<br />

UNTERNEHMENSZENTRALE<br />

Drägerwerk AG & Co. KGaA<br />

Moislinger Allee 53-55<br />

D-23558 Lübeck<br />

info@draeger.com<br />

www.draeger.com<br />

DEUTSCHLAND<br />

Dräger Safety AG & Co. KGaA<br />

Revalstraße 1<br />

D-23560 Lübeck<br />

euc@draeger.com<br />

FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong> 73


Baumschere Woodcracker-CL<br />

für den effizienten Einsatz<br />

WESTTECH >> Die Woodcracker CL-Serie zeichnet<br />

sich durch leichte, flinke Maschinen aus, die gerade<br />

wegen ihres geringen Eigengewichts, vielseitig einsetzbar<br />

sind. Die bisherigen CL-Maschinen werden an<br />

Trägerfahrzeuge von 2,5 bis 14 Tonnen angebaut und<br />

können mit einem Schneiddurchmesser bis zu 320<br />

mm bei der Ernte von Bäumen und Sträuchern ihre<br />

Power beweisen. Um die Einsatzmöglichkeiten noch<br />

zu erweitern, wurde nun die bislang größte Baumschere<br />

in dieser Baureihe entwickelt - der Woodcracker<br />

CL320.<br />

Der Woodcracker CL320 schafft einen Schneiddurchmesser<br />

bis zu 400 mm im Weichholz und bis<br />

zu 320 mm im Hartholz. Die Basismaschine bringt<br />

ca. 590 kg auf die Waage, was mit der herausragenden<br />

Schnittleistung in Kombination noch nicht<br />

dagewesene Anwendungs-Möglichkeiten eröffnet.<br />

Durch dieses Eigengewicht wird der Schneidkopf an<br />

Trägerfahrzeuge mit einem Gewicht von 12 bis 20<br />

Tonnen angebaut.<br />

Damit eignet sich auch diese Baumschere, wie ihre<br />

leichteren Brüder, ideal für das Ernten von kleineren<br />

Bäumen oder Sträuchern, für die Ernte von Kurzum-<br />

triebsplantagen, für die Kultivierung und Landschaftspflege<br />

und für den landwirtschaftlichen Einsatz.<br />

Angebaut wird diese Maschine durch ein Plug-and-<br />

Play-System und sie ist ebenfalls aus hochfestem<br />

Hardox-Stahl gefertigt, wodurch sie äußerste Robustheit<br />

aufweist.<br />

Das Woodcracker-Orange wird mit kathodischer<br />

Tauchlackierung und Pulverdeck-Lackierung angebracht,<br />

womit ein Qualitätsstandard geschaffen<br />

wird, den man so sonst nur in der Automobilindustrie<br />

findet. Diese Lackiermethode zeichnet sich durch besondere<br />

Elastizität und Langlebigkeit aus.<br />

Der CL320 verfügt über ein hochfestes Messer, das<br />

einfach nachzuschärfen und unempfindlich gegen<br />

Schmutz ist. Sollte es doch einmal zum Tauschen<br />

sein, so gelingt dies einfach. Bei der Entwicklung<br />

wurde auf robuste und bewährte Technik zurückgegriffen,<br />

wodurch der Woodcracker CL320 ebenfalls<br />

wartungs- und verschleißarm ist. Um diese Eigenschaften<br />

zu erreichen, wurden unter anderem groß<br />

dimensionierte Lager konstruiert. Wie in der CL-Serie<br />

üblich, ist optional auch hier ein Sammler und/oder<br />

eine Schwenkeinheit verfügbar.<br />

74 DEZ'21/JAN'22 » FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong>


Gehörschutz & Freihändige Kommunikation<br />

Tufftalk M<br />

Mesh Intercom Communication Headset<br />

Zwei Varianten: Kopfbügel und Helmbefestigungssystem<br />

Lärmreduzierung: 26dB (Kopfbügel) und 24db (Helmbefestigung)<br />

Voll-Duplex Technologie ermöglicht freihändige Kommunikation<br />

Mesh Intercom erlaubt Gespräche mit praktisch unbegrenzter<br />

Teilnehmerzahl<br />

Mesh Intercom Reichweite: 1,1km<br />

9-Kanäle im Open Mesh um zwischen Gruppen zu wechseln<br />

Sena.com


Intelligente Leichtgewichte für jede Jahreszeit<br />

Leicht, schnell & bedienerfreundlich im Sommer- und Winterdienst<br />

PALFINGER >> Was wäre eine Straßenmeisterei ohne<br />

ihren multifunktionalen Fuhrpark? Kaum auszudenken,<br />

wie sie ihre so facettenreichen Arbeiten bei<br />

Sonne und Regen, bei Schnee oder Glatteis erfüllen<br />

könnte. Praktische Helfer sind dabei immer wieder<br />

auch die vielseitigen Ladekrane von Palfinger.<br />

Entlang der rund 17.000 Kilometer Bundes-, Landesund<br />

Kreisstraßen sowie bei den fast 7000 Bauwerken<br />

wie etwa Brücken und Tunnel, die alle in die Unterhaltungskompetenz<br />

des Landesbetriebes Straßenbau<br />

Nordrhein-Westfalen fallen, gibt es zu jeder Jahreszeit<br />

viel zu tun. Um die unterschiedlichen Aufgaben zur<br />

Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit fachgerecht<br />

erfüllen zu können, setzen die Straßenmeistereien unter<br />

anderem auch auf »maßgeschneiderte« Kommunalfahrzeuge,<br />

die mit Ladekranen ausgestattet sind.<br />

Aufgrund guter und langjähriger Erfahrungen mit den<br />

zuverlässigen Produkten des Kranherstellers Palfinger,<br />

mit dessen Vertretung Kaiser Fahrzeugbau in Ascheberg<br />

und mit mehreren Servicepartnern in der Region<br />

hat man sich schon des Öfteren für Pritschenfahrzeuge<br />

und Abrollsysteme mit Palfinger-Ausstattung<br />

entschieden. Positiv wird auch bewertet, dass die<br />

Geräteeinweisungen für die Fahrer und für das eigene<br />

Werkstattpersonal verständlich ausgeführt und technische<br />

Fragen umgehend geklärt werden.<br />

Stellvertretend für alle 55 Straßenmeistereien des<br />

Landesbetriebes Straßenbau NRW, besuchte unser<br />

Reporter vor kurzem den Standort Kreuztal. Hier befindet<br />

sich eine der 7 zur Regionalniederlassung Südwestfalen<br />

gehörenden Straßenmeistereien, die für<br />

die Unterhaltung und den Betrieb von Bundes-, Landes-<br />

und Kreisstraßen zuständig sind. Gerd Hömberg<br />

vom fahrzeugtechnischen Dienst der Niederlassung<br />

Südwestfalen erklärte, dass der Fuhrpark derzeit 9<br />

Fahrzeuge mit Palfinger Ladekranen umfasst, wobei<br />

76 DEZ'21/JAN'22 » FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong>


das älteste Gerät ein PK 9001 EH (Baujahr 2011) ist. Der Jüngste in der Flotte ist ein<br />

PK 9.501 SLD 5, der erst im Frühjahr <strong>2021</strong> angeschafft wurde.<br />

Die Geräte der leichten Kranreihe dienen unter anderem zur Beladung der Lkw mit<br />

diversen Baumaterialien und Arbeitsgeräten sowie mit Schüttgütern und Gehölzen.<br />

Nicht nur bei den regelmäßigen Erd- und Entwässerungsmaßnahmen - sondern<br />

vor allem auch bei umfangreichen Aufräum- und Straßeninstandsetzungsarbeiten<br />

- haben sich die multifunktionalen Kranfahrzeuge als unentbehrliche »Helfer im<br />

Alltag« erwiesen.<br />

Stefan Müller, Stammfahrer eines der jüngst angeschafften Kommunalfahrzeuge aus<br />

der Flotte der Straßenmeisterei Kreuztal, ist mit seinem neuen 3-Achser MAN TGS<br />

28.430 hoch zufrieden. Vor allem der Palfinger-Kran PK 9.501 SLD 5 hat es ihm besonders<br />

angetan. Das in Kreuztal stationierte Pritschenfahrzeug mit Palfinger-Ladekran<br />

wird als Allrounder eingesetzt. Als Anbaugeräte sind - je nach Einsatz - Kranhaken<br />

mit verschiedenen Traversen, Schalengreifer und diverse Zangen verfügbar.<br />

quote<br />

Auch Carsten Hohmann schätzt die Vorteile des schnellen und<br />

feinfühligen Handlings mittels Funkfernsteuerung. Sein Fazit:<br />

„Bei der Arbeit mit Palfinger-Geräten<br />

fühlt man sich entspannt und rundum sicher.“<br />

Der Leichtkran mit hydraulischem 3-fach Ausschub ist für den seit 30 Jahren als<br />

Kraftfahrer tätigen Profi ein perfektes Arbeitsgerät. Er schätzt das bei den Palfinger<br />

Kranen serienmäßige Produktmerkmal High Speed Extension, das die Arbeitsgeschwindigkeit<br />

des Armsystems um bis zu 30 % erhöht. Somit kann er mit dem<br />

Kran schneller arbeiten und dank der kürzeren Ladezyklen auch wesentlich wirtschaftlicher<br />

agieren. Die intelligente Elektronik steuert und überwacht den Kran<br />

und sorgt für mehr Bedienfreundlichkeit und Sicherheit im Betrieb. Dank Funkfernsteuerung<br />

kann der Kranfahrer noch feiner und präziser arbeiten als mit anderen<br />

Modellen. Ganz prima findet er auch die Möglichkeit der individuellen Programmierung<br />

der Funkfernsteuerung. Wie bei allen SLD 5 Modellen informiert auch hier ein<br />

LED-Display über verschiedene Betriebszustände.<br />

Kommunalfahrzeuge, die zwar mit dem gleichen Kran-Modell ausgerüstet sind, aber<br />

unterschiedliche Aufbau-Konzepte haben, sind beispielsweise auch bei der Straßenmeisterei<br />

Schwelm im Einsatz. Carsten Hohmann, Stammfahrer eines komplett von<br />

Palfinger entwickelten und vom Vertriebspartner Kaiser umgesetzten Multifunktionsfahrzeuges,<br />

ist – wie auch sein Kreuztaler Kollege - vom Arbeitsgerät hoch begeistert.<br />

Der mit Abrollkipper und Ladekran PK 9.501 SLD 5 ausgestattete MAN TGS<br />

28.420 wird häufig mit Holz-Zange, Reisig-Greifer und Paletten-Gabel ausgerüstet<br />

und leistet seinen Beitrag unter anderem bei der Baum- und Gehölzpflege.<br />

SEPPI M. Deutschland<br />

06061 968 894-0 · info@seppi-m.de<br />

www.seppi-m.de<br />

Zu den technischen Highlights des Leichtkranes gehören u. a. die verbesserte Bewegungsgeometrie<br />

durch Single Link und die Funktion High Speed Extension sowie<br />

die Schlauchausrüstung für Zusatzgeräte und ein Beleuchtungspaket. Das Besondere<br />

sei, so der seit 26 Jahren in der Branche tätige Profi, dass bei Nichtgebrauch<br />

Kran und Abrollkipper auf Knopfdruck innerhalb weniger Minuten abgestellt werden<br />

können und das Fahrzeug mit entsprechender Winterdienst-Ausrüstung gleich<br />

wieder auf die Straße fahren kann.<br />

office@westtech.at +43 (0)7277 27730 www.westtech.at<br />

© Palfinger<br />

FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong> 77


Wintertauglichkeit nachgewiesen<br />

MAN eTGM bewährt sich als Streufahrzeug<br />

MAN TRUCK & BUS >> Als erstes niederländisches<br />

Unternehmen hatte De Jong Zuurmond drei neue<br />

MAN eTGM in seinen Fuhrpark aufgenommen. Der<br />

Wartungsdienstleister für Fern- und Wasserstraßen<br />

hatte im letzten, schneereichen Winter in den Niederlanden<br />

den vollelektrischen 26-Tonnen-Lkw erstmals<br />

als Winterdienst-Fahrzeug eingesetzt – mit Erfolg.<br />

Damit wurde der Nachweis erbracht, dass sich Elektro-Lkw<br />

auch problemlos bei winterlichen Temperaturen<br />

betreiben lassen. De Jong Zuurmond war das<br />

erste Unternehmen in den Niederlanden, das seinen<br />

Fuhrpark mit dem Elektro-Lkw MAN eTGM erweitert<br />

hat.<br />

Drei der vollelektrischen 26-Tonner setzt das Unternehmen<br />

ein. Zur Elektroflotte des langjährigen MAN-<br />

Kunden gehört außerdem ein Transporter vom Typ<br />

eTGE. Die Elektro-Lkw von MAN setzt De Jong Zuurmond<br />

für einen seiner wichtigsten Auftraggeber ein:<br />

die Behörde Rijkswaterstaat. Sie gehört zum niederländischen<br />

Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft<br />

und ist unter anderem für den Bau und die<br />

Instandhaltung nationaler Straßen und Wasserwege<br />

zuständig. Rijkswaterstaat hat De Jong Zuurmond<br />

vor einigen Jahren gebeten, auf klimafreundliche,<br />

CO2-neutrale Technik und Fahrzeuge umzustellen.<br />

Die Erweiterung der Elektroflotte mit MAN eTGM ist<br />

ein wichtiger Baustein in der Dekarbonisierungs-<br />

Strategie des Wartungsdienstleisters. Und diese wird<br />

konsequent umgesetzt: De Jong Zuurmond erzeugt<br />

den Strom für die eTGM und den eTGE von MAN in eigenen<br />

Solar- und Windkraftanlagen.<br />

Die vollelektrischen 26-Tonnen-Lkw von MAN haben<br />

sich schnell als effiziente Ergänzung der De Jong<br />

Zuurmond-Flotte erwiesen. Die eTGM werden überwiegend<br />

für Straßenmarkierungsarbeiten eingesetzt,<br />

in diesem Winter kam ein Fahrzeug darüber hinaus<br />

erstmals als Streufahrzeug zum Einsatz.<br />

Hier stellt sich die Frage, wie in den Niederlanden<br />

ein aufgebautes Streufahrzeug betrieben wird, wo<br />

es doch verhältnismäßig selten schneit? Der letzte,<br />

Auf der Autobahn im Einsatz: Der erste Streudienst-Lkw,<br />

der rein elektrisch angetrieben wird. / © MAN Truck & Bus<br />

vergleichbare Schneesturm war dort im Jahre 2010.<br />

Die Antwort ist: In den Niederlanden gibt es spezielle<br />

Streufahrzeuge. Bei entsprechendem Schneefall<br />

werden die Bauunternehmen angeschrieben, ob sie<br />

freie Kapazitäten bei ihren Kippern haben. Die freien<br />

Kipper werden dann für die Zeitdauer des Wintereinbruchs<br />

mit einem Nachrüstsystem versehen<br />

und die Silos mit dem Streugut auf der Kippfläche<br />

verzurrt. Der Streuantrieb dieses Aufbaus wird über<br />

eine an die Radnabe angeflanschte Hydropumpe an<br />

Insgesamt hat De Jong Zuurmond drei MAN eTGM im<br />

Einsatz, einer davon wurde im Frühjahr <strong>2021</strong> sogar als<br />

Streufahrzeug genutzt.<br />

der letzten Achse realisiert. Damit wird auch die gewünschte<br />

Proportionalität zwischen Geschwindigkeit<br />

und Streumenge hergestellt. Bei der Firma De Jong<br />

Zuurmond wurde der Streuaufbau auf dem bereits<br />

vorhandenen Wechselbrücken-System des eTGM für<br />

die Zeit des Wintereinbruchs montiert. Und dann fuhr<br />

der Elektro-Lkw über die schnee- und eisbedeckten<br />

Straßen, um zu streuen.<br />

Die Energie für den eTGM liefern leistungsfähige<br />

78 DEZ'21/JAN'22 » FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong>


Bei De Jong Zuurmond wird der eTGM mit dem<br />

firmeneigenen Ladecontainer aufgeladen. Dieser enthält<br />

Batterien, die wiederum durch hauseigene Windenergie<br />

und Solarpaneele gespeist werden.<br />

Lithium-Ionen-Batterien aus dem Volkswagen-<br />

Konzern. Diese sind unter dem Fahrerhaus über der<br />

Vorderachse angeordnet, wo bei herkömmlichen<br />

Fahrzeugen der Diesel-Antriebsstrang platziert ist.<br />

Weitere Batterien befinden sich am Fahrzeugrahmen.<br />

In Schub- und Bremsphasen wird die Bewegungsenergie<br />

des Fahrzeugs in elektrische Energie umgewandelt<br />

und in die Batteriespeicher zurückgeführt.<br />

Das erhöht die Reichweite merklich.<br />

„Mit dem eTGM konnten wir unsere Elektro-Flotte<br />

stärken und unserem Ziel, emissionsfrei zu werden,<br />

ein gutes Stück näherkommen. MAN ist zurzeit der<br />

einzige Hersteller, der für uns geeignete Elektro-Lkw<br />

fabrikfertig liefern kann“, sagt Unternehmer Gerrit<br />

Zuurmond. Doch nicht nur die Umwelt profitiere von<br />

den Neuzugängen, fügt er hinzu. Auch von den Mitarbeitenden<br />

käme positives Feedback: „Unsere Fahrer<br />

und Fahrerinnen genießen die Ruhe bei der Arbeit,<br />

denn im eTGM sowie im eTGE sind keine lauten Motorengeräusche<br />

zu hören. Außerdem haben die Fahrzeuge<br />

ein ausgesprochen hohes Drehmoment. Wenn<br />

wir an einer Ampel mit dem eTGM losfahren, können<br />

andere Lkw und Busse nicht mit uns mithalten.“<br />

Der eTGM wird von einem 264 kW (360 PS) leistenden<br />

Elektromotor angetrieben, der ein Drehmoment von<br />

maximal 3.100 Nm erreicht. Die Fahrerkabine ist von<br />

luftgefederten Sitzen bis zur Heizung mit denselben<br />

Features ausgestattet wie andere Lkw. Nebenaggregate<br />

wie Servolenkung, Luftkompressor oder Klimaanlage<br />

werden elektrisch betrieben und über das<br />

Energiemanagement bedarfsabhängig und damit<br />

energiesparend gesteuert.<br />

Um den Einstieg in die Elektromobilität so einfach wie<br />

möglich zu gestalten, bietet MAN Truck & Bus seinen<br />

Kunden bei der Anschaffung eines eTGM mit MAN<br />

Transport Solutions eine individuelle und lösungsorientierte<br />

Beratung. Außerdem erhalten die Fahrer des<br />

MAN eTGM ein Fahrertraining durch MAN ProfiDrive,<br />

das speziell auf die Anforderungen beim Fahren eines<br />

vollelektrischen Fahrzeugs ausgelegt ist.<br />

FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong> 79


Das sagen die Techniker:<br />

Die Kehrmaschine Cangini Easy Sweepy<br />

CANGINI >> „Der Grundgedanke bei der Entwicklung<br />

der neuen Kehrmaschine Easy Sweepy ist die Vereinfachung<br />

und Modularisierung der Reinigungsarbeiten<br />

je nach den Bedürfnissen der Benutzer",<br />

erklärt Juri Bendoni, technischer Leiter von Cangini<br />

Benne. „Wir wollten ein Gerät entwickeln, das so weit<br />

wie möglich den Bedürfnissen unserer Nutzer im<br />

Straßenunterhalt entspricht.<br />

WO DER ENTWURF BEGINNT<br />

„In der Anfangsphase der Entwicklung eines neuen<br />

Geräts ist es wichtig, die Anforderungen des<br />

Marktes zu berücksichtigen. Dann lassen wir uns<br />

von den Vorgängermodellen des Katalogs inspirieren,<br />

bewerten die Vorteile, um sie zu optimieren,<br />

und die kritischen Punkte, um sie zu beseitigen, um<br />

ein Hochleistungsgerät zu schaffen, das unseren<br />

Grundsätzen entspricht, bei denen die Sicherheit<br />

des Benutzers und die Orientierung am Endergebnis<br />

an erster Stelle stehen. All dies wird durch die Innovation<br />

umgesetzt, die wir bei allen unseren Geräten<br />

anwenden, in diesem Fall auch bei der Kehrmaschine<br />

Easy Sweepy, um die Auswirkungen auf die Umwelt<br />

zu verringern und Energie zu sparen", fügt der<br />

Cangini-Techniker hinzu.<br />

ETWAS MEHR,<br />

AUF DAS SIE SICH VERLASSEN KÖNNEN.<br />

Eines der wichtigsten Merkmale dieses Geräts ist<br />

die vollständige Anpassungsfähigkeit an den Boden<br />

während der gesamten Dauer der Arbeit dank der<br />

mechanischen horizontalen Neigungswinkel von +/-<br />

10°, der hydraulischen Neigungswinkel von +/-20°<br />

und des kompakten 200-mm-Schwimmsystems,<br />

das es der Kehrmaschine ermöglicht, den Bodenkonturen<br />

zu folgen und die Qualität der Arbeit zu<br />

verbessern. Dies führt zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch<br />

und einer optimierten Arbeitszeit,<br />

um ein effizientes Reinigungsergebnis zu erzielen,<br />

ohne dass Wiederholungen erforderlich sind.<br />

Auch die breite Verfügbarkeit von Bürsten für alle<br />

Anforderungen je nach der zu behandelnden Oberfläche<br />

macht sie noch vielseitiger und für jeden zu<br />

bearbeitenden Bereich geeignet. „Ein weiterer Vorteil<br />

ist das neue, leichtere und kompaktere Design,<br />

das im vorderen Bereich abgesenkt wurde, um eine<br />

optimale Sicht zu gewährleisten", so Bendoni. Zusätzlich<br />

zu den technischen Spezifikationen ermöglicht<br />

das Fassungsvermögen des Auffangbehälters,<br />

dass der Easy Sweepy große Mengen an Staub und<br />

Kies auffangen kann, um auch sehr große Flächen<br />

zu reinigen.<br />

Für ein vollständiges und optimales Ergebnis ist eine<br />

Staubbeseitigungsanlage mit Tank und Pumpe erhältlich,<br />

um den bei der Arbeit entstehenden Staub zu<br />

beseitigen und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen<br />

für den Bediener zu verbessern. Die Sprinkler sind im<br />

Inneren des Eimers installiert.<br />

© Cangini<br />

„Aus technischer Sicht ist ein großer Vorteil der in<br />

die Walze integrierte Motor, der so konzipiert ist,<br />

dass seitliche Vorsprünge vermieden werden, die auf<br />

Hindernisse auf der zu bearbeitenden Fläche treffen<br />

könnten. Um dem Fahrer das Leben zu erleichtern,<br />

haben wir die elektronische Konsole in der Kabine<br />

so konzipiert, dass alle Funktionen des Geräts direkt<br />

gesteuert werden können." fügt der Experte hinzu.<br />

Die große Auswahl an Modellen erhöht die Funktionalität,<br />

indem sie die Geräte auf Kufen, Ladern, Baggerladern<br />

und Teleskopladern leistungsfähig macht und<br />

verschiedene Breiten der Arbeitsmaschine abdeckt.<br />

80 DEZ'21/JAN'22 » FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong>


Die Vielseitigkeit der HRVB bietet<br />

Unterstützung in jeder Jahreszeit<br />

DYNASET >> Die besten Werkzeuge und Geräte können<br />

nicht nur für eine, sondern für viele verschiedene<br />

Aufgaben eingesetzt werden. Auftragnehmer oder die<br />

Eigentümer können auf diese Weise Geld und Platz<br />

einsparen. Eine lohnende Investition. Markku Palonen,<br />

der für die Tampere Straßenbahnvereinigung arbeitet,<br />

ist einer der ersten Anwender der hydraulischen<br />

Recycling-Vakuumschaufel Dynaset HRVB.<br />

AUFGABEN FÜR JEDE JAHRESZEIT<br />

Die vier Jahreszeiten in Finnland geben der HRVB<br />

Hydraulik Recycling-Vakuumschaufel allerhand verschiedene<br />

Aufgaben zu tun. Die Vielseitigkeit der<br />

HRVB wird anhand dieses Beispiels sehr deutlich: Im<br />

letzten Winter verwendete Markku Palonen die Vakuumschaufel,<br />

um Schnee von den Gleisen oder den<br />

Weichen im Bahnhofsgelände zu wegzublasen. Auch<br />

im Frühling müssen derartige Arbeiten durchgeführt<br />

werden, weil Schmelzwasser schädlich für Weichen<br />

oder weitere Schienenbauteile sein kann.<br />

quote<br />

„Durch den Einsatz der Vakuumschaufel müssen wir weniger oft eine mechanische Bürste für die gleiche Aufgabe einsetzen, sagt<br />

Markku Palonen und er weiß wovon er spricht. Seit fast 30 Jahren ist er in der Instandhaltung von Schienennetzen tätig. Auch<br />

während der Sommerzeit wird die Vakuumschaufel auf viele verschiedene Weisen eingesetzt. „Im Sommer sammeln wir Abfall an<br />

den Rändern der Straßenbahngleise.<br />

In der Nähe der Schienen zwischen den Schottersteinen findet sich überraschend viel Abfall. Die Vakuum-Schaufel ist das perfekte<br />

Werkzeug für eine sichere Reinigung. Die Alternative bestände darin, den Müll durch Mitarbeiter per Hand einzusammeln. Nach<br />

der Reinigung habe ich viele Glasflaschen oder sogar ein Messer in der Vakuumschaufel gefunden. Mehr als genug Saugkraft ist<br />

also vorhanden. Ich verwende die Einheit auch als Luftgebläse, um gemähtes Gras von den Gleisen oder den Schienendämpfern<br />

wegzublasen, erklärt Markku Palonen. „Die Vakuum-Schaufel eignet sich auch optimal für Reinigungsaufgaben in Parkanlagen<br />

eignen. Die Arbeiter müssten dann den Abfall nicht mit der Hand berühren“, erklärt Markku.<br />

Markku Palonen nutzt die Gebläseoption der Vakuumschaufel<br />

auch im Herbst. Die Blätter werden durch<br />

das Gebläse zu einem Haufen zusammengetragen<br />

und der Haufen dann mit der Vakuumschaufel eingesaugt.<br />

„Besonders Laubhaufen sind extrem einfach<br />

aufzunehmen und es erfordert keine Nachbehandlung<br />

weil das Ergebnis ein sauberer Rasen ist. Beim<br />

Aufsammeln der Laubhaufen mit einer normalen<br />

Schaufel, bleiben immer Reste liegen und der Rasen<br />

könnte beschädigt werden“, so Markku Palonen.<br />

Er hat die Vakuumschaufel auch mit einem »greifenden«<br />

Stil verwendet, sprich die Luke der Schaufel<br />

als Greifer eingesetzt. „Ich habe die Luke verwendet<br />

um einen großen Haufen Blätter aufzunehmen. Die<br />

verbliebenen Blätter habe ich dann zum Abschluss<br />

eingesaugt.“<br />

FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong> 81


Benzin, bitte: Anhängerhäcksler QuadChip 160 P<br />

Sichere Sache mit dem 315° Schwenk<br />

GREENMECH >> Strauch- und Baumschnitt wird am<br />

besten direkt vor Ort entsorgt. So bleiben Nährstoffe<br />

dort, wo sie gebraucht werden und man spart sich<br />

die Kosten für Abtransport und Entsorgung. Mit dem<br />

Anhängerhäcksel QuadChip 160 P von GreenMech ist<br />

Häckseln selbst an vielbefahrenen Straßen die bessere<br />

Alternative. Mit 315°-Schwenk und starkem Einzug<br />

ist die Arbeit im Handumdrehen erledigt.<br />

Für Bankettarbeiten braucht man gute Nerven und<br />

beste Ausrüstung. Wer auf den vorbeisausenden Verkehr<br />

achten muss, will sich 100 Prozent auf seine Maschine<br />

verlassen können. Dafür wurde der QuadChip<br />

160 P entwickelt. Mit einem Schwenkradius von 315<br />

Grad ist der Häcksler immer in idealer Zuführposition:<br />

Man dreht sich den Einzugstisch einfach in die nötige<br />

Position, um den Häcksler vom Straßenrand bequem<br />

und sicher zu bedienen. Den Verkehr fest im Blick, arbeitet<br />

es sich gleich deutlich entspannter. Das Heck<br />

schließt mit der Reifenkante ab, sodass kein Maschinenteil<br />

auf die Fahrbahn ragt. So wird Baum- und<br />

Strauchschnitt schnell und günstig vor Ort entsorgt,<br />

sicher und ohne den Verkehrsfluss zu behindern.<br />

Baumschnitt sicher einführen selbst bei<br />

laufendem Verkehr mit dem QuadChip 160 P.<br />

Wie das Diesel-Modell QuadChip 160 D, überzeugt<br />

auch der Benziner durch seine kraftvolle Performance.<br />

Der 2-Zylinder Benzin-Motor von Vanguard<br />

entspricht den EU-Abgasvorgaben der Stufe 5. Dabei<br />

verzichtet er auf eine zusätzliche und aufwendige<br />

Abgas-Reinigungs-Technologie.<br />

Volle Leistung bei minimalem Aufwand, diese<br />

Maxime sieht man dem leistungsstarken Anhängerhäcksler<br />

rundherum an: Der 110 x 80 cm große<br />

Einzugstrichter führt Schnittgut bis 160 mm zuverlässig<br />

den doppelten, vertikal hydraulischen<br />

Einzugswalzen zu. Das „No-Stress“ Power-Control-<br />

System verhindert die Überlastung des Hackers und<br />

korrigiert automatisch die Zufuhr. Es reagiert auch,<br />

falls sich mal ein Ast verklemmt: Automatisch schaltet<br />

sich die integrierte Rückwärtsautomatik ein, das<br />

Material wird dadurch gelöst. Mit den bewährten<br />

Disc-Messern wird der Baumschnitt dann in Hackschnitzel<br />

im Format G50 verwandelt. Diese werden<br />

über das dreh- und abklappbare Auswurfrohr direkt<br />

zurück ins Bankett oder auch auf einen bereitstehenden<br />

Hänger geblasen.<br />

Auf maximale Widerstandsfähigkeit ausgelegt, sind<br />

die Vollmetall-Hauben mit dem 3-Stufen-Beschichtungsprozess<br />

gegen Einflüsse von außen geschützt:<br />

Nach Sandstrahlen, Grundierung und anschließender<br />

Pulverbeschichtung haben Korrosion und Witterungseinflüsse<br />

keine Chance. Als eine echte praxistaugliche<br />

Neuheit geben Schnellverschluss-Scharniere<br />

Anwendern raschen Zugang für Wartungsarbeiten.<br />

Statt zu schrauben, bleibt mehr Zeit zum Häckseln.<br />

Der QuadChip 160 P punktet nicht nur mit Leistung,<br />

auch in Sachen Mobilität ist er bestens aufgestellt.<br />

Der Anhängerhäcksler bleibt im Gesamtgewicht unter<br />

750 kg – so kann er problemlos mit Führerschein<br />

Klasse B gefahren werden. Mit der integrierten Auflaufbremse<br />

ist das Ziehen mit fast jedem Fahrzeug<br />

erlaubt. Für den Transport kann man das Auswurfrohr<br />

einfach abklappen, so dass der Anhänger-Häcksler<br />

nur noch 1,66 m hoch ist.<br />

© GreenMech<br />

82 DEZ'21/JAN'22 » FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong>


Boschung kündigt bMoves an – die Lösung für<br />

das Vor-Ort Management im Außendienst<br />

BOSCHUNG GRUPPE >> Dank seines intuitiven Designs ermöglicht bMoves Straßenunterhaltsdiensten,<br />

Unternehmen, Kommunen und Flughäfen eine bessere Überwachung<br />

ihrer Feld-Aktivitäten. Mit bMoves erweitert Boschung seine digitalen<br />

Aktivitäten um eine innovative Lösung zur Unterstützung von Organisationen bei<br />

ihrer Analyse- und Entscheidungsarbeit.<br />

Dank der mobilen Anwendung bMoves wird alles, was ein Bediener vor Ort ausführt,<br />

aufgezeichnet und präzise lokalisiert. Ob es um die Eingabe von Arbeitsberichten,<br />

verwendeten Geräte oder Notizen geht, die für Android und iOS verfügbare<br />

bMoves App bietet eine intuitive Oberfläche für eine effiziente und kontrollierte<br />

Aktivitäten-Erfassung.<br />

Weiter lässt sich bMoves drahtlos mit einem Fahrzeug vernetzen<br />

und alle relevanten Informationen wie Streckenführung und<br />

eingesetzte Arbeitsgeräte abrufen. Jeder Einsatz kann in Echtzeit<br />

auf einem Handy oder Computer angezeigt werden. Die Darstellung<br />

aller Einsätze auf einer Karte ermöglicht eine präzise Situationsanalyse<br />

und erleichtert Entscheidungsfindungen erheblich.<br />

bMoves bietet aber nicht nur eine Übersicht der aktuellen Situation, ebenso<br />

Einsätze bis zu 10 Jahre in der Vergangenheit können mit der gleichen Genauigkeit<br />

analysiert und nachgewiesen werden. Dank Exportfunktion können alle<br />

Interventionen in benutzerdefinierte Berichte exportiert werden, bereit zur<br />

Weitergabe. Personenbezogene Daten können hierbei auf Wunsch natürlich<br />

dekonfiguriert werden.<br />

© Boschung Gruppe<br />

„Es war wichtig, dass diese Lösung intuitiv und<br />

benutzerfreundlich für alle Anwender ist, egal ob im Büro<br />

oder im Außendienst. Also haben wir eng mit unseren<br />

Einsatzleuten vor Ort zusammengearbeitet, um eine passende<br />

digitale Lösung zu entwickeln. Mit bMoves bieten wir eine<br />

starke Lösung für das Aktivitätsmanagement im Außendienst,<br />

welche unabhängig oder integriert in eine bestehende digitale<br />

Infrastruktur genutzt werden kann.“<br />

Filipe Lourenço, CEO von Boschung Mecatronic.<br />

FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong> 83


Herausforderung Kälte, Eis & Schnee –<br />

Sicherheitsschuhe für das Arbeiten<br />

unter winterlichen Bedingungen<br />

ISM >> Grade in den Herbst- und Wintermonaten gibt<br />

es bei der Arbeit im Freien einige Dinge, mit denen<br />

Arbeitnehmer tagtäglich zu kämpfen haben – die frühe<br />

Dunkelheit, niedrige Temperaturen und rutschige<br />

Untergründe durch Matsch, nasses Laub oder Eis &<br />

Schnee. Mit einer guten Vorbereitung, richtiger Kleidung<br />

und passendem Schuhwerk kann diesen Gefahren<br />

jedoch mutig begegnet werden.<br />

Eisige Kälte, Frostglätte, Eisflächen und Schneefall –<br />

die Straßen vor unserer Haustür können sich in den<br />

Wintermonaten in höchst gefährliches Terrain verwandeln.<br />

Wer jedoch erst morgens um sechs, acht<br />

oder gar zehn Uhr zur Arbeit aufbricht, findet meist<br />

bereits geräumte, gestreute und somit befahrbare<br />

und weniger gefährliche Straßen und Verkehrswege<br />

vor. Grund dafür sind die Mitarbeiter des kommunalen<br />

Winterdienstes, die schon nachts um drei<br />

oder vier Uhr mit ihrer Arbeit beginnen. Gerüstet<br />

mit warmer Kleidung, dem richtigen Schuhwerk und<br />

heißem Kaffee räumen und streuen sie nachts die<br />

Hauptverkehrswege, um den Verkehrsteilnehmern in<br />

den Morgenstunden sichere Straßen und Gehwege<br />

zu bereiten.<br />

ARBEITSBEDINGUNGEN & SCHUTZMASSNAHMEN<br />

Das Arbeiten im Winterdienst stellt jedoch hohe<br />

Anforderungen an die körperliche und psychische<br />

Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Belastungen<br />

und Gefährdungen am Arbeitsplatz können dabei<br />

aus verschiedenen Gründen entstehen. Je nach<br />

Arbeitsplatz des Arbeitnehmers variieren die Gefahren<br />

im Einzelnen. Ist ein Mitarbeiter beispielsweise<br />

einem Handtrupp zugeteilt, so ist er dafür<br />

zuständig, dass Bushaltestellen, Fußgängerüberwege,<br />

Treppen oder auch Behindertenparkplätze von<br />

Schnee und Glätte befreit werden. Das Räumen mit<br />

der Schneeschaufel, das darauffolgende Streuen von<br />

Salz oder Split und der ständige Wechsel zwischen<br />

dem Fahren im meist aufgewärmtem Transporter zu<br />

nächsten Einsatzstelle und der körperlichen Betätigung<br />

in der nächtlichen Kälte verlangt den Arbeitnehmern<br />

viel ab. Eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht<br />

insbesondere beim Tragen von Schuhwerk, das<br />

keine ausreichende Profilierung und Rutschfestigkeit<br />

bietet.<br />

Nach § 5 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) ist der<br />

Arbeitgeber dazu verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung<br />

für den jeweiligen Arbeitsplatz zu erstellen.<br />

Darin ist zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes<br />

am jeweiligen Arbeitsplatz erforderlich<br />

sind. Im Fall von Glättegefahr und dem Arbeiten auf<br />

unbefestigten oder rutschigen Untergründen bestehen<br />

Sturzgefahr und ein erhöhtes Risiko für Fuß- und<br />

Beinverletzungen, was das Tragen von Schutzschuhen<br />

erfordert, die der europäischen Norm DIN EN ISO<br />

20345:2011 entsprechen. Sicherheitsschuhe dieser<br />

Norm besitzen eine Zehenschutzkappe für hohe Belastungen,<br />

die Schutz gegen Stoßwirkungen mit einer<br />

Energie<br />

von bis zu 200<br />

Joule bieten und<br />

Quetschungen mit bis<br />

zu 15.000 Newton widerstehen.<br />

Eine vergleichbare<br />

Krafteinwirkung hätte ein Kleinwagen,<br />

der die Zehenschutzkappe überrollt.<br />

DER RICHTIGE SCHUH –<br />

AM RICHTIGEN ARBEITSPLATZ<br />

Um die genannten Gefahren und Risiken zu minimieren,<br />

ist ein geeignetes Schuhwerk der erste Schritt<br />

zum richtigen Arbeitsoutfit für winterliche Bedingungen.<br />

Dabei ist zunächst auf die richtige Sicherheitsklasse<br />

zu achten. Empfehlenswert sind Sicherheitsschuhe<br />

der Klasse S3 – sie verfügen zusätzlich<br />

zu den Anforderungen der niedrigeren Sicherheitsklassen,<br />

wie ein geschlossener Fersenbereich, antistatische<br />

Eigenschaften, Energieaufnahmevermögen<br />

im Fersenbereich und einer benzin- und ölresistente<br />

Laufsohle, über eine durchtrittsichere Zwischensohle,<br />

eine Profilsohle und ein wasserabweisendes Obermaterial.<br />

Die Profilsohle eines S3-Sicherheitsschuhs<br />

ist vor allem für unbefestigte Untergründe, aber auch<br />

z.B. die Einstiege von hohen Fahrzeugen unerlässlich.<br />

Durch die Profiltiefe und ein speziell angeordnetes<br />

Sohlenprofil setzen sich Dreck und Steine nicht so<br />

schnell in der Sohle fest und die wasserverdrängenden<br />

Eigenschaften sorgen für einen sicheren Halt<br />

bei Nässe und Schnee.<br />

84 DEZ'21/JAN'22 » FORST-, KOMMUNAL- & LAND<strong>TECHNIK</strong>


Obermaterial mit wasserabweisenden Eigenschaften ist im Winter ebenfalls<br />

ein Muss – noch besseren Schutz bietet ein Modell mit Membran, wie der<br />

Puma Safety Conquest BLK CTX High. Die COA.TEX Membran ist wasser- und<br />

winddicht, während sie gleichzeitig Schweiß und Feuchtigkeit nach außen<br />

transportiert und so für ein angenehm trockenes Klima im Schuh sorgt. Der<br />

17cm hohe Schaft des Schuhs schützt vor Umknicken und die nach Kategorie<br />

SRC zertifizierte Laufsohle bietet höchste Rutschfestigkeit. Bei so viel Sicherheit<br />

darf aber auch der Komfort nicht zu kurz kommen. Der Puma Safety<br />

Conquest Sicherheitsschuh lässt sich durch einen seitlichen Reißverschluss<br />

mit Klett schnell An- und Ausziehen – kein lästiges Schnüren mit kalten Händen<br />

oder Handschuhen mehr.<br />

Eine weitere Eigenschaft, die insbesondere gegen kalte Füße den besten<br />

Schutz und Komfort bietet, ist eine CI-Kennzeichnung. Technisch gesehen<br />

bedeutet dies, dass der Temperaturabfall bei einer Außentemperatur von -17<br />

Grad Celsius (bei ca. +23 Grad Celsius im Schuhinneren) innerhalb von 30<br />

Minuten nicht mehr als 10 Grad Celsius beträgt. Mit gutem Beispiel geht der<br />

Rigger Boot von Albatros voran, denn das Webpelzfutter im Schuhinneren<br />

ist nicht nur bequem und weich, sondern hält die Füße dauerhaft angenehm<br />

warm.<br />

RANGER®<br />

ZUSÄTZLICHE MASSNAHMEN<br />

Was außerdem hilft? Geeignetes Zubehör! Dazu zählen natürlich wärmende<br />

Socken, wie die Arctic Wool Schafwollsocke von Albatros, die durch ihr Materialgemisch<br />

aus hochwertiger Schurwolle, Polyamid und Viskose besonders<br />

strapazierfähig ist und Schweißfüße verhindert. Thermo-Funktionsunterwäsche<br />

hilft außerdem gegen das Erkalten der Glieder. Für darüber empfiehlt<br />

sich kälteisolierende und atmungsaktive Kleidung mit reflektierenden Elementen.<br />

Beste Sichtbarkeit und warme Ohren behält man beispielsweise mit<br />

der Hivis Thermo Strickmütze in leuchtendem Gelb und mit einem rundum<br />

reflektierenden Druck.<br />

HART IM<br />

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Der neue RANGER® Diesel Deluxe<br />

Der neue RANGER® Diesel Deluxe – robustes,<br />

einteiliges Hightech-Chassis, leistungsstarker<br />

Kubota-Motor und langlebige Komponenten<br />

überzeugen bei jedem Job. Noch nicht genug?<br />

Dann entdecke mehr auf unserer Website.<br />

www.polarisgermany.de<br />

© ISM


HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE<br />

Saarländische Innovation XXL<br />

BBL präsentiert<br />

neuen Krangiganten<br />

BBL BAU<strong>MASCHINEN</strong> >> Die BBL Baumaschinen<br />

GmbH aus Friedrichsthal stellt einen neuen Kran im<br />

Bereich der XXL-Baukrane vor. Der BBL 55180.32/2<br />

Wotan hat ein Lastmoment von 1000 m – damit ist er<br />

der größte Baukran der jemals vom saarländischen<br />

Unternehmen präsentiert wurde. Dieser neue Kran<br />

ergänzt die Baureihe um ein Modell in der Großklasse<br />

und setzt neue Maßstäbe in dieser Größenordnung.<br />

Das Besondere an dem Krangiganten ist, dass er sich<br />

einfach und schnell montieren lässt. Mit einer Breite<br />

von maximal 3 Metern und 26 Tonnen Gewicht wurden<br />

die Baugruppen für den Transport optimiert. Der<br />

gesamte Oberkran kann mit nur 7 Schwertransportern<br />

zur Baustelle transportiert werden. Die Montage<br />

sollte laut Herstellerangaben in einem Arbeitstag zu<br />

bewerkstelligen sein. Erreicht wird dieses einfache<br />

Handling durch patentierte Lösungen im Bereich der<br />

einzelnen Krankomponenten. So setzt man bei BBL<br />

auf vorinstallierte Baugruppen, die auf der Baustelle<br />

»am Stück« montiert werden.<br />

Im Betrieb bietet der neue Kran sehr hohe Hubarbeitsbereiche<br />

in Höhe und Reichweite mit variablem<br />

Auslegersystem, dies ermöglicht immer eine Lösung,<br />

auch in schwierigen Situationen. Die Antriebe der<br />

Verstellseilwinde und des Hubwerks erfolgen jeweils<br />

durch Elektromotoren mit 180 kW Leistung je Winde.<br />

Hierdurch lassen sich hohe Arbeitsgeschwindigkeiten<br />

realisieren. Optimale Zugkraft und Geschwindigkeitsverstellung<br />

ist immer gegeben. Das Drehwerk verfügt<br />

über vier starke Antriebe. Die neue Steuerung garantiert<br />

ein sicheres Positionieren der Last.<br />

Auch im Bereich der Kranfahrerkanzel setzt BBL neue<br />

Maßstäbe. Der Kran ist ausgestattet mit einer Panorama-<br />

Komfortkabine mit allen erdenklichen Highlights<br />

und natürlich neuester digitaler Technik. Der<br />

Kran ist über Datenleitung ständig mit der Zentrale<br />

in Friedrichsthal verbunden. Der Kranfahrer stand im<br />

Mittelpunkt bei der Konzeption. Nur so kann der Kran<br />

dauerhaft Höchstleistungen erzielen.<br />

© BBL<br />

86 DEZ'21/JAN'22 » HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE


Den ersten Einsatz absolviert der Kran im Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk<br />

Ludwigshafen. Dort wird<br />

mit Hilfe des starken Wotan das Kraftwerk in acht<br />

Jahren Projektzeit (davon drei Jahre Anlagenbau)<br />

modernisiert. Die schwersten Komponenten auf dieser<br />

Baustelle werden die Kesseltrommeln sein. Diese<br />

sollen bei einer Masse von 23 t und einer Ausladung<br />

von 38 m in rund 40 m Höhe eingehoben werden. Die<br />

größten Komponenten auf dieser Baustelle werden<br />

die 4 m breiten und 20 m hohen Wände der Müllkessel<br />

sein, die mit einer Ausladung von 36 m ebenfalls<br />

in rund 40 m Höhe eingehoben werden.<br />

Nur 10 Stunden brauchte es, bis der neue Kran, mit<br />

einer Turmhöhe von 40 m und 55 m Ausladung, zugbereit<br />

montiert war. In Dieser Konstellation schafft<br />

der Krangigant noch unglaubliche 18 t. Das neuartige<br />

Montagekonzept hat sich hierbei zum ersten Mal<br />

bewährt. Die drei Hauptkomponenten; Drehbühne,<br />

Gegenausleger und Turmspitzeinheit, wurde mit nur<br />

drei Fahrzeugen angeliefert und ohne weitere Montageschritte<br />

umgehend montiert. Diese Einheiten<br />

sind so konstruiert, dass sie maximal 3 m breit und 26<br />

t schwer sind. Alle Antriebe und die eingescherte Verstellseilflasche<br />

sind in der Turmspitzeinheit fest verbaut<br />

und müssen nicht separat montiert werden. Das<br />

spart viele Montageschritte und damit auch viel Zeit.<br />

Besonders erfreut zeigte sich auch der Kranfahrer.<br />

Die Panorama Komfortkabine lässt es an nichts zu<br />

wünschen übrig. Im ergonomischen Steuerstand mit<br />

großen Sichtfenstern hat er fest alles im Blick. Klimaanlage,<br />

Audio und fest eingebauter Sprechfunk machen<br />

ihm das Leben angenehm.<br />

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Liebherr-Turmdrehkrane erhalten neues<br />

Touch-Display mit smartem Bediensystem<br />

Tower Crane Operating System überzeugt mit schlanker Menüstruktur<br />

LIEBHERR >> Liebherr lieferte die ersten Turmdrehkrane<br />

mit einem neu entwickelten Anzeigendisplay<br />

aus. Das 12-Zoll Display mit Multitouch und intuitiver<br />

Bedienbarkeit hält ab sofort serienmäßig Einzug in<br />

die Turmdrehkran-Kabinen der Baureihen EC-B und<br />

EC-H. Für Kranfahrer und Monteure bringt die vierte<br />

Generation des Electronic Monitoring Systems (EMS)<br />

starke Verbesserungen in Bedienbarkeit und speziell<br />

in der Kranskalierung mit sich.<br />

Das langlebige EMS-4 Display mit der neuen Bedienoberfläche<br />

Tower Cranes Operating System (TC-OS)<br />

ist der zeitgemäße Nachfolger des EMS-3. Liebherr<br />

hatte bei der Entwicklung mit den User-Experience-<br />

Experten der User Interface Design GmbH starke Partner<br />

an seiner Seite. Ablenkung vermeiden und genau<br />

das anzeigen, was gebraucht wird – dieser Grundsatz<br />

prägte die Entwicklung der Bedienoberfläche. Dabei<br />

ist eine schlanke Menüstruktur mit schnell erfassbaren<br />

Icons und Symbolen entstanden. Die Navigation<br />

ist einfach zu verstehen, intuitiv und mit Freude<br />

erlebbar. Durch die hohe Benutzerfreundlichkeit reduzieren<br />

sich Schulungs- und Einarbeitungszeiten.<br />

„Wir sind die ersten Nutzer dieser Displays, weil wir<br />

damit jeden neuen Kran vor der Auslieferung testen.<br />

Mir gefällt die neue Bedienoberfläche sehr gut: Leicht<br />

zu verstehen, logisch aufgebaut und auf die verschiedenen<br />

Nutzer zugeschnitten“, erzählt Liebherr-Mitarbeiter<br />

Viktor Zhezher. Mit seinen Kollegen aus der<br />

Produktion erlebt er das neue Display am Revisionsstand<br />

täglich in Aktion: „Es geht alles viel schneller.<br />

Die Steuerung mit Tippen und Wischen ist mir vom<br />

Tablet und Smartphone her sehr vertraut.“<br />

Übersichtlich und modern: das neue Display mit<br />

der Bedienoberfläche TC-OS. / © Liebherr<br />

Viktor Zhezher ist vom neuen Display überzeugt.<br />

Für Kranfahrer und Monteure stehen spezielle Menüs,<br />

eine große Auswahl an Sprachen und verständliche<br />

Maßeinheiten (metrisches und angloamerikanisches<br />

System) zur Verfügung. Mit der eindeutigen<br />

Menüzuordnung behalten sie bei schwierigen Verhältnissen<br />

den Überblick während des Kranbetriebs<br />

beziehungsweise der Kranskalierung. Das bietet ein<br />

Plus an Sicherheit und Komfort. Auch bei schwierigen<br />

Lichtverhältnissen, wie sie in Krankabinen immer<br />

wieder vorkommen können, ermöglicht der entspiegelte<br />

und schmutzresistente Touchscreen eine hohe<br />

Lesbarkeit. Für Arbeiten am Tag und in der Nacht gibt<br />

es verschiedene Ansichtsmodi. Zudem lässt sich das<br />

Display neigen und schwenken.<br />

Über ein Kranfahrerprofil lassen sich personalisierte<br />

Einstellungen, die für die jeweilige Tätigkeit wichtig<br />

sind, speichern und beim Schichtwechsel wieder aufrufen.<br />

Displaymasken können dabei auf verschiedene<br />

Arten kombiniert werden. Künftig ist kein externer<br />

Bildschirm mehr für die Hakenkamera notwendig,<br />

weil dieses Bild in das EMS-4 integriert werden kann.<br />

Dadurch sind für den Kranfahrer alle Daten gesammelt<br />

auf einem Gerät sichtbar, sodass er Hübe noch<br />

präziser und sicherer ausführen kann.<br />

Mit der Einführung der neuen Display-Generation erhöht<br />

sich gleichzeitig auch der Bedienkomfort für die<br />

Kranfahrer bei Einstellungen in der Krankabine. So<br />

kann er zum Beispiel das Klimasystem und die Scheibenwischer<br />

bequem über das zentrale Multitouch-<br />

Display steuern. Weiterhin besteht die Möglichkeit,<br />

dafür auch die ergonomisch angebrachten Folientasten<br />

in Griffnähe zu nutzen. Alles ist miteinander vernetzt,<br />

sodass jedes Bedienelement zu jeder Zeit die<br />

gleichen Informationen anzeigt.<br />

88 DEZ'21/JAN'22 » HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE


Zwei in einem – Innovation an höchster Stelle<br />

FSG stellt Windsensor mit integriertem Hindernisfeuer vor<br />

FSG FERNSTEUERGERÄTE >> In enger Kundenabstimmung entwickelte FSG einen<br />

Windsensor mit integriertem LED-Hindernisfeuer. So kann auf engem Raum<br />

am höchsten Punkt von Krananlagen oder vergleichbaren Einrichtungen nicht nur<br />

Platz gespart werden: Vorteile der Innovation sind vor allem geringerer Montageund<br />

Wartungsaufwand sowie bessere Sichtbarkeit und höhere Genauigkeit, da sich<br />

beide Geräte nicht mehr durch Wind- oder Lichtschatten gegenseitig beeinflussen<br />

können. Zusätzlich entstehen geringere Kosten, weil nur noch eine Komponente<br />

erforderlich ist.<br />

Der Windsensor mit Hindernisfeuer hat den Schutzgrad IP66 und erfüllt alle einschlägigen<br />

Vorschriften und Standards der International Civil Aviation Organization<br />

(ICAO) sowie der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von<br />

Luftfahrthindernissen (AVV). Somit kann er uneingeschränkt zur Kennzeichnung<br />

von Luftfahrthindernissen wie Kränen, Windkraftanlagen oder Gebäuden verwendet<br />

werden. Sein Einsatz empfiehlt sich überall dort, wo beide Komponenten ge-<br />

meinsam zum Einsatz kommen. Das rote Hindernisfeuer erreicht eine Lichtstärke<br />

von 10 oder 32 cd (rot), der magnetische Windsensor misst Windgeschwindigkeiten<br />

von 0 bis 50 m/s. Versorgt wird die Kombination mit 18-33 VDC, als Signalausgang<br />

stehen analoge Signale oder ein CAN-Bus zur Verfügung. Der elektrische Anschluss<br />

erfolgt über M12-Stecker, die mechanische Befestigung über einen Flansch mit 3 x<br />

M6-Befestigung.<br />

Der Windsensor mit Hindernisfeuer ist für die Kranbefestigung bzw. für Ausleger<br />

vorgesehen und wird dank eines Pendels immer in der aufrechten Messposition<br />

gehalten. Für die Montage an nicht beweglichen Objekten kann der Windsensor<br />

auch mit einer Zentralbefestigung geliefert werden. Drei robuste Windschalen<br />

und zwei redundante LED-Arrays mit einer hohen Lebensdauer sorgen für langfristig<br />

stabilen Betrieb. Gegen Einfrieren und Eisbehang hat FSG mit einer elektronisch<br />

geregelten Schaftheizung vorgesorgt, die bei Temperaturen unter 5°C<br />

einschaltet.<br />

informat<br />

Der Windsensor mit<br />

Hindernisfeuer von FSG<br />

ist für die Kranbefestigung<br />

bzw. für Ausleger<br />

vorgesehen und wird dank<br />

eines Pendels immer in der<br />

aufrechten Messposition<br />

gehalten.<br />

IHR<br />

S T A R K E R<br />

PART<br />

NER<br />

für Stapler & Arbeitsbühnen<br />

© FSG<br />

induma-rent.com<br />

– Stuttgart –<br />

HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE 89


BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG<br />

© Liebherr<br />

Moderne Liebherr-Mischanlage<br />

vom Typ Betomix 2.5 in Berlin in Betrieb<br />

Mischanlage mit vielen Ausstattungen<br />

LIEBHERR >> Seit Sommer 2020 ist eine neue Betomix<br />

2.5-Mischanlage von Liebherr für die Firma Heidelberger<br />

Beton GmbH in Betrieb. Die Anlage ist mit<br />

höchsten Sicherheits-Standards ausgestattet. Das<br />

Transportbetonwerk versorgt den Raum Berlin mit<br />

Qualitätsbeton.<br />

Die hochmoderne und gut ausgestattete Betomix<br />

2.5 erweitert das Transportbetonangebot der Firma<br />

Heidelberger Beton GmbH im Raum Berlin. Die<br />

Mischanlage leistet mit dem bewährten Doppelwellenmischer<br />

DW 2.5 bis zu 115 m³ Ausstoßleistung pro<br />

Stunde. Die automatische Hochdruck-Reinigungsanlage<br />

reinigt Mischer und Sammeltrichter weitestgehend<br />

automatisiert, die täglichen Reinigungszeiten<br />

von Hand reduzieren sich auf ein Minimum. Viel Platz<br />

auf der Mischerbühne und großzügige Podeste sowie<br />

Laufstege machen alle Bereiche der Anlage gut<br />

zugänglich.<br />

Der komplette Stahlbau der Mischer- und Waagenbühne,<br />

die Beschicker-Aufzugsbahn und das Wiegeband<br />

wurden für eine lange Lebensdauer feuerverzinkt<br />

gefertigt. Dank modularem Konzept konnte<br />

sich die neue Generation der horizontalen Mischanlagen-Baureihe<br />

vom Typ Betomix seit vielen Jahren<br />

weltweit erfolgreich etablieren. Diese Bauweise<br />

ermöglicht viele Varianten hinsichtlich Kundenwünsche<br />

und Ausstattungen, wie zum Beispiel das Becherwerk<br />

für die Beschickung.<br />

Das Reihensilo mit sieben Kammern fasst rund 350<br />

m³ Gesteinskörnungen, vier der sieben Kammern<br />

sind geteilt. Ein vertieft eingebauter Aufgabetrichter<br />

erlaubt bei der Anlieferung von Sand und Kies<br />

das ebenerdige Abkippen durch Muldenfahrzeuge,<br />

ein Radlader wird nicht benötigt. Ein Becherwerk<br />

fördert die Materialien nach oben auf ein Reversierband<br />

für die Beschickung der Kammern. Vier der<br />

Kammern sind mit den von Liebherr entwickelten<br />

Feuchtemesssensoren Litronic FMS ausgestattet,<br />

die Sandfeuchten werden bis zu 40-mal pro Sekunde<br />

gemessen.<br />

Für die Zementlagerung stehen sechs<br />

Zementsilos mit insgesamt 600 Tonnen<br />

Lagervolumen zur Verfügung. Durch eine<br />

Teilung von zwei Silos können insgesamt<br />

acht Sorten Bindemittel gelagert werden. Im<br />

Winterbetrieb leitet eine Heizungsanlage<br />

Warmluft in die Gesteinssilos. Dadurch<br />

kann der Betrieb in der kalten Jahreszeit<br />

gewährleistet werden.<br />

Das Unternehmen Heidelberger Beton GmbH legte<br />

bei der Planung der Anlage großen Wert auf das Thema<br />

Sicherheit. Durch zusätzliche Maßnahmen konnten<br />

die Sicherheitsstandards noch weiter erhöht<br />

werden: So wurden sämtliche Laufwege mit 800<br />

Millimeter Breite anstatt 600 mm umgesetzt und in<br />

Rutschfestigkeitsklasse R11 ausgeführt. Besonderes<br />

Augenmerk legte Heidelberger Beton GmbH auf<br />

Flucht-, Bergungs- und Rettungswege. Auf Leitern<br />

für Auf- und Abstiege wurde komplett verzichtet,<br />

dafür sind alle Bereiche bis hin zur Oberseite der Zementsilos<br />

über Treppen zugänglich. Alle Pneumatik-<br />

Bauteile mit Quetschgefahr sind durch abschließbare<br />

Kugelhahnventile für Wartungsarbeiten gesichert.<br />

Elektroantriebe sind mit abschließbaren Revisionsschaltern<br />

gesichert.<br />

Die Anlage ist mit einem Transferschlüssel-Verriegelungssystem<br />

abgesichert. Somit ist an sämtlichen<br />

Wartungsstellen mit Risikopotential ein konsequenter<br />

Prozess des Freischaltens und Sperrens<br />

vor Wartungsarbeiten für eine maximale Gefahrenreduzierung<br />

möglich. Ein Begehen dieser Bereiche<br />

während des Betriebes der Anlage wäre lebensgefährlich.<br />

Die gesamte Mischanlage ist mit umfangreichem<br />

Zubehör ausgestattet. Dazu zählen Videosysteme<br />

zur Überwachung in verschiedenen Bereichen, ein<br />

Ampelsystem an den Silokammern für den Füllstand<br />

und Rüttler an den Silowänden. Bei schlecht<br />

rutschendem Material kommen Luftkanonen zum<br />

Einsatz. Eine 60 Millimeter-Isolierverkleidung der<br />

Anlage und Staubfiltersysteme runden das Zubehör<br />

ab.<br />

90 DEZ'21/JAN'22 » BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG


Frohes neues Jahr <strong>2022</strong>!<br />

BETONBLOCK® bedankt sich für Ihr Vertrauen in unser Unternehmen.<br />

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Formen. Stapeln. Ändern. Umstellen.<br />

DAS EINZIGARTIGE BETONBLOCK® SYSTEM,<br />

KONKURRENZLOS!<br />

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Fehmarnbelttunnel Baustelle<br />

in Rødbyhavn / © Femern A/S<br />

SBM Euromix 3300 Space / © SBM<br />

SBM Linemix 4500 CM – eine mobile Betonmischanlage<br />

mit einem Ausstoß 4,5 m³ Festbeton pro Charge. / © SBM<br />

Exklusiv-Lieferant<br />

für den längsten Absenktunnel der Welt<br />

SBM erhält den bislang größten Auftrag der Firmengeschichte<br />

SBM MINERAL PROCESSING >> Femern A/S ist eine<br />

Tochtergesellschaft der dänischen, staatlichen Sund<br />

& Bælt Holding A/S. Femern A/S ist mit der Planung,<br />

dem Bau und dem Betrieb des Fehmarnbelt-Tunnels<br />

zwischen Deutschland und Dänemark beauftragt.<br />

Femern A/S vergab 2016 die Aufträge für die Tunnelportale<br />

und -rampen sowie den Absenktunnel an<br />

Femern Link Contractors (FLC), einem Joint Venture<br />

aus internationalen Bauunternehmen, die über die<br />

entsprechende Erfahrung mit großen Infrastrukturprojekten<br />

verfügen. Erfreulich dabei ist, dass die FLC<br />

bei diesem Projekt zur Gänze auf Beton-Technologie<br />

aus Oberösterreich vertrauen und die SBM Mineral<br />

Processing GmbH als Exklusiv-Lieferant der Betonmischanlagen<br />

ausgewählt hat.<br />

Der Auftrag umfasst die Lieferung von insgesamt 6<br />

Betonmischanlagen zur Herstellung der 3.000.000 m³<br />

Beton, die für den Bau des längsten Absenktunnels<br />

der Welt benötigt werden. Im ersten Schritt liefert<br />

SBM Mineral Processing eine Euromix 3300 Space,<br />

die den Beton für den Bau der Infrastruktur herstellen<br />

wird. Die Euromix gilt aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit<br />

als richtungsweisend in der supermobilen<br />

Betonproduktion. <strong>2021</strong> werden 2 von insgesamt 5<br />

Linemix 4500 CM im »Werk B« ihre Arbeit aufnehmen<br />

und mit der Betonproduktion für die Tunnelelemente<br />

beginnen. Ausgestattet mit BHS Doppelwellenmischern<br />

DKX 4.5 produzieren diese Anlagen eine Leistung<br />

von 4,5 m³ Beton pro Charge. Dies ist ein neuer<br />

Meilenstein in Bezug auf die Produktionsleistung<br />

selbst für containermobile Betonmischanlagen von<br />

SBM. »Werk A« wird Mitte <strong>2022</strong> in Betrieb gehen und<br />

weitere 3 SBM Linemix werden daran beteiligt sein.<br />

Und aufgrund der erfolgreichen Partnerschaft mit<br />

CPT A/S kann SBM den entsprechenden Support und<br />

somit die Sicherung der Produktionsleistung gewährleistet.<br />

Das eigentümergeführte Unternehmen SBM gilt am<br />

internationalen Markt als führender Qualitätsanbieter<br />

in punkto Aufbereitungs- und Betontechnik.<br />

Die hochwertigen Maschinen und Anlagen für die<br />

Rohstoff- und Recyclingindustrie sowie innovative<br />

Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton<br />

werden von SBM in Österreich entwickelt, projektiert,<br />

gefertigt, im In- und Ausland montiert und im After-<br />

Sales-Service umfassend betreut. Zu den Kernmärkten<br />

von SBM zählen der Straßen- sowie Hochbau,<br />

Transport- sowie Werksbeton.<br />

In der Realisierung von Spezialprojekten wie Tunnelund<br />

Dammbauten, beweist der Komplettanbieter<br />

laufend seine enorm hohe Expertise auf nationalen<br />

wie internationalen Großbaustellen. Der Grundstein<br />

für das heute weltweit erfolgreiche Unternehmen<br />

mit Sitz in Oberweis (Oberösterreich) wurde 1950<br />

mit der Entwicklung der legendären Schwenk Balken<br />

Mühle gelegt.<br />

Erwin Schneller, Geschäftsführer<br />

SBM Mineral Processing GmbH. / © SBM<br />

quote<br />

„Beton hat sich zu einem<br />

Hightechprodukt entwickelt. Als<br />

Maschinen- und Anlagenbauer mit<br />

jahrzehntelanger Erfahrung bieten<br />

wir unseren Kunden innovative<br />

Lösungen und Konzepte – von<br />

der Sand- bzw. Kiesgewinnung<br />

bis zur Herstellung von Beton.<br />

Dies gewährleistet, dass dieser<br />

Beton wirtschaftlich, schnell,<br />

möglichst nachhaltig und<br />

entsprechend der erforderlichen<br />

Qualitätskriterien hergestellt<br />

werden kann. Unser Anspruch ist<br />

es, unsere Technologieführerschaft<br />

kontinuierlich auszubauen<br />

und unsere Expertise in der<br />

Verfahrenstechnik weiter zu stärken“,<br />

hebt DI Erwin Schneller, Geschäftsführer SBM<br />

Mineral Processing GmbH, den hohen Stellenwert,<br />

den zukunftsgerichtetes Handeln im Unternehmen<br />

hat, hervor. Seit Firmengründung<br />

ist die Produktentwicklung (F&E) von SBM<br />

dynamisch und zukunftsorientiert geprägt.<br />

92 DEZ'21/JAN'22 » BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG


INSTANDHALTUNG / WARTUNG / PFLEGE<br />

Nach der Ernte<br />

ist vor der Ernte<br />

Professionelle Einwinterung<br />

landwirtschaftlicher<br />

Nutzfahrzeuge<br />

BERNER >> Wenn im Herbst alle Felder abgeerntet<br />

und das Wintergetreide eingesät ist, werden auch die<br />

schweren landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge nicht<br />

mehr benötigt. Wer Maschinen, Traktoren, Mähdrescher<br />

& Co. nach den arbeitsreichen Monaten professionell<br />

pflegt und winterfest macht, sorgt dafür, dass<br />

sie ohne zusätzliche Reparaturkosten oder längere<br />

Ausfälle im Frühjahr direkt wieder einsetzbar sind.<br />

Eine intensive Reinigung gehört ebenso dazu wie das<br />

Überprüfen der Kreislaufsysteme, das Abklemmen der<br />

Batterie und die Konservierung von Teilen, um Korrosionsschäden<br />

zu vermeiden. Berner unterstützt bei<br />

jedem Handgriff. Dank seiner umfangreichen Produktpalette<br />

ermöglicht das B2B-Großhandelsunternehmen<br />

Schritt für Schritt eine effektive Einwinterung.<br />

<br />

REINIGEN<br />

ÜBERPRÜFUNG<br />

DER KREISLAUFSYSTEME<br />

Die Arbeit auf Feldern hat deutliche Spuren hinterlassen:<br />

Erntegut, Insekten und Pflanzenschutzmittel<br />

kleben an der Maschine. Vor dem Wintercheck<br />

empfiehlt es sich, diesen Schmutz nachhaltig zu<br />

entfernen. Berner bietet hierfür spezielle chemische<br />

Reiniger, die das Saubermachen erleichtern.<br />

So zum Beispiel den neuen Pflanzenresteentferner.<br />

Der hochkonzentrierte Reiniger hat eine hohe Wirkungskraft<br />

und entfernt effizient Ernterückstände<br />

von landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen, Maschinen<br />

oder Geräten. Ebenfalls im Sortiment hat<br />

Berner Insektenschmutz- und Flugrostentferner<br />

sowie Bremsenreiniger und Zubehör wie Handschuhe,<br />

Hosen und Gummistiefel, die beim Arbeiten<br />

schützen.<br />

Um den Kühlerkreislauf und die Scheibenwischanlage<br />

im Winter zu schützen, muss bei Bedarf Frostschutzmittel<br />

ein- und nachgefüllt werden. Ebenfalls<br />

sinnvoll ist ein voller Tank, der bei langen Standzeiten<br />

möglichen Schäden wie der Korrosion durch Kondenswasser<br />

vorbeugt. Neu im Portfolio hat Berner<br />

Frostschutzmittel für Spritzgeräte, das Schläuche<br />

und Dichtungen vor Korrosion, Austrocknung oder<br />

vorzeitigem Altern schützt.<br />

Ebenfalls neu sind für spezifische Fahrzeugtypen<br />

geeignete Kühlmittel für Kühler in den Varianten<br />

C30 und C48. Beide Mittel haben einen hohen Wirkungsgrad,<br />

schützen ganzjährig hervorragend vor<br />

Frost und Korrosion und haben eine gute Materialkompatibilität.<br />

Berner hat außerdem Schmierstoffe mit sehr gutem<br />

Korrosionsschutz im Sortiment. Darunter das Hochleistungs-Nutzfahrzeugfett,<br />

das für stark belastete<br />

Agrar- und Bauanwendungen geeignet ist, die besonders<br />

oft unter nassen und schmutzigen Bedingungen<br />

eingesetzt werden. Das Schmierfett ist für stark belastete<br />

Lager geeignet, die bei mittleren Drehzahlen<br />

laufen.<br />

Beim Schwerlastfett 6500 von Berner handelt es sich<br />

um ein neues Hochleistungsprodukt, das sowohl für<br />

»Off-Road«- als auch für Industrie-Anwendungen geeignet<br />

ist. Die extreme Tragfähigkeit und die ausgezeichnete<br />

Wasserbeständigkeit machen das Produkt<br />

zu einer perfekten Wahl für stark belastete Einsätze<br />

in heißen oder nassen und korrosiven Umgebungen.<br />

94 DEZ'21/JAN'22 » INSTANDHALTUNG / WARTUNG / PFLEGE


KONSERVIERUNG<br />

Metallteile von Maschinen, Anhängern und Fahrzeugen<br />

können während der Standzeit in den kalten<br />

Wintermonaten sehr leicht Schäden abbekommen.<br />

Um teure Reparaturen zu vermeiden, sollten landwirtschaftliche<br />

Betriebe sie deshalb entsprechend<br />

vorbereiten. Das gilt vor allem auch für sensible elektrische<br />

Komponenten. Das neue Sprühöl von Berner<br />

bietet einen hervorragenden Korrosionsschutz, ist<br />

zertifiziert für den Lebensmittelkontakt nach NSF H1<br />

und zu 99% biologisch abbaubar gemäß OECD 301 B<br />

Richtlinien. Praktisch: Die wirksame Lösung lässt sich<br />

allein mit einem Hochdruckreiniger und heißem Wasser<br />

entfernen.<br />

DER PARTNER FÜR IHREN MOTOR<br />

• Industriemotorenservice<br />

• Neu- und Austauschmotoren<br />

• Ersatzteilservice<br />

• Instandsetzungen von Verbrennungsmotoren<br />

• Maschinelle Bearbeitung von Motorenteilen<br />

M. Drees Motorentechnik GmbH | Völlinghauser Straße 15 | 59609 Anröchte<br />

Tel.: 02947/9998000 | Fax: 02947/9998010 | info@dreesmotorentechnik.de


© Liebherr<br />

Service leicht gemacht<br />

Wenn die Zeit drängt - Neues SCR-Ersatzteilset von Liebherr<br />

LIEBHERR >> Liebherr erweitert sein Angebot an<br />

nützlichen modularen Werkzeug- und Ersatzteilkoffern,<br />

um die effiziente Reparatur von Maschinen auf<br />

der Baustelle zu erleichtern. Das SCR-Ersatzteilset<br />

enthält alle erforderlichen Ersatzteile und eine<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitung, um die sofortige Reparatur<br />

der SCR-Systeme von Maschinen der Stufe IV/<br />

Tier 4F und Stufe V durch das Baustellenpersonal zu<br />

ermöglichen. Das Set ist für alle Raupenkrane bis 300<br />

t Traglast, alle Hydroseilbagger und Spezialtiefbaumaschinen<br />

sowie Hafenmobilkrane und Reachstacker<br />

erhältlich, die diese Abgasnormen erfüllen.<br />

Liebherr hat für die Reparatur der SCR-Systeme<br />

von Maschinen der Stufe IV/Tier 4F und Stufe V<br />

ein neues Ersatzteilset zusammengestellt. Reparaturen<br />

dieser Art erfordern sofortiges Handeln,<br />

um die Kosten und Stillstandszeiten auf ein Minimum<br />

zu reduzieren. Das Baustellenpersonal kann<br />

solche Reparaturen sofort selbst durchführen,<br />

ohne Hilfe von extern anfordern zu müssen.<br />

Das SCR-Ersatzteilset enthält Originalersatzteile von<br />

Liebherr. Diese werden den gleichen strengen Qualitätskontrollen<br />

unterzogen wie die Maschinen selbst.<br />

Sie sind perfekt auf Liebherr-Dieselmotoren zugeschnitten<br />

und sorgen dafür, dass die einzelnen Teile<br />

optimal kompatibel sind. Ein mitgeliefertes Handbuch<br />

erklärt sämtliche Komponenten und Werkzeuge<br />

auf leicht verständliche Weise und beschreibt<br />

im Detail die dazugehörigen Arbeitsschritte. Die<br />

empfindlichen SCR-Komponenten sind in einem robusten<br />

und speziell ausgestatteten Koffer verstaut,<br />

was für eine ideale Aufbewahrung sowie hohe Flexibilität<br />

und Mobilität sorgt.<br />

Tritt bei einer Maschine ein SCR-Problem auf, so geben<br />

internationale Gesetze und Vorschriften die Zeitspanne<br />

für die Fehlerbehebung vor. Diese ist in vier<br />

Warnstufen unterteilt. Die ersten drei Warnstufen<br />

führen zu einer schrittweisen Leistungsreduktion.<br />

Doch die Zeit drängt: Stufe 1 muss innerhalb von 60<br />

Minuten nach der ersten Warnung behoben werden,<br />

Stufe 2 innerhalb von 170 Minuten und Stufe 3 innerhalb<br />

von 200 Minuten. Bei Warnstufe 4 kann nur<br />

ein einziger Reparaturversuch unternommen werden.<br />

Wenn dieser eine Versuch scheitert, muss ein<br />

Liebherr-Techniker das SCR-System reparieren und<br />

zurücksetzen.<br />

Wird das SCR-Ersatzteilset verwendet, kann die Fehlerbehebung<br />

bei allen vier Warnstufen leicht vom<br />

Baustellenpersonal durchgeführt werden. Diese<br />

neue Hilfestellung für Kunden stellt einen großen<br />

Vorteil dar, wenn es um die Einhaltung der vorgegebenen<br />

Zeitspanne und die Überwindung externer<br />

Faktoren geht.<br />

Die große Bedeutung des neuen SCR-Ersatzteilsets<br />

für die lückenlose Unterstützung der<br />

Liebherr-Kunden kommt vor allem während der<br />

aktuellen Pandemie zum Tragen, in der Reisen<br />

und Besuche von Liebherr-Servicepersonal auf<br />

Kundenbaustellen nur sehr eingeschränkt möglich<br />

sind. Es stellt auch eine wichtige Ergänzung zum<br />

Remote-Service-Tool von Liebherr dar, das durch<br />

visuelle Information rasche Hilfe bietet und zu einer<br />

schnelleren und einfacheren Problemlösung führt.<br />

Audio- und Videoanrufe, Chat-Funktion, Screen<br />

Sharing, Austausch von Bildern und Dokumenten<br />

sowie Whiteboard-Funktionen sind Besonderheiten,<br />

die in dieses Tool integriert wurden. Dadurch wird<br />

weltweit in Echtzeit eine schnelle und effiziente<br />

Kundenunterstützung durch Liebherr-Experten<br />

ermöglicht.<br />

In naher Zukunft werden weitere Ersatzteilsets<br />

vorgestellt, um eine hohe Verfügbarkeit der Liebherr-Maschinen<br />

zu erhalten.<br />

96 DEZ'21/JAN'22 » INSTANDHALTUNG / WARTUNG / PFLEGE


Korrosionsfestes Gefahrstoffdepot aus PE für den<br />

Außenbereich. Es kann bis zu vier 200 l Fässer oder einen<br />

1000 l IBC aufnehmen.<br />

Fässer mit Gefahrstoffen<br />

drinnen und draußen sicher lagern<br />

CEMO >> In Industrie und Handwerk werden Flüssigkeiten<br />

in unterschiedlichen Gebinden gelagert.<br />

Auch Gefahrstoffe lassen sich so in Fässern mit<br />

60 und 200 l oder 1.000 l IBC passend zum Verbrauch<br />

vorhalten. Für die nötige Sicherheit bei der<br />

Lagerung bietet CEMO abschließbare Stahlblechschränke<br />

für Fässer für drinnen und ein ebenfalls<br />

abschließbares Gefahrstoffdepot aus Polyethylen<br />

für die Lagerung im Freien. Beide können sowohl<br />

Fässer als auch Kanister aufnehmen, das Depot<br />

aus PE je nach Version auch IBC oder Paletten. Die<br />

Fassschränke sind durch ihre nach StawaR-geprüfte<br />

Bodenauffangwanne für umweltgefährdende,<br />

nicht entzündbare Stoffe gemäß TRGS 510 zugelassen.<br />

Die beiden Gefahrstoffdepots sind durch ihre<br />

allgemeine bauaufsichtliche Zulassung bestens<br />

dafür geeignet, um auch im Außenbereich wassergefährdende<br />

Flüssigkeiten sicher zu lagern.<br />

Die Fassschränke aus pulverbeschichtetem Stahl<br />

gibt es in zwei Varianten: mit einer großen Bodenauffangwanne<br />

für beispielsweise zwei 200 l Fässer<br />

sowie oben einem zusätzlichen Wannenboden für<br />

Kleingebinde oder mit einer kleineren Bodenauffangwanne,<br />

dafür aber mit Fassregaleinsatz für bis<br />

zu sechs 60 l Fässer. Zur Auswahl stehen den Betreibern,<br />

abhängig von den zu lagernden Flüssigkeiten,<br />

die drei Wannenwerkstoffe Stahl, PE oder<br />

GFK. Der Schrankkorpus baut mit 140 x 84 x 195 cm<br />

sehr kompakt. Ein abschließbares Zylinderschloss,<br />

Lüftungsöffnungen in den Türen für natürliche Belüftung<br />

und eine optionale Entlüftungsöffnung in<br />

der Schrankdecke zum Anschluss an eine externe<br />

Belüftungsanlage erlauben eine individuelle Lagergestaltung.<br />

Das Gefahrstoffdepot aus<br />

korrosionsbeständigem PE-Kunststoff<br />

gibt es für zwei 200 l Fässer mit 220 l<br />

Auffangvolumen (160 x 114 x 198 cm, B x T<br />

x H) und als große Ausführung mit 1.100 l<br />

Auffangvolumen für 4 Fässer oder einen<br />

IBC (160 x 167 x 228 cm, B x T x H).<br />

Die Zugangstüren öffnen sich im Winkel<br />

von 270° bzw. 180°, sodass auch IBC<br />

problemlos mit dem Stapler eingelagert<br />

werden können.<br />

Praxisorientierte Neuerung: die Türaufhängung wurde<br />

so konstruiert, dass die Türen beim Öffnen an<br />

bestimmten Positionen offen stehen bleiben, sodass<br />

etwa bei Luftstößen oder bei Aufstellung an einer<br />

leichten Hangneigung die Türen nicht schon während<br />

des Ein- bzw. Auslagerungsvorgangs schon wieder<br />

zufallen. Eine integrierte Regenrinne leitet den Niederschlag<br />

seitlich ab, das gewölbte Dach widersteht<br />

auch hohen Schneelasten. Ein abschließbares Stangenschloss<br />

aus Edelstahl, eine Dokumententasche<br />

auf der Türinnenseite, integrierte Staplertaschen und<br />

ein Rost aus Stahlgitter oder PE erleichtern den Lagerbetrieb.<br />

Optional kann eine Innenbeleuchtung mit<br />

Kabeldurchführung nachgerüstet werden.<br />

Gefahrgut im<br />

Innenbereich verschlossen<br />

und sicher lagern mit<br />

dem Fassschrank 14/20 /<br />

© CEMO<br />

INSTANDHALTUNG / WARTUNG / PFLEGE 97


– ANZEIGE –<br />

So kommen KMU zu einer<br />

optimalen Wartungsplaner-Software<br />

>> Digitale Tools, wie Instandhaltungsplaner, Instandhaltungssoftware, Wartungsmanager<br />

oder Wartungsmodule gibt es viele.<br />

HOPPE UNTERNEHMENSBERATUNG<br />

Viele Mittelständler haben die Zeichen<br />

der Zeit erkannt und in eine Organisationssoftware<br />

für Wartungen, Instandhaltungen<br />

und Reparaturen investiert. Bei<br />

manchen Instandhaltern haben diese<br />

Schritte bereits zu ersten Erfolgen und<br />

Vorteilen, wie etwa Transparenz in den<br />

Wartungen, Einsatzplanung der Mitarbeiter<br />

oder Vorbereitung für die Zertifizierung<br />

/ Audit geführt. Ein Großteil der<br />

KMU steht jedoch noch am Beginn eines<br />

ganzheitlichen Instandhaltungsmanagement<br />

und benötigt Unterstützung, sowohl<br />

in der Systemauswahl, als auch bei der<br />

technischen Umsetzung. Bei Hoppe erhalten<br />

Sie ein paar Anhaltspunkte, mithilfe<br />

Christian Hoppe - Senior Berater<br />

Instandhaltungsleiter sich Gewissheit<br />

verschaffen können. Doch bevor es um Softwarelösungen wie Instandhaltungsplaner,<br />

Wartungsmodule, Organisationssoftware, Wartungsplaner und andere geht,<br />

soll es zunächst um die Vorteile gehen, die neu aufgesetzte Systemlandschaften<br />

mit sich bringen.<br />

DIE GROSSEN HERAUSFORDERUNGEN<br />

IN DER INSTANDHALTUNG BESSER MEISTERN<br />

Mitarbeiter der Instandhaltung und Instandhaltungsmanager aus dem Mittelstand<br />

stehen oft vor komplexen Herausforderungen. Dabei liegen die Vorteile einer Software<br />

für die Instandhaltung auf der Hand.<br />

WELCHER WARTUNGSPLANER / INSTANDHALTUNGSSOFTWARE<br />

EIGNET SICH FÜR IHR UNTERNEHMEN?<br />

Grundsätzlich dient ein solches System der technischen Unterstützung von standardisierten<br />

Abläufen in allen Bereichen des Unternehmens. Es ergeben sich auch<br />

betriebswirtschaftliche Pluspunkte: Die Reduzierung der Störungen, Ausfallzeiten,<br />

Minimierung von Infrastrukturkosten durch mehr prozessuale Effizienz sowie<br />

grundsätzlich eine effizientere und geschmeidigere Gestaltung von Abläufen und<br />

Prozessen.<br />

WOZU DIENT EIN WARTUNGSPLANER /<br />

INSTANDHALTUNGSSOFTWARE?<br />

Aufgaben, wie beispielsweise die Wartungsplanung, Ersatzteilmanagement, Verfolgung<br />

der Prüftermine, Instandhaltungsmanagement die aufwendig verwaltet<br />

wurden, werden nun von der Software übernommen. Wichtige Daten sind dort<br />

bereits hinterlegt und immer auf dem aktuellen Stand. Durch die damit verbundene<br />

Zeitersparnis kann Ihre Arbeitszeit effizienter genutzt werden. Alle Mitarbeiter<br />

greifen auf die gleiche Datenbank zu. Die interne Kommunikation wird somit<br />

wesentlich erleichtert.<br />

Zudem hat ein Wartungsplaner als Instandhaltungssoftware die Aufgabe, schnell<br />

Auskunft über wichtige Kennzahlen zu geben und diese übersichtlich auszuwerten.<br />

Die mit einer Software einhergehende Strukturierung von Aufgaben erlaubt eine<br />

zentralisierte Steuerung aller Prozesse. Ein Wartungsplaner ist in der Lage, sämtliche<br />

in der Instandhaltung geforderte Aktivitäten abzubilden.Die Software befasst<br />

sich nicht nur mit der Planung von Wartungen sondern bildet auch organisatorische<br />

Aufgaben, die in der Instandhaltung, Produktion oder auch im Arbeitsschutz<br />

und der Arbeitssicherheit erforderlich sind, ab. Instandhaltungsrelevante Funktionen<br />

wie z.B. Störmeldungen, Fehlermeldungen, Stillstandzeiten verstehen wir als<br />

Kernbestandteile der Software. Eine reine Instandhaltungssoftware konzentriert<br />

sich mehr auf die Arbeiten bei technischen Anlagen. Die Instandhaltungsverwaltung<br />

Instandhaltungssoftware dient zur Verwaltung und Dokumentation von Instandhaltungsaufgaben.<br />

Im HOPPE Wartungsplaner werden neben den Wartungen auch die<br />

Instandhaltungsarbeiten, Inspektionen, Umbauten, Reparaturen<br />

und Störungen erfasst. Auch andere Betriebsmittel wie "Leitern und<br />

Tritte", "Türe Tore und Fenster" können erfasst werden.<br />

Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit sind Schwerpunkte im Wartungsplaner. Auch<br />

die Tätigkeiten im Gebäudemanagement, Brandschutz, Fuhrpark, Stapler, Flurförderfahrzeuge<br />

werden protokolliert. Somit verfügt der Wartungsplaner über eine<br />

rundum Versorgung aller Betriebsmittel und konzentriert sich nicht nur auf die<br />

Maschinen und Anlagen.<br />

Wartungsplaner Hauptmaske mit allen<br />

Betriebsmitteln und Prüfprotokollen und<br />

Prüfberichten<br />

Wartungsplaner Statusübersicht als<br />

Grafik mit überfälligen und geplanten<br />

Aufgaben<br />

Wartungsplaner Monatskalender mit<br />

allen geplanten Aufgaben<br />

Wartungsplaner Vorschau der geplanten<br />

Wartungen, Prüfungen, Inspektionen


HOPPE Unternehmensberatung<br />

Wartungs- & Instandhaltungssoftware<br />

WAS IST EIN INSTANDHALTUNGSSOFTWARE AUS DER CLOUD?<br />

Der große Unterschied zu stationären Systemen liegt darin, dass das Programm<br />

nicht lokal auf dem Rechner installiert ist. Cloud-Systeme werden über einen<br />

Webbrowser wie eine Internetseite aufgerufen. Durch diese Handhabung werden<br />

Kosten für die Installation eingespart. Die Daten liegen dann jedoch nicht mehr<br />

in Ihrem Unternehmen. Der direkte Zugriff auf die Datenbank fehlt. Ein weltweit<br />

uneingeschränkter Zugriff auf das Programm durch den Aufruf über das Internet,<br />

macht Sie jedoch abhängig vom entsprechenden Dienstleister.<br />

WAS IST MIT EINER MOBILEN ERFASSUNG IN DER INSTANDHALTUNG?<br />

Neben der Planung von Instandhaltungsaufträgen und der Dokumentation der vorgenommenen<br />

Arbeiten durch den Instandhalter sollte eine Instandhaltungssoftware<br />

über eine mobile Schnittstelle verfügen.<br />

Hier reicht eine Web-Anwendung oft nicht aus, da manche Produktionshallen nicht immer<br />

über ein WLAN verfügen. Hier kommen mobile APPs für Smartphones und Tablets<br />

zum Tragen. Die App speichert die Daten lokal und benötigt keine direkte Anbindung<br />

an die Datenbank. Erfassung von Barcode-Etiketten, RFID-Tags, Dokumentation mit<br />

Bildern, Videos in Sprachaufnahme sind ohne Probleme in der passenden APP möglich.<br />

VEREINHEITLICHEN SIE IHRE PROZESSE<br />

Treffen Sie proaktiv Entscheidungen auf Grundlage prädiktiver Analysen und optimieren<br />

Sie so Prozesse zur Abwicklung der Wartungsabwicklung, Instandhaltungsverwaltung<br />

und Prüfterminsteuerung. Sorgen Sie für die Einhaltung gesetzlicher<br />

Bestimmungen mithilfe einer Dokumentation aller relevanten Daten zur Berichterstellung.<br />

WELCHE FUNKTIONEN UND MODULE<br />

SOLLTE EIN WARTUNGSPLANER / INSTANDHALTUNGSSOFTWARE HABEN?<br />

Eine Software muss in der Lage sein, die Anforderungen und Bedürfnisse, durch<br />

verschiedene Module abzubilden und somit zu unterstützen. Es werden Daten<br />

gesammelt, übersichtlich und einheitlich dargestellt. Selbstverständlich unterscheiden<br />

sich die benötigten Module je nach Branchenausrichtung und Unternehmensgröße,<br />

dennoch haben sich die nachfolgenden Softwaremodule generell als<br />

Standard herauskristallisiert.<br />

• Erfassung der Geräte, Anlagen, Maschinen oder anders<br />

Betriebsmittel<br />

• Terminierung Planung von Wartungen und Instandhaltung<br />

• Abbildung organisatorischer Aufgaben, die in der Instandhaltung,<br />

Produktion erforderlich sind<br />

• Instandhaltungsrelevante Funktionen wie<br />

z.B. Störmeldungen, Fehlermeldungen, Stillstandzeiten<br />

• Analysen und Kennzahlen<br />

WIE UND WO FINDE ICH DEN PASSENDE<br />

WARTUNGSPLANER / INSTANDHALTUNGSSOFTWARE<br />

FÜR MEIN UNTERNEHMEN?<br />

Um ein passendes System für Ihr Unternehmen zu finden,<br />

sollten Sie im Vorfeld klare Vorstellungen haben, was genau<br />

Sie suchen.<br />

• Welche Ziele hat ihr Unternehmen?<br />

• Welche Problemstellungen sollen gelöst werden?<br />

• Welche Verbesserung wird erwartet?<br />

• Welche bisher unberücksichtigten Potentiale sollen<br />

genutzt werden?<br />

© Hoppe<br />

Digitale Instandhaltungsprozesse werden nur ermöglicht, wenn die Software eine Integration<br />

mit allen angrenzenden Abteilungen wie Ersatzteilversorgung und Ersatzteilmanagement<br />

bietet. Jedoch spielen auch die weichen Faktoren wie Usability und<br />

Performance eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Software soll einen deutlichen<br />

Mehrwert bieten, indem Prozesse und Dokumentation automatisiert werden.<br />

FÜR JEDEN BEDARF DIE RICHTIGE LÖSUNG FINDEN.<br />

Ändern Sie die passende Wartungssoftware / Instandhaltungssoftware für Ihr Unternehmen,<br />

mit der Sie Ihre Geschäftsabläufe beschleunigen und einen vollständigen<br />

Überblick über Ihr Unternehmen erhalten. Setzen Sie auf ein System, mit dem<br />

Sie alle Bereiche Ihres Unternehmens managen. Ob maßgeschneiderte Cloud- oder<br />

Desktop-Lösungen mit optionalen Cloud-Erweiterungen, nutzen Sie für jeden Prozess<br />

Ihres Unternehmens die richtige Software.<br />

WELCHE INSTANDHALTUNGSSOFTWARE IST DIE BESTE?<br />

Die Frage, welche Instandhaltungssoftware die Beste ist, kann nicht pauschal<br />

beantwortet werden. Jedes Unternehmen hat verschiedene Ansprüche und Anforderungen,<br />

zudem hat jeder Anbieter eine andere Zielgruppe, auf welche die<br />

Instandhaltungssoftware ausgerichtet ist, um diese Anforderungen bestmöglich<br />

zu erfüllen. Die Flexibilität und Anpassbarkeit der Lösung ist also das A und O bei<br />

der Auswahl! Setzen Sie auf ein System, mit dem Sie alle<br />

Bereiche Ihres Unternehmens managen. Ein effizientes<br />

System für eine kostengünstige Verwaltung Ihrer Wartungstermine.<br />

TESTVERSION WARTUNGSPLANER<br />

DIREKT AUSPROBIEREN<br />

Die Hoppe Unternehmensberatung bietet eine kostenlose<br />

Demoversion an. Testen Sie die Software unverbindlich<br />

und ohne Verpflichtung.<br />

informat<br />

Kostenlose Demo-CD<br />

und weitere Informationen:<br />

www.wartungsplaner.de


BAU- UND NUTZFAHRZEUGE<br />

MAX100 Satteltieflader<br />

jetzt mit Auszug und<br />

zwei Paar Radmulden<br />

FAYMONVILLE >> Der modulare Baukasten bei MAX<br />

Trailer wird weiter ausgebaut. Den MAX100 Semi-<br />

Tieflader mit Nachlauf-Lenkachse gibt es nun auch<br />

mit zwei Paar Radmulden und teleskopierbarer Ladefläche.<br />

Die tiefen Radmulden ermöglichen den höhenoptimierten<br />

Transport von Radladern und Dumpern. Die<br />

vordere Radmulde ist durch den Auszug variabel anpassbar.<br />

Einlegeelemente dienen dazu, die entstandene<br />

Mulde an die zu ladende Maschine und deren Radstand<br />

auszufüllen. Die gewichtsoptimierte Bauweise des Satteltiefladers<br />

verschafft dem Anwender für seine Aufgaben<br />

einen beträchtlichen Nutzlastgewinn.<br />

RADMULDEN-ABDECKUNGEN<br />

FÜR EINE GERADE LADEFLÄCHE<br />

Um das Ein- und Ausfahren der Maschinen möglichst<br />

sicher zu gestalten, sorgen Kletterleisten für eine maximale<br />

Griffigkeit. Der Einfahrwinkel ist so ausgelegt,<br />

dass Radfahrzeuge mit niedrigem Überhangwinkel<br />

sicher in ihre Position finden. Die Radmuldenabmessungen<br />

ermöglichen es, jegliche Typen von Radladern<br />

mit unterschiedlichen Reifendurchmessern, Achsabständen<br />

und Gewichten aufzunehmen.<br />

Wie es sich für einen echten Allrounder gehört, ist<br />

auch dieser MAX100 Semi für alle Fälle gerüstet. Der<br />

Produktverantwortliche Mario Faymonville erklärt:<br />

„Durch die einlegbaren Radmulden-Abdeckungen<br />

entsteht schnell und einfach eine gerade Ladefläche.<br />

Das verschafft dem Semi zusätzliche Flexibilität um<br />

Kettenfahrzeuge, Container oder sonstige Güter aufzunehmen.<br />

Dabei helfen auch die ausziehbaren Verbreiterungen<br />

in der Ladefläche. Und optional ist das<br />

Fahrzeug mit einer 300 mm tiefen Löffelstielmulde<br />

erhältlich.“<br />

© Faymonville<br />

KOMPAKTE UND STARKE RAMPEN<br />

Bei der Rampenwahl bietet MAX Trailer die Wahl zwischen<br />

leistungsfähigen Stahl- und Alurampen. Der<br />

flache Auffahrwinkel versetzt den Anwender in die<br />

Lage, auch Fahrzeuge mit wenig Bodenfreiheit aufnehmen<br />

zu können. Zahlreiche Verzurrpunkte, Randprofilzurrlöcher<br />

und eine einlackierte Antirutsch-<br />

Oberfläche sorgen für die nötige Ladungssicherung.<br />

Wie es für MAX Trailer üblich ist, sorgt die Verwendung<br />

von Gleichteilen für die bekannte Premiumqualität.<br />

Vorteil für den Kunden sind die niedrigen<br />

Betriebskosten und das sichere Gefühl, auf ein verlässliches<br />

und qualitativ hochwertiges Fahrzeug vertrauen<br />

zu dürfen.<br />

100 DEZ'21/JAN'22 » BAU- UND NUTZFAHRZEUGE


© SCHEUERLE<br />

SCHEUERLE erweitert EuroCompact Baureihe<br />

um Tiefbettauflieger mit 285er Bereifung<br />

SCHEUERLE >> SCHEUERLE macht Gutes noch besser<br />

und stellt den bewährten EuroCompact Tiefbettauflieger<br />

auf größere Räder. Dank der neuen 285/70<br />

R19,5-Bereifung und der damit verbundenen höheren<br />

Achslast erschließt das Unternehmen neue Märkte.<br />

SCHEUERLE erweitert die EuroCompact Baureihe<br />

um einen Tiefbettauflieger mit größerer Bereifung.<br />

Die neue 285er-Bereifung ermöglicht höhere Achslasten,<br />

wie sie etwa in Großbritannien oder allen<br />

skandinavischen Ländern von den Kunden nachgefragt<br />

werden. Mit der bisherigen Achslast der 245/70<br />

R17,5-Bereifung konnte das in Großbritannien und<br />

Skandinavien erlaubte zulässige Gesamtgewicht<br />

nicht voll ausgenutzt werden. Dank der neuen Bereifung<br />

sind nun Achslasten von bis zu 17,4 Tonnen<br />

möglich.<br />

Zugleich ist der EuroCompact mit seiner größeren Bereifung<br />

auch für Märkte interessant, in denen das zulässige<br />

Gesamtgewicht niedriger liegt. Durch die 19,5<br />

Zoll und damit zwei Zoll größeren Räder ergibt sich<br />

entsprechend mehr Bodenfreiheit. Die Gefahr bei-<br />

spielsweise am Bordstein hängenzubleiben, verringert<br />

sich deutlich. Weniger Schäden, mehr Reserven,<br />

mehr Sicherheit – die große Bereifung bietet Kunden<br />

viele Vorteile im harten Transportalltag.<br />

OPTIMIERTES BEDIENKONZEPT<br />

Auf Nutzerfreundlichkeit optimiert zeigt sich das Bedienkonzept<br />

am Schwanenhals. Der Zugang zu den<br />

Bedienelementen wurde ergonomisch ausgelegt.<br />

Hubgruppen, Lenkkreise und die Zylinder des Schwanenhalses<br />

lassen sich nun wesentlich intuitiver und<br />

einfacher bedienen. Unmittelbar am Schwanenhals<br />

angebracht und damit leicht zugänglich ist der Multikuppler.<br />

Zum Verbinden muss sich der Fahrer nicht in<br />

Gefahrenbereiche begeben.<br />

Eine weitere Neuheit in der großen EuroCompact-<br />

Baureihe stellt die Funkfernbedienung dar, die bereits<br />

beim „kleineren Bruder“, dem EuroCompact FL02<br />

bzw. FL03 zum Einsatz kommt. Damit lässt sich der<br />

Auflieger bequem per Knopfdruck aus dem Fahrerhaus<br />

heben, senken und nachlenken. Als einziger<br />

Hersteller bietet SCHEUERLE zudem serienmäßig eine<br />

stufenlose Sattellastverstellung und unterstreicht<br />

damit einmal mehr das Thema Flexibilität.<br />

informat<br />

Der SCHEUERLE EuroCompact<br />

ist somit das ideale Fahrzeug<br />

für Schwerlast-Speditionen<br />

sowie Bau-, Abbruch- und<br />

Recyclingunternehmen, die<br />

Baumaschinen, Windkraftelemente<br />

oder Bauteile für Industrie- und<br />

Energieanlagen transportieren.<br />

Maßgebend<br />

Conrad.Modell Faszination.<br />

Neu im Handel:<br />

LIEBHERR LTM 1110-5.1<br />

Mobilkran „Felbermayr“<br />

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 101


Strong Master -<br />

Ein starker Partner auf der Baustelle<br />

Individuelle Lösungen für alle Kundenbedürfnisse<br />

WIELTON >> Der Wielton Strong Master ist ein<br />

Stahlsattelkipper, der speziell für den Einsatz in der<br />

Bauindustrie entwickelt wurde. Er ist vor allem für<br />

den Transport von Schüttgut, Zuschlagstoffen, Erde,<br />

Asphalt, Schotter und Steinen geeignet. Das Modell<br />

zeichnet sich durch eine äußerst robuste und langlebige<br />

Konstruktion mit hoher Tragfähigkeit aus – und<br />

das bei einem optimierten Leergewicht ab 5.600 Kilogramm.<br />

Durch den abrieb- und verformungsfesten<br />

Aufbau aus hochwertigem HB450-Hardox-Stahl<br />

weist der Strong Master auch unter extremsten<br />

Einsatzbedingungen eine hohe Zuverlässigkeit und<br />

lange Lebensdauer auf. Sowohl beim Einsatz in anspruchsvollem<br />

Gelände, bei kurzen Fahrten sowie<br />

bei häufigem Be- und Entladen erfüllt der Kipper<br />

damit anspruchsvollste Kundenanforderungen – bei<br />

gleichzeitig niedrigen Wartungs- und Reparaturkosten.<br />

Der Strong Master verfügt über eine Ladefläche,<br />

die in verschiedenen Ausführungen mit einem Ladevolumen<br />

von 26 bis 33 m3 erhältlich ist. Ein speziell<br />

entwickelter kegelförmiger Aufbau der Rundmulde<br />

sorgt dafür, dass sich das Material beim Abkippen<br />

ausdehnen kann. Das erleichtert beispielsweise das<br />

Entladen von festsitzenden Materialien.<br />

Im Frühjahr <strong>2021</strong> wurde die Familie der Strong Master<br />

Stahlkipper um ein Modell mit verstärktem Rahmen<br />

aus hochfestem S700-Stahl und einer 1.400/1.450<br />

mm hohen Sattelkupplung erweitert. Für besonders<br />

effiziente Transporte von Baustoffen sowie spezielle<br />

Anwendungszwecke sind die Strong Master Kipper<br />

von Wielton auch mit einer korrosionsbeständigen<br />

Aluminium-Mulde verfügbar. Die Aluminum-Spezifikation<br />

gibt es mit einem Ladevolumen von 24-42<br />

m³ sowie einem optimierten Gewicht ab 4.900 Kilogramm.<br />

Um das Leergewicht des Anhängers weiter zu<br />

reduzieren, bieten wir Sattelstützen, Lufttanks und<br />

Felgen aus Aluminium an.<br />

Bevor Wielton Trailer bei Wielton das Werk verlassen,<br />

werden sie einem enormen Belastungstest in der eigenen<br />

Testanlage in Wieluń unterzogen, die in wenigen<br />

Wochen bis zu einer Millionen Kilometer abbilden<br />

kann. Dieser Straßensimulator kann sowohl On- als<br />

auch Off-Road-Bedingungen simulieren und ist einer<br />

von insgesamt zwei in ganz Europa. So sichert Wielton<br />

höchste Produktqualität.<br />

„Durch den wachsenden Bekanntheitsgrad<br />

der Marke Wielton in Deutschland sowie<br />

das herausragende Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis bei bekannt hoher Fertigungsund<br />

Komponentenqualität verzeichnen wir<br />

aktuell eine stark zunehmende Nachfrage<br />

nach unserem Strong Master Kipper mit<br />

Hardox-Stahlmulde. Der Strong Master wird<br />

in Deutschland besonders gut nachgefragt<br />

– hier bieten wir verschiedene Volumina<br />

an. Das unterscheidet uns von anderen<br />

Marktteilnehmern, die oft nur kleinere<br />

Ladevolumen anbieten. Uns hilft auch der<br />

signifikante Ausbau unserer derzeitigen<br />

Produktionskapazität. Wir sehen daher mit<br />

viel Zuversicht in das letzte Quartal des<br />

Jahres."<br />

Martin Kemker, Vertriebsleiter der Wielton GmbH.<br />

Wielton ist es besonders wichtig, auf individuelle Kundenanforderungen<br />

eingehen zu können. Der Strong<br />

Master ist daher in verschiedenen Konfigurationen<br />

verfügbar. So gibt es zum Beispiel Strong Master Ausführungen<br />

aus Stahl in drei verschiedenen Längen<br />

mit jeweils unterschiedlichen Außenhöhen und konfigurierbarer<br />

Dicke der Wände. Auch beim Rahmen<br />

kann der Kunde zwischen einer Standardausführung<br />

und einer verstärkten Version wählen, die sich insbesondere<br />

beim Einsatz unter besonders schwierigen<br />

Bedingungen bewährt hat. Als weitere Option ist zum<br />

Beispiel die Heckklappe zum Aufklappen nach vorne<br />

oder als Doppelflügeltür und als Hydraulik-Version<br />

verfügbar. Außerdem sind Schiebeverdecke der europäischen<br />

Hersteller Marcolin und Cramaro in automatischer<br />

bzw. manueller Ausführung wählbar.<br />

Der Wielton Strong<br />

Master ist in verschiedenen<br />

Spezifikationen erhältlich. /<br />

© Wielton<br />

102 DEZ'21/JAN'22 » BAU- UND NUTZFAHRZEUGE


Ein echter Allrounder<br />

auf dem Feld und auf der Straße<br />

Die neue Fliegl Schwergutmulde TMK 266 S Profi<br />

FLIEGL AGRAR<strong>TECHNIK</strong> >> Schwerlastmulden zeichnen sich durch eine stabile<br />

Rundmulde aus hochfestem Stahl aus und wurden gebaut, um schwere<br />

Mengen an Schüttgütern zu transportieren. Der Nachteil dieser Mulden ist die<br />

niedrige Bauhöhe der Seitenwände, sodass diese, aufgrund des niedrigeren Volumens,<br />

kaum für einen Ernteguttransport geeignet ist. Im Gegensatz dazu eignen<br />

sich die geläufigen Kippmulden hervorragend für den Transport von leichten<br />

Erzeugnissen, aber weniger für den Einsatz im Bau- und Kommunalsektor.<br />

© Fliegl Agrartechnik<br />

Eine Mulde, die die guten Eigenschaften eines Muldenkippers für die Feldarbeit<br />

und die positiven Merkmale der Schwerlastmulden aus dem Bausektor vereint,<br />

wäre somit ideal. Genau dieses Allround-Fahrzeug schafft Fliegl mit der neuen<br />

TMK 266 S Profi.<br />

Hervorzuheben ist außerdem die bessere Hangstabilität, die, zum Beispiel bei<br />

Kiesgruben mit schmierigem Untergrund an leichten Hügeln, eine große Rolle<br />

spielt. Eine hohe Standfestigkeit und ein erhebliches Plus im Fahrkomfort wird<br />

durch das serienmäßig verbaute Jumbo-Aggregat Gigant Plus erzielt. Bei diesem<br />

Fahrwerk sind Federn unter den Achsen verbaut, die Schwingungen ideal<br />

abdämpfen und für einen niedrigen Schwerpunkt der Maschine sorgen.<br />

Um diese Anforderungen in einem Fahrzeug vereinen zu können, setzt Fliegl<br />

auf äußerst hochwertiges Material bei gleichzeitig großem Volumen. Die Halfpipe-Mulde<br />

ist aus dem Feinkornstahl S700MC konstruiert, der ein hohes Festigkeits-potential<br />

bei gleichzeitiger Gewichtseinsparung verspricht. Die Mulde<br />

ist auf ein Tandem-Fahrgestell mit lackiertem Profi-Rahmen aufgebaut und<br />

hat ein zulässiges Gesamtgewicht von maximal 22.000 kg. Eine hydraulisch<br />

gefederte Zugeinrichtung sorgt für einen verbesserten Fahrkomfort und eine<br />

bequeme Verstellung der Anhängehöhe je nach Anforderung des Zugfahrzeugs.<br />

Durch den optionalen Muldenaufsatz von 500 mm wird das Volumen des Anhängers<br />

um circa 8 m³ auf circa 33,0 m³ erhöht.<br />

Die Wendigkeit ist vor allem im Schwerguttransport maßgeblich und so kommt<br />

man mit der optional angebotenen Zwangslenkung elegant um jede Ecke.<br />

Durch die Möglichkeit einer Zwangslenkung wird die Fahrsicherheit beachtlich<br />

gesteigert, da die Mulde ruhig hinter dem Schlepper läuft und selbst bei plötzlichen<br />

Richtungswechseln oder Kurvenfahrt jederzeit gut kontrollierbar ist.<br />

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 103


Schlanke Linie<br />

mit hoher Nutzlast<br />

Kögel optimiert Mulden-Kipper:<br />

Ideal für Schüttgut aller Art<br />

© Kögel<br />

KÖGEL >> Der Kögel Mulden-Kipper überzeugt Bauunternehmen mit hochqualitativer<br />

Verarbeitung, sicherem Fahrwerk auch auf schwierigem Gelände und einem<br />

stabilen und langlebigen Rahmen als Basis. Für noch mehr Anwenderfreundlichkeit<br />

hat Kögel eine Vielzahl an Neuerungen vorgenommen. Dazu zählt der pneumatisch<br />

betätigte Unterfahrschutz.<br />

Zur diesjährigen NUFAM präsentierte der Burtenbacher Fahrzeughersteller gleich<br />

mehrere Neuerungen am Kögel Mulden-Kipper. Dazu zählen: zusätzliche optionale<br />

Treppenstufen für das Bedienpodest, um den Abstand zur Mulde zu verringern und<br />

eine bessere Einstiegsmöglichkeit zu bieten, ein tiefer sitzender Werkzeugkasten<br />

für bessere Erreichbarkeit, praktische optionale Blitzer am neuen Leuchtenträger<br />

sowie ein optimierter Unterfahrschutz, auf dem Schmutz und Schutt keinen Halt<br />

finden und der optional auch als pneumatisch betätigte Ausführung erhältlich ist.<br />

Die pneumatisch aktivierte Rückhalteeinrichtung ermöglicht eine erhebliche Erleichterung<br />

im Betrieb und lässt sich per Hebelschalter ganz einfach bedienen.<br />

Die optimierte elliptische Rolle sorgt für bis zu 20% mehr Zugkraft beim Start<br />

und verhindert so ein mögliches Feststecken im Schüttgut. Das geringe Eigengewicht<br />

der neuen Unterfahrschutzvarianten verschafft dem Kögel Mulden-Kipper<br />

zusätzliche Nutzlast. Beim Thema Gewicht punktet der Kögel Mulden-Kipper im<br />

Vergleich zu seinen Stahl/Stahl-Kollegen deutlich. Der clevere Materialmix aus<br />

Stahl und Aluminium, der dank intelligenter Bolztechnik möglich ist, spart rund<br />

400 Kilogramm Eigengewicht. Zusätzlich wurde durch Anpassungen am Rahmen<br />

und weiteren Bauteilen eine Gewichtsreduktion von 100 Kilogramm realisiert.<br />

Damit ist der Muldenkipper »made in Burtenbach« ein echter Nutzlastriese. Ein<br />

weiteres Plus: Das geringe Eigengewicht spart Kraftstoff und sorgt für einen reduzierten<br />

CO2-Ausstoß.<br />

Der Kögel Mulden-Kipper glänzt neben bautechnischen Finessen, auch mit maximaler<br />

Anwenderfreundlichkeit und Bedienbarkeit. Um den Fahrern die tägliche<br />

Arbeit zu erleichtern, haben die Konstrukteure nicht nur einen neuen pneumatischen<br />

Unterfahrschutz nach aktuellen gesetzlichen Standards entwickelt,<br />

sondern weitere Optimierungen vorgenommen. Vom verbesserten Bedienpodest<br />

an der Stirnseite des Kippers behält man bei Ladevorgängen stets den<br />

Überblick. Die integrierten Verschlusshaken an der Heckklappe, sind beim Abkippen<br />

gut geschützt. An den gut zugänglichen Bedieneinheiten regelt der Fahrer<br />

die Feststellbremse sowie die Luftfederung. Optionale Kipper-Anbauteile<br />

wie Wasserkanister, Staukasten oder Feuerlöscher sowie Arbeitsgeräte und<br />

Anstellleiter lassen sich platzsparend am Podest beziehungsweise am Rahmen<br />

befestigen.<br />

Der auf der NUFAM präsentierte 3-Achs-Mulden-Kipper mit 24-m³-Rundmulde<br />

zeigte die Variante mit einem vier Millimeter starken Muldenboden aus verschleißfestem,<br />

vergütetem 450HB Stahl. Die fünf Millimeter starken Seitenwände<br />

und die sieben Millimeter starke Rückwand bestehen aus hochverschleißfestem<br />

Aluminium. Diese Kombination eignet sich optimal für Baustoffe wie<br />

Schotter oder Kies. Zudem verfügt das ausgestellte Modell über eine vollisolierte<br />

Thermomulde und kann somit als Asphalt-Mulden-Kipper eingesetzt<br />

werden.<br />

Der Vorteil der Stahlwanne mit leichten Bordwänden und leichter Rückwand<br />

gegenüber einer reinen Alu-Mulde besteht darin, dass die alle zwei bis drei<br />

Jahre anstehende und kostenintensive Instandsetzung eines Verschleißbodens<br />

entfällt. An Stellen mit hohem Verschleiß kommt hochwertiger Stahl zum Einsatz<br />

und an den Seitenwänden und der Rückwand mit wenig Abrieb das leichte<br />

Aluminium. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Stahl/Stahl-Mulden-Kipper<br />

lassen sich mit den Aluminiumbordwänden und der Aluminiumrückwand bis zu<br />

400 Kilogramm an Eigengewicht einsparen. Das gewonnene Plus an Nutzlast<br />

und Kraftstoffeinsparung freut die Umwelt, den Kunden und seinen Geldbeutel<br />

gleichermaßen.<br />

104 DEZ'21/JAN'22 » BAU- UND NUTZFAHRZEUGE


Kameradatenübertragung<br />

vom Anhänger in die Fahrerkabine<br />

Innovative Brückentechnologie<br />

ERICH JAEGER >> Mit dem Koaxial-Steckverbindersystem<br />

HD-RF COAX-1/-3 hat Erich Jaeger eine Lösung<br />

für die Datenübertragung von einer oder mehreren<br />

Anhängerkameras in die Fahrerkabine entwickelt. Ein<br />

Koaxialkabel in Kombination mit einem hochwertigen<br />

Steckverbinder, basierend auf SAE J3008, überträgt<br />

auch in rauer Nutzfahrzeugumgebung zuverlässig digitale<br />

HD-Kamerasignale vom Anhänger zur Zugmaschine.<br />

Und das ohne Latenzzeiten oder Datenverlust.<br />

Gängige Kameras können über eine normierte Fakra-<br />

Schnittstelle einfach an das System angeschlossen<br />

werden. Dazu bietet der Hersteller nicht nur die<br />

entsprechenden Steckverbinder, sondern auch die<br />

Verkabelung der Komponenten inklusive einem Spiralkabel.<br />

Mit einer oder mehreren Rückfahrkameras am Anhänger<br />

hat der Fahrer einen weitaus besseren Überblick<br />

über die Situation hinter seinem Fahrzeug. Gerade<br />

bei schlechten Sichtverhältnissen bedeutet das<br />

ein entscheidendes Plus an Sicherheit und Komfort.<br />

Erich Jaeger greift dabei auf eine bewährte Technologie,<br />

die Videoübertragung per Koaxialkabel, zurück<br />

und überträgt sie auf den Nutzfahrzeugbereich. Dabei<br />

werden die Kabel vom Steckverbinderspezialisten<br />

so verbaut, dass sie den hohen Belastungen im Heavy-Duty-Bereich<br />

standhalten. Durch die Einbettung<br />

in biegsame und hitzebeständige Spiralkabel sowie<br />

durch robuste und gut abgedichtete Stecker und<br />

Steckdosen werden Umwelteinflüsse effektiv vom<br />

Kabelbaum ferngehalten.<br />

Das Koaxial-Steckverbindersystem HD-RF Coax-1/-<br />

3, basierend auf SAE J3008, kann die Signale einer<br />

oder mehrerer (bis zu drei) Kameras vom Anhänger<br />

zum Zugfahrzeug übertragen. Die Fakra-Schnittstelle<br />

ermöglicht die direkte Kommunikation mit den Kameras<br />

und deren einfache Austauschbarkeit. Dabei<br />

überträgt das Koaxialkabel die digitalen HD-Kamerasignale<br />

unterbrechungsfrei und zuverlässig vom<br />

Anhänger zum Nutzfahrzeug. Das Koaxialkabel ist für<br />

enge Biegeradien ausgelegt und verfügt über hohe<br />

elektrische Leistungsfähigkeit mit niedriger Verlustleistung<br />

und ausgezeichnete Abschirmwirkung. Es ist<br />

für den herausfordernden Außeneinsatz konstruiert<br />

und hält mindestens 3.000 Steck- und 5.000 Biegezyklen<br />

stand. Damit erfüllt HD-RF Coax-1/-3 alle Spezifikationen<br />

nach ISO 20860-1 und -2 und in gestecktem<br />

Zustand die Schutzklasse IP69K. Das System ist<br />

für einen Temperaturbereich von -40°C bis + 85°C<br />

geeignet.<br />

Die Übertragung von HD-Kamerasignalen vom Anhänger<br />

zur Zugmaschine ist mittels konventioneller<br />

Anhängersteckverbinder nicht möglich. Es fehlt an<br />

einem Datenkanal, der eine ausreichende Datenübertragungsrate<br />

für HD-Signale bietet. Bis bestehende<br />

Stecksysteme über einen ausreichenden Datenkanal<br />

zur Videoübertragung verfügen, lässt sich<br />

das Koaxial-Steckverbindersystem HD-RF Coax-1/-3<br />

zusätzlich am Fahrzeug installieren. Bei einem großen<br />

chinesischen Hersteller von Nutzfahrzeugen wird<br />

es bereits in Serie verbaut.<br />

Einpoliger Koaxialstecker<br />

mit Steckdose. <br />

Die dreipolige Variante<br />

HD-RF-3 kann HD-Signale von<br />

bis zu drei Kameras in die<br />

Fahrerkabine übertragen.<br />

Der Einsatz einer Rückfahrkamera im<br />

Nutzfahrzeugbereich kann das Unfallrisiko<br />

merklich verringern. / © Erich Jaeger<br />

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 105


<strong>MASCHINEN</strong>- & ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong><br />

Renault Trucks stattet die Baureihen T, T High, C und K<br />

mit den neuen DE11- und DE13-Motoren aus. / © Renault<br />

Kraftstoffersparnis mit<br />

der neuen Motorgeneration von Renault Trucks<br />

RENAULT TRUCKS >> Renault Trucks hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, den Kraftstoffverbrauch und die CO2-<br />

Emissionen zu senken. Der Hersteller stattet deswegen<br />

die Baureihen T, T High, C und K mit den neuen<br />

DE11- und DE13-Motoren aus. Zusammen mit der<br />

Integration fortschrittlicher Technologien wie Turbo<br />

Compound und speziellen Serviceleistungen ermöglichen<br />

sie eine Senkung des Verbrauchs um bis zu<br />

zehn Prozent.<br />

<strong>2021</strong> hat Renault Trucks das Design sowie den Fahrkomfort<br />

der Baureihen T, T High, C und K grundlegend<br />

überarbeitet. Der Hersteller setzt diese<br />

Entwicklung mit der Einführung der neuen 11- und<br />

13-Liter-Motoren Euro VI Step E, DE11 und DE13 fort.<br />

Diese ermöglichen in Verbindung mit der Integration<br />

neuer Technologien und spezieller Dienstleistungen<br />

Kraftstoffeinsparungen von bis zu zehn Prozent<br />

gegenüber der vorherigen Motorengeneration von<br />

Renault Trucks.<br />

Die neue Motorengeneration von Renault Trucks,<br />

DE11 und DE13 verfügt über neue Technologien, die<br />

den Kraftstoffverbrauch sowie die CO2-Emissionen<br />

deutlich senken: Die DE11- und DE13-Motoren wurden<br />

mit Kolben im patentierten Wellendesign (Wave<br />

Die Turbo Compound Technologie<br />

ermöglicht ein höheres Drehmoment<br />

bei niedrigeren Motordrehzahlen.<br />

106 DEZ'21/JAN'22 » <strong>MASCHINEN</strong>- & ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong>


Piston Technology) ausgestattet, um eine bessere<br />

Verbrennung zu ermöglichen. Durch das Umleiten<br />

der Flammen in das Zentrum des Brennraums ermöglicht<br />

diese Lösung eine bessere Nutzung des<br />

verfügbaren Sauerstoffs und somit eine sauberere<br />

Verbrennung. Außerdem kommen neue, präzisere<br />

Einspritzdüsen zum Einsatz, die speziell an die neuartige<br />

Verbrennung angepasst sind.<br />

Renault Trucks hat auch an der Verringerung der<br />

Reibungsverluste gearbeitet, um die Effizienz zu<br />

steigern: Pleuelstangen, Kolben und Kurbelwelle<br />

wurden neu konzipiert und die Kurbelgehäuseentlüftung<br />

optimiert. Zudem wurden ein neuer Hochleistungs-Kugellager-Turbolader<br />

mit verbesserter<br />

Reaktionszeit sowie eine Ölpumpe mit variablem<br />

Durchfluss und niedrigviskosem Öl entwickelt. Abgerundet<br />

werden die Neuerungen an den Motoren<br />

durch ein optimiertes Abgasnachbehandlungs-system<br />

sowie ein neues Motormanagement.<br />

Um eine optimale Performance zu gewährleisten,<br />

können die Renault Trucks T, T High und C mit dem optionalen<br />

DE13-TC-Motor ausgestattet werden. Dieser<br />

verfügt über die Turbo Compound Technologie und<br />

ermöglicht erhebliche Kraftstoffeinsparungen, ohne<br />

dass dabei die Leistung oder die Fahrgeschwindigkeit<br />

beeinträchtigt werden.<br />

Eine weitere, dem Turbolader nachgeschaltete Turbine<br />

wandelt die Restenergie der Abgase in mechanische<br />

Energie um und überträgt sie direkt auf die Kurbelwelle.<br />

Die Turbo Compound Technologie ermöglicht daher<br />

ein höheres Drehmoment bei niedrigeren Motordrehzahlen.<br />

Auf der Autobahn, bei der Nutzung des<br />

Geschwindigkeitsreglers sowie an Steigungen kann<br />

eine konstante Geschwindigkeit gehalten werden,<br />

ohne dass ein Herunterschalten notwendig ist. Die<br />

Fahrzeuge sind mit der neuen Generation des Optidriver-Getriebes<br />

ausgerüstet, das ein neues Steuergerät,<br />

eine neue Steuerungssoftware sowie eine neue<br />

Kupplungsbetätigung für noch sanftere und schnellere<br />

Gangwechsel erhält.<br />

Renault Trucks setzt die intelligente Drehmomentregelung<br />

„Smart Torque Control“ ein, um den Kraftstoffverbrauch<br />

noch weiter zu senken. Dadurch wird die Verweildauer<br />

im Bereich der besten Motorleistung maximiert,<br />

ohne dabei die Fahreigenschaften zu beeinträchtigen.<br />

Zusätzlich dazu arbeitet Renault Trucks weiter an der<br />

Verbesserung des vorausschauenden Geschwindigkeitsreglers<br />

Optivision. Dieses System nutzt die Topografie<br />

der Straße, um den Gangwechsel zu optimieren<br />

und den Kraftstoffverbrauch zu senken.<br />

Der Hersteller bietet außerdem Lösungen an, um die<br />

Transportunternehmen bei ihren Bemühungen zu<br />

unterstützen, den Kraftstoffverbrauch und die CO2-<br />

Emissionen ihrer Flotte zu überwachen und zu verbessern.<br />

Die Flottenmanagement-Software Optifleet<br />

kann den Kraftstoffverbrauch jedes einzelnen Lkw<br />

überwachen und den Fahrstil der Fahrer analysieren.<br />

So wird ermittelt, wo Fahrer ansetzen können, um<br />

den Verbrauch zu senken.<br />

Um eine optimale Performance<br />

zu gewährleisten, können die<br />

Renault Trucks T, T High und C mit dem<br />

optionalen DE13-TC-Motor ausgestattet werden.<br />

M. Drees Motorentechnik GmbH<br />

Völlinghauser Str. 15 · 59609 Anröchte<br />

Tel : 02947/9998000<br />

E-Mail: info@dreesmotorentechnik.de<br />

Homepage: www.dreesmotorentechnik.de<br />

Viertel Motoren GmbH<br />

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Motoren Henze GmbH<br />

Friedländer Weg 3 · 30459 Hannover<br />

Tel: +49 (0)511 / 41 02 98-0<br />

E-Mail: info@motorenhenze.de<br />

Homepage: www.motorenhenze-hannover.de<br />

Bücker + Essing GmbH<br />

Friedrich-Ebert-Straße 125 · 49811 Lingen (Ems)<br />

Tel: 0591 7105-0<br />

E-Mail: vertrieb@buecker-essing.de<br />

Homepage: www.buecker-essing.de<br />

Motoreninstandsetzung Streit GmbH & Co. KG<br />

Oedingermühle 7 · 57368 Lennestadt<br />

Tel: 02725 /247<br />

E-Mail: mail@streit-motoren.de<br />

Homepage: www.streit-motoren.de<br />

Viertel Motoren GmbH<br />

Möritzscher Straße 3 · 04435 Schkeuditz<br />

Tel: +49 342057300<br />

E-Mail: info@viertel-motoren-leipzig.de<br />

Homepage: www.viertel-motoren.de<br />

Viertel Motoren GmbH<br />

Dornierstraße 7 · 71069 Sindelfingen<br />

Tel: +49 703181199020<br />

E-Mail: info@viertel-motoren-stuttgart.de<br />

Homepage: www.viertel-motoren.de<br />

Bücker + Essing GmbH<br />

Friedrich-Ebert-Straße 125 · 49811 Lingen (Ems)<br />

Tel: 0591 7105-0<br />

E-Mail: vertrieb@buecker-essing.de<br />

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H. Ganslmeier Motoren-und<br />

Maschineninstandsetzung GmbH<br />

Opalstraße 2 · 84032 Altdorf<br />

Tel: 0871 35073<br />

E-Mail: landshut@ganslmeier-motoren.de<br />

Homepage: www.ganslmeier-motoren.de<br />

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& Motoreninstandsetzung e.K<br />

Auerbergstraße 2 · 86989 Steingaden<br />

Tel: 08862/911718-00<br />

e-Mail: auskunft@weindl-motoren.de<br />

Homepage: www.weindl-motoren.de<br />

www.vmi-ev.de


Neue Motoren-Generation<br />

ermöglicht Lösungen für das Mietgeschäft<br />

Boels Rental erweitert Flotte mit Vanguard-motorisierten Geräten<br />

BRIGGS & STRATTON >> Boels Rental baut den Einsatz<br />

von Vanguard-Motoren in seinem Fuhrpark weiter aus.<br />

Neu im Bestand ist die Rüttelplatte APF 15/40 von Ammann,<br />

die mit einem Vanguard 160-Einzylindermotor<br />

mit 3,7 kW* (5 PS) brutto ausgestattet ist. „Unsere Erfahrungen<br />

mit Vanguard-Motoren dieser neuen Generation<br />

in unserer Bau- und Forstwirtschaftsflotte sind<br />

hervorragend. Die effizienten Motoren unterstützen<br />

uns dabei, unsere Innovations- und Umweltziele zu erreichen“,<br />

sagt Guy Cremer, Director of Fleet Operations.<br />

Mit dem Neuzugang verstärkt Boels mit Sitz in den<br />

Niederlanden seine Zusammenarbeit mit Briggs &<br />

Stratton, um im Mietgeschäft innovative und zuverlässige<br />

Antriebslösungen anzubieten. Der Vanguard<br />

160 gehört zu einer neuen Baureihe von Einzylindermotoren<br />

von Briggs & Stratton, die von Grund auf neu<br />

entwickelt wurden, um die Geräteleistung und den<br />

Komfort für den Benutzer zu verbessern und gleichzeitig<br />

die Umweltbelastung und die Gesamtbetriebskosten<br />

zu senken**. Der 160er-Motor wird den zentralen<br />

Kundenanforderungen gerecht. Wie der baugleiche<br />

200er, der ebenfalls in der Boels Rental-Flotte eingesetzt<br />

wird, bietet er eine konstant hohe Leistung, mehr<br />

Benutzerkomfort und einen einfachen Start.<br />

„Bereits seit 2019 verwenden<br />

wir den Vanguard 200-Motor<br />

in unserer Flotte in Benassi-<br />

Rasenschneidern und -fräsen“,<br />

erklärt Guy Cremer. „Diese Motoren<br />

ermöglichen es uns, die<br />

Einsatzzeit bis zur nächsten<br />

Wartung um knapp das Doppelte<br />

zu verlängern und unseren Ölverbrauch<br />

und den Aufwand für die<br />

Entsorgung erheblich zu reduzieren.<br />

So konnten wir die Belastung<br />

der Umwelt durch unsere Flotte<br />

minimieren. Die TransportGuard-<br />

Technologie des Motors löst zudem<br />

ein häufiges Mietproblem: Kunden vergessen<br />

oft, die Kraftstoffzufuhr während<br />

des Transports zu unterbrechen. Bei diesem Motor<br />

erfolgt der Stopp automatisch. Wir haben dadurch<br />

weniger ungeplante Ölwechsel. Die Verfügbarkeit unserer<br />

Ausrüstung wurde dank geringerer Ausfallzeiten<br />

verbessert, was unseren ROI erhöht.“<br />

Starke Leistung, niedrige Gesamtbetriebskosten und<br />

verbesserter Benutzerkomfort zeichnen den Vanguard<br />

160-Motor aus. Wie die weitgehend baugleichen Modelle<br />

200 und 400 wurde der 160er mit Blick auf einen einfachen<br />

Start, reduzierten Wartungsaufwand und niedrige<br />

Gesamtbetriebskosten konstruiert. / © Briggs & Stratton<br />

„Die vom Vanguard 160 angetriebene Rüttelplatte APF<br />

15/40 wird unseren Kunden einen deutlichen Mehrwert<br />

bieten“, sagt Cremer. „Die Rüttelplatte ist einfach<br />

zu bedienen und kann als Allrounder vielseitig bei der<br />

Boden-, Asphalt- und Pflasterverdichtung zum Einsatz<br />

kommen. Die verlängerten Serviceintervalle des Motors<br />

helfen uns, den Ölverbrauch und das Recycling<br />

weiter zu reduzieren.“<br />

Patrick Stellwag, Key Account Manager Rental bei<br />

der Ammann Group, kommentiert: „Wir suchen immer<br />

nach zusätzlichen Möglichkeiten, unsere Kunden<br />

durch Innovationen zu unterstützen, die ihnen helfen,<br />

ihre Geschäftsziele zu erreichen. Der Vanguard<br />

200-Motor hat sich als perfekte Ergänzung zu unseren<br />

Verdichtern erwiesen, und wir sind zuversichtlich,<br />

dass das 160er-Modell dasselbe tun wird.“<br />

Mit der Rüttelplatte APF 15/40 von<br />

Ammann erweitert Boels seine Flotte für das<br />

Mietgeschäft. Angetrieben wird das Baugerät<br />

von dem effizienten und kundenfreundlichen<br />

Einzylinder-Benzinmotor Vanguard 160.<br />

Paul Bramhall, Director Marketing EMEA<br />

– Engines and Power bei Briggs & Stratton,<br />

betont: „Wir sind dankbar für das Vertrauen,<br />

das Boels und Ammann in unsere<br />

Motoren setzen, und für die Möglichkeit,<br />

weitere Maschinen mit Antriebslösungen<br />

auszurüsten, die dazu beitragen, die<br />

Umweltauswirkungen der Mietflotte zu<br />

reduzieren.“<br />

* Alle Leistungsangaben in Brutto-kW (PS) bei 3.600 U/min nach SAE J1940<br />

** Niedrigere Gesamtbetriebskosten als der Industriestandard, basierend auf 200-Stunden-Ölwartungs-Intervallen im Vergleich zu 100-Stunden-Ölwartungsintervallen und 600 Stunden<br />

Luftfilterwechsel-Intervall im Vergleich zu 300 Stunden bei Vorgängern bzw. vergleichbaren Wettbewerbsprodukten<br />

108 DEZ'21/JAN'22 » <strong>MASCHINEN</strong>- & ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong>


SAF-HOLLAND<br />

setzt auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

Digitalisierte Transportprozesse für mehr Effektivität<br />

Die Rekuperationsachse SAF TRAKr senkt die Emissionen<br />

sowie den Kraftstoffverbrauch des Gesamtzugs.<br />

Auf der NUFAM <strong>2021</strong> setzt SAF-HOLLAND auf die<br />

wichtigen Branchenthemen „Digitalisierung“ und<br />

»Nachhaltigkeit«. / © SAF-HOLLAND<br />

Das Fokusthema »Telematik« der NUFAM griff auch<br />

SAF-HOLLAND auf und ermöglichte auf der Fachmesse<br />

einen Ausblick auf die Zukunft der Nutzfahrzeuge.<br />

Der Trailermaster vernetzt Komponenten, digitalisiert<br />

Prozesse und automatisiert die Kommunikation zwischen<br />

Trailer, Fahrer und Flottenbetreiber. Dazu zeigt<br />

die Telematik-Anwendung zentral und in Echtzeit alle<br />

Fahrzeug- und Bewegungsdaten an – vom Standort,<br />

der Beladung oder dem Kilometerstand des Trailers<br />

bis zu Informationen zum Verschleiß.<br />

SAF-HOLLAND >> Seine Mobilitätstrends der Zukunft<br />

stellte SAF-HOLLAND vom 30. September bis 3. Oktober<br />

<strong>2021</strong> auf der NUFAM in Karlsruhe vor. Das Thema<br />

»Nachhaltigkeit« griff der Nutzfahrzeugspezialist mit<br />

seiner elektrischen Rekuperationsachse SAF TRAKr<br />

auf. Außerdem präsentierte er dem Fachpublikum<br />

erstmals die Telematik-Anwendung Trailermaster für<br />

digitalisierte Transportprozesse.<br />

„Wir freuen uns, dass wir nach der langen, pandemiebedingten<br />

Durststrecke auf der NUFAM endlich<br />

wieder mit Partnern, Kunden und Besuchern persönlich<br />

ins Gespräch kamen und direktes Feedback zu<br />

unseren Produkten erhielten konnten“, zieht Oliver<br />

Beierlorzer, Leiter Verkauf Flotte und Trailer OE DACH<br />

& OEM bei SAF-HOLLAND, ein positives Fazit von der<br />

Branchenschau. „Uns ist es besonders wichtig, Anregungen<br />

von Anwendern zu erhalten, die wir bei der<br />

Produktentwicklung und -verbesserung berücksichtigen<br />

können.“<br />

„Besonders die neue Telematik-Anwendung und unsere<br />

nachhaltige E-Achse SAF TRAKr haben die Aufmerksamkeit<br />

auf sich gezogen und großes Interesse<br />

beim Fachpublikum geweckt“, sagt Oliver Beierlorzer.<br />

Die Trailerachse SAF TRAKr nutzt Rekuperation,<br />

um die Emissionen und den Kraftstoffverbrauch des<br />

Gesamtzugs zu senken. Außerdem profitieren Fahrer<br />

von einem Komfortgewinn durch den rein elektrischen<br />

Betrieb des Kühlaggregates – bevorzugter<br />

Einsatzort der E-Achse sind Kühlfahrzeuge. Aufgrund<br />

der positiven Rückmeldungen der Fahrer und Flottenmanager<br />

befindet sich die Rekuperationsachse<br />

aktuell im nächsten Entwicklungsschritt und wird im<br />

realen Speditionsbetrieb ausgiebig getestet.<br />

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<strong>MASCHINEN</strong>- & ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong> 109


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Vier Mini-Tore für KATE<br />

Robert Bosch Elektronik GmbH Salzgitter baut Tore von EFAFLEX<br />

als Nebeneingang für Kleine Autonome Transporteinheiten (KATE) ein<br />

>> Langsam fährt KATE den langen Korridor entlang, von dem mehrfach kurze<br />

Flure abzweigen. Sie ist mit zwei geschlossenen Transportboxen beladen und verfolgt<br />

stur die schwarze Linie am Boden, die von einer Ausgabestelle des Hochregallagers<br />

zur Montagelinie führt. Die KATEs sind ein ganzes Geschwader von Kleinen<br />

Autonomen Transporteinheiten, die im Werk der Robert Bosch Elektronik GmbH<br />

Salzgitter Material in die Produktionsbereiche bringen.<br />

Eine andere KATE ohne Ladung kommt aus der Gegenrichtung und verschwindet<br />

durch ein beinahe niedlich kleines Tor zum Hochregallager. „Hundeklappen“ werden<br />

diese Minitore des Torspezialisten EFAFLEX liebevoll von den Mitarbeitern genannt.<br />

Die Tore von EFAFLEX sind zwar sehr klein, aber sie sind genauso schnell und zuverlässig,<br />

wie ihre großen Schwestern daneben. „Früher wurden die Teile mit dem<br />

Milkrun, einem Fahrzeug mit vielen Transportanhängern in die Hallen transportiert“,<br />

berichtet Veronique Treuheit, Abteilungsleitung Bauen bei der Robert Bosch<br />

Elektronik GmbH Salzgitter. „Weil mit dem Milkrun sehr viel Material auf einmal in<br />

die Hallen gefahren wurde, war eine große Fläche für die Lagerung nötig.“<br />

Um diesen Platz anderweitig zu nutzen, eine hohe Präzision im<br />

Lastentransport zu gewährleisten und um eine Verringerung<br />

der Personalbindung, besonders während der Nachtzeiten, zu<br />

erreichen, wurden die KATEs im Werk etabliert. In die bestehende<br />

Infrastruktur integriert, erledigen die kleinen selbstfahrenden<br />

Wagen den Materialtransport sehr effizient.<br />

© Efaflex<br />

Die „Mini-Flotte“ ist allgegenwärtig. Sie liefert die benötigten Teile punktgenau<br />

an die Produktionsstrecken. „Dadurch wären unsere großen Schnelllauftore nicht<br />

mehr nur im Dreißig-Minuten-Takt, sondern im Fünf-Minuten-Takt frequentiert<br />

worden“, erzählt Veronique Treuheit. „Für diese Belastung waren sie jedoch nicht<br />

ausgelegt. Außerdem sind unsere Hallen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit konditioniert.<br />

Das Raumklima hätte ständig nachgeregelt werden müssen. Deshalb<br />

gab es für uns dringenden Handlungsbedarf. Mit den vier Schnelllauftoren EFA-SRT<br />

ECO® im Kleinformat hat uns EFAFLEX eine optimale Lösung für diese Aufgabenstellung<br />

geliefert.“<br />

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Das EFA-SRT®-ECO gibt es allerdings nicht nur im Kleinformat. In Standard-Baugrößen<br />

ist es bis zu einem Maß von 6.000 mm in der Breite und 7.000 mm in der Höhe<br />

erhältlich. Das Rolltor überzeugt durch ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Besondere bauliche Vorbereitungen sind dank der platzsparenden Bauweise,<br />

wie etwa den sehr schmalen Seitenzargen des Rolltors, nicht notwendig. Damit ist<br />

dieses Tor so vielseitig einsetzbar wie kein anderes Rolltor. Es ist auch für automatische<br />

Rollenbahnen oder Transportsysteme hervorragend geeignet. Das EFAFLEX<br />

Rolltor gewährleistet einen sicheren und schnellen Materialfluss. EFAFLEX Rolltore<br />

werden in Flughäfen, in der Lebensmittelindustrie und sogar im Tiefkühlbereich<br />

eingesetzt.<br />

Eine aufwendige Führung an den Seiten des Torblatts verhindert unerwünschten<br />

Luftaustausch bei Druckdifferenzen und Sog. Das Standard-Torblatt des EFAFLEX<br />

Rolltors ist volltransparent und wird serienmäßig mit Warnstreifen versehen. Auch<br />

farbige Behänge sind ohne weiteres lieferbar. Die Führungsprofile der Tore aus<br />

sendzimir-verzinktem Stahl erhalten Kunden auf Wunsch auch in Edelstahl.<br />

EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG<br />

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Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für Fehler oder Vollständigkeit des Händlerauszuges. Weitere Händler finden Sie im Internet.


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Weblink: www.umweltinstitut.de/225<br />

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