Auftaktkonzert des 16. Festivals „Cuba im Film“ - Frankfurt am Main
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<strong>Auftaktkonzert</strong> <strong>des</strong> <strong>16.</strong> <strong>Festivals</strong> <strong>„Cuba</strong> <strong>im</strong> <strong>Film“</strong><br />
KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSION<br />
„Classic meets Cuba“<br />
Klassiker der Musikgeschichte erwachen in<br />
ungewohntem Klanggewand zu neuer<br />
Lebendigkeit. Mit seiner unkonventionellen<br />
Musiksprache eröffnet das weltberühmte<br />
deutsch-cubanische Projekt dem Zuhörer<br />
einen neuen Zugang zu Werken von Mozart,<br />
Bach, Brahms, Chopin oder Bizet. Verwurzelt<br />
in ihren so unterschiedlichen Musiktraditionen,<br />
finden die Musiker intuitiv und<br />
wie selbstverständlich zu einer gemeins<strong>am</strong>en<br />
musikalischen Sprache. Es entsteht<br />
eine einzigartige Verbindung von klassischer<br />
europäischer Musiktradition mit<br />
Elementen <strong>des</strong> Latin Jazz und der schier<br />
unendlichen Vielfalt cubanischer Rhythmen.<br />
Ob Salsa bzw. Son, Bolero, Danzón<br />
oder M<strong>am</strong>bo: die fulminant arrangierten<br />
klassischen Themen mit meisterhaften<br />
Improvisationen der fünf Ausnahme-<br />
Musiker begeistern Jazz-, Salsa- und<br />
Klassikfans gleichermaßen.<br />
Klazz Brothers, die „Meister <strong>des</strong> Classical<br />
Crossover“, verkauften mehr als 500.000<br />
Alben weltweit, und erhielten für „Classic<br />
meets Cuba“, „Jazz meets Cuba“ und<br />
„Mozart meets Cuba“ in den letzten Jahren<br />
zwei Echo Klassik, zwei Jazz Awards und<br />
eine Gr<strong>am</strong>my-Nominierung.<br />
Do., 19.05.2011, 20:00 Uhr<br />
Neues Theater Höchst<br />
Emmerich-Josef-Straße 46a<br />
65929 <strong>Frankfurt</strong>-Höchst<br />
Tel.: 0 69 / 33 99 99 33<br />
www.neues-theater.de<br />
1
Willkommen zum <strong>16.</strong><br />
Festival Cuba <strong>im</strong> Film !<br />
Alle Jahre wieder zeigen wir <strong>im</strong> Filmforum<br />
Höchst neue Produktionen in über 30 Spiel-,<br />
Dokumentar- und Kurzfilmen aus Cuba.<br />
Cuba <strong>im</strong> Film ist weltweit das einzige<br />
Filmfestival, das sich kontinuierlich mit der<br />
Vielfalt der kinematographischen Produktion<br />
und der Entwicklung Cubas beschäftigt.<br />
Es präsentiert mit den Filmen, die <strong>im</strong><br />
vergangenen Dezember auf dem Festival<br />
Internacional del Nuevo Cine Latino<strong>am</strong>ericano<br />
in Havanna vorgestellt wurden,<br />
aktuelle Tendenzen <strong>des</strong> cubanischen Kinos.<br />
Besonders bemerkenswert ist die große<br />
Zahl und stilistische Vielfalt <strong>des</strong> aktuellen<br />
cubanischen Filmschaffens.<br />
Wir haben die Filmkultur <strong>im</strong>mer als<br />
Spiegel der Gesellschaft betrachtet. Die<br />
Wechselbeziehung zwischen der gesellschaftlichen<br />
Situation und Entwicklung und<br />
ihrer – bewussten oder unbewussten –<br />
künstlerischen Verarbeitung wird gerade<br />
jetzt in mehrfacher Hinsicht deutlich. Der<br />
allgemeine Produktions- und Kreativitätsschub,<br />
aber auch die frechen und kritischen<br />
Inhalte der aktuellen Produktionen <strong>im</strong><br />
Spiel- und Dokumentarfilmbereich sowie<br />
ein sich wandeln<strong>des</strong> Selbstverständnis <strong>des</strong><br />
Filminstituts und der Filmfestivals auf der<br />
Insel, die sich gerade solchen Tendenzen<br />
stärker öffnen, zeigen eine neue Dyn<strong>am</strong>ik<br />
auf. Ferner wirkt das filmische Schaffen<br />
unmittelbar auf die gesellschaftliche<br />
Debatte zurück, die aktuellen Werke erfreuen<br />
sich einer hohen Aufmerks<strong>am</strong>keit durch<br />
das einhe<strong>im</strong>ische Publikum. In einer Phase<br />
gesellschaftlicher Reformen, die sich mit<br />
Hoffnungen, Ängsten und unterschiedlichsten<br />
Emotionen in der Bevölkerung verbinden,<br />
hat die Filmkultur neben ihrer ästhetischen<br />
auch eine begleitende, kommunika-<br />
2<br />
Bienvenido al <strong>16.</strong> Festival<br />
de Cine Cubano!<br />
Como todos los anos v<strong>am</strong>os a mostrar en el<br />
„Filmforum Höchst“ las nuevas producciones<br />
cinematográficas de Cuba: más de<br />
treinta péliculas, documentales y cortometrajes.<br />
Cine Cubano es el único festival de<br />
cine en el mundo que se dedica continu<strong>am</strong>ente<br />
a la diversidad de la producción<br />
cinematográfica y al <strong>des</strong>arrollo de Cuba.<br />
Muestra a través de las péliculas presentadas<br />
en La Havana en diciembre pasado en<br />
el “Festival Internacional del Nuevo Cine<br />
Latino<strong>am</strong>ericano” las tendencias actuales<br />
del cine cubano. Cabe <strong>des</strong>tacar la quantidad<br />
y la diversidad de estilos en la producción<br />
cinemátográfica de la Cuba de hoy.<br />
Siempre hemos considerado a la cultura<br />
cinematográfrica como un espejo de la<br />
sociedad. La correlación que existe por un<br />
lado entre la situación social y el <strong>des</strong>arrollo<br />
y por el otro su repercusión en el trabajo<br />
artistico se manifesta ahora – consciente –<br />
ou inconscientemente – de varias maneras.<br />
El aumento general de la creatividad y de las<br />
producciones, pero t<strong>am</strong>bién los contenidos<br />
atrevidos e irreverentes en la producción<br />
actual de largo y cortometrajes, el c<strong>am</strong>bio<br />
del ICAIAC en la manera de verse a si mismo<br />
y en la concepción del festival de cine en la<br />
isla, que se está abriendo más a estas tendencias,<br />
estan mostrando esta dínámica. Es<br />
más, estas creaciones cinematográficas<br />
repercuten inmediat<strong>am</strong>ente en el debate<br />
social; el público de la isla tiene mucho<br />
intéres en las producciones actuales. En este<br />
período de reformas sociales, vinculadas con<br />
las esperanzas, las angustias y las emociones<br />
más variadas, la función de la cultura<br />
cinematográfica no es sól<strong>am</strong>ente estética<br />
sino tiene que acompanar y comunicar t<strong>am</strong>bién.<br />
Lo que resulta muy est<strong>im</strong>ulante.<br />
tive und kommentierende Bedeutung. Dies<br />
sorgt für einen besonderen Reiz.<br />
Die gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />
Entwicklung zeichnet sich durch eine neue<br />
Unübersichtlichkeit aus. Von der Freisetzung<br />
von bis zu einer Million Staatsangestellter<br />
und der dadurch bedingten<br />
Erhöhung der Arbeitslosigkeit, der Erweiterung<br />
der Möglichkeiten für selbstständige<br />
Tätigkeit, der Ankurbelung der landwirtschaftlichen<br />
Produktion durch die Verteilung<br />
von Brachflächen und die Anlage von<br />
über 1.000 städtischen Gemüsegärten, bis<br />
hin zur de facto Abschaffung der To<strong>des</strong>strafe<br />
gibt es zahlreiche Entwicklungen auf<br />
unterschiedlichen Gebieten. Was insbesondere<br />
die wirtschaftlichen Veränderungen<br />
für die Bevölkerung bedeuten, lässt sich<br />
derzeit noch nicht ermessen. Es bleibt<br />
spannend ...<br />
Wir sind in der erfreulichen Lage, gleich<br />
mehrere Spielfilme als deutsche Erstaufführung<br />
zeigen zu können, die zum Großteil<br />
von unseren cubanischen Gästen präsentiert<br />
werden. Eröffnet wird unser<br />
Festival mit Lisanka, dem neuesten Film<br />
von Daniel Diaz Torres, der als einer der<br />
profiliertesten cubanischen Regisseure gilt.<br />
Diaz Torres war schon einmal <strong>im</strong> Jahre 2001<br />
unser Gast und wir freuen uns, ihn wieder<br />
persönlich begrüßen zu dürfen. Mit ihm<br />
kommt der Schriftsteller, Drehbuchautor<br />
und Filmemacher Eduardo de Llano, ein<br />
ebenfalls gern gesehener Gast in <strong>Frankfurt</strong>-<br />
Höchst. Wir zeigen die Highlights seiner in<br />
Cuba vielbeachteten satirischen Kurzfilme.<br />
Die Einladung beider Gäste ist ein Kooperationsprojekt<br />
mit dem Internationalen<br />
Filmfestival Innsbruck. Außerdem erwarten<br />
wir Vlad<strong>im</strong>ir Cruz anlässlich der Premiere<br />
seines ersten Spielfilms Afinida<strong>des</strong>, den er<br />
gemeins<strong>am</strong> mit seinem Co-Protagonisten<br />
aus Erdbeer und Schokolade, Jorge<br />
Enquanto al <strong>des</strong>arrollo económico y social<br />
cabe senalar cierta confusión, <strong>des</strong>de el<br />
<strong>des</strong>pido de casi un millón de empleados<br />
estatales lo que conlleva a un aumento del<br />
<strong>des</strong>empleo, mayores posibilida<strong>des</strong> de trabajar<br />
por cuenta propria, incentivos a la producción<br />
agrícola con la repartición de terrenos<br />
<strong>im</strong>productivos, hasta de hecho la<br />
abolición de la pena de muerte hay muchos<br />
c<strong>am</strong>bios en diferentes sectores. Hasta<br />
ahora no es posible evaluar lo que significan<br />
estos c<strong>am</strong>bios para el pueblo, sobre<br />
todo los c<strong>am</strong>bios económicos. Sigue siendo<br />
muy interesante ...<br />
Est<strong>am</strong>os muy contentos de poder estrenar<br />
en Alemania varias péliculas, que en la<br />
mayoria de los casos van a ser presentadas<br />
por nuestros invitados cubanos. V<strong>am</strong>os a<br />
inaugurar nuestro festival con Lisanka, la<br />
últ<strong>im</strong>a pelicula de Daniel Diáz Torres, que<br />
es uno de los más <strong>des</strong>tacados directores de<br />
cine en Cuba. Daniel Diáz Torres ya figuraba<br />
en 2001 entre nuestros invitados, est<strong>am</strong>os<br />
muy contentos de tenerlo otra vez<br />
entre nosotros. Viene acompanado del<br />
escritor, guionista y director Eduardo de<br />
Llano, otro de nuestros invitados bien<br />
vistos en <strong>Frankfurt</strong>-Höchst. Est<strong>am</strong>os<br />
mostrando los puntos culminantes de sus<br />
cortometrajes satiricos, super bien acogidos<br />
en Cuba. La invitación de <strong>am</strong>bos se<br />
efectuó a raíz de la cooperación con el<br />
Festival internacional de cine de Insbruck.<br />
Fuera de ellos est<strong>am</strong>os esperando Vlad<strong>im</strong>ir<br />
Cruz y el estreno de su pr<strong>im</strong>er pelicula<br />
Afinida<strong>des</strong>, que realizó junto con Jorge<br />
Perugorría, el coprotagonista de Fresa y<br />
chocolate. Nos alegr<strong>am</strong>os muchís<strong>im</strong>o de<br />
poder presentarles Mirelys Cejas, que representa<br />
la nueva generación de actores y presentará<br />
la pelicula Boleto al Paraíso. Se la<br />
podrá ver t<strong>am</strong>bién como una de las protagonistas<br />
de Lisanka. Last but not least con-<br />
3
Perugorría, gedreht hat. Wir freuen uns<br />
besonders, dass wir mit Mirielys Cejas eine<br />
Vertreterin der jungen Schauspielergeneration<br />
vorstellen können, die den Film Boleto<br />
al Paraíso persönlich präsentieren und darüber<br />
hinaus auch in Lisanka in einer<br />
Hauptrolle zu sehen sein wird. Und last but<br />
not least Paula Alí, die ebenfalls in zwei<br />
Filmen mitspielt. Sie wird mit Premio Flaco<br />
von Juan Carlos Cremata und dem schrillen<br />
Kurzfilm Comité 666 anreisen.<br />
Eine weitere aktuelle Produktion ist der<br />
Spielfilm Casa Vieja von Lester H<strong>am</strong>let, der<br />
Aspekte der cubanischen Alltagsrealität in<br />
kritischer Weise verarbeitet.<br />
Auch der lange Dokumentarfilm ist in<br />
diesem Jahr auf unserem Festival stark vertreten:<br />
Während El edificio de los Chilenos<br />
vom Schicksal zeitweise in Cuba aufgewachsener<br />
Kinder chilenischer Untergrundkämpfer<br />
erzählt, handelt Operación Peter<br />
Pan von cubanischen Kindern, die in Folge<br />
einer 1960 vom CIA lancierten Angstk<strong>am</strong>pagne<br />
von ihren Eltern in die USA<br />
geschickt wurden. Memoria Cubana ist eine<br />
Reflektion über 30 Jahre Noticiero ICAIC,<br />
4<br />
taremos con la presencia de Paula Alí, actuando<br />
en dos peliculas. Nos traerá Premio<br />
Flaco de Juan Carlos Cremata y el estrafalario<br />
cortometraje Comité 666.<br />
La pélicula Casa Vieja de Lester H<strong>am</strong>let<br />
forma t<strong>am</strong>bién parte de la producción actual<br />
mostrando de manera crítica aspectos de<br />
la vida cotidiana en Cuba.<br />
En el progr<strong>am</strong>a de nuestro festival de<br />
este ano hay varios largometrajes documentales:<br />
En El edificio de los Chilenos se<br />
están narrando las peripecias de hijos de<br />
chilenos en la lucha clan<strong>des</strong>tina que vivian<br />
por un tiempo en Cuba, mientras que<br />
Operación Peter Pan habla de ninos cubanos,<br />
enviados por sus padres a Estados<br />
Unidos a raiz de una c<strong>am</strong>pana de int<strong>im</strong>idación<br />
por parte de la Cia. Memoria Cubana es<br />
una reflexión acerca de treinta anos<br />
Noticiero ICAIC, el f<strong>am</strong>oso noticiario de<br />
Santiago Alvarez, que forma parte del<br />
patr<strong>im</strong>onio documental de la Unesco.<br />
Para los aficionados de la música cubana<br />
hemos escogido dos películas: Temper<strong>am</strong>ento<br />
acerca del pianista de jazz Roberto<br />
Fonseca y Eso que anda acerca de „Los Van<br />
Van“.<br />
Cine Cubano quiere promover realizadores<br />
jovenes y vuelve a otorgar este ano el<br />
premio para cortometrajes „Junger<br />
Cubanischer <strong>Film“</strong>, selecionado por un jurado<br />
de expertos de la progr<strong>am</strong>ación del<br />
festival cubano Muestra de Nuevos<br />
Realizadores. La pelicula premiada así<br />
como una selección de la Muestra y los trabajos<br />
de final de curso de la escuela de<br />
cine EICTV (San Antonio de los Banos) son<br />
documentos de la diversidad de la reciente<br />
producción cinematográfica que se podrán<br />
ver en el marco del festival en <strong>Frankfurt</strong>.<br />
V<strong>am</strong>os a inaugurar el festival de este ano<br />
con el concierto de los mundialmente<br />
f<strong>am</strong>osos „Klazz Brothers & Cuba Percus-<br />
die berühmte Wochenschau von Santiago<br />
Alvarez, die zum Weltdokumentenerbe der<br />
Unesco zählt.<br />
Für die Liebhaber cubanischer Musik<br />
haben wir zwei Filme ausgewählt: Temper<strong>am</strong>ento<br />
über den Jazzpianisten Roberto<br />
Fonseca und Eso que anda über Los Van<br />
Van.<br />
Zur Förderung <strong>des</strong> jungen Films vergibt<br />
Cuba <strong>im</strong> Film auch in diesem Jahr wieder<br />
den Kurzfilmpreis „Junger Cubanischer<br />
<strong>Film“</strong>, der von einer Fachjury aus dem Progr<strong>am</strong>m<br />
<strong>des</strong> cubanischen <strong>Festivals</strong> Muestra<br />
de Nuevos Realizadores ausgewählt wird.<br />
Der Preisträgerfilm und eine Auswahl der<br />
Muestra sowie Abschlussarbeiten der Filmhochschule<br />
EICTV (San Antonio de los<br />
Banos) dokumentieren die Vielfalt der ganz<br />
jungen cubanischen Filmproduktion und<br />
werden <strong>im</strong> Rahmen <strong>des</strong> <strong>Festivals</strong> in <strong>Frankfurt</strong><br />
zu sehen sein.<br />
Musikalisch wird unser diesjähriges Event<br />
eingerahmt von einer hochkarätigen Auftaktveranstaltung<br />
mit den weltberühmten<br />
Klazz Brothers & Cuba Percussion und<br />
ihrem Progr<strong>am</strong>m „Classic meets Cuba“ <strong>am</strong><br />
19. Mai <strong>im</strong> Neuen Theater sowie einem<br />
ebenso lohnenden Abschlusskonzert mit<br />
Kfe d'Qba in der „Fabrik“ Sachsenhausen<br />
<strong>am</strong> 1. Juni, zum Tanzen und Genießen ...<br />
Anzeige<br />
CSI oder<br />
2. Foto<br />
Hasta pronto!<br />
sion“ y su progr<strong>am</strong>a „Classic meets Cuba“ el<br />
19 de mayo en el „Neues Theater“. No se<br />
pierdan el concierto final el 1 de junio con<br />
Kfe d'Qbaen la „Fabrik“. A bailar y gozar ...<br />
Hasta pronto!<br />
5
Unsere cubanischen Gäste Nuestros invitados cubanos Vlad<strong>im</strong>ir Cruz, geboren 1965 in Placetas in<br />
Daniel Díaz Torres, geboren 1948 in<br />
Havanna, machte seinen Abschluss der<br />
Politischen Wissenschaften an der Universität<br />
von Havanna. Seit 1968 ist er <strong>im</strong><br />
Filminstitut ICAIC tätig. Er ist Autor von<br />
Kinokritiken und Beiträgen über Film. Nach<br />
1971 arbeite er zunächst als Regieassistent<br />
bei Spielfilmen, zwischen 1975 und 81 als<br />
zweiter Regisseur der cubanischen<br />
Wochenschau Noticiero ICAIC von Santiago<br />
Alvarez. Er ist Mitbegründer der Internationalen<br />
Filmhochschule EICTV (Escuela<br />
Internacional de cine y televisión) von San<br />
Antonio de los Baños bei Havanna, wo er<br />
den Lehrstuhl für Regie innehat. In den<br />
Achtziger Jahren begann er eigene Spielfilme<br />
zu drehen, zunächst Jibaro (1984)<br />
und Otra mujer (1986).<br />
Alicia en el pueblo de maravillas (Alicia<br />
<strong>im</strong> Land der Wunder, 1990) erregte international<br />
großes Aufsehen, wurde in Cuba<br />
wegen seiner satirischen Kritik <strong>am</strong> Land<br />
nach weniger als einer Woche aus den<br />
Kinos verbannt und gelangte erst 1996 auf<br />
dem Festival in Havanna wieder zur<br />
Aufführung. „Das war eine extrem schwierige<br />
Zeit. Niemand wusste, wie es mit dem<br />
Land weitergehen sollte. Aus heutiger Sicht<br />
ist es nicht verwunderlich, dass die<br />
Regierung seinerzeit hypernervös auf jegliche<br />
Kritik reagierte“ (D. D. Torres). Auch<br />
mit seinen nachfolgenden Filmen Quiereme<br />
y verás, Kleines Tropikana, Hacerse el sueco<br />
(die letzteren beiden sind cubanisch-deutsche<br />
Koproduktionen, jeweils mit Peter<br />
Lohmeier in der Hauptrolle) und Lisanka<br />
profilierte er sich als einer der wichtigsten<br />
Regisseure der Insel.<br />
Nació en 1948.<br />
Graduado en<br />
Ciencias Políticas<br />
en la Universidad<br />
de La Habana.<br />
Comenzó a trabajar<br />
en el ICAIC<br />
(Instituto Cubano<br />
de Arte e<br />
Industria Cinematográficos)<br />
en<br />
1968 y <strong>des</strong>de<br />
1975 hasta 1981 fue subdirector del<br />
„Noticiero ICAIC“ de Santiago Alvarez. Es<br />
uno de los fundadores de la Escuela<br />
Internacional de Cine y Televisión (EICTV)<br />
de San Antonio de los Baños en Cuba,<br />
donde ha sido profesor, subdirector docente<br />
y jefe de cátedra de dirección. Sus filmes<br />
han recibido numerosos premios en eventos<br />
internacionales.<br />
Como cineasta saltó a la notoriedad<br />
internacional con la sátira Alicia en el pueblo<br />
de las maravillas (1990) que marcó rumbos<br />
críticos en la cinematografía cubana y<br />
en menos de una semana fue retirada del<br />
progr<strong>am</strong>a de los cines y no se exhibió más<br />
hasta que volvió a aparecer en el Festival<br />
del Nuevo Cine Latino<strong>am</strong>ericano de La<br />
Habana del 1996. „Esto fue un momento<br />
extrem<strong>am</strong>ente difícil. Nadie sabía como el<br />
país iba a seguir. Del punto de vista de hoy<br />
no es sorprendente que el gobierno reaccionó<br />
hipernervioso a cualquier crítica“<br />
(D. D. Torres). En su trayectoria resaltan<br />
además películas como Jíbaro (1984), Otra<br />
Mujer (1986), Quiereme y verás (1995),<br />
Tropicanita – Kleines Tropikana (1997) y<br />
Hacerse el sueco (2001). Daniel Díaz Torres<br />
vive y trabaja en La Habana.<br />
der Provinz Las Villas, gelang der internationale<br />
Durchbruch 1994 mit Erdbeer und<br />
Schokolade (von T.G. Alea und J.C. Tabío)<br />
in seiner Rolle als David, dem faden und<br />
ungebildeten Studenten mit kommunistischem<br />
Parteibuch. Seine schauspielerische<br />
Neigung entdeckte er schon mit 15 Jahren,<br />
als er als Amateur <strong>am</strong> Theater eine kleine<br />
Rolle erhielt. Mit 17 Jahren studierte er an<br />
der Kunsthochschule ISA (Instituto Superior<br />
de Arte) in Havanna, die er 1988 mit<br />
einem Diplom in Schauspielkunst verließ.<br />
Cruz wurde als Darsteller vielfach prämiert<br />
und schreibt seit 2005 auch selbst<br />
Drehbücher. Afinida<strong>des</strong> ist sein erster<br />
Langspielfilm, <strong>des</strong>sen Drehbuch er zus<strong>am</strong>men<br />
mit seinem Schauspielerkollegen Jorge<br />
Perugorría (Diego in Erdbeer und Schokolade)<br />
schrieb.<br />
Hizo su entrada estelar al cine internacional<br />
en el año 1994, sin duda alguna, como<br />
actor en el largometraje Fresa y chocolate,<br />
de Tomás Gutiérrez Alea y Juan Carlos<br />
Tabío. Pero su inclinación artística ya<br />
comenzó a los quince años, como actor aficionado<br />
en el teatro. A los diecisiete inició<br />
estudios en el Instituto Superior de Arte de<br />
La Habana, donde se graduó como Licenciado<br />
en Artes Escénicas. Desde 2005 comenzó<br />
a trabajar en la escritura de guiones.<br />
Afinida<strong>des</strong>, que dirigió junto con Jorge<br />
Perugorría (Diego en Fresa y chocolate), es<br />
su pr<strong>im</strong>er largometraje. De su realización<br />
dice Reinaldo Montero, autor de la novela<br />
Música de cámara, que sirvió de base para<br />
esta película: „Vlad<strong>im</strong>ir entró en locura,<br />
escribió el guión, en<strong>am</strong>oró a todo el que<br />
había que en<strong>am</strong>orar, y supo, junto con<br />
Pichi (Perugorría), llevar el proyecto a feliz<br />
término sin alejarse demasiado de la novela,<br />
lo que da más méritos a la dupla de<br />
directores y una satisfacción extra a mí“.<br />
6 7
Eduardo del Llano, 1962 in Moskau geboren,<br />
gehört wohl zu den großen Satirikern<br />
seiner Generation. Seine literarischen wie<br />
auch filmischen Werke zeichnen sich nicht<br />
nur durch eine reiche Fantasie sondern<br />
eben auch einen ausgesprochen satierischen<br />
Humor aus, dafür ist er über Cuba<br />
hinaus bekannt. War er von 1982 bis 1995<br />
stark <strong>im</strong> kulturellen Betrieb in Havanna<br />
tätig (1982 bis 1997 war er in der Literatur-<br />
und Theatergruppe „Nos Y Otros“, von<br />
1990 bis 1995 lehrte er latein<strong>am</strong>erikanische<br />
Kunstgeschichte an der Universität<br />
Havanna), so widmet er sich seit 1995 als<br />
unabhängiger Schriftsteller seinem literarischen<br />
Schaffen.<br />
Auf Deutsch liegt seine Erzählung<br />
„Greenpeace“ in der Anthologie <strong>„Cuba</strong>nís<strong>im</strong>o!<br />
– Junge Erzähler aus Kuba“ (Suhrk<strong>am</strong>p<br />
Verlag, 2000) vor.<br />
Als Drehbuchautor arbeitete er u.a. mit<br />
den Filmdirektoren Fernando Pérez (La Vida<br />
es Silbar, Madrigal) sowie Daniel Díaz Torres<br />
(Alicia en el pueblo de Maravillas, Kleines<br />
Tropicana, Hacerse el sueco, Lisanka).<br />
Eduardo del Llano lebt und arbeitet in<br />
Havanna.<br />
8<br />
Sonntag, 22.5.2011, 11:00 Uhr<br />
Literarische Matinée: Gespräch und<br />
Lesung mit Eduardo del Llano zum<br />
Thema „Literatur und Kino“<br />
Wo? Wird während <strong>des</strong> <strong>Festivals</strong> bekanntgegeben<br />
oder <strong>im</strong> Internet auf<br />
www.cubafilm.de<br />
Eduardo del Llano es uno de los más satíricos<br />
autores de su generación. Su obra<br />
literaria y cinematográfica se caracteriza<br />
por una alta dosis de fantasía y humor a la<br />
vez, así se lo conoce más allá de la isla. Sus<br />
cuentos han sido traducidos e incluidos en<br />
diversas antologías en Cuba, España,<br />
Francia, Alemania, Italia y Austria.<br />
Licenciado en Historia del Arte por la<br />
Universidad de La Habana, formó parte del<br />
grupo humorístico de teatro „Nos Y Otros“<br />
entre 1982 y 1997, pr<strong>im</strong>ero como miembro<br />
y luego como director. De 1990 a 1995 fue<br />
profesor de Historia de arte latinomaericano<br />
en la Universidad de La Habana. Pero <strong>des</strong>de<br />
1995 se dedica plen<strong>am</strong>ente a la literatura<br />
(Los doce apóstatas, Cabeza de ratón, Los<br />
viajes de Nicanor, entre otros títulos).<br />
Como guionista, trabajó con los directores<br />
Fernando Pérez (La vida es silbar,<br />
Madrigal) y Daniel Díaz Torres (Alicia en el<br />
pueblo de Maravillas, Kleines Tropicana,<br />
Lisanka). Es director de una serie de cortometrajes<br />
que abordan temas de la actualidad<br />
cubana. Vive y trabaja en La Habana.<br />
Domingo, 22 de mayo de 2011, 11 a.m.<br />
Matinee literaria: Conversación y<br />
lectura con Eduardo del Llano.<br />
Tema: „Literatura y Cine“.<br />
¿Dónde? Se informará durante el festival<br />
o en nuestra página web:<br />
www.cubafilm.de<br />
Retrospektive<br />
Eduardo del Llano<br />
Auswahl seiner satirischen Kurzfilme<br />
Mont Rouge<br />
Zwei Angehörige <strong>des</strong> Gehe<strong>im</strong>diensts besuchen<br />
Nicanor in seiner Wohnung. Sie sind<br />
gekommen, um Abhörmikrofone zu installieren.<br />
Nicanor versucht, sich mit der neuen<br />
Situation zu arrangieren ...<br />
S<strong>am</strong>stag, 21. Mai; 18:30 Uhr<br />
in Anwesenheit <strong>des</strong> Regisseurs /<br />
en presencia del director<br />
Regie/dir.: E. del Llano; Cuba 2004, 15 Min., mit/con: L.A. García, Nestor J<strong>im</strong>énez, OmU<br />
High Tech<br />
Die nach Cuba eingeschmuggelten Produkte<br />
eines deutschen Erotikvertriebs sollen das<br />
Eheleben <strong>des</strong> Protagonisten Nicanor wiederbeleben.<br />
Seine überrumpelte Frau hat diesbezüglich<br />
eine ganz andere Auffassung ...<br />
Dos empleados del servicio secreto le tocan<br />
la puerta de la casa de Nicanor. Le dicen<br />
que llegaron para instalar micrófonos con el<br />
objetivo de poder controlarlo mejor. Nicanor<br />
trata de arreglarse con la nueva situación ...<br />
Regie/dir.: E. del Llano, Cuba 2005, 26 Min., mit/con: L.A. García, Vivian del C<strong>am</strong>po, OmU<br />
Pravda<br />
Nicanor wurde für nächtliches Graffiti-<br />
Sprühen verhaftet. Der Polizist, der ihn<br />
verhört, versucht zu verstehen, warum ...<br />
Un paquetón de productos eróticos de una<br />
empresa alemana de pasa de contrabando a<br />
Cuba para „rean<strong>im</strong>ar“ la vida matr<strong>im</strong>onial<br />
del protagonista Nicanor. Su esposa tiene<br />
criterios muy diferentes al respeto ...<br />
Regie/dir. E. del Llano, Cuba 2010, 15 Min., mit/con: L.A. García, Nestor J<strong>im</strong>énez, OmU<br />
Aché<br />
Havanna, 1974. Die stolze kubanische<br />
Fahne auf Annas Balkon ist verwaschen und<br />
voller Flecken. Anna bittet ihren Mann, eine<br />
neue zu besorgen und die alte zu entsorgen.<br />
Doch wie wirft man als Patriot möglichst<br />
unverdächtig eine Nationalfahne weg?<br />
Nicanor ha sido detenido por hacer grafitis<br />
a las tres de la madrugada. El capitán de la<br />
policía trata de entender porqué lo hace ...<br />
Regie/dir.: E. del Llano, Cuba 2010, 29 Min., mit/con: L.A. García, Laura de la Uz, OmU<br />
La Habana, 1974. Casi todos los días, Ana<br />
pone una bandera cubana en el balcón. La<br />
bandera está <strong>des</strong>teñida y llena de manchas.<br />
Ana sugiere a su esposo conseguir otra y<br />
votar la vieja. Pero, siendo patriota, como<br />
se vota una bandera nacional?<br />
9
Paula Alí betrat 1959 die Welt <strong>des</strong><br />
Showgeschäfts als Modell <strong>im</strong> Fernsehen.<br />
1965 erhielt sie als Autodidaktin ihr erstes<br />
Engagment <strong>im</strong> Teatro Martí, ein emblematischer<br />
Ort der cubanischen Kultur, der sich<br />
vor allem durch possenhafte Stücke renommierter<br />
Schauspieler einen N<strong>am</strong>en machte<br />
und sich an großer Beliebtheit aus der<br />
Bevölkerung erfreute.<br />
Seit 1970 ist Paula Alí <strong>im</strong> Teatro Estudio<br />
engagiert, vor einigen Jahren gesellte sich<br />
noch die Theatergruppe El Público um<br />
Carlos Díaz dazu. Eine enge Theater-<br />
Beziehung verband sie auch mit dem <strong>im</strong><br />
April 2011 verstorbenen Dr<strong>am</strong>aturgen und<br />
Cineasten Héctor Quintero.<br />
Neben dem Theater arbeitet sie auch <strong>im</strong><br />
Fernsehen, sie spielt in verschiedenen TV-<br />
Serien, in cubanischen Telenovelas und<br />
eroberte sich vor allem durch das humoristische<br />
Progr<strong>am</strong>m Punto G die Herzen aller<br />
Cubaner.<br />
Zum Kino gelangt sie in den 1980er<br />
Jahren mit Cartas del Parque von Tomás<br />
Gutiérrez Alea, und seitdem erhält sie<br />
Rollen in den renommiertesten Kinofilmen<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>, wie etwa Guantan<strong>am</strong>era<br />
(1995, Regisseur: Tomás Gutiérrez Alea),<br />
Amor Vertical (1997, Regisseur: Arturo<br />
Sotto), Lista de Espera (2000, Regisseur:<br />
Juan Carlos Tabío), Miel para Oshún (2001,<br />
Regisseur: Humberto Solás), Nada<br />
(Regisseur: Juan Carlos Cremata), El cuerno<br />
de la abundancia (2008, Regisseur: Juan<br />
Carlos Tabío) wie auch Lisanka (Regisseur:<br />
Daniel Díaz Torres) und Boleto al Paraíso<br />
(Regisseur: Gerardo Chijona).<br />
10<br />
Paula Alí se vinculó al mundo del espectáculo<br />
en 1959, cuando comenzó a trabajar<br />
como modelo en la televisión. En 1965<br />
pasó al Teatro Martí, lugar emblemático en<br />
la cultura cubana por el teatro vernáculo<br />
que allí se hacía, con f<strong>am</strong>osos actores del<br />
género bufo.<br />
En 1970 se integró al grupo Teatro<br />
Estudio, uno de los más prestigiosos del<br />
país, donde ha permanecido hasta la actualidad.<br />
T<strong>am</strong>bién ha colaborado con los grupos<br />
teatrales más <strong>im</strong>portantes de los últ<strong>im</strong>os<br />
veinte años, Teatro El Público, dirigido<br />
por Carlos Díaz. Sostuvo una larga <strong>am</strong>istad<br />
profesional con el dr<strong>am</strong>aturgo y cineasta<br />
Héctor Quintero, fallecido el pasado abril<br />
en La Habana. Paralel<strong>am</strong>ente ha actuado en<br />
numerosas telenovelas, teatros en televisión<br />
y otros seriados, como el popular progr<strong>am</strong>a<br />
humorístico Punto G.<br />
Al cine llega en los años ochenta, con<br />
Cartas del parque (1988, Dir. Tomás<br />
Gutiérrez Alea), y <strong>des</strong>de entonces ha actuado<br />
en algunas de las películas de más reputación<br />
en el país.<br />
Mirielys Cejas González, geboren 1988 in<br />
Havanna, Studium der Psychologie,<br />
Theatererfahrung als Schauspielerin be<strong>im</strong><br />
Argos Teatro in Havanna, erste Hauptrolle<br />
<strong>im</strong> Kino als Lisanka <strong>im</strong> gleichn<strong>am</strong>igen Film<br />
von D.D. Torres. Für Lisanka musste sie<br />
eigens Untericht in russischer Sprache nehmen<br />
sowie das Traktor fahren erlernen.<br />
2010 wurde sie für diese Rolle als beste<br />
weibliche Hauptdarstellerin be<strong>im</strong> Ibero<strong>am</strong>erikanischen<br />
Festival in Ceara, Brasilien,<br />
ausgezeichnet.<br />
Be<strong>im</strong> Festival Cuba <strong>im</strong> Film präsentiert<br />
Mirielys Cejas Boleto al Paraíso von G.<br />
Chijona, in dem sie als Eunice ihre zweite<br />
Hauptrolle spielt. „Mirielys Cejas übertrifft<br />
als ernsthafte Darstellerin alle Erwartungen.<br />
Ihr Blick, ihr Zittern und ihre Verzagtheiten<br />
bereichern subtil und gleichzeitig<br />
mit erstaunlicher Kraft einen Film, den sie<br />
von der ersten bis zur letzten Einstellung<br />
trägt. Bemerkenswert ist die Schlusssequenz,<br />
in der sie ganz ohne Worte aber<br />
vielsagend die Dr<strong>am</strong>atik und Emotion vermittelt,<br />
die der Film hier ansonsten zu vermeiden<br />
sucht“ (Filmkritiker Joel del Rio in<br />
„Juventud Rebelde“, 2.4.2011).<br />
Mirielys Cejas lebt in Havanna.<br />
Nacido 1988 en La Habana. Estudió psicología<br />
en La Habana. Reunió experiencia<br />
como actriz de teatro en la compañia<br />
ARGOS TEATRO de La Habana. Lisanka es su<br />
debut profesional como actriz de cine. Tuvo<br />
que aprender el ruso y tuvo que aprender a<br />
manejar un tractor para poder <strong>des</strong>empeñar<br />
mejor su rol: Lisanka como agricultora,<br />
convirtiéndose en la pr<strong>im</strong>era mujer tractorista<br />
de la Isla. Obtuvo el premio a la Mejor<br />
Actuación Femenina (en Lisanka) en el 20<br />
Festival Ibero<strong>am</strong>ericano de Cine de Ceará,<br />
Brasil, 2010.<br />
En el Festival de Cine Cubano va a presentar<br />
Boleto al Paraíso, filme del realizador<br />
Gerardo Chijona. „Por su parte, Miriel<br />
Cejas acaba de rebasar la categoría de promesa<br />
para convertirse en una actriz sólida.<br />
Su mirada líquida, sus temblores y apoc<strong>am</strong>ientos<br />
enriquecen con sutileza y sorprendente<br />
potestad un filme que ella se echa en<br />
la espalda <strong>des</strong>de el pr<strong>im</strong>erís<strong>im</strong>o plano del<br />
inicio hasta su homólogo del final.<br />
Elocuente resulta este plano final cuando,<br />
sin una sola palabra, la muchacha consigue<br />
transmitir muchas de las emociones y<br />
momentos dr<strong>am</strong>áticos que la película, por<br />
cierto, decidió excluir en su recta final“<br />
(Joel del Río en „Juventud Rebelde“, 2 de<br />
Abril del 2011 ).<br />
Mirielys Cejas vive en la Habana.<br />
11
Lisanka Freitag | 20. Mai | 19:30 Uhr<br />
Sonntag | 22. Mai | 20:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Daniel Díaz Torres,<br />
Cuba/Venezuela/Russland 2009, 35mm, 113<br />
Min., OmeU<br />
mit/con: Mirielys Cejas, Carlos Enrique<br />
Almirante, Rafael Ernesto Hernández,<br />
Enrique Molina, Kirill Zolygin<br />
Das kleine Dorf Veredas befindet sich in der<br />
Nähe eines sowjetischen Stützpunkts, wo<br />
<strong>im</strong> Cuba <strong>des</strong> Jahres 1962 auch Raketen<br />
lagern. Lisanka ist eine junge Traktorfahrerin<br />
und die schönste und meistbegehrte<br />
junge Frau der Gegend. Sergio und<br />
Aurelio, zwei junge Männer mit konträren<br />
politischen Überzeugungen kämpfen um<br />
ihre Gunst und somit eben auch gegeneinander.<br />
Doch dann kommt eine Truppe<br />
sowjetischer Soldaten in den Ort, unter<br />
ihnen Volodia, der dritte Rivale, der binnen<br />
kürzester Zeit Lisanka den Kopf verdreht<br />
und zur gefährlichen Bedrohung für Sergio<br />
und Aurelio wird. Das tägliche Leben <strong>im</strong><br />
Dorf und das von Lisanka geraten völlig aus<br />
dem Gleichgewicht. Kurz darauf bricht die<br />
„Oktoberkrise“ aus und das Dorf mit seinen<br />
Bewohnern steht plötzlich <strong>im</strong> R<strong>am</strong>penlicht<br />
der Weltöffentlichkeit ...<br />
12<br />
in Anwesenheit <strong>des</strong> Regisseurs Daniel<br />
Díaz Torres und <strong>des</strong> Drehbuchautors<br />
Eduardo del Llano / en presencia del<br />
director Daniel Díaz Torres y del<br />
guionista Eduardo del Llano<br />
En la Cuba del año 1962, el pequeño pueblo<br />
Veredas se encuentra al lado de una<br />
base militar soviética donde están enclavados<br />
ctes soviéticos. Lisanka es una joven<br />
tractorista y la muchacha más bella y<br />
<strong>des</strong>eada de la zona. Dos jóvenes, Sergio y<br />
Aurelio (<strong>am</strong>bos con ideas políticas contrapuestas),<br />
se disputan su <strong>am</strong>or. Pero llega al<br />
lugar un grupo de soldados soviéticos y<br />
Volodia se convierte en un peligroso rival<br />
para ellos. La vida cotidiana del lugar y la<br />
de Lisanka se altera irremediablemente<br />
porque la muchacha deberá elegir a uno, al<br />
modo de las comedias románticas.<br />
Poco <strong>des</strong>pués estalla la Crisis de Octubre<br />
y el pueblo y sus personajes pasarán a situarse<br />
en el centro del mundo, en un momento<br />
histórico que ha quedado en la memoria<br />
colectiva, ya no de la nación cubana, sino<br />
del mundo entero.<br />
La película se burla de todos: de los<br />
cubanos y de los soviéticos, de los revolucionarios<br />
y de los reaccionarios, de los<br />
curas y de los comunistas. La obra nos presenta<br />
un „pintoresquismo insular: allí está<br />
la muchacha apetecida por los dos o tres<br />
galanes que enmascaran el interés erótico<br />
con las más sofisticadas maniobras patrióticas,<br />
el cura empeñado en salvar a sus<br />
congéneres, el dirigente que se quiere<br />
comer el mundo, la puta sensual y de corazón<br />
noble, el bobo del pueblo (...)“ (Juan<br />
Antonio García Borrero, crítico de cine).<br />
Afinida<strong>des</strong> S<strong>am</strong>stag | 21. Mai | 20:30 Uhr<br />
Sonntag | 22. Mai | 18:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Jorge Perugorría, Vlad<strong>im</strong>ir<br />
Cruz, Cuba/ Spanien 2010, 35mm, 90 Min.<br />
OmeU<br />
Eine Ferienanlage in Gu<strong>am</strong>á in Cubas<br />
Zapata Sümpfen. Zwei Paare verbringen<br />
dort einige Tage und überlassen sich ganz<br />
ihren Instinkten und Begierden, die<br />
schließlich zum – für eine Partnerin nicht<br />
ganz freiwilligen – Partnertausch führen.<br />
Die Beziehungen der vier Protagonisten<br />
(Jorge Perugorría, Vlad<strong>im</strong>ir Cruz, Cuca<br />
Escribano und Gabriela Griffith) sind<br />
best<strong>im</strong>mt von Machtverhältnissen, Abhängigkeiten,<br />
beruflich vorgegebenen Hierarchien<br />
und Manipulation. Am Ende der<br />
Geschichte steht Ernüchterung und die<br />
Erkenntnis, dass ein von Instinkten geleitetes<br />
Leben, die egoistische Erfüllung der<br />
Begierden unter Ausnutzung bestehender<br />
Machtverhältnisse, nur kurzfristiges Glückserleben<br />
garantieren und unvorhersehbare<br />
Konsequenzen haben kann …<br />
In einer Umbruchssituation geprägt von<br />
den Plänen <strong>des</strong> Ausbaus <strong>des</strong> privaten<br />
Sektors und den d<strong>am</strong>it in der cubanischen<br />
Gesellschaft bestehenden Ängsten trifft<br />
Afinida<strong>des</strong> den Nerv der Zeit, was sich übrigens<br />
auch in dem enormen Publikumsandrang<br />
bei den Vorstellungen während <strong>des</strong><br />
letztjährigen Filmfestivals in Havanna<br />
manifestierte.<br />
Afinida<strong>des</strong> ist die erste gemeins<strong>am</strong>e<br />
Regiearbeit <strong>des</strong> Schauspielergespanns<br />
Jorge Perugorría und Vlad<strong>im</strong>ir Cruz (Fresa y<br />
Chocolate) nach Reinaldo Monteros Roman<br />
Música de cámara. Die Filmmusik st<strong>am</strong>mt<br />
von Silvio Rodriguez und Omara Portuondo.<br />
in Anwesenheit <strong>des</strong> Regisseurs /<br />
en presencia de su director Vlad<strong>im</strong>ir Cruz<br />
Un fin de semana lejos de la civilización,<br />
en un lugar donde la naturaleza lo llena<br />
todo. Dos parejas se dejan llevar por los<br />
instintos y <strong>des</strong>eos sexuales, que acabará<br />
alterando las vidas de cada uno. A pesar del<br />
recog<strong>im</strong>iento en el silencio de la naturaleza,<br />
la relación entre los personajes (interpretados<br />
por Jorge Perugorría, Vlad<strong>im</strong>ir<br />
Cruz, Cuca Escribano y Gabriela Griffith)<br />
está afectada por dependencias profesionales,<br />
jeraquías y manipulaciones, por barreras<br />
intelectuales, sent<strong>im</strong>entales, ideológicas<br />
y sexuales. Al final, está el <strong>am</strong>argo <strong>des</strong>pertar<br />
y el reconoc<strong>im</strong>iento de que la felicidad<br />
dura poco cuando está por enc<strong>im</strong>a de<br />
todo el ansia de poder y los límites <strong>im</strong>puestos<br />
por la vida, las costumbres.<br />
Afinida<strong>des</strong> toma el pulso de la época en<br />
tiempos de transformaciones y de las consecuencias<br />
que pueden provocar en la sociedad<br />
cubana. La enorme afluencia de público<br />
a las salas de cine durante el Festival de<br />
Cine de La Habana en 2010 y su vuelta a los<br />
progr<strong>am</strong>as en febrero de 2011, confirman<br />
que la película toca temas que a los cubanos<br />
de hoy les ll<strong>am</strong>a poderos<strong>am</strong>ente la atención.<br />
13
Fresa y chocolate S<strong>am</strong>stag | 21. Mai | 22:45 Uhr<br />
Regie/Dirección: T.G. Alea & J.C. Tabío, Cuba/<br />
Mexico/Spanien 1993, 35mm, 108 Min., OmU<br />
mit/con: Jorge Perugorría, Mirta Ibarra,<br />
Vlad<strong>im</strong>ir Cruz<br />
Der ideologiefeste Soziologiestudent David<br />
und der nonkonformistische Künstler Diego<br />
treffen in Havannas berühmter Eisdiele<br />
„Coppelia“ aufeinander; eine Unterhaltung<br />
entspinnt sich. Diego ergreift die Initiative<br />
und lädt David in seine Wohnung ein. Dieser<br />
merkt die Absicht und ist verst<strong>im</strong>mt: Mit<br />
einer Schwuchtel will er nichts zu tun haben.<br />
Von einem Studienkollegen ermuntert, besucht<br />
er Diego schließlich doch, um ihn zu<br />
„observieren“. Doch der politische Auftrag<br />
scheitert, als sich beide nach und nach anfreunden.<br />
David merkt, dass er nun so manches<br />
anders sieht; Diego macht Pläne. Die<br />
Situation wird <strong>im</strong>mer komplizierter ...<br />
14<br />
David, estudiante de sociología de ideología<br />
firme y Diego, artista bohémio entablan<br />
conversación confrontándose, mientras asisten<br />
a „Coppelia“, la f<strong>am</strong>osa heladeria<br />
habanera. Diego toma la iniciativa e invita<br />
a David a su casa. Este cree darse cuenta de<br />
las intenciones del pr<strong>im</strong>o y reacciona incomodado:<br />
con una „marica“ él no quiere trato<br />
ninguno. Sin embargo, alentado por un<br />
compañero de estudios, David al fin acepta<br />
visitar a Diego para poder así vigilarlo politic<strong>am</strong>ente.<br />
Este plan fracasa debido a que<br />
David y Diego poco a poco se van haciendo<br />
<strong>am</strong>igos. El pr<strong>im</strong>ero se da cuenta que ha c<strong>am</strong>biado<br />
en su manera de ver las cosas. Diego<br />
tiene planes. La situación se complica ...<br />
Kleine Hochstraße 5, 60313 <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Main</strong>, Tel. 21 99 93 11 o. 29 24 08<br />
Jeden 2. Dienstag: Titanic Peak Preview<br />
Jeden 3. Freitag: Live-Session<br />
Jeden 4. S<strong>am</strong>stag: Disco<br />
Das aktuelle Progr<strong>am</strong>m finden Sie auf<br />
www.club-voltaire.de<br />
Freundliche Gastronomie * Politik * Kultur * Ausstellungen * Gespräche<br />
Casa vieja Mittwoch | 25. Mai | 20:30 Uhr<br />
Donnerstag | 26. Mai | 18:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Lester H<strong>am</strong>let, Cuba 2009,<br />
95 Min., DVD, OmeU<br />
mit/con: Yadier Fernández, Daisy Quintana,<br />
Alberto Pujol, Adria Santana<br />
Nach vielen Jahren kehrt Esteban aus dem<br />
Ausland in sein Elternhaus zurück, um seinen<br />
<strong>im</strong> Sterben liegenden Vater noch einmal<br />
zu sehen. Nach 14 Jahren will er nun<br />
allen Angehörigen sagen,<br />
was sie zu tun und zu lassen<br />
und wie sie zu leben<br />
haben. Das f<strong>am</strong>iliäre System,<br />
in dem Esteban „herumstochert“,<br />
gerät in eine<br />
Zerreißprobe. Der Film<br />
taucht ein in die Welt dieser<br />
F<strong>am</strong>ilie: ihrer Konflikte,<br />
Lügen und Gehe<strong>im</strong>nisse;<br />
ihrer Widersprüche, Oberflächlichkeiten<br />
und ihrer<br />
Doppelmoral und er erzählt<br />
uns viel über die gesellschaftliche<br />
Realität <strong>im</strong><br />
Hintergrund, deren Probleme<br />
in offener Weise thematisiert<br />
werden.<br />
„Wir wollten, dass der Zuschauer das<br />
Haus betritt und die Personen sieht, die<br />
dort leben und wie sie sind. Der Film<br />
beschreibt eine Geschichte sehr int<strong>im</strong>er<br />
Konflikte, die die Realität hervorbringt,<br />
und in der kathartischen explosiven Dyn<strong>am</strong>ik<br />
zwischen den handelnden Personen<br />
steckt die subjektive Wahrheit eines jeden<br />
von ihnen“ (Lester H<strong>am</strong>let).<br />
Der Film nach dem gleichn<strong>am</strong>igen Theaterstück<br />
von Abelardo Estorino gewann den<br />
Publikumspreis be<strong>im</strong> Festival <strong>des</strong> Neuen<br />
Latein<strong>am</strong>erikanischen Films in Havanna<br />
2010.<br />
Al enterarse de la inminente muerte de su<br />
padre, Esteban regresa del extranjero al<br />
hogar materno 14 años <strong>des</strong>pués que se evadió.<br />
Se ha convertido en un tipo que quiere<br />
decirle a todo el mundo<br />
cómo deben hacer, vivir y<br />
pensar.<br />
La obra de Lester H<strong>am</strong>let<br />
ahonda en la esencia f<strong>am</strong>iliar<br />
con sus contradicciones,<br />
superficialida<strong>des</strong> y su<br />
doble moral: todos tienen<br />
sus „secretos y mentiras“,<br />
frustraciones y sueños que<br />
empiezan a <strong>des</strong>tapar y a<br />
hacer <strong>des</strong>andar a medida<br />
que el propio huésped los<br />
„escarba“. El filme tiene<br />
mucho que decir de la contemporaneidad<br />
de la Isla,<br />
de sus encuentros y <strong>des</strong>encuentros<br />
y tematiza de manera abierta la<br />
sociedad con sus problemas.<br />
„El filme lo hic<strong>im</strong>os para que la gente<br />
entrara en una casa y viera a las personas<br />
que habitan en ella tal y como son. Es una<br />
película que está hecha en función de contar<br />
una historia de conflictos muy ínt<strong>im</strong>os<br />
que proyecta la realidad, y en la explosión<br />
y catarsis final de los actores está la verdad<br />
de cada uno de ellos“ (Lester H<strong>am</strong>let).<br />
La adaptación cinematográfica de la obra<br />
teatral La casa vieja de Abelardo Estorino<br />
ganó el Premio Coral de la Popularidad en<br />
el 32º Festival Internacional del Nuevo<br />
Cine Latino<strong>am</strong>ericano, La Habana, 2010.<br />
15
Cuba <strong>im</strong> Film 2011<br />
19. – 29. Mai 2011<br />
16° Festival de Cine Cubano<br />
Alle Filme werden <strong>im</strong> Filmforum Höchst gezeigt<br />
Emmerich-Josef-Straße 46a, 65929 <strong>Frankfurt</strong>-Höchst<br />
Tel.: 0 69 / 21 24 56 64, Reserv.: 0 69 / 21 24 57 14<br />
Donnerstag 20:00 Eröffnungskonzert „Classic meets Cuba“ Kurzfilme von Eduardo del Llano<br />
19.5. mit Klazz Brothers & Cuba Percussion <strong>im</strong> Neuen Theater Höchst parallel <strong>im</strong> Filmforum Höchst<br />
Freitag 19:00 Eröffnung <strong>des</strong> Filmprogr<strong>am</strong>ms 19:30 Lisanka (OmeU) von D.D. Torres, E. del Llano, Cuba 2009, 113 Min.<br />
20.5. in Anwesenheit von Daniel Díaz Torres und Eduardo del Llano Vorfilm: 20 años von Barbaro Joel Ortiz, Cuba 2010, 15 Min.<br />
S<strong>am</strong>stag 18:30 Kurzfilme von Eduardo del Llano: 20:30 Afinida<strong>des</strong> (OmeU) von Jorge Perugorría, Vlad<strong>im</strong>ir Cruz, Cuba/E 2010, 90 Min.<br />
21.5. Mont Rouge / High Tech / Pravda / Achévon in Anwesenheit von Vlad<strong>im</strong>ir Cruz<br />
in Anwesenheit von Eduardo del Llano 22.45 Fresa y chocolate – Erdbeer und Schokolade (OmU)<br />
von T.G. Alea und J.C. Tabío, Cuba 1993, 108 Min.<br />
Sonntag 18:30 Afinida<strong>des</strong> (OmeU) 20:30 Lisanka (OmeU) von D.D. Torres, E. del Llano, Cuba 2009, 113 Min.<br />
22.5. von Jorge Perugorría, Vlad<strong>im</strong>ir Cruz, Cuba/Spanien 2010, 90 Min. in Anwesenheit von Daniel Díaz Torres und Eduardo del Llano<br />
Montag 19:00 Operacíon Peter Pan (OmeU) von Estela Bravo, USA 2010, 57 Min. 20:30 El edificio de los Chilenos (OmeU)<br />
23.5. Vorfilm: Qué me pongan en la lista (OmeU)<br />
von Pedro Luis Rodríguez Gonzalez, Cuba 2009, 15 Min.<br />
von Macarena Aguiló Marchi, Cuba/Chile/FR 2010, 95 Min.<br />
Dienstag 18:30 Temper<strong>am</strong>ento (OmeU) von Jorge Fuentes Cruz, Cuba 2010, 52 Min. 20:30 Memoria cubana (OmeU)<br />
24.5. & Eso que anda – Los Van Van (OmeU) von Alice de Andrade, Iván Nápoles, Brasilien/Cuba/FR 2010, 68 Min.<br />
von Ian Padrón, Cuba 2010, 70 Min. & El Ciclon (OmeU) von Santiago Alvarez, Cuba 1963, 22 Min.<br />
Mittwoch 18:30 Kurzfilme der EICTV (Internationale Hochschule für Film und TV) 20:30 Casa vieja (OmeU) von Lester H<strong>am</strong>let, Cuba 2010, 95 Min.<br />
25.5. Cuba 2010, ca. 90 Min. Vorfilm: Los bañistas (OF) von Carlos Lechuga, Cuba 2010, 12 Min.<br />
Donnerstag 18:30 Casa vieja (OmeU) von Lester H<strong>am</strong>let, Cuba 2010, 95 Min. 20:30 El premio flaco (OmeU) von Juan Carlos Cremata, Cuba 2009, 90 Min.<br />
26.5. Vorfilm: Los bañistas (OF) von Carlos Lechuga, Cuba 2010, 12 Min. in Anwesenheit von Paula Alí (Darstellerin El premio flaco)<br />
Vorfilm: Comité 666 (OF) von Arturo Infante, Cuba 2010, 21 Min.<br />
Freitag 18.30 El premio flaco (OmeU) von J.C. Cremata, Cuba 2009, 90 Min. 20:30 Kurzfilmpreis Junger Cubanischer Film<br />
27.5. in Anwesenheit von Paula Alí (Darstellerin El premio flaco) (Filme der Muestra de Nuevos Realizadores)<br />
Preisverleihung, anschließend Empfang in der Festival Lounge (Hostatostr. 31)<br />
S<strong>am</strong>stag 18:30 En el cuerpo equivocado (OmeU) 20:30 Boleto al paraíso (OmeU)<br />
28.5. von Marilyn Solaya, Cuba 2010, 52 Min. von Gerardo Chijona, Cuba/Venezuela/Spanien 2010, 88 Min.<br />
Vorfilm: Los minutos, las horas (OmeU)<br />
von Janaina Marques Ribeiro, Cuba 2009, 10 Min.<br />
in Anwesenheit von Mirielys Cejas (Darstellerin Boleto al paraíso)<br />
Sonntag 18:30 En el cuerpo equivocado (OmeU) 20:30 Boleto al paraíso (OmeU)<br />
29.5. von Marilyn Solaya, Cuba 2010, 52 Min. von Gerardo Chijona, Cuba/Venezuela/Spanien 2010, 88 Min.<br />
Vorfilm: Los minutos, las horas (OmeU)<br />
von Janaina Marques Ribeiro, Cuba 2009, 10 Min.<br />
in Anwesenheit von Mirielys Cejas (Darstellerin Boleto al paraíso)<br />
Mittwoch 20:30 Abschlusskonzert Festival de Cine Cubano mit Kfe d'Qba<br />
1.6. in der „Fabrik“, Mittlerer Hasenpfad 5, Ffm-Sachsenhausen<br />
16 17
El premio flaco Donnerstag | 26. Mai | 20:30 Uhr<br />
Freitag | 27. Mai | 18:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Juan Carlos Cremata<br />
Malberti, Iraida Malberti, Cuba 2008, HD,<br />
90 Min., OmeU<br />
mit/con: Blanca Rosa Blanco, Paula Ali, Luis<br />
Alberto Garcia<br />
März 1958: Illuminada lebt mit ihrem Mann<br />
in einem Elendsviertel außerhalb Havannas.<br />
Als sie eines Tages bei einem Gewinnspiel<br />
der Seifen-Marke „Rina“ Besitzerin eines<br />
Wohnhauses wird, soll sich alles ändern. In<br />
überschwänglicher Freude lässt sie<br />
Verwandte und Freunde, ja sogar Fremde,<br />
an ihrem Glück teil haben und verschenkt<br />
alle alten Sachen. Doch als das gewonnene<br />
Haus wenig später versehentlich zerstört<br />
wird, platzt der Traum vom neuen Leben.<br />
Zurück <strong>im</strong> Verschlag hat Illuminada nicht<br />
nur mit der altbekannten Armut zu kämpfen<br />
– alle von ihr vorher begünstigten<br />
Personen erweisen sich als höchst undankbar<br />
und verwehren Illuminada jede Hilfe.<br />
Das eindringliche Melodr<strong>am</strong> konzentriert<br />
sich mit min<strong>im</strong>alistischer K<strong>am</strong>eraführung<br />
und Ausstattung auf Gefühl und humanistische<br />
Werte in Zeiten <strong>des</strong> Umbruchs. Die<br />
Verfilmung von Héctor Quinteros gleichn<strong>am</strong>igem<br />
Theaterstück ist nach Nada und Viva<br />
Cuba, die beide bei Cuba <strong>im</strong> Film zu sehen<br />
waren, der dritte Spielfilm von Juan Carlos<br />
Cremata.<br />
La historia, basada en la obra teatral de<br />
Héctor Quintero, ocurre en los años 50.<br />
Iluminada ya no es joven y vive en una barriada<br />
muy humilde. Su situación económica<br />
es precaria. Su suerte c<strong>am</strong>bia de repente<br />
cuando encuentra una balita premiada dentro<br />
de un jabón marca „Rina“, que le otorga<br />
una casa nueva. Iluminada cree <strong>des</strong>mesurada<br />
e ingenu<strong>am</strong>ente en los demás. Esto<br />
la sitúa al límite cuando, de manera casual,<br />
lo pierde todo y tiene que regresar al<br />
pasado que odia. Pero su últ<strong>im</strong>a frase es:<br />
„hay que tener fe, que todo llega“. Con esa<br />
afirmación se resuelve el filme. La actuación<br />
de Rosa Vasconcelos (Iluminada) es<br />
puro éxtasis, delirio ante sí misma, absurda<br />
fascinación por el <strong>des</strong>consuelo del personaje.<br />
El uso de la fotografía y la iluminación,<br />
sin gran<strong>des</strong> búsquedas formales, pero<br />
con un marcado realismo, ayuda a acentuar<br />
las intenciones del relato.<br />
Boleto al paraíso Mittwoch | 25. Mai | 20:30 Uhr<br />
Donnerstag | 26. Mai | 18:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Gerardo Chijona, Cuba/<br />
Spanien/Venez. 2010, 35 mm, 88 Min., OmeU<br />
mit/con: Mirielys Cejas, Héctor Medina,<br />
Dunia Matos, Saray Vargas, Fabián Mora,<br />
Ariadna Nuñez<br />
Der Film basiert auf realen Gegebenheiten<br />
(nach dem Buch „Confesiones“ <strong>des</strong> Arztes<br />
Jorge Pérez) und erzählt die Geschichte<br />
einer Gruppe junger Cubaner/innen zu<br />
Beginn der 1990er Jahre. Während der<br />
„periodo especial“, d. h. nach dem plötzlichen<br />
Wegfall der wirtschaftlichen Unterstützung<br />
durch die UdSSR, erleidet Cuba<br />
einen wirtschaftlichen Kollaps und Tausende<br />
beschließen, das Land in selbstgebauten<br />
Flössen Richtung Florida zu verlassen.<br />
Die Protagonisten von Boleto al Paraíso,<br />
Eunice, Alejandro und Fito, verlassen aber<br />
Cuba nicht, sondern versuchen, in dieser<br />
Situation klarzukommen. Sie entst<strong>am</strong>men<br />
problembeladenen F<strong>am</strong>ilienverhältnissen<br />
und bewegen sich in der Heavy-Metal-<br />
Subkultur, einer marginalisierten und oftmals<br />
kr<strong>im</strong>inalisierten Lebenswelt. Im<br />
Wissen um die Tatsache, dass in den frühen<br />
Neunziger Jahren die ersten Aids-Kranken<br />
in Cuba zwar noch in geschlossenen<br />
Einrichtungen, aber unter guten medizinischen<br />
und Ernährungsbedingungen leben,<br />
entschließen sie sich, sich mit dem Aids-<br />
Virus zu infizieren ...<br />
„Die Jugend jener Jahre zeichnete sich<br />
durch eine absolute Unwissenheit über jene<br />
Krankheit aus (...) In unserem Land hat man<br />
inzwischen viel dafür getan, die Jugend aufzuklären.<br />
Heute würde kein junger Mensch<br />
mehr, ob Rocker oder nicht, ernsthaft auf<br />
die Idee kommen, sich zu infizieren und die<br />
Krankheit als Fluchtweg zu nutzen“<br />
(Mirielys Cejas in LA JIRIBILLA, 26.03.11).<br />
in Anwesenheit der Hauptdarstellerin<br />
Mirielys Cejas /<br />
en presencia de la protagonista<br />
Mirielys Cejas<br />
Boleto al paraíso, el últ<strong>im</strong>o largometraje de<br />
Gerardo Chijona y basada en hechos reales,<br />
narra las experiencias de un grupo de adolescentes<br />
cubanos, rockeros, que en 1993 –<br />
en los años más duros de la crisis – se cont<strong>am</strong>inaron<br />
de SIDA para disfrutar de las<br />
comodida<strong>des</strong> de un sanatorio dedicado a<br />
pacientes aquejados de este mal.<br />
Lo que comienza siendo una aventura de<br />
adolescentes en busca de la libertad que<br />
les niega un medio f<strong>am</strong>iliar hostil, termina<br />
en una tragedia con detalles que rayan en<br />
el naturalismo más <strong>des</strong>garrador.<br />
„Gerardo Chijona ha sabido penetrar, con<br />
su cámara y su audacia, en un tema escas<strong>am</strong>ente<br />
explorado por nuestros medios.<br />
Para ello, ha contado fund<strong>am</strong>entalmente<br />
con un grupo de jóvenes actores que, con<br />
inusitado brío e <strong>im</strong>petuosa autenticidad,<br />
han bordado sus personajes para convertirlos<br />
en seres verídicos y entrañables”<br />
(Fernando Pérez en LA JIRIBILLA, 26 de<br />
marzo de 2011).<br />
18 19
Temper<strong>am</strong>ento Dienstag | 24. Mai | 18:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Jorge Fuentes Cruz, Cuba<br />
2010, MiniDV, 52 Min., OmeU<br />
Der Film zeigt, in welchem Maße die Musik<br />
<strong>im</strong> Alltag <strong>des</strong> Jazzpianisten Roberto<br />
Fonseca die Hauptrolle spielt. Die Musiker<br />
sind Teil eines historischen Prozesses, der<br />
vor langer Zeit begann, als wir uns entschlossen<br />
unbekannte Melodien und Geräusche,<br />
die unseren geschichtlichen Hintergund<br />
bilden, zu erkennen und von ihnen<br />
erkannt zu werden. Una pelicula que tiene la musica como protagonista<br />
y a los músicos como parte de<br />
una historica que comenzó hace mucho,<br />
quando decid<strong>im</strong>os reconocer y ser reconocidos<br />
por extrañas melodías y sonidos que<br />
conformaron nuestra historia.<br />
20<br />
Eso que anda – Los Van Van Dienstag | 24. Mai | 18:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Ian Padrón, Cuba 2010,<br />
DVD, 70 Min., OmeU<br />
Los Van Van wurde 1969 von dem Bassisten<br />
Juan Formell gegründet, zählt weltweit zu<br />
den bedeutendsten Salsa-Bands und ist<br />
Cubas unangefochtene Nummer 1. Der Film<br />
Eso que anda wurde zum 40. Jahrestag von<br />
Los Van Van gedreht. Gezeigt werden in 60<br />
Minuten unveröffentlichte Aufnahmen der<br />
Bandmitglieder, live Mitschnitte ihrer<br />
Konzerte in ganz Cuba sowie Interviews mit<br />
den Musikern und zahlreichen Fans. Bei der<br />
Vorstellung von Eso que anda in Havanna<br />
teilte Formell mit, der Film sei das beste<br />
Geschenk für den Jahrestag von Los Van<br />
Van. Er sei ein Zeugnis <strong>des</strong> Lebens der Band<br />
und Teil ihres Lebens.<br />
Desde 1969, Juan Formell y Los Van Van ha<br />
sido de manera irrebatible la orquesta más<br />
popular de Cuba. A partir de su últ<strong>im</strong>a gira<br />
nacional, donde más de un millón de bailadores<br />
vibraron a lo largo de toda la Isla, se<br />
muestra una panorámica de estos pr<strong>im</strong>eros<br />
cuarenta años del „tren musical“. Eso que<br />
anda, como una popular canción de Los Van<br />
Van, realizado por el cubano Ian Padrón y<br />
producido por Estudios Abdalá, nos da a<br />
conocer durante más de una hora, un recorrido<br />
musical, así como entrevista a los<br />
músicos fundadores de la banda y a otros<br />
como: Pupy ,Jose Luis Cortez „El Tosco“,<br />
musicologos, entre otros ...<br />
Jordanstraße 13 (Ecke Kiesstraße), 60486 <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Main</strong> (Bockenhe<strong>im</strong>)<br />
Mo. bis Fr. 12.00 – 2.00 Uhr, Sa. 15.00 – 2.00 Uhr, So. 18.00 – 1.00 Uhr<br />
Tel.: 0 69 / 77 64 00, E-Mail: vowi@vowi.net<br />
21
Operación Peter Pan Montag | 23. Mai | 19:00 Uhr<br />
Regie/Dirección: Estela Bravo, USA 2010,<br />
HD, 57 Min., OmeU<br />
Zwischen 1960 und 1962 wurden über<br />
14.000 Kinder von ihren Eltern aus Cuba in<br />
die USA geschickt, da ein von der CIA<br />
gefälschtes Gesetz „Ley de la Patria<br />
Potestad“ verbreitet wurde, das besagte,<br />
dass die cubanische Regierung<br />
den Eltern das elterliche<br />
Sorgerecht für ihre Kinder<br />
entziehen und diese dem<br />
Staat übergeben würden.<br />
Diese massive Ausreise cubanischer<br />
Kinder wurde unter<br />
dem N<strong>am</strong>en Operation Peter<br />
Pan von der CIA mit Hilfe der<br />
Kirche und Diplomaten organisiert,<br />
um die cubanische<br />
Regierung zu <strong>des</strong>tabilisieren.<br />
In der naiven Absicht, die<br />
Kinder zu schützen, überließen die Eltern<br />
sie in den USA einem unsicheren Schicksal,<br />
fern von ihren F<strong>am</strong>ilien. In Operación Peter<br />
Pan werden die traumatischen Lebenserfahrungen<br />
einiger dieser Kinder dargestellt<br />
und der Besuch <strong>im</strong> Jahr 2009 einer<br />
Gruppe der Peter Pan Kinder auf Cuba dokumentiert.<br />
22<br />
Bildungsurlaube<br />
Sprache und Gesellschaft*<br />
Reisen und Kultur<br />
* z.B. Kuba privat<br />
• Intensivkurse Spanisch in Havanna<br />
• Einzelunterricht<br />
• Konversationstraining<br />
• Individuelles gesellschaftspolitisches<br />
Progr<strong>am</strong>m<br />
• Anerkennung als Bildungsurlaub<br />
Entre 1960 y 1962, a comienzos de la<br />
Revolución Cubana, más de 14.000 niños<br />
fueron enviados por sus padres a los EE.UU.<br />
Muchos de estos decidieron hacerlo porque<br />
creyeron en un falso Proyecto de ley, la<br />
ll<strong>am</strong>ada Ley de la Patria<br />
Potestad, que entregaba el<br />
derecho de los padres sobre<br />
sus hijos al Estado revolucionario.<br />
Se afirma que esa salida<br />
masiva de niños cubanos,<br />
denominada Operación Peter<br />
Pan, fue organizada por el<br />
Depart<strong>am</strong>ento de Estado de<br />
EE.UU, para <strong>des</strong>estabilizar al<br />
gobierno cubano. En el test<strong>im</strong>onio<br />
de varios de esos<br />
niños, hoy adultos, está presente<br />
la experiencia vivida. En 2009, un<br />
pr<strong>im</strong>er grupo de peterpanes visitaron a<br />
Cuba y decían: „Hemos regresado a cerrar<br />
este círculo de nuestras vidas, a reconciliarnos<br />
y hacer paz con nosotros mismos,<br />
con nuestra historia y con nuestra tierra“.<br />
Jahresprogr<strong>am</strong>m 2011<br />
Information und Anmeldung:<br />
e-mail: info@vae-online.net<br />
www.vae-online.net<br />
VAE<br />
Rotlintstraße 92<br />
60316 <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Main</strong><br />
Tel. 069 / 94 41 94 17<br />
Fax 069 / 94 41 94 28<br />
El edificio de los Chilenos Montag | 23. Mai | 20:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Macarena Aguiló Marchi,<br />
Cuba/Chile/Frankreich 2010, DVD, 95 Min.,<br />
OmeU<br />
Ende der 70er Jahre kehren chilenische<br />
Untergrundkämpfer der MIR (Mov<strong>im</strong>iento<br />
de Izquierda Revolucionario aus dem Exil<br />
zurück nach Chile, um gegen die Diktatur<br />
Pinochets zu kämpfen. Viele dieser Kämpfer<br />
konnten ihre Kinder nicht mitnehmen. Aus<br />
dieser Situation heraus entwarfen sie gemeins<strong>am</strong><br />
das Projekt „Hogares – He<strong>im</strong>e“,<br />
das Raum für gemeinschaftliches Leben für<br />
60 Kinder zur Verfügung stellte, die von 20<br />
Erwachsenen als Ersatzeltern betreut wurden.<br />
Es wurden f<strong>am</strong>ilienähnliche Gruppen<br />
gebildet – erst in Belgien, dann in Cuba.<br />
Viele der Eltern starben oder „verschwanden“<br />
in ihrem K<strong>am</strong>pf gegen die Diktatur.<br />
Macarena Aguiló, Tochter von Hernán<br />
Aguiló und Margarita Marchi, beide<br />
Militante der MIR, war eines dieser 60<br />
Kinder. Sie berichtet und reflektiert mit<br />
„Geschwistern“ ihre gemeins<strong>am</strong>e Zeit <strong>im</strong><br />
Projekt „Hogares“ in Cuba und <strong>des</strong>sen<br />
Auswirkungen auf ihr Leben.<br />
A fines de los años 70', los militantes del<br />
Mov<strong>im</strong>iento de Izquierda Revolucionaria<br />
(MIR) exiliados en Europa regresaron a<br />
Chile a luchar clan<strong>des</strong>tin<strong>am</strong>ente contra la<br />
dictadura. Muchos de esos militantes tenían<br />
hijos que no podrían llevar con ellos.<br />
Para esos hijos nació el Proyecto Hogares,<br />
un espacio de vida comunitaria que reunió<br />
cerca de 60 niños que fueron cuidados por<br />
20 adultos, ll<strong>am</strong>ados Padres Sociales.<br />
Formaron „f<strong>am</strong>ilias sociales“ – pr<strong>im</strong>ero en<br />
Bélgica, más tarde en Cuba – mientras sus<br />
verdaderos padres y madres ingresaban a<br />
Chile clan<strong>des</strong>tinos, y muchos de ellos caían<br />
en la represión.<br />
Macarena Aguiló, hija de dos militantes<br />
del MIR, Hernán Aguiló y Margarita Marchi,<br />
conoce lo que cuenta, pues fue una de los<br />
sesenta niños que durante cuatro años, y<br />
algunos para siempre, vivieron la separación<br />
f<strong>am</strong>iliar.<br />
23
Memoria cubana Dienstag | 24. Mai | 20:45 Uhr<br />
Regie/Dirección: Alice de Andrade, Iván<br />
Nápoles, Bras./Cuba/Frankreich 2010, DVCAM,<br />
68 Min., OmeU<br />
Von Beginn an erkannte die cubanische<br />
Revolution die Bedeutung <strong>des</strong> Films, der<br />
bewegten Bilder, für den Aufbau einer<br />
neuen Gesellschaft, für die Bewahrung der<br />
Geschichte und der Erinnerung. Das cubanische<br />
Filminstitut ICAIC,<br />
1959 als erste Kulturinstitution<br />
<strong>des</strong> neuen<br />
Cuba gegründet, produzierte<br />
von 1960 bis 1990<br />
die Noticieros, die Wochenschau<br />
<strong>des</strong> cubanischen<br />
Kinos unter der<br />
Leitung von Santiago<br />
Alvarez, der 1997 vom<br />
Dokumentarfilmfestival<br />
Leipzig mit der Goldenen<br />
Taube für sein Lebenswerk<br />
ausgezeichnet wurde. Bald<br />
waren die Filme so beliebt,<br />
dass die Cubanerinnen<br />
und Cubaner oft allein schon wegen der<br />
Noticieros in die Kinos strömten.<br />
In ihrem Film Memoria Cubana hat die<br />
Brasilianerin Alice de Andrade in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit dem langjährigen Noticieros-K<strong>am</strong>er<strong>am</strong>ann<br />
Ivan Napoles die<br />
Geschichte der Noticieros, die von der<br />
UNESCO 2009 zum Weltdokumentenerbe<br />
erklärt wurden, dokumentiert.<br />
Zu Wort kommen die ehemaligen Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen von Alvarez,<br />
K<strong>am</strong>eraleute, Cutterinnen und Regisseure<br />
wie Daniel Diaz Torres, Fernando Perez und<br />
Rebecca Chavez.<br />
Aber vor allem die historischen Aufnahmen,<br />
die Ausschnitte aus den Filmen machen<br />
24<br />
Desde el principio, la Revolución cubana<br />
reconoció la <strong>im</strong>portancia del cine, de las<br />
<strong>im</strong>ágenes en mov<strong>im</strong>iento, para construir<br />
una nueva sociedad y rescatar la historia y<br />
la memoria nacionales. El Instituto Cubano<br />
del Arte e Industria Cinematográficos de<br />
Cuba (ICAIC) se fundó en el 1959 como pr<strong>im</strong>era<br />
institución cultural de la nueva Cuba.<br />
De 1960 a 1990 produjo los Noticieros,<br />
dirigidos por el director<br />
Santiago Álvarez. La obra<br />
de Álvarez llegó a tener<br />
tanta f<strong>am</strong>a y reconoc<strong>im</strong>iento<br />
en Cuba, que el<br />
público cubano iba al<br />
cine tan solo para ver sus<br />
Noticieros. Santiago Álvarez<br />
recibió en el marco<br />
del Festival del Documental<br />
en 1997 en la ciudad<br />
de Leipzig el Premio<br />
de la Paloma de Oro por el<br />
conjunto de su obra.<br />
Junto con Iván Nápoles,<br />
c<strong>am</strong>arógrafo de los Noticieros,<br />
Alice de Andrade rescata la historia<br />
de estas obras, que en 2009 la UNESCO<br />
declaró Patr<strong>im</strong>onio Cultural de la Humanidad.<br />
Aquí se podrá conocer el test<strong>im</strong>onio<br />
de célebres cineastas cubanos que<br />
trabajaron junto con Álvarez, como Daniel<br />
Díaz Torres, Fernando Pérez o Rebecca<br />
Chávez.<br />
Los Noticieros de Santiago Álvarez muestran<br />
que van más allá de lo informativo.<br />
Sobre todo las fotografías históricas, las<br />
que dan test<strong>im</strong>onio de su valor artístico y<br />
convirtieron a los Noticieros en verdaderas<br />
obras maestras del sépt<strong>im</strong>o arte. Hanoi<br />
martes 13, NOW, 79 pr<strong>im</strong>averas o Ciclón<br />
reflejan la gran tradición de esas películas<br />
deutlich, dass es sich bei den Noticieros um<br />
mehr als Wochenschau-Filme <strong>im</strong> herkömmlichen<br />
Sinn handelt, dass sich in ihnen der<br />
hohe künstlerischen Anspruch zeigt, der<br />
die Noticieros, zu Meisterwerken der Dokumentarfilmgeschichte<br />
gemacht hat.<br />
Filme wie Hanoi Marte 13, NOW, 79<br />
Pr<strong>im</strong>averas oder Ciclón stehen für die große<br />
Tradition dieser Filme, die zum einen die<br />
jüngste cubanische Geschichte dokumentieren,<br />
zum anderen das Weltgeschehen aus<br />
der Sicht der cubanischen Dokumentaristen<br />
zeigen, sei es das Chile Allen<strong>des</strong>, der Krieg<br />
in Vietn<strong>am</strong> oder der Terror in K<strong>am</strong>bodscha.<br />
Ciclón<br />
Regie/Dirección: Santiago Álvarez, 22min,<br />
Cuba 1963, OmU<br />
Im Oktober 1963 verwüstete der Wirbelsturm<br />
Flora die Provinzen <strong>des</strong> Oriente sowie<br />
C<strong>am</strong>agüey und hinterließ eine große Zahl<br />
von Toten und Verletzten und verursachte<br />
riesige Sachschäden. Dieser Dokumentarfilm<br />
zeigt die Rettungsarbeiten und Evakuierungsmaßnahmen.<br />
que documentan la historia contemporánea<br />
de Cuba y muestran los acontec<strong>im</strong>ientos<br />
mundiales a través de la perspectiva de los<br />
documentalistas cubanos.<br />
Santiago Álvarez in Vietn<strong>am</strong><br />
En Octubre de 1963 el ciclón Flora devastó<br />
las provincias de Oriente y C<strong>am</strong>agüey,<br />
dejando a su paso numerosas víct<strong>im</strong>as y<br />
cuantiosos daños materiales. Este documental<br />
muestra los trabajos de salv<strong>am</strong>ento<br />
y evacuación.<br />
25
En el cuerpo equivocado S<strong>am</strong>stag | 28. Mai | 18:30 Uhr<br />
Sonntag | 29. Mai | 18:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Marilyn Solata, Cuba 2010,<br />
HD, 52 Min., OmeU<br />
Eine Reise ins Innenleben von Maví, die vor<br />
20 Jahren als erster Mann in Cuba eine<br />
Geschlechtsumwandlung vornehmen ließ.<br />
Der Film zeigt, wie sie ihre Weiblichkeit<br />
erfährt, angesichts der Vorurteile und<br />
Stereotype, mit denen sie in einer chauvinistischen,<br />
überwiegend patriarchalischen<br />
Gesellschaft konfrontiert wird.<br />
Los minutos, las horas<br />
Regie/Dirección: Janaína Marques Ribeiro,<br />
Cuba 2009, DVD, 11 Min., OmeU<br />
Yoli lebt in bescheidenen Verhältnissen und<br />
kümmert sich liebevoll Tag für Tag um ihre<br />
altersschwache Mutter. Nebenbei verkauft<br />
sie kleine Gebrauchsgegenstände an ihrer<br />
Haustür. Als ein Fremder sie dabei unverhofft<br />
um ein Rendezvous bittet, sieht sie<br />
eine Chance auf Veränderung – und wendet<br />
sich erstmals gegen die Bedürfnisse der<br />
Mutter.<br />
Der vierte Kurzfilm der <strong>am</strong>bitionierten<br />
Regisseurin erhielt auf <strong>Festivals</strong> weltweit<br />
zahlreiche Preise.<br />
26<br />
Un viaje hasta el interior de Maví, quen<br />
veinte años <strong>des</strong>pués de haber logrado su<br />
reasignación sexual questiona la manera en<br />
que ha construido su femininidad a partir<br />
de los prejuicios y estereotipos que le<br />
<strong>im</strong>pone la sociedad machista, hegemónica<br />
y patriarcal en la que vive.<br />
Yoli siempre ha vivido con su madre en un<br />
barrio humilde de La Habana. Un día, un<br />
hombre la invita a salir y ella decide esperarle,<br />
rechazando por pr<strong>im</strong>era vez la compañía<br />
de su madre.<br />
20 años Freitag | 20. Mai | 19:30 Uhr<br />
Vorfilm zu „Lisanka“<br />
Regie/Dirección: Barbaro Joel Ortiz, Cuba<br />
2009, DVD, 15 Min.<br />
Eine Frau, schwarz, aus einfachen Verhältnissen,<br />
Hausfrau und dem Anschein nach<br />
<strong>im</strong> 3. Lebensalter, kl<strong>am</strong>mert sich an eine<br />
glückliche Vergangenheit, die sie wiedergewinnen<br />
möchte. Doch die Gegenwart sieht<br />
anders aus. 20 Jahre <strong>des</strong> Erduldens von<br />
Gleichgültigkeit und Misshandlungen<br />
haben ihre Liebe auf die Probe gestellt. Um<br />
die Zuwendung ihres Mannes zurück zu<br />
gewinnen, versucht sie das Unmögliche ...<br />
Barbaro Joel Ortiz hat in den ICAIC-<br />
Studios mit Claymotion und StopMotion<br />
Technik die lange Tradition <strong>des</strong> cubanischen<br />
An<strong>im</strong>ationsfilms wieder aufleben lassen.<br />
20 Años gewann zahlreiche Preise auf<br />
<strong>Festivals</strong> in Cuba (Havanna, Gibara) sowie<br />
auf internationaler Ebene (USA, Portugal).<br />
20 Años tiene como protagonista a una<br />
mujer negra, perteneciente a un estrato<br />
social humilde, <strong>am</strong>a de casa, y al parecer,<br />
ya cercana a la tercer edad. Vive aferada a<br />
un pasado feliz que intenta recuperar pero<br />
el presente es muy distinto. 20 años de<br />
indiferencia y maltrato han puesto a prueba<br />
el <strong>am</strong>or de esta persona. Para lograr la<br />
atención de su marido, intentará hasta lo<br />
<strong>im</strong>posible ...<br />
Película que recupera de manera sorprendente<br />
la gran tradición del cine cubano de<br />
an<strong>im</strong>ación, realizada con plastilina y la<br />
técnica de „stop motion“. El tema musical<br />
que le da título al filme aparece reinterpretado,<br />
específic<strong>am</strong>ente para esta obra, por<br />
Omara Portuondo.<br />
27
Qué me pongan en la lista Montag | 23. Mai | 19:00 Uhr<br />
Vorfilm zu „Operacíon Peter Pan“<br />
Regie/Dirección: Pedro Luis Rodríguez<br />
Gonzalez, Cuba 2009, DVD, 15 Min., OmeU<br />
Eine kritische Betrachtung der so genannten<br />
CDR's (Comité por la Defensa de la<br />
Revolución – Komitee zur Verteidigung der<br />
Revolution), einer „Massenorganisation“,<br />
die große historische Momente erlebt,<br />
heute aber nach Auffassung <strong>des</strong> Filmemachers<br />
an Glaubwürdigkeit eingebüßt<br />
hat. Der Film zeigt auf, wie aufgrund der<br />
eingetretenen Verknöcherung in der Arbeit<br />
der CDR's diese potenziell nicht mehr ein<br />
Instrument der Beteiligung der Bevölkerung<br />
an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen<br />
sind und so ein grundlegen<strong>des</strong><br />
Prinzip einer sozialistischen Demokratie<br />
vernachlässigt wird. Der Film löste in Cuba<br />
viel Aufmerks<strong>am</strong>keit und eine polemische<br />
Debatte aus.<br />
Los bañistas Mittwoch | 25. Mai | 20:30 Uhr<br />
Regie/Dirección: Carlos Lechuga, Cuba 2010,<br />
DVD, 12 Min., OF<br />
Ein kleines Dorf vor den Toren Havannas.<br />
Ein Lehrer, der fünf Buben für einen<br />
Schw<strong>im</strong>mwettbewerb trainieren will. Was<br />
macht man aber, wenn das Schw<strong>im</strong>mbecken<br />
leer ist und nicht aufgefüllt werden kann,<br />
das Training aber unaufschiebbar ist? Der<br />
Lehrer macht sich mit den Kleinen auf den<br />
Weg, ein geeignetes Schw<strong>im</strong>mbecken zu<br />
finden …<br />
28<br />
Una visión crítica<br />
del funcion<strong>am</strong>iento<br />
de los CDR (Comité<br />
por la Defensa de la<br />
Revolución), una<br />
organización de<br />
masas que ha tenido<br />
momentos históricos,<br />
pero que<br />
ha perdido credibi-<br />
P.L. Rodríguez Gonzalez<br />
lidad. El anquilos<strong>am</strong>iento<br />
de los métodos<br />
de trabajo de los CDR ha provocado<br />
que estos dejen de ser el instrumento de<br />
participación de la población en las decisiones<br />
de la sociedad, uno de los principios<br />
fund<strong>am</strong>entales de la democracia socialista.<br />
El cortometraje causó un debate polémico<br />
en Cuba.<br />
Donnerstag | 26. Mai | 18:30 Uhr<br />
Vorfilm zu „Casa vieja“<br />
En las afueras de la ciudad de La Habana<br />
hay un pueblito. En este pueblito hay una<br />
escuelita rural. En el esquelita hay un profesor<br />
de natación que prepara a cinco niños<br />
para una competencia. La única piscina del<br />
pueblito está vacía. Para no pierdan la ilusión,<br />
el professor se lleva a sus alumnos<br />
por los pueblitos aledaños en busca de una<br />
piscina llena. Como no encuentra „el<br />
agua“, inventará una solución para que sus<br />
alumnos no pierdan la esperanza de ganar<br />
la competencia.<br />
Comité 666 Donnerstag | 26. Mai | 20:30 Uhr<br />
Vorfilm zu „El premio flaco“<br />
Regie/Dirección: Arturo Infante, Cuba 2010,<br />
con/mit: Paula Alí, Veronica Díaz, DVD, 21<br />
min., OmeU<br />
Das Ende der Zeiten kündigt sich an. Die<br />
Mitglieder <strong>des</strong> Komitees zur Verteidigung<br />
der Revolution n<strong>am</strong>ens „Märtyrer von Transsylvanien“<br />
bereiten sich auf die Ankunft<br />
Satans in Havanna vor. Liebevoll werden die<br />
Festmahlsvorbereitungen vorgestellt: ein<br />
Arm in der Suppe, Kroketten aus Menschenfleisch<br />
... Das Komitee hat die Aufgabe, eine<br />
Kandidatin auszuwählen, die dem Herrn der<br />
Finsternis als zukünftige Frau und als Mutter<br />
<strong>des</strong> Antichrist dargebracht werden soll. Die<br />
drei Kandidatinnen glänzen mit antisozialen<br />
„Bewerbungszeugnissen“: Prostitution,<br />
Drogen, Mord und andere Verdienste ...<br />
Se acerca el fin de los tiempos. Los miembros<br />
del Comité de Defensa de la<br />
Revolución „Mártires de Transilvania“ se<br />
preparan para la llegada de Satanás a La<br />
Habana. Con su acostumbrado y cínico<br />
humor, Infante detalla los preparativos de<br />
la bienvenida, donde se hacen croquetas de<br />
carne humana. El comité tiene la misión de<br />
elegir una candidata que será ofrecida al<br />
Principe de las Tinieblas como futura esposa<br />
y madre del Anticristo. Las tres candidatas<br />
ostentan obvios expedientes antisociales:<br />
prostitución, asesinato, drogas y otros<br />
„méritos“ ...<br />
29
Kurzfilme der EICTV<br />
(Internationale Hochschule für<br />
Film und Fernsehen San Antonio<br />
de los Baños)<br />
Auswahl aus den Abschlussarbeiten 2010<br />
Si segu<strong>im</strong>os vivos<br />
R/D: Ricardo Fontana, Cuba/Mexiko 2010, 23 Min., OmeU<br />
Ein wunderbarer Dokumentarfilm mit sympathischen<br />
und menschlichen Momenten<br />
über das Altwerden, die Eins<strong>am</strong>keit <strong>des</strong><br />
To<strong>des</strong>, die Traurigkeit, das Verblassen der<br />
Erinnerung und das Sterben <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong>.<br />
Maniobra – Manöver<br />
R/D: Ricardo Fontana, Cuba/Uruguay 2011, 11 Min., OmeU<br />
Torres, ein unerfahrener und eins<strong>am</strong>er Soldat,<br />
hat Angst vor dem bevorstehenden<br />
nächtlichen Manöver. Der zynische Leutnant<br />
nutzt die Situation und ordnet an, dass er<br />
bei einer dringenden Fahrt den Sergeanten<br />
Cairo, junger und sympathischer Fahrer <strong>des</strong><br />
Jeeps, begleitet. Während der Fahrt<br />
gewinnt Torres Vertrauen zu Cairo, entdeckt<br />
aber auch, dass der Leutnant den beiden<br />
eine Falle gestellt hat. An diesem Abend<br />
erwartet Torres etwas viel Schrecklicheres<br />
als das angstbesetzte Manöver.<br />
30<br />
Cortometrajes de la EICTV<br />
(Escuela Internacional de Cine y<br />
Television)<br />
Selección de trabajos finales 2010<br />
Un hermoso documental, a ratos s<strong>im</strong>paticos,<br />
siempre humanís<strong>im</strong>o, sobre lo que<br />
significa envejecer, la soledad de la muerte,<br />
la tristeza de vivir mentalmente ausente<br />
y de morir en un asilo de ancianos.<br />
Torres, un novato y solitario soldado, teme<br />
enfrentarse a la maniobra de esa noche. El<br />
cínico Teniente se aprovecha de la situación<br />
y lo manda a acompañar en un viaje<br />
urgente al Sgto. Cairo, joven y s<strong>im</strong>pático<br />
chofer del jeep de la Unidad. En el recorrido,<br />
Torres irá haciendo confianza con Cairo,<br />
pero t<strong>am</strong>bién, <strong>des</strong>cubrirá que el Teniente<br />
tendió una tr<strong>am</strong>pa para <strong>am</strong>bos y que para<br />
esa noche le espera algo mucho peor que la<br />
maniobra temida.<br />
Vecino<br />
R/D: Argenis Mills, Prod.: Viana González Cuba/Uruguay 2010, 11Min.<br />
S<strong>am</strong>uel ist ein Latino, der nach Europa<br />
geht, um seine Lebenssituation zu verbessern.<br />
Als Protest gegen die<br />
Geräusche, die er in seiner<br />
Wohnung macht, schlägt der<br />
Nachbar von oben auf den<br />
Boden. Er geht so weit, ihm<br />
mit einer Anzeige bei der<br />
Ausländerbehörde zu drohen.<br />
S<strong>am</strong>uel wird allmählich<br />
besessen durch seine eigenen Geräusche. Je<br />
mehr er versucht, weniger Geräusche zu<br />
machen, umso absurder wird die Situation.<br />
Cincuenta<br />
R/D: Leonardo Maia, Cuba/Brasilien 2010, 10 Min., OmeU<br />
Marina (Isabel Santos), eine eins<strong>am</strong>e<br />
50jährige Cubanerin, feiert Ihren Geburtstag<br />
mit denen, die ihr noch verblieben<br />
sind.<br />
Spaghetti Clown<br />
R/D: Marcos Machado, Cuba/Costa Rica 2010, 3 Min.<br />
Zwei Zirkusclowns zelebrieren ihre Kunst in<br />
tödlicher Traurigkeit, fernab eines Konzepts<br />
von Zeit und Raum.<br />
S<strong>am</strong>uel es un inmigrante latino que viaja a<br />
Europa en busca de mejorar su vida. Por los<br />
sonidos que produce, el<br />
vecino de arriba le golpea el<br />
techo en señal de protesta e<br />
incluso llega a <strong>am</strong>enazarlo<br />
con denunciarlo ante inmigración.<br />
S<strong>am</strong>uel se va obsesionando<br />
gradualmente con<br />
los sonidos que produce. Al<br />
intentar disminuirlos al máx<strong>im</strong>o, su situación<br />
llega a tornarse cada vez más absurd.<br />
Es la historia de Marina, una mujer solitaria<br />
de 50 años, interpretada por Isabel<br />
Santos, que celebra tristemente su medio<br />
siglo de vida.<br />
Es el duelo mortal de dos payasos en un<br />
circo ajeno a cualquier concepto estricto de<br />
tiempo y de lugar.<br />
31
Zum dritten Mal vergibt das Festival Cuba<br />
<strong>im</strong> Film den mit 500 EUR dotierten Kurzfilmpreis<br />
„Junger Cubanischer <strong>Film“</strong>.<br />
Mit der <strong>im</strong> Jahre 2009 ins Leben gerufenen<br />
Vergabe <strong>des</strong> Kurzfilmpreises möchten<br />
wir dazu beitragen, den jungen cubanischen<br />
Film in unserer Region zu<br />
fördern und dabei auch das<br />
gegenseitige Kennenlernen<br />
der jungen Generation von<br />
Filmemacher/innen aus Cuba<br />
und Hessen ermöglichen.<br />
Unser großes Ziel ist es,<br />
einen direkten Austausch<br />
zwischen den <strong>Festivals</strong> und<br />
Filmschulen beider Länder<br />
herzustellen.<br />
Unser Partnerfestival<br />
Muestra de Nuevos Realizadores,<br />
ein unabhängiger<br />
Fachbereich <strong>des</strong> ICAIC, feierte<br />
dieses Jahr das 10jährige<br />
Bestehen seines sechstägigen <strong>Festivals</strong> in<br />
Havanna. Das explosive Ansteigen der Teilnehmer/innen<br />
zeigte, dass sich die jungen<br />
Filmemacher/innen in Havanna ihre eigene<br />
Plattform längst geschaffen haben.<br />
Wie in den vergangenen Jahren trafen<br />
auch dieses Mal unsere Kollegen/innen der<br />
Muestra eine erste Filmauswahl, aus der<br />
nun eine unabhängige Jury ein Progr<strong>am</strong>m<br />
zus<strong>am</strong>mengestellt und daraus einen Preisträgerfilm<br />
auserwählt hat.<br />
32<br />
Kurzfilmpreis Junger Cubanischer Film 2011<br />
Im Anschluss an die Filmschau und die<br />
Preisverleihung <strong>im</strong> Film-Forum findet<br />
ein Empfang in der Festival-Lounge in<br />
der Hostatostraße 31 statt.<br />
Freitag, 27.05.2011, 20:30 Uhr<br />
El Festival Cuba <strong>im</strong> Film otorga por tercera<br />
vez el premio a cortos cubanos „Junger<br />
Cubanischer <strong>Film“</strong>, dotado con 500 euros.<br />
Creado en el 2009, el galardón busca promover<br />
el joven cine cubano en nuestra<br />
región y apoyar así los vínculos entre las<br />
nuevas generaciones de<br />
cineastas de Cuba y del<br />
Estado de Hesse. El gran<br />
reto es iniciar un interc<strong>am</strong>bio<br />
entre los festivales y<br />
escuelas de cine de <strong>am</strong>bos<br />
países.<br />
Nuestro festival hermano,<br />
la Muestra de Nuevos Realizadores,<br />
un sector independiente<br />
en el ICAIC, celebró<br />
este año su déc<strong>im</strong>o aniversario.<br />
El aumento explosivo<br />
de participantes fue una<br />
prueba más de que los jóvenes<br />
cineastas ya han logrado<br />
establecer una firme plataforma en la gran<br />
pantalla del cine.<br />
Como en años anteriores, las películas<br />
concursantes fueron preseleccionadas por<br />
nuestros colegas de la Muestra. De ellas, un<br />
jurado independiente creó un progr<strong>am</strong>a y<br />
seleccionó el filme que recibirá el Premio<br />
2011.<br />
Después de la proyección de las películas<br />
y del otorg<strong>am</strong>iento del premio,<br />
habrá una recepción en el Lounge del<br />
Festival, en la Hostatostraße 31.