Corso base sulla comunicazione con i pazienti ed i colleghi ...
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Ich aber…<br />
Carl Rogers, Entwicklung der Persönlichkeit. Klett-Cotta. 322-7.<br />
Ich möchte zwei Überlegungen vortragen.<br />
1) Ich will einen der Hauptfaktoren nennen, der nach meiner<br />
Meinung Kommunikation blockiert oder hemmt, 2) danach<br />
will ich darlegen, was sich nach unserer Erfahrung als ein<br />
sehr wichtiger Weg erwiesen hat, Kommunikation zu<br />
verbessern oder zu erleichtern.<br />
Sperre: die Tendenz zu beurteilen<br />
Hypothetisch sei formuliert, daß die Hauptsperre für<br />
wechselseitige, zwischenmenschliche Kommunikation<br />
unsere eigene, natürliche Tendenz ist, die Aussage des<br />
anderen Menschen oder der anderen Gruppe zu beurteilen,<br />
zu bewerten, zu billigen oder zu mißbilligen. Lassen Sie<br />
mich meine Meinung mit einigen sehr einfachen Beispielen<br />
verdeutlichen.<br />
Wenn Sie den Vortragssaal heute Abend verlassen, werden<br />
Sie wahrscheinlich hören: »Der Vortrag von dem Mann hat<br />
mir nicht gefallen.« Nun, wie antworten Sie darauf? Ihre<br />
Antwort wird fast unvermeidlich eine Billigung oder eine<br />
Mißbilligung der geäußerten Meinung sein. Entw<strong>ed</strong>er<br />
antworten Sie: »Mir auch nicht. Ich fand ihn furchtbar«; oder<br />
Sie neigen dazu zu sagen: »Also, ich fand ihn wirklich sehr<br />
gut.« Mit anderen Worten: Ihre primäre Reaktion besteht<br />
darin, das zu bewerten, was Ihnen eben mitgeteilt wurde; sie<br />
bewerten es von Ihrem Standpunkt, aus Ihrem<br />
Bezugsrahmen heraus.<br />
Obwohl die Tendenz zur Bewertung gewöhnlich bei fast<br />
j<strong>ed</strong>em sprachlichen Austausch vorkommt, steigert sie sich<br />
enorm in jenen Situationen, die sehr stark mit Gefühlen und<br />
Emotionen verbunden sind. Je stärker unsere Gefühle also,<br />
desto wahrscheinlicher wird es kein gemeinsames Element<br />
in der Kommunikation geben. Es werden l<strong>ed</strong>iglich zwei<br />
Vorstellungen vorhanden sein, zwei Gefühle, zwei Urteile,<br />
die im psychologischen Raum einander verfehlen. Sicherlich<br />
kennen Sie das aus eigener Erfahrung. Wenn Sie selber<br />
nicht emotional beteiligt sind und einer erhitzten Diskussion<br />
zuhören, gehen Sie mit dem Eindruck fort: »Tja, sie<br />
sprachen eigentlich gar nicht von derselben Sache.« So war<br />
es auch. J<strong>ed</strong>er fällt ein Urteil, eine Bewertung aus seinem<br />
eigenen Bezugsrahmen heraus. Es gab eigentlich nichts,<br />
was man in irgendeinem unverfälschten Sinn<br />
Kommunikation hätte nennen können. Die Tendenz, auf eine<br />
emotional b<strong>ed</strong>eutsame Aussage zu reagieren, indem man<br />
vom eigenen Standpunkt her eine Bewertung vornimmt, ist,<br />
und ich wi<strong>ed</strong>erhole es, die Hauptsperre für<br />
zwischenmenschliche Kommunikation.<br />
Mit Verständnis zuhören<br />
Gibt es dennoch eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen,<br />
dieses Hindernis zu umgehen? Ich finde, daß wir<br />
aufregende Fortschritte in dieser Richtung machen; davon<br />
möchte ich auf möglichst einfache Weise sprechen.<br />
Wirkliche Kommunikation findet dann statt, wenn wir mit<br />
Verständnis - und OHNE STÄNDIGES WERTEN AUS<br />
EIGENER SICHT - ZUHÖREN. Was soll das heißen?<br />
- 15 -<br />
Vorrei presentarvi due idee.<br />
Io però…<br />
1) Desidero parlare di cosa cr<strong>ed</strong>o sia uno dei principali<br />
fattori che bloccano o imp<strong>ed</strong>is<strong>con</strong>o la <strong>comunicazione</strong>, 2)<br />
desidero presentarvi quello che nella nostra esperienza<br />
si è dimostrato essere un metodo molto importante per<br />
migliorare o facilitare la <strong>comunicazione</strong>.<br />
Barriera: la tendenza a giudicare<br />
Mi piacerebbe proporre, come ipotesi da <strong>con</strong>siderare,<br />
che la maggior barriera ad una <strong>comunicazione</strong><br />
interpersonale è la nostra naturale tendenza a giudicare,<br />
valutare, approvare (o disapprovare) le affermazioni di<br />
un’altra persona o di un altro gruppo. Lasciatemi<br />
illustrare questo <strong>con</strong> alcuni semplici esempi.<br />
Quando voi questa sera lascerete questa sala<br />
<strong>con</strong>ferenza sentirete, probabilmente dire: «La<br />
<strong>con</strong>ferenza di quell’uomo non mi è piaciuta».<br />
Come risponderete? Quasi sempre la vostra risposta è<br />
di approvazione o disapprovazione del parere espresso.<br />
O rispondete “E’ vero, pensavo anch’io fosse una<br />
stupidaggine” oppure “Ma no, era una cosa buona”. In<br />
altre parole la vostra prima reazione è di valutarla dal<br />
VOSTRO punto di vista, dalla vostra cornice di<br />
riferimento.<br />
La tendenza a fare valutazioni è frequente in quasi tutte<br />
le interrelazioni ma è ancora più accentuata quando i<br />
sentimenti e le emozioni sono molto forti. Più le<br />
emozioni sono forti più è probabile che non ci sarà<br />
alcuna reciprocità nella <strong>comunicazione</strong>. Ci saranno solo<br />
due idee, due emozioni, due giudizi, che si perderanno<br />
in uno spazio psicologico.<br />
Sono certo che la vostra esperienza <strong>con</strong>ferma questo.<br />
Quando non siete stati coinvolti emotivamente e avete<br />
ascoltato una discussione animata siete spesso andati<br />
via pensando: “Quei due in realtà non stavano parlando<br />
della stessa cosa”. E infatti è così.<br />
Ognuno stava dando un giudizio, una valutazione dal<br />
suo punto di vista. Non c’era veramente nulla che<br />
potesse essere chiamata <strong>comunicazione</strong> in senso<br />
genuino. Questa tendenza a reagire ad ogni<br />
affermazione significativa formandosi un giudizio di essa<br />
dal vostro punto di vista, è, lo ripeto, la maggior barriera<br />
alla <strong>comunicazione</strong> interpersonale.<br />
Ascoltare <strong>con</strong> comprensione.<br />
C’è modo di risolvere questo problema, di evitare questa<br />
barriera? Ho l’impressione che stiamo facendo<br />
importanti progressi verso questo obiettivo e vorrei<br />
presentarli nel modo più semplice. Si ha una reale<br />
<strong>comunicazione</strong> e questa tendenza valutativa è evitata<br />
se ASCOLTIAMO CON COMPRENSIONE.<br />
Che significa? Che noi v<strong>ed</strong>iamo l’idea espressa e<br />
l’atteggiamento dal punto di vista dell’altra persona, per<br />
sentire come la sente lui, per raggiungere la sua cornice<br />
di riferimento rispetto a ciò di cui sta parlando.