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brèves/kurz - Cine-Bulletin

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Lauréats du Prix du cinéma suisse 2006<br />

Lors de l’édition 2006 du Prix du cinéma suisse, «Mein Name ist Eugen» de Michael Steiner a reçu<br />

le Prix du meilleur film de fiction. Le Prix du meilleur documentaire a été attribué à «Exit, le droit<br />

de mourir» de Fernand Melgar, tandis que «Terra Incongnita» de Peter Volkart a remporté le Prix du<br />

meilleur court métrage. Les Prix du meilleur rôle secondaire et du meilleur rôle principal ont été<br />

remis à Marthe Keller pour son rôle dans «Fragile» et à Carlos Leal pour sa prestation dans «Snow<br />

White». Le Prix du jury a récompensé le Filmkollektiv Zürich pour le concept et le montage de<br />

«Klingenhof».<br />

Motivations du jury<br />

Meilleur film de fiction<br />

«Mein Name ist Eugen»<br />

de Michael Steiner<br />

«Mein Name ist Eugen» apporte<br />

une bouffée d’air frais dans la<br />

production helvétique: un film<br />

sciemment populaire sans être<br />

vulgaire, farfelu et humoristique<br />

sans lourdeur. Le cinéaste s’est<br />

lancé dans l’adaptation d’un<br />

Jurybegründungen<br />

Bester Spielfilm<br />

«Mein Name ist Eugen»<br />

von Michael Steiner<br />

«Mein Name ist Eugen» bringt<br />

einen frischen Wind in die<br />

Schweizerische Filmlandschaft:<br />

Ein gewollt populärer, aber keineswegs<br />

vulgärer Film, verdreht<br />

und humoristisch, doch ohne<br />

schwerfällig zu wirken. Der <strong>Cine</strong>ast<br />

hat sich an die Verfilmung<br />

eines in der Deutschschweiz<br />

livre de jeunesse très connu en<br />

Suisse allemande, une quête déjantée<br />

et un brin anarchiste du<br />

paradis de la petite adolescence,<br />

sans appliquer la modernisation<br />

trendy, en optant pour une narration<br />

complexe mais maîtrisée<br />

de bout en bout, à la fois fantaisiste,<br />

chaleureuse et délicieusement<br />

ironique. Nous saluons<br />

par la même occasion un travail<br />

d’équipe au niveau de l’image,<br />

Verleihung des Schweizer Filmpreises 2006<br />

Bei der Verleihung des Schweizer Filmpreises 2006 hat «Mein Name ist Eugen» von Michael Steiner<br />

den Preis in der Kategorie Bester Spielfilm gewonnen. Die Auszeichnung Bester Dokumentarfilm<br />

ging an «Exit, Das Recht zu sterben» von Fernand Melgar. Als Bester Kurzfilm wurde «Terra<br />

Incognita» von Peter Volkart erkoren. Die Preise für die Beste Nebenrolle und die Beste Hauptrolle<br />

erhielten Marthe Keller für ihre Rolle im Film «Fragile» und Carlos Leal für seine Rolle im Film<br />

«Snow White». Der Preis der Jury wurde dem Filmkollektiv Zürich für Konzept und Schnitt des<br />

Films «Klingenhof» zugesprochen.<br />

sehr bekannten Jugendbuches<br />

gewagt, eine verrückte und ein<br />

bisschen anarchistische Suche<br />

nach dem Paradies der Halbwüchsigen.<br />

Ohne eine trendige<br />

Modernisierung der Geschichte<br />

vorzunehmen, hat er eine komplexe,<br />

jedoch durchwegs gemeisterte<br />

Erzählform gewählt,<br />

welche der Fantasie freien Lauf<br />

lässt und gleichzeitig herzenswarm<br />

und wohltuend ironisch<br />

ist. Wir möchten bei dieser Gelegenheit<br />

auch gerne die vom<br />

de la bande son, des décors et<br />

des trucages particulièrement<br />

soignés.<br />

Meilleur documentaire<br />

«Exit, le droit de mourir»<br />

de Fernand Melgar<br />

Choisir sa mort? Une assistance<br />

au suicide? Avec respect et douceur,<br />

ce documentaire nous entraîne<br />

sur le délicat chemin de<br />

cette problématique jusqu’à l’is-<br />

Dominic Hänni, Alex Niederhäuser, Manuel Häberli et Janic Halioua dans «Mein Name ist Eugen» de Michael<br />

Steiner, Prix du cinéma suisse du meilleur film de fiction, à l’affiche en Suisse italienne depuis le 20 janvier<br />

8 CINE-BULLETIN 2/2006<br />

Filmteam besonders sorgfältig<br />

geleistete Arbeit bei Bild, Ton,<br />

Ausstattung und Spezialeffekten<br />

würdigen.<br />

Bester Dokumentarfilm<br />

«Exit, Das Recht zu sterben»<br />

von Fernand Melgar<br />

Seinen Tod wählen? Eine Begleitung<br />

in den Freitod? Mit Respekt<br />

und Sanftheit begleitet uns<br />

dieser Dokumentarfilm in diese<br />

heikle Problematik... bis zu ihrer<br />

äussersten Konsequenz! Ein Film,<br />

sue finale!... Un film parfaitement<br />

construit. Une image, un son, un<br />

montage en complète adéquation<br />

avec sa réalisation. Un sujet<br />

important traité sans émotion<br />

facile, avec sensibilité et précision.<br />

Meilleur court métrage<br />

«Terra Incognita»<br />

de Peter Volkart<br />

Le portrait d’un jeune physicien<br />

des années 1920 que brosse<br />

Peter Volkart révèle au public<br />

une personnalité jusqu'alors inconnue<br />

du monde des pataphysiciens:<br />

Igor Lechenko. Une succession<br />

plaisante d’images juxtaposant<br />

actualités et rares séquences<br />

d’«archives» compose<br />

un collage hautement imaginatif<br />

et humoristique. Pour un périple<br />

ironique, le spectateur est<br />

embarqué dans un monde énigmatique<br />

manifestement créé<br />

avec une large palette technique.<br />

Pour découvrir les multiples<br />

facettes de cette histoire fascinante,<br />

plusieurs visions du film<br />

s'imposent.<br />

der durch und durch gestaltet ist.<br />

Das Bild, der Ton, der Schnitt<br />

entsprechen vollkommen seiner<br />

Umsetzung. Ein wichtiges Thema<br />

wird – unter Vermeidung<br />

einfacher Emotionen – mit Behutsamkeit,<br />

Sensibilität und<br />

Präzision behandelt.<br />

Bester Kurzfilm<br />

«Terra Incognita»<br />

von Peter Volkart<br />

Peter Volkarts fiktives Portrait<br />

eines jungen Physikers der späten<br />

20er-Jahre stellt dem Publikum<br />

eine bisher unbekannte<br />

Figur des pataphysischen Universums<br />

vor: Igor Leschenko.<br />

Eine spielerische Abfolge von<br />

Bildern, welche Wochenschauen<br />

mit seltenen «Archiv»-Aufnahmen<br />

vermischt, wird in einer<br />

äusserst fantasie- und humorvollen<br />

Collage zusammengebracht.<br />

Der Zuschauer wird auf<br />

eine ironische Reise in eine rätselhafte<br />

Welt mitgenommen,<br />

die mit grosser technischer Raffinesse<br />

kreiert wurde. Der Film<br />

lädt dazu ein, mehrmals angeschaut<br />

zu werden, um neue<br />

Facetten dieser faszinierenden<br />

Geschichte zu entdecken.

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