Corso base sulla comunicazione con i pazienti ed i colleghi ...
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provocare rifiuto.<br />
Se ad un paziente <strong>con</strong> tumore che si lamenta di<br />
essere sempre più debole diciamo che lo troviamo<br />
meglio e più in forza, lui può <strong>con</strong>siderare queste<br />
parole come insincere.<br />
La lode viene spesso <strong>con</strong>siderata manipolazione,<br />
come un modo sottile di portare l’altro a fare ciò che<br />
vogliamo noi. “Questo lei lo dice solo perché io faccia<br />
di più”.<br />
Inoltre le persone arrivano alla <strong>con</strong>clusione che chi<br />
oggi dà un giudizio positivo su di loro, un domani può<br />
darlo <strong>con</strong> altrettanta facilità negativo.<br />
• Oggi è stato bravo perché ha mangiato tutto!<br />
• Faccia il bravo, si alzi…<br />
• Sei una persona intelligente, troverai senz’altro<br />
una soluzione!<br />
• Hai grandi capacità e molta esperienza.<br />
Deciderai senz’altro la cosa giusta.<br />
Dare <strong>con</strong>sigli/ portare soluzioni<br />
Questo tipo di messaggio può essere una barriera<br />
comunicativa quando è la risposta ad un messaggio<br />
che indica che il paziente ha una emozione, un<br />
bisogno o un problema molto forti.<br />
Può bloccare la <strong>comunicazione</strong> se è un <strong>con</strong>siglio o<br />
una soluzione che il paziente non accetta.<br />
E’ una barriera anche se il paziente ha già provato la<br />
soluzione fornita dla m<strong>ed</strong>ico o se la soluzione richi<strong>ed</strong>e<br />
che il paziente cambi ciò che sta facendo e adotti un<br />
altro modo di vivere.<br />
Anche se i m<strong>ed</strong>ici hanno Autorità (competenze<br />
professionali, expertise) devono sapere quando è<br />
opportuno offrirla e come comunicarla in modo tale<br />
che la resistenza del paziente sia minima.<br />
Le ricerche hanno dimostrato che le persone<br />
accettano di più i <strong>con</strong>sigli altrui quando hanno una<br />
relazione soddisfacente.<br />
I <strong>pazienti</strong> accettano e sono complianti <strong>con</strong> il<br />
trattamento proposto dal m<strong>ed</strong>ico se sono soddisfatti<br />
dlela relazione che hanno <strong>con</strong> lui.<br />
In tutte le relazioni <strong>con</strong>sulente – cliente l’uso del<br />
<strong>con</strong>trollo basato sul potere – dare ordini, dirigere,<br />
persuadere, ammonire ecc. non solo non cambia il<br />
comportamento del cliente ma riduce la potenzialità<br />
complessiva di influenzare il cliente anche <strong>con</strong> forme<br />
di <strong>comunicazione</strong> non basate sul potere.<br />
Questo perché le relazioni <strong>con</strong>sulente – paziente si<br />
basano sul <strong>con</strong>senso. Il Consulente ha poca autorità<br />
(nel senso di “potere”).<br />
Il cliente (colui che dovrebbe cambiare) in tali relazioni<br />
è al posto di guida. La responsabilità del<br />
cambiamento ce l’ha il cliente.<br />
Questo ovviamente è il caso di un rapporto tra un<br />
professionista della salute <strong>ed</strong> un paziente.<br />
Se il m<strong>ed</strong>ico dovesse cercare veramente di dominare<br />
il paziente si s<strong>con</strong>trerebbe <strong>con</strong> aperta resistenza o<br />
non compliance nascosta.<br />
Chi usa il potere per <strong>con</strong>trollare un altro perde la sua<br />
influenza.<br />
E’ un paradosso interessante nelle relazioni umane.<br />
- 21 -<br />
stoβen. Wenn ein Krebskranker über das Nachlassen seine<br />
Kräfte klagt und Sie ihm sagen, er sehe schon wi<strong>ed</strong>er viel<br />
besser und kräftiger aus, kann er diese Reaktion für<br />
unaufrichtig halten.<br />
Lob wird oft als Manipulation betrachtet, als eine subtile Art,<br />
den anderen dahin zu bringen, wo man ihn gern hätte: „Das<br />
sagen Sie doch nur, damit ich mir noch mehr Mühe gebe“.<br />
Außerdem ziehen die Menschen den Schluss, daß jemand,<br />
der ein positives Urteil über sie ausspricht, beim<br />
nächstenmall möglicherweise ebenso leicht negativ über sie<br />
urteilt.<br />
• Heute sind sie brav gewesen, weil sie alles gegessen<br />
haben!<br />
• Seien sie brav, stehen sie auf...<br />
• Du bist ein intelligenter Mensch, Du wirst sicher eine<br />
Lösung finden!<br />
• Du hast große Fähigkeiten und eine große Erfahrung.<br />
Du wirst richtig entscheiden.<br />
Ratschläge erteilen/Lösungen vorgeben<br />
Diese Art Mitteilungen können als Kommunikationssperre<br />
wirken, wenn damit auf eine Botschaft des Patienten<br />
reagiert wird, die darauf hindeutet, daß er von etwas fest<br />
überzeugt ist oder ein bestimmtes B<strong>ed</strong>ürfnis bzw. Problem<br />
hat. Ratschläge oder Lösungen, die für den Patienten nicht<br />
akzeptabel sind, können die Kommunikation blockieren. Sie<br />
können auch als Sperre wirken, wenn der Patient die vom<br />
Arzt empfohlene Lösungsmöglichkeit bereits ausprobiert hat<br />
oder wenn die Lösung es erforderlich macht, daß der<br />
Patient seine gesamte Lebensführung andern solI. Auch<br />
wenn Ärzte Autorität (im Sinne fachlicher Kompetenz)<br />
besitzen, müssen sie wissen, wann es angebracht ist, diese<br />
Autoritat einzusetzen, und wie sie diese so vermitteln, daß<br />
der Widerstand des Patienten moglichst gering bleibt.<br />
Untersuchungen haben ergeben, daß Menschen eher den<br />
Rat von Leuten annehmen, die ihnen sympathisch sind und<br />
mit denen sie eine befri<strong>ed</strong>igende Beziehung haben. Wenn<br />
Patienten mit der Beziehung zu ihrem Arzt zufri<strong>ed</strong>en sind,<br />
ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß sie seine<br />
Behandlungsvorschläge befolgen.<br />
Für alle Berater-Klienten-Beziehungen gilt, daß ein auf<br />
Macht gestütztes Kontrollverhalten - also Befehle,<br />
Anweisungen, Überr<strong>ed</strong>ungsversuche, Ermahnungen - nicht<br />
nur das Verhalten des Klienten verändert, sondern auch das<br />
Gesamtpotential der Klientenbeeinflussung durch nicht von<br />
Macht bestimmte Formen der Kommunikation r<strong>ed</strong>uziert.<br />
Dies hat damit zu tun, daß eine Berater-Klienten-Beziehung<br />
auf Konsens beruht, wobei der Berater sehr wenig Autorität<br />
(im Sinne von Macht) hat. In diesen Beziehungen hat der<br />
Klient (also derjenige, der sich ändern solI) die Zügel in der<br />
Hand. Die Verantwortung für Veränderungen trägt der<br />
Klient. In der Beziehung von Ärzten und Patienten ist das<br />
ganz offensichtlich der Fall. SolIte ein Arzt tatsächlich<br />
versuchen, seine Patienten zu beherrschen oder zu<br />
schikanieren, wird er auf massiven Widerstand oder<br />
verdeckte Verweigerung stoßen. Wer Macht anwendet, um<br />
andere zu kontrollieren, verliert seinen Einfluß - das ist ein<br />
interessantes Paradox menschlicher Beziehungen.