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brèves/kurz - Cine-Bulletin

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èves/<strong>kurz</strong><br />

suite de la page 17<br />

«DESIGNsuisse» im Fernsehen<br />

Nach «PHOTOsuisse» lancierte die<br />

SRG an den Solothurner Filmtagen<br />

eine von Schweizer Filmschaffenden<br />

realisierte neue Portraitserie.<br />

Diesmal ist sie 25 Gestalterinnen<br />

und Gestaltern gewidmet. Die dokumentarische<br />

Serie wird ab Ende<br />

Januar von den drei Landessendern<br />

ausgestrahlt. Ausserdem erscheint<br />

bei Hochparterre / Scheidegger<br />

& Spiess ein Werk über<br />

diese Designerinnen und Designer,<br />

begleitet von einer DVD mit dem<br />

Titel «DESIGNsuisse». (ml)<br />

«DESIGNsuisse» à l’antenne<br />

Après «PHOTOsuisse», la SSR a<br />

lancé aux Journées de Soleure une<br />

nouvelle série documentaire réalisée<br />

par des cinéastes suisses et<br />

dédiée cette fois à vingt-cinq designers.<br />

Ces portraits sont diffusés<br />

depuis fin janvier sur les trois<br />

chaînes nationales. Par ailleurs,<br />

les Editions Hochparterre / Scheidegger<br />

& Spiess consacrent à ces<br />

artistes un ouvrage accompagné<br />

d’un DVD intitulé «DESIGNsuisse».<br />

(ml)<br />

Fantoche-Förderverein<br />

gegründet<br />

Fantoche hat jetzt einen Förderverein.<br />

Er will dazu beitragen, dass<br />

auch die nächste Ausgabe des internationalen<br />

Festivals für Animationsfilm<br />

im September 2007 breit<br />

abgestützt bleibt. Für 50 Franken<br />

im Jahr erhalten die Mitglieder<br />

unter anderem vergünstigte Festivalpässe<br />

und Eintritte zu Veranstaltungen,<br />

die ausserhalb des Festivals<br />

organisiert werden. (ng)<br />

www.fantoche.ch<br />

Création d’une association<br />

de soutien à Fantoche<br />

Fantoche dispose désormais d’une<br />

association de soutien. Celle-ci entend<br />

contribuer au large rayonnement<br />

du prochain Festival international<br />

du film d’animation, en<br />

septembre 2007. Pour 50 francs par<br />

année, les membres obtiennent<br />

notamment des réductions sur le<br />

laissez-passer forfaitaire et des entrées<br />

à des manifestations organisées<br />

en dehors du festival. (ng)<br />

www.fantoche.ch<br />

Black Movie 2006<br />

Über 60 Titel und zahlreiche Vorpremieren<br />

stehen im Programm<br />

des 16. Festivals für Filme «aus<br />

anderen Welten», das vom 10. bis<br />

zum 19. Februar in Genf stattfindet.<br />

Das Schaufenster für so genannte<br />

Filme des Südens, Black<br />

Movie, führt dieses Jahr eine neue<br />

Sektion ein (A suivre) und zeigt Une<br />

chronique des corps, Ecrans noirs,<br />

20<br />

suite page 21<br />

CINE-BULLETIN 2/2006<br />

cino, quel CISA, «Conservatorio<br />

Internazionale di Scienze Audiovisive»,<br />

attualmente una bella<br />

realtà di formazione superiore<br />

da più di dodici anni – e che non<br />

potevamo ora che intitolare a lui.<br />

L’impostazione pratico-teorica<br />

del CISA ha permesso a molti<br />

dei suoi diplomati di affermarsi<br />

subito come registi e montatori.<br />

E il CISA è servito a Pio, curioso<br />

e entusiasta della vita, per le verifiche<br />

sul campo, i piccoli documentari<br />

che gli consentivano<br />

di individuare e possedere il<br />

nucleo della sua visione in progress,<br />

così da ripensare il Ticino,<br />

la Svizzera, il mondo (quando se<br />

n’è andato, Pio stava curando la<br />

supervisione di un piccolo film<br />

realizzato collettivamente dagli<br />

studenti sull’assurdità delle<br />

guerre di religione; aveva appena<br />

finito un altro mediometraggio<br />

collettivo sulle case dalle finestre<br />

murate in Ticino).<br />

Pio ha sempre scelto la generosità,<br />

invece del calcolo. La fantasia,<br />

invece del negozio. Perché<br />

sapeva muoversi in equilibrio<br />

leggero, avanzando sulla corda<br />

tesa a far da frontiera tra arte e<br />

industria, documento e fiction,<br />

Stets als Alleingänger, und Jahre<br />

bevor Giuseppe Buffi die Lobby<br />

auf die Beine stellte, die es zur<br />

Gründung der Università della<br />

Svizzera Italiana brauchte, hat<br />

Pio Schritt für Schritt das Projekt<br />

der ersten Tessiner Filmschule<br />

entwickelt: des Conservatorio<br />

Internazionale di Scienze Audiovisive<br />

CISA, das nun seit über<br />

zwölf Jahren besteht und das<br />

wir heute nach ihm benennen.<br />

Der praktisch-theoretische Ansatz<br />

des CISA erlaubte vielen<br />

seiner Diplomanden, sich als<br />

Regisseure oder Monteure rasch<br />

durchzusetzen. Und das CISA<br />

hat Pio, der lebenslustig und<br />

neugierig war auf alles, auch für<br />

seine Feldstudien gedient: die<br />

kleinen Dokumentarfilme erlaubten<br />

ihm, seine Vision von<br />

in progress zu entwickeln, nämlich<br />

das Tessin, die Schweiz, die<br />

Welt neu unter die Lupe zu nehmen<br />

(Pio war, als er von uns<br />

ging, mit der Supervision eines<br />

kleinen Kollektivfilms der Studenten<br />

beschäftigt, der von der<br />

Absurdität der Religionskriege<br />

handelt, und er hatte einen weiteren<br />

– mittellangen – kollektiven<br />

Dokumentarfilm fast fertig:<br />

«Handyman» von Jürg Ebe, im Kino in der Deutschschweiz ab 23. Februar<br />

cinema e televisione. E quando<br />

metteva il piede saldo a terra,<br />

con una scelta di campo temporanea,<br />

era per meglio riprendere<br />

lo slancio, verso nuovi<br />

equilibrismi. Non saranno in<br />

molti, qui, gli uomini di cinema<br />

capaci di rifare quello che Pio<br />

ha fatto, con nonchalance e discrezione.<br />

■<br />

Testo originale in lingua italiana<br />

über zugemauerte Fenster im<br />

Tessin.<br />

Pio wählte stets die Grosszügigkeit<br />

statt das Kalkül. Die Phantasie<br />

statt der Krämerei. Denn<br />

er wusste sich in wendigem<br />

Gleichgewicht zu bewegen, auf<br />

dem Hochseil zu wandeln zwischen<br />

Kunst und Industrie, zwischen<br />

Dokument und Fiktion,<br />

zwischen Kino und Fernsehen.<br />

Und wenn er einmal den Fuss<br />

auf festen Boden setzte, sich für<br />

eine Weile auf einem bestimmten<br />

Spielfeld niederliess, geschah<br />

es, um wieder neu zum<br />

Sprung anzusetzen, zu äquilibristischen<br />

Wanderungen auf<br />

neuen Gräten. Die Schar der<br />

Filmleute ist nicht gross, die<br />

zustande bringt, was Pio geleistet<br />

hat – mit Nonchalance und<br />

Diskretion. ■<br />

Originaltext: italienisch<br />

Bibiana Beglau dans «Ricordare Anna» de Walo Deuber, à l’affiche en<br />

Suisse romande dès le 22 février

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