Pour l'égalité entre femmes et hommes - Esch sur Alzette
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2. Ausblick: Gender budg<strong>et</strong>ing und kommunale Gleichstellungspolitik in den Bereichen<br />
Kinder und Jugend, Kultur und Sport<br />
Der Schöffenrat hat sich in der Koalitionserklärung von Oktober 2005 vorgenommen<br />
in seinem „politischen Handeln die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen<br />
von Frauen und Männern zu berücksichtigen (gender mainstreming). Dies soll ebenfalls<br />
bei der Aufstellung der jährlichen Haushaltsvorlage geschehen (gender budg<strong>et</strong>ing)“.<br />
Im März 2007 gab der Schöffenrat seine Einwilligung zum Start des gender budg<strong>et</strong>ing<br />
Prozesses und bestimmte die drei Bereiche die einer Prüfung unterzogen werden sollen:<br />
Kinder und Jugend, Sport, Kultur. Durch gender budg<strong>et</strong>ing werden die Wirkungen der<br />
Ausgaben des kommunalen Haushalts auf Frauen und Männer überprüfbar. Es geht<br />
darum mehr Transparenz über die Ausgaben zu schaffen und für die Zukunft eine<br />
bessere, zielgerechtere Steuerung von Gleichstellung zu erreichen. Die Vorgehensweise<br />
in <strong>Esch</strong>-<strong>sur</strong>-Alz<strong>et</strong>te ist sehr differenziert angelegt und will auch die Auswirkungen der<br />
kommunalen Ausgaben u.a. auf Frauen und Männer unterschiedlichen Alters oder<br />
Nationalität herausfinden.<br />
<strong>Esch</strong>-<strong>sur</strong>-Alz<strong>et</strong>te begann im September 2007 als erste Gemeinde in Luxemburg mit<br />
der Einführung eines gender budg<strong>et</strong>ing Prozesses. Das in mittlerweile über 60 Staaten<br />
angewandte Instrument der Gleichstellungspolitik soll ab 2010 schrittweise in das<br />
bisherige <strong>Esch</strong>er Haushaltsverfahren integriert werden. Dabei wird <strong>Esch</strong>-<strong>sur</strong>-Alz<strong>et</strong>te<br />
von einer externen Beratung begleit<strong>et</strong>.<br />
Am Beginn und während des Prozesses wird die Verwaltung Sorge dafür tragen, dass<br />
die nötigen Statistiken verbessert werden. Für die Jahre 2007 und 2008 wird erstmals<br />
abgefragt in welchem Ausmass Mädchen und Jungen oder Frauen und Männer in den<br />
Nutzen öffentlicher Mittel kommen. Tiefer gehenden Analysen sollen zeigen, ob und in<br />
welchem Masse der Haushalt im Einzelnen dazu beiträgt, Diskriminierungen aufgrund des<br />
Geschlechts abzubauen. In einem weiteren Schritt sollen dann gleichstellungspolitische<br />
Ziele und Massnahmen definiert werden und einem bestimmten Budg<strong>et</strong> im Haushalt<br />
zugeordn<strong>et</strong> werden.<br />
Der Jugendkommunalplan wurde im April 2008 dem Gemeinderat vorgelegt. Mit ihm<br />
wird das Ziel der Gleichstellung von Jungen und Mädchen – unter Berücksichtigung<br />
des Alters und der Integration von Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten und<br />
von Jugendlichen mit Behinderung - in der kommunalen Jugendpolitik verankert: auch<br />
durch Festlegung von konkr<strong>et</strong>en Massnahmen und geschlechtergerechter Aufteilung<br />
der Haushaltsmittel.<br />
Adresse:<br />
Administration communale d’<strong>Esch</strong>-<strong>sur</strong>-Alz<strong>et</strong>te<br />
Service à l’égalité des chances<br />
hôtel de Ville<br />
B.P. 145<br />
L-4002 <strong>Esch</strong>-<strong>sur</strong>-Alz<strong>et</strong>te<br />
Kontakt:<br />
Nicole Jemming - Gleichstellungsbeauftragte<br />
Tel.: +352 - 54 73 83 – 592<br />
nicole.jemming@villeesch.lu<br />
Norma zambon<br />
Tel.: +352 - 54 73 83 – 591<br />
norma.zambon@villeesch.lu<br />
Nicole Jemming<br />
Norma Zambon<br />
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