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KNÜLLER UND BRÜLLER SCOOPS ET HITS - Scout.ch

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PASCAL COUCHEPIN, B<strong>UND</strong>ESRAT, IM ERSTEN SCOUT 1/03<br />

HABEN SIE IN DER PFADI DINGE GELERNT, DIE IHNEN J<strong>ET</strong>ZT IM<br />

B<strong>UND</strong>ESRAT NÜTZLICH SIND?<br />

«(la<strong>ch</strong>t) Wenn i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> in den Sitzungen langweile, übe i<strong>ch</strong> von Zeit zu<br />

Zeit den Fis<strong>ch</strong>erknoten. I<strong>ch</strong> bin stolz, dass i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t vergessen habe, wie<br />

man den ma<strong>ch</strong>t.»<br />

PATRICK ROHR/FILOU, DAMALS QUER-MODERATOR, IM SCOUT 2/03<br />

«Immer wenn i<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>weiz reise, praktis<strong>ch</strong> an jeder Ecke, habe<br />

i<strong>ch</strong> irgendeinen Bezug zu einem Pfadilager. I<strong>ch</strong> gehe au<strong>ch</strong> heute no<strong>ch</strong><br />

oft an diese Orte zurück.»<br />

WÄRE DIE WELT DENN BESSER, WENN ALLE IN DER PFADI WÄREN?<br />

«Ja, da bin i<strong>ch</strong> überzeugt! I<strong>ch</strong> sage, das mit einem Lä<strong>ch</strong>eln, aber<br />

i<strong>ch</strong> denke, das Gemeins<strong>ch</strong>aftsdenken, das in der Pfadi gefördert<br />

wird, täte ganz vielen Mens<strong>ch</strong>en gut.<br />

ELLEN RINGIER/MICKY IM SCOUT 4/03<br />

«Die Pfadi hat uns Mäd<strong>ch</strong>en damals ermutigt, genauso<br />

Verantwortung zu übernehmen, wie die Jungs –<br />

das war zu dieser Zeit ni<strong>ch</strong>t selbstverständli<strong>ch</strong>. Im<br />

Prinzip ist die Pfadi wie eine Grundausbildung in<br />

Demokratie. Und ausserdem finde i<strong>ch</strong> die Sinnstiftung<br />

gut: Etwas haben, bei dem man<br />

irgendwie weiss, warum man das ma<strong>ch</strong>t. I<strong>ch</strong><br />

war nie religiös und für mi<strong>ch</strong> war die Pfadi<br />

eine Art Ersatzreligion.»<br />

PRINZESSIN BENEDIKTE VON<br />

DÄNEMARK IM SCOUT 6/03<br />

IHRE KÖNIGLICHE HOHEIT, WIE<br />

SIND SIE ZUR PFADI GEKOMMEN?<br />

I<strong>ch</strong> war als Mäd<strong>ch</strong>en sehr s<strong>ch</strong>ü<strong>ch</strong>tern.<br />

Als i<strong>ch</strong> ungefähr 13 Jahre alt war, fand<br />

meine Mutter deshalb, dass mir die<br />

Pfadi gut tun würde und organisierte<br />

für mi<strong>ch</strong> eine Pfadigruppe.»<br />

WIE IST DAS LEBEN ALS<br />

PRINZESSIN?<br />

«Es ist ein Leben, das mehr in der<br />

Öffentli<strong>ch</strong>keit statt findet als das<br />

Leben anderer Leute. Man ist s<strong>ch</strong>on<br />

sehr ausgestellt und kann – oder sollte<br />

– si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t beliebig austoben.»<br />

MYRTO JOANNIDIS/KAKADU,<br />

EHEM. SUBZONIC-SÄNGERIN,<br />

IM SCOUT 4/04<br />

«…Erst vor kurzem habe i<strong>ch</strong> wieder<br />

einmal dieses rote Liederbü<strong>ch</strong>lein<br />

hervor genommen, wie heisst es…?»<br />

RONDO.<br />

«Genau! Das Rondo war irgendwie<br />

s<strong>ch</strong>on prägend. Wir haben man<strong>ch</strong>mal bis<br />

spät in die Na<strong>ch</strong>t gesungen und i<strong>ch</strong> habe<br />

Ukulele gespielt. I<strong>ch</strong> erinnere mi<strong>ch</strong> daran,<br />

dass die Leiter nie das Lied «Negeraufstand<br />

herrs<strong>ch</strong>t in Kuba» singen wollten, obwohl wir<br />

Kinder das so witzig fanden.»<br />

POLO HOFER/POLO IM SCOUT 5/04<br />

«… I<strong>ch</strong> bekam Ende Lager die Aufgabe, die Toilette<br />

abzubre<strong>ch</strong>en. (…) I<strong>ch</strong> sagte allen, das Beste sei, wir<br />

zünden alles mal an, es habe ja s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> viel Papier.<br />

Wir warfen ein Zündholz rein und die ganze Sa<strong>ch</strong>e<br />

begann sofort zu brennen. Wegen der Hitze sind dann<br />

plötzli<strong>ch</strong> brennende WC-Papiere in die Luft ges<strong>ch</strong>webt und<br />

nebenan ins Gras gefallen, wel<strong>ch</strong>es au<strong>ch</strong> sofort zu brennen<br />

begann. Und dann hat si<strong>ch</strong> das Feuer blitzartig ausgebreitet – zack,<br />

s<strong>ch</strong>on brannte ein Bus<strong>ch</strong>, und dann ein Baum, der nä<strong>ch</strong>ste... plötzli<strong>ch</strong><br />

brannte ein Riesenareal. Wir alarmierten die anderen Pfadis, die<br />

unten am Fluss am Baden waren, das waren fast 100 Pfadis, und alle<br />

mussten ihre Badetü<strong>ch</strong>er nass ma<strong>ch</strong>en und damit aufs Feuer eins<strong>ch</strong>lagen.<br />

I<strong>ch</strong> holte aus der Kü<strong>ch</strong>e no<strong>ch</strong> zwei Pfannen Tee und na<strong>ch</strong>her<br />

no<strong>ch</strong> ein Bir<strong>ch</strong>ermüesli und leerte au<strong>ch</strong> diese drüber, aber es nützte<br />

alles ni<strong>ch</strong>ts. Also fuhr jemand mit dem Velo ins Dorf und alarmierte<br />

die Feuerwehr, die dann na<strong>ch</strong> einer Viertelstunde kam und den Brand<br />

lös<strong>ch</strong>te. (…)»<br />

1717 17<br />

WALTER ANDREAS MÜLLER/SCHNUUZ, SCHAUSPIELER <strong>UND</strong><br />

RADIOMODERATOR, IM SCOUT 1/05<br />

WELCHEN PFADINAMEN WÜRDEST DU B<strong>UND</strong>ESRAT BLOCHER ODER<br />

LEUENBERGER GEBEN?<br />

«Moritz Leuenberger gäbe i<strong>ch</strong> einen philosophis<strong>ch</strong>-akademis<strong>ch</strong>en<br />

Namen, zum Beispiel Profax. Oder Professor. Christoph Blo<strong>ch</strong>er könnte<br />

man Klotz taufen oder sonst etwas Robustes… Ein guter Name wäre<br />

«Rösti», das ist bodenständig-s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>!»<br />

VIOLA TAMI/ROXY, SCHAUSPIELERIN, IM SCOUT 2/05<br />

«Ein Pfadi isst ein Kilo Dreck pro Jahr. Wenn dann etwas ins Essen fiel,<br />

da<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong>: Das sind jetzt genau 5 Gramm mehr.»<br />

HANS-RUDOLF MERZ/ZAPFE, B<strong>UND</strong>ESRAT, IM SCOUT 4/05<br />

DENKEN SIE MANCHMAL, DAS WÜRDE ICH BESSER MACHEN ALS<br />

BESTIMMTE ANDERE LANDESOBERHÄUPTER?<br />

«Besser ni<strong>ch</strong>t, aber anders. Was «gut» und was «s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t» ist, sagt<br />

eben oft erst die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Wi<strong>ch</strong>tig ist: Man muss seinen Weg finden<br />

(Pfad-finden) und ihn dann aber au<strong>ch</strong> gehen.»<br />

LESLEY BULMAN LEVER, GENERALSER<strong>ET</strong>ÄRIN VON WAGGS,<br />

IM SCOUT 5/05<br />

«An zahlrei<strong>ch</strong>en Orten sind WAGGGS und ihre Mitgliederverbände die einzigen<br />

Organe, in denen Frauen spüren, dass sie Ma<strong>ch</strong>t haben. Aber i<strong>ch</strong><br />

muss oft zehn wertvolle Minuten vers<strong>ch</strong>wenden, um den Mä<strong>ch</strong>tigen der<br />

Welt zu erklären, dass WOSM und WAGGGS ni<strong>ch</strong>t dasselbe sind.» Dasselbe<br />

sagte au<strong>ch</strong> Eduardo Missoni, Generalsekretär von WOSM im SCOUT<br />

3/05.<br />

DI<strong>ET</strong>ER WIESMANN, LIEDERMACHER, IM SCOUT 6/05<br />

SIE HABEN ES BIS IN DIE PFADI-LIEDERBIBEL«RONDO» GESCHAFFT.<br />

WIE FÜHLT SICH DAS AN?<br />

«I<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>affe es ja jeweils nur mit zwei Liedern – entweder mit dem «Tuusigfüessler<br />

Balthasar» oder «Bloss e <strong>ch</strong>liini Stadt». Das ärgert einen<br />

man<strong>ch</strong>mal und man denkt: «I<strong>ch</strong> habe do<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> hunderte Lieder<br />

ges<strong>ch</strong>rieben, warum kommen die nie!»<br />

BENEDIKT WEIBEL/PICCOLO, EHEMALIGER CEO DER SBB, SCOUT 2/06<br />

«Pfadigruppen im Zug sind überhaupt kein Problem! I<strong>ch</strong> habe no<strong>ch</strong> nie<br />

Reklamationen wegen einer Pfadigruppe bekommen. Au<strong>ch</strong> ein lauter<br />

Ruf am Lagerende in der Bahnhofshalle, das verstehen die Fahrgäste.»<br />

BEAT SCHLATTER/FUCHS, SCHAUSPIELER, IM SCOUT 4/06<br />

«I<strong>ch</strong> wollte eigentli<strong>ch</strong> gar nie in die Pfadi. Meine Cousine war Bienliführerin,<br />

sie hat mi<strong>ch</strong> zwei Jahre lange zu den Bienli mitgenommen, wenn sie<br />

an einem Samstagna<strong>ch</strong>mittag auf mi<strong>ch</strong> aufpassen musste. Das war ganz<br />

s<strong>ch</strong>limm für sie, weil sie mi<strong>ch</strong> eigentli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mitnehmen wollte und für<br />

mi<strong>ch</strong>, weil i<strong>ch</strong> als Bub bei den Mäd<strong>ch</strong>en ausgela<strong>ch</strong>t wurde.»<br />

«I<strong>ch</strong> finde es gefährli<strong>ch</strong>, dass Kinder in einem so empfindli<strong>ch</strong>en Alter darauf<br />

sensibilisiert werden, Uniformen zu tragen und Befehle auszuführen.»<br />

P<strong>ET</strong>ER ARBENZ/FUCHS, HELV<strong>ET</strong>AS-PRÄSIDENT, IM SCOUT 5/06<br />

«I<strong>ch</strong> konnte direkt oder indirekt immer von meiner Pfadierfahrung zehren.<br />

Das ging von der körperli<strong>ch</strong>en Leistungsfähigkeit bis zur psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en<br />

Belastbarkeit.»<br />

VIKTOR GIACOBBO/LUUSER, SCHAUSPIELER, IM SCOUT 1/07<br />

«I<strong>ch</strong> hatte nie eine Original-Pfaditas<strong>ch</strong>e. Meine Eltern stagten immer, es<br />

habe zu Hause eine, die genüge. Das war aber eben eine lei<strong>ch</strong>t andere<br />

Tas<strong>ch</strong>e und das nervte mi<strong>ch</strong> immer.»<br />

ESTHER MAURER/FÜLLY, CHEFIN DER ZH STADTPOLIZEI, IM SCOUT 3/07<br />

IST DIE PFADI EIN GÜNSTLING IHRER SYMPATHIE?<br />

«I<strong>ch</strong> denke, das ist einfa<strong>ch</strong> so, wenn man so lange dabei war wie i<strong>ch</strong>.»<br />

TIM WIELANDT/MOORE, MISTER SCHWEIZ, IM SCOUT 4/07<br />

«…oder dann die Geländespiele, wo wir einen S<strong>ch</strong>lüssel aus Sagex<br />

s<strong>ch</strong>muggeln mussten und die andere Gruppe wollte ihn uns abnehmen,<br />

aber der S<strong>ch</strong>lüssel drufte natürli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zerbre<strong>ch</strong>en… Da konnte i<strong>ch</strong><br />

mi<strong>ch</strong> reinsteigern, als würde es um Leben und Tod gehen, das war<br />

Action und Adrenalin pur. Super Erlebnisse.»<br />

CORNELIO SOMMARUGA/ FALCO DELLA CRODA, EHEMALIGER CHEF<br />

DES IKRK, IM SCOUT 5/07<br />

«Was die beiden Vereine verbindet, ist die gute Tat. Die Pfadis<br />

haben zum Ziel, jeden Tag eine gute Tat zu ma<strong>ch</strong>en und das Rote<br />

Kreuz will leidenden Mens<strong>ch</strong>en helfen.»<br />

INTERVIEW INTERVIEW

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