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element+BAU 1/2024

element + BAU – Die Fachzeitschrift für Objektbau behandelt den Gesamtbereich des Objektbaus. Der Bau von öffentlichen Gebäuden, wie Schulen, Kindergärten und Verwaltungsgebäuden hat ebenso seinen Platz wie der großflächige Wohnungsbau und der Industriebau.

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special frühjahrsmessen: fensterbau / frontale Alumat Null Barrieren für ein Mehr an Lebensqualität Spannend: Das Familienunternehmen aus dem Allgäu setzt bewusst die erfolgreiche Messestrategie von der BAU fort, als die Standbesucherinnen und Standbesucher erstmals am eigenen Leib – und den störrischen Rollator vor sich her schiebend – erlebten, wie gewaltig das Hindernis einer 2 cm-Schwelle für diese Nutzergruppe ist. Und wie smooth sich im Unterschied dazu das Gefährt über die niveaugleichen Übergänge mit den Alumat-Produkten bugsieren lässt. Diesmal hat das Unternehmen über das von ihm unterstützte Expertennetz barrierefrei einen sog. Alterssimulationsanzug organisiert, den die Besucherinnen und Besucher anlegen können. Darüber hinaus wird die 2023 erfolgreich am Markt eingeführte, für die Sanierung prädestinierte Haustürschwelle MHT noch flexibler. „Wir können künftig größere Höhenunterschiede ausgleichen, so dass Sie als Fachbetrieb niveaugleiche Übergänge für beinahe alle Zugänge rund um die Immobilie und bis zu den Freiflächen mit der MHT erfolgreich gestalten“, kündigt Stefan Anwander, Produktmanagement und Prüfwesen, an. Und hat gleich noch eine News zur jetzt auch im Fachhandel erhältlichen Entwicklung parat: Die Barrierefreiheit der MHT geht mit allen Anforderungen an zeitgemäße Bautechnik zusammen, was nicht zuletzt die geprüfte Wärmedämmung bzw. Dichtheit zeigt – das bescheinigt der Entwicklungsschmiede im Allgäu nun das Zertifikat vom Passivhaus Institut. Zudem dient die Fensterbau Frontale natürlich auch dazu, Neues mit dem Markt zu diskutieren und Feedback zu aktuellen Varianten einzuholen. Wie der Mann von Geschäftsführerin Claudia Rager-Frey, Christian Rager berichtet, gab es bei Alumat mehrere Anfragen, den Kunststoff Mittelkern der, ebenfalls und zu dieser Zeit als erste Nullschwelle vom Passivhaus Institut zertifizierten, Lösung MFAT 10 (Holz) bzw. 20 (Kunststoff, Alu) PH farblich zu gestalten – und ohne zu viel zu verraten: Der in Schwarz extrudierte Probekörper (die „Blackline Edition“) zieht wirklich die Blicke auf sich und wird ganz sicher in Nürnberg ebenfalls für Gesprächsstoff sorgen. Alumat-Frey GmbH www.alumat.de Halle 7, Stand 116 Foppe + Foppe Neue Schmalglasfassade: Fast nur noch Silhouette Mit einer Ansichtsbreite von nur 30 Millimetern erfüllt die Schmalglasfassade SGF30 von Foppe hohe architektonische Ansprüche. Durch die zurückhaltenden Profildimensionen entsteht eine fast rahmenlose Transparenz. Jetzt hat Foppe die Profilauswahl nochmals erweitert. Aus dem 30 mm breiten Aluminium- Rechteckprofil wurde ein T-Profil. Dessen raumseitiger Steg ist auf eine Breite von 15 Millimetern reduziert. Die Ansichtsbreite wurde auch bei diesen Aluminium- Strangpressprofilen mit 30 Millimeter beibehalten. Zwei unterschiedliche Stegtiefen von 100 sowie 154 Millimetern sind für die neue Variante mit 15 mm Stegbreite erhältlich – je nach statischer Anforderung. Mehr optische Präsenz nach außen, bei dennoch schlankem Auftreten, Im Vergleich zum Türrahmen wird die besondere Schlankheit der SGF 30 deutlich sichtbar. Bildnachweis: SGF30/Glasbau Dasburg ermöglicht jetzt eine neue Deckleiste mit einer Höhe von 45 mm gegenüber den bisherigen 12 beziehungsweise 15 Millimetern. Besonders für Sanierungen eignet sich die neu entwickelte Deckleiste in T-Form. In Kombination mit den neuen T-Trägerprofilen erinnert sie optisch stark an die frühere Indusriekontur der Stahlrahmenbauweise. Das innere Dichtungssystem mit 2 Ebenen in Kombination mit den verschiedenen Klemm- und Deckleisten wird bei Bedarf auch als Aufsatzkonstruktion auf Stahl oder Holz geliefert. Auch die Verglasungs-Formate sind deutlich größer geworden. Um hier dennoch mit der SGF 30 alle statisch erforderlichen Werte zu erreichen, können über in die Hohlkammern eingeschobene Rohre sowie Flachmaterialien in Stahl oder Aluminium deutlich höhere Steifigkeiten beziehungsweise lx-Werte bewirkt werden. Das System SGF30 lässt sich als klassische Pfosten-Riegel- Fassade, als Glasdachkonstruktion, Wintergarten oder Terrassendach verarbeiten. Ebenso eignet es sich für innere Trennwände mit „unsichtbaren“ Ganzglastüren. Die SGF30 ist mit allen Fenstern und Türsystemen kompatibel und für alle gängigen Glaseinbaustärken von 4 bis 60 mm geeignet. Die hohe Leistungsfähigkeit der Schmalglasfassade wurde beim PFB in Rosenheim geprüft – mit sehr gutem Ergebnis. FOPPE + FOPPE GbR www.foppe.de Halle 12, Stand 514 12 element + BAU • 1/2024

frühjahrsmessen: fensterbau / frontale special Schüco Nachhaltigkeit im Fokus Schüco präsentiert in Nürnberg sein aktuelles Produkt- und Serviceportfolio sowie verschiedene Produktneuheiten. An altbekannter Stelle laden die übergeordneten Themenbereiche „Carbon Control“, „Residental“ und „Digital“ zum Erkunden der Exponate ein, die in diesem Jahr ganz im Fokus des Themas Nachhaltigkeit stehen. Eine Besonderheit stellen in der Standarchitektur zudem die Trennwandsysteme von Schüco Interior Systems dar, die zugleich als Architekturelement und Ausstellungsstück dienen. Vorausschauende Planung und intelligenter Materialeinsatz spielen auch bei einem der drei übergeordneten Themenbereiche des Standes eine zentrale Rolle: „Schüco Carbon Control“. Das erstmals Anfang 2023 vorgestellte, modulare Angebot ermöglicht es Verarbeitern, Architekten, Investoren und Betreibern die Gebäudehülle ganzheitlich – das heißt über den gesamten Lebenszyklus – zu betrachten und so in jeder Lebensphase die CO 2 -Bilanz der Gebäudehülle zu optimieren. Auf der Fensterbau Frontale geht es dabei insbesondere um die CO 2 -Bilanz von Fenster-, Türund Schiebesystemen und Antworten auf die Frage, wie Anforderungen an den CO 2 - reduzierten Wohnungsbau am besten bedient werden können. Dabei werden erstmals auch neue Materialgüten für PVC als Teil von Schüco Carbon Control vorgestellt. Als wiederverwertbarer Rohstoff trägt PVC zu CO 2 -reduzierten Schüco Kunststoffprofilen bei. Dazu kann PVC nach seiner Nutzung bis zu sieben Mal recycelt und dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden. Wie das genau funktioniert, wird auf dem Messestand durch das Schüco Tochterunternehmen Re:Core beantwortet. Zusammen mit Re:Core, als Gründungsmitglied der Recycling-Initiative Rewindo und als VinylPlus-produktzertifiziertes Unternehmen hat sich Schüco zum Ziel gesetzt den Rezyklat-Anteil in seinen Kunststoff-Profilen sukzessive für alle Systeme zu erhöhen. Der Themenbereich Digital beschäftigt sich mit den digitalen Services. Neben dem neuen Marketingcenter, in dem Schüco Partnerbetrieben Werbevorlagen digital bereitgestellt werden, steht hier auch das Service-Portal Schüco Connect im Mittelpunkt. Mit dem Service-Portal können Kunden jederzeit online Bestellungen einsehen, den Lieferstatus verfolgen sowie Geschäftsbelege aufrufen. Zusätzlich verfügt Schüco Connect über ein Stammdaten-Service Center und einen nützlichen Linkbereich mit Schnellzugriffen auf die wichtigsten Websites und Software-Anwendungen. Zu den digitalen Services gehört außerdem die praktische Plakette IoF ID (Internet of Façades), auf der ein QR Code abgebildet ist, der mittels App zum digitalen Zwilling des Gebäudes leitet. Hier können alle relevanten Daten zu den verbauten Systemen gespeichert und so Wartungs- und Reparaturarbeiten erleichtert werden. Ein Besucherhighlight wird im Bereich Digital zudem eine VR-Station sein, die virtuelle Referenzen durch eine VR-Brille zum Leben erweckt. Schüco FocusIng – geradliniges Design und optimale Leistungseigenschaften bei einer Flügelbautiefe von 76 mm. Schüco Perfect bietet gewerkeübergreifend ideale Voraussetzungen für das serielle Bauen, für Schüco Fenster und Schiebesysteme aus Aluminium und Kunststoff. Im Bereich „Residential“, dem dritten übergeordneten Themenbereich, dreht sich alles um das Thema Wohnungsbau, egal ob mit Kunststoff, Aluminium oder Hybrid. Die vielfältigen Systemlösungen eignen sich dabei gleichermaßen für Neubauten oder Sanierungen und bieten Lösungen für Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Aber auch aktuelle Branchenthemen wie Urbanisierung, serielles Bauen oder intelligente Gebäudesteuerung werden mit den gezeigten Exponaten aufgegriffen. Neben der Präsentation bekannter Produkte, wie die Systemplattform Schüco LivIng oder das Hybridsystem Schüco Symbiotic, werden auch die Produktinnovationen Schüco FocusIng und Schüco Perfect vorgestellt. Das Fenstersystem Schüco FocusIng mit 76 mm-Flügelbautiefe ist eine Kombination aus optimalen Leistungseigenschaften und nachhaltigem Material. Optisch ist das System mit modernen, kantigen Konturen sowie minimalen Überschlägen designt. Konstruktiv ist es auf einen möglichst hohen Rezyklatanteil ausgelegt, zudem ist Schüco FocusIng systemkompatibel mit Schüco LivIng und Schüco CT 70 und sorgt damit dank Gleichteilverwendung für geringere Lagerhaltungs- und Transportkosten. Das System Schüco Perfect ist eine gewerkeübergreifende Systemlösung für Fenster- und Schiebeelemente aus Kunststoff und Aluminium. Add-Ons wie Sonnen- oder Insektenschutz, eine Fensterbank, Absturzsicherung oder auch Bodenschwelle können bereits vorgefertigt und vorkonfektioniert geliefert werden. Auf dem Schüco Messestand wird zudem das System Schüco ASE 60/80. HI Perfect (Aluminium Sliding Element) und das Kunststofffenster-System Schüco LivIng Perfect vorgestellt. Schüco International KG www.schueco.de Halle 7, Stand 507 element + BAU • 1/2024 13

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