Pour l'égalité entre femmes et hommes - Esch sur Alzette
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42<br />
SANEM<br />
Service à l’Egalité des chances <strong>entre</strong><br />
<strong>femmes</strong> <strong>et</strong> <strong>hommes</strong><br />
« zesumme si mir staark »<br />
Schwerpunkte 1999 bis 2004<br />
Der Service à l’Egalité des chances <strong>entre</strong> <strong>femmes</strong> <strong>et</strong> <strong>hommes</strong> der Gemeinde Sanem<br />
hat eine, vergleichsweise gesehen, lange Tradition, denn 1999 wurde der damalige<br />
« Service à la condition féminine » gegründ<strong>et</strong>. National gesehen gehört die Gemeinde<br />
Sanem zu den Pionieren und fördert seit nahezu 10 Jahren aktiv die Gleichberechtigung<br />
von Frauen und Männern. Im Jahr 2009 wird das 10-jährige Bestehen der Dienststelle<br />
gefeiert.<br />
Aufgabe ist die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern durch<br />
eine Vielfalt von Bildungsangeboten sowie Beratungen von Bürger/innen. Besonderen<br />
Wert wird auf die Prävention gelegt, so z.B. die Arbeit mit Kindern, aber auch auf<br />
den Einsatz des „Gender Mainstreaming“. Auf lokaler/regionaler Ebene wird aktiv in<br />
Kooperation mit anderen Organisationen (z.B. Eltereschoul, Initiativ Rëm Schaffen)<br />
sowie anderen Süd-Gemeinden zusammengearbeit<strong>et</strong>. Die Dienststelle soll auch<br />
auf nationaler Ebene zur Förderung der Gleichberechtigung beitragen; so stehen<br />
beispielsweise größere Projekte regelmäßig unter der Schirmherrschaft des Ministère<br />
de l’Egalité des chances, die angebotenen Seminare sind Teilnehmer/innen aus dem<br />
ganzen Land zugänglich, und die Gleichstellungsbeauftragte arbeit<strong>et</strong> in dem vom<br />
CNFL organisierten Nationalen N<strong>et</strong>zwerk mit. Des öfteren werden Aktivitäten<br />
(z.B. im Rahmen des Internat. Weltfrauentages oder des Girls’ & Boys’ Day) von der<br />
Chancengleichheitsdienststelle und der Kommission gemeinsam organisiert.<br />
Der Service à l’Egalité des chances der Gemeinde Sanem ist dem Schöffenrat (Herr<br />
Georges Engel, Bürgermeister, Herr Robert Rings, 1. Schöffe, Herr Marco Goelhausen,<br />
2. Schöffe, Frau Dagmar Reuter-Angelsberg, 3. Schöffin) direkt unterstellt. Ressortschöffin<br />
ist Frau Dagmar Reuter-Angelsberg. Es handelt sich um eine Halbtagsstelle.<br />
Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Ruth Marchewka, ist von Beruf Pädagogin (mit<br />
mehreren Zusatzausbildungen, u.a. in Öffentlichkeitsarbeit). Sie koordiniert die verschiedenen<br />
Projekte, führt Beratungen durch und hält auch selber Seminare zur Thematik ab.<br />
Von 1999 bis 2004 wurden im Rahmen des „Service à la Condition féminine“ unter<br />
der Leitung von Frau Jeannine K<strong>et</strong>tmann-Schumann, neben der persönlichen Beratung<br />
von Frauen, beispielhafte Projekte, u.a. in Kooperation mit den Gleichstellungsdiensten<br />
der Gemeinden B<strong>et</strong>tembourg und <strong>Esch</strong>-<strong>sur</strong>-Alz<strong>et</strong>te durchgeführt. Innerhalb der Gemeindeverwaltung<br />
war der Aufbau der B<strong>et</strong>reuungsstrukuren für Schulkinder (Maison<br />
Relais) eines der wichtigsten Projekte - eine Struktur, die heute nicht mehr aus dem Gemeindeleben<br />
wegzudenken ist. Die Unterstützung von Berufsrückkehrerinnen erfolgte<br />
nicht nur durch Beratung, sondern wurde auch praktisch in der Gemeinde umges<strong>et</strong>zt. So<br />
fanden, neben vielen Praktika, die angeboten wurden, mehrere Frauen eine Anstellung<br />
im Rahmen der Gemeindeverwaltung. (Verwaltung, Technischer Dienst, Maison Relais).<br />
Außerdem standen beispielsweise interne und externe Bildungsmaßnahmen zum<br />
Thema „Gender Mainstreaming“, die Informations- und Sensibilisierungsarbeit für den<br />
„Elternurlaub“ sowie eine große Kampagne zum Thema „Frauen und Behinderung“ im<br />
Mittelpunkt der Arbeit.