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Corso base sulla comunicazione con i pazienti ed i colleghi ...

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fosse un „dovere“. Si tratta semplicemente del<br />

fatto che, se questo elemento non è presente nel<br />

rapporto <strong>con</strong> una ragionevole frequenza, ci sono<br />

meno probabilità che avvenga una modificazione<br />

costruttiva della personalità del cliente.<br />

Qual è la politica interpersonale di tale<br />

atteggiamento? E’ un fattore molto efficace ma<br />

non ha alcun carattere di manipolazione o di<br />

<strong>con</strong>trollo nel rapporto, né implica alcun giudizio o<br />

valutazione. Il potere <strong>sulla</strong> propria esistenza è<br />

lasciato interamente nelle mani del cliente; si<br />

crea perciò un’atmosfera <strong>ed</strong>ucativa ma non<br />

costrittiva.<br />

Il terzo aspetto agevolante nel rapporto è la<br />

comprensione empatica, che si riferisce alla<br />

capacità del terapeuta di percepire <strong>con</strong><br />

precisione i sentimenti e i significati personali<br />

sperimentati dal cliente e alla possibilità di<br />

comunicare questa comprensione.<br />

Nel caso migliore il terapeuta entra così<br />

profondamente nel mondo intimo dell’altro che<br />

riesce a comprendere non soltanto i significati<br />

<strong>con</strong>sci ma anche quelli di cui il cliente non è del<br />

tutto <strong>con</strong>sapevole.<br />

A tale livello la reazione del cliente è di questo<br />

tipo: “Forse è questo che ho tentato di dire.<br />

Non sono riuscito a rendermene <strong>con</strong>to ma, sì,<br />

questo è ciò che provo!“. Probabilmente il terzo<br />

elemento del rapporto è quello che si può<br />

migliorare più facilmente anche attraverso un<br />

training di breve durata.<br />

E’ possibile imparare abbastanza presto ad<br />

ascoltare <strong>con</strong> maggiore sensibilità <strong>ed</strong> empatia<br />

perchè, più che di un atteggiamento, si tratta di<br />

una vera e propria abilità. Invece, la<br />

trasformazione che rende il terapeuta più<br />

autentico e disponibile è un processo più lento e<br />

complesso che avviene attraverso l’esperienza.<br />

L’atteggiamento empatico implica una scelta, da<br />

parte del terapeuta, di ciò cui dovrà prestare<br />

attenzione, e cioè il mondo interno del cliente<br />

come lo stesso lo percepisce. Questo modifica la<br />

politica interpersonale del rapporto: non si<br />

esercita in alcun modo un <strong>con</strong>trollo sul cliente, al<br />

<strong>con</strong>trario lo si facilita a ottenere una più chiara<br />

comprensione e un miglior <strong>con</strong>trollo del proprio<br />

mondo e del proprio comportamento.<br />

Qualcuno potrebbe domandarsi la ragione per<br />

cui una persona che cerca aiuto si modifichi<br />

positivamente quando è coinvolta nel rapporto<br />

<strong>con</strong> un terapeuta che abbia in se questi elementi.<br />

Col passare degli anni ho visto sempre più<br />

chiaramente che il processo di trasformazione del<br />

cliente è un reciproco degli atteggiamenti del<br />

terapeuta.<br />

Quando il cliente sente che il terapeuta accetta i<br />

propri sentimenti, diviene capace di accettare se<br />

stesso - di percepire e accettare l’ira, la paura, la<br />

tenerezza e il coraggio che sta sperimentando.<br />

Quando avverte l’apprezzamento e la<br />

<strong>con</strong>siderazione del terapeuta anche per gli<br />

aspetti oscuri e minacciosi che sono stati<br />

espressi, il cliente sperimenta una<br />

<strong>con</strong>siderazione e una stima positiva di se stesso.<br />

Quando il terapeuta è percepito come un essere<br />

reale, il cliente è in grado di lasciar cadere la<br />

facciata, di essere più apertamente la sua<br />

esperienza interiore.<br />

Dal punto di vista politico, prestando attenzione<br />

- 7 -<br />

positive Zuwendung entgegenbringen sollte. Es ist<br />

ganz einfach ein Faktum, daß eine konstruktive<br />

Veränderung des Klienten weniger wahrscheinlich ist,<br />

wenn dies kein einigermaßen häufiges Element der<br />

Beziehung bildet.<br />

Wie es um die zwischenmenschliche Politik einer<br />

solchen Haltung bestellt? Sie ist ein mächtiger Faktor,<br />

wirkt sich aber in der Beziehung keinesfalls manipulativ<br />

oder beherrschend aus. Es wird keine Beurteilung<br />

vorgenommen. Die Macht über sein eigenes Leben<br />

verbleibt vollständig in den Händen des Klienten. Es<br />

wird eine Atmosphäre der Geborgenheit geschaffen,<br />

nicht eine des Zwanges.<br />

Der dritte förderliche Aspekt der Beziehung ist das<br />

empathische einfühlende Verständnis. Das<br />

b<strong>ed</strong>eutet, daß der Therapeut die Gefühle und<br />

persönlichen B<strong>ed</strong>eutungsgehalte, die von dem Klienten<br />

erfahren werden, genau spürt und dieses Verständnis<br />

dem Klienten kommuniziert. Im günstigsten Fall ist der<br />

Therapeut so tief in die private Welt seines<br />

Gegenübers eingetaucht, daß er nicht nur die<br />

Sinngehalte klären kann, deren sich der Patient<br />

bewusst ist, sondern auch jene, die sich knapp<br />

unterhalb der Bewusstseinsschwelle befinden. Wenn er<br />

auf dieser Ebene reagiert, dann wird der Patient mit<br />

einer Bemerkung dieser Art antworten: »Vielleicht ist es<br />

das, was ich auszudrücken versucht habe. Es war mir<br />

nicht klar, aber doch, das empfinde ich tatsächlich!«<br />

Dieses drittes Elements der Beziehung ist vielleicht am<br />

leichtesten durch ein wenn auch kurzes Training zu<br />

vervollkommnen. Therapeuten können sehr rasch<br />

lernen, bessere, sensiblere, einfühlsamere Zuhörer<br />

zu sein. Zum Teil ist es Übungssache, zum Teil Sache<br />

der Einstellung. Um echter oder anteilnehmender zu<br />

werden, muss sich der Therapeut hingegen selbst<br />

anders erfahren, und dies ist ein langsamerer und<br />

komplexerer Prozess.<br />

Empathie setzt eine Entscheidung seitens des<br />

Therapeuten voraus, worauf er seine Aufmerksamkeit<br />

richten will, nämlich die innere Welt des Klienten, so<br />

wie dieses Individuum sie wahrnimmt. Es verändert<br />

sich somit dadurch die interpersonale Politik der<br />

Beziehung. Es wird j<strong>ed</strong>och keinerlei Herrschaft über<br />

den Klienten ausgeübt. Es hilft ihm im Gegenteil, ein<br />

klareres Verständnis seiner eigenen Welt und seines<br />

eigenen Verhaltens zu erlangen und damit auch ein<br />

größeres Maß an Kontrolle über diese.<br />

Man kann zu recht die Frage stellen, weshalb sich<br />

ein hilfesuchender Mensch in positiver Weise<br />

verändert, wenn er in eine Beziehung eingebunden ist,<br />

die diese Elemente enthält. Im Laufe der Jahre habe<br />

ich immer deutlicher erkannt, daß der<br />

Wandlungsprozess des Klienten das Äquivalent der<br />

vom Therapeuten gezeigten Einstellung ist.<br />

Wenn der Klient merkt, daß der Therapeut seinen<br />

Gefühlen akzeptierend zuhört, entwickelt er die<br />

Fähigkeit, sich selbst akzeptierend zuzuhören - die<br />

Gefühle der Wut, der Angst, der Zärtlichkeit, des<br />

Mutes, die er gerade erlebt, anzuhören und zu<br />

akzeptieren.<br />

Wenn der Klient spürt, daß der Therapeut auch die<br />

verborgenen und unheimlichen Aspekte schätzt und für<br />

wertvoll hält, die er geäußert hat, beginnt er auch sich<br />

selbst zu schätzen und zu mögen. Wenn er den<br />

Therapeuten als echt erlebt, ist der Klient imstande,<br />

seine Masken fallen zu lassen und sich offener zu<br />

seinem inneren Erleben zu bekennen.<br />

In politischen Kategorien ausg<strong>ed</strong>rückt: Indem er auf

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