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ferritina irma ct ref

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IMMUN-RADIOMETRISCHER ASSAY ZUR QUANTITATIVEN BESTIMMUNG DES FERRITIN IN<br />

HUMANEM SERUM.<br />

Für den Gebrauch in der IN-VITRO-DIAGNOSTIK<br />

KLINISCHE ANWENDUNG<br />

Das Ferritinmolekül besteht aus 24 Untereinheiten mit je einem Gewicht von 20000 D.<br />

Die Hauptfunktion des Ferritins besteht darin, Eisen intrazellulär zu speichern. Dies bedeutet gleichzeitig<br />

den Schutz der Zelle vor den Gifteffekten des freien Metalls und den Aufbau einer schnell<br />

mobilisierbaren Eisenreserve.<br />

Der höchste Ferritinanteil im Organismus befindet sich in den Leberzellen, im retikuloendothelialen<br />

System der Leber, der Milz und des Knochenmarks. Kleinere Mengen befinden sich in Herz, Pankreas<br />

und Nieren.<br />

Kleine aber signifikante Mengen an Ferritin befinden sich im Serum. Die Funktion des Serum-Ferritins ist<br />

nicht bekannt, es besteht aber eine enge Korrelation zwischen der Serumkonzentration dieses Proteins<br />

und dem gespeicherten Eisen im Organismus. Für dessen Bewertung ist die Bestimmung des Ferritins<br />

im Serum die einfachste und schnellste Methode.<br />

Der Verlauf der Serumwerte des Ferritins spiegelt Alters- und geschlechtsbedingte Veränderungen des<br />

Körpers wider. Normale Durchschnittswerte liegen bei der Geburt höher und sinken während der<br />

Kindheit bis zur Pubertät ab. Bei Männern ist dann ein progressiver Anstieg des gespeicherten Eisens<br />

und damit ein proportionaler Anstieg des Ferritins im Serum zu beobachten. Bei Frauen sind<br />

gleichbleibend niedrige Werte im fruchtbaren Alter zu beobachten. Erst nach der Menopause ist ein<br />

Ferritinanstieg im Serum zu verzeichnen.<br />

Subnormale Ferritinwerte weisen mit Sicherheit auf Eisenmangel hin und erlauben eine<br />

Differenzialdiagnose zwischen der Eisenmangelanämie und Anämien mit anderer Ursache.<br />

Serumferritinwerte bis weit über der Norm finden sich bei Eisenanreicherung wie in Fällen von erhöhter<br />

Resorption (idiopathische Hämochromatose) oder multipler Transfusion.<br />

Einen Anstieg an Ferritin verzeichnet man auch bei pathologischen Zuständen wie Hepatopathien,<br />

Entzündungen und Infektionen, Leukämie, Lymphogranulomatose (Hodgkin-Krankheit) und anderen<br />

Neoplasien.<br />

TESTPRINZIP<br />

Der vorliegende Kit beruht auf einem immun-radiometrischen Assay (IRMA) nach dem Sandwich-<br />

Prinzip. Es werden zwei monoklonale anti-Ferritin Antikörper verwendet, von denen einer an der festen<br />

Phase haftet (beschichtete Röhrchen) und der andere mit 125-Jod (I 125 ) markiert ist. Das in den Proben<br />

und Kalibratoren vorhandene Ferritin wird während der Inkubation gleichzeitig von beiden Antikörpern<br />

gebunden. Am Ende der Inkubationszeit wird die ungebundene Fraktion durch Absaugen und Waschen<br />

entfernt. Die auf der festen Phase zurückbleibende Radioaktivität ist direkt proportional zu der in den<br />

Proben enthaltenen Ferritin Konzentration. Die in den Röhrchen vorhandene Radioaktivität wird mit<br />

einem Gamma-Zähler gemessen.<br />

INHALT DER TESTPACKUNG: VORBEREITUNG UND STABILITÄT<br />

− Die Reagenzien reichen für 100 Tests.<br />

− Die Testpackung bei 2 -8°C lagern.<br />

− Die Verfallsdaten der einzelnen Reagenzien sind jeweils auf den Flaschenetiketten angegeben.<br />

1 - CT Beschichtete Teströhrchen: 100 mit anti-Ferritin Antikörper (monoklonal, Maus) beschichtete<br />

Teströhrchen. Die nicht verwendeten Teströhrchen müßen in der sorgfältig verschlossenen<br />

Originalpackung bei 2-8°C aufbewahrt werden.<br />

2 - CAL Kalibratoren: 7 Fläschchen (1 mL) enthalten Ferritin (Humanleber) in Phosphatpuffer und BSA<br />

in den folgenden Konzentrationen: 0, 5, 20, 50, 250, 1000 und 2000 ng/mL. Konservierungsmittel: NaN3<br />

(< 0.1%). Gebrauchsfertig.<br />

Der Kalibrator ist auf den Internationalen Standard 94/572 geeicht.<br />

N.B.: die genaue Konzentrierung im C.Q. Blatt immer nachprüfen.<br />

3 - CONJ I 125 Radioaktiver Konjugat: 1 Fläschchen (50 mL) enthält 125 I markiertes Anti-Ferritin<br />

(monoklonal) in Phosphatpuffer und BSA. Radioaktivität: 444 KBq. Konservierungsmittel: NaN3 (< 0.1%).<br />

Gebrauchsfertig und rot gefärbt.<br />

KP33CT – FERRITINA IRMA<br />

M99 – Rev.09 – 12/2004 – Pag. 13/32

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