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Global Mobility Insights - Frühling / Spring 2024 

Inhaltsverzeichnis - deutschsprachige Beiträge 

Seite 4 - 10: 

Internationaler Mitarbeitereinsatz nach Brasilien 

Brasilien: Trends bei internationalen Entsendungen und 

Seite 11- 20: 

Einwanderungsthemen 

Seite 21 - 24: 

13 aktuelle Tipps für Ihr Brasilien-Business 

Navigieren im Relocation-Prozess nach Brasilien: Ein 

Seite 25- 28: 

umfassender Leitfaden 

Table of content - English contributions 

Page 32 - 37: 

International employee assignment to Brazil 

Brazil: International employment assignments and Immigration 

Page 38 - 46: 

trending topics 

Page 47 - 49: 

13 recent tips for your Brazil business 

Navigating the Relocation Process to Brazil: 

Page 50- 53: 

A Comprehensive Guide 

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Internationaler Mitarbeitereinsatz nach Brasilien 

Autorin: Friederike V. Ruch, CONVINUS 

Die Schweiz verhandelt zurzeit an der Seite der anderen EFTA-Staaten (Island, 

Liechtenstein und Norwegen) mit den Mercosur-Staaten bezüglich eines Freihandelsabkommens 

mit Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Gemäss 

dem Chefökonomen des Schweizerischen Wirtschaftsverbandes Economiesuisse, 

Rudolf Minsch, gibt es einige Punkte (u.a. Freihandelsabkommen sind wohlstandsfördernd, 

es entstehen Vorteile durch die grössere Wertschöpfung, Mercosur- 

Staaten haben einen riesigen Binnenmarkt mit starken Wachstumsaussichten und 

es können Wettbewerbsvorteile entstehen z.B. durch Zollvergünstigungen), wieso 

das Freihandelsabkommen für die Schweiz sehr wichtig ist. 

Nach einem erfolgreichen Abschluss des Abkommens wird es voraussichtlich auch 

zu vermehrten Mitarbeitereinsätzen in Brasilien sowie zu Einsätzen von Personen 

aus Brasilien in der Schweiz kommen. Es ist daher wichtig die einzelnen Aspekte, 

welche bei internationalen Mitarbeitereinsätzen massgebend sind, genauer zu betrachten. 

Welche Punkte sind bei einer Entsendung von der Schweiz nach Brasilien, beispielsweise 

für einen Zeitraum von 2 Jahren, besonders zu beachten? 

Arbeitsrechtliche Aspekte 

Bei einem Einsatz von 2 Jahren muss das brasilianische Arbeitsrecht berücksichtigt 

werden. Wenn das brasilianische Arbeitsrecht Vorschriften hat, welche im Vergleich 

zum Schweizer Arbeitsrecht vorteilhafter sind, so sind diese zu berücksichtigen. 

Denn das Arbeitsrecht verfolgt in erster Linie die Idee des Arbeitnehmerschutzes. 

Vertragliche Aspekte 

Bei einer Entsendung hat man verschiedene Möglichkeiten, wie man diese 

vertraglich regeln kann. Die am häufigsten anzutreffenden Varianten sind: 

1. Zusatz zum bestehenden Schweizer Arbeitsvertrag 

2. «Ruhensvertrag» zum bestehenden Schweizer Arbeitsvertrag und Entsendungsvertrag 

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3.«Ruhensvertrag» zum bestehenden Schweizer Arbeitsvertrag und lokaler (befrist 

eter) brasilianischer Arbeitsvertrag 

4. Nur lokaler (befristeter) brasilianischer Arbeitsvertrag 

Sofern der Mitarbeiter für einen befristeten Zeitraum entsandt wird und der Arbeitgeber 

den Mitarbeiter auch wieder zurückholen möchte, bilden die obengenannten 

Varianten 1 bis 3 dies am besten ab. 

Denn bei jeder dieser Varianten bleibt das Arbeitsverhältnis mit der Schweiz 

bestehen, auch wenn dies in Variante 2 und 3 nur unterschwellig der Fall ist. 

Bewilligungsrechtliche Aspekte 

Da der Mitarbeiter in Brasilien eine Erwerbstätigkeit ausübt, muss eine Arbeitsbewilligung 

in Brasilien eingeholt werden. 

In der Schweiz muss der Mitarbeiter sich auf Grund des Umzuges nach Brasilien für 

2 Jahre in der Schweiz abmelden. 

Sofern der Mitarbeiter Schweizer Staatsbürger ist, hat dies bewilligungsrechtlich 

keine Auswirkungen. 

Ist der Mitarbeiter im Besitz einer Schweizer B-Bewilligung, so würde er diese bei 

der Abmeldung in der Schweiz verlieren. Für einen EU-/EFTA-Staatsbürger ist dies 

auch «nicht weiter tragisch», denn dieser wird nach der Rückkehr von zwei Jahren 

und der Wiederaufnahme der Tätigkeit in der Schweiz wieder eine B-Bewilligung 

erhalten. Damit bei einem Nicht-EU-/EFTA-Staatbürger jedoch nach der Rückkehr in 

die Schweiz nicht der Inländervorrang neu nachgewiesen werden muss, kann ein 

Antrag auf eine kontingentsfreie Einreise beantragt werden. 

Damit würde der Mitarbeiter, sofern er beim gleichen Arbeitgeber bleibt und in die 

gleiche Funktion zurückkehrt, wieder eine B-Bewilligung erhalten. 

Hat der Mitarbeiter eine C-Bewilligung, so verliert er diese ebenfalls bei der 

Abmeldung in der Schweiz, allerdings kann diese, unabhängig von der Staatsangehörigkeit, 

für den Entsendungszeitraum von 2 Jahren «eingefroren» werden. Dies 

bedeutet, dass der Mitarbeiter seine C-Bewilligung nach der Rückkehr wieder 

erhält. 

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Vergütung 

Eine der zwingenden arbeitsrechtlichen Bedingungen ist, dass jedes Land darauf 

achtet, dass das inländische Salär- bzw. Lohnniveau nicht unterschritten wird. Da 

das Schweizer Lohnniveau in der Regel höher als das brasilianische Lohnniveau ist, 

kann dem Mitarbeiter für den Einsatz in Brasilien weiterhin sein Schweizer Lohn 

ausbezahlt werden. Hierbei sollte man jedoch zwei Punkte ebenfalls beachten: 

Zum einen, dass die Lebenshaltungskosten in Brasilien niedriger sind als in der 

Schweiz und der Mitarbeiter damit eine indirekte Lohnerhöhung für den Einsatzzeitraum 

erhalten würde und zum anderen, dass mit dem Schweizer Lohn der 

Mitarbeiter im Vergleich zu den lokalen brasilianischen Mitarbeitern wahrscheinlich 

weitaus mehr verdient. 

Daneben wird der Mitarbeiter für den Einsatz in Brasilien in der Regel noch 

zusätzliche Zulagen erhalten, da er für die Arbeit sein gewohntes Umfeld aufgibt 

und nach Brasilien geht. Die am häufigsten anzutreffenden Zulagen sind, u.a. 

Erstattung der Mietkosten oder einer Mietdifferenz, internationale Krankenversicherung, 

Steuerausgleich, Schulkosten für die internationale Schule für die 

Kinder, sogenannte «Home Leaves», Steuerberaterkosten für die Erstellung der 

brasilianischen Steuererklärung, Umzugskosten, Wohnungssuche, Ausgleich für 

Wechselkursschwankungen. Diese Liste ist nicht abschliessend. 

Aufgrund der unterschiedlichen Lebenshaltungskosten wird in der Regel das 

Basissalär um diese Unterschiede bereinigt. 

In der nachfolgenden Tabelle ist der Lebenshaltungskostenunterschied für ein 

Salär von 150’000 CHF für eine 2-köpfige Familie zu sehen. Es ist ersichtlich, dass 

wenn der Mitarbeiter in die brasilianische Hauptstadt Brasilia entsandt werden 

würde, die Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Zürich um 22.5% niedriger 

wären. 

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Quelle: ERI Economic Research Institute, USA 

Da eine Entsendung doch ein sehr kostspieliges Unterfangen ist, wird mittlerweile 

in den meisten Unternehmen auch ein negativer Lebenshaltungskostenunterschied 

berücksichtigt. 

Häufig wird bei Entsendungen auch für die Ermittlung der Vergütung eine 

sogenannte «Balance-Sheet-Berechnung» erstellt, so dass man dem Mitarbeiter 

transparent aufzeigen kann, was die einzelnen Elemente für ihn finanziell 

bedeuten. 

Nach wie vor wird in vielen Unternehmen der sogenannte «Nettoansatz» 

verwendet, so dass der Mitarbeiter in der Regel genau weiss, wieviel er während 

seines Einsatzes erhält. Die ganzen Hochrechnungen aus Steuer- und Sozialversicherungssicht 

laufen im Hintergrund ab. 

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Steuern 

Mit dem Umzug nach Brasilien und der Abmeldung in der Schweiz, endet die unbeschränkte 

Steuerpflicht des Mitarbeiters in der Schweiz. Sollten dem Mitarbeiter 

noch Vergütungen nach der Abmeldung in der Schweiz ausbezahlt werden, welche 

sich auf seine Schweizer Arbeitstätigkeit beziehen, und daher auch der Schweizer 

Steuerpflicht zu unterstellen sind, ist der Schweizer Quellensteuertarif des Sitzkantons 

des Arbeitgebers anzuwenden. 

Jegliche Vergütungszahlungen im Bezug auf die Tätigkeit in Brasilien und unabhängig 

vom Ort der Auszahlung, unterliegen grundsätzlich dem brasilianischen 

Besteuerungsrecht. 

Zwischen der Schweiz und Brasilien besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen, 

welches eine Doppelbesteuerung vermeidet. 

Aufgrund des unterschiedlichen Steuerniveaus wenden die meisten Unternehmen 

ein Steuerausgleichsmodell an. Die Idee ist dabei, dass der Mitarbeiter während 

eines Einsatzes steuerlich nicht mehr bezahlen muss, als im Vergleich dazu, wenn 

er zu Hause geblieben wäre. 

Würde es bei dem Mitarbeiter in Brasilien zu einer höheren Steuerbelastung als in 

der Schweiz kommen, würde der Arbeitgeber diese Mehrkosten übernehmen. Es 

gilt dazu zu beachten, dass diese Übernahme der Mehrkosten einen steuerund 

sozialversicherungsrechtlichen Lohnbestandteil darstellt und dementsprechend 

wieder hochgerechnet werden muss. Die Abwicklung eines Steuerausgleichs ist 

administrativ für die Lohnbuchhaltung aufwändig und nicht immer einfach, aber 

mit einem gut aufgesetzten Prozess gut handhabbar. 

Sozialversicherung 

In der Regel möchte man den Mitarbeiter für eine Entsendung von zwei Jahren im 

Schweizer Sozialversicherungssystem versichert lassen, sofern dies gesetzlich 

möglich ist. Der Versicherungsschutz bzw. Versicherungsumfang ist bei den 

meisten Mitarbeitern auch ein zentraler Punkt bei den Verhandlungen einer 

Entsendung. 

Zwischen der Schweiz und Brasilien besteht ein Sozialversicherungsabkommen, 

welches allerdings lediglich die AHV/IV umfasst. 

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Das Vorhandensein des Sozialversicherungsabkommen hilft, dass jeder Mitarbeiter 

– unabhängig von der Staatsangehörigkeit – für eine Entsendung nach Brasilien in 

der Schweiz weiterversichert bleiben kann, sofern dieser mindestens ein Monat 

vor dem Einsatz in Brasilien dem Schweizer Sozialversicherungssystem unterstellt 

war. Für die Weiterführung der Schweizer Sozialversicherung für den Entsendungszeitraum 

muss der Mitarbeiter seine Schweizer Krankenversicherung weiterführen. 

Dies ist eine der zentralen Bedingungen. 

In der Schweiz kann der Mitarbeiter dann in allen Versicherungszweigen (AHV 

/IV/EO, Arbeitslosenversicherung, Pensionskasse, Unfallversicherung, Krankentaggeldversicherung 

und Krankenversicherung) versichert bleiben. 

Das Sozialversicherungsabkommen deckt allerdings nicht alle Versicherungszweige 

ab, was dazu führt, dass für den Mitarbeiter, in den nicht abgedeckten 

Versicherungszweigen keine Befreiung von der Versicherungspflicht in Brasilien 

vorgenommen werden kann. Es hängt nun davon ab, welche Beiträge gemäss dem 

brasilianischen Sozialversicherungsrecht noch zusätzlich in Brasilien zu bezahlen 

sind. Häufig werden diese Kosten vom Arbeitgeber übernommen, da diese Abgaben 

sonst im Zusatz zu den bestehenden Schweizer Sozialversicherungsbeiträgen zu 

bezahlen wären. Die Übernahme der Arbeitgeberbeiträge stellt aber einen steuerund 

sozialversicherungsrechtlicher Lohnbestandteil dar, welcher ebenfalls hochgerechnet 

werden muss. 

Aus administrativer Sicht und als Bestätigung der Schweizer Sozialversicherungsunterstellung 

muss über die Plattform ALPS eine Entsandtenbescheinigung (CoC / 

Certificate of Coverage) beantragt werden. Die erhaltende Bescheinigung ist dann 

auch an den Mitarbeiter sowie an den brasilianischen Einsatzbetrieb abzugeben. 

Payroll 

Aufgrund dessen, dass der Mitarbeiter während des Auslandseinsatzes in der 

Schweiz weiterhin der Sozialversicherung unterstellt bleibt, aber in Brasilien steuerpflichtig 

wird, muss sowohl eine Lohnbuchhaltung in der Schweiz sowie in 

Brasilien geführt werden. Sofern man nicht in beiden Ländern eine Lohnauszahlung 

vornehmen möchte, wird die Lohnbuchhaltung des Landes, in dem keine 

Lohnauszahlung erfolgt, zur sogenannten «Schattenlohnbuchhaltung». 

Für das Aufsetzen und Führen der Lohnbuchhaltung spielt dies aber in erster Linie 

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keine Rolle, denn in beiden Ländern muss die gesamte Vergütung abgebildet 

werden und dann in der Schweiz aus sozialversicherungsrechtlicher Sicht und in 

Brasilien aus steuerund sozialversicherungsrechtlicher Sicht beurteilt werden. 

Eine gute Zusammenarbeit, sowie ein Verständnis der Grundzüge der Lohnbuchhaltung 

des anderen Landes ist dafür wichtig. Erfahrungsgemäss ist dies ein sehr 

zeitaufwendiger Punkt, bis dies richtig aufgegleist ist. 

Schlussfolgerung 

Es ist wichtig jede Entsendung einzeln zu betrachten sowie die einzelnen Aspekte 

und Details der Entsendung genau zu analysieren. Auch wenn eine Entsendung 

«oberflächlich betrachtet» möglicherweise gleich aussieht wie eine andere, so 

bedeutet dies nicht immer, dass das Ergebnis gleich ist. Auch hier ist anzumerken 

und vor allem im Vorfeld zu beachten, dass «der Teufel sich häufig leider im Detail 

versteckt». 

Kontakt: 

CONVINUS global mobility solutions 

Talstrasse 70 

+41 (0) 44 250 20 20 

8001 Zürich 

info@convinus.com 

Schweiz 

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Brasilien: Trends bei internationalen 

und Einwanderungsthemen 

Entsendungen 

Autor: André Blotta Laza, Partner, Champs Law 

1. Einführung 

Berichte von lokalen Ratingagenturen wurden gerade veröffentlicht und darin 

heisst es, dass Brasilien nach einer Phase schnellen BIP-Wachstums und einer 

Erhitzung des Binnenmarktes Ende 2023 auf den 9. Platz der weltweit grössten 

Volkswirtschaften aufgestiegen ist. Dies bestätigt die Prognose des Internationalen 

Währungsfonds (IWF) in dieser Hinsicht und die führende wirtschaftliche 

Position des Landes in der LATAM-Region. 

In solchen Zeiten neigt das Land dazu, eine Steigerung der internationalen 

Investitionen zu erleben, gefolgt von einer Zunahme der wirtschaftlichen 

Aktivitäten durch globale Konzerne, hauptsächlich aus Europa, China und den USA, 

die an guten Investitionsmöglichkeiten interessiert sind. 

Unternehmen, die Geschäfte in Brasilien betreiben, unterliegen jedoch komplexen 

arbeits-, beschäftigungs-, einwanderungsrechtlichen und gewerkschaftlichen 

Bestimmungen. Oft haben sie mit übermässiger Bürokratie und Behörden zu tun, 

die die Gesetzesauslegung gegen sie ausdehnen können, was das Vertragsungleichgewicht 

zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern beeinträchtigt. In 

solchen Fällen können Herausforderungen für Expatriate-Mitarbeiter sowohl aus 

Niederlassungen mit Hauptsitz in Brasilien als auch im Ausland entstehen. 

Auf der anderen Seite hat die brasilianische Bundesregierung die Visabestimmungen 

umgestaltet (erstmals in den 80er Jahren festgelegt), um Unternehmen 

die Durchführung von Expatriate- und Global-Mobility-Programmen 

einfacher zu gestalten. 

Dieser Artikel zielt daher darauf ab, die häufigsten Herausforderungen herauszustellen, 

denen Unternehmen unterliegen, wenn sie (i) brasilianische Mitarbeiter ins 

Ausland entsenden und (ii) Arbeitskräfte nach Brasilien entsenden. Darüber hinaus 

wird am Ende des Textes eine Zusammenfassungstabelle der Visabestimmungen 

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zur einfachen Konsultation wiedergegeben. 

2. Internationale Einsätze unter Beteiligung brasilianischer Arbeitskräfte (im 

Ausland erbrachte Dienstleistungen) 

Die internationale Mobilität von Mitarbeitern wird nicht vollständig durch das 

brasilianische Recht geregelt, und da bestimmte Ereignisse nicht vollständig 

detailliert sind, spielt die Rechtsprechung in vielen Fällen eine relevante Rolle. 

Das Gesetz Nr. 7.064/1982 regelt derzeit die Versetzung von in Brasilien eingestellten 

Mitarbeitern zur Arbeit im Ausland, vorausgesetzt, dass der internationale 

Einsatz mindestens neunzig (90) Tage dauert. Diese Gesetzgebung gilt in drei 

verschiedenen Fällen: (i) für ins Ausland versetzte Mitarbeiter, deren Arbeitsvertrag 

innerhalb des brasilianischen Hoheitsgebiets ausgeführt wurde; (ii) für an ein im 

Ausland ansässiges Unternehmen entsandte Mitarbeiter, die im Ausland arbeiten, 

vorausgesetzt, dass das Arbeitsverhältnis zum brasilianischen Arbeitgeber 

aufrechterhalten wird; und (iii) für Mitarbeiter, die von einem in Brasilien ansässigen 

Unternehmen eingestellt wurden, um in deren Auftrag im Ausland zu arbeiten. 

Diese Gesetzgebung sichert Arbeitnehmern, die von Brasilien ins Ausland versetzt 

werden, mehrere brasilianische Rechte zu, wie z. B.:: (i) Zahlung einer monatlichen 

Gehaltszulage von mindestens 25 % des Gehalts des Mitarbeiters (sowie Abdeckung 

von mit dem Umzug verbundenen Kosten); (ii) jährliche Gehaltserhöhungen 

gemäss Tarifverträgen ("CBA"), basierend auf dem angepassten Gehalt in Landeswährung; 

(iii) 30 Tage bezahlter Urlaub plus vorgeschriebener 1/3 Bonus; (iv) 

Erstattung der Reisekosten für Urlaubszwecke (Reise nach Brasilien) nach 2 Jahren 

im Einsatz; (v) "13. Gehalt"/Weihnachtsgeld; (vi) monatliche Einzahlung von 8 % des 

Gehalts des Mitarbeiters zur Finanzierung eines brasilianischen Arbeitslosigkeitsprogramms 

("FGTS") plus einer 40%igen Strafe im Falle einer unbegründeten Kündigung; 

(vii) 30-/90-tägige Kündigungsentschädigung je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit;; 

(viii) Sozialversicherungsbeiträge auf Gehaltszahlungen während 

des gesamten Entsendungszeitraums; (ix) Lebens- und Unfallversicherungsschutz 

während des Aufenthalts im Ausland in Höhe von mindestens 12-mal dem monatlichen 

Gehalt des Mitarbeiters. 

Darüber hinaus hätten die Entsandten Anspruch auf brasilianische Arbeitsrechte, 

wenn diese günstiger ist als die in der ausländischen Gesetzgebung vorgesehenen, 

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sowohl kombiniert als auch in Bezug auf jeden einzelnen Punkt (zum Beispiel 

Ansprüche auf Jahresurlaub, 13. Gehalt, Kündigungsfrist, etc.). 

Es ist erwähnenswert, dass solche Bestimmungen erhebliche finanzielle Auswirkungen 

auf die Expatriate-Programme von Unternehmen haben, und die Rechtsprechung 

des Obersten Arbeitsgerichts (SLC) bestätigt die Anwendung des 

Gesetzes Nr. 7.064/1982 in anderen Gerichtsbarkeiten. 

Ein weiterer zu beachtender Punkt ist, dass das SLC interpretiert, dass internationale 

Einsätze, bei denen Unternehmen in einem weltweiten Geschäftskonglomerat 

eingebunden sind, den Bestimmungen des Gesetzes Nr. 7.064/1982 

unterliegen, da der lokale Arbeitgeber (brasilianische Niederlassung) und das 

ausländische Unternehmen (in der Regel die Zentrale oder eine andere internationale 

Niederlassung) für arbeitsrechtliche Zwecke als ein einziger Arbeitgeber 

gelten. 

In diesem Fall haften beide Unternehmen gemeinsam für unbezahlte brasilianische 

Arbeitsrechte. Dies bedeutet, dass ein ausländisches Unternehmen von 

einem brasilianischen Arbeitsgericht zur Zahlung von Arbeitsrechten für einen 

brasilianischen Mitarbeiter verurteilt werden kann, der im Ausland arbeitet, und 

sogar in seinem Heimatland durchgesetzt werden kann, falls beide Länder internationale 

Abkommen zur Regelung von Vollstreckungsverfahren haben. 

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Ab 2022 führte das Gesetz Nr. 14.442 dem brasilianischen Arbeitsgesetzbuch den 

Abschnitt 75-B(8) ein, der besagt, dass ein Arbeitsvertrag eines in Brasilien eingestellten 

Mitarbeiters, der sich dafür entscheidet, ausserhalb des nationalen 

Hoheitsgebiets remote zu arbeiten, nach brasilianischem Recht geregelt wird, 

ausser den Bestimmungen des Gesetzes Nr. 7.064/1982, sofern nicht anders vereinbart. 

Dies war eine gute Regierungsmassnahme, um Risiken zu mildern, falls es 

keine tatsächliche internationale Versetzungsabsicht seitens der Arbeitgeber gibt, 

sondern nur eine Politik für weltweites Arbeiten, die es den Mitarbeitern ermöglicht, 

Arbeitsflexibilität zur Verfolgung persönlicher Interessen zu geniessen. 

3. Internationale Einsätze von ausländischen Arbeitskräften (im Inland 

erbrachte Dienstleistungen) und Visabestimmungen 

Weder das Gesetz Nr. 7.064/1982 noch das brasilianische Arbeitsgesetzbuch gelten, 

wenn ein ausländisches Unternehmen Mitarbeiter nach Brasilien entsendet. Daher 

wird der internationale Einsatz eines ausländischen Arbeitnehmers, der in diesem 

Land Dienstleistungen erbringt, ausschliesslich von den Arbeitsgesetzen des 

Landes geregelt, in dem sein/ihr Arbeitsvertrag unterzeichnet wurde und der 

gerade ausgeführt wird, es sei denn, der internationale Vertrag sieht etwas anderes 

vor und sichert ausdrücklich brasilianische arbeitsrechtliche Rechte während 

des internationalen Einsatzes zu. Die Anforderung, daher im brasilianischen 

Hoheitsgebiet zu arbeiten, wird sich lediglich darauf stützen, das am besten geeignete 

Visum / Arbeitsgenehmigung gemäss dem Gesetz zu beantragen. 

Seit 2017 regelt das Gesetz Nr. 13.445 und die Verordnung Nr. 9.199 (Migrationsgesetz) 

die Rechte und Pflichten von Migranten und Besuchern und legt allgemeine 

Leitlinien und Prinzipien für öffentliche Migrationspolitiken im Land fest. 

Diese Bestimmungen wurden von 41 Verordnungen des Justizministeriums 

zwischen 2017 und 2019 ergänzt, die anfängliche Anforderungen, nachfolgende 

Verpflichtungen, erforderliche Dokumente, Aufenthaltszeiträume, Erneuerungsverfahren 

und den rechtlichen Status ausgereister Ausländer im Land festlegen. 

Alle Fälle werden mit Schwerpunkt auf der Aufenthaltserlaubnis und nicht auf dem 

Visum behandelt, da das Visum nur das Einreisedokument ins nationale Gebiet ist. 

In der Regel ist das Visum, das Einwanderern erteilt wird, temporär, aber es gibt 

kein Problem damit, mit einem Besuchsvisum in das Land einzureisen und 

anschliessend eine Aufenthaltserlaubnis zu beantragen, weshalb das Visum seit 

dem Migrationsgesetz nicht mehr relevant ist. 

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Direktor oder leitender Angestellter (Executive) mit Befugnissen zur 

Manager, 

Vertretung eines Unternehmens, einer Gruppe oder eines Wirtschaftskon- 

formalen 

das ausländische Investitionen in einem in Brasilien gegründetes 

glomerats, 

tätigt und das Potenzial hat, Arbeitsplätze oder Einkommen zu 

Unternehmen 

Mindestens erforderliche externe Investitionen pro ernanntem Executive in Höhe 

(1) 

gleich oder mehr als: (a) BRL 150‘000, und das Unternehmen verpflichtet sich, 

von 

von 2 Jahren 10 neue Arbeitsplätze zu schaffen; oder (b) BRL 600‘000 ohne 

innerhalb 

Notwendigkeit zur Einhaltung von Verpflichtungen. 

die 

Unternehmen, die regulierte Geschäftstätigkeiten durchführen, 

(2) 

die Anforderungen erfüllen, die von der Aufsichtsbehörde festgelegt wurden. 

müssen 

Einzelperson, die beabsichtigt, mit eigenen, externen Mitteln in eine juristische 

Eine 

in Brasilien zu investieren, in ein Projekt mit dem Potenzial, Arbeitsplätze 

Person 

Einkommen im Land zu generieren. Die Investition muss vom Ausländer 

oder 

werden, der das Visum beantragt und muss in das Kapital der Gesellschaft 

beantragt 

Investor: 

eigene Mittel aus externer Quelle und mindestens BRL 500‘000, oder 

(i) 

wenn der Investitionsbetrag weniger als BRL 500‘000 beträgt und vorausgesetzt, 

(ii) 

er nicht weniger als BRL 150‘000 für den Investor beträgt, der beabsichtigt, sich 

dass 

Brasilien niederzulassen, um in Innovationsaktivitäten, grundlegende oder angewandte 

in 

Forschung von wissenschaftlicher oder technologischer Natur zu investieren. 


Die wichtigsten von Gesetzen festgelegten Visa sind wie folgt zusammengefasst: 

Einwanderer als Unternehmensführung 

(im Zusammenhang mit dem in Brasilien gegründeten Unternehmen) 

Zugang 

Art des Einreisevisums: Temporär | Zuständigkeit: Konsularbehörde 

Aufenthalt 

Aufenthalt im Land: Aufenthaltserlaubnis | Zuständigkeit: Justizministerium 

Einwanderer 

generieren. 

Anforderungen 

Erlaubnisdauer 

Die Aufenthaltserlaubnis des Executives ist für einen unbefristeten Zeitraum gültig. 

Einwanderer als Investor 

(im Zusammenhang mit dem in Brasilien gegründeten Unternehmen) 

Zugang 


Aufenthalt 


Einwanderer 

eingezahlt werden. 

Anforderungen 


Die Aufenthaltserlaubnis des Investors ist für einen unbefristeten Zeitraum gültig. 

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Einwanderer als Arbeitnehmer mit Anstellungsverhältnis 

Zugang 


Aufenthalt 


Einwanderer 

Eine Aufenthaltserlaubnis kann von Einwanderern beantragt werden, die unter 

einem Arbeitsvertrag nach Brasilien kommen, um jede Rolle im Unternehmen 

auszuüben, mit Ausnahme von Management- und / oder allgemeiner Vertretung des 

Unternehmens. 

Der Nachweis der Übereinstimmung zwischen den Qualifikationen / dem beruflichen 

Hintergrund des Einwanderers und den im Land auszuführenden Tätigkeiten erfolgt 

durch Zeugnisse oder Bescheinigungen der Organisationen, in denen sie tätig waren. 

Dies muss die Einhaltung der spezifischen Anforderungen des Gesetzes beinhalten, 

Anforderungen 

wie z.B. eine 12-jährige Schulbildung und 4-jährige Berufserfahrung in einem Beruf, 

der keine technische oder höhere Qualifikation erfordert. In Ausnahmefällen ist es je 

nach der in Brasilien auszuführenden Tätigkeit nicht erforderlich, mehrere 

technische Anforderungen des Gesetzes zu erfüllen. 

Das einstellende Unternehmen muss nachweisen, dass es bereits 2/3 brasilianische 

Arbeitnehmer für jeden 1/3 der ausländischen Arbeitnehmer, die nach Brasilien 

transferiert werden, beschäftigt hat. Diese "2/3-Regel" muss sich in den auf der 

Gehaltsliste des Unternehmens für seine Mitarbeiter gezahlten Leistungen 

widerspiegeln. 


Die Aufenthaltserlaubnis gilt bis zu 2 Jahre, ist erneuerbar oder kann für einen 

unbefristeten Zeitraum geändert werden. 

Einwanderer als Arbeitnehmer ohne Anstellungsverhältnis 

(für technische Assistenzleistungen) 

Zugang 


Aufenthalt 


Einwanderer 

Eine Person, die ohne Anstellungsstatus ins Land kommt, um technische Unterstützungsdienste 

zu erbringen, aufgrund einer Kooperationsvereinbarung zwischen 

einer ausländischen juristischen Person und einem brasilianischen Unternehmen. 

Finanz- und Managementdienstleistungen sind ausgeschlossen und können nicht 

durchgeführt werden. Der Einwanderer wird im Land unter der Verantwortung des 

Unternehmens bleiben, für das er/sie technische Unterstützung leistet. 

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Unternehmen ist berechtigt, eine Aufenthaltserlaubnis für eine juristische 

Das 

zu beantragen, die: (i) Empfänger von technischen Unterstützungsdiensten 

Person 

(ii) Mitglied derselben Wirtschaftsgruppe wie die ausländische Firma ist, die den 

ist; 

beschäftigt, der gleichzeitig Dienstleistungen für mehrere Unter- 

Einwanderer 

erbringt, die in Brasilien technische Unterstützungsdienste erhalten; oder 

nehmen 

ein Vermittler für die ausländische Firma ist, aufgrund eines Vertrags mit einer 

(iii) 

ausschliesslichen Vereinbarung auf brasilianischem Gebiet. 

ausdrücklich 

dem Vertrag muss die juristische Person Standorte benennen, an denen der 

Neben 

seine Tätigkeiten ausüben wird und eventuelle Änderungen in dieser 

Einwanderer 

der Behörde mitteilen. 

Hinsicht 

Aufenthaltserlaubnis gilt bis zu 1 Jahr und die zeitliche Begrenzung gilt nicht für 

Die 

die aufgrund ihrer Natur und ihres Zwecks eine Gewährleistungsverein- 

Verträge, 

enthalten, deren Gültigkeit jedoch beobachtet wird. Neue Aufenthaltserlaubnisbarung 

(a) Eine neue Aufenthaltserlaubnis kann für einen Zeitraum von maximal 1 

erteilt werden, nachdem das Unternehmen des Antragstellers detailliert 

Jahr 

hat, warum die Dienstleistung fortgesetzt werden muss; und (b) es kann 

dargelegt 

Einwanderer jeweils im Migrationsjahr eine vorherige 

demselben 

für einen Zeitraum von 180 Tagen erteilt werden, nach 

Aufenthaltsgenehmigung 

eines Einladungsschreibens des interessierten Unternehmens, das die 

Vorlage 

zwischen dem Einwanderer und der in Brasilien zu erbringenden 

Verbindung 

Person, die ohne Anstellung ins Land kommt, um Dienstleistungen im Zusammenhang 

Eine 

mit Technologietransfer zu erbringen, aufgrund einer Kooperationsverein- 

zwischen einer ausländischen juristischen Person und einer brasilianischen 

barung 

Person. 

juristischen 

Unternehmen ist berechtigt, eine Aufenthaltserlaubnis für eine juristische 

Das 

zu beantragen, die: (i) Empfänger von Dienstleistungen im Bereich Techno- 

Person 

ist; (ii) Teil derselben Wirtschaftsgruppe wie die ausländische Firma ist, 

logietransfer 

den Einwanderer beschäftigt, der gleichzeitig Dienstleistungen für mehrere 

die 

erbringt, die in Brasilien Dienstleistungen im Bereich Technologietransfer 

Unternehmen 

erhalten; oder (iii) ein Vermittler für die ausländische Firma ist, aufgrund 

Vertrags mit einer ausdrücklich ausschließlichen Vereinbarung auf brasilianischem 

eines 

Gebiet. 

zu 1 Jahr, Verlängerung möglich. Dem Einwanderer kann eine neue Aufenthaltserlaubnis 

Bis 

für einen Zeitraum von maximal 1 Jahr erteilt werden, nachdem das Antrags- 

ausführlich dargelegt hat, warum die Notwendigkeit besteht, die 

unternehmen 

ohne Anstellungsverhältnis fortzusetzen. 

Dienstleistungen 


Anforderungen 


Dienstleistung bescheinigt. 

Einwanderer als Arbeitnehmer ohne Anstellungsverhältnis (für Technologietransfer) 

Zugang 


Aufenthalt 


Einwanderer 

Anforderungen 


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Person ohne Anstellung in Brasilien, die mit einer transnationalen Wirtschaftsgruppe 

Eine 

verbunden ist, deren Hauptsitz ein brasilianisches Unternehmen ist. Diese 

führt eine technisch-operative oder administrative Tätigkeit in einer zivilen 

Person 

kommerziellen Gesellschaft derselben Gruppe oder desselben Wirtschaftskong- 

oder 

durch. Der Zweck dieser Tätigkeit ist die Schulung und Integration in die 

lomerats 

und Managementmethodik der brasilianischen Muttergesellschaft 

Geschäftskultur 

die Förderung des Austauschs und der gemeinsamen Nutzung von Erfahrungen, 

sowie 

die für die berufliche Rolle der Fachleute relevant sind. 

anfordernde Einrichtung muss eine brasilianische Muttergesellschaft einer 

Die 

Wirtschaftsgruppe sein und muss dem Justizministerium die 

transnationalen 

des Einwanderers mitteilen, der sich von der geplanten beruflichen 

Entfernung 

zurückzieht. 

Schulung 

Person ohne Anstellung in Brasilien, die mit dem ausländischen Unternehmen 

Eine 

ist, um berufliche Schulungen zur Entwicklung von Fähigkeiten und 

verbunden 

durch praktische Arbeit zu erhalten, bei der brasilianischen Tochtergesellschaft, 

Wissen 

Filiale oder Zentrale, die demselben Wirtschaftskonglomerat angehören. 

die interessierte Person bereits im Land ist, kann eine Aufenthaltserlaubnis 

Falls 

werden, wenn ein Arbeitsangebot im Land nachgewiesen wird. 

erteilt 


Einwanderer als Arbeitnehmer ohne Anstellungsverhältnis (Zur Schulung und Integration 

in die Geschäftskultur und Managementmethodik des interessierten Unternehmens) 

Zugang 


Aufenthalt 


Einwanderer 

Anforderungen 


Die Aufenthaltserlaubnis gilt für 2 Jahre und ist nicht verlängerbar. 


(Um berufliche Schulungen bei der brasilianischen Tochtergesellschaft, 

Filiale oder Zentrale zu erhalten) 

Zugang 


Aufenthalt 


Einwanderer 

Anforderungen 


Die Aufenthaltserlaubnis gilt für 2 Jahre und ist nicht verlängerbar. 

18 

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(Um eine finanzielle oder gleichwertige Institution mit Sitz im Ausland zu vertreten) 

Zugang 


Aufenthalt 


Eine Person ohne Anstellung in Brasilien, die dazu ernannt wurde, eine finanzielle 

Einwanderer 

oder gleichwertige Institution mit Sitz im Ausland zu vertreten. Die Aufgabe besteht 

darin, geschäftliche Kontakte herzustellen und Informationen von Interesse an die 

Zentrale oder Filialen im Ausland zu übermitteln. 

Dabei sind jedoch private Geschäftsoperationen von Finanzinstitutionen und 

anderen Institutionen, die von der Zentralbank von Brasilien zugelassen sind, 

ausgenommen. 

Der Antrag auf vorherige Aufenthaltsgenehmigung zum Zweck der Erteilung des 

temporären Visums wird neben den allgemeinen gesetzlich vorgeschriebenen 

Anforderungen 

Dokumenten mit (i) einer Vollmacht, die dem Einwanderer Befugnisse überträgt, und 

(ii) einer Akkreditierungsurkunde der Finanzinstitution, im von der Zentralbank von 

Brasilien festgelegten Formular, eingereicht. 

Falls die interessierte Person bereits im Land ist, kann eine Aufenthaltserlaubnis 

erteilt werden, wenn (a) die oben genannten Dokumente vorgelegt werden und (b) ein 

Arbeitsangebot im Land nachgewiesen wird. 


Die Aufenthaltserlaubnis gilt bis zu 2 Jahre, eine Verlängerung ist möglich, wenn die 

Finanzinstitution erklärt, dass das Interesse des Einwanderers besteht, im Land zu 

bleiben. 

4. Steuerliche Ansässigkeit des Immigranten in Brasilien 

Zusätzlich zu den bereits hervorgehobenen Anforderungen für das Visum / 

Aufenthaltserlaubnis ist es erwähnenswert, dass ein Ausländer aus steuerlicher 

Sicht als ansässig in Brasilien gilt, wenn er/sie bereits nach Brasilien einreist (i) mit 

einem permanenten Visum oder (ii) mit einem temporären Visum und (a) ein 

Arbeitsverhältnis mit einem Unternehmen in Brasilien hat oder erwirbt, (b) eine 

Aufenthaltserlaubnis / Permanentvisum beantragt oder (c) 184 aufeinanderfolgende 

oder nicht aufeinanderfolgende Tage in Brasilien innerhalb eines 

Zeitraums von zwölf Monaten verbringt (auch wenn er/sie keine Absicht hat, 

dauerhaft dort zu leben). 

convinus.com 19


5. Fazit 

Abschliessend lässt sich sagen, dass trotz bereits bestehender bürokratischer 

Herausforderungen im Zusammenhang mit Einwanderungsanforderungen die ab 

2017 eingeführte rechtliche Reform eine Phase der Verbesserung in diesem Bereich 

einleitet. Lokale Forscher geben an, dass der weltweite Mobilitätsfluss in den 

letzten 3 Jahren erheblich zugenommen hat, insbesondere auf dem Markt für Öl 

und Gas. 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Anstieg von digitalen Nomaden, die nach 

Brasilien kommen. Ab 2022 wurde eine spezielle Regel eingeführt, um eine solche 

Einreise zu regeln, indem eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis (1 Jahr, 

erneuerbar) gewährt wird, vorausgesetzt, der Antragsteller stellt den Antrag bei 

einem beliebigen brasilianischen Konsulat im Ausland unter Vorlage der in der 

Gesetzgebung vorgesehenen Dokumente, wie zum Beispiel einer gültigen 

Krankenversicherung innerhalb des nationalen Gebiets und einem Nachweis des 

Status als digitaler Nomade. 

Kontakt: 

Champs Corporate Law 

Rua Ramos Batista, 198 - 11º Andar 

+55 11 3198-1930 

04552-020 Vila Olímpia, São Paulo 

comercial@champs.law 

Brasilien 

champs.law 

20 

convinus.com


13 aktuelle Tipps für Ihr Brasilien-Business 

Autor: Markus Eidam, Geschäftsführer, Eidam & Partner 

Dieser Impulsartikel fasst einige der wichtigsten Businesstipps zu Brasilien für Sie 

zusammen. Ihre Vorteile? Weniger Sorgenfalten beim Kontakt zu Menschen aus 

Brasilien, schnelleres Einleben für Expats und mehr Spaß am internationalen 

Arbeiten. Klingt gut? Dann los! 

Vorneweg möchte ich stellen, dass Brasilien absolut toll ist. Ich liebe das Land, Sie 

werden es lieben! Es gibt vor Ort so viele junge und positiv-gestimmte Menschen, 

die etwas bewegen wollen. Hinzu kommt das multikulturelle Flair im Land. Ein 

Traum! Wenn man zusätzlich auch die kulturellen Fallstricke kennt und geschickt 

umgeht, ist die Liaison eigentlich perfekt. 

Brazilian Business Basics 

Brasilien hat als Nation so viele politische, wirtschaftliche und soziale Turbulenzen 

überstanden, dass man sich tatsächlich fragen kann, wie das möglich war. Nun ja: 

Nicht ohne Grund sind Begriffe wie „jeitinho“ und „jogo de cintura“ in der 

brasilianischen Geschäftswelt sehr bekannt. Hinter beidem verbirgt sich die vor 

Ort gelebte Flexibilität. Es ist genau diese Haltung, die den Menschen bei den 

vielen Veränderungen und Verwerfungen geholfen hat. So sind Regeln – auch im 

Business – oft als Leitlinien zu verstehen, die gebrochen werden können, sofern es 

angemessen erscheint. 

Meeting-Kultur 

Falls Sie gern mehrere Termine hintereinander wahrnehmen, sollten Sie darauf 

gefasst sein, dass Besprechungen in Brasilien gern zu spät beginnen und sich 

zudem in die Länge ziehen können. Glauben Sie mir: Das kann den besten Zeitplan 

auf eine harte Probe stellen! Obendrein gilt es als unhöflich, aufzustehen und zu 

gehen, sobald eine Besprechung zu Ende ist. Mein Tipp: Nehmen Sie sich auch nach 

einem Meeting noch Zeit, um beispielsweise einen Kaffee zu trinken! Dies ist 

selbstverständlich in kleinen, familiengeführten Unternehmen eher der Fall als in 

großen Konzernen. 

Passen Sie Ihre Erwartungen an! Meetings werden meist in einem langsameren 

convinus.com 

21


Tempo abgehalten, als Menschen aus Nordamerika oder Nordeuropa es gewohnt 

sind. Seien Sie nicht ungeduldig! Und, last but not least, planen Sie auch zu Beginn 

eines Meetings Zeit für Smalltalk ein! Denn… 

Das Geschäftliche ist in Brasilien [oft] persönlich! 

Brasilianer_innen sind im Allgemeinen sehr gesellig und legen meist großen Wert 

auf Beziehungen. Diese Einstellung – die auch für berufliche Kontakte gilt – sollten 

Sie bei der Kommunikation mit Ihren brasilianischen Geschäftspartner_innen 

unbedingt berücksichtigen! Wenn es rund laufen soll, brauchen Sie diese 

persönliche Ebene. Ohne Beziehungen läuft hingegen – unter Umständen – rein 

gar nichts. 

Stellen Sie sich bitte zudem auf einen indirekten Kommunikationsstil ein! Das 

„Gesicht zu wahren“ ist in Brasilien normalerweise genauso wichtig wie für viele 

Menschen aus China oder Japan. Was heißt das genau? Der Fokus der 

Kommunikation liegt eher darauf, wie etwas gesagt wird: Harmonie spielt dabei 

eine besonders große Rolle. Man möchte seine Mitmenschen keinesfalls beleidigen 

oder persönlich angreifen. 

Deshalb verzichten indirekte Menschen entweder vollständig darauf, negative 

Dinge zu kommunizieren oder sie deuten Negatives lediglich vorsichtig an. Es ist 

wichtig, dass Sie diesen Stil übernehmen oder sich zumindest anpassen! 

Zeitmanagement estilo brasileiro [auf brasilianische Art] 

Die Einstellung zum Thema „Zeit“ ist in Brasilien geografisch unterschiedlich: Im 

Norden ist man eher entspannt und flexibel, was die Einhaltung von Fristen 

angeht, während Führungskräfte in São Paolo und im Süden eher amerikanisch 

oder nordeuropäisch geprägt sind. Sie neigen dazu, Aufgaben schneller zu 

erledigen. Im Vergleich mit vielen „westlichen“ Ländern ist das Zeitgefühl im Süden 

Brasiliens trotz allem sehr entspannt und entschleunigt. 

Ich habe sehr gute Erfahrung damit gemacht, die Einhaltung von Timelines auf 

subtile Weise zu überwachen – zum Beispiel indem ich ein Thema bei einem Kaffee 

in ein Gespräch einfließen lasse und mich dadurch beiläufig nach dem Stand der 

Dinge erkundige. Zudem sollten Sie wissen, dass Sie durch derartige Nachfragen in 

Brasilien Dringlichkeit zum Ausdruck bringen: je mehr Nachfragen, desto höher die 

Bedeutung! 

22 

convinus.com


Being a good host or guest! 

Brasilianer_innen schütteln in der Regel allen Anwesenden – sowohl vor als auch 

nach dem Essen – die Hand. Die Sitzordnung an einem Tisch sollte die Bedeutung 

der Gäste widerspiegeln: Die prestigeträchtigste Position befindet sich am Kopf 

des Tisches, wobei der Gastgeber direkt rechts davon sitzen sollte. Gastgeberinnen 

werden in der Regel während des Essens einen Toast aussprechen. Es ist 

üblich, dass die andere Partei ebenfalls einen Toast zum Besten gibt und dass man 

im Anschluss auf die Wünsche anstößt. Ein kleiner Fauxpas, den Sie in einem 

Restaurant vermeiden sollten: Stellen Sie Ihre Aktentasche oder Handtasche nicht 

auf dem Boden ab! Manche Lokale bieten sogar Haken an, um diese Situation zu 

umgehen. 

Stellen Sie sich bitte zudem auf lange Mahlzeiten ein [> 2 Stunden für das Mittagessen]! 

Sprechen Sie während des Essens besser nicht über Geschäftliches, es sei 

denn, Ihr Gegenüber spricht es an. Wenn Sie Brasilianer_innen zum Essen oder zu 

einer Party einladen, schlagen Sie nicht vor, dass Ihre Gäste Essen oder Getränke 

mitbringen. Erwarten Sie zudem bitte nicht, dass sie pünktlich kommen, und geben 

Sie nie eine Zeit an, zu der die Party enden wird; denn sie kann bis spät in die Nacht 

dauern. Gute Gesprächsthemen sind Fußball, Familie und Kinder. Vermeiden Sie 

besser Themen wie Politik, Armut, Religion und den Regenwald! 

Kurz und knackig; meine Short-Tipps! 

Ziehen Sie sich eher zu gut als zu sportlich an! Viele Brasilianer_innen sind sehr 

gepflegt und achten auf ihr Äußeres. Sie werden unter Umständen nach den 

gleichen Kriterien beurteilt. 

Lernen Sie Portugiesisch! Wenn Sie in Brasilien ein Team [erfolgreich] leiten 

wollen, ist dies im Grunde absolut unerlässlich. Sollte dies nicht zu Ihren Aufgaben 

gehören, öffnet Ihnen die Landessprache dennoch viele verschlossene Türen. 

Die Gruppe ist wichtig! Brasilien ist eine kollektivistische Kultur und viele Menschen 

erwarten, dass sie von ihrer Gruppe beschützt werden. Dazu gehört beispielsweise 

auch, dass man einzelne Personen nicht vor Kolleg_innen kritisiert. 

Brasilianer_innen sind in Gesprächen oft sehr ausdrucksstark und werden Sie – in 

der Hitze eines Gesprächs – sicher öfter unterbrechen. Dies ist in Brasilien kein 

Zeichen von Unhöflichkeit, sondern von Hingabe zum Thema. 

convinus.com 23


Die bürokratischen Hürden für Unternehmen in Brasilien sind vergleichsweise 

hoch. Der einfachste Weg, diese Herausforderung zu lösen: Greifen Sie auf 

brasilianische Vertraute zurück, die das System kennen und Sie beraten können! 

Kontakt: 

Eidam & Partner 

Barbarossastraße 69 

+49 371 - 27 37 23 00 

09112 Chemnitz 

info@eidam-und-partner.de 

Deutschland 

eidam-und-partner.de 

24 

convinus.com


Navigieren im Relocation-Prozess nach Brasilien: 

Ein umfassender Leitfaden 

Autoren: Danilo Rodrigues und Vanessa Coutinho, Fink Mobility 

Die Entsendung von Expatriates nach Brasilien ist zu einem immer wichtigeren 

Thema auf der globalen Bühne geworden, da Unternehmen versuchen, ihre 

Aktivitäten auf neue Märkte auszudehnen und Karrieremöglichkeiten über die 

Grenzen hinaus zu nutzen. Diese Verlagerung ist jedoch nicht ohne Schwierigkeiten, 

denn der Übergang ist nicht ohne Probleme. Dieser Artikel befasst sich mit 

den Hauptschwierigkeiten, mit denen Expatriates bei ihrer Ankunft in Brasilien 

konfrontiert werden, einschliesslich Fragen im Zusammenhang mit der Einwanderung, 

der Sprache, den kulturellen Unterschieden und zusätzlichen Herausforderungen, 

die bei Relocation Services auftreten. 

Veränderungen im Einwanderungssektor 

In den letzten Jahren hat Brasilien erhebliche Veränderungen im Einwanderungssektor 

vorgenommen, um die Ankunft von Expatriates zu ermöglichen. Nach der 

Pandemie, angesichts der steigenden Nachfrage und der Notwendigkeit ausländische 

Talente anzuziehen, hat das Land die Visa- und Aufenthaltsverfahren 

gestrafft und den Schwerpunkt auf die Modernisierung und Digitalisierung von 

Verfahren gelegt, die zuvor manuell oder persönlich durchgeführt wurden. Diese 

Initiative, die sich in erster Linie auf den Schutz der Privatsphäre, die Sicherheit 

und die Zugänglichkeit konzentriert, ist nur ein Beispiel dafür, wie die lateinamerikanischen 

Länder sich bemühen, die heutigen Herausforderungen kompetent 

und modern zu bewältigen. Es gibt noch viel zu tun, aber die Zukunft ist digital 

und die Regierungen sind sich dessen bewusst. 

Allerdings gibt es immer noch bürokratische Probleme, die den Prozess für 

Expatriates behindern können, insbesondere bei der Beschaffung der notwendigen 

Dokumente und Genehmigungen für den legalen Aufenthalt und die legale Arbeit 

in Brasilien. So kam es beispielsweise bei der Nutzung des Migranteweb-Tools (das 

zur Beantragung von Aufenthaltszeiten in Brasilien verwendet wird) zu erheblichen 

Verzögerungen. Derzeit ist die brasilianische Regierung dabei, das 

Drittunternehmen zu wechseln, das für die Ausstellung von CRNMs (brasilianische 

Einwanderer-IDs) zuständig ist. 

convinus.com 

25


Dies bedeutet, dass es einige Zeit dauern wird, bis die Dienste wieder normalisiert 

sind. Während dieser Zeit können wir daher keine neuen CRNMs ausstellen. FINK 

Mobility und die Anbieter von Einwanderungsdiensten sollten die Ablaufdaten der 

Protokolle und Registrierungsbescheinigungen genau beobachten, damit nach 

deren Ablauf eine Verlängerung möglich ist. 

Länder mit höherer Nachfrage nach Residenzvisa 

Jüngsten Daten des brasilianischen Ministeriums für Justiz und öffentliche Sicherheit 

zufolge gehören Länder wie die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, 

China und Indien zu den wichtigsten Antragstellern für Aufenthaltsvisa in 

Brasilien. Dies spiegelt die zunehmende Internationalisierung der Unternehmen 

und die Suche nach Talenten aus verschiedenen Teilen der Welt wider. 

Durch ein kürzlich erlassenes Dekret der brasilianischen Regierung, Dekret Nr. 

11.875 vom 4. Januar 2024, wird es ab dem 10. April 2024 obligatorisch sein, 

Touristen- und Geschäftsvisa für Einwohner der Vereinigten Staaten, Kanadas und 

Australiens zu beantragen und auszustellen. 

Diese Entscheidung unterstreicht die Absicht der derzeitigen brasilianischen 

Regierung, die Gegenseitigkeit zwischen den Ländern zu verbessern, was bei den 

drei oben genannten Ländern nicht der Fall war. 

Kulturelle und sprachliche Herausforderungen 

In Brasilien spricht nur 1% der Bevölkerung fliessend Englisch. Die Brasilianer 

gehören weltweit zu den Bevölkerungsgruppen mit den geringsten Englischkenntnissen. 

Nach Angaben des British Council können nur 5% der Bevölkerung auf 

Englisch kommunizieren, und nur 1% spricht fliessend Englisch. 

Eine der grössten Herausforderungen für Expatriates, die nach Brasilien kommen, 

ist die Sprachbarriere. Obwohl Englisch im geschäftlichen und städtischen Umfeld 

weit verbreitet ist, beherrschen viele Brasilianer diese Sprache nicht. Dies kann die 

Kommunikation und Integration von Expatriates erschweren, vor allem im sozialen 

Umfeld und ausserhalb des Arbeitsplatzes. Wir betonen daher, wie wichtig es ist, 

dass die Unternehmen aufmerksam sind und im Rahmen ihrer Entsendungspolitik 

die Möglichkeit eines Sprachtrainings für den entsandten Mitarbeiter und seine 

Familie vorsehen, um die lokalen Sprachbarrieren zu überwinden. Auch kulturelle 

Unterschiede können erhebliche Hindernisse darstellen. 

26 

convinus.com


Traditionen, Bräuche und Kommunikationsformen können sich von dem unterscheiden, 

was Expatriates in ihren Heimatländern gewohnt sind, was zu Missverständnissen 

und Anpassungsschwierigkeiten führen kann. In diesem Zusammenhang 

wird die Rolle der Personalabteilung hervorgehoben, die die Bedeutung eines 

interkulturellen Trainings sowohl für den entsandten Mitarbeiter als auch für 

seine Familie anerkennt und ihm bei der Anpassung an das Zielland hilft. Darüber 

hinaus ist ein solches Training auch für die Mitarbeiter, die das gleiche Projekt 

erhalten oder daran arbeiten werden, von entscheidender Bedeutung und trägt zu 

einem integrativeren und produktiveren Arbeitsumfeld bei. 

Wir empfehlen nachdrücklich, Expatriates in Gegenden zu integrieren, in denen es 

eine höhere Konzentration von Menschen gibt, die der gleichen Kultur und den 

gleichen regionalen Gemeinschaften angehören. 

Herausforderungen bei Relocation Services 

Relocation Services spielen eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung des 

Übergangs von Expatriates nach Brasilien. Allerdings stehen diese Dienste auch 

vor ihren eigenen Herausforderungen. Ein Beispiel dafür ist die Wohnungssuche 

(House Searching). Die komplexe Bürokratie, die mit dem Prozess der Anmietung 

oder des Kaufs von Immobilien in Brasilien verbunden ist, kann für Expatriates, die 

mit den lokalen Verfahren und Gesetzen oft nicht vertraut sind, verwirrend und 

herausfordernd sein. 

Darüber hinaus kann die Entfernung zwischen den Städten ein Hindernis bei der 

Erbringung von Relocation-Dienstleistungen darstellen, z. B. bei der Durchführung 

von Orientierungstouren, der Wohnungssuche oder der Eröffnung eines Bankkontos. 

Brasilien ist ein riesiges Land mit grossen Entfernungen zwischen den 

grossen Städten, was den Zugang zu wichtigen Dienstleistungen für Expatriates, 

die an ihr Heimatland und den einfachen Zugang zu diesen Dienstleistungen 

gewöhnt sind, erschweren kann. 

convinus.com 27


Da das Land ein riesiges Territorium hat in seiner Gesamtheit und Kultur vielfältig 

ist, können viele der angebotenen Dienstleistungen in grossen Städten anders 

ausgeführt werden als in abgelegenen Städten. Lokale Gepflogenheiten und Verfahren 

haben manchmal Vorrang vor nationalen Normen und Richtlinien. Dies 

unterstreicht, wie wichtig es ist, lokale Experten zu engagieren, die über ein breites 

Wissen verfügen, um den Bedürfnissen der beiden und denen ihrer Kunden gerecht 

zu werden. 

Fazit 

Die weltweite Mobilität von Expatriates, vor allem nach Brasilien, bringt eine Reihe 

von Herausforderungen mit sich, von Fragen der Einwanderung bis hin zu kulturellen 

Unterschieden und zusätzlichen Hindernissen, die bei Relocation Services 

auftreten. Mit angemessener Unterstützung der Personalabteilungen und den 

richtigen Relocation-Partnern können diese Herausforderungen jedoch gemeistert 

werden. Durch einen menschlicheren und auf die Expatriates ausgerichteten 

Ansatz können Unternehmen sicherstellen, dass die Erfahrungen derjenigen, die 

auf der Suche nach neuen persönlichen und beruflichen Möglichkeiten nach 

Brasilien ziehen, so reibungslos, positiv und produktiv wie möglich sind. 

Kontakt: 

FINK Mobility 

Av. Cardeal Santiago Luís Copello 

+55 11 3839-5400 

81 - Vila Leopoldina, São Paulo 

finksp@fink.com.br 

Brasilien 

fink.com.br/mobility 

28 

convinus.com

TO KNOW THE PEOPLE 

GET 

OUR GLOBAL NETWORK 

BEHIND 

Guest: 

André Blotta Laza 

Partner 

Host: 

Friederike V. Ruch 

CEO 

Hi André, great to have you as my interview partner in this issue. Let`s start! 

What are the biggest challenges you are facing in your daily business? 

As a legal practitioner assisting cross-border companies doing business in Brazil, 

I have been monitoring significant challenges involving the industries’ efforts to 

operate across multiple jurisdictions and the urge for complex and diverse 

regulatory ordinances’ compliance on labour, tax, immigration and HR legal 

provisions in the country. Ensuring compliance with local regulations while 

keeping global standards can be challenging and resource-intensive. ESG agenda 

plays therefore a significant role in my daily business. Further, it’s usual to deal 

with clients’ cybersecurity threats. Considering increasing digitization and 

interconnectedness, global companies face a growing threat of cyberattacks, 

data breaches, and information security risks. Protecting sensitive data, 

intellectual property, and customer information is fundamental but challenging 

in the face of evolving cyber threats. 

Your company is offering a hugh spectrum of services - what were the reasons 

for this kind of service? What is the difference between clients from Brazil and 

Europe or USA? 

The legal and consulting services provided by my firm aims at enabling our 

clients’ global presence intents and the operation’s safeguard within the 

country, simplifying attendance of the complex Brazilian legal system. We can 

also assist companies dealing with other countries’ complexities by providing 

them with our multi-jurisdictional legal and business alliances, referencing highquality 

and business-oriented local professionals, enabling companies’ 

operation enhancement throughout the whole LATAM area. 

convinus.com 29

Regarding clients’ business profiles, I understand the most distinguished 

difference refers to the decision-making processes. In Brazil, decisions tend to be 

more consensus-driven and directly influenced by relationships and personal 

connections, whereas in Northern Europe or the USA, decisions tend to be more 

based on objective criteria and hierarchical structures. Another clear difference 

relies on risk tolerance: Brazilian companies tend to adopt more bold practices 

rather than American and European companies, even though the former are 

much more familiar with the country’s business, political and legal cultures. As a 

generalization, Brazilian companies would be closer to Italian, Spanish or 

Portuguese corporation’s business style and more distant to “Anglo-Saxon” 

companies’ way of business. 

How has the pandemic affected your business 

As seen in other regions, Covid-19 pandemic severely impacted business in 

Brazil. Daily reports released by the World Health Organization (WHO) 

highlighted LATAM as one of the most affected areas, responsible for roughly 20 

per cent of the worldwide rates’ death. Brazil accounted 50 per cent of 

confirmed cases and mortality in the region and was the 3rd most affected 

country globally. Among the most distinguished disruptions, Brazil had to deal 

with a relevant GDP contraction (~10%) affecting internal consumer demand and 

high unemployment rates, mainly between low and medium-size job positions 

(70% of the total workforce). Businesses were also required to implement rigid 

health and safety protocols to protect employees and customers from the 

spread of the virus. This included measures such as temp-erature checks, mask 

mandates, increased sanitation procedures, and physical distancing 

requirements. Telecommuting work schemes player a decisive role in this period 

and reorganized the country’s work system. Brazil's business environment was 

still navigating challenges posed by the COVID-19 pandemic. However, 

conditions were gradually improving as vaccination efforts expanded and 

economic activities resumed. The country’s economy was in the process of 

recovering: while tGDP growth had rebounded from the sharp contraction 

experienced during the height of the crisis, recovery was uneven across sectors, 

with some industries still facing challenges. 

Are there any big projects for your customers (maybe new tools, app, etc.) 

where you can give us a sneak preview? 

We have been massively investing on AI and tech solutions lately, such as AIpowered 

platforms and tools to enhance legal research, document review, and 

case analysis based on natural language processing (NLP) and machine learning 

algorithms to analyze large volumes of legal documents, identify relevant case 

law, and extract key legal and business insights. 

convinus.com 

30

your job was a colour - what colour would it be? 

If 

I think it would be a blue and red colours’ blend, reflecting my passion, eagerness 

and action-oriented conduct to best assist clients and provide them with 

multiple alternatives for business enabling in Brazil while also reflecting a 

serenity and strategic approach when analyzing their legal demands. 

Who would you like to swap a day within your professional life? 

I think it would be fantastic to swap a day with Tim Cook (Apple CEO) to have 

immersive and in-depth innovation and leadership experiences, learning about 

relevant sustainability initiatives, long-term vision and customer-centric 

approach. 

What has been the biggest AHA moment in your role? 

It is when I can step aside of a common and predictable legal mindset and are 

able to put myself in the client’s shoes, thinking as a businessman, being aware 

of the operation’s complexity and its sustainability challenges. Legal education 

still tends to form technicians but corporate assistance and advisory 

increasingly demands a business partner outlook. 

Where do you get the best ideas? 

The best one usually arises when discussing a case or an issue with people of 

different background and professional experience. Multi-disciplinary discussions 

involving finance, HR, accounting, and tech colleagues render an “outside 

of the box” overview of facts that I, as a legal practitioner, usually cannot cover 

fully. I really appreciate professional interaction as a way to be a better lawyer 

and citizen. 

What advice would you give to your 25-year-old ME from today's perspective? 

Invest significantly in multiple and diverse training, enhance your soft skills 

constantly, never stop pursuing your dreams, even when you doubt yourself and 

eat healthier. 

What are you looking forward to in the next 12 months? 

Governments and private sector remain increasing the ESG agenda, companies 

can implement and develop significant DE&I practices, assuring more gender, 

race, age, sexuality, and social diversity as a way of reaching high equality 

standards and that the world can get rid of insane war and nonsense conflicts 

recently sparked. 

André, thank you so much for this interview and I look forward to read your article! 

convinus.com 

31


International employee assignment to Brazil 

Author: Friederike V. Ruch, CONVINUS 

Switzerland is currently negotiating alongside the other EFTA states (Iceland, 

Liechtenstein and Norway) with the Mercosur states regarding a free trade 

agreement with Argentina, Brazil, Paraguay and Uruguay. According to the chief 

economist of the Swiss business association Economiesuisse, Rudolf Minsch, there 

are a number of reasons why the free trade agreement is very important for 

Switzerland (e.g. free trade agreements promote prosperity, there are advantages 

through greater value creation, Mercosur countries have a huge domestic market 

with strong growth prospects and competitive advantages can arise, e.g. through 

customs concessions). 

Once the agreement has been successfully concluded, it is likely that there will 

also be an increase in the number of employees working in Brazil and people from 

Brazil working in Switzerland. It is therefore important to take a closer look at the 

individual aspects that are decisive for international employee assignments. 

What points need to be taken into particular consideration when seconding 

employees from Switzerland to Brazil, for example for a period of 2 years? 

Labour law aspects 

Brazilian labour law must be taken into account for an assignment of 2 years. If 

Brazilian labour law has provisions that are more favourable than Swiss labour 

law, these must be taken into account. This is because labour law primarily 

pursues the idea of employee protection. 

Contractual aspects 

There are various ways to contractually regulate a secondment. The most common 

options are 

1) Addendum to the existing Swiss employment contract 

2) "Suspension agreement" to the existing Swiss employment contract and 

secondment agreement 

3) "Suspension agreement" to the existing Swiss employment contract and local 

(fixed-term) Brazilian employment contract 

32 

convinus.com


4) Local (fixed-term) Brazilian employment contract only 

If the employee is seconded for a fixed-term period and the employer wishes to 

bring the employee back, the above-mentioned variants 1 to 3 best reflect this. This 

is because the employment relationship with Switzerland remains in place in each 

of these variants, even if this is only subliminally the case in variants 2 and 3. 

Authorisation law aspects 

As the employee is gainfully employed in Brazil, a work permit must be obtained in 

Brazil. In Switzerland, the employee must deregister in Switzerland for 2 years due 

to the move to Brazil. 

If the employee is a Swiss citizen, this has no effect under authorisation law. 

If the employee is in possession of a Swiss B permit, they would lose this when 

they deregister in Switzerland. For an EU/EFTA citizen, this is also "not a tragedy", 

as they will receive a B permit again after returning to Switzerland after two years 

and resuming work. However, to ensure that a non-EU/EFTA citizen does not have 

to provide proof of priority for Swiss nationals after returning to Switzerland, an 

application for quota-free entry can be submitted. If the employee remains with 

the same employer and returns to the same position, they would then receive a B 

permit again. 

If the employee has a C permit, they will also lose this when they deregister in 

Switzerland, but this can be "frozen" for the posting period of 2 years, regardless of 

nationality. This means that the employee will receive their C permit again after 

their return. 

Compensation 

One of the mandatory conditions under labour law is that each country ensures 

that the salary or wage level does not fall below the domestic level. As the Swiss 

salary level is generally higher than the Brazilian salary level, the employee can 

continue to be paid their Swiss salary for the assignment in Brazil. However, two 

points should also be borne in mind here: 

Firstly, the cost of living in Brazil is lower than in Switzerland and the employee 

would therefore receive an indirect salary increase for the assignment period. 

convinus.com 

33


Secondly, with the Swiss salary, the employee is likely to earn far more compared 

to local Brazilian employees. 

In addition, the employee will usually receive additional bonuses for the assignment 

in Brazil, as they are leaving their familiar environment to work in Brazil. 

The most common allowances are, among others, reimbursement of rental costs or 

a rent difference, international health insurance, tax equalisation, school costs for 

the international school for the children, so-called "home leaves", tax consultant 

costs for the preparation of the Brazilian tax return, relocation costs, housing 

search, compensation for exchange rate fluctuations. This list is not exhaustive. 

Due to the different costs of living, the base salary is usually adjusted for these 

differences. 

The table below shows the difference in the cost of living for a salary of CHF 

150,000 for a family of two. It can be seen that if the employee were to be posted to 

the Brazilian capital Brasilia, the cost of living would be 22.5% lower than in Zurich. 

34 

convinus.com


Source: ERI Economic Research Institute, USA 

As an assignment is a very costly endeavour, most companies now also take a 

negative cost of living difference into account. 

In many cases, a balance sheet calculation is also used to determine the 

remuneration for secondments, so that the employee can be shown transparently 

what the individual elements mean for them financially. 

Many companies still use the so-called "net approach" so that the employee usually 

knows exactly how much they will receive during their assignment. All the 

extrapolations from a tax and social security perspective run in the background. 

Tax 

The employee's unlimited tax liability in Switzerland ends when they move to 

Brazil and deregister in Switzerland. 

If the employee is still paid remuneration after deregistration in Switzerland that 

relates to his Swiss employment, and is therefore also subject to Swiss tax liability, 

the Swiss withholding tax rate of the employer's canton of domicile must be 

applied. 

All remuneration payments relating to the activity in Brazil, regardless of the place 

of payment, are generally subject to Brazilian taxation. There is a double taxation 

agreement between Switzerland and Brazil, which avoids double taxation. 

Due to the different tax levels, most companies apply a tax equalisation model. The 

idea is that the employee does not have to pay more tax during an assignment 

than if they had stayed at home. If the employee's tax burden in Brazil is higher 

than in Switzerland, the employer would bear these additional costs. It should be 

noted that this assumption of additional costs represents a wage component 

under tax and social security law and must be extrapolated accordingly. 

convinus.com 

35


Processing a tax equalisation is admini-stratively complex for payroll accounting 

and not always easy, but can be handled well with a well-structured process. 

Social security 

As a rule, you want the employee to be insured under the Swiss social security 

system for a posting of two years, provided this is legally possible. The insurance 

cover or scope of insurance is also a key point for most employees when 

negotiating an assignment. 

There is a social security agreement between Switzerland and Brazil, although this 

only covers AHV/IV. The existence of the social security agreement helps to ensure 

that every employee - regardless of nationality - can continue to be insured in 

Switzerland for an assignment to Brazil, provided that they were subject to the 

Swiss social security system for at least one month prior to the assignment in 

Brazil. In order to continue Swiss social insurance for the period of the assignment, 

the employee must maintain their Swiss health insurance. This is one of the key 

conditions. 

In Switzerland, the employee can then remain insured in all branches of insurance 

(AHV/IV/EO, unemployment insurance, pension fund, accident insurance, daily 

sickness benefits insurance and health insurance). 

However, the social security agreement does not cover all branches of insurance. 

This means that the employee cannot be exempted from compulsory insurance in 

Brazil for the branches of insurance that are not covered. It now depends on which 

additional contributions have to be paid in Brazil in accordance with Brazilian 

social security law. These costs are often borne by the employer, as these 

contributions would otherwise have to be paid in addition to the existing Swiss 

social security contributions. However, the assumption of the employer's 

contributions represents a salary component under tax and social security law, 

which must also be extrapolated. 

From an administrative point of view and as confirmation of Swiss social security 

coverage, a certificate of coverage (CoC) must be applied for via the ALPS platform. 

The certificate received must then also be submitted to the employee and the 

Brazilian company of assignment. 

36 

convinus.com


Payroll 

Due to the fact that the employee remains subject to social security in Switzerland 

during the assignment abroad, but becomes liable for tax in Brazil, payroll 

accounting must be kept in both Switzerland and Brazil. If you do not wish to make 

a salary payment in both countries, the payroll accounting of the country in which 

no salary payment is made becomes the so-called "shadow payroll accounting". 

However, this does not primarily play a role in setting up and maintaining payroll 

accounting, as the entire remuneration must be recognised in both countries and 

then assessed from a social security law perspective in Switzerland and from a tax 

and social security law perspective in Brazil. Good co-operation and an 

understanding of the basic principles of the other country's payroll accounting is 

important for this. Experience has shown that this is a very time-consuming 

process until it is properly organised. 

Conclusion 

It is important to look at each assignment individually and to analyse the 

individual aspects and details of the assignment in detail. Even if one 

secondment "superficially" looks the same as another, this does not always mean 

that the result is the same. It should also be noted here, and especially in 

advance, that "unfortunately the devil is often hidden in the details". 

Contact: 

CONVINUS global mobility solutions 

Talstrasse 70 

+41 (0) 44 250 20 20 

CH-8001 Zürich 


Switzerland 

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37


Brazil: International employment assignments and 

trending topics 

Immigration 

Author: André Blotta Laza, Partner, Champs Law 

1. Introduction 

Reports from local rating agencies have just been released indicating that Brazil 

ascended to the 9th world’s largest economy position in the end of 2023 after a 

period of fast GDP increase and internal market heating, confirming the 

International Monetary Fund (IMF) forecast in such regard and the country’s 

leading economic position within the LATAM region. 

At times like this, the country tends to experience international investments’ 

enhancement, which is usually followed by local economic activities’ increase 

conducted by global conglomerates, mainly from Europe, China and the US 

interested in good investment opportunities. 

Companies doing business in Brazil, however, are subject to complex labour, 

employment, union, and immigration legal provisions, sometimes dealing with 

excessive bureaucracy and authorities who may enlarge law interpretation against 

them, affecting the contractual imbalance between employers and employees. 

In this case, there might be challenges to expat workforce from branches headquartered 

in Brazil and abroad. 

On the other hand, the federal government has remodelled visa requirements (first 

stablished in the 80’s) enabling companies to conduct expat and global mobility 

programs more easily. 

This article, therefore, aims at highlighting most common challenges companies 

are subject to when (i) expating Brazilian employees to work abroad and (ii) 

assigning workforce to Brazil. 

In addition, a sum-up table of visa requirements is also reproduced in the end of 

the text for easy consultation. 

38 

convinus.com


2. International assignments involving Brazilian workers (services rendered 

overseas) 

Employees’ international mobility is not entirely ruled by the Brazilian Law and 

considering that specific events are not completely detailed, case law plays a 

relevant role in many cases. 

Law 7.064/1982 currently governs transfer of employees hired in Brazil to work 

abroad, provided that the international assignment is held at least for ninety (90) 

days. Such legislation applies in 3 distinct cases: (i) employees relocated abroad, 

whose employment agreement was being executed within the Brazilian territory; 

(ii) employees seconded to a company based abroad to work overseas, provided 

that the employment relationship with the Brazilian employer is kept and (iii) 

employee hired by a company based in Brazil to work on their behalf overseas. 

Such legislation assures several Brazilian rights to be enjoyed by employees 

transferred from Brazil to other places abroad, such as: (i) payment of a monthly 

salary additional allowance of at least 25% of employee’s remuneration (as well as 

coverage of expenses related to changing residence); (ii) annual salary adjustments 

provided for in collective bargaining agreements (“CBA”), based on the adjusted 

salary in national currency; (iii) 30-day paid vacation plus mandated 1/3 bonus; (iv) 

travel costs reimbursement for vacation purposes (trip to Brazil) after 2 years on 

assignment; (v) “13th salary”/Christmas Bonus; (vi) a monthly deposit of 8% of the 

employee’s salary to fund an unemployment Brazilian program (“FGTS”) plus a 40% 

penalty in the event of termination without cause; (vii) 30/90-day indemnified 

notice payment depending on length of service; (viii) social security contributions 

on salary payments throughout the transfer period; (ix) life and personal accident 

insurance coverage while abroad in an amount not less than 12 times the 

employee's monthly remuneration. 

Additionally, employees would be entitled to Brazilian labour rights when they are 

more favourable than those provided for in the foreigner legislation, both as a 

combined and in relation to each matter (for example, rights to annual leave, 13th 

salary, notice period, etc.). 

It is worth mentioning that such provisions bring severe financial impact to 

companies’ expat programs and case law from the Superior Labour Court (SLC) 

convinus.com 

39


ratifies Law 7.064/1982 application in other jurisdictions. 

Another notice point is that SLC interprets that international assignment involving 

companies embedded in a business global conglomerate is subject to Law 

7.064/1982 provisions since the local employer (Brazilian branch) and the foreign 

company (usually the headquarter or other international branch) are deemed as a 

sole employee for labour purposes. 

In this case, both companies are deemed jointly liable for unpaid Brazilian 

employment rights. This means that a foreign company can be sentenced by a 

Brazilian Labour Court to pay employment rights for a Brazilian employee working 

abroad and even be enforced in its homeland in case both countries hold 

international treats governing enforcement legal procedures. 

As of 2022, Law 14.442 introduced section 75-B(8) to the Brazilian Labour Code 

stating that an employment agreement of an employee hired in Brazil, who 

chooses to work remotely outside the national territory shall be governed by the 

Brazilian legislation, except for the provisions of Law 7.064/1982, unless otherwise 

agreed by the parties. 

This was a good government measure to mitigate risks in case there is not actual 

corporate international assignment intent led by employers, but just an anywhere 

work policy enabling employees to enjoy work flexibility to handle personal 

interests. 

3. International assignments involving foreign workers (services rendered 

within Brazil) and Visa requirements 

Neither Law 7.064/1982 nor the Brazilian Labour Code apply when a foreign 

company brings employees to work in Brazil; thus, the international assignment of 

a foreign worker rendering services in this country will be solely ruled by the 

employment laws of the country his/her employment agreement was signed in, 

and which is under execution, unless the international agreement states 

otherwise. 

And expressly assures Brazilian employment statutory rights while under 

international assignment. 

40 

convinus.com


The requirement to work within the Brazilian territory, therefore, will just rely on 

applying to the most suitable visa/work permit stated by Law. 

As of 2017, Law 13.445 and Decree 9.199 (Migration Law) provides for the rights and 

duties of migrants and visitors, stablishing general guidance and principles for 

public migrant policies in the country. 

Such provisions were supplemented by 41 Ordinances issued by the Ministry of 

Justice between 2017 and 2019, stating initial requirements, subsequent 

obligations, specific documents required, periods of stay, renewal procedures and 

legal status of egressed foreigners in the country. 

All cases are handled with emphasis on the residence permit and not the visa, as 

this is only the entry document into national territory. 

As a rule, the visa granted to immigrants is temporary, but there is no issue to 

entering the country with a visit visa and subsequently requesting a residence 

permit, which is why the visa is no longer relevant as of the Migration Law. 

The main visas stated by Law are summed-up as follows: 

Immigrant as a Company’s Officer 

(in relation to the company established in Brazil) 

Entrance 

Type of entrance visa: Temporary | Jurisdiction: Consular authority 

Stay 

Stay at the country: Residence permit | Jurisdiction: Ministry of Justice 

Immigrant 

Manager, director or executive (Officer) holding management powers to formal 

represent a company, group or economic conglomerate which makes foreign 

investment in a company established in Brazil with potential for generating jobs or 

income 

Requirements 

(1) Minimum external investment per appointed Officer in amounts equal to or 

greater than: (a) BRL 150,000, and Company’s commitment to, within 2 years, generate 

10 new job positions; or (b) BRL 600,000 with no commitment compliance need 

(2) Company carrying out regulated business activities should comply with 

requirements set forth by the regulatory agency 

Permit extent 

Officer’s residence permit will last for an indefinite period 

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41


Immigrant as an Investor 

(in relation to the company established in Brazil) 

Entrance 


Stay 


Immigrant 

An individual who intends, with his/her own external resources, to invest in a legal 

entity in Brazil, in a project with a potential to generate job positions or income in 

the country. The investment must be carried out by the foreigner applying for the visa 

and must be paid in into the Company's capital stocks 

Investor: 

(i) own resources of external origin and at least BRL 500,000, or 

Requirements 

(ii) when the investment amount is lower than BRL 500,000 and provided that it is not 

lower than BRL 150,0000.00 for the entrepreneur who intends to settle in Brazil aim at 

investing in innovation activities, basic or applied research, of a scientific or 

technological nature 

Permit extent 

Investor’s residence permit will last for an indefinite period 

Immigrant as a worker with employment engagement 

Entrance 


Stay 


Immigrant 

A residence permit may be requested from immigrants who come to work in Brazil 

under an employment contract to perform any role in the Company, except for 

management and/or general representation of the Company. 

Prove of compatibility between the immigrant's qualifications / professional 

background and the activities to be carried out in the country by means of 

certificates or statements from the entities in which they have carried out activities, 

indicating compliance with Law specific requirements, such as 12-year education and 

Requirements 

4-year professional experience in any occupation which does not require a technical 

or higher level. Exceptionally, depending on the activity to be carried out in Brazil, it 

will not be necessary to meet several technical requirements set forth by Law. 

Hiring company must prove that it has already engaged 2/3 of Brazilian employees 

for every 1/3 foreign workers transferred to Brazil. Such “2/3 rule” must reflect the 

benefits paid on the company’s payroll for its employees. 

Permit extent 

Up to 2 years, renewable or changeable for an indefinite period 

42 

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Immigrant as a worker with no employment engagement 

(for technical assistant services) 

Entrance 


Stay 


Immigrant 

An individual who comes to the country without employment status to provide 

technical assistance services, because of a cooperation agreement signed between a 

foreign legal entity and a Brazilian company. Financial and managerial services are 

excluded and cannot be carried out. Immigrant will stay in the country under the 

responsibility of the company for which he/she is providing technical assistance. 

Company is competent to apply for a residence permit to a legal entity that: (i) is a 

recipient of technical assistance services; (ii) is a member of the same economic 

group as the foreign company employing the immigrant who provides services, 

Requirements 

Brazil; or (iii) is an intermediary for the foreign company employing the immigrant, 

simultaneously, to several companies receiving technical assistance services in 

due to a contract with an express exclusive covenant in Brazilian territory. 

In addition to the contract, the legal entity must appoint locations where the 

immigrant will carry out his/her activities and must communicate any changes in 

such regard to the authority. 

Up to 1 year and the temporal limitation does not apply to contracts that, due to their 

nature and purpose, contain a warrant covenant however, their validity is observed. 

Permit extent 

period of 1 year upon detailed justification from the applicant company regarding the 

New residence permit: (a) a new residence permit may be granted within a maximum 

need to continue the service; and (b) prior residence authorisation may be granted for 

a period of 180 days to the same immigrant, each migratory year, upon presentation 

of an invitation letter from the interested company attesting to the link between the 

immigrant and the service to be provided in the Brazil 


(for technology transfer) 

Entrance 


Stay 


Immigrant 

An individual who comes to the country without employment to provide services 

related to technology transfer because of a cooperation agreement signed between a 

foreign legal entity and a Brazilian legal entity 

43 

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Company is competent to apply for a residence permit to a legal entity that: (i) is a 

recipient of technology transfer services; (ii) is part of the same economic group as 

Requirements 

the foreign company employing the immigrant who provides services, simultaneously, 

to several companies receiving technology transfer services in Brazil; or (iii) is 

an intermediary for the foreign company employing the immigrant, due to a contract 

with an express exclusive covenant in Brazilian territory. 

Up to 1 year, renewal permitted. The immigrant may be granted a new residence 

Permit extent 

permit, subject to a maximum period of 1 year, upon detailed justification from the 

applicant company regarding the need to continue providing services without an 

employment relationship. 

Immigrant as a worker with no employment engagement (For training and assimilation 

of the business culture and management methodology of the interested company) 

Entrance 


Stay 


An individual without employment in Brazil linked to a transnational economic 

Immigrant 

group, whose headquarters is a Brazilian company, which performs a technicaloperational 

or administrative activity in a civil or commercial society of the same 

group or economic conglomerate with the purpose of training and assimilating the 

business culture and management methodology of the Brazilian matrix, as well as 

allowing the exchange and sharing of experiences inherent to the role performed by 

professionals. 

Requirements 

The requesting entity must be a Brazilian parent company of a transnational 

economic group, and must inform the Ministry of Justice the immigrant’s removal 

who withdraws from the planned professional training. 

Permit extent 

2 years, non-renewable 


(To receive professional training at the Brazilian subsidiary, branch or headquarters) 

Entrance 


Stay 


An individual without employment in Brazil linked to the foreign company, to receive 

Immigrant 

professional training to develop skills and knowledge through practical work, with 

the Brazilian subsidiary, branch or headquarters belonging to the same economic 

group. 

44 

convinus.com


Requirements 

If the interested individual is already in the national territory, a residence permit may 

be granted upon proof of a job offer in the country. 

Permit extent 

2 years, non-renewable 


(To represent a financial or equivalent institution based abroad) 

Entrance 


Stay 


An individual without employment in Brazil appointed to represent a financial or 

Immigrant 

equivalent institution based abroad, whose business is to make commercial contacts 

and transmit information of interest to the headquarters or branches abroad, excepting 

the practice of private operations by financial institutions and other institutions 

authorised to operate by the Central Bank of Brazil 

The request for prior residence authorisation for the purpose of granting the 

temporary visa will be submitted, in addition to the general documents provided for 

by Law, with (i) power of attorney delegating powers to the immigrant and (ii) 

Requirements 

accreditation certificate of the financial institution, in form established by the 

Central Bank of Brazil. 

If the interested party is already in the national territory, a residence permit may be 

granted upon (a) presentation of the aforementioned documents and (b) proof of a 

job offer in the country 

Permit extent 

Up to 2 years, renewal permitted upon declaration from the financial institution 

informing the immigrant's interest in remaining in the country 

4. Immigrant’s Brazilian Tax Residency 

Further to the visa/residence permit requirements already highlighted, it is worth 

mentioning that a foreigner will be deemed as resident in Brazil from a tax 

standpoint provided that he/she already enters Brazil (i) with a permanent visa or 

(ii) with a temporary visa, and (a) have or acquire an employment relationship with 

a company in Brazil, (b) request a residence permit/permanent visa, or (c) complete 

184 days, consecutive or not, of stay in Brazil, within a period of twelve months 

(even if he/she has no intention of permanent residing. 

convinus.com 

45


5. Conclusion 

As a final word, despite immigrant requirements already holds bureaucratic issues, 

the legal reform introduced as of 2017 starts a period of improvement in such field. 

Local researchers state that global mobility flow has been increased significantly 

in the last 3 years, mainly in the Oil & Gas market. 

Another notice point is the increase of digital nomads coming to Brazil, which 

issued a special rule to govern such entrance as of 2022 by granting of a temporary 

residence permit (1-year length, renewed), provided that the applicant requests it 

at any Brazilian consular office abroad upon presentation of the documents 

provided for in the Law, such as a valid health insurance within the national 

territory and proof of digital nomad status. 

Contact: 

Champs Corporate Law 

Rua Ramos Batista, 198 - 11º Andar 

+55 11 3198-1930 

04552-020 Vila Olímpia, São Paulo 

comercial@champs.law 

Brazil 

champs.law 

46 

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13 recent tips for your Brazil business 

Author: Markus Eidam, CEO, Eidam & Partner 

This impulse article summarises some of the most important business tips on 

Brazil for you. Your advantages? Fewer worries when dealing with people from 

Brazil, faster settling in for expats and more fun working internationally. Sound 

good? Then let's go! 

Let me start by saying that Brazil is absolutely amazing. I love the country; you will 

love it! There are so many young and positive people here who want to get things 

moving. On top of that, the country has such a multicultural flair. It is a real dream! 

And if you know and avoid the some of the major cultural pitfalls, you are in for a 

perfect liaison. 

Brazilian business basics 

Brazil as a nation has survived so much political, economic, and social turbulence 

that you might actually wonder how this was possible. Well, it is not without 

reason that terms such as "jeitinho" and "jogo de cintura" are well known in the 

Brazilian business world. Behind both terms lies the flexibility practiced on site. It 

is precisely this attitude that has helped people through the many changes and 

disruptions. This is why rules – even in business – are often seen as guidelines that 

can be broken if it seems appropriate. 

Meeting culture 

If you like to schedule several meetings in a row, you should be prepared for the 

fact that meetings in Brazil tend to start late and can, on top of that, run late. 

Believe me, this can put the best schedule to a real test! In addition, it is 

considered rude to get up and leave as soon as a meeting is over. My tip: take some 

time after a meeting to have a coffee, for example! Of course, this is more likely to 

be the case in small, family-run companies than in large corporations. 

Adjust your expectations! Meetings are usually held at a slower pace than people 

from North America or Northern Europe are used to. Don't get impatient! And, last 

but not least, make room for small talk at the beginning of a meeting! Because... 

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47


In Brazil, business is [often] personal! 

Brazilians are generally very sociable and usually attach great importance to 

relationships. You should definitely bear this attitude in mind – which also applies 

to professional contacts, when communicating with your Brazilian business 

partners! If you want things to run smoothly, you need this personal level. Without 

relationships, on the other hand, nothing might work at all. 

Please also be prepared for an implicit style of communication! "Saving face" is 

usually just as important in Brazil as it is for many people from China or Japan. 

What does that mean exactly? The focus of communication is more on how 

something is said: Harmony plays a particularly important role. You don't want 

your fellow human beings to feel offended or personally attacked. 

This is why implicit people either completely refrain from communicating negative 

things or they merely hint at negative things gently. It is important for you to 

adopt this style or at least adjust to it! 

Time management estilo brasileiro [the Brazilian way] 

The attitude towards "time" varies geographically in Brazil: in the north, people 

tend to be more relaxed and flexible when it comes to deadlines, while managers 

in São Paolo and the south tend to be more American or northern European. They 

are more likely to complete tasks much faster. Compared to many "western" 

countries, the sense of time in the south of Brazil is nevertheless very relaxed and 

decelerated. 

I have had very good experiences with monitoring adherence to timelines in a 

subtle way – for example, by letting a topic flow into a conversation over a coffee 

and casually asking about the status of things. You should also know that by 

making such gentle inquiries in Brazil, you are expressing urgency: the more 

inquiries, the greater the importance! 

Being a good host or guest! 

Brazilians generally shake hands with everyone in the room – both before and 

after the meal. The seating arrangement at a table should reflect the importance of 

the guests: The most prestigious position is at the head of the table, with the host 

sitting directly to the right. Hosts will usually give a toast during the meal. It is 

customary for the other party to make a toast as well and to drink on it afterwards. 

48 

convinus.com


A small faux pas that you should avoid in a restaurant: Don't put your briefcase or 

handbag on the floor! Some restaurants even offer hooks to spare you this 

situation. Preferably, you should avoid topics such as politics, poverty, religion, 

and the rainforest! 

Short and sweet; my quick tips! 

Better dress too well than too sporty! Many Brazilians are very well-groomed and 

take care of their appearance. You may be judged according to the same criteria. 

Learn Portuguese! If you want to [successfully] lead a team in Brazil, this is 

basically absolutely essential. If this is not part of your job description, the local 

language will still open many closed doors for you. 

The group is important! Brazil is a collectivist culture where many people expect to 

be protected by their group. This includes, for example, not criticising individuals 

in front of colleagues. Brazilians are often very expressive in conversations and 

will certainly interrupt you more often – especially in the heat of a conversation. 

This is not a sign of rudeness in Brazil, but of dedication to the topic. 

The bureaucratic hurdles for companies in Brazil are comparatively high. The 

easiest way to solve this challenge: Reach out to Brazilian confidants who know 

the system and can advise you! 

Contact: 

Eidam & Partner 

Barbarossastraße 69 

+49 371 - 27 37 23 00 

DE-09112 Chemnitz 

info@eidam-und-partner.de 

Germany 

eidam-und-partner.de 

convinus.com 

49


Navigating the Relocation Process to Brazil: 

A Comprehensive Guide 

Authors: Danilo Rodrigues and Vanessa Coutinho, Fink Mobility 

The mobility transference of expatriates to Brazil has become an increasingly 

relevant topic on the global stage, as companies seek to expand their operations 

into new markets and career opportunities transcend borders. However, this shift 

is not without its challenges this transition is not without its challenges. This 

article will examine the main difficulties faced by expatriates upon arriving in 

Brazil, including issues related to immigration, language, cultural differences, and 

additional challenges encountered in relocation services. 

Changes in the Immigration Sector 

In recent years, Brazil has undergone significant changes in its immigration sector 

to accommodate the arrival of expatriates. Following the pandemic, with growing 

demand and the need to attract foreign talent, the country has streamlined visa 

and residency processes, emphasising the modernisation and digitalisation of 

processes that were previously manual or in-person. Focusing primarily on privacy, 

security, and accessibility, this initiative is just one example of how Latin American 

countries are striving to tackle today's challenges competently and modernly. 

There is still much work to be done, but the future is digital, and governments are 

aware of this. 

However, there are still bureaucratic challenges that can hinder the process for 

expatriates, especially regarding obtaining necessary documents and authorisations 

to reside and work legally in Brazil. For example, through the Migranteweb 

tool (used to request residence periods in Brazil), significant delays have been 

experienced. Currently, the Brazilian government is in the process of changing the 

third-party company responsible for issuing CRNMs (Brazilian Immigrant ID’s). This 

means that it will take some time until services are normalised again. Therefore, 

during this period, we are unable to issue new CRNMs. FINK Mobilty and 

immigration providers should be monitoring closely the expiration dates of 

protocols and registration certificates so that extensions can be arranged after 

their expiration. 

50 

convinus.com


Countries with Higher Demand for Resident Visas 

According to recent data from the Brazilian Ministry of Justice and Public Security, 

countries such as the United States, United Kingdom, China, and India are among 

the main applicants for resident visas in Brazil. This reflects the increasing 

internationalisation of companies and the search for talent from various parts of 

the world. 

Through a recent decree by the Brazilian government, Decree No. 11,875, dated 

January 4, 2024, it will be mandatory from April 10, 2024, to request and issue 

tourist and business visas for residents of the United States, Canada, and Australia. 

This decision reinforces the current Brazilian government's intention to improve 

reciprocity between countries, which was not done with the three countries 

mentioned above. 

Linguistic and Cultural Challenges 

In Brazil, only 1% of the population is fluent in English. Brazilians are among the 

populations with the lowest numbers in the world of people who can 

communicate in English. According to the British Council, only 5% of the 

population can communicate, and only 1% is fluent. 

One of the biggest challenges faced by expatriates when arriving in Brazil is the 

language barrier. Although English is widely spoken in business and urban 

contexts, many Brazilians are not proficient in this language. This can hinder 

communication and integration of expatriates, especially in social environments 

and outside the workplace. With that said, we emphasise the importance of 

companies being alert, so that in the expatriation policy, there is the option of 

language training for the transferee and family to break the local language 

barriers. 

Additionally, cultural differences can pose significant obstacles. Traditions, 

customs, and forms of communication may be distinct from what expatriates are 

accustomed to in their home countries, leading to misunderstandings and 

adaptation challenges. In this regard, the role of the Human Resources department 

in recognising the relevance of intercultural training for both the transferred 

employee and their family, assisting in their adaptation to the destination country, 

is highlighted. Furthermore, such training is also crucial for employees who will 

convinus.com 

51


receive or work on the same project, contributing to a more inclusive and productive 

work environment. 

We strongly recommend that expatriates be integrated into areas where there is a 

higher concentration of people with the same culture and belonging to the same 

regional communities. 

Challenges in Relocation Services 

Relocation services play a crucial role in facilitating the transition of expatriates to 

Brazil. However, these services also face their own challenges. An example of this is 

the search for housing (house searching). The complex bureaucracy involved in the 

process of renting or buying properties in Brazil can be confusing and challenging 

for expatriates, who are often unfamiliar with local procedures and laws. 

Furthermore, the issue of distance between cities can be an obstacle in providing 

relocation services, such as conducting Orientation Tours, house hunting, opening 

a bank account, for example. Brazil is a vast country, with large distances between 

its major cities, which can hinder access to essential services for expatriates who 

are accustomed to their home countries and the ease of access to these services. 

As it is a country of vast territory and diverse in its entirety and culture, many of 

the services provided may have differences in execution, in large cities when 

compared to more remote ones. Local customs and procedures sometimes 

override national norms and guidelines. 

This underscores the importance of hiring local experts who have broad knowledge 

to meet the two best needs and those of their clients. 

52 

convinus.com


The Role of Relocation Companies 

Despite these challenges, relocation companies are committed to providing 

comprehensive and personalised support to expatriates, seeking ways to overcome 

logistical obstacles, such as the distance between cities, to ensure that 

expatriates have access to all necessary services, regardless of their location. This 

includes detailed guidance on immigration procedures and bureaucracy, assistance 

in finding housing, schools, and cultural integration services. 

Therefore, it is important to have a Relocation company that provides 24/7 

support, understanding the delicacy of the expatriate's transition to the destination 

country, always offering a personalised and humanised service. 

Conclusion 

The global mobility of expatriates mainly to Brazil presents a series of challenges, 

from issues related to immigration to cultural differences and additional obstacles 

encountered in relocation services. However, with adequate support from Human 

Resources departments and the right relocation partners, these challenges can be 

overcome. By adopting a more humanised and expatriate-centred approach, 

companies can ensure an experience that is as smooth, positive, and productive as 

possible for those who are moving to Brazil in search of new personal and professional 

opportunities. 

Contact: 

FINK Mobility 

Av. Cardeal Santiago Luís Copello 

+55 11 3839-5400 

81 - Vila Leopoldina, São Paulo 

finksp@fink.com.br 

Brazil 

fink.com.br/mobility 

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53

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