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Corso base sulla comunicazione con i pazienti ed i colleghi ...

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über Frauen vorzubringen haben. Wenn eine Frau einen Mann liebt, fühlt sie sich verantwortlich, ihm bei seiner<br />

Entwicklung behilflich zu sein, und sie fühlt sich daher verpflichtet, ihm zu sagen, was er alles besser machen<br />

kann. Sie bildet ein häusliches Verbesserungskomitee und macht ihn zum Hauptgegenstand ihrer Bemühungen.<br />

Er kann sich ihrer Hilfe so sehr widersetzen, wie er will, sie bleibt stark. Keine Gelegenheit, ihm zu helfen oder<br />

ihm zu sagen, was er tun soll, läßt sie sich entgehen. Sie meint, sie ist fürsorglich, aber der Mann fühlt sich<br />

kontrolliert. Er hatte viel lieber, daß sie ihn so akzeptiert, wie er ist.<br />

Auf dem Mars sprach ein Mann, wenn er sich aufregte, niemals über das, was ihn ärgerte. Er hatte niemals einen<br />

anderen Marsmann mit seinen Problemen belastet, es sei denn, er brauchte den Beistand eines Freundes, um<br />

sein Problem zu lösen. Statt dessen wurde er sehr schweigsam, zog sich in seine private Höhle zurück und<br />

dachte über sein Problem nach. Hier konnte er sich in aller Ruhe den Kopf zerbrechen und eine Lösung suchen.<br />

Wenn er sie schließlich gefunden hatte, fühlte er sich gleich viel besser und kam wi<strong>ed</strong>er aus seiner Höhle heraus.<br />

Wenn es ihm nicht gelang, eine Lösung zu finden, unternahm er alles mögliche, um sein Problem zu vergessen.<br />

Er suchte Ablenkung, indem er die Zeitung las oder ein Spiel spielte. Indem er seine G<strong>ed</strong>anken zerstreute, konnte<br />

er sich allmählich wi<strong>ed</strong>er entspannen. Wenn sein Streß wirklich groß war, mußte auch seine Ablenkung etwas<br />

Herausforderndes haben. Er fuhr dann mit seinem Auto bei einer Rallye mit oder kletterte auf einen Berg.<br />

Auf der Venus suchte sich eine Frau, die sich aufregte oder durch ihren Tagesablauf gestreßt war, eine Person,<br />

der sie vertraute und sprach dann in allen Einzelheiten über die Probleme des Tages. So fand sie Erleichterung.<br />

Auf der Venus war es kein Zeichen von Respektlosigkeit, jemanden mit den eigene Problemen zu belasten. Es<br />

galt vielmehr als Zeichen von Liebe und Vertrauen. Venusianerinnen schämten sich ihrer Probleme nicht. Ihr Ich<br />

war nicht davon abhängig, einen kompetenten Eindruck zu machen, sondern gründete sich auf liebevolle<br />

Beziehungen. Sie zeigten offen ihre Gefühle, wenn sie überlastet, verwirrt, hoffnungslos und erschöpft waren.<br />

Frauen fühlen sich wohl, wenn sie liebe Freunde um sich haben, denen sie ihre Gefühle und Probleme mitteilen<br />

können. Männer fühlen sich wohl, wenn sie ihre Probleme allein in ihrer Höhle lösen können. Diese geheimen<br />

Mittel, um sich wohlzufühlen, sind auch heute noch wirksam.<br />

Männer werden leicht ung<strong>ed</strong>uldig, wenn eine Frau in allen Einzelheiten über Probleme spricht. Er glaubt, daß sie<br />

deswegen so detailliert über das Problem spricht, weil alle Einzelheiten notwendig sind, damit er eine Lösung<br />

finden kann. Auch hier erkennt er nicht, daß sie nicht nach einer Lösung sucht, sondern seine Fürsorge und sein<br />

Verständnis erwartet.<br />

Darüber hinaus ist es für einen Mann oft schwierig, einer Frau zuzuhören, weil sie sprunghaft von einem Problem<br />

zum anderen wechselt und er vergeblich nach einer logischen Ordnung sucht. Nachdem sie so über drei oder vier<br />

verschi<strong>ed</strong>ene Probleme gesprochen hat, ist er vielleicht extrem frustriert und verwirrt, weil es ihm nicht gelingt,<br />

einen logischen Zusammenhang festzustellen.<br />

Ein weiterer Grund, aus dem sich ein Mann vielleicht weigert, weiter zuzuhören, besteht darin, daß er darauf<br />

wartet, daß sie endlich einmal einen Schlußstrich zieht. Er kann nicht anfangen, seine Problemlösung zu<br />

formulieren, ehe sie nicht zum Ende gekommen ist. Je mehr Einzelheiten sie schildert, desto frustrierter wird er<br />

beim Zuhören. Er kann seine Frustration vermeiden, wenn er sich klarmacht, daß sie großen Nutzen für sich<br />

daraus ziehen kann, wenn sie auf Einzelheiten eingeht. lndem er im Hinterkopf behalt, daß es ihr hilft, sich<br />

wohlzufühlen, wenn sie über Einzelheiten spricht, kann er sich entspannen und ihr zuhören. Genauso wie ein<br />

Mann Befri<strong>ed</strong>igung findet, wenn er ein Problem in allen Details lösen kann, befri<strong>ed</strong>igt es eine Frau, wenn sie in<br />

allen Details über ihre Probleme sprechen kann.<br />

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La vita è come un viaggio che percorriamo entusiasti o incerti, soli oppure in<br />

mezzo a tanta gente.<br />

Il passo può farsi improvvisamente lento e sentiamo il bisogno che qualcuno<br />

ci sia accanto e ci dia una mano, ma soprattutto ci dia la sicurezza di una<br />

“presenza”.<br />

Das Leben ist wie eine Reise, die wir begeistert oder unsicher machen, allein oder<br />

unter vielen Leuten.<br />

Der Schritt kann plötzlich langsam werden und wir spüren das B<strong>ed</strong>ürfnis, Jemanden<br />

auf unserer Seite zu haben, der uns hilft, aber vor allem, der uns die Sicherheit<br />

seiner „Anwesenheit“ gibt.<br />

L. Sandrin (2000) Compagni di viaggio. Il malato e chi lo cura. Paoline.<br />

BIBLIOGRAFIA / LITERATUR<br />

Anfossi M., Verlato M.L., Zuc<strong>con</strong>i A. (2008) Guarire o curare? Comunicazione <strong>ed</strong> empatia in m<strong>ed</strong>icina.<br />

Edizioni la Meridiana.<br />

Hausmann C. (2009) Psychologie und Kommunikation für Pflegeberufe. Ein Handbuch für Ausbildung und<br />

Praxis. Facultas<br />

Larson D. (2007) Aiutare chi soffre. Una guida per chi offre relazioni di aiuto a persone colpite da lutti e malattie<br />

terminali.<br />

Moja E., Vegni E. (2000) La visita m<strong>ed</strong>ica centrata sul paziente. Raffaello Cortina.<br />

Gordon T., Edwards W. S. (1995) Making the patient your partner. (Patientenkonferenz. Ärtze und Kranke<br />

als Partner. Haffmann und Campe)<br />

Gordon T. (1999) Leader efficaci. Essere una guida responsabile favorendo la partecipazione. Edizioni La<br />

Meridiana. (Managerkonferenz. Heyne Sachbuch)<br />

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