D'Handwierk Avril 2020
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<strong>Avril</strong>/<strong>2020</strong><br />
MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />
INTERVIEW AVEC LE PRÉSIDENT DE LA CDM TOM OBERWEIS<br />
L’Artisanat face au coronavirus<br />
SOLIDARITY<br />
COVID-19<br />
Message vum Michel Reckinger,<br />
Präsident vun der FDA<br />
FACILITY MANAGEMENT<br />
Komfort, Sicherheit,<br />
Effizienz!
Maintenant de série* sur le nouvel<br />
Actros : le système Active Brake Assist 5.<br />
Certains parlent, d’autres passent à l’action. Le nouvel Actros.<br />
Pour plus d’informations, veuillez consulter le site www.mercedes-benz-trucks.com<br />
*De série pour les véhicules pour lesquels une aide active au freinage est exigée par la loi.<br />
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Site Leudelange – 3, rue Nicolas Brosius, L-3372 Leudelange, Tel.: 26 3726-1 (Vente et Service)<br />
Site Roost – 2, route de Cruchten, L-7759 Roost, Tel.: 26 8085-1 (Service)
MAGAZINE<br />
FOCUS<br />
Restez informés.<br />
Vu la situation actuelle, la communication via<br />
d’Handwierk est forcément limitée étant donné<br />
le délai entre la production du magazine et<br />
sa parution.<br />
Nous vous conseillons de suivre l’actualité sur<br />
les sites Internet des organisations artisanales<br />
www.fda.lu, www.cdm.lu et www.yde.lu<br />
Les conseillers de la Fédération des Artisans<br />
et de la Chambre des Métiers se tiennent<br />
également à votre disposition pour toutes<br />
questions autour de la pandémie du<br />
Covid-19 et sur toute autre thématique<br />
qui impacte votre entreprise.<br />
Bleiben Sie informiert.<br />
Angesichts der derzeitigen Situation ist die<br />
Kommunikation über d'Handwierk aufgrund<br />
der Verzögerung zwischen der Produktion<br />
der Zeitschrift und ihrer Veröffentlichung<br />
zwangsläufig eingeschränkt.<br />
Wir empfehlen Ihnen, die Informationen auf<br />
den Webseiten der Handwerksorganisationen<br />
www.fda.lu, www.cdm.lu und www.yde.lu<br />
zu verfolgen.<br />
Die Berater der Fédération des Artisans<br />
und der Chambre des Métiers stehen Ihnen<br />
auch für alle Fragen zur Covid-19-Pandemie<br />
und zu allen anderen Themen, die Ihr<br />
Unternehmen betreffen, zur Verfügung.<br />
Christian Reuter<br />
c.reuter@fda.lu<br />
IMPRESSUM<br />
SECRÉTARIAT ET<br />
RÉDACTION :<br />
Fédération des Artisans<br />
Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />
info@fda.lu<br />
www.fda.lu<br />
Chambre des Métiers<br />
Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />
contact@cdm.lu<br />
www.cdm.lu<br />
2, Circuit de la Foire<br />
Internationale<br />
L-1347 Luxembourg<br />
BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />
DIRECTION ARTISTIQUE :<br />
Dominique Bernard<br />
RÉGIE/RÉDACTION :<br />
Jeff Karier<br />
Nathalie Burg<br />
CRÉDITS PHOTOS :<br />
Shutterstock.com,<br />
CDM, FDA<br />
"Nous attirons également votre attention sur le fait que certaines dates ou informations sont susceptibles de changer<br />
selon les décisions gouvernementales qui pourraient être prises après le 20 avril, date de mise en production<br />
du magazine."<br />
EDITEUR:<br />
+352 42 45 11 1<br />
info@fda.lu<br />
www.fda.lu<br />
RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />
regie.lu,<br />
2, rue Christophe Plantin,<br />
BP 1008, L-1010 Luxembourg,<br />
Tél. : 4993 9000,<br />
regie@regie.lu<br />
IMPRESSION :<br />
Print Solutions s.à r.l.<br />
WP
Locationpartner:<br />
DONNERSTAG,<br />
17. SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
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06-09<br />
INTERVIEW<br />
DAS HANDWERK IN<br />
DER CORONA-KRISE<br />
Tom Oberweis, Präsident der Chambre<br />
des Métiers im Interview (30. März <strong>2020</strong>)<br />
POLITIQUE<br />
24-25 EN FAVEUR D’UNE STRATÉGIE<br />
ARTISANAT ET PME DURABLE<br />
ET MODERNE<br />
Mémorandum de la Chambre des<br />
Métiers<br />
CHRONIQUE JURIDIQUE<br />
26-27 LA « COALITION DES AMBITIEUX »<br />
PAR LE PROJET DE LOI « CLIMAT »<br />
Réductions des gaz à effets de serre<br />
ÉCONOMIE<br />
28-32 LE SOLEIL AVANT LA TEMPÊTE<br />
L’Artisanat au 4 e trimestre 2019<br />
34-35 LA NOUVELLE LOI SUR LE RÉGIME<br />
D’AIDES DE « MINIMIS »<br />
Nouveau régime<br />
36-37 CONSEIL SUR LES AIDES<br />
ÉTATIQUES DANS LA HOUSE<br />
OF ENTREPRENEURSHIP<br />
La Chambre des Métiers<br />
vous conseille<br />
BERATUNG ZU DEN STAATLICHEN<br />
FÖRDERUNGEN IM HOUSE<br />
OF ENTREPRENEURSHIP<br />
Sie werden von der Chambre<br />
des Métiers beraten<br />
10-11<br />
INFO<br />
LA CHAMBRE DES MÉTIERS<br />
ACCOMPAGNE LES ENTREPRISES<br />
ARTISANALES DANS LEUR<br />
COMBAT CONTRE<br />
LE CORONAVIRUS COVID-19<br />
Communiqué<br />
FORMATION<br />
38-40 MEISTERBRIEF RELOADED :<br />
DER MEISTER „GEBÄUDETECHNIK“<br />
SCHLÄGT NEUE WEGE EIN<br />
Brevet de Maîtrise<br />
42-43 PRÉVOIR DES CONDITIONS<br />
GÉNÉRALES POUR ACCOMPAGNER<br />
SES DEVIS<br />
Entreprises<br />
DIGITAL<br />
44-46 RÉSULTATS D’UNE ENQUÊTE<br />
MENÉE FIN 2019 AUPRÈS<br />
DES RESSORTISSANTS<br />
DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS<br />
La digitalisation dans l’Artisanat<br />
luxembourgeois<br />
ÉNERGIE<br />
47 ZOOM SUR LE MODULE FAQ<br />
Les outils d’information myenergy
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
12-13<br />
INFO<br />
D'HANDWIERK01|2018<br />
MESSAGE DE<br />
14-16<br />
INFO<br />
LE PACTE DE STABILISATION<br />
ISTDENNSCHON MICHEL RECKINGER,<br />
DE WAHLKAMPF?!<br />
L’ÉCONOMIE/SITUATION<br />
PRÉSIDENT DE LA FDA<br />
AU 25 MARS<br />
ÉDITORIAL<br />
Covid-19<br />
Covid-19<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />
Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />
50-53<br />
THÉMATIQUE<br />
KOMFORT, SICHERHEIT, EFFIZIENZ!<br />
Facility Management<br />
INFO<br />
4<br />
Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />
Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />
nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />
übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />
Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />
das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />
Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />
Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />
52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />
beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein<br />
Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />
engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />
Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />
amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />
ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />
nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn<br />
erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />
nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />
derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />
Leere zu laufen oder aber<br />
ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />
Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />
hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />
nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />
18 VOS CONTACTS Erziehungsminister / FÉDÉRATION<br />
Claude Meisch, als er ankündigte, 20-21 die HYGIENE-REGELN<br />
letzterStelle bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />
DES ARTISANS Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />
Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familien-<br />
Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />
Coronavirus Covid-19<br />
À votre service<br />
ministerin Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />
„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und Coronavirus Innovation. Covid-19 Die Politik steht jedoch auch in der Verantwor-<br />
RÈGLES Produktivitätsorgen, D'HYGIÈNE StichwörtersindhierQualifikation und<br />
schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu tung, damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />
beschränken. Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />
angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />
ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />
Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />
lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor<br />
FÉDÉRATION<br />
InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />
zu nennen.<br />
hätte stattfindensollen. DieserSteilvorlage musste der Minister<br />
desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas 56 entgegensetzenund<br />
so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst Fédération Natürlichsinddas des Entreprises Themen,die nichtjedem gefallen undkon-<br />
GENERALVERSAMMLUNG DER FEMAL<br />
denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu trovers diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />
du Machinisme Agricole et Industriel<br />
erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />
Fall war.<br />
du Grand-Duché kussionzumutende können. Luxembourg Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />
Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Dis-<br />
einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />
DE REMERCIEMENT anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />
POUR<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also DÎNER<br />
eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />
LES ANCIENS MEMBRES DU COMITÉ<br />
werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von derCGFPeinen Korbgibt?<br />
Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch Confédération de la Toiture<br />
aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />
so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />
Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />
Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />
erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />
fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />
Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />
5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />
halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />
die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />
anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />
Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />
Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />
stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />
Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />
Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />
kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />
LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />
nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />
werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />
Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />
geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />
dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />
Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />
heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />
zuverteilen gibt.<br />
INFO/HYGIÈNE<br />
Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />
T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />
I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />
54-55<br />
FORMATION<br />
FRAGEN SIE - ABER RICHTIG!<br />
Ragetechniken<br />
STANDARDS<br />
03<br />
FOCUS<br />
58<br />
AGENDA/EVENTS<br />
ONLINE<br />
Video<br />
Galerie<br />
Infos
MAGAZINE<br />
INTERVIEW<br />
INTERVIEW AVEC LE PRÉSIDENT DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS TOM OBERWEIS (EN DATE DU 30 MARS <strong>2020</strong>)<br />
L’Artisanat face<br />
au coronavirus.<br />
Suite aux mesures prises par le Gouvernement dans le cadre de la crise sanitaire, la grande majorité des entreprises<br />
artisanales ont dû stopper leur activité. Quelques secteurs, comme l’alimentation, le nettoyage ou les opticiens sont<br />
autorisés à travailler. Pour d’autres, plus particulièrement le secteur de la construction, les travaux d’entretien urgents<br />
ou les dépannages sont autorisés. C’est en tout cas une situation sans précédent depuis la seconde guerre mondiale<br />
à laquelle doivent faire face les PME et les grandes entreprises de l’Artisanat.<br />
Quel est le plus grand problème auquel sont confrontées<br />
les entreprises ?<br />
Avec la propagation du virus, il y a des entreprises pour<br />
lesquelles les commandes, les projets ne sont pas perdus,<br />
mais décalés dans le temps. Or, pendant cette crise,<br />
elles doivent toujours couvrir leurs coûts fixes.<br />
Pour d’autres, notamment dans l’alimentation (confrontée<br />
aussi à d’importantes pertes liées aux denrées périssables),<br />
les pertes du moment ne pourront pas être compensées<br />
à la sortie de la crise de sorte qu’elles vont essuyer<br />
des pertes définitives. Quelle que soit la situation dans<br />
laquelle elles se trouvent, les entreprises sont confrontées<br />
dans l’immédiat à un problème aigu de liquidités.<br />
C’est d’ailleurs le message principal porté par le Directeur<br />
général Tom Wirion dans son interview le 24 mars<br />
dernier sur RTL lorsqu’il a réclamé une subvention<br />
non remboursable.<br />
« Je suis d’avis qu’à côté des discussions actuelles<br />
sur des solutions à court terme (mars/avril),<br />
il est important que le Gouvernement prépare<br />
un programme de stabilisation à moyen et<br />
à long terme de l’économie en général et<br />
de l’Artisanat en particulier. »<br />
Quelle appréciation portez-vous sur le programme<br />
de stabilité économique présenté le 26 mars par<br />
le Gouvernement ?<br />
Le paquet de mesures est un signal fort pour l’économie.<br />
Il contient un mix de mesures : une garantie d’Etat pour<br />
permettre aux banques de pouvoir accorder des lignes de<br />
crédit afin de couvrir des besoins en fond de roulement<br />
à des conditions avantageuses, des avances remboursables,<br />
une subvention non remboursable pour les micro-entreprises<br />
interdites de travailler. Et bien sûr le chômage partiel,<br />
avec le paiement d’avances, tout comme le remboursement<br />
rapide des soldes créditeurs de TVA inférieur à 10.000 EUR<br />
et des reports au niveau fiscal et de la sécurité sociale.<br />
Le paquet rejoint en partie les propositions de la Chambre<br />
des Métiers, qui dès le début de la crise était en contact<br />
étroit avec le Gouvernement, et plus particulièrement<br />
avec le ministre des Classes Moyennes et du Tourisme<br />
Lex Delles et le ministre de l’Economie Franz Fayot.<br />
Il est essentiel que ces mesures soient mises en œuvre<br />
rapidement et qu’elles soient ajustées si nécessaire.<br />
Ainsi, le comité de la Chambre des Métiers, a proposé<br />
dès le 27 mars au Gouvernement un élargissement<br />
des bénéficiaires de l’aide directe de 5.000 EUR, laquelle<br />
ne doit pas rester un « one shot » ainsi que des améliorations<br />
au niveau de l’avance remboursable. Nous continuons<br />
à dialoguer avec le Gouvernement, qui a d’ailleurs<br />
signalé qu’il serait prêt à faire des ajustements si<br />
nécessaire.<br />
Quelle est le rôle joué par la Chambre des Métiers ?<br />
L’orientation que nous avions définie est double :<br />
tout d’abord être force de propositions pour<br />
le Gouvernement sur base des retours que nous avons<br />
reçus très tôt de la part de nos entreprises ressortissantes.<br />
Ainsi, la Chambre des Métiers était un interlocuteur<br />
privilégié du Gouvernement, comme l’a d’ailleurs<br />
souligné le ministre des Finances lors de la présentation<br />
du paquet de mesures. Ensuite, accompagner les entreprises<br />
dans leur combat contre les effets économiques<br />
du Coronavirus. Ainsi, un site internet dédié au Coronavirus<br />
sur www.yde.lu avec des FAQ, mis à jour en continu<br />
et une hotline furent mis en place.<br />
Le premier jour de son fonctionnement, à savoir le 16 mars,<br />
le nombre d’appel était de loin supérieur aux appels reçus<br />
en un mois par les différents services de la Chambre<br />
des Métiers. Ceci montre que le service mis en place répond<br />
à la demande urgente du moment. De plus, et pour faire<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
06
SOLIDARITY<br />
passer les informations importantes pour les patrons,<br />
les entreprises ressortissantes se sont vues adresser<br />
des mailings. Sans oublier une présence renforcée sur<br />
les réseaux sociaux. Je tiens à remercier les ministères<br />
pour leur coopération avec notre équipe de la hotline.<br />
Et il me tient à cœur de remercier toute l’équipe de<br />
la Chambre des Métiers pour leur réactivité et leur<br />
engagement exemplaire.<br />
Comment voyez-vous la suite et la sortie de crise ?<br />
Je suis d’avis qu’à côté des discussions actuelles sur des<br />
solutions à court terme (mars/avril), il est important que<br />
le Gouvernement prépare un programme de stabilisation à<br />
moyen et à long terme de l’économie en général et de<br />
l’Artisanat en particulier. Ce programme devra viser à<br />
couvrir les pertes de chiffre d’affaires et donc de revenu<br />
lors de la crise et non récupérables par la suite et les coûts<br />
de remobilisation.<br />
Dans ce contexte, la Chambre des Métiers, en concertation<br />
avec les organisations membres de l’UEL, est en train<br />
de réfléchir à des propositions à adresser au Gouvernement<br />
en vue de la mise en place d’un programme d’investissements<br />
et de réformes. Les réflexions portent notamment sur<br />
l’organisation des marchés publics, sur une solidarité<br />
nationale renforcée dans le domaine de la sécurité sociale<br />
et du droit du travail, notamment par la création d’un réel<br />
statut unique et la fiscalité.<br />
L’objectif de l’ensemble des réflexions en cours est d’éviter<br />
une politique d’austérité et une réduction massive<br />
des investissements publics.<br />
Chambre des Métiers<br />
Tom Oberweis<br />
Président de la Chambre des Métiers<br />
Des questions relatives au coronavirus ?<br />
La Chambre des Métiers met à votre disposition<br />
➤ des informations pratiques<br />
➤ une Foire aux Questions<br />
Rendez-vous sur www.yde.lu<br />
Vous ne trouvez pas de réponse à vos questions ?<br />
Contactez-nous sur notre Hotline : +352 42 67 67 550 ou par e-mail : contact@cdm.lu<br />
07
MAGAZINE<br />
INTERVIEW<br />
TOM OBERWEIS, PRÄSIDENT DER CHAMBRE DES MÉTIERS IM INTERVIEW (30. MÄRZ <strong>2020</strong>)<br />
Das Handwerk in<br />
der Corona-Krise.<br />
Infolge der von der Regierung in dieser Coronakrise erlassenen Maßnahmen, ist die Mehrheit der Handwerksbetriebe<br />
gezwungen, ihre Arbeit einzustellen. Einige wenige, so z.B. Lebensmittel- und Reinigungsbetriebe- oder Optiker, dürfen<br />
ihre Leistung weiterhin anbieten. Im Bausektor ist die Ausführung dringender Wartungs- oder Reparaturarbeiten erlaubt.<br />
Kleine, mittlere und große Unternehmen aus dem Handwerk müssen sich mit einer wirtschaftlichen Situation<br />
auseinandersetzen, wie es sie seit dem Zweiten Weltkrieg nie wieder gab.<br />
Wo sehen Sie das Hauptproblem für die Unternehmen?<br />
Es gibt Betriebe, denen Aufträge und Projekte nicht verloren<br />
gehen, allerdings wird deren Ausführung zeitlich verzögert.<br />
Während dieser Wartezeit kann ein Betrieb einen Großteil<br />
laufender Kosten aber nicht einfach aussetzen, sondern muss<br />
weiterhin diese Fixkosten decken. Für andere, insbesondere<br />
im Nahrungsmittelhandwerk (hier gibt es große Verluste<br />
durch verderbliche Waren), können die am Anfang der<br />
Krise entstandenen Verluste auch nach der Krise nicht mehr<br />
ausgeglichen werden.Unabhängig von der individuellen<br />
Situation, stehen die Unternehmen in unmittelbarer Zukunft<br />
vor einem akuten Liquiditätsproblem. Das war die<br />
Hauptbotschaft von Generaldirektor Tom Wirion in<br />
einem RTL-Interview vom 24. März, in dem er eine<br />
Sonderfinanzhilfe in Form eines nicht rückzahlbaren<br />
Zuschusses forderte.<br />
Wie bewerten Sie das am 26. März von der Regierung<br />
vorgelegte Stabilitätsprogramm?<br />
Das vorgelegte Paket ist ein starkes Signal an die<br />
Wirtschaft. Es besteht aus dem folgenden Maßnahmen-<br />
Mix: Erstens einer staatlichen Garantie, die es Banken<br />
ermöglicht, Kreditlinien zu günstigen Bedingungen zu<br />
gewähren. Zweitens, rückzahlbaren Vorschüssen.<br />
Drittens, einer nicht rückzahlbaren Soforthilfe für Kleinstunternehmen,<br />
denen das Arbeiten untersagt ist. Viertens,<br />
Kurzarbeit mit Vorschusszahlungen. Fünftens, die schnelle<br />
Rückerstattung von MwSt.-Guthaben unter 10.000 Euro<br />
sowie sechstens, die Stundung von Steuer- und<br />
Sozialversicherungsbeiträgen.<br />
Das Paket entspricht teilweise den Vorschlägen der<br />
Chambre des Métiers, die seit Beginn der Krise in engem<br />
Kontakt mit der Regierung steht, insbesondere mit dem<br />
Minister für Mittelstand und Tourismus Lex Delles und<br />
dem Wirtschaftsminister Franz Fayot.<br />
Jetzt ist es wichtig, dass die beschlossenen Maßnahmen<br />
schnell umgesetzt und, wenn erforderlich, angepasst werden.<br />
Am 27. März hat die Chambre des Métiers der Regierung<br />
vorgeschlagen, die 5.000-EUR-Soforthilfe auf einen größeren<br />
Begünstigten-Kreis auszuweiten, diesen Zuschuss nicht<br />
„einmalig“ zu lassen sowie den rückzahlbaren Vorschuss<br />
anzupassen. Wir sind weiterhin im direkten Kontakt mit<br />
der Regierung, die bereits mitgeteilt hat, gegebenenfalls<br />
nötige Anpassungen vorzunehmen.<br />
Welche Rolle übernimmt die Chambre des Métiers<br />
in dieser Situation?<br />
Wir haben uns entschieden, unsere Kräfte in zwei<br />
Richtungen zu bündeln: Auf der einen Seite führen wir<br />
den Dialog mit der Regierung. Wir diskutieren und<br />
formulieren Vorschläge auf Basis der Rückmeldungen,<br />
die wir schon sehr früh von unseren Unternehmen erhalten<br />
haben. Die Chambre des Métiers ist somit einer der<br />
Hauptgesprächspartner der Regierung. Das wurde vom<br />
Finanzminister bei der Vorstellung des Maßnahmenpakets<br />
bestätigt.<br />
Auf der anderen Seite unterstützen wir unsere Betriebe in<br />
dieser Krise in ihrem Kampf gegen wirtschaftliche Schäden.<br />
Unter www.yde.lu wurde eine Info-Webseite zum Thema<br />
Coronavirus eingrichtet, auf der wesentliche und fortlaufend<br />
aktualisierte Infos und FAQs zu finden sind. Zusätzlich<br />
steht den Betrieben ein Berater-Team über eine hierfür<br />
eingerichtete Hotline zur Verfügung.<br />
Am 16. März, dem ersten Tag der Hotline hatten wir bei<br />
der Chambre des Métiers bereits mehr Anrufe als bei<br />
uns sonst im ganzen Monat eingehen. Das zeigt deutlich,<br />
dass dieser Service die richtige Antwort auf die dringlichen<br />
Bedürfnisse der Betriebe ist.<br />
Über wichtige neue Infos wurden und werden die<br />
Betriebe auch direkt per Mailing informiert. Parallel erhöht<br />
die verstärkte Präsenz in den sozialen Medien unsere<br />
Reichweite und somit die schnelle Vermittlung und<br />
Verbreitung wichtiger Informationen. Ich möchte die<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
08
SOLIDARITY<br />
Gelegenheit nutzen, mich bei den Ministerien für die<br />
gute Zusammenarbeit mit unserem Hotline-Team zu<br />
bedanken. Und ich bedanke mich bei dem gesamten<br />
Team der Chambre des Métiers für die Reaktionsschnelligkeit<br />
und den vorbildlichen Einsatz.<br />
Wie sehen Sie den Fortlauf und das Ende der Krise?<br />
Neben den aktuellen Diskussionen über kurzfristige Lösungen,<br />
für März und April, ist es aus meiner Sicht sehr wichtig,<br />
dass die Regierung ein mittel- und langfristiges Stabilisierungsprogramm<br />
für die Wirtschaft im Allgemeinen und das<br />
Handwerk im Besonderen vorbereitet. Dieses Programm<br />
sollte darauf abzielen, die während der Krise entstandenen<br />
und nicht wieder aufzuholenden Umsatzeinbrüche<br />
auszugleichen. Zudem muss eine Lösung zur Finanzierung<br />
der Kosten eines Neu-Starts gefunden werden.<br />
In enger Absprache mit den Mitgliedsorganisationen der<br />
UEL, arbeitet die Chambre des Métiers aktuell an einem<br />
Vorschlagskatalog zur Schaffung eines Investitions- und<br />
Reformprogramms, das der Regierung vorgelegt werden<br />
soll. Die Inhalte betreffen unter anderem die Organisation<br />
öffentlicher Aufträge, die Solidaritätsstärkung im Bereich<br />
der sozialen Sicherheit und im Arbeitsrecht, vor allem<br />
durch die Schaffung eines einheitlichen Status (un réel<br />
statut unique) und Steuerrecht.<br />
Ziel der gemeinsamen Überlegungen ist es, eine Politik<br />
der Sparmaßnahmen und eine massive Reduzierung<br />
der öffentlichen Investitionen zu vermeiden.<br />
Chambre des Métiers<br />
Tom Oberweis<br />
Président de la Chambre des Métiers<br />
Sie haben Fragen wegen des Coronavirus?<br />
Die Chambre des Métiers stellt zu Ihrer Verfügung<br />
➤ Praktische Informationen<br />
➤ Fragen und Antworten (FAQ)<br />
Besuchen Sie www.yde.lu<br />
Sie haben weitere Fragen?<br />
Bitte kontaktieren Sie uns über unsere Hotline: +352 42 67 67 550 oder per E-mail: contact@cdm.lu<br />
09
MAGAZINE<br />
INFO<br />
COMMUNIQUÉ<br />
La Chambre des Métiers<br />
accompagne les entreprises<br />
artisanales dans leur combat<br />
contre le coronavirus<br />
COVID-19.<br />
Face au caractère exceptionnel de la situation sanitaire actuelle et vu les difficultés auxquelles les entreprises artisanales sont<br />
et seront confrontées, la Chambre des Métiers se mobilise aux fins de conseiller et de soutenir les patrons impactés.<br />
La Chambre des Métiers se tient à la disposition de<br />
ses entreprises ressortissantes artisanales et a mis<br />
en place une équipe pluridisciplinaire pour répondre<br />
par téléphone et par e-mail aux questions des chefs<br />
d’entreprises pour que ces derniers puissent appréhender<br />
au mieux les problématiques auxquelles elles se<br />
trouvent confrontées dans cette situation sanitaire<br />
sans précédent.<br />
Les conseillers juridiques et économiques de la Chambre<br />
des Métiers se mobilisent pour aider les artisans afin<br />
de trouver des réponses aux questions du droit du travail,<br />
notamment au congé pour raisons familiales spécial institué,<br />
dans leurs démarches liées à l’obtention d’aides financières<br />
ou de demandes de chômage partiel, de l’apprentissage,<br />
mais aussi pour répondre à leurs questions diverses<br />
et variées liées à l’organisation générale de leur entreprise<br />
dans ce contexte particulier.<br />
HOTLINE<br />
Chambre des Métiers :<br />
+352 42 67 67 550<br />
Une page internet liée à l’évolution du virus COVID-19<br />
et à ses répercussions a également été mise en place sur<br />
son site dédié aux services aux entreprises www.yde.lu.<br />
Elle reprend les informations essentielles à destination<br />
des entreprises, les liens vers les sites officiels du Gouvernement<br />
(documents et formulaires) et du ministère<br />
de l’Economie, et des éléments de réponse aux questionnements<br />
les plus importants en matière de droit<br />
du travail et de mesures sanitaires dans l’entreprise.<br />
Sont également disponibles des informations liées à<br />
la formation initiale, aux cours et examens du Brevet<br />
de Maîtrise et aux cours de formation continue<br />
des entreprises.<br />
Cette page est mise à jour d’heure en heure en fonction<br />
des informations émanant des autorités et référencie<br />
également les coordonnées des spécialistes spécifiquement<br />
renseignés sur les différentes thématiques :<br />
www.yde.lu/gestion-entreprise/covid19<br />
La Chambre des Métiers est en contact permanent avec<br />
le Gouvernement et les autorités compétentes pour assurer<br />
l’information des entreprises et pour encadrer la mise<br />
en place des instruments de soutien aux entreprises.<br />
A noter que les apprentis, déjà dispensés des cours, ne<br />
devront plus se rendre auprès de leur entreprise formatrice<br />
et ce jusqu’à nouvel ordre.<br />
Chambre des Métiers<br />
Hotline COVID-19<br />
+352 42 67 67 - 550<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
10
SOLIDARITY<br />
PRESSEMITTEILUNG<br />
Die Chambre des Métiers<br />
begleitet die Handwerksbetriebe<br />
im Kampf gegen<br />
das Coronavirus<br />
COVID-19.<br />
Angesichts der aktuellen Ausnahmesituation und den damit verbundenen Herausforderungen, denen Handwerksbetriebe aktuell<br />
gegenüberstehen, hat die Chambre interne Ressource mobilisiert, um betroffene Arbeitgeber zu beraten und zu unterstützen.<br />
Die Chambre des Métiers steht dem Handwerk zur Seite<br />
und hat ein multidisziplinäres Team aufgestellt,<br />
das per Telefon und E-Mail aktuelle Fragen der<br />
Betriebschefs beantwortet, damit diese die Probleme, mit<br />
denen sie in dieser beispiellosen Gesundheitssituation<br />
konfrontiert sind, besser verstehen und handeln können.<br />
Die Rechts- und Wirtschaftsberater der Chambre des Métiers<br />
beantworten Fragen zum Arbeitsrecht, insbesondere<br />
zum Sonderurlaub aus familiären Gründen, geben Auskunft<br />
über verfügbare finanzielle Unterstützung oder bei Anträgen<br />
auf Teilarbeitslosigkeit. Betriebschefs erhalten auch Antworten<br />
auf Fragen zur allgemeinen Betriebsorganisation in dieser<br />
speziellen Ausnahmesituation.<br />
HOTLINE<br />
Chambre des Métiers :<br />
+352 42 67 67 550<br />
Die Inhalte werden entsprechend der Verfügbarkeit<br />
neuer Informationen der Behörden aktualisiert.<br />
Kontaktdaten zu Spezialisten und Experten werden<br />
bekannt gegeben:<br />
www.yde.lu/gestion-entreprise/covid19<br />
Die Chambre des Métiers steht in ständigem Kontakt mit<br />
der Regierung und den zuständigen Behörden, um die<br />
Unternehmen bestmöglich zu informieren und die Umsetzung<br />
von Hilfs- sowie Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen<br />
zu begleiten.<br />
Es gilt zu beachten, dass die Lehrlinge nicht nur von<br />
den Kursen in der Schule befreit sind, sondern dass es ihnen<br />
vorerst bis auf weiteres auch untersagt ist das Unternehmen<br />
das sie ausbildet aufzusuchen.<br />
Parallel informiert die Chambre des Métiers über die aktuelle<br />
Entwicklung in Zusammenhang mit dem COVID-19-Virus<br />
auf www.yde.lu.<br />
Unternehmen finden auf diesen Webseiten aktuell wichtige<br />
Informationen, Links zu offiziellen Regierungsseiten<br />
(Dokumente und Formulare) sowie Antworten auf<br />
die jetzt wichtigsten Fragen zu Arbeitsrecht und<br />
Gesundheitsmaßnahmen in Unternehmen.<br />
Zusätzlich finden Unternehmen hier aktuelle Informationen<br />
zu Erst- und Meisterausbildung sowie -prüfungen und<br />
Weiterbildungskursen.<br />
Chambre des Métiers<br />
Hotline COVID-19<br />
+352 42 67 67 - 550<br />
11
MAGAZINE<br />
INFO<br />
COVID-19 / 23 MARS <strong>2020</strong><br />
Message vum Michel Reckinger,<br />
Präsident vun der FDA.<br />
Léif Kolleginnen a Kollegen Handwierker,<br />
Säit enger gudder Woch as näischt méi wéi virdrun. Déi global<br />
Corona-Pandemie huet och Lëtzebuerg fest am Grëff.<br />
Déi meeschten Handwierksbetriber hunn zougemaach.<br />
Säit leschte Freiden rouen am ganze Land och d’Aarbechten<br />
op de Chantieren.<br />
D’Liewensmëttelhandwierk, Botzbetriber, d’Optiker,<br />
Taxien an- et ass wéi et ass - d’entreprises de pompes<br />
funèbres schaffen weider, well mer an der aktueller<br />
Situatioun net op si verzichte kënnen. Betriber aus dem Bau<br />
an der Mécanique assuréieren weiderhin Dépannagen a<br />
kritesch Entretienen fir dass d’Infrastruktur um Lafe bleift an<br />
d‘Grondversuergung vun den Leit geséchert ass.<br />
Hinnen alleguer gehéiert eis Unerkennung an Dankbarkeet,<br />
genau wéi dem medizineschen Personal an den dausenden<br />
Hänn déi d’Land um Liewen halen.Lëtzebuerg ass am Noutbetrib.<br />
Als Handwierk ënnerstëtze mer dës Décisiounen vun<br />
der Regierung, déi néideg sinn fir dass eise Gesondheetssystem<br />
net kollabéiert. An dëser Situatioun vun Onsécherheet musse<br />
mer zesummenstoen a resolut handelen.Fir eis Handwierker<br />
ass dat natierlech keng einfach Situatioun. Vun 200 op 0, vun<br />
engem Dag op deen aneren. Gëschter nach war eisen Haaptproblem,<br />
dass mer net genuch Leit haten fir eis vill Aarbecht<br />
ze packen. Haut musse mer domat eens ginn, dass mer bis op<br />
Weideres net méi schaffe kënnen.<br />
An de leschten Deeg hunn vill Memberen mech perséinlech<br />
ugeruff an hunn sech beim Sekretariat vun der Federatioun<br />
gemellt. Ech kann Iech net verstoppen, dass a villen vun dëse<br />
Gespréicher d’Verzweifelung an d‘Veronsécherung duerchgeklongen<br />
ass an ech verstoppen Iech och net, dass méi wéi eng<br />
Tréin gefloss ass. Déi meeschte Suergen maachen d‘Patronen<br />
sech em hir Mataarbechter an hir Famillen. Fir de Betrib ganz<br />
oder deelweis zou ze maachen a „seng“ Leit an de chômage<br />
partiel ze schécken ass fir eis Handwierker eng Situatioun<br />
déi mer nëmmen ganz schwéier akzeptéieren kënnen.<br />
Wéi geet et elo virun? An de leschten Deeg ware mer all domat<br />
beschäftegt Kuerzaarbecht unzefroen an déi verschidden<br />
Démarchen bei der Sécurité sociale a bei de Steieren unzefroen.<br />
Regierung huet den chômage partiel fir d’Handwierksbetriber<br />
opgemaach an domat kréien eis Mataarbechter<br />
80 Prozent vun hirem Loun assuréiert. Et goufen Délaien<br />
accordéiert fir Steieren an Soziallaaschten ze verréckelen<br />
an deelweis gouf och TVA rembourséiert.<br />
Dat as gutt, mee dat geet net duer. Dir wësst et alleguer. En<br />
Handwierksbetrib deen keng produktiv Stonnen huet, a keng<br />
Rechnungen kann schreiwen, kann net laang iwwerliewen.<br />
Vill Käschte lafe weider an d‘Rentabilitéit vun eise Betriber<br />
huet et eis net erlaabt grouss Reserven unzeleeën<br />
vun deenen mer elo ziere kéinten.<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
12<br />
Léif Kolleginnen a Kollegen,<br />
Zesumme mat de Kollegen aus den aneren Organisatiounen,<br />
déi an der UEL organiséiert sinn, si mir an enger concertéierter<br />
Aktioun an am permanenten Austausch mat der Regierung an<br />
si ass sech dëser Situatioun kloer bewosst. Et geet elo drëms<br />
ganz schnell Liquiditéiten an d‘Betriber ze kréien a Garantien<br />
ze mobiliséieren, fir dass mer dës Zäit iwwerbrécken kënnen.<br />
Am Moment steet dat medezinescht Personal un éischter Front.<br />
Wann dës sanitär Kris eriwwer ass, Kolleginnen an Kollegen,<br />
sinn mir an eis Mataarbechter et déi un der Front stinn, fir<br />
eis Betriber an d’Lëtzebuerger Economie ze stabiliséieren.<br />
Mir sinn fest entschloss eis Betribr an eis Aarbechtsplazen ze<br />
verteidegen. Dat wees och d’Regierung a mir sinn eis eens, dass<br />
et elo drëms geet fir de Mëttelstand a seng Aarbechtsplazen<br />
ze erhalen an duerch dës Kris ze féieren. Als Lëtzebuerg hu<br />
mer gesond Staatsfinanzen an en Triple A. De Moment ass elo<br />
definitiv komm wou mer den Tromp musse spillen.<br />
An de nächsten Deeg wäert d‘Regierung weider Moossnamen<br />
fir d‘Betriber a fir d‘Indépendanten bekannt ginn an och déi<br />
Lëtzebuerger Banken hunn signaléiert, dass se hir Clienten<br />
ënnestëtzen wäerten. Als Fédération des Artisans stinn mer am<br />
stännegen Kontakt mat der Regierung an den Autoritéiten a<br />
mir wäerten Iech iwwert all Schrëtt um Lafenden halen.<br />
Och an dësen schwéieren Zäiten bleiwen d’Handwierksorganisatiounen<br />
handlungsfäeg. Sekretariat vun der Fédération<br />
des Artisans ass besat. D‘Mataarbechter sinn um Kierchbierg<br />
oder iwwer Télétravail weiderhin am Déngscht, fir de Kontakt<br />
zu den Autoritéiten ze halen an fir d’Memberen z’informéieren<br />
an ze beroden. Dat selwescht gëllt fir d’Chambre des Métiers<br />
an d’Mutualité des PME. Ech soen hinnen vu menger Säit<br />
aus ee ganz décke Merci!!<br />
Léif Kolleginnen a Kollegen,<br />
Et sinn schwéier Zäiten an et kënnt vill Aarbecht op eis duer fir<br />
eis Betriber iwwert de Bierg ze kréien. Mee och dës Kris wäert<br />
eriwwer goen. Dat ass sécher. D’Welt wäert eng aner sinn,<br />
dat ass och sécher; a mir sinn och amgaang eis Gedanken<br />
ze maachen iwwert dës ‚nei‘ Welt no der Kris.<br />
Am Gespréich mat eise Memberen ass nach e Message eriwwer<br />
komm. Wann deen éischte Schock sech bis geluecht hat, koum<br />
bei de meeschten déi méi trotzeg Attitude zum Virschéin déi<br />
mer all kennen: „Ma merde, mir sinn d‘Handwierk, mir packen<br />
dat“.<br />
„Mir sinn d‘Handwierk a mir packen dat“, ass och mäin<br />
Message, den ech Iech als Präsident vun der Fédération<br />
des Artisans haut mat op de Wee ginn.<br />
Bleift gesond a monter.
SOLIDARITY<br />
COVID-19 / 23. MÄRZ <strong>2020</strong><br />
Message de Michel Reckinger,<br />
Président de la FDA.<br />
Che(è)r(e)s ami(e)s artisans,<br />
Depuis plus d’une semaine rien n’est comme avant. La pandémie<br />
du Covid-19 s’est installée au Luxembourg. La plupart<br />
des entreprises artisanales ont fermé leurs portes.<br />
Depuis vendredi dernier les chantiers sont arrêtés.<br />
Les entreprises de l'alimenation artisanale, les entreprises<br />
de nettoyage, les opticiens, les entreprises de taxi et, il faut<br />
dire les choses comme elles sont, les entreprises de<br />
pompes funèbres maintiennent leurs activités qui pour le<br />
moment sont indispensables. Les entreprises de la construction<br />
et la mécanique continuent à assurer les travaux de dépannage<br />
et les entretiens critiques qui permettent aux infrastructures<br />
de fonctionner et garantissent l’approvisionnement de base<br />
des particuliers.<br />
Ils méritent notre reconnaissance, tout comme le personnel<br />
médical et les milliers de mains qui gardent le pays en vie.<br />
Le Luxembourg est en mode de crise. En tant qu’artisanat nous<br />
soutenons le gouvernement et les décisions prises pour<br />
éviter l’effondrement de notre système de santé. L’heure est<br />
à l’unité et le gouvernement doit agir rapidement dans un<br />
environnement incertain.<br />
Pour nous artisans, la situation n’est certes pas facile.<br />
De 200 à l’heure à 0, d’un jour à l’autre. Hier notre plus grand<br />
défi était de trouver des collaborateurs qualifiés pour faire face<br />
à la charge de travail. Aujourd’hui, nous devons composer<br />
avec le fait que nous devons arrêter toutes activités jusqu’à<br />
nouvel ordre.<br />
Au fil des derniers jours de nombreux membres m’ont contacté<br />
personnellement ou ont joint leurs conseillers au secrétariat<br />
de la Fédération. Je ne vous cache pas que l’actuelle situation<br />
perturbe et inquiète nombres de nos consœurs et confrères et<br />
je ne vous cache pas que plus qu’une larme a coulé.<br />
C’est le sort des collaborateurs et de leurs familles qui pèse<br />
le plus sur le moral. Le fait de devoir fermer l’entreprise<br />
et de mettre les collaborateurs au chômage partiel est<br />
une situation que la plupart des patrons ont beaucoup<br />
de mal à accepter.<br />
Quelles seront les prochaines étapes ? Les derniers jours nous<br />
étions tous occupés à faire les différentes démarches pour<br />
demander le chômage partiel et la prolongation des délais<br />
auprès de la sécurité sociale et du fisc. Le gouvernement a<br />
ouvert l’instrument du chômage partiel pour cas de force<br />
majeure aux PME, par lequel nos salariés seront indemnisés à<br />
hauteur de 80 pour cent de leurs salaires. La sécurité sociale et<br />
le fisc vont accorder une prolongation des délais et une partie<br />
de la TVA va être remboursée. Tout cela est important et utile,<br />
mais ne suffira pas à garder en vie la plupart des entreprises.<br />
Vous le savez tous. Une entreprise qui ne peut pas prester<br />
des heures productives qu’elle peut facturer ne tiendra<br />
13<br />
pas longtemps. Les frais continuent à courir alors que<br />
les recettes ne sont plus là.<br />
Dans une action concertée, la Fédération des Artisans et les<br />
autres organisations patronales réunies au sein de l’UEL sont<br />
en relation permanente avec le gouvernement, qui a conscience<br />
des enjeux qui se posent au niveau des PME. Il s’agit d’accorder<br />
très rapidement des liquidités et des garanties qui permettront<br />
aux entreprises de survivre cette crise. Pour l’instant<br />
c’est le personnel médical qui se trouve en première ligne.<br />
Demain, après la crise sanitaire, ce sera nous artisans,<br />
ensemble avec nos salariés, qui devront nous battre pour<br />
stabiliser nos entreprises et l’économie luxembourgeoise.<br />
Nous sommes déterminés à sauver nos entreprises et<br />
les emplois de nos salariés. Le gouvernement aussi veut<br />
tout mettre en œuvre pour que les PME et leurs salariés<br />
puissent surmonter cette crise. Les finances publiques<br />
du Luxembourg sont saines. On a un triple A.<br />
Le moment est définitivement venu pour jouer cette carte.<br />
Dans les prochains jours, le gouvernement va communiquer<br />
des mesures supplémentaires qui seront prises en faveur<br />
des PME et des indépendants. Les banques aussi ont fait<br />
savoir qu’elles soutiendraient leurs clients professionnels.<br />
La Fédération des Artisans est en contact permanent<br />
avec le gouvernement et on va vous tenir informés<br />
de tous les développements.<br />
En ces temps difficiles les organisations artisanales restent<br />
opérationnelles. Le secrétariat de la Fédération des Artisans<br />
continue à travailler dans nos locaux au Kirchberg et via<br />
télétravail. Le but pour l’instant est de tenir le contact avec<br />
le gouvernement et les autorités, d’informer et de conseiller<br />
nos membres. La même chose vaut pour la Chambre<br />
des Métiers et la Mutualité des PME et je tiens à les remercier<br />
pour leur engagement.<br />
Che(è)r(e)s ami(e) artisans,<br />
Les prochaines semaines et mois ne seront pas faciles.<br />
Mais même cette crise aura une fin. C’est certain. Le monde<br />
ne sera pas le même, et en interne on est en train de réfléchir<br />
sur l’artisanat de l’après-crise. Dans les échanges avec<br />
nos membres, un autre message est passé. Un message<br />
de défiance : Nous sommes artisans et nous allons nous<br />
en sortir ! »<br />
«Mir sinn d’Handwierk a mir packen dat » est aussi<br />
le message que je voudrais vous adresser aujourd’hui en tant<br />
que président.<br />
Restez en bonne santé !<br />
Fédération des Artisans<br />
Michel Recknger<br />
Président de la Fédération des Artisans
MAGAZINE<br />
INFO<br />
COVID-19<br />
Le pacte de stabilisation<br />
de l’Economie/Situation<br />
au 25 mars.<br />
Le gouvernement a présenté mercredi 25 mars son paquet de mesures destinées à soutenir l’économie et les entreprises<br />
en cette période de crise du coronavirus. Voici la liste des 21 mesures mises en place. Retrouvez la version la plus récente sur<br />
https://meco.gouvernement.lu<br />
Ici nous vous présentons les mesures telles que présentés<br />
le 25 mars. Consultez régulièrement les sites des organisation<br />
artisanales www.yde.lu et www.fda.lu ou contactez<br />
votre conseillers www.fda.lu/collaborateurs en cas de<br />
questions.La Fédération des Artisans et la Chambre<br />
des Métier sont en contact permanent avec le Gouvernement<br />
et les autorités pour encadrer l’implémentation de ces mesures<br />
et d’identifier de nouveaux besoins du côté des entreprises.<br />
Le programme de stabilisation de l’économie se déroule<br />
selon des mesures articulées autour de quatre objectifs:<br />
- Répondre aux besoins de liquidités immédiats;<br />
- Faire face aux difficultés de trésorerie;<br />
- Faciliter les emprunts des entreprises via un soutien étatique;<br />
- Maintenir l’emploi.<br />
LES MESURES POUR RÉPONDRE AUX BESOINS<br />
DE LIQUIDITÉS IMMÉDIATS:<br />
Aide financière non remboursable:<br />
Nouvelle mesure<br />
Objectif: accorder une aide directe d’un montant de<br />
5.000 euros aux entreprises ≤ à 9 salariés, obligées de cesser<br />
leur activité suite au règlement modifié du 18 mars <strong>2020</strong>.<br />
Organisme de référence: direction générale des Classes<br />
moyennes<br />
Cible: microentreprises<br />
Subvention en capital sous forme d’avance:<br />
Nouvelle mesure<br />
Objectif: accorder une aide financière d’un montant max.<br />
de 500.000 euros sous forme d’avance remboursable pour<br />
couvrir les frais de fonctionnement.<br />
Organismes de référence: direction générale des Classes<br />
moyennes/ministère de l’Économie<br />
Cibles: secteurs de l’artisanat et du commerce: indépendants,<br />
PME, grandes entreprises<br />
Moratoire accordé par certaines banques sur le remboursement<br />
des prêts existants:<br />
Nouvelle mesure<br />
Objectif: reporter le remboursement des crédits pour<br />
permettre de mieux faire face aux difficultés de trésorerie<br />
Organismes de référence: ministère des Finances/six banques<br />
partenaires (la Spuerkeess, la Bil, BGL BNP Paribas, la Banque<br />
de Luxembourg, ING et Raiffeisen)<br />
Cibles: indépendants/PME/grandes entreprises<br />
Assouplissement des conditions de remboursement des prêts<br />
et crédits SNCI:<br />
Nouvelle mesure<br />
Objectif: suspendre le remboursement de capital aux échéances<br />
du 31 mars et du 30 juin pour prêts directs et indirects<br />
Organisme de référence: Société nationale de crédit<br />
et d’investissement (SNCI)<br />
Cibles: PME/grandes entreprises<br />
Remboursement anticipé de la TVA:<br />
Objectif: subvenir aux besoins de liquidités par un remboursement<br />
anticipé des soldes créditeurs TVA en dessous de 10.000<br />
euros<br />
Organisme de référence: Administration de l’enregistrement,<br />
des domaines et de la TVA (AED)<br />
Cibles: Indépendants/PME<br />
Versement d’une avance sur les indemnités du congé pour<br />
raisons familiales extraordinaire:<br />
Objectif: avancer une partie du remboursement des salaires<br />
que les employeurs doivent continuer à payer aux parents<br />
concernés<br />
Organismes de référence: Centre commun de la sécurité<br />
sociale (CCSS), Mutualité des employeurs, Caisse nationale<br />
de santé (CNS)<br />
Cibles: TPE (y inclus employeurs en nom personnel pour<br />
leurs salariés)/PME/grandes entreprises<br />
LES MESURES POUR FACILITER LE FINANCEMENT BANCAIRE:<br />
Régime de garantie étatique pour de nouveaux crédits bancaires<br />
sur une durée max. de 6 ans pour PME et grandes entreprises:<br />
Nouvelle mesure<br />
Objectif: garantir de nouvelles lignes de crédit bancaire pour<br />
lesquelles l’État se porte garant à hauteur de 85% pour<br />
une enveloppe totale de 2,5 mrds d’euros<br />
Organismes de référence: ministère des Finances/ministère<br />
de l’Économie<br />
Cibles: PME/grandes entreprises<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
14
SOLIDARITY<br />
MESURES POUR ÉTALER LES PAIEMENTS LIÉS AUX ÉCHÉANCES<br />
FISCALES POUR PALLIER LES BESOINS DE LIQUIDITÉ:<br />
Financement spécial anti-crise:<br />
Nouvelle mesure<br />
Objectif: couvrir des besoins de financement en relation avec<br />
la crise actuelle via des prêts indirects d’un montant entre<br />
12.500 et 16 mios d’euros<br />
Organismes de référence: Banques de l’entreprise ensemble<br />
avec la Société nationale de crédit et d’investissement (SNCI)<br />
Cibles: PME/grandes entreprises<br />
Financement sur 5 ans en faveur de la mutualité des PME et de<br />
la mutualité de cautionnement:<br />
Nouvelle mesure<br />
Objectif: permettre aux mutualités des chambres professionnelles<br />
d’élargir les garanties fournies aux PME<br />
Organisme de référence: Société nationale de crédit et d’investissement<br />
(SNCI)<br />
Cible: PME<br />
«Garanties PME» en collaboration avec les banques actives dans<br />
le financement des entreprises:<br />
Nouvelle mesure (sous réserve de l’accord du régulateur)<br />
Objectif: mettre à disposition des garanties pour l’obtention<br />
par les PME de nouvelles lignes de fonds de roulement auprès<br />
des banques<br />
Organisme de référence: Société nationale de crédit<br />
et d’investissement (SNCI)<br />
Cible: PME<br />
MESURE POUR MAINTENIR L’EMPLOI:<br />
Chômage partiel pour cas de force majeure<br />
Objectif: éviter des licenciements par une prise en charge par<br />
l’État de l’indemnité de compensation à hauteur de 80% des<br />
salaires selon une procédure accélérée permettant le versement<br />
d’avances<br />
Organisme de référence: Ministère de l’Économie, Agence<br />
pour le développement de l’emploi (Adem)<br />
Cibles: salariés/PME/grandes entreprises/asbl<br />
MESURES POUR PROMOUVOIR LE TRAVAIL À DISTANCE:<br />
Imposition modifiée du télétravail pour les salariés frontaliers<br />
belges et français:<br />
Objectif: permettre aux frontaliers de travailler pendant la<br />
crise depuis leur domicile sans que la rémunération afférente<br />
ne soit imposée dans leur pays d’origine<br />
Organisme de référence: Administration des contributions<br />
directes (ACD)<br />
Cibles: indépendants/PME/grandes entreprises<br />
Annulation des avances fiscales des deux premiers<br />
trimestres <strong>2020</strong>:<br />
Objectif: accorder d’office les demandes d’annulation des<br />
avances en matière d’impôt pour les deux premiers trimestres<br />
de <strong>2020</strong>. Sont visés l’impôt sur le revenu (des collectivités) et<br />
l’impôt commercial communal<br />
Organisme de référence: Administration des contributions<br />
directes (ACD)<br />
Cibles: indépendants/PME/grandes entreprises<br />
Délai de paiement d’échéances fiscales de 4 mois:<br />
Objectif: accorder d’office les demandes de report du paiement<br />
(sans intérêts) de l’impôt sur le revenu, de l’impôt commercial<br />
communal et de l’impôt sur la fortune<br />
Organisme de référence: Administration des contributions<br />
directes (ACD)<br />
Cibles: indépendants/PME/grandes entreprises<br />
Report de la remise des déclarations d’impôt:<br />
Objectif: Fixer la date limite pour la remise des déclarations<br />
d’impôt pour les personnes morales et physiques au 30 juin <strong>2020</strong><br />
Organisme de référence: Administration des contributions<br />
directes (ACD)<br />
Cibles: indépendants/PME/grandes entreprises, personnes<br />
physiques<br />
Dépassement de la date limite de dépôt pour les déclarations<br />
de TVA:<br />
Objectif: renoncer à des sanctions administratives en cas<br />
de dépassement de la date limite de dépôt des déclarations<br />
de TVA, la TABO, les déclarations de succession et les actes<br />
notariés et d’huissier<br />
Organisme de référence: Administration de l’enregistrement,<br />
des domaines et de la TVA (AED)<br />
Cibles: indépendants/PME/grandes entreprises<br />
MESURES POUR BÉNÉFICIER DE LA TOLÉRANCE ADMINISTRATIVE<br />
AU NIVEAU DES COTISATIONS SOCIALES:<br />
Flexibilité accrue pour le paiement des cotisations sociales:<br />
Objectif: offrir une souplesse en matière de la gestion<br />
de la trésorerie et du paiement des cotisations sociales<br />
Organisme de référence: Centre commun de la sécurité<br />
sociale (CCSS)<br />
Cibles: indépendants/TPE/PME/grandes entreprises<br />
MESURES D’AIDE À L’EXPORTATION POUR SOUTENIR<br />
LES ENTREPRISES EXPORTATRICES:<br />
Renforcement des mesures d’aide à l’exportation et au<br />
développement à l’international:<br />
Objectif: soutenir davantage les entreprises qui exportent et<br />
qui font de la prospection à l’international, y compris vers les<br />
marchés touchés par le coronavirus<br />
Organisme de référence: Office du Ducroire (ODL)<br />
Cible: certaines professions libérales/microentreprises/PME/<br />
grandes entreprises<br />
15
MAGAZINE<br />
INFO<br />
MESURES POUR PROTÉGER JURIDIQUEMENT L’ENTREPRISE<br />
EN DIFFICULTÉ:<br />
Suspension de l’obligation d’effectuer l’aveu de cessation de<br />
paiement entraînant la faillite:<br />
Nouvelle mesure<br />
Objectif: dispenser l’entreprise de l’obligation d’effectuer l’aveu<br />
de faillite lorsqu’elle ne dispose pas de liquidités suffisantes<br />
Organisme de référence: ministère de la Justice<br />
Cibles: commerçants, sociétés commerciales<br />
Suspension de l’exécution forcée des déguerpissements ordonnés<br />
pour les baux à usage d’habitation ainsi que ceux ordonnés<br />
en matière de bail commercial:<br />
Nouvelle mesure<br />
Objectif: protéger les locataires pendant la période de crise<br />
de l’exécution forcée immédiate du déguerpissement<br />
Organisme de référence: ministère de la Justice<br />
Cibles: tous les locataires bénéficiaires d’un bail commercial<br />
MESURE POUR SOUTENIR LE SECTEUR CULTUREL:<br />
Mesures de soutien en faveur des artistes professionnels<br />
indépendants et des intermittents du spectacle et salariés<br />
du secteur culturel:<br />
Objectif: accorder des mesures sociales supplémentaires,<br />
garantir des subsides pour des projets annulés et accorder<br />
le chômage partiel aux salariés du secteur<br />
Organisme de référence: M-ministère de la Culture<br />
Cibles: artistes professionnels indépendants/intermittents<br />
du spectacle/salariés du secteur culturel<br />
Retrouvez l'ensemble des mesures sur<br />
https://meco.gouvernement.lu<br />
CORONAVIRUS COVID-19 // PROGRAMME DE STABILISATION DE L’ÉCONOMIE<br />
MESURE OBJECTIF ORGANISME(S) CIBLES(S)<br />
Répondreaux besoins de liquidités immédiats<br />
5.000<br />
Aide financièrenon remboursable<br />
Accorder une aide directed’un montant de<br />
5.000 euros aux entreprises ≤à9salariés,<br />
obligées de cesser leur activitésuiteaurèglement<br />
modifié du 18 mars<strong>2020</strong><br />
Direction générale des<br />
classes moyennes<br />
Micro-entreprises<br />
Subvention en capital sous forme d’avance<br />
Accorder une aide financièred’un montant max. de<br />
500.000 euros sous forme d’avanceremboursable<br />
pour couvrirles frais de fonctionnement<br />
Direction générale des<br />
classes moyennes<br />
Ministèredel’Economie<br />
Secteursdel’artisanat et du<br />
commerce :indépendants,<br />
PME, grandes entreprises<br />
CRÉDIT CREDIT<br />
Moratoireaccordépar certaines banques<br />
sur le remboursement des prêtsexistants<br />
Reporter le remboursement des crédits<br />
pour permettredemieux fairefaceaux difficultés<br />
de trésorerie<br />
Ministèredes Finances<br />
Différentes institutions<br />
financières<br />
Indépendants<br />
PME<br />
Grandes entreprises<br />
SNCI<br />
Assouplissement des conditions<br />
de remboursement des prêtsetcrédits SNCI<br />
Suspendreleremboursement de capitalaux<br />
échéances 31 marset30juinpour prêtsdirects<br />
et indirects<br />
Société Nationale de Crédit<br />
et d’Investissement (SNCI)<br />
PME<br />
Grandes entreprises<br />
TVA<br />
Remboursement anticipé de la TVA<br />
Subvenir aux besoins de liquidités parun<br />
remboursement anticipé des soldes créditeurs<br />
TVAendessous de 10.000 euros<br />
Administration de<br />
l’enregistrement,<br />
des domaines et de la<br />
TVA(AED)<br />
Indépendants<br />
PME<br />
Versement d’une avancesur les indemnités<br />
du congépourraisons familiales extraordinaire<br />
Avancer une partie du remboursement des<br />
salaires que les employeursdoivent continuer<br />
àpayer aux parentsconcernés<br />
Centrecommun de la<br />
sécuritésociale (CCSS),<br />
Mutualitédes Employeurs,<br />
Caisse nationale de santé<br />
(CNS)<br />
TPE (y inclus employeursen<br />
nom personnel pour leurs<br />
salariés), PME, grandes<br />
entreprises<br />
Faciliter le financement bancaire<br />
Régime de garantie étatique pour de nouveaux<br />
crédits bancaires sur une durée max. de 6ans<br />
pour PMEetgrandes entreprises<br />
Garantir de nouvelles lignes de crédit bancairepour<br />
lesquelles l’Etat se portegarant àhauteur de 85%<br />
pour une enveloppe totale de 2,5 mia d’euros<br />
Ministèredes Finances<br />
Ministèredel’Economie<br />
PME<br />
Grandes entreprises<br />
SNCI<br />
«Financement Spécial Anti Crise -FSAC»via la<br />
banque de l’entreprise et la SNCI<br />
Couvrir des besoins de financement en relation<br />
avec la crise actuelle via des prêtsindirects d’un<br />
montant entre12.500 et 16 mio euros<br />
Banques de l’entreprise<br />
ensemble avec la Société<br />
Nationale de Crédit et d’Investissement<br />
(SNCI)<br />
PME<br />
Grandes entreprises<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
16
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MAGAZINE<br />
INFO<br />
VOS CONTACTS / FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />
Nous nous tenons à votre dispodition pour toutes questions ?<br />
À votre service.<br />
Romain SCHMIT<br />
Secrétaire général<br />
Patrick KOEHNEN<br />
Secrétaire général adjoint<br />
Christian REUTER<br />
Secrétaire général adjoint<br />
François ENGELS<br />
Directeur des Affaires sociales<br />
Frank LENTZ<br />
Directeur des Affaires juridiques<br />
Joëlle LELONG<br />
Conseillère fédérations<br />
Grégory MULLER<br />
Conseiller fédérations<br />
Coordination générale T : +352 42 45 11 – 26<br />
E : r.schmit@fda.lu<br />
Directeur des Affaires<br />
économiques<br />
Directeur de la communication<br />
Relations publiques<br />
D’handwierk<br />
Wedo.lu<br />
FÉDÉRATIONS ATTACHÉES:<br />
Entrepreneurs de construction<br />
et de génie civil<br />
FÉDÉRATIONS ATTACHÉES :<br />
Confédération des Classes Moyennes<br />
FÉDÉRATIONS ATTACHÉES :<br />
Confédération de la Toiture / Cordistes<br />
et Professionnels de la Sécurité en Hauteur /<br />
Constructeurs d'échafaudages / Pensionnés<br />
FÉDÉRATIONS ATTACHÉES :<br />
FEDAMO (Garagistes) / House of Automobile<br />
(HOA) / Ascensoristes<br />
FÉDÉRATIONS ATTACHÉES :<br />
Imprimeurs / Instructeurs de conducteurs<br />
de véhicules automoteurs / Loueurs de taxis<br />
et d'ambulances / Métiers de l'animation et de<br />
l'image virtuelle / Nettoyeurs de bâtiment (FEN) /<br />
Photographes / Pompes funèbres<br />
FÉDÉRATIONS ATTACHÉES :<br />
Confédération des métiers de la finition /<br />
Confédération du bois et du métal / Carrossiers /<br />
Groupement des importateurs et réparateurs<br />
de matériel d'entreprises de construction /<br />
Machinisme agricole / Stations-Services /<br />
Carreleurs / Marbriers / Armuriers / Feierschutz /<br />
Métiers de la dépollution et de la décontamination<br />
/ Jonk Handwierk<br />
T : +352 42 45 11 – 31<br />
E : p.koehnen@fda.lu<br />
T : +352 42 45 11 – 28<br />
E : c.reuter@fda.lu<br />
T : +352 42 45 11 – 30<br />
E : f.engels@fda.lu<br />
T : +352 42 45 11 – 32<br />
E : f.lentz@fda.lu<br />
T : +352 42 45 11 – 47<br />
E : j.lelong@fda.lu<br />
T : +352 42 45 11 – 25<br />
E : g.muller@fda.lu<br />
Pedro PEREIRA<br />
Conseiller fédérations<br />
FÉDÉRATIONS ATTACHÉES :<br />
Fédération du Génie Technique / Conseillers<br />
énergétiques<br />
T : +352 42 45 11 – 33<br />
E : p.pereira@fda.lu<br />
Sara SCOMBUSSOLO<br />
Conseillère fédérations<br />
FÉDÉRATIONS ATTACHÉES :<br />
Confédération Liewensmëttelhandwierk /<br />
Confédération des Métiers de la Santé /<br />
Confédération Hair, Beauty and Tattoo<br />
Guild / FEDTEX / Horlogers-Bijoutiers /<br />
Richemont Club<br />
T : +352 42 45 11 – 35<br />
E : s.scombussolo@fda.lu<br />
Max FRANK<br />
Marketing & Business<br />
Development Manager<br />
Client Relationship Manager<br />
Marketing and Video Content<br />
Management<br />
T : +352 42 45 11 – 22<br />
E : m.frank@fda.lu<br />
Lynn KAUFFMANN<br />
Comptabilité – Répertoire des<br />
membres<br />
T : +352 42 45 11 – 23<br />
E : l.kauffmann@fda.lu<br />
Sandy MAZEAU<br />
Assistante de Direction<br />
Eliane ELSEN<br />
Secrétariat<br />
Nathalie GONZALEZ<br />
Secrétariat<br />
T: +352 42 45 11 – 34<br />
E: s.mazeau@fda.lu<br />
T : +352 42 45 11 – 29<br />
E : e.elsen@fda.lu<br />
T : +352 42 45 11 – 20<br />
E : n.gonzalez@fda.lu<br />
Sara LOPEZ<br />
Secrétariat<br />
T : +352 42 45 11 – 36<br />
E : s.lopez@fda.lu<br />
Caroline LUCAS<br />
Secrétariat<br />
T : +352 42 45 11 – 21<br />
E : c.lucas@fda.lu<br />
/04/<strong>2020</strong>
MAGAZINE<br />
INFO/<br />
HYGIÈNE<br />
CORONAVIRUS COVID-19<br />
Hygiene-Regeln.<br />
CORONAVIRUS COVID-19<br />
Règles d'hygiène.<br />
Die wichtigsten Hygiene-Regeln<br />
• Drehen Sie sich am besten weg, wenn Sie husten oder<br />
niesen müssen! Mindestens ein Meter Abstand sollte<br />
zwischen Ihnen und anderen Personen sein.<br />
• Ein Papiertaschentuch bitte nur einmal benutzen!<br />
Entsorgen Sie es anschließend in einem Mülleimer<br />
mit Deckel.<br />
• Halten Sie sich beim Husten und Niesen die Armbeuge<br />
vor Mund und Nase, wenn gerade kein Taschentuch zur<br />
Hand ist.<br />
• Wichtig: Waschen Sie sich nach dem Naseputzen,<br />
Niesen oder Husten gründlich die Hände, entweder<br />
mit einem Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis<br />
oder mit Wasser und Seife.<br />
Les règles d'hygiène les plus importantes<br />
• Il est préférable de se détourner si vous devez tousser<br />
ou éternuer ! Il doit y avoir au moins un mètre<br />
de distance entre vous et les autres personnes.<br />
• Veuillez n'utiliser un mouchoir en papier qu'une<br />
seule fois ! Ensuite, jetez-les dans une poubelle avec<br />
un couvercle.<br />
• Lorsque vous toussez ou éternuez, gardez le creux<br />
de votre bras devant votre bouche et votre nez lorsque<br />
vous n'avez pas de mouchoir à portée de main.<br />
• Important : après vous être mouché, avoir éternué<br />
ou toussé, lavez-vous soigneusement les mains, soit<br />
avec un désinfectant à base d'alcool, soit avec de l'eau<br />
et du savon.<br />
Hände richtig waschen in 5 Schritten<br />
1. Demnach sollten die Hände zunächst unter fließendes<br />
Wasser gehalten werden. Die Temperatur könne<br />
so gewählt werden, dass sie angenehm sei. Denn<br />
die Temperatur habe keinen Einfluss auf die Reduktion<br />
der Mikroorganismen.<br />
2. Danach müssten die Hände gründlich eingeseift werden<br />
- sowohl Handinnenflächen als auch Handrücken,<br />
Fingerspitzen, Fingernägel, Fingerzwischenräume<br />
und Daumen. Hygienischer als Seifenstücke seien<br />
Flüssigseifen, besonders in öffentlichen<br />
Waschräumen. Seife beim Händewaschen zu benutzen,<br />
sei deutlich wirksamer als nur Wasser. Waschsubstanzen<br />
lösten Schmutz und Mikroben von der Haut ab,<br />
bestimmte Keime ließen sich mit Wasser allein kaum<br />
entfernen.<br />
3. Die Seife sollte sanft eingerieben werden. Gründliches<br />
Händewaschen dauere 20 bis 30 Sekunden. Kürzeres<br />
Waschen reduziere die Keimzahl nicht wirksam.<br />
4. Im Anschluss sollten die Hände unter fließendem<br />
Wasser abgespült werden. Auf öffentlichen Toiletten<br />
könne zum Schließen des Wasserhahns ein<br />
Einweghandtuch oder der Ellenbogen verwendet werden<br />
5. Zum Schluss sei es wichtig, die Hände sorgfältig<br />
abzutrocknen, da sich in einer feuchten Umgebung<br />
Mikroorganismen besser halten und vermehren<br />
können. In öffentlichen Toiletten seien hierfür<br />
Einmalhandtücher am besten geeignet. Zu Hause<br />
sollte jeder sein persönliches Handtuch benutzen.<br />
Sollte die Haut durch häufiges Händewaschen strapaziert<br />
werden, empfiehlt sich milde, pH-neutrale Seifen.<br />
Das Eincremen der Hände mit einer feuchtigkeitsspendenden<br />
und rückfettenden Hautpflege unterstützte zudem<br />
die Regeneration der Haut.<br />
Se laver les mains correctement en 5 étapes<br />
1. Selon la règle, les mains doivent d'abord être tenues<br />
sous l'eau courante. La température peut être choisie<br />
de manière à être confortable. En effet, la température<br />
n'a aucune influence sur la réduction<br />
des microorganismes.<br />
2. les mains doivent ensuite être soigneusement savonnées<br />
- la paume et le dos des mains, le bout des doigts,<br />
les ongles, les espaces entre les doigts et les pouces.<br />
Les savons liquides sont plus hygiéniques que les pains<br />
de savon, surtout dans les toilettes publiques.<br />
L'utilisation de savon pour se laver les mains est<br />
beaucoup plus efficace que la simple utilisation d'eau.<br />
Les substances lavantes éliminent la saleté et<br />
les microbes de la peau, et certains germes peuvent<br />
difficilement être éliminés avec de l'eau seule.<br />
3. le savon doit être frotté doucement. Le lavage complet<br />
des mains prend 20 à 30 secondes. Un lavage plus court<br />
ne réduit pas efficacement le nombre de germes.<br />
4. les mains doivent ensuite être rincées sous l'eau<br />
courante. Dans les toilettes publiques, une serviette<br />
jetable ou le coude peut être utilisé pour fermer<br />
le robinet.<br />
5. enfin, il est important de se sécher soigneusement<br />
les mains, car les micro-organismes sont plus aptes à<br />
survivre et à se multiplier dans un environnement<br />
humide. Dans les toilettes publiques, les serviettes<br />
jetables sont les mieux adaptées à cette fin. Chacun<br />
doit utiliser sa propre serviette personnelle à la maison.<br />
Si la peau est stressée par un lavage fréquent des mains,<br />
il est recommandé des savons doux au pH neutre.<br />
L'application d'un produit de soin hydratant et réengraissant<br />
sur les mains favorise également la régénération de la peau.<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
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MAGAZINE<br />
POLITIQUE<br />
MÉMORANDUM DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS<br />
En faveur d’une stratégie<br />
Artisanat et PME durable<br />
et moderne.<br />
Le 14 février, le Président de la Chambre des Métiers Tom Oberweis a remis au Ministre des Classes Moyennes ses propositions<br />
en vue de l’élaboration du 5 ème Plan d’action en faveur des PME, une des priorités du Ministre des Classes Moyennes<br />
et du Tourisme Lex Delles.<br />
Aujourd’hui, l’Artisanat<br />
s’est hissé au rang de<br />
« 1 ère Entreprise » et<br />
de « 1 er Formateur »<br />
du Luxembourg.<br />
Une réunion constructive autour des propositions<br />
de l’Artisanat<br />
L‘Artisanat a le vent en poupe ! Depuis des années,<br />
voire des décennies, on assiste à un développement<br />
soutenu et constant du secteur qui regroupe<br />
7.500 entreprises, 95.000 emplois et 1.700 apprentis.<br />
Aujourd’hui, l’Artisanat s’est hissé au rang de « 1 ère Entre<br />
prise » et de « 1 er Formateur » du Luxembourg.<br />
Le potentiel socio-économique du secteur se résume<br />
donc en la devise « L’Artisanat construit l’Avenir ».<br />
Si le rôle de l’Artisanat dans la société luxembourgeoise<br />
est substantiel, surtout de par l’augmentation de la qualité<br />
de vie des citoyens au quotidien via des prestations<br />
individualisées et produits de qualité, les défis avec<br />
lesquels le secteur se voit confronté sont toutefois<br />
considérables, notamment :<br />
• pénurie de main-d’œuvre qualifiée,<br />
• manque de sites d’implantation,<br />
• augmentation de la concurrence sur les marchés<br />
nationaux,<br />
• intégration de nouvelles technologies (e.a. digitalisation),<br />
• « complexification » du cadre légal et réglementaire,<br />
• ressources limitées,<br />
• exigences de la clientèle et nouvelles tendances auprès<br />
des consommateurs.<br />
Malgré tous ces défis, l’Artisanat voit dans la dynamique<br />
créée par l’innovation, notamment l’éco-innovation<br />
et le dossier énergétique, et les nouvelles technologies<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
24
MAGAZINE<br />
POLITIQUE<br />
une chance réelle pour l’avenir, qu’il importe de favoriser via<br />
un cadre politique proactif.<br />
Pour positionner l’Artisanat dans le contexte du futur<br />
5 ème Plan d’action PME, dans le cadre duquel les premiers<br />
échanges ont été lancés fin 2019, la Chambre des Métiers<br />
expose dans son mémorandum 40 propositions politiques<br />
réparties dans 8 grands domaines, considérés comme<br />
importants pour l’Artisanat et l’avenir des PME<br />
luxembourgeoises, à savoir :<br />
• la promotion de l’entrepreneuriat,<br />
• la transmission d’entreprises,<br />
• les zones d’activités & infrastructures,<br />
• la croissance des PME artisanales,<br />
• innovation & digitalisation,<br />
• transition & efficience énergétique,<br />
• investissement & financement,<br />
• internationalisation.<br />
La Chambre des Métiers salue les échanges constructifs<br />
qu’elle a eus avec le ministre Lex Delles et son équipe<br />
le 14 février <strong>2020</strong> sur ce mémorandum et elle espère<br />
que beaucoup de ses propositions feront partie<br />
du 5 ème plan en faveur des PME en cours d’élaboration, à<br />
laquelle la Chambre des Métiers est, à côté de plusieurs<br />
fédérations et associations professionnelles, associée<br />
dans le cadre de groupes de travail thématiques.<br />
Chambre des Métiers<br />
Tom Wirion<br />
Directeur général<br />
(+352) 42 67 67 - 201<br />
direction@cdm.lu
MAGAZINE<br />
CHRONIQUE<br />
JURIDIQUE<br />
Avis du mois<br />
de la Chambre<br />
des Métiers.<br />
RÉDUCTIONS DES GAZ À EFFETS DE SERRE<br />
La « coalition<br />
des ambitieux » par<br />
le projet de loi<br />
« Climat ».<br />
Le gouvernement luxembourgeois entend rejoindre la « coalition des ambitieux » par<br />
le projet de loi « Climat » et vise à fixer l’objectif national de réductions des gaz à effets<br />
de serre à 55 % par rapport aux émissions de 2005.<br />
« Il est avéré que le changement<br />
climatique résulte d’une<br />
combinaison de nombreux<br />
facteurs, dont les émissions<br />
de gaz à effets de serre causées<br />
par l’activité humaine sont<br />
un élément dominant. »<br />
Le projet de loi 7508 relatif au climat<br />
a été déposé par la ministre de<br />
l’Environnement, du Climat et<br />
du Développement durable en date<br />
du 28 décembre 2019 et vise à mettre<br />
en place un cadre institutionnel pour<br />
la politique climatique et à établir<br />
un régime pour l’adoption du plan<br />
national intégré en matière d’énergie<br />
et de climat ; de la stratégie d’adaptation<br />
aux effets du changement climatique ;<br />
et de la stratégie à long terme pour<br />
la réduction des émissions de gaz<br />
à effet de serre.<br />
Il est avéré que le changement climatique<br />
résulte d’une combinaison de nombreux<br />
facteurs, dont les émissions de gaz<br />
à effets de serre causées par l’activité<br />
humaine sont un élément dominant.<br />
La réduction de ces émissions est donc<br />
l’un des majeurs défis auxquels la présente<br />
et les futures générations doivent faire<br />
face. La Chambre des Métiers marque<br />
expressément son accord avec l’introduction<br />
d’une loi cadre relative au climat et<br />
des instruments à mettre en place, comme<br />
le plan national intégré de l’énergie<br />
et du climat pour réduire les émissions<br />
de gaz à effets de serre.<br />
Alors que le Luxembourg est engagé<br />
depuis 2018 à réaliser jusqu’en 2030 une<br />
réduction de 40 % de gaz à effets de serre<br />
par rapport aux émissions de 2005,<br />
le gouvernement rejoint par le projet de loi<br />
sous avis, la « coalition des ambitieux »<br />
et entend augmenter l’objectif national à<br />
55 % de réductions qui, selon les auteurs<br />
du projet, est le seul objectif possible<br />
en vue du respect de l’Accord de Paris<br />
pour limiter le réchauffement<br />
de l’atmosphère.<br />
Alors que cette intention est parfaitement<br />
louable, la Chambre des Métiers doit<br />
mettre en avant que les PME artisanales<br />
ont besoin d’un cadre législatif stable<br />
et prévisible, afin d’effectuer les investissements<br />
utiles et efficaces pour que leurs<br />
activités économiques puissent devenir<br />
encore plus durables et respectueuses<br />
de l'environnement.<br />
En conséquence, il est important que<br />
les objectifs de réduction ne changent<br />
pas trop rapidement, afin de permettre à<br />
chaque entreprise de s’adapter dans<br />
un laps de temps adéquat. Des changements<br />
d’objectifs répétitifs ou à court<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
26
MAGAZINE<br />
S<br />
terme créeraient des incertitudes<br />
et un risque de reports d’investissements.<br />
La Chambre des Métiers prend note des<br />
objectifs sectoriels, et demande qu’ils<br />
soient techniquement réalisables et<br />
mesurables et qu’ainsi ils ne mettent pas<br />
en péril la pérennité des entreprises.<br />
Il importe donc de donner également<br />
le support nécessaire aux différents<br />
secteurs avant d’imposer des impôts ou<br />
taxes pénalisants. Il s’agit, par exemple,<br />
de créer un cadre fiscal favorable<br />
à l’investissement par la mise en place<br />
de crédits d’impôts spécifiques et de<br />
prévoir des mécanismes d’exemption<br />
sur la nouvelle taxe CO 2<br />
pour les activités<br />
où des alternatives au fonctionnement<br />
actuel font encore défaut.<br />
Vu la taxe CO 2<br />
prévue par le Gouvernement<br />
à partir de 2021, la Chambre<br />
des Métiers est d’avis qu’il importe<br />
de la neutraliser au niveau de l’échelle<br />
mobile des salaires, si un changement<br />
du comportement dans le chef<br />
des consommateurs est envisagé.<br />
En effet, si les hausses des taxes sur<br />
les produits pétroliers sont prises en<br />
compte dans le calcul de l’indice des<br />
prix à la consommation nationale<br />
servant à l’indexation des salaires<br />
au niveau de la vie, l'effet voulu<br />
serait fortement atténué par une<br />
augmentation quasi-automatique<br />
des salaires des consommateurs.<br />
Afin d’aider les PME artisanales à mieux<br />
décarboniser leurs activités et d’agir<br />
de façon durable, il est essentiel de<br />
communiquer les bonnes informations,<br />
de développer les moyens techniques,<br />
de faciliter l’accès au financement,<br />
d’adapter les bonnes pratiques et<br />
de fournir une assistance technique<br />
concrète sur le terrain.<br />
Finalement, la Chambre des Métiers<br />
demande des mesures de soutien<br />
dédiées aux PME artisanales, dont<br />
notamment un Pacte Climat PME qui<br />
intègre des instruments spécifiques<br />
comme un « one-stop-shop de la transition<br />
énergétique pour l’Artisanat »<br />
et un régime d’aide ciblé sur les<br />
entreprises artisanales.<br />
L’avis de la Chambre<br />
des Métiers peut être consulté sur<br />
le site Internet cdm.lu >Avis<br />
Chambre des Métiers<br />
gilles.reding@cdm.lu<br />
Directeur des Affaires environnementales,<br />
technologies et innovation<br />
+352 42 67 67 - 227<br />
27
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
L’ARTISANAT AU 4 E TRIMESTRE 2019<br />
Le soleil avant la tempête.<br />
Après la hausse enregistrée au 3 e trimestre 2019, l’indicateur d’activité de l’Artisanat enregistre au cours du 4 e trimestre<br />
une baisse de 1,1 point, passant de 15,6 à 14,5 points. Ainsi, la prévision de la dernière enquête s’est réalisée dans les faits.<br />
En décembre 2019, les dirigeants d’entreprises ont<br />
prévu une évolution stable pour le 1 er trimestre<br />
<strong>2020</strong>. Cette évolution s’explique par les prévisions<br />
plutôt défavorables d’un secteur de la construction<br />
craignant l’impact négatif des conditions météorologiques<br />
sur l’activité et les anticipations positives du secteur<br />
de la mécanique tablant sur une augmentation des ventes<br />
lors de l’édition <strong>2020</strong> de l’autofestival. Il est toutefois clair<br />
que ces prévisions vont être chamboulées par l’impact<br />
du coronavirus sur l’économie.<br />
devrait baisser. Ainsi, 24% des chefs d’entreprises estiment<br />
que l’activité a progressé au cours du 4 e trimestre 2019<br />
contre seulement 8% qui indiquent le contraire - le solde<br />
restant donc positif.<br />
Indicateur de l’activité pour le 4 e trimestre 2019<br />
Indicateur de l'activité de l'Artisanat<br />
D’abord, il faut noter que l’enquête de la Chambre des<br />
Métiers a été envoyée en décembre 2019. Par conséquent,<br />
les prévisions des chefs d’entreprise n’ont pas pris en compte<br />
les répercussions de l’épidémie COVID-19 qui n’a commencé<br />
à gêner sérieusement l’activité qu’au début du mois de mars.<br />
Il faudra donc attendre les résultats de la prochaine enquête<br />
de conjoncture pour pouvoir évaluer l’impact de l’épidémie<br />
sur la conjoncture.<br />
« Il faudra donc attendre les résultats de la prochaine<br />
enquête de conjoncture pour pouvoir évaluer l’impact<br />
de l’épidémie sur la conjoncture. »<br />
En tous cas, les résultats de l’enquête montrent, qu’au cours<br />
de l’année 2019, l’indicateur d’activité stagnait à un haut<br />
niveau. Cet indicateur, se situant au-dessus de la moyenne<br />
décennale, représente le différentiel entre les entreprises<br />
prévoyant une activité en hausse et celles, dont l’activité<br />
Selon les prévisions des chefs d’entreprises, le début de l’année<br />
<strong>2020</strong> devait se caractériser par une stagnation de l’indicateur<br />
d’activité. Rappelons que les conséquences de l’épidémie du<br />
Coronavirus n’ont pas encore être prises en compte, de sorte<br />
que ces prévisions ne correspondent manifestement plus<br />
à la réalité.<br />
Par ailleurs, l’indicateur conjoncturel de l’Artisanat, dans<br />
lequel la construction occupe un poids très important, peut<br />
masquer des évolutions divergentes au niveau des différents<br />
groupes de métiers. Ainsi, ce sont les imprimeries et le secteur<br />
de la mécanique qui exercent une influence négative<br />
sur la tendance générale de l’Artisanat.<br />
L’indicateur d’activité de la construction en légère perte<br />
de vitesse et une pénurie de main-d’œuvre constituant<br />
le principal facteur gênant fin 2019.<br />
Si l’année 2019 a débuté avec une hausse considérable,<br />
l’indicateur d’activité a stagné à ce même niveau pendant<br />
les deux trimestres suivants. En revanche, le 4 e trimestre 2019<br />
se caractérise par une baisse de l’indicateur de 1,6 point. Par<br />
ailleurs, les chefs d’entreprises s’attendent à une nouvelle baisse<br />
au cours du 1 er trimestre <strong>2020</strong>.<br />
Selon les résultats de cette enquête, le carnet de commandes<br />
du secteur de la construction (toutes activités confondues)<br />
augmente de 0,6 mois sur une année pour atteindre 6,8 mois<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
28
« L’indicateur d’activité du groupe « mode,<br />
santé et hygiène » continue sa tendance<br />
à la hausse entamée au 4 e trimestre 2018. »<br />
29
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
au 4 e trimestre 2019. Ceci représente le niveau le plus élevé<br />
depuis que l’enquête a été réalisée pour la première fois<br />
en 1986. Même si celle-ci fait ressortir des résultats plutôt<br />
favorables, il existe cependant quelques facteurs limitant<br />
l’activité qui font que l’indicateur d’activité reste en-dessous<br />
de son potentiel. Ainsi, le niveau élevé du carnet<br />
de commandes ne s’explique pas uniquement par<br />
la forte demande, mais également par la pénurie<br />
de main-d’œuvre.<br />
Facteurs limitant l'activité de la construction<br />
une tendance moins favorable. En effet, ce sont<br />
les corps de métiers de « l’installateur chauffage-sanitairefrigoriste<br />
», de l’« électricien » et de la « serrurerie » qui<br />
exercent au 4 e trimestre une influence négative sur<br />
la tendance générale de la construction.<br />
Des situations économiques divergentes au sein<br />
de la mécanique<br />
Après une baisse considérable au 3 e trimestre 2019,<br />
l’indicateur de l’activité de la mécanique a de nouveau<br />
reculé légèrement au 4 e trimestre. Or, selon les résultats<br />
de l’enquête, les chefs d’entreprises prévoyaient, avant<br />
la propagation du Coronavirus, une hausse modeste<br />
de l’activité au 1 er trimestre <strong>2020</strong>. La mécanique regroupe<br />
en fait deux sous-catégories : les ateliers mécaniques<br />
et le secteur automobile, la situation économique<br />
étant toutefois assez différente au sein de ceux-ci.<br />
Ainsi, les résultats du 4 e trimestre 2019 montrent que<br />
30% des entreprises de la construction ont signalé que<br />
le manque de personnel (qualifié) a gêné l’activité.<br />
Il y a trois années, « seulement » 11% des entreprises<br />
avaient relevé le même phénomène, ce qui montre<br />
que la pénurie de main-d’œuvre s’intensifie.<br />
L’évolution de l’activité n’est pas uniforme à travers<br />
les différents corps de métiers. Si elle est relativement<br />
stable, voire ascendante pour la plupart des métiers<br />
de la construction, d’autres connaissent au contraire<br />
« Le secteur automobile a affiché de bons résultats<br />
pendant l’année 2019 avec plus de 55.000 nouvelles<br />
immatriculations de voitures particulières<br />
et de voitures à usage mixte neuves, d’après<br />
les données du STATEC. »<br />
Le secteur automobile a affiché de bons résultats pendant<br />
l’année 2019 avec plus de 55.000 nouvelles immatriculations<br />
de voitures particulières et de voitures à usage mixte<br />
neuves, d’après les données du STATEC. Ceci représente<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
30
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ÉCONOMIE<br />
une hausse de 4% par rapport à l’année précédente.<br />
Même si un certain nombre de clients se posent des questions<br />
quant au choix de la motorisation de leur voiture,<br />
les garagistes semblent confiants pour l’autofestival <strong>2020</strong><br />
et estiment que l’offre répond aux demandes de la clientèle.<br />
« Si l’année 2019 a commencé avec une tendance à<br />
la baisse pendant les deux premiers trimestres, l’indicateur<br />
de l’activité pour les métiers de la bouche se stabilise<br />
au 3 e et 4 e trimestre. »<br />
Les ateliers mécaniques, travaillant en partie comme<br />
sous-traitants de l’industrie, sont susceptibles de ressentir<br />
la dégradation de la production industrielle au niveau<br />
national et européen. Ainsi, le STATEC note que même<br />
si l’économie luxembourgeoise semble en général mieux<br />
résister aux chocs conjoncturels que d’autres économies<br />
occidentales, quelques secteurs économiques, dont<br />
notamment l’industrie, ont été étroitement touchés<br />
par les incertitudes régnant au niveau international<br />
lors de l’année 2019.<br />
L’activité des autres groupes de l’Artisanat : une progression<br />
continue au sein de la « mode, santé & hygiène »<br />
L’indicateur d’activité du groupe « mode, santé et hygiène »<br />
continue sa tendance à la hausse entamée au 4 e trimestre<br />
2018. Ainsi, depuis 5 trimestres consécutifs, l’indicateur<br />
est en train de s’accroître. Par ailleurs, les chefs d’entreprises<br />
prévoient une nouvelle hausse de l’activité au 1 er trimestre<br />
<strong>2020</strong>. Malgré la forte demande qui pourrait s’expliquer<br />
entre autres par l’augmentation de la population résidente<br />
et des travailleurs frontaliers, et donc des clients potentiels,<br />
il faut rappeler qu’il existe une forte concurrence sur<br />
ce marché.<br />
Par conséquent, beaucoup d’entreprises n’arrivent pas à<br />
adapter leurs prix en dépit d’une hausse de la demande.<br />
En effet, lorsque les coûts augmentent, une non-adaptation<br />
ou une adaptation des prix inférieure à la progression des<br />
frais, est synonyme de dégradation de la marge.<br />
Selon le résultat de l’enquête, 27% des entreprises de<br />
ce secteur ont vu décroître leur marge au cours du<br />
4 e trimestre 2019 contre 3% pour lesquelles la marge a<br />
augmenté.<br />
Si l’année 2019 a commencé avec une tendance à<br />
la baisse pendant les deux premiers trimestres, l’indicateur<br />
de l’activité pour les métiers de la bouche se stabilise<br />
au 3 e et 4 e trimestre. Par ailleurs, les dirigeants d’entreprises<br />
étaient plutôt optimistes en ce qui concerne l’activité<br />
économique au 1 er trimestre <strong>2020</strong>. Pourtant, il est certain<br />
que l’activité de l’alimentation sera impactée par<br />
les conséquences de la propagation du Coronavirus.<br />
Après une phase de ralentissement de l’activité économique<br />
qui se prolongeait du 4 e trimestre 2018 au 3 e trimestre 2019,<br />
l’indicateur d’activité du groupe « imprimeries » a pu se<br />
remettre au dernier trimestre 2019, pour remonter<br />
au même niveau qu’au début de l’année. Par ailleurs,<br />
les résultats de l’enquête prévoient une nouvelle<br />
hausse de l’activité pour le 1 er trimestre <strong>2020</strong>.<br />
Il faut cependant noter que les réponses de ce secteur<br />
n’ont pas été suffisantes pour garantir une représentativité<br />
adéquate, de sorte que les résultats sont à interpréter<br />
avec prudence.<br />
L'enquête de conjoncture de la Chambre des Métiers<br />
du 4 e trimestre 2019 se base sur plus de 1.200 réponses<br />
d'entreprises artisanales. Les entreprises sont invitées<br />
à indiquer l’évolution des paramètres suivants<br />
pour le trimestre en cours et celui à venir : activité,<br />
emploi, carnet de commandes, prix de vente, chiffre<br />
d’affaires, situation de trésorerie, marge bénéficiaire<br />
et délais de paiement des clients. Le solde indiqué<br />
dans les graphiques représente la différence entre<br />
les réponses positives (p. ex. hausse de l’activité) et<br />
négatives (p. ex. baisse de l’activité) à une question<br />
spécifique du formulaire.<br />
Chambre des Métiers<br />
max.urbany@cdm.lu<br />
Conseiller économique<br />
+352 42 67 67 - 261<br />
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/04/<strong>2020</strong><br />
32
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NOUVEAU RÉGIME<br />
La nouvelle loi sur le régime<br />
d’aides de « minimis ».<br />
Le 20 décembre 2019 a été votée une loi 1 mettant en place un nouveau régime d’aides de « minimis ».<br />
Il s’agit de transposer dans la législation nationale le règlement européen (UE) n°1407/2013 qui permet<br />
aux pays européens d’accorder des aides étatiques aux petites et moyennes entreprises pour<br />
des dépenses qui ne sont pas éligibles sous d’autres régimes d’aides.<br />
Comme toutes les autres<br />
aides étatiques, le régime<br />
de « minimis » prévoit<br />
certaines limites et<br />
exclusions afin de bien<br />
cadrer l’accès à cette<br />
aide pour les entreprises.<br />
Les aides de « minimis » étaient<br />
déjà disponibles aux entreprises<br />
depuis 2013, mais il manquait<br />
toujours une loi nationale pour mieux<br />
encadrer ce soutien de l’État, les aides<br />
se basant alors sur le règlement<br />
européen.<br />
LE RÉGIME D’AIDES DE « MINIMIS »<br />
1. À qui s’adresse l’aide et qui en est exclu ?<br />
Comme toutes les autres aides<br />
étatiques, le régime de « minimis »<br />
prévoit certaines limites et exclusions<br />
afin de bien cadrer l’accès à cette<br />
aide pour les entreprises. L’objectif<br />
est d’accorder des aides aux entreprises<br />
pour des projets ayant une valeur<br />
ajoutée pour l’économie et pour<br />
l’emploi, en accord avec la politique<br />
de diversification et de développement<br />
économique du pays.<br />
En règle générale, les entreprises<br />
de petite et moyenne taille peuvent<br />
demander une aide de « minimis »<br />
pour autant qu’elles ne font pas partie<br />
des secteurs, voire activités exclus<br />
qui sont :<br />
• la pêche et l’aquaculture ;<br />
• la production primaire de produits<br />
agricoles ;<br />
• la transformation et la commercialisation<br />
de produits agricoles mais ceci<br />
uniquement lorsque :<br />
- le montant d’aide est fixé sur la base<br />
du prix ou de la quantité des produits<br />
de ce type achetés à des producteurs<br />
primaires ou mis sur le marché<br />
par les entreprises concernées ;<br />
- l’aide est partiellement ou<br />
entièrement cédée à des producteurs<br />
primaires.<br />
1<br />
Loi du 20 décembre 2019 ayant pour objet la mise en place d’un régime d’aides de minimis, Mémorial A n°877, 23 décembre 2019, http://legilux.lu/eli/etat/leg/loi/2019/12/20/a877/jo<br />
2<br />
Telles que définies dans le règlement (UE) n° 1379/2013 du Parlement européen et du Conseil du 11 décembre 2013<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
34
2<br />
L’outil « Aides aux entreprises »<br />
de la Chambre des Métiers<br />
MAGAZINE<br />
S<br />
1<br />
1<br />
Les aides couvertes portent, entre autres, sur les investissements,<br />
la digitalisation, l’innovation, l’environnement, la formation,<br />
le social et la fiscalité. Faites votre choix, soit en cliquant sur<br />
une des catégories, soit en recherchant une aide particulière<br />
par mot clé.<br />
2<br />
Pour chaque fiche informatique sur une aide spécifique,<br />
vous trouvez des liens pratiques vers les sites gouvernementaux<br />
ainsi que les coordonnées d’un ou de plusieurs conseillers<br />
de la Chambre des Métiers qui pourront vous offrir de<br />
plus amples informations sur l’aide qui vous intéresse.<br />
Les activités artisanales qui transforment<br />
des produits agricoles en<br />
produits alimentaires ne sont donc<br />
généralement pas concernées par<br />
cette troisième exclusion.<br />
Au-delà des exclusions mentionnées<br />
ci-avant, les aides de « minimis »<br />
ne peuvent non plus être sollicitées<br />
pour les activités d’exportation<br />
vers des pays tiers ou européens ainsi<br />
que pour toute utilisation de produits<br />
nationaux par préférence aux<br />
produits importés.<br />
2. Quels sont les plafonds de l’aide ?<br />
Les aides de « minimis » sont<br />
plafonnées en relation avec l’activité<br />
de l’entreprise requérante. Les montants<br />
maxima d’aide sont les suivants :<br />
• 200.000.- euros sur 3 exercices<br />
fiscaux pour toutes les entreprises<br />
autres que celles actives dans<br />
le transport de marchandises<br />
par route ;<br />
• 100.000.- euros sur 3 exercices<br />
fiscaux pour toutes les entreprises<br />
actives dans le transport<br />
de marchandises par route.<br />
Dans le cas où il y aurait une fusion<br />
d’entreprises ou bien l’acquisition<br />
d’une entreprise et que l’entreprise<br />
nouvellement créée à la suite demanderait<br />
une aide de « minimis », le<br />
ministère de l’Économie prendra en<br />
considération toutes les aides<br />
octroyées antérieurement soit<br />
aux entreprises de la fusion soit<br />
à l’entreprise qui a été acquise.<br />
Le montant de toutes ces aides ne<br />
pourra pas dépasser un des plafonds<br />
mentionnés ci-dessus. En même<br />
temps, toute aide déjà octroyée<br />
légalement sous les critères de<br />
« minimis », reste acquise.<br />
Dans le cas d’une scission d’une<br />
entreprise en plusieurs entités<br />
distinctes, les aides de « minimis »<br />
déjà octroyées avant la scission<br />
sont imputées dans leur totalité<br />
à l’entreprise qui reprend les activités<br />
pour lesquelles les aides de<br />
« minimis » ont été allouées.<br />
3. Comment faire une demande d’aide ?<br />
Les demandes d’aides de « minimis »<br />
se font, à l’heure actuelle, dans le<br />
cadre d’une demande d’aide aux<br />
investissements divers 3 et doivent être<br />
soumises au ministère de l’Économie<br />
sous forme écrite soit au préalable,<br />
soit après réalisation des investissements<br />
(au plus tard dans les 12 mois<br />
qui suivent le paiement de la facture).<br />
Il est toutefois important que votre<br />
demande contienne les informations<br />
suivantes :<br />
• le nom de l’entreprise requérante ;<br />
• les relations avec d’autres entreprises<br />
(p.ex. fusion, acquisition,<br />
etc.) ;<br />
• une description du projet avec<br />
une date de début et de fin (dans<br />
le cas d’une demande après investissements,<br />
renseignez la date<br />
de la dernière facture) ;<br />
• une liste des coûts éligibles (au<br />
préalable : rajoutez des devis et<br />
des estimations ; après investissements<br />
: rajoutez les factures<br />
et preuves de paiement) :<br />
• tout autre document qui pourra<br />
jouer en votre faveur pour rendre<br />
votre projet plus intelligible<br />
au ministère ;<br />
• si applicable, une liste des autres<br />
aides étatiques reçues pendant<br />
les deux exercices fiscaux précédents<br />
ainsi que l’exercice en cours.<br />
La Chambre des Métiers peut vous<br />
guider dans la procédure de demande<br />
et vous expliquer le formulaire<br />
de demande d’aide étatique.<br />
Chambre des Métiers<br />
philippe.maroldt@cdm.lu<br />
Conseiller économique<br />
+352 42 67 67 - 260<br />
3<br />
La demande d’aide aux investissements divers, Guichet.lu, https://guichet.public.lu/fr/entreprises/financement-aides/regime-pme/aides-generales-pme/aide-investissements-divers.html<br />
35
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
LA CHAMBRE DES MÉTIERS VOUS CONSEILLE<br />
Conseil sur les aides<br />
étatiques dans la House<br />
of Entrepreneurship.<br />
Chaque 1 er et 3 e vendredi après-midi du mois, la Chambre des Métiers offre un conseil spécifique sur les aides étatiques<br />
aux PME (petites et moyennes entreprises) dans la House of Entrepreneurship au 14, rue Érasme, L-1468 Luxembourg.<br />
Les aides étatiques aux PME<br />
peuvent offrir un excellent<br />
soutien aux entreprises lors<br />
de leur création ainsi que tout<br />
au long de la vie de l’entreprise.<br />
Pourtant, la procédure d’une demande<br />
d’aide s’est bien compliquée avec<br />
l’introduction de la nouvelle loi<br />
concernant le régime d’aides<br />
aux PME en 2018.<br />
« L’objectif de la Chambre des Métiers consiste<br />
à guider et accompagner au mieux ses ressortissants<br />
dans cette procédure de demande d’aide étatique. »<br />
Une multitude d’aides disponibles<br />
avec une panoplie de formulaires<br />
assez complexes peuvent en effet<br />
créer de la confusion chez le<br />
requérant lors du choix de la bonne<br />
aide et du remplissage du formulaire<br />
y afférent. Dans ce contexte, l’objectif<br />
de la Chambre des Métiers consiste à<br />
guider et accompagner au mieux ses<br />
ressortissants dans cette procédure de<br />
demande d’aide étatique.<br />
Dès reprise des activités de conseil sur<br />
site après la crise sanitaire, Philippe<br />
Maroldt, conseiller du Département<br />
économique de la Chambre des Métiers,<br />
sera sur place de 14h00 à 17h00<br />
pour répondre à vos questions sur les<br />
aides aux PME, vous expliquer le formulaire<br />
de la demande d’aide et pour<br />
vous guider dans son remplissage et<br />
son contrôle.<br />
Le conseil est possible sans rendezvous<br />
mais, pour des raisons d’organisation,<br />
il est quand-même recommandé<br />
de prendre un rendez-vous.<br />
Pour prendre un rendez-vous, nous<br />
vous prions d’adresser un courriel<br />
à philippe.maroldt@cdm.lu en<br />
indiquant :<br />
• votre nom ;<br />
• le nom de votre entreprise ;<br />
• le jour pour lequel vous souhaitez<br />
prendre rendez-vous ;<br />
• votre heure préférée (qui sera<br />
respectée dans la mesure du<br />
possible) ;<br />
• la raison du rendez-vous (informations<br />
de base, explication<br />
du formulaire ou contrôle<br />
d’un formulaire rempli) ;<br />
• informations sur votre projet<br />
d’investissement.<br />
LESCONSEILLERS YDÉ<br />
DE LA CHAMBREDES MÉTIERS<br />
VOUS ACCUEILLENT<br />
Nous vous rappelons également que<br />
les conseillers YDÉ de la Chambre<br />
des Métiers sont à votre disposition<br />
du lundi au vendredi à la House of<br />
Entrepreneurship.<br />
Tableau Lespermanences des permanences YDÉàlaHouse : of Entrepreneurship:<br />
àchaque sujetson moment!<br />
Lundi Mardi Mercredi Jeudi Vendredi<br />
9h -12h<br />
&<br />
14h -17h<br />
Digitalisation<br />
9h -12h<br />
&<br />
14h -17h<br />
Internationalisation<br />
9h -12h<br />
&<br />
14h -17h<br />
Innovation,nouvelles<br />
technologies,<br />
commodo,<br />
environnement<br />
&énergie<br />
9h -12h<br />
Conseils<br />
économiques<br />
14h -17h<br />
Conseils<br />
juridiques<br />
9h -12h<br />
Conseils<br />
juridiques<br />
14h -17h<br />
Conseils<br />
économiques<br />
Création, transmission &reprise d’entreprise: tous lesjours,matinsetaprès-midis<br />
LESCONSEILLERS YDÉVOUSREÇOIVENT DU LUNDIAUVENDREDI,<br />
/04/<strong>2020</strong> DE 9H00 À12H00 ET DE 14H00À17H00 (AVECOUSANSRENDEZ-VOUS):<br />
36<br />
À la House of Entrepreneurship (avec ou sans rdv, selon permanences)
SIE WERDEN VON DER CHAMBRE DES MÉTIERS BERATEN<br />
Beratung zu den staatlichen<br />
Förderungen im House<br />
of Entrepreneurship.<br />
An jedem 1. und 3. Freitagnachmittag des Monats, bietet die Chambre des Métiers eine spezielle Beratung zu den staatlichen<br />
Förderungen für KMUs (kleine und mittelgroße Unternehmen) im House of Entrepreneurship (14, rue Érasme, L-1468 Luxembourg) an.<br />
beim Ausfüllen des Formulars<br />
LES CONSEILLERS verursachen. YDÉ Angesichts dieser<br />
Problematik besteht die Rolle der<br />
DE LA CHAMBRE Chambre DES des MÉTIERS<br />
Métiers darin ihre<br />
Mitglieder ausreichend in der<br />
VOUS ACCUEILLENT Vorgehensweise einer staatlichen<br />
Sobald die Onsite-Beratungsaktivitäten<br />
nach der Coronakrise wieder aufgenommen<br />
werden, steht Ihnen Philippe<br />
Les permanences YDÉ à la House of Entrepreneurship<br />
Maroldt,<br />
:<br />
Berater im Département<br />
à chaque sujet son moment !<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
9 - 12 Uhr<br />
&<br />
14 - 17 Uhr<br />
Digitalisierung<br />
9 - 12 Uhr<br />
&<br />
14 - 17 Uhr<br />
Internationalisierung<br />
Die staatlichen Förderungen<br />
für KMUs stellen eine<br />
hervorragende Unterstützung<br />
für Unternehmen dar, dies sowohl bei<br />
der Gründung wie auch während der<br />
gesamten Lebensdauer des<br />
Unternehmens. Nichtsdestotrotz<br />
wurde die Vorgehensweise der Anfrage<br />
einer Förderung durch das neue<br />
staatliche Förderungsgesetz von 2018<br />
um einiges komplizierter. Eine Vielfalt<br />
an möglichen Förderungen und eine<br />
ebenso große Anzahl an komplexen<br />
Formularen können beim Antragsteller<br />
eine gewisse Verunsicherung bei der<br />
Wahl der richtigen Förderung sowie<br />
Förderungsanfrage zu beraten und zu<br />
begleiten.<br />
9 - 12 Uhr<br />
&<br />
14 - 17 Uhr<br />
Innovation, neue<br />
Technologien,<br />
commodo,<br />
Umwelt<br />
& Energie<br />
9 - 12 Uhr<br />
Wirtschaftliche<br />
Beratung<br />
14 - 17 Uhr<br />
Rechtsberatung<br />
9 - 12 Uhr<br />
Rechtsberatung<br />
14 - 17 Uhr<br />
Wirtschaftliche<br />
Beratung<br />
Gründung, Übertragung, Übernahme eines Unternehmens: täglich morgens und nachmittags<br />
économique der Chambre des Métiers,<br />
von 14 bis 17 Uhr vor Ort zur<br />
Verfügung um Ihre Fragen zu den<br />
staatlichen Förderungen für KMUs zu<br />
beantworten, die Formulare zu erklären<br />
und Sie beim Ausfüllen und Kontrollieren<br />
der Formulare zu begleiten.<br />
Eine Beratung ohne Terminvereinbarung<br />
ist möglich, aus organisatorischen<br />
Gründen bitten wir Sie jedoch einen<br />
Termin zu vereinbaren.<br />
Für eine Terminvereinbarung<br />
senden Sie bitte eine E-Mail an<br />
philippe.maroldt@cdm.lu und geben<br />
Sie bitte folgende Informationen an:<br />
• Name;<br />
• Name Ihres Unternehmens;<br />
• der gewünschte Tag für den Termin;<br />
• die bevorzugte Uhrzeit (soweit<br />
möglich halten wir uns an diese Zeit);<br />
• der Grund für einen Termin<br />
(Basisinformationen, Erklärungen<br />
zum Formular oder Kontrolle eines<br />
schon ausgefüllten Formulars);<br />
• Informationen zu Ihrem<br />
Investitionsprojekt.<br />
Wir möchten Sie daran erinnern,<br />
dass die YDÉ Berater verschiedener<br />
Abteilungen der Chambre des Métiers<br />
von Montag bis Freitag im House of<br />
Entrepreneurship für Sie zu Verfügung<br />
stehen. Unsere Präsenzzeiten können Sie<br />
der nachfolgenden Tabelle<br />
entnehmen:<br />
Chambre des Métiers<br />
philippe.maroldt@cdm.lu<br />
Conseiller économique<br />
+352 42 67 67 - 260<br />
LES CONSEILLERS YDÉ VOUS REÇOIVENT DU LUNDI AU VENDREDI,<br />
DE 9H00 À 12H00 ET DE 14H00 À 17H00 (AVEC OU SANS RENDEZ-VOUS) :<br />
37<br />
À la House of Entrepreneurship (avec ou sans rdv, selon permanences)
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
BREVET DE MAÎTRISE<br />
Meisterbrief reloaded 1 :<br />
Der Meister „Gebäudetechnik“<br />
schlägt neue Wege ein.<br />
Ein starkes Handwerk ist ein stabiles Fundament für eine leistungsfähige und nachhaltige Wirtschaft in Luxemburg. Das Handwerk<br />
als bedeutender Wirtschaftssektor mit leistungsstarken Unternehmen sowie kompetenten Fachkräften löst viele Alltagsprobleme der<br />
Menschen, meistert Herausforderungen der Zukunft und ist ein wertvoller Partner. Der Meisterbrief stellt sich dieser Komplexität.<br />
Die Meisterausbildung als wichtigstes<br />
Qualitätssiegel im Handwerk<br />
Aus diesem Grund ist und bleibt der<br />
Meisterbrief das wichtigste und höchste<br />
Qualitätssiegel im Handwerk, denn<br />
er steht für Schlüsselqualifikationen<br />
wie bspw. Problemlösung, Fachkompetenz,<br />
Innovation, Führungswissen<br />
sowie Sozialkompetenz.<br />
„Der Meisterbrief ist ein Garant für eine<br />
sichere Zukunft.“<br />
Die Ausbildung bietet angehenden<br />
Meistern 2 die Möglichkeit ihr<br />
eigenes Unternehmen zu gründen,<br />
Lehrlinge auszubilden oder eine<br />
Führungsposition in einem Betrieb<br />
zu übernehmen und gilt somit als<br />
Garant für eine qualitative Arbeit<br />
und für eine sichere Zukunft<br />
im Handwerk.<br />
Veränderte Qualifikationsprofile<br />
im Handwerk: Reform der Meisterausbildung<br />
Um den hohen qualitativen Standard<br />
sowie die guten Zukunftsaussichten<br />
weiterhin zu gewährleisten, wurde es<br />
unumgänglich die Ausbildung umzustrukturieren,<br />
zu erweitern und an<br />
den gesellschaftlichen sowie technologischen<br />
Wandel anzupassen. Folglich<br />
muss die Meisterausbildung auf die<br />
veränderten Qualifikations- und<br />
Kompetenzprofile im Handwerk<br />
abgestimmt sowie auf die Kundenansprüche<br />
von heute und morgen<br />
ausgerichtet werden.<br />
Als Grundlage für die Reform des<br />
luxemburgischen Meisterbriefes dient<br />
das Pilotprojekt im Lebensmittelhandwerk,<br />
welches im November 2017<br />
startete. Hierbei wurden die Aktivitäten<br />
des Feinkochs, Metzgers, Bäckers<br />
und Konditors zusammengelegt<br />
und anhand von Lernergebnissen<br />
neu konzipiert. Dieses Jahr sollen<br />
die ersten Meisterschüler der neuen<br />
Ausbildung ihren Abschluss erhalten.<br />
Die Reform wurde bewusst so ausgelegt,<br />
dass der Meisterbrief zukünftig das<br />
Niederlassungs- und Ausbildungsrecht<br />
für mehrere Aktivitätsbereiche beinhaltet.<br />
Dem zukünftigen Meister soll<br />
somit die Möglichkeit geboten werden,<br />
sein Produkt- und Serviceangebot<br />
nach Belieben zu erweitern, um so auf<br />
die wachsenden Kundenansprüche<br />
und Marktveränderungen einzugehen.<br />
Dieses Verständnis soll in den nächsten<br />
Projekten ebenfalls mitbedacht werden,<br />
denn in allen Branchen wie bspw.<br />
der Gebäudetechnik ist ebenfalls<br />
ein Wandel erkennbar.<br />
Die Branche der Gebäudetechnik<br />
im Wandel<br />
Anhand der Digitalisierung und der<br />
intelligenten Vernetzung aller Systeme<br />
in einem Gebäude („smart living“)<br />
findet in den letzten Jahren eine<br />
vermehrte Zusammenführung unter<br />
den Aktivitätsbereichen der Heizungs-<br />
1<br />
Dieser Artikel ist Teil der Serie „Meisterbrief reloaded im Bereich der Gebäudetechnik“. Der nächste Beitrag erscheint Mitte Mai auf der Internetseite www.cdm.lu.<br />
2<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Artikel nur die männliche Sprachform angewandt. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass diese ausschließliche<br />
Verwendung geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
38
MAGAZINE<br />
S<br />
und Sanitärinstallation, Isolierung,<br />
Elektrik sowie Informations- und<br />
Kommunikationselektronik statt.<br />
Zudem steigt der Anteil erneuerbarer<br />
Energien in Luxemburg und Kunden<br />
fordern häufiger nach alternativen<br />
Ressourcen sowie Lösungen. Dies stellt<br />
die Branche der Gebäudetechnik<br />
vor enorme Herausforderungen, vor<br />
allem werden aber auch neue Möglich-<br />
keiten geschaffen. Die Berufsbilder<br />
per se befinden sich im Wandel<br />
und der Bedarf an qualifizierten<br />
Fachkräften für Gebäudetechnik<br />
wächst kontinuierlich. In diesem<br />
Zusammenhang muss ein Umdenken<br />
innerhalb der Betriebe stattfinden,<br />
um mit der vernetzten technologischen<br />
sowie grünen Entwicklung innerhalb<br />
der Gesellschaft Schritt halten zu<br />
können. So sollen Betriebe der Gebäudetechnik<br />
Kundenbedürfnisse abdecken,<br />
neue Produkte, Dienstleistungen,<br />
Organisations- und Arbeitsformen<br />
sowie Geschäftsmodelle entwickeln.<br />
Diesen Aufgaben wird die neue<br />
Meisterausbildung „Gebäudetechnik“<br />
gerecht, indem sie die verschiedenen<br />
Aktivitäten in vier fachtheoretischen<br />
Modulen und einem spezifischen<br />
39
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
praktischen Modul zusammenführt<br />
sowie Synergien projektbasiert<br />
behandelt.<br />
Meisterbrief Gebäudetechnik:<br />
Eine innovative gewerkeübergreifende<br />
Qualifizierung auf dem Vormarsch<br />
Die ganzheitliche Qualifikation, für<br />
die man sich ab dem 15. Juni <strong>2020</strong><br />
anmelden kann, setzt sich mit<br />
der gesamten Gebäudeperspektive<br />
auseinander.<br />
„Projekt-, realitäts- und schnittstellenorientiert:<br />
Umfassende Ausbildung<br />
im Handwerk.“<br />
Hierbei werden Verknüpfungen<br />
der Gebäudetechnik im Grundlagenmodul<br />
behandelt; zudem werden im<br />
Modul „Spezifisches Management“<br />
Themen wie Arbeitssicherheit,<br />
Gesetzgebungen, Normen sowie<br />
Projektplanung beleuchtet. Ergänzend<br />
werden im Modul „Energienutzung“<br />
Energiequellen, Beratung bezüglich<br />
der Energienutzung sowie Energiemanagement<br />
thematisiert. Des Weiteren<br />
werden die Fachkenntnisse<br />
der Anlagentechnik und der elektrischen<br />
Betriebstechnik behandelt.<br />
Abschließend kann für die Praxis<br />
eine individuelle Wahl hinsichtlich<br />
der handwerklichen Spezialisierung<br />
„Anlagentechnik“ oder „elektrische<br />
Betriebstechnik“ getroffen werden.<br />
Alle Module sind projekt- sowie<br />
kompetenzorientiert ausgerichtet;<br />
hierbei sind die angebotenen<br />
Lernaktivitäten, Inhalte und<br />
Examensformen genauso wie in<br />
der Meisterausbildung des Lebensmittelhandwerkers<br />
an definierte<br />
Lernergebnisse angepasst. Neben den<br />
fachtheoretischen Modulen werden<br />
auch zusätzlich Organisations- und<br />
Betriebswirtschaft sowie angewandte<br />
Pädagogik behandelt.<br />
Der Meisterbrief „Gebäudetechnik“<br />
ist eine zeitgemäße und praxisorientierte<br />
Ausbildung, die an Markt- und<br />
Kundenbedürfnisse angepasst ist und<br />
die angehenden Meister auf die<br />
gebäudetechnischen Veränderungen<br />
vorbereitet. Die Ausbildung ist am Puls<br />
der Zeit und bietet den Teilnehmern<br />
neue Sichtweisen auf innovative Unternehmenskonzepte.<br />
Außerdem soll<br />
ein wechselseitiger sowie interaktiver<br />
Austausch innerhalb der Ausbildung<br />
stattfinden. In diesem Zusammenhang<br />
sollen die angehenden Teilnehmer<br />
ihr Wissen anhand von Fallbeispielen<br />
und Projekten miteinbringen, um Verzahnungen<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Aktivitäten zu erkennen sowie komplexe<br />
technische Systeme und Schnittstellen<br />
zu beleuchten.<br />
Was die neue Ausbildung für viele<br />
interessant macht, wird im nächsten<br />
Teil mit einigen Mitgliedern der<br />
Arbeitsgruppe rund um den reformierten<br />
Meisterbrief „Gebäudetechnik“<br />
besprochen.<br />
L’article en français est consultable<br />
sur le site www.cdm.lu et fait partie<br />
de la série « Brevet de Maîtrise reloaded<br />
dans le domaine du génie technique<br />
du bâtiment ». La prochaine publication<br />
paraîtra mi-mai sur le site www.cdm.lu.<br />
Chambre des Métiers<br />
Brevet de Maîtrise et Formation continue<br />
noemie.kayser@cdm.lu<br />
Conseillère en formation<br />
+352 42 67 67 - 214<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
40
EINSCHREIBUNGEN<br />
VOM 15. JUNI<br />
BIS 15. AUGUST<br />
brevet.cdm.lu<br />
DU MÖCHTEST DEIN EIGENES UNTERNEHMEN GRÜNDEN,<br />
DEIN KNOW-HOW WEITERGEBEN, VERANTWORTUNG<br />
ÜBERNEHMEN UND DICH WEITERENTWICKELN?<br />
Entscheide Dich für den Meisterbrief der Chambre des Métiers.<br />
brevet.cdm.lu
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
ENTREPRISES<br />
Prévoir des conditions générales<br />
pour accompagner ses devis.<br />
Interview de M e Christian Gaillot et M e Koen de Vleeschauwer, avocats à la cour auprès de l’Etude Gaillot Leleu de Vleeschauwer.<br />
Vous animez au deuxième semestre<br />
une formation sur la rédaction des<br />
conditions générales pour les entreprises<br />
du secteur artisanal, alors quele secteur<br />
fonctionne encore sur la confiance,<br />
sans trop de formalisme. Est-ce que<br />
des conditions générales sont vraiment<br />
nécessaires pour un artisan ?<br />
Christian Gaillot : Beaucoup de contrats<br />
sont conclus par l’acceptation d’un<br />
simple devis, et ceci est effectivement<br />
en conformité avec le code civil qui<br />
n’exige pas que les contrats soient très<br />
détaillés pour qu’ils soient valablement<br />
conclus.<br />
« La rédaction des conditions générales<br />
est un exercice difficile, qui impose du temps,<br />
et une relecture par un spécialiste du droit. »<br />
Les conditions générales ne sont donc<br />
pas exigées pour la validité des contrats,<br />
sous réserve de certains contrats, notamment<br />
les contrats hors établissement qui<br />
seraient conclus avec des consommateurs.<br />
La première raison de prendre le temps<br />
de rédiger des conditions générales est<br />
de rendre le contrat plus transparent, de<br />
partager avec vos clients les éléments qui<br />
sont pour vous essentiels, et donc<br />
de limiter les points de discordes<br />
et les risques de contentieux.<br />
Parmi les règles qui facilitent l’exécution<br />
du contrat si elles sont correctement<br />
précisées, on notera la durée de validité<br />
du devis, les délais d’exécution ou<br />
de livraison, les garanties qui sont<br />
applicables, les modalités de paiement,<br />
les frais de rappel et les intérêts en cas<br />
de retard de paiement.<br />
Koen de Vleeschauwer : La seconde raison de<br />
prévoir des conditions générales est<br />
si votre client est un consommateur,<br />
c’est-à-dire une personne physique qui<br />
intervient en dehors de son activité<br />
professionnelle.<br />
Le Code de la consommation impose<br />
en effet de prévoir des conditions générales<br />
spécifiques pour les contrats avec<br />
des clients consommateurs afin de leur<br />
communiquer – avant que le contrat ne<br />
soit conclu – les informations concernant<br />
le prix, les modalités de paiement, de<br />
livraison et d’exécution, l’existence<br />
ou pas d’un droit de rétractation, etc.<br />
Les conditions générales permettent aussi<br />
au professionnel d’organiser les droits que<br />
la loi reconnaît au client consommateur<br />
en matière de la garantie de conformité,<br />
de livraison, de transfert de risque, ou<br />
pour demander d’éventuels paiements<br />
supplémentaires.<br />
Les conditions générales permettent<br />
enfin au professionnel de clarifier le<br />
mode de passation d’un contrat et d’éviter<br />
de tomber dans le piège des « contrats<br />
hors établissement », comme évoqué<br />
par Maître Gaillot, car ce type de contrat<br />
impose tout un formalisme déconnecté<br />
de la réalité des artisans.<br />
Est-ce qu’il existe des modèles<br />
de conditions générales qui peuvent<br />
être répliqués pour tel ou tel secteur<br />
d’activité ?<br />
CG : Il existe effectivement des modèles<br />
de conditions générales qui peuvent être<br />
téléchargés sur internet. Il est risqué de<br />
s’en inspirer.<br />
La grande difficulté est qu’il n’y a aucune<br />
garantie que les règles que ces modèles<br />
proposent soient conformes au droit<br />
applicable à votre contrat.<br />
En matière de conditions générales, il n’y<br />
a en effet pas de modèles officiels, ni de<br />
solution « miracle » mais il faut prendre<br />
le temps de réfléchir sur son propre mode<br />
de fonctionnement afin de bien définir<br />
les clauses et la rédaction qui correspondent<br />
au plus près à son métier.<br />
KDV : C’est pour cette raison que des<br />
conditions générales bien rédigées sont<br />
toujours un « must » car elles obligent<br />
le professionnel à bien définir ses<br />
procédures, et que le client va s’engager<br />
plus volontiers dès lors que les droits<br />
et les obligations sont clairement définis.<br />
Il faut ajouter qu’il est aussi demandé au<br />
rédacteur de conditions générales de<br />
veiller à ce qu’il n’y ait pas de déséquilibre<br />
au préjudice du client, non seulement<br />
pour que les conditions générales ne<br />
fassent pas fuir les clients, mais aussi pour<br />
éviter, si le client est un consommateur,<br />
que des clauses soient annulées en tant<br />
que « clauses abusives. »<br />
L’intérêt des conditions générales<br />
est bien clair. Pour conclure cet interview,<br />
pouvez-vous nous expliquer en<br />
quoi consiste la formation que vous<br />
animez au deuxième semestre <strong>2020</strong> ?<br />
KDV : La rédaction des conditions générales<br />
est un exercice difficile, qui impose<br />
du temps, et une relecture par un<br />
spécialiste du droit. Afin d’accompagner<br />
les entreprises du secteur artisanal<br />
dans cette rédaction, nous avons mis<br />
en place une formation originale car<br />
elle se déroulera en deux parties<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
42
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
de 2.30 heures chacune. Lors de<br />
la première séance, nous proposerons<br />
aux participants un cadre général<br />
et des canevas de clauses afin qu’ils<br />
rédigent eux-mêmes un projet de<br />
conditions générales, projet qui sera<br />
Christian Gaillot<br />
ensuite analysé et testé ensemble<br />
lors de la seconde séance.<br />
CG : L’objectif est que chaque participant<br />
quitte cette formation avec des conditions<br />
générales qui soient adaptées à<br />
Koen de Vleeschauwer<br />
son activité et conformes au droit,<br />
tout en étant attractives pour le client.<br />
Chambre des Métiers<br />
gilles.cabos@cdm.lu<br />
Conseiller juridique<br />
+352 42 67 67 - 352<br />
FORMATION „LA RÉDACTION DE CONDITIONS GÉNÉRALES POUR UNE ACTIVITÉ ARTISANALE“<br />
Cette formation est organisée en 2 séances, une formation<br />
de 2 après-midis au total. Les participants aboutiront en fin de<br />
formation à la production d’un document concret de conditions<br />
générales essentielles à la pérennité de leur activité et donnant<br />
un cadre opérationnel au suivi des factures et des clients.<br />
Public-cible :<br />
Entrepreneurs des secteurs de l’artisanat souhaitant développer<br />
ou mettre à jour leurs conditions générales et leur procédure de<br />
recouvrement en vue d’assurer un suivi proactif des clients.<br />
Contenu de la formation :<br />
1 ère séance (2 heures 30 minutes)<br />
I - PRÉSENTATION DE L’ENVIRONNENT JURIDIQUE<br />
DES CONDITIONS GÉNÉRALES<br />
• Les règles à connaître en matière de protection des consommateurs<br />
• Les spécificités juridiques régissant les rapports entre professionnels<br />
• Les procédures de recouvrement<br />
• Les procédures internes à prévoir pour diffuser les conditions<br />
générales<br />
II - PRÉSENTATION D'UN CANEVAS EN VUE DE LA RÉDACTION DE<br />
CONDITIONS GÉNÉRALES<br />
A l'issue de la première séance, les participants seront invités à<br />
préparer un projet de conditions générales adapté à leur activité.<br />
2 ème séance (2 heures 30 minutes)<br />
III- RELECTURE ET ANALYSE DES PROJETS DE CONDITIONS<br />
GÉNÉRALES DANS LE CADRE DE GROUPES DE TRAVAIL<br />
Chaque participant aura l'opportunité de proposer son projet de<br />
conditions générales. Révision des différents projets de conditions<br />
générales sur base des critères suivants : conformité aux règles,<br />
facilité de compréhension, et exactitude.<br />
IV- EXAMEN DES PROCÉDURES INTERNES EN MATIÈRE<br />
DE RECOUVREMENT<br />
Intervenants :<br />
Maîtres Christian Gaillot et Koen de Vleeschauwer, avocats à la Cour<br />
Lieu : Chambre des Métiers<br />
Langue : Français<br />
Droits d’inscription : 200.- euros<br />
Dates : à définir<br />
Afin de garantir la qualité pédagogique de cette formation et de miser sur<br />
l’interactivité et la pratique, nous misons sur 10 inscriptions maximum.<br />
Informations et inscriptions :<br />
www.cdm.lu/formation-continue/formations/formation?project_id=10489<br />
Pour pouvoir vous proposer une offre de formation au plus proche<br />
de vos besoins et de vos attentes, nous vous invitons à recourir<br />
à la Chambre des Métiers. Nous développerons vos formations en<br />
luxembourgeois, allemand ou français, en lien avec votre prochain<br />
Plan de Formation.<br />
Nous vous conseillons pour réaliser vos objectifs professionnels et<br />
personnels et pour concrétiser les formations qui vous seront utiles.<br />
Que ces formations soient déjà présentes sur notre site ou qu’elles<br />
soient nouvelles, nous sommes là pour vous proposer une offre<br />
sur mesure ou pour vous orienter.<br />
POUR TOUTE QUESTION CONCERNANT LA FORMATION<br />
Carole Nicolas<br />
Conseillère en ingénierie pédagogique<br />
Brevet de Maîtrise et Formation continue<br />
carole.nicolas@cdm.lu<br />
Tel.: +352 42 67 67 - 215<br />
43
MAGAZINE<br />
DIGITAL<br />
LA DIGITALISATION DANS L’ARTISANAT LUXEMBOURGEOIS<br />
Résultats d’une enquête<br />
menée fin 2019 auprès<br />
des ressortissants de la Chambre<br />
des Métiers.<br />
Fin 2019, la Chambre des Métiers a mené une enquête sur la digitalisation dans les entreprises artisanales au Luxembourg, avec<br />
pour objectif d’identifier les démarches numériques que les entreprises artisanales ont entreprises jusqu’à présent. Une enquête<br />
similaire avait été menée fin 2017.<br />
1.053 entreprises ont répondu aux questions, qui se concentraient<br />
essentiellement sur leur présence en ligne, leur<br />
utilisation d’outils digitaux au quotidien et la mise en place de<br />
mesures de cybersécurité au sein de leur entreprise.<br />
Présence en ligne<br />
• 81 % des entreprises artisanales ont une présence en ligne, dont<br />
• 76 % possèdent une page internet la moitié (51 %) s’affiche<br />
sur les réseaux sociaux.<br />
légèrement baissé (il était à 77 % en 2017), cela est compensé par<br />
une présence renforcée sur les réseaux sociaux.<br />
Présence dans les réseaux sociaux<br />
Les entreprises qui ont mis en place un site internet l’utilisent<br />
principalement<br />
• pour fournir des informations sur l’entreprise (96 %),<br />
• pour la prise de rendez-vous en ligne (22 %),<br />
• pour la vente en ligne (10 %),<br />
• dans un autre but (8 %) – par exemple en tant que vitrine,<br />
pour la mise en évidence de références, pour des demandes<br />
de devis en ligne et pour créer des contacts avec le client.<br />
« Les outils digitaux deviennent de plus en plus courants<br />
dans les entreprises artisanales. »<br />
La comparaison avec les chiffres de 2017 montre une évolution<br />
positive, surtout au niveau de l’interactivité des sites web.<br />
Si le chiffre des entreprises disposant d’un site Internet a<br />
La moitié des entreprises sont désormais actives sur<br />
les réseaux sociaux (en 2017, ce chiffre s’élevait à 48 %).<br />
Si Facebook est toujours leader en ce qui concerne la présence<br />
des entreprises artisanales, cette plateforme commence à<br />
perdre du terrain en faveur d‘Instagram et de Youtube.<br />
Utilisation variée des outils numériques dans le quotidien<br />
L’enquête montre que la moitié des entreprises utilise<br />
déjà des applications mobiles dans leur quotidien.<br />
Cependant, les entreprises artisanales ne se servent<br />
pas encore des possibilités énormes que leur offrent<br />
les nombreux outils digitaux existants.<br />
Ainsi, seulement un tiers des entreprises ont mis en place<br />
un accès à distance, la saisie digitale des comptes horaires<br />
de leur personnel ou la géolocalisation de leur flotte<br />
et de leurs outils. Leur nombre est encore plus réduit<br />
en ce qui concerne la gestion numérique de l’inventaire<br />
(26 %) et la prise en main de leur compte Google<br />
my business (25 %).<br />
Presque la moitié des entreprises utilise une gestion<br />
numérique des données client (CRM), mais seulement<br />
un tiers d’entre elles utilise la facturation électronique.<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
44
Même si beaucoup d’entreprises (84 %) réalisent leurs<br />
opérations bancaires en ligne, la grande majorité<br />
ne profite pas encore de l’offre gouvernementale en ligne<br />
sur guichet.lu (32 %), une offre qui leur permet cependant<br />
d’effectuer bon nombre de démarches administratives<br />
en ligne.<br />
Les processus de production numériques (machines<br />
CNC, impression 3D, robots, etc.) peinent encore à<br />
s’imposer, même si certains secteurs (parachèvement,<br />
communication, …) sont plus actifs que d’autres.<br />
Sans surprise, la taille de l’entreprise a un impact important<br />
sur l’utilisation d’outils digitaux dans l’entreprise – plus<br />
l’entreprise est grande, plus la probabilité est haute<br />
qu’elle utilise un ou plusieurs des outils énumérés<br />
ci-contre.<br />
Outils numériques utilisés<br />
En comparant, dans la mesure du possible, ces chiffres avec ceux<br />
récoltés en 2017, plusieurs conclusions peuvent être tirées :<br />
45
MAGAZINE<br />
DIGITAL<br />
• Les outils digitaux deviennent de plus en plus courants dans<br />
les entreprises artisanales.<br />
• Les entreprises ont surtout fait des efforts en ce qui concerne<br />
la gestion numérique des données client, l’offre numérique<br />
du Gouvernement et les services bancaires en ligne.<br />
Cybersécurité<br />
Deux tiers des entreprises se sentent suffisamment informées sur<br />
la sécurité des données. Si la plupart des entreprises ont mis en<br />
place des logiciels antivirus et effectuent des backups réguliers<br />
des données, à peine la moitié a instauré une politique de mot<br />
de passe, et seulement un quart a investi dans la formation du<br />
personnel à ce sujet.<br />
Cybersécurité<br />
les secteurs (applications mobiles, services bancaires en ligne,<br />
gestion numérique des clients), les artisans n’ont pas encore<br />
reconnu tout le potentiel d’autres outils (gestion numérique<br />
de l’inventaire, géolocalisation, processus de production<br />
numériques, eGouvernement, accès à distance, pilotage<br />
de performance, etc.).<br />
• Les connaissances des entreprises en matière de cybersécurité<br />
et de protection des données ont beaucoup évolué ces dernières<br />
années, mais des lacunes importantes restent à combler, surtout<br />
en ce qui concerne la formation du personnel.<br />
Dans ce cadre, la Chambre des Métiers propose une série d’ateliers<br />
et de webinaires sous le slogan « Foncez vers le numérique ».<br />
Tous les mois, le service eHandwierk organise une séance<br />
d’information – en direct ou en ligne – sur une autre thématique<br />
du numérique, que ce soit la présence en ligne, la gestion<br />
d’entreprise sans papier, ou la cybersécurité. De même,<br />
les conseillers eHandwierk sont au service des entreprises<br />
pour tous renseignements sur les thématiques de la digitalisation.<br />
Profitez de notre offre gratuite en vous rendant sur www.yde.lu/<br />
ehandwierk.<br />
La taille de l’entreprise a de nouveau une influence considérable<br />
sur le niveau de sécurité de l’entreprise – les grandes entreprises<br />
ont mis en œuvre davantage de mesures de cybersécurité.<br />
En ce qui concerne le règlement européen sur la protection des<br />
données, seulement la moitié des entreprises artisanales (55 %)<br />
croient être concernées par celui-ci – bien qu’elles devraient toutes<br />
l’être. Il est donc d’une importance primordiale de continuer à<br />
sensibiliser les entreprises sur le RGPD.<br />
La tendance de partager des données avec des tiers, que ce soient<br />
les fournisseurs ou des sous-traitants, augmente en fonction<br />
des outils digitaux utilisés dans le quotidien. Par conséquent,<br />
les entreprises doivent être de plus en plus conscientes de prendre<br />
les mesures nécessaires pour garantir la sécurité et l’usage<br />
appropriés des données personnelles de leurs clients lors<br />
de l’introduction d’outils digitaux.<br />
Conclusion<br />
Les chiffres montrent que les efforts des deux dernières années ont<br />
porté leurs fruits : les entreprises artisanales ont fait des avancées<br />
dans l’adoption des outils digitaux au quotidien. En général,<br />
elles semblent plus informées sur les différents aspects<br />
de la transformation digitale et les moyens de soutien à<br />
leur disposition.<br />
Cependant, des efforts considérables restent à faire :<br />
• Le taux de présence en ligne n’a pas augmenté depuis 2017.<br />
• La moitié des entreprises n’utilise pas encore les moyens de<br />
marketing gratuits qu’Internet leur offre (réseaux sociaux,<br />
Google my Business, etc.).<br />
• 81 % des consommateurs font des achats en ligne, mais<br />
seulement 10 % des entreprises artisanales vendent leurs<br />
produits ou services en ligne.<br />
• Si certains outils digitaux ont été adoptés à travers tous<br />
Save the Date - Journée eHandwierk <strong>2020</strong><br />
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parlera de l’importance des mesures adéquates qui<br />
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/04/<strong>2020</strong><br />
46
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que vous vous posez en matière<br />
de conseil à la construction et<br />
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Le projet de construction ou de rénovation<br />
de vos clients peut très certainement<br />
être qualifié de « projet d’une vie ».<br />
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permet d’identifier en quelques clics<br />
les questions les plus fréquemment posées<br />
sur la thématique qui vous concerne.<br />
« Le projet de construction ou de rénovation<br />
de vos clients peut très certainement être<br />
qualifié de « projet d’une vie. »<br />
Il vous suffit de vous identifier en tant<br />
qu’« expert » et de sélectionner le thème<br />
qui vous intéresse : les « aides et les aspects<br />
financiers », « la rénovation » ou<br />
la « nouvelle construction ». Vous pourrez<br />
toujours affiner et contextualiser votre<br />
recherche à l’aide de mots clefs.<br />
47<br />
Cet outil est votre ressource libreservice<br />
qui vous permet de retrouver<br />
à tout moment les informations qui<br />
vous permettront de compléter vos<br />
connaissances et d’affiner les propositions<br />
que vous pourrez faire à vos futurs<br />
clients. Vous retrouverez cet outil<br />
en français et en allemand sur notre site.<br />
Et malgré la situation actuelle, nos<br />
conseillers restent à votre disposition<br />
si vous avez encore des questions.<br />
Écrivez-leur à info@myenergy.lu en<br />
laissant vos cordonnées et ils vous<br />
recontacteront pour vous accompagner<br />
dans votre recherche d’informations.
MAGAZINE<br />
SPONSORED<br />
CONTENT<br />
PLAQUES DE DÉCLENCHEMENT GEBERIT SIGMA50 ET SIGMA21 : PRÊTES À ÊTRE PERSONNALISÉES<br />
Comme vous l’aimez.<br />
Avec la tendance à l'individualisation, les exigences des clients augmentent. Ils veulent le plus grand nombre de possibilités<br />
d'aménagement pour la salle de bain. Cela implique souvent des nuances qui doivent être parfaitement coordonnées.<br />
Les plaques de déclenchement dans de nouveaux coloris métalliques très tendance font ici toute la différence.<br />
Les boutons de chasse d'eau en laiton, or rouge et chrome noir confèrent un aspect particulièrement raffiné à la plaque de déclenchement. Censhare ID : 2269711<br />
Pour la populaire Sigma50 et la Sigma21 récemment<br />
lancée, une nouvelle gamme de matériaux de haute<br />
qualité sera disponible à partir du 1 er avril :<br />
les plaques et les boutons variés peuvent être combinés<br />
de plusieurs façons. La recherche du look adéquat pour<br />
la salle de bain de vos rêves devient ainsi une véritable<br />
exploration.<br />
Le bon coloris<br />
Le choix entre les boutons de chasse d'eau oblongs et incurvées<br />
(dans le cas de la Sigma50) ou les anneaux caractéristiques<br />
(Sigma21) confère à la plaque de déclenchement son<br />
aspect unique. Les coloris métalliques populaires or rouge,<br />
laiton et chrome noir sont désormais disponibles et s'intègrent<br />
parfaitement aux différentes ambiances de la salle de bain.<br />
Tous trois sont recouverts d'une couche de vitrocéramique<br />
qui protège les surfaces sollicitées.<br />
Du naturel à l'industriel<br />
Les variantes béton, ardoise et noyer élargissent le champ des<br />
nouveaux matériaux de panneaux. Il n'est pas nécessaire d'être<br />
un fan de « Shabby Chic » ou d'avoir son propre loft pour<br />
s'enthousiasmer pour la version en béton. Le ton gris clair<br />
s'harmonise en effet avec de nombreux décors muraux<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
48
MAGAZINE<br />
SPONSORED<br />
CONTENT<br />
Look béton<br />
La finition béton qui donne<br />
à la Sigma50 sa beauté sobre.<br />
Photo : Geberit (Censhare 2269919)<br />
Des accents forts<br />
Au premier plan, la plaque de déclenchement Sigma50 dans<br />
une combinaison laiton sur ardoise ; derrière, le modèle Sigma21<br />
dans la version laiton sur verre blanc. Photo :Geberit (Censhare 2269315)<br />
et carrelages. Il en va de même pour les matériaux naturels<br />
« Mustang Slate » (ardoise brésilienne) et le noyer, dont<br />
les grains extraordinaires – chaque panneau est une pièce<br />
unique – révèlent la sécheresse de la pierre ou la chaleur<br />
de la terre.<br />
« La recherche du look adéquat pour la salle<br />
de bain de vos rêves devient ainsi une véritable<br />
exploration. »<br />
Au fait : saviez-vous que nos plaques de déclenchement<br />
peuvent être complétées par le module Geberit DuoFresh<br />
pour l'aspiration des odeurs ? Celui-ci assure de l'air<br />
frais en permanence et dispose d'une lumière d'orientation<br />
nocturne ainsi que d'une fente pour les bâtons<br />
de nettoyage.<br />
À propos de Geberit<br />
Le groupe Geberit, présent dans le monde entier, est le leader européen sur le marché<br />
des produits sanitaires. En tant que groupe intégré, Geberit possède une présence locale<br />
très forte dans la plupart des pays européens, ce qui lui permet d'offrir une valeur ajoutée<br />
unique dans les domaines de la technologie sanitaire et de la céramique sanitaire. Geberit<br />
dispose de 30 sites de production, dont 6 en outre-mer. Le siège social du Groupe se trouve<br />
à Rapperswil-Jona, en Suisse. Avec près de 12 000 employés dans une cinquantaine de pays,<br />
Geberit a atteint un chiffre d'affaires net de 2,9 milliards de CHF en 2017. Les actions Geberit<br />
sont cotées à la SIX Swiss Exchange et font partie du SMI (Swiss Market Index) depuis 2012.<br />
Pour plus de renseignements, contactez :<br />
Geberit b.v. Luxembourg<br />
Patrick Schintgen<br />
Tel.: +352 54 52 26<br />
49
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
„Facility Manager tragen durch ihre Verantwortung für die Instandhaltung<br />
von z.B. Grundstücken, Gebäuden, Ausrüstung und andere Umgebungen,<br />
zum Endergebnis der Organisation bei.“
Redaktion: Jeff Karier ■ Fotos: Shutterstock<br />
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
FACILITY MANAGEMENT<br />
Komfort, Sicherheit,<br />
Effizienz!<br />
Zahlreiche Aufgaben fallen in den Bereich Facility Management – Ein Überblick.<br />
In Luxemburg werden Jahr für Jahr neue große Bürogebäude,<br />
Wohn- und Einkaufkomplexe und ähnliches<br />
in Betrieb genommen. Diese zu verwalten ist dabei<br />
keine einfache Aufgabe und erfordert in vielen Bereichen<br />
Personal mit Fachkompetenz und Erfahrung. Hier kommen<br />
Unternehmen ins Spiel, die im Bereich Facility-Management<br />
aktiv sind. Darunter versteht man die Verwaltung sowie<br />
Bewirtschaftung von Gebäuden und deren technischen<br />
Anlagen und Einrichtungen. In Luxemburg gibt es eine<br />
ganze Reihe an solchen Akteuren, die zum Teil ein sehr<br />
breites Angebot bieten oder aber sich auf einzelne<br />
Aspekte spezialisiert haben.<br />
Tätigkeit in mehrere Disziplinen<br />
„Facility Management ist eine Tätigkeit, die mehrere<br />
Disziplinen umfasst, um die Funktionalität, den Komfort,<br />
die Sicherheit und die Effizienz der gebauten Umgebung<br />
durch die Integration von Menschen, Ort, Prozess und<br />
Technologie zu gewährleisten“, heißt es auf der Seite<br />
„International Facility Management Association“ (IFMA).<br />
Sie sind wichtig, weil sie dafür sorgen, dass die Orte, an<br />
denen Menschen arbeiten, spielen, lernen und leben,<br />
sicher, bequem, produktiv und nachhaltig sind.<br />
Sie können viele verschiedene Titel haben und über<br />
verschiedene Karrierewege in ihren Beruf kommen.<br />
Sie sind dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass<br />
die Systeme des Gebäudes oder der Anlage funktionieren.<br />
Mitanteil am Endergebnis<br />
Facility Manager tragen durch ihre Verantwortung für<br />
die Instandhaltung der oft größten und wertvollsten<br />
Vermögenswerte einer Organisation, wie z.B. Grundstücke,<br />
Gebäude, Ausrüstung und andere Umgebungen, in<br />
denen Personal, Produktivität, Inventar und andere<br />
Betriebselemente untergebracht sind, zum Endergebnis<br />
der Organisation bei.<br />
Hier sind einige der Möglichkeiten, wie FMs laut der<br />
IFMA zur Geschäftsstrategie und zum Endergebnis<br />
einer Organisation beitragen:<br />
• Beeinflussung der betrieblichen Effizienz<br />
• Unterstützung der Produktivität von Einrichtungen<br />
und Personal<br />
„Facility Management ist eine Tätigkeit, die mehrere<br />
Disziplinen umfasst, um die Funktionalität, den Komfort,<br />
die Sicherheit und die Effizienz der gebauten Umgebung<br />
durch die Integration von Menschen, Ort, Prozess<br />
und Technologie zu gewährleisten.“<br />
• Umgang mit Risiken für Einrichtungen und Personal<br />
• Minderung der Umweltauswirkungen<br />
• Förderung nachhaltiger Taktiken für langfristiges<br />
Kostenmanagement<br />
• Nutzung technologischer Lösungen<br />
• Verringerung oder Überwindung der Auswirkungen<br />
von Naturkatastrophen<br />
• Gewährleistung der Einhaltung<br />
• Sicherheit nutzen<br />
Komplementäre Dienstleistungen<br />
Viele Unternehmen, die im Bereich Facility Management aktiv<br />
sind, bieten darüber hinaus noch weitere Dienstleistungen.<br />
51
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
„Viele Unternehmen, die im Bereich Facility<br />
Management aktiv sind, bieten daruber hinaus noch<br />
weitere Dienstleistungen.“<br />
Diese sind oft komplementär zu den Facility Management-<br />
Angeboten. Hierzu zählt unter anderem die Gebäudereinigung.<br />
Eine professionelle Reinigung ist ein sehr wichtiger Punkt<br />
bei der Unterhaltung von Gebäuden jeglicher Art.<br />
Für Firmen ist sie unter anderem deswegen von Bedeutung,<br />
da sie eine wesentliche Voraussetzung für ein professionelles<br />
und einladendes Image darstellt. Und eine gute Arbeitsumgebung<br />
ist ohne sie nicht denkbar. Denn ohne gute<br />
Reinigung fühlen sich Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner<br />
unwohl und nicht willkommen. Nicht zuletzt<br />
ist eine professionelle Reinigung wichtig für die Hygiene,<br />
vor allem in Situationen wie der aktuellen mit<br />
dem Covid-19 Virus.<br />
Neben der gewöhnlichen Reinigung bieten solche Firmen oft<br />
auch Spezialreinigungen wie Fenster- und Fassadenreinigung,<br />
Sanitärdienste und Küchen-Tiefenreinigung. Und das nicht<br />
nur in Büros, sondern auch in öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
Schulen, Industrie, Geschäften, Hotels, Krankenhäusern und<br />
Pflegeheimen.<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
52
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt ist Sicherheit. Um in den<br />
verschiedenen Arten von Gebäuden für diese zu sorgen ist oft<br />
entsprechendes Personal nötig. Etwa im Eingangsbereich, um<br />
zu kontrollieren, dass auch nur jene Personen Zugang zum<br />
Gebäude bekommen, die auch hierzu berechtigt sind.<br />
Oder um im Fall der Fälle einzugreifen. Sicherheitspersonal<br />
sorgt in der Regel bei allen Beteiligten für ein Gefühl von<br />
Sicherheit, was wichtig ist, um etwa konzentriert arbeiten<br />
zu können. Hinzu kommen noch Leistungen wie Catering<br />
oder auch IT-Support.<br />
Zusammenarbeit mit Subunternehmen<br />
Allerdings kann nicht jede Firma alles bieten. Besonders,<br />
wenn es sich um sehr spezielle bzw. spezifische Leistungen<br />
handelt oder es Leistungen sind, für die es bereits ausreichend<br />
Unternehmen gibt, die solche anbieten und es somit keinen<br />
wirtschaftlichen oder logistischen Sinn macht, für diese eine<br />
eigene Abteilung zu haben.<br />
In solchen Fällen arbeiten Unternehmen mit externen<br />
Fachbetrieben etwa aus der technischen Gebäudeausrüstung<br />
und dem Ausbauhandwerk zusammen. Diese Subunternehmen<br />
bringen das nötige Know-how, Manpower sowie die<br />
entsprechende Ausrüstung mit, um die geforderten<br />
Leistungen zu erbringen. Für alle Beteiligten eine<br />
Win-Win-Situation.<br />
MARQUAGEROUTIER<br />
SIGNALISATION<br />
SÉCURITÉ ROUTIÈRE<br />
MOBILIERURBAIN<br />
„<br />
Fédération des Artisans<br />
j.lelong@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 1<br />
www.fda.lu<br />
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Z.A.ERosswénkel<br />
L-5315 Contern<br />
T. (+352) 49 00 90 –1<br />
www.techniroute.lu<br />
53
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
RAGETECHNIKEN<br />
Fragen Sie - aber richtig!<br />
Die Aussage „Wer fragt, der führt“ bezieht sich auf eine der Hauptfunktion<br />
– der Steuerungsfunktion – im Mitarbeitergespräch. Durch den Einsatz von<br />
unterschiedlichen Fragetechniken wählen Sie als Vorgesetzte/r das Thema<br />
und den Fokus aus und geben wichtige Impulse für den Gesprächsverlauf<br />
und -richtung.<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
54
„Viele Menschen hören bei<br />
Warum-Fragen einen Angriff<br />
oder Vorwurf und geben<br />
unnötige Erklärungen oder<br />
Rechtfertigungen.“<br />
Wirtschaftspädagogin Barbara Seidl, Personalentwicklerin<br />
und Coach aus München/Deutschland, berät<br />
und unterstützt Handwerksbetriebe bei den Themen<br />
Kundenorientierung, Personalführung, Kommunikation<br />
und betriebliche und persönliche Veränderungen<br />
und Weiterentwicklung: www.barbara-seidl.de<br />
Die richtigen Fragen zu stellen erfordert<br />
von Führungskräften die<br />
Fähigkeit zur Reflektion hinsichtlich<br />
ihrer Kommunikationsfähigkeiten,<br />
der eigenen Gesprächsziele, der Situation<br />
und dem Gesprächspartner angepassten<br />
Kommunikationsstil. Die Qualität der<br />
Fragen zeigt sich durch den guten<br />
Kontakt, die Offenheit und das Vertrauen<br />
und durch die guten, hilfreichen<br />
Antworten und Feedback.<br />
Welche Funktion und welchen Nutzen<br />
erfüllen Fragen?<br />
• Fragen steuern den Kommunikationsprozess<br />
mit Mitarbeiter in der<br />
vom Fragenden gewünschten<br />
Richtung.<br />
• Fragen beseitigen Unklarheit, indem<br />
die Antworten konkrete Informationen<br />
und Details enthalten.<br />
• Fragen bauen Kontakt auf, signalisieren<br />
dem Mitarbeiter Interesse,<br />
beziehen ihn ein und regen zum<br />
Mitdenken an.<br />
• Fragen aktivieren den Gesprächspartner<br />
- eine Frage verursacht meist<br />
eine Reaktion des Gegenübers.<br />
Fragetypen – Sie haben die Wahl!<br />
Geschlossene Frage (Entscheidungsfrage):<br />
Die geschlossene Frage erlaubt nur<br />
Ablehnung oder Zustimmung, man kann<br />
nur mit „JA“ oder „NEIN“ antworten.<br />
Am Satzanfang steht immer ein Verb.<br />
„Haben Sie die Rezeptur überprüft?“<br />
„Können Sie das Angebot überarbeiten?“<br />
Vorteile<br />
✔ lenkt und strukturiert ein Gespräch,<br />
✔ fokussiert die Aufmerksamkeit,<br />
✔ ergibt präzise Antworten und Entscheidungen,<br />
✔ bestätigt Infos, Details, Sachverhalte,<br />
✔ spart Zeit, schneller Durchlauf.<br />
Nachteile<br />
✔ lässt wenig Spielräume,<br />
✔ schränkt das Gespräch zu früh ein,<br />
✔ bringt wenig Infos,<br />
✔ ruft ggf. Widerstand hervor, Mitarbeiter fühlt<br />
sich ausgefragt,<br />
✔ Gespräch kann stocken<br />
Offene Frage (W-Frage): Hier beginnt der<br />
Satz mit einem W-Fragewort z. B. Wie,<br />
Wer, Was, Wann, Wo, Wie viele, Welche,<br />
Wodurch, Womit. „Was haben Sie mit<br />
dem Kunden besprochen?“ „Wie viel<br />
Zeit brauchen Sie dafür?“<br />
Vorteile<br />
✔ das Gespräch kommt in Gang und reißt nicht ab,<br />
✔ unterstützt Dialog und Kontakt,<br />
✔ großer Freiraum und Mitarbeiter gibt<br />
ausführliche Informationen,<br />
✔ weckt Interesse, aktiviert.<br />
Nachteile<br />
✔ braucht mehr Zeit und Energie,<br />
✔ Gefahr der Abschweifung und Ablenkung,<br />
✔ zu viele Details gefährden ggf. den Überblick,<br />
✔ Mitarbeiter holt aus, legt sich nicht fest.<br />
Vorsicht bei Warum-Fragen (ebenso<br />
„Wieso“, „Weshalb“). Viele Menschen<br />
hören einen Angriff oder Vorwurf<br />
und geben unnötige Erklärungen oder<br />
Rechtfertigungen ab. z.B. „Warum<br />
sprechen Sie mich erst jetzt an?“ „Warum<br />
brauchen Sie noch mehr Zeit für die<br />
Erledigung?“ Sie können Informationen<br />
auch durch „weichere“ Formulierungen<br />
erhalten. Z.B. „Wie viel Zeit brauchen<br />
Sie noch zur Erledigung?“<br />
„Wo gibt es Schwierigkeiten?“<br />
„Was kann ich tun, damit die Zeit<br />
eingehalten werden kann?“<br />
Alternative Frage (Auswahlfrage):<br />
Diese Technik ist eine Sonderform der<br />
geschlossenen Frage, sie verbindet zwei<br />
oder mehr Entscheidungsfragen mit<br />
„oder“. Sie schränkt das Antwortspektrum<br />
stark ein, jedoch kann die Frage<br />
nicht mit „JA“ oder „NEIN“ beantwortet<br />
werden. Sie dient der Auswahl<br />
von unterschiedlichen Möglichkeiten und<br />
beschleunigt den Entscheidungsprozess.<br />
Sie wird häufig am Gesprächsende<br />
eingesetzt. „Können Sie den Termin<br />
am Montag oder am Dienstag<br />
wahrnehmen?<br />
Hypothetische Frage: Was-wäre-wenn-<br />
Fragen haben ein eingeschränktes<br />
Einsatzgebiet, sie sind jedoch in der Diskussion<br />
von zukünftigen Entwicklungen<br />
und Lösungsmöglichkeiten sehr nützlich.<br />
Voraussetzung ist ein guter Kontakt<br />
und Vertrauen der Gesprächspartner.<br />
Hypothetische Fragen regen an, über<br />
alternative Handlungs- und Denkmuster<br />
nachzudenken und liefern neue<br />
Ansatzpunkte. Z.B. „Was würde Sie verändern,<br />
wenn Sie Filialleiterin wären?“<br />
„Stellen Sie sich vor, die Qualitätsprobleme<br />
bleiben weiterhin bestehen.<br />
Was hätte das zur Folge?“<br />
Skalierungsfrage: Auch dieser Fragetyp ist<br />
nur begrenzt einsetzbar und hat sich bei<br />
Feedback- und Beurteilungsgesprächen<br />
bewährt. Bei der Skalierung werden<br />
häufig Werte von Eins bis Zehn oder<br />
Null bis Hundert verwendet - zur<br />
Veranschaulichung zeichnerisch auf einen<br />
Blatt Papier gebracht. Der Mitarbeiter<br />
bezieht einen klaren Standpunkt oder<br />
kann zwei Alternativen/Themen wertend<br />
vergleichen. Z.B. „Wie schätzen Sie Ihre<br />
Motivation auf einer Skala von Eins bis<br />
Zehn ein?“ „Bewerten Sie auf einer<br />
Skala von Null bis Hundert die Entwicklung<br />
Ihrer Fachkompetenz. Wo standen<br />
Sie letztes Jahr und wo heute?“<br />
Hervorgehobener Satz: Fragekompetenz<br />
bedeutet nicht, dass der ranghöhere,<br />
eloquentere Vorgesetzte den Mitarbeiter<br />
austrickst, ihn manipuliert oder unfair<br />
behandelt. Fragekompetenz zeigt<br />
der Vorgesetzte, wenn er bezogen auf<br />
die Situation und das Thema adäquat<br />
unterschiedlichen Fragen nutzt und<br />
für alle Gesprächsteilnehmer/innen<br />
zielführend, motivierend und wertschätzend<br />
ist.<br />
55
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
FÉDÉRATION DES ENTREPRISES DU MACHINISME AGRICOLE ET INDUSTRIEL DU GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG<br />
Generalversammlung der FEMAL.<br />
Am 12. Februar <strong>2020</strong> fand die<br />
ordentliche Generalversammlung der<br />
FEMAL (Fédération des Entreprises<br />
du Machinisme Agricole et Industriel<br />
du Grand-Duché de Luxembourg)<br />
in den Räumlichkeiten des Hotels/<br />
Restaurants „A Guddesch“ statt.<br />
Während der Versammlung wurden die<br />
Aktivitäten des vergangenen Jahres, sowie<br />
die finanzielle Situation des Verbandes, im<br />
Detail den anwesenden Mitgliedern durch<br />
die verschiedenen Vorstandsmitglieder<br />
sowie dem Verbandssekretär präsentiert.<br />
Ebenfalls wurden die verschiedenen<br />
Projekte vorgestellt, die sich die FEMAL<br />
für das Jahr <strong>2020</strong> vorgenommen hat. Die<br />
„Foire Agricole <strong>2020</strong>“ und die „Landmaschinenwoche<br />
<strong>2020</strong> vom 17. bis 22.<br />
Oktober“, um nur einige der Vorhaben<br />
zu nennen, stehen dieses Jahr auf dem<br />
Programm des Verbandes, für welche die<br />
Vorbereitungen bereits auf Hochtouren<br />
laufen.<br />
An der Aufstellung des Vorstands hat<br />
sich für das Jahr <strong>2020</strong> nichts geändert.<br />
Herr Claude Wagner bleibt weiterhin<br />
Präsident, und wird weiterhin unterstützt<br />
durch die Herren Paul Siebenaller,<br />
Michael Kandels (Vize-Präsidenten),<br />
Laurent Diederich (Generalsekretär)<br />
und Philippe Ries (Kassenwart).<br />
Der Verband zählt zum aktuellen Zeitpunkt<br />
15 Mitglieder, was eine Repräsentativität<br />
des Sektors von 83% bedeutet.<br />
Der ehemalige Präsident, Herr Romain<br />
Siebenaller, wurde für seine langjährige<br />
Arbeit und seinen Einsatz für den<br />
Verband, zum Ehrenpräsidenten ernannt.<br />
Die FEMAL hofft und wünscht all seinen<br />
Mitgliedern, Kunden und Freunden, trotz<br />
der aktuellen sanitären und wirtschaftlichen<br />
Krise ein erfolgreiches und gesundes<br />
Jahr <strong>2020</strong>.<br />
Fédération des entreprises du machinisme<br />
agricole et industriel<br />
g.muller@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 25<br />
www.fda.lu<br />
CONFÉDÉRATION DE LA TOITURE<br />
Dîner de remerciement pour les anciens membres<br />
du comité.<br />
En date du 7 mars dernier la Confédération<br />
de la Toiture avait organisé un dîner<br />
au « La Rameaudière » à Ellange afin<br />
de remercier certains de ses anciens<br />
membres de longue date pour leur<br />
dévouement envers la fédération.<br />
Il s’agissait des Messieurs Joseph<br />
HEIDESCH, Matthias HETTINGER,<br />
Claude KÜNTSCH et Fred WEBER.<br />
De plus, ce dîner a été l’occasion de remercier<br />
Monsieur Pedro PEREIRA, l’ancien<br />
secrétaire de la fédération qui a récemment<br />
passé le relai à son successeur afin de pouvoir<br />
se consacrer à d’autres responsabilités<br />
au sein de la Fédération des Artisans.<br />
Pour son engagement européen Timber<br />
Construction Europe, l’organisation<br />
européenne réunissant les associations<br />
nationales représentantes les PME de<br />
constructions en bois et représentant<br />
quelque 22.000 entreprises, avait aussi<br />
tenu à honorer particulièrement Monsieur<br />
Joseph HEIDESCH notamment pour<br />
l’organisation réussie du 13 e Championnat<br />
d’Europe des jeunes charpentiers à<br />
Luxembourg en 2018.<br />
Finalement, la fédération a prolongé<br />
son engagement sociale en remettant un<br />
chèque de 2.000.- euros à la Fondation<br />
WONSCHSTAER, fondation qui a pour<br />
but d’aider les personnes gravement<br />
malades, handicapées ou défavorisées, et<br />
tout particulièrement les enfants et adultes<br />
qui se trouvent dans le besoin suite à une<br />
maladie, un accident ou un coup de destin<br />
rendant leur vie difficile.<br />
Confédération de la Toiture<br />
f.engels@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 30<br />
www.fda.lu<br />
/04/<strong>2020</strong><br />
56
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09<br />
JUN<br />
<strong>2020</strong><br />
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Chambre des Métiers (16h00 à 17h30)<br />
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vom-rechnungsstapel-zum-leeren-schreibtisch<br />
Les Centres de compétences vont proposer toute<br />
une série de formations en ligne pour la durée<br />
que le formations physiques sont suspendues.<br />
Le programme détaillé est disponible<br />
sur le site Internet www.cdc-gtb.lu<br />
Die Kompetenzzentren bieten während der Zeit<br />
wo der physische Unterricht nicht möglich sein<br />
wird eine ganze Reihe an Webinaren an.<br />
Das detaillierte Programm ist auf der Internetseite<br />
www.cdc-gtb.lu einzusehen.<br />
25<br />
JUN<br />
<strong>2020</strong><br />
07<br />
JUL<br />
<strong>2020</strong><br />
T-TOOLS RICHTIG EINSETZEN<br />
eHandwierk Onlinekonferenz zum Thema IT-Tools (Webinar)<br />
(16h00 à 16h45)<br />
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profitez-de-l-opportunite-pour-visiter-un-datacenter<br />
06<br />
OCT<br />
<strong>2020</strong><br />
L'ENTREPRISE SANS PAPIER (WEBINAIRE)<br />
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(16h00 à 16h45)<br />
www.cdm.lu/services/agenda/categorie/eventsevent/<br />
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/04/<strong>2020</strong><br />
58
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